(zu der Adrenal Fatique/Nebennierenschwäche gibt es eine Extra-Seite)
Sowie im Blog:
Libidoverlust bei der Frau
Libidoverlust beim Mann/erektile Dysfunktion
Hormonanalysen /Therapie
Nebenniere
Blog-Reihe Frauenheilkunde:
Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust
Frauenheilkunde Teil 9/1 Perimenopause
Frauenheilkunde Teil 9/2: Perimenopause und Hormone allgemein
Das Gehirn in den Wechseljahren, oder: werde ich langsam dement?
(ebenfalls Therapie nach Dr. Kharrazian- Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto natürlich behandelt)
Ein ausgeglichenes Hormonsystem – Grundlage für Gesundheit und Lebensfreude
Hormone steuern unzählige Abläufe in unserem Körper. Sie beeinflussen nicht nur Kreislauf, Stoffwechsel und Knochen, sondern auch Schlaf, Energie, Haut, Haare, Gewicht, Fruchtbarkeit, Stimmung und Konzentration.
Erst wenn dieses System wie ein fein abgestimmtes Netzwerk zusammenarbeitet, entsteht Stabilität und Wohlbefinden. Doch Hormone reagieren empfindlich auf Stress, Alter, Ernährung, Umweltfaktoren, Medikamente oder genetische Einflüsse – gerät das Gleichgewicht ins Wanken, wirkt sich das auf Körper und Psyche gleichermaßen aus.
Häufige Auslöser und Anzeichen einer Hormonstörung
Viele Beschwerden werden lange nicht mit Hormonen in Verbindung gebracht. Dauerstress etwa kann die Nebennieren überlasten, die Schilddrüse schwächen und in einen Burn-out münden.
Frauen spüren hormonelle Schwankungen oft im Zyklus oder in den Wechseljahren, z. B. durch PMS, Stimmungstiefs, Schlafprobleme, Gewichtszunahme (und Umverteilung von Fettdepots) oder unregelmäßige Blutungen.
Auch Männer erleben Veränderungen: Ein sinkender Testosteronspiegel in der sogenannten Andropause kann zu Leistungsabfall, Antriebslosigkeit oder Libidoverlust führen.
Mögliche Symptome einer hormonellen Dysbalance
Ein gestörtes Hormonsystem kann zahlreiche Beschwerden auslösen:
• Hautprobleme, Haarausfall, übermäßiger Haarwuchs
• Ängste, Depressionen, Stimmungsschwankungen
• Erschöpfung, Schlafstörungen
• Zyklusstörungen, Endometriose, Zysten
• Erektionsprobleme, Libidoverlust, Prostatavergrößerung
• Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten, Wochenbettdepression
• Migräne, Muskelschmerzen, Fibromyalgie
• Übergewicht, Cellulite, Insulinresistenz
• Osteoporose, Demenz, Brustkrebsrisiko
-> ausführliche Liste weiter unten!
Warum reine Symptombehandlung oft nicht reicht
Die klassische Medizin setzt häufig auf Medikamente wie Schmerzmittel, Hormonblocker oder Antidepressiva. Das bekämpft zwar einzelne Beschwerden, doch die Ursache bleibt meist bestehen. Gleichzeitig können neue Nebenwirkungen entstehen und der Körper wird zusätzlich belastet.
Ein anderer Ansatz: Bioidentische Hormontherapie
In meiner Praxis setze ich auf eine ursachenorientierte und natürliche Behandlung, die das Hormonsystem wieder ins Gleichgewicht bringt:
• Präzise Analyse Ihrer Hormonwerte (Blut- und Speichelanalyse)
• Individuelle Berücksichtigung Ihrer Symptome und Lebensgeschichte
• Einsatz von bioidentischen Hormonen – Substanzen, die identisch mit körpereigenen Hormonen sind
• Ganzheitliche Betrachtung von Körper, Nerven und Psyche
Das Ziel: Ihre natürliche Hormonregulation wieder in Gang bringen – und so eine langfristige Verbesserung von Wohlbefinden und Lebensqualität erreichen.
Bioidentische Hormone – was sie besonders macht
Bioidentische Hormone sind chemisch identisch mit den Hormonen, die unser Körper selbst bildet. Sie werden meist aus pflanzlichen Ausgangsstoffen wie der Yamswurzel gewonnen und so aufbereitet, dass der Körper sie problemlos erkennt und nutzen kann. Dadurch fügen sie sich harmonisch ins hormonelle Gleichgewicht ein.
Einsatzmöglichkeiten natürlicher Hormone
Bioidentische Hormone können hilfreich sein bei:
• Wechseljahresbeschwerden
• PMS und Zyklusproblemen
• Kinderwunsch
• hormonellen Veränderungen nach Verhütung oder Geburt
Darüber hinaus auch unterstützend bei Erkrankungen wie Osteoporose, Migräne, Depressionen, Fibromyalgie, Angststörungen oder Libidoverlust.
Sie sind so gute "Anti-aging" Präparate, die man über lange Jahre ohne Probleme einnehmen kann. ->Frauen und Alzheimer!
Warum nicht einfach synthetische Hormone?
Konventionelle Präparate enthalten oft künstliche oder tierische Hormone, die nur ähnlich, aber nicht identisch mit den menschlichen sind. Das Risiko für Nebenwirkungen, Stoffwechselprobleme oder Langzeitfolgen wie Thrombosen oder Leberbelastung ist hier höher.
Bioidentische Hormone dagegen sind körpereigen, werden physiologisch verstoffwechselt und sind individuell dosierbar – was sie verträglicher und sicherer macht.
Wissenschaft und Erfahrung
Seit über 20 Jahren arbeite ich erfolgreich mit bioidentischen Hormonen und habe unzählige Hormonprofile ausgewertet. Jede Therapie wird individuell geplant, begleitet und regelmäßig überprüft.
Studien zeigen: Während synthetische Hormone das Krebsrisiko erhöhen können, gibt es bei bioidentischen keine vergleichbaren Hinweise – im Gegenteil: Manche wirken sogar präventiv gegen Brustkrebs, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Diagnostik: Blut - und/oder Speicheltests?
Eine wirksame Hormontherapie braucht eine verlässliche Grundlage. Ich nutze beide Möglichkeiten, da beide Arten ihre Vorteile haben. Z.b. sind Steuerhormone wie FSH oder LH nur über das Blut messbar. Ebenfalls die Schilddrüsenhormone.
So kann ich mit den Tests:
• Hormonaufnahme und Dosierung zuverlässig beurteilen
• Wechselwirkungen mit Schilddrüse oder Nebennieren (Urintests/Speicheltest) erkennen
• eine sichere, individuelle Therapie sicherstellen
- Eine Unterscheidung:
Speicheltest ist meiner Meinung nach die bessere Methode bei jüngeren Frauen (vor den Wechseljahren/Perimenopause):
zu oft habe ich erlebt, dass die Frauen trotz massiver Problematik mit "guten" Laborbefunden im Blut vom Frauenarzt nach Hause gingen. Die Speichelanalyse zeigt jedoch immer die wahre Problematik auf.
Anders bei Frauen ab der Perimenopause und Menopause. Hier zeigen auch die Bluttests eindeutige Resultate (da ja kaum noch Hormone produziert werden).
Während das Blut vor allem den Gesamthormonspiegel (gebunden) abbildet, misst der Speichel nur die freie, biologisch aktive Fraktion, die direkt an den Zellen wirksam ist.
• Blut: internationaler schulmedizinischer Standard, besonders für FSH, LH, Estradiol, Progesteron,Testosteron, DHEA-S.
• Speichel: sensibel für Schwankungen, zeigt die aktive und zellnahe Fraktion, besonders hilfreich bei Progesteron und Cortisol.
• Kombination: Für eine optimale Therapie sollten immer Symptome (!), Blut- und Speichelwerte gemeinsam bewertet werden.
Die Werte müssen stets individuell interpretiert werden! Fast wichtiger als Laborwerte sind die Symptome und das (Wohl-)Befinden der Frau.
Die Frage, wann und wie zu messen in der Verlaufskontrolle (also unter der Therapie):
Blut:
1.) Sinnvoll hier ist die Messung des "Talspiegels". Hier misst man nach 12-24 Stunden nach der letzten Hormongabe. Man kann damit beurteilen, ob eine gute Grundversorgung und eine ausreichende Dosierung vorliegt für eine kontinuierliche Versorgung. Ist besser zu verwerten und reproduzierbarer als der :
2.) "Peak-Wert": hier misst man schon nach 3 h nach der letzten Hormongabe den Blutwert. Hier ist die Fragestellung, ob die Hormone ankommen, und ob die maximale Resorption gewährleistet ist. Dieser Wert sollte 2-3x höher als der Talspiegel-Wert sein.
Speichel:
Hier misst man nach mindestens 12-24 h Pause.
• Progesteron:
Im Blut oft niedrig, obwohl man genug hohe Dosen einnimmt. Progesteron wirkt stark gewebsbezogen und ist daher im Blut nicht optimal nachweisbar.
Im Speichel dagegen sieht man häufig deutlich höhere Werte als im Blut, da er die freie Fraktion anzeigt.
→ Kann also helfen, die klinische Wirkung besser zu erklären.
• Östradiol:
Blutwerte gelten laut Lehrmeinung als stabiler. Im Speichel oft große Schwankungen und methodische Unsicherheiten durch den sog. "Matrix"- Effekt bei der Messung.
In der Speichelanalyse ist der Progesteron-Östrogen Quotient wichtig.
→ Bei Östrogen kann die Blutdiagnostik verlässlicher sein.
• Cortisol/DHEA:
Im Speichel sehr aussagekräftig, besonders bei Tagesprofilen.
→ spannend bei Nebennieren-/Stress-Thematik.
Für Frauen in den Wechseljahren
Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Libidoverlust oder trockene Schleimhäute – all diese Beschwerden lassen sich mit bioidentischer Hormonersatztherapie sanft regulieren. Dabei setzen wir nicht nur auf Estradiol , sondern auch Estriol und Progesteron, oder auch auf DHEA, Testosteron und Pregnenolon.
Die Therapie ist individuell und erfolgt nach einem klaren Ablauf:
1. Anamnese und Beratung
2. Labordiagnostik
3. Persönliches Hormonkonzept
4. ggf. ergänzende Maßnahmen (z. B. Mikronährstoffe, Stuhltests ->Estrobolom!)
5. Verlaufskontrolle
6. Einbezug anderer hormoneller Systeme (Schilddrüse, Nebenniere)
Für Männer mit Hormonmangel
Viele Männer spüren ab 40 einen Rückgang von Testosteron oder DHEA – oft verbunden mit Antriebslosigkeit, Energieverlust, Libido-Problemen oder Gewichtszunahme.
Mit bioidentischen Hormonen können diese Defizite gezielt ausgeglichen werden. Zum Einsatz kommen Testosteron, DHEA und ggf. weitere Hormone, individuell dosiert und sicher überwacht.
Auch hier gilt: Wir begleiten Sie Schritt für Schritt – von der Diagnostik bis zur Verlaufskontrolle – und integrieren bei Bedarf Ernährung, Stressmanagement oder Mikronährstoffe.
Die Therapie
Es gibt diese Möglichkeiten der Hormongabe: orale, vaginale und transdermale (über die Haut)
Estradiol wird nromalerweise nur transdermal appliziert. (ausser bei der Rimkus-Methode mittels Kapseln, von der ich persönlich wenig halte!)
Beim Progesteron kommt es auf die Problematik an.
Grundsätzlich ist auch hier die transdermale Therapie die sinnvollste.
Ausnahme:
bei Schlafstörungen- hier ist es besser, das Progesteron kurz vor dem zu Bett gehen oral aufzunehmen.
Warum?
Progesteron wirkt bei oraler Einnahme direkt stark beruhigend auf das Gehirn-> über GABA Rezeptoren, dies wirkt "einschläfernd", jedoch gelangen dann nur etwa 10 - 15 % des Progesteron in den Kreislauf (First Pass Effekt).
Es kommt hier zu einer Umwandlung zu Allopregnanolon, dieses vestärkt die Wirkung von GABA, wirkt angstlösend, beruhigend. Es wirkt ähnlich wie Benzodiazepine (Beruhigungsmittel). Allopregnanolon kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden.
Progesteron transdermal wirkt langsamer und mehr auf das vegetative Nervensystem (Sympathikus-Parasympathikus) - entspannend und bei innerer Unruhe, senkt den Blutdruck.
Es wirkt transdermal direkter: so wie das selbst produzierte Progesteron. Es bleibt konstanter im Blutkreislauf (eine "echte" Hormonwirkung), daher besser bei Zyklusschwankungen und Kinderwunsch. Es wirkt direkt auf die im Körper verteilten Progesteron Rezeptoren.
Ich selbst nutze beide Möglichkeiten. Oral jedoch nur bei Frauen in den Wechseljahren mit Schlafstörungen. Hier jedoch immer kombiniert oral & transdermal!
Bei jungen Frauen mit allgemeinen Zyklusproblemen oder Kinderwunsch nur transdermal!
Bioidentische Hormontherapie ist keine reine Ersatzlösung, sondern ein Weg, den Körper bei seiner Selbstregulation zu unterstützen. Beschwerden werden an der Wurzel behandelt, die Lebensqualität nachhaltig gesteigert und gleichzeitig Prävention betrieben – für mehr Energie, Stabilität und Lebensfreude.
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ein etwas älterer Text:
Vor einigen Jahren wurde eine Studie veröffentlicht, die missinterpretiert dazu führte , dass die ganze Hormontherapie in Misskredit kam.
Eine Gruppe der Frauen innerhalb der Studie bekam ein Östrogen / Gestagen Präparat. Durch die Kombination mit dem synthetische Gestagen kam es in dieser Gruppe zu einer Erhöhung des Risikos an Brustkrebs zu erkranken. tatsächlich bekamen 1 von 1000 Damen Brustkrebs.
In der anderen Gruppe, in der Östrogen ohne Gestagen gegeben wurde, kam es zu keiner Erhöhung des Brustkrebsrisikos. Das Gegenteil war der Fall: das Brustkrebsrisiko wurde gesenkt.
Dr. Lee, der Pionier naturidentischer Hormontherapien, warnte schon in den 70er Jahren vor den Gefahren der synthetischen Hormone, doch erst Jahre später wurde er ernst genommen.
Liebe Frauen, es gibt sehr wirksame Alternativen zu synthetischen Hormonen! Mit diesen sind „Frauenprobleme“, wie PMS, Wechseljahrsbeschwerden, Zysten, Myome, PAP-Belastungen, Fehlgeburten, Empfängnisprobleme, Regelanomalien u.a. wirksam und schnell behandelbar.
Anhand einer sauberen Diagnose mittels Blut- und/oder Speichelanalyse der Hormone kann eine Therapie eingeleitet und beobachtet werden. Die Mittel wirken schnell und nachhaltig. Das kann ich aus jahrelanger Arbeit bestätigen (auch am eigenen Leib).
Ich empfehle den Besuch bei einem erfahrenen Frauenarzt, der sich mit diesen Themen auseinandersetzt. Eine gute Adresse können Sie gerne bei mir erfragen.
PS: auch Männer können eine Therapie mit naturidentische Hormonen durchführen. Auch bei ihnen können viele Probleme behoben werden. (Männer haben ebenfalls Progesteron oder Östrogene in ihrem Körper. Das sind keinesfalls rein weibliche Hormone). Ein einfacher Labortest gibt Aufschluss!
Symptome bei Verschiebungen der Sexualhormone:
(Symptome-Text über diese verlinkte Webseite)
Diese Symptome einer Östrogendominanz- oder eines Progesteronmangels- treten nicht nur bei einsetzenden Wechseljahresbeschwerden auf, sondern immer wieder im Leben einer jeden Frau!
Dazu kann es immer dann kommen, wenn der Eisprung über eine gewisse Zeit ausbleibt. Das erleben wir beispielsweise in der Trauer, nach Traumen, nach Geburten und Fehlgeburten, nach Absetzen der Pille.
Körperlich:
- Starkes Schwitzen, nachts aber auch tagsüber
- Verändertes Schlafverhalten: Müdigkeit und/oder Schlafstörungen, auch Albträume und Hochschrecken aus dem Schlaf, kein erholsamer Schlaf mehr
- Haarausfall, stumpfe, trockene Haare, Kopfhautjucken
- Veränderungen der Finger- und Fußnägel (härter, trockener)
- Muskel- und Gelenkschmerzen, Rückenprobleme
- Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Stechen oder Druck in der Brust
- Blutdruckerhöhung und/oder Blutdruckschwankungen
- Vermehrte Wassereinlagerungen im Körper
- Myome in der Gebärmutter
- Zysten in den Brüsten oder in den Eierstöcken
- Blasenschwäche
- Verminderte Libido
- Osteoporose
- Abweichungen vom vorherigen Zyklus, starke Blutungen, keine Blutungen
- Vermehrter Haarwuchs im Gesicht und am Körper
- Grauwerden der Schamhaare
- Gewichtszunahme, speziell am Bauch
- Störungen der Schilddrüsentätigkeit
- Schwindelzustände
- Veränderungen am Muttermund (schlechte PAP-Werte oder Polypen)
- Allgemeine Verschlechterung des Wohlbefindens und das Gefühl der Erschöpfung
- Morgenübelkeit
- Übelkeit
Psychisch:
- Depressive Verstimmungen bis hin zur manifesten Depression
- Reizbarkeit, Aggression
- Innere Unruhe, Nervosität
- Ängstlichkeit, Angstzustände, Panikanfälle
- Konzentrationsstörungen, Denk- und Merkstörungen
- Keine Lust mehr auf Nähe
- Gefühle der Wertlosigkeit und Ausweglosigkeit
- Das Gefühl, alt zu werden/zu sein, „das Leben ist vorbei“
- Gefühl der Einsamkeit
- Wochenbettdepression
Wird der Östrogenspiegel zu hoch, können wir dies an zahlreichen Symptomen bemerken. Jede Frau hat hier ihre ganz individuelle Art, dies zu erleben, darüber hinaus kann sich die Symptomatik noch von Zyklus zu Zyklus ändern.
Es ist also nicht so, dass eine Frau mit Östrogendominanz alle hier aufgelisteten Symptome hat. Manche Frauen entwickeln viele dieser Symptome, andere nur wenige.
Allgemein:
- Östrogen hat Wechselwirkung zur Schilddrüse
- Östrogen verändert die Glukosetoleranz und verschlechtert die Blutzuckerwerte
- Verlust von Zink bei gleichzeitigem vermehrten Speichern von Kuper (macht Krampfneigung)
- Östrogen reduziert den Sauerstoffspiegel in allen Zellen
- Es erhöht das Risiko, an Gebärmutterkrebs zu erkranken
- Es erhöht das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken
- Es lässt uns vermehrt Salz und Wasser speichern
- Es macht depressiv
- Es macht schlaff, den Geist ebenso, wie die Muskulatur.
- Es vermindert das Wachstum von Knochenzellen. Knochenmasseverlust
Haut, Haare Nägel
- Haut wird trockener
- Haut kann jucken oder gerötete Stellen bekommen
- Hornhaut kann rissig werden
- Trockenheit der Vaginalschleimhaut
- Gesicht rot und aufgedunsen
- Haare werden spröde, meist beginnend am Hinterkopf
- Haare fallen aus
- Haare und Schamhaare werden grau
- Nägel werden brüchig
- Zahnwurzeln entzünden sich chronisch
- Osteoporose!
- Schweiss
- Schwitzen, besonders nachts
- Wärmegefühl, anfallsweise
- Dann wieder leichtes Frieren, Strickjacke
Kreislauf
- Blutgerinnung erhöht!
- Das Blut wird dicker, klumpt schneller, so dass bei hoher Östrogendominanz
- Die Gefährdung von Schlaganfall und Herzinfarkt erhöht ist.
- Anfälle von Schwindel
- Gefühl, als würde das Gehirn schwappen
- Morgenmüdigkeit, mag nicht aufstehen
- Kopfdruck, besonders morgens
- Herzklopfen
- Erhöhte Pulsfrequenz
- Erhöhter Blutdruck
Gemüt
- Aufmerksamkeit verändert
- Unkonzentriert, liest einen Text, weiß nicht, was drin steht
- Kommt beim Treppensteigen aus dem Takt
- Lufthunger! Schnappt manchmal nach Luft,
- dann wieder tiefes Einatmen, als ob man den Sauerstoffgehalt regeln müsste
- Kopfschmerzen anfallsweise , Migräne
- Depressive Verstimmung bis hin zur Depression
- nichts macht mehr Sinn
- Wochenbettdepression
Sinne
- Östrogen macht schmerzempfindlicher!
- Schmerzen verstärken sich
- Allgemeine Empfindlichkeit
- Visus verschlechtert sich- zyklusabhängig und tageszeitabhängig
- Gehör verschlechtert sich- zyklusabhängig und tageszeitabhängig
- Geruchssinn gesteigert
- Riecht „alles“
- Dadurch manchmal Heisshunger oder Ekel
- Abneigung gegen Fett
- Gefühle fahren Achterbahn
- Frustintoleranz
- „als hätte jemand schlechte Laune direkt in den Körper injiziert, plötzlich“
- Aggression, anfallsweise, dann wieder weich wie Watte
- Lichtempfindlichkeit
- Nahe am Wasser gebaut
- Nachlassen der Libido
- Weniger Lust auf Sex
- Beim Sex fällt Entspannung schwerer
- Orgasmus weniger intensiv als sonst
Verdauung
- Kochsalz
- Wasseransammlung im Gewebe
- Aufgedunsen
- Anschwellen der Brüste
- Anschwellen des Bauches
- Veränderter Appetit, schwankend
- Appetit auf frische, leichte Kost
- Heisshunger
- Heisshunger auf Süßes
- Vermehrter Durst
- Durchfall wechselt mit Verstopfung
- Blähungen von Dingen, die sonst nie gebläht haben.
- Bauchkneifen durch Blähungen bei besonderer Schmerzempfindlichkeit des Bauches
- Alkohol und Kaffee werden nicht mehr so gut vertragen
- Empfindlichkeit der Galle
- Abneigung gegen Fett
- Sodbrennen
- Magendrücken
- Lautes, kraftvolles Aufstossen
Extremitäten
- Gelenkschwäche
- Gelenkschmerzen
- Gefühl, als seien morgens beim Aufstehen die Bänder und Sehnen nicht elastisch genug.
- Vermehrter Harndrang
- Schwächung der Abwehr von Vagina und Blase
Gewichtszunahme
- Bei länger anhaltender Östrogendominanz:
- Gewichtszunahme
- Fettdepots an Hüften und Oberschenkeln
- Bindegewebe des Bauches wird „kriseliger“, dellig
- Erschlaffung des Bindegewebes
Entzündungsneigung
Östrogen setzt das Körpereigene Kortison ausser Kraft.
Dadurch heilen Entzündungen und Verletzungen nicht mehr gut.
Aus einstigen Zipperlein werden Beschwerden
Mentruationsbeschwerden
- Ganzer Bauch ist schmerzempfindlicher, vor und während der Mens
- Mens spärlicher und sich länger hinziehend, oder
- Ungewöhnlich starke Blutungen
- Mens aussetzend
- Schmierblutungen
- Stimmungsschwankungen vor der Mens
Brust
- Empfindlich
- Geschwollen
- Muskelkatergefühl beim Laufen oder Hüpfen
- Berührungsempfindlich
(Symptome-Text über verlinkte Webseite)
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Progesteronmangel / Östrogendominanz >> auf diesen Seiten finden Sie einige gut zusammengetragene Informationen zu dem Thema.
Nebennierenschwäche/Neurostress