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Covid und Sport

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Aufgelesen auf dieser Webseite
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Humor

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Bitte nicht als Behandlungsempfehlung nehmen! ;)

ob es wirklich von Heinz Ehrhard ist, weiss ich nicht. Kann man ja nie sicher sein im Internet…
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Mikronährstoffe & Immunsystem

Grobe Richtlinien zur Prävention von grippalen Infekten:
(am Besten wäre eine Blutuntersuchung zur Abklärung wie der individuelle Stand ist, anhand dessen man genaue Dosierungen berechnen kann -> biete ich in meiner Praxis an)

Vitamin A: 1500-2000 i.E./tägl zum Essen
Vitamin D: 3000-4000 i.E./tägl zum Essen (in dem Fall sind tägliche Dosen besser als Hochdosen, da sie die Schleimhaut besser schützen, Hochdosen führen dafür zu einem besseren Speicher)
Vitamin C: Als Ester-C: 500 - 1000 mg/tägl
Omega 3: 2-4 g/tägl zum Essen als Öl
Selen: 200-500 mmg tägl nüchtern
Zink: 20-30 mg tägl nüchtern

Bei akuten Infekten (egal welcher Art!) muss die Dosis stark angehoben werden. Ich selbst arbeite seit über 20 Jahren mit Hochdosis Infusionen Vitamin C plus andere Stoffe. Bei Erkältungsbeginn oder noch besser zur Vorbeugung.

Was COVID-19 betrifft: die Universität Wuhan arbeitet seit Februar 20 auf Intensivstationen mit
Hochdosis Vitamin C- die ersten Ergebnisse der Studie kamen schon im März heraus (Zwischenergebnisse), ich hatte sie damals selbst gelesen. Das Ende der Studie erwartet man Ende 2020. Dort wird täglich bis zu 30 g Vitamin C infundiert. Bisher recht gute Ergebnisse- die Patienten kamen schneller aus der Lungenentzündung heraus. kaum Septische Zustände und andere Begleiterscheinungen, schnelleres Absetzen der Beatmung.

Vitamin D: Eine Studie von 3 Jahren mit Grippeviren ergab, dass Patienten mit einem ausreichenden Vitamin D Status (2000 i.e täglich) so gut wie nicht erkankten - im Gegensatz zur Placebo Gruppe. Patienten mit nur 800 i.e täglich hatten ein minimales Erkrankungsrisiko.

Übrigens: Keine Studie konnte je belegen, dass Vitamin D zusammen mit Vitamin K eingenommen werden sollte. Bonus haben nur die Leute mit Vitamin K für Knochenerkrankungen und kardiovaskulären Erkrankungen. Ansonsten braucht man KEIN Kombipräparat.
Besser wäre es, Vitamin A und D zu kombinieren (gleicher Rezeptor!)
Oder noch besser: Vitamin D und Magnesium (früher wurde
Vitamin D mit Calcium gegeben- leider mit vielen Nebenwirkungen- da ist man davon abgekommen. Dafür bieten immer mehr Hersteller die Kombi mit Magnesium- was wesentlich sinnvoller ist)

Magnesium: Fast jeder Mensch weist einen Magnesiummangel auf. Richtlinie 400 mg pro Tag substituieren.

Selen: Deutschland, und viele andere Länder (Italien, China..), die im Moment von Virenerkrankungen überrannt wurden, sind Selenmangelgebiete. Selen ist jedoch eines der am stärksten wirkenden Immunstoffe. Die Deutschen sind so gut wie alle in einer Unterversorgung und zwar massiv.

Esst 5 Paranüsse/Tag oder substituiert! (Paranüsse wirken wirklich sehr gut- ich habe einige Patienten in der Vergangenheit, die durch Paranüsse den Blutstatus aufgebaut haben)


Da ich sehr viele Tests auf Mikronährstoffe in der Praxis mache- seit vielen Jahren sicher hunderte - kann ich all dies nur bestätigen. Ich hatte praktisch noch keinen Menschen, der KEINEN Mangel hatte.
Leider werden diese Stoffe kaum getestet. v.a. nur selten als Routineuntersuchung in Arztpraxen. Man könnte so viel präventiv angehen. Bevor irgendwelche Erkrankungen auftreten. Nicht nur wegen irgendwelcher Viren / Immunsystem. Auch viele andere Erkrankungen- Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen, Diabetes, Alzheimer, Demenz, Hormonstörungen, Neurologische Erkrankungen, Kardiolvaskuläre Erkrankungen… usw usf.



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Das Immunsystem.

Stärkung des Immunsystems – so wichtig wie noch nie!
Ein gesundes und intaktes Immunsystem ist gerade wichtiger denn je. Doch wie funktioniert unser Immunsystem, welche Organe spielen dabei eine wichtige Rolle und mit welchen Lebensmitteln und vor allem Mikronährstoffen können wir unser Immunsystem stärken? Jeanette Aininger gibt in dieser Spezialfolge einen Überblick über das komplexe Thema und unterhält sich mit dem Experten Michael Wäger darüber.


Click zum Anhören.

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Geschichtliches : Wider Pestilenz

Wie man früher mit den Erregern (der Pestilenz) umgegangen ist


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Bild aus dem Buch "Die Kräuterkunde des Paracelsus" Rippe/Madejsky

Beide Naturheilmittel unter heutigen Gesichtspunkten:

Heute weiss man aus der Forschung, wie
Weihrauch wirkt- u.a. auf das Immunsystem:

"Ein Großteil hat mit der chemischen Zusammensetzung zu tun, welche das Immunsystem regulieren. So werden bestimmte entzündliche Zytokine und Mediatoren gehemmt, welche die DNA schädigen, den Tumorwachstum fördern und gesunde Zellen zerstören würden.
In den vergangenen Jahrzenten hat die Forschung ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie Weihrauch unsere Gesundheit fördern und das Immunsystem stärken kann. Die Boswelliensäure scheint die Entzündungsmarker zu senken und die Immunfunktion auf mehreren Ebenen zu unterstützen.
Wie zum Beispiel:
  • Störung der Zytokinproduktion, welche die Entzündungen hervorruft (Interferon-Gamma, Interleukin-4 und Tumor-Nekrose-Faktor-Alpha)
  • Reduzierung von Empfindlichkeiten
  • Regulierung der Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) und T-Zellen-Wechselwirkungen
  • Regulierung der Produktion von Antikörpern ( Immunglobulin G (IgG)),  die den Körper vor bakteriellen und viralen Infektionen schützen"

Textquelle


Zur empfohlenen
Meisterwurz:

"..Wirkt stark antibakteriell, immunmodulierend und entzündungshemmend. Die Bitterstoffe wirken tonisierend, appetitanregend und verdauungsfördernd, was unter anderem die Verdauung angeregt und die Gallensaftproduktion fördert. Blähungen werden gelindert. Untersuchungen am Institut für Pharmakognosie der Karl – Franzens – Universität in Graz zeigten, dass Extrakte aus der Meisterwurz antioxidativ und als Radikalfänger wirken.

Wird traditionell bei Verschleimung der Atemwege angewandt."

Textquelle

Also lagen die Ärzte des Altertums und des Mittelalters mit ihren Ratschlägen nicht daneben.

Und auch heute trägt man noch
Pestmasken. In Form des Mund/Nasenschutzes in Zeiten Corona


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Pestmaske
Bildquelle: welt.de

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Vorsorgevollmachten

Lieber Leser,

vielleicht haben Sie einen älteren Menschen in Ihrem näheren Umfeld. Oder kommen langsam selbst in die Jahre. :)

Denken Sie auch an Vollmachten, wie die Patientenverfügung o.ä. Man mag sich ja nicht unbedingt um solche Themen kümmern, oder denkt, dafür ist es noch zu früh.

Hier ist ein Link mit allen Vordrucken:
https://www.malteser.de/patientenverfuegung.html

*Patientenverfügung
*Betreuungsverfügung
*Vorsorgevollmacht.

Alle kostenlos als pdf zum Herunterladen.

Herzlichst,
Gudrun Faller
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Aus der Presse

Für Sie in der Presse gefunden:

Antibiotika machen Kinder dick

Beta-Blocker unter Verdacht

Langes Sitzen macht dumm

Schlafpositionen bei Erkrankungen

Krebszellen, Immunsystem, Autoimmunerkrankungen

Schlaflosigkeit im Alter


Schauen Sie auf mein Praxis-Facebook-Profil: dort finden Sie öfter für Sie gelesene Presse-Mitteilungen.
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Margarine ist gefährlich

Heute bestätigte der Hersteller von Becel Margarine, dass ihr Produkt zu gefährlichen Ablagerungen in den Gefässen führt.
Die Becel Margarine soll jedoch genau dies verhindern. Seit Jahren wird für das Produkt mit Heilversprechen geworben. Nun zeigt sich genau das Gegenteil.
Margarine ist im Übrigen ein reines Chemie-Produkt. Hocherhitzte Fette und Zusatzstoffe.
Also: Finger weg davon!

Information:
Foodwatch
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Blutegeltherapie : Bericht im Südkurier & Interview mit Gudrun Faller

ein schöner und gut recherchierter Text über die Blutegeltherapie. Auf der zweiten Seite ein Interview zu dem Thema mit mir. Text und Fragen: Holger Niederberger. Danke auch an Frau Gaby Gericke für den netten Kontakt.

lebenundwissen1_g
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Insulinresistenz

Insulinresistenz
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Nahrungsmittelallergien

Nahrungsmittelallergien
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Kalzium im Stoffwechsel

Kalzium
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Das Geheimnis der Heilung



Teil 2:

http://www.youtube.com/watch?v=vpYS20TX7d4&feature=related

Teil 3:

http://www.youtube.com/watch?v=j45Qg8M__n4&feature=related
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Alzheimer

Seit langem ist bekannt, dass E-smog, Mobilfunk u.ä. nachhaltige Schäden im Organismus anrichten können.
Eine neue Studie bestätigt nun die Auswirkungen von Hochspannungsleitungen auf den Menschen. Bitte beachten Sie, dass auch Erdstrahlen und kosmische Strahlen, wie Wasseradern und z.b. das Globalnetzgitter schwerwiegende Erkrankungen auslösen können. Um diese Belastungen auszutesten, wenden Sie sich an einen guten und erfahrenen Rutengänger.


"Alzheimer durch Hochspannung begünstigt
Nahe an Wohnhäusern gelegene Hochspannungsleitungen  können nach einer Studie der Universität Bern das Alzheimer-Risiko erhöhen. 
Allerdings gelte das Risiko offenbar nur für Menschen, die weniger als 50 Meter von solchen Leitungen entfernt wohnten, bestätigte die Universität am Freitag Medienberichte. Für die Studie wurden 9.200 Alzheimer-Todesfälle aus den Jahren 2000 bis 2005 untersucht. Rund 20 Fälle traten dabei bei Patienten auf, die weniger als 50 Meter von einer Hochspannungsleitung entfernt gewohnt hatten.
Zeitfaktor spielt entscheidende Rolle
Frühere Studien hatten bereits darauf hingedeutet, dass Personen, die beruflich hohen magnetischen Feldern ausgesetzt sind, ein erhöhtes Alzheimer-Risiko haben. Nach Angaben der Forscher verdoppelte sich das Erkrankungsrisiko gegenüber der Gesamtbevölkerung, wenn Menschen mindestens 15 Jahre in direkter Nähe zu Hochspannungsleitungen lebten. Kein erhöhtes Risiko fanden die Wissenschaftler dagegen bei Anwohnern, die zwischen 50 und 200 Meter entfernt von einer Hochspannungsleitung lebten."

Quelle: Doc Check Newsletter
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Antibiotikaresistenzen

"Antibiotika-Resistenzen weiter angestiegen

Deutsche Patienten schlucken jeden Tag mehr als 700 Kilogramm Antibiotika. Das bleibt nicht ohne Folgerisiken: Immer mehr bakterielle Erreger werden immer unempfindlicher für Antibiotika. Zu diesem Ergebnis kommt eine erste umfassende Bestandsaufnahme zu Verbrauch und Wirkung von Antibiotika in Deutschland.

Bei einzelnen Krankheitserregern wie Staphylokokken, Kolibakterien und Enterokokken ist danach ein deutlicher Anstieg der Resistenzen zu verzeichnen. Dies schränkt die Wirkung von Antibiotika ein und verschlechtert die Behandlungsmöglichkeiten. Dieser Trend ist nach Darstellung der Studienautoren umso gefährlicher, als zugleich die Einführung neuer Antibiotika stagniere. Deren Entwicklung sei für Pharmafirmen weniger wirtschaftlich als andere Mittel. Der Erhalt der Wirksamkeit der verfügbaren Mittel sei daher besonders wichtig und der Resistenzbildung müsse stärker entgegen gesteuert werden, forderten die Fachleute und Mitverfasser bei der Vorstellung des ersten Antibiotika-Resistenzatlas «Germap 2008».
Antibiotika nicht vorschnell verschreiben
Dazu gehörten eine bessere Hygiene in Krankenhäusern sowie auch genauere Diagnosen von Ärzten, die nicht vorschnell Antibiotika verschreiben sollten. «Jedes überflüssige Antibiotikum begünstigt die Entwicklung von Resistenzen», sagte der Vizepräsident der Paul- Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie (PEG), Prof. Eberhard Straube. Patienten sollten sich an die Dosierungsvorgaben halten. Bei ambulant - also außerhalb eines Krankenhausaufenthalts - erworbenen Infektionen hat sich die Resistenzlage nach den Daten in den vergangenen 10 bis 15 Jahren wenig verändert. Auffälligster Befund sei der stetige Anstieg der Resistenz gegen sogenannte Makrolide bei den Pneumokokken gewesen, der inzwischen aber gestoppt sei. Weitere Resistenzbildungen gab es bei der Tuberkulose, Geschlechtskrankheiten wie der Gonorrhö «Tripper» und Salmonellen. Bei Patienten in Krankenhäusern zeigte sich seit den 90er Jahren vor allem eine starke Zunahme von Multiresistenzen bei Staphylokokken (MRSA).
300 Tonnen Antibiotika pro Jahr
In der Humanmedizin werden nach der Datensammlung in Deutschland aktuell etwa 250 bis 300 Tonnen Antibiotika pro Jahr verbraucht. Dabei entfallen rund 85 Prozent der Verordnungen auf den ambulanten Bereich. Der Atlas ist eine gemeinsame Veröffentlichung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), der Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie (PEG) und der Infektiologie am Universitätsklinikum Freiburg. Ein weiteres großes Problem sind auch Resistenzen beim Antibotika- Einsatz in der Nutztierhaltung, die möglicherweise auch auf den Menschen übergehen können. Auch wenn hier in den vergangenen Jahren kein gravierender Anstieg der Resistenzen festzustellen sei, müsse unbedingt ein verantwortungsvoller und sachgerechter Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung beachtet werden, sagte BVL-Fachmann Jürgen Wallmann. «Antibiotika sind kein Mittel, um schlechte Haltungsbedingungen, Managementfehler oder mangelhafte Hygiene zu kompensieren.»"

qelle: dpa via doc check newsletter
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We feed the world








Reich wird reicher, arm wird ärmer.
Die Menschheit richtet sich selbst zugrunde, weil Geiz geil ist, und in unseren Industrieländern von allem immer zu viel da sein muss.
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Impfschutz umstritten

Krebsimpfung bleibt umstritten

Es schien ein echter Durchbruch in der Krebsbekämpfung zu sein: ein Impfstoff, der vor Gebärmutterhalskrebs schützen soll. Nachdem die Ständige Impfkommission STIKO Mädchen zwischen 12 und 17 Jahre die Impfung empfohlen hatte, sagten auch die Kassen die Kostenübernahme für die 480 Euro teure Spritze zu. Doch inzwischen mehrt sich unter Medizinern die Kritik. Denn viele geimpfte Frauen vernachlässigen die Vorsorge. Hinzu kommt, dass die Impfstoffe Gardasil und Cervarix nur bei etwa 70 Prozent der krebserregenden Papillomaviren (HPV) wirken. Da Langzeitstudien fehlen, ist außerdem unklar, wie lange die Schutzwirkung überhaupt anhält.


Falsches Vertrauen in absoluten Impfschutz

In der aktuellen Ausgabe des "New England Journal of Medicine" kritisiert die Immunforscherin Dr. Charlotte Haug, Dozentin an der Stanford University, dass die Impfung bei vielen Frauen zu einem falschen Sicherheitsgefühl geführt habe. Im Vertrauen auf den Impfschutz seien sie weniger motiviert, an Früherkennungsmaßnahmen zum Gebärmutterhalskrebs teilzunehmen. Tatsächlich jedoch wirken die Impfstoffe nur gegen zwei krebsauslösende Papillomaviren vom HPV-Typ 16 und 18. Daher sollten geimpfte Frauen auch weiterhin an der regelmäßigen Krebsvorsorge teilnehmen. Studien zeigen bereits bei Geimpften einen Trend hin zu mehr Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs, der nicht durch die Typen 16 oder 18 verursacht wird. Es sei zu befürchten, dass die bislang als harmlos eingestuften HPV-Typen den Platz der Viren einnehmen könnten, gegen die sich der Impfstoff richtet.

Viele offene Fragen, keine Langzeitstudien

Unklar ist ebenfalls, wie lange die Schutzwirkung der Impfung tatsächlich anhält. Ob eine Infektion, die man bei Abklingen des Impfschutzes bekommt, möglicherweise sogar schwerer verläuft, als in jungen Jahren und ohne Impfschutz, weiß ebenfalls niemand. Bevor groß angelegte Impfkampagnen in Gang gesetzt werden, sollte man daher besser auf aussagekräftige Langzeitstudien warten, meint Haug. Bislang liegen nur Untersuchungen vor, die sich auf einen Zeitraum von fünf Jahren erstrecken. Gebärmutterhalskrebs, so Haug, entwickele sich aber erst zehn Jahre nach einer HPV-Infektion.

Spritze ersetzt nicht den Krebsabstrich

Auch Professor Rolf Rosenbrock, Gesundheitsforscher und Mitglied im Gesundheits-Sachverständigenrat der Bundesregierung, hält daher nichts von einer Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. "Die Impfung ersetzt nicht die Früherkennung, und andersherum gesprochen, wer regelmäßig zur Früherkennung geht, braucht auch keine Impfung", erklärt der Experte. Seiner Meinung nach wäre das Geld besser angelegt, "wenn man die Früherkennung verbessert, sie zum Beispiel auf den erheblich besseren Stand bringt, den sie in Großbritannien und Schweden heute schon hat." Das sei billiger und mindestens genauso effektiv.


Nebenwirkungen und Verträglichkeit

Obwohl auf den Beipackzetteln der Impfstoffe Unverträglichkeiten und körperliche Reaktionen fast gänzlich ausgeschlossen sind, treten diese gar nicht so selten auf. Der Verband Ärzte für individuelle Impfentscheidung in Herdecke weist darauf hin, dass unerwünschte Nebenwirkungen nach der Krebsimpfung sogar recht häufig auftreten würden. Zu diesen gehörten vor allem Fieber, Durchfall und Muskelschmerzen. Die Experten verweisen auf Impfstudien, in denen allergische Reaktionen und neurologische Störungen bei den Patientinnen auftraten.

Quelle: t-online
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Kein Zuckerschlecken

"Zucker killt Gehirnzellen

Zucker ist der Dickmacher Nummer eins unter den Lebensmitteln. Forscher aus Australien haben jetzt einen weiteren Grund entdeckt, warum Zucker für Pfunde auf den Hüften sorgt: Die süßen Kristalle lassen jene Zelle im Gehirn schneller sterben, die den Appetit kontrollieren. Die Folge: Man hat mehr Hunger. Wer schlank bleiben will, sollte also Zucker sooft wie möglich meiden. Doch in vielen Lebensmittel steckt mehr Zucker als man denkt. Wir haben die größten Zuckerfallen für Sie aufgelistet.


Brauner Zucker ist besser? Mythen rund um den Zucker
Warum man immer dicker wirdDie Forscher waren auf der Suche nach Nahrungsmitteln, die das Hungergefühl des Körpers durcheinander bringen. Bei Zucker wurden sie fündig. Kreist viel Zucker im Blut, gedeihen freie Radikale, die den Tod von Zellen begünstigen. "Je mehr Zucker man isst, umso mehr Zellen zur Appetitkontrolle gehen verloren und umso mehr isst man", schreibt der Internist Zane Andrews im Fachmagazin Nature. Er fand heraus, dass vor allem im Alter zwischen 25 und 50 Jahren die schädliche Wirkung verstärkt einsetzt. Der Verfall der Appetitkontrolle im Körper ist für die Forscher ein wichtiger Grund, warum Menschen in mittleren Jahren stärker an Gewicht zulegen.

Zuckerbombe zum Frühstück
Mit einer möglichst zuckerarmen Ernährung kann man sich gegen das drohende Übergewicht stemmen. Allerdings jedoch steckt in vielen Nahrungsmitteln Zucker drin, wo man es kaum vermutet. Schon beim Müsli zum Frühstück geht es los: Cornflakes, Schoko-Pops oder süße Müsli-Mischungen stehen durch ihren teils hohen Zuckergehalt schon länger in der Kritik. Sie bestehen bis zu 40 Prozent aus Zucker. Müsli oder so genannte Cerealien, also Getreideprodukte fürs Frühstück gelten als ausgewogene, gesunde Alternative. Doch schnell tappt man in die Zucker-Falle. So stecken in 100 Gramm Nestlé Fitness immerhin noch 25 Gramm Zucker, in den Wellness-Flakes von Aldi sogar 32 Gramm. Auf der Verpackung sucht man oft vergeblich nach dem Missetäter. Süß oder gesund?

17 Stück Würfelzucker im Wellnesswasser
Doch nicht nur bissfesten Leckereien enthalten jede Menge Zucker. Auch bei Getränken wird der Zuckergehalt oftmals unterschätzt. Ein Test der Arbeitskammer Österreich von 64 Getränken zeigte, wie viel Zucker in beliebten Durstlöschern steckt. Eistees enthalten demnach 19 bis 24 Würfelzuckerstückchen je Liter. Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis, so genannte Wellnesswasser kommen auf 7 bis 17 Stück je Liter. "Bei Apfelsaft oder Orangensaft, den man selbst mit Wasser aufspritzt, entspricht der Zuckergehalt zum Vergleich etwa nur rund 13-15 Stück Würfelzucker je Liter", so die Tester in ihrem Bericht.Schlank trinken Wie Sie 1000 Kalorien am Tag sparen können

Von wegen "ohne Zucker"
"Ohne Zuckerzusatz" - damit werden die Getränke häufig beworben. "Es bedeutet nicht, dass diese keinen Zucker enthielten", so die Tester. Vielmehr heißt das nur, dass Zucker nicht extra zugesetzt wird. Der Zuckeranteil stammt jedoch von den verwendeten Fruchtsaftanteilen. Gesünder ist dieser jedoch nicht. Neue Studienergebnisse zeigen sogar, dass Fruchtzucker (Fruktose) bei gleicher Menge schneller dick macht als normaler Industriezucker.
Gesunder Zusatz? Fruchtzucker macht schneller dick

Ein halber Liter Apfelsaft deckt den Tagesbedarf
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass Zucker nur zehn Prozent unserer täglichen Energiezufuhr ausmachen sollte. Der Körper braucht am Tag rund 2000 bis 3000 Kilokalorien, für Frauen liegt dieser Wert eher an der unteren Grenze. Das Maß ist also mit 50 Gramm Zucker bereits voll, was ungefähr 17 Würfeln entspricht. Damit decken Limo, Eistee und sogar Wellnesswasser locker den Tagesdedarf. Auch nach einem halben Liter Apfel- oder Orangensaft wäre bereits Schluss.
Zuckerfallen besser entlarven
Das Positive für alle Verbraucher: Bei verarbeiteten Lebensmitteln müssen alle Zusatzstoffe, also auch die "versteckten Zucker", vollständig aufgelistet sein. So schreibt es die Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung vor. Auch die Reihenfolge ist festgelegt. Als erstes kommen die Hauptzutaten, dann die mit dem nächst geringen Anteil und zum Schluss die E-Nummern. So können Sie mit einem Blick auf die Zutatenliste erkennen, ob ein Lebensmittel eine Zuckerbombe ist. Stehen Bezeichnungen wie Invertzucker, Fruchtzucker oder Maltodextrin oder eben Zucker vorne, enthält das Produkt einen hohen Zuckergehalt.
Brauner Zucker - besser als weißer Zucker?
Unter gesundheitsbewussten Genießern hält sich ein Gerücht hartnäckig: Brauner Zucker soll wegen seines höheren Mineralstoff- und Vitamingehalts besser sein als sein weißer Verwandter. Das braune Pendant enthält tatsächlich Spuren dieser Nährstoffe. Aber in so geringen Mengen, dass sie keine Bedeutung für die Versorgung des Körpers haben. Manchen Menschen schmeckt brauner Zucker einfach besser, weil er einen leicht malzigen Geschmack hat. Der Kalorien- und Kohlenhydratgehalt der beiden Sorten unterscheidet sich aber nicht."

Quelle:
t-online
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Diabetes und Darm

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Burn out

Burn out Syndrom

"Auf dem Schreibtisch stapelt sich die Arbeit, die Stimmung ist gereizt, die Müdigkeit bleiern. Das Gefühl der Leere hat dem Phänomen seinen englischen Namen gegeben: Burnout. Vor allem Manager gelten als klassische Kandidaten. Denn Ausbrennen kann nur, wer auch für eine Sache gebrannt hat.
Symptome schwer erkennbar
Treffen können die Beschwerden eigentlich jeden - sie sind allerdings nicht immer leicht einzuordnen. Eine Krankheit im engeren Sinn sei das Burn-out-Syndrom gar nicht, sagt Klaus Gresser, Leitender Oberarzt der Oberbergklinik Berlin Brandenburg. Dazu seien die Symptome zu vielfältig. "In den Kliniken sehen wir das meist dann, wenn es zu anderen Krankheiten gekommen ist - zu Erschöpfungsdepressionen oder einer Sucht, etwa Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit."

Wenn das Endstadium erreicht ist
Das Phänomen Burnout ist schwer zu fassen, und es ist nicht genau definiert. Viele Symptome können darunter fallen. Das Problem sei, dass unter dem Begriff Burnout sowohl eine Entwicklung als auch der Endzustand verstanden werden, sagt der Burnout-Experte Matthias Burisch von der Uni Hamburg. "Der Endzustand ist nicht mehr von einer Depression zu unterscheiden." Er sei gekennzeichnet durch Verzweiflung und Selbstmordgedanken.

Hyperaktivität bis Verzweiflung
Der Weg bis dahin ist jedoch lang - und mit vielen Warnhinweisen gepflastert: Burisch hat mehr als 130 Burnout-Symptome gezählt. Sie reichen von Hyperaktivität, Überdruss und Verlust von Idealismus bis hin zu Dienst nach Vorschrift, psychosomatischen Reaktionen und existenzieller Verzweiflung.

Vorsicht! Workaholic
Ein häufig im Zusammenhang mit dem Thema Burnout zu lesender Satz lautet: "Ausbrennen kann nur, wer auch (für eine Sache) gebrannt hat." Unterstützung findet diese These bei Management-Coach Bernhard Juchniewicz aus Düsseldorf, Präsident der European Coaching Association (ECA): "Sie können Burnout nicht bekommen, wenn sie nicht vorher eine Workaholic-Phase durchlebt haben." Meist treffe es daher die ehrgeizigen Karrieristen und die besonders sozial Engagierten, die "sich selbst opfern, um einem neurotischen Ziel gerecht zu werden". Zur letzten Gruppe gehören häufig Lehrer.

Klassischer Krankheitsverlauf
"Bis jemand richtig ausgebrannt ist, bis er arbeitsunfähig ist, dauert das sehr lange", sagt Bernhard Juchniewicz. Der Prozess des Ausbrennens, der Burnout-Zyklus, läuft klassischerweise so ab: Wenn dem Erreichen eines Ziels alles untergeordnet wird, wenn Überstunden zur Regel werden, kommen die eigenen Bedürfnisse immer mehr zu kurz. Das führt - allein aus Zeitgründen - zu einem inneren Konflikt, der dadurch gelöst wird, dass nichtberufliche Bedürfnisse ignoriert werden und auf ihre Befriedigung verzichtet wird.

Totale Erschöpfung
In den späteren Phasen treten Verhaltensänderungen offen zutage: Kritik wird abgewehrt, die Arbeit selbst wird immer unflexibler. Am Ende dominieren das Gefühl der Sinnlosigkeit und Desinteresse an der Arbeit das Verhalten: Die Motivation liegt am Boden, das Gefühl totaler Erschöpfung überwiegt.

In die Zwickmühle geraten
Matthias Burisch stellt den Ehrgeizigen und Engagierten, die er "Selbstverbrenner" nennt, noch eine weitere Gruppe von Burn-out-Betroffenen gegenüber: Das sind Menschen, die ohne eigenes Zutun in eine Zwickmühle geraten sind - und daran verzweifeln: Familienväter zum Beispiel, die ihren Job verloren haben, keine neue Arbeit finden und das Haus noch bezahlen müssen.

Lebensziele neu definieren
Im Vergleich dazu sind die "Selbstverbrenner", die sich ihre Falle selbst gezimmert haben, in der besseren Position: Ihnen kann ein Psychologe helfen - je früher, desto einfacher. "Wenn Sie zu viel Zeit brauchen, um sich wieder zu regenerieren, dann stimmt was im Beruf nicht", sagt Bernhard Juchniewicz. Der Coach rät, die Lebensziele neu zu definieren: "Sie müssen lernen, welche Arbeit, welches Umfeld, welche Menschen Ihnen gut tun."

Auf gute Gewichtung achten
Es komme auf eine gleichgewichtige Verteilung von Arbeit und Freizeit an, neudeutsch formuliert: auf eine gute "Work-Life-Balance". "Sie haben mit Ihrer Lebensenergie liebevoll, sinnvoll und weise umzugehen. Da kommen Sie nicht dran vorbei, ob es Ihnen gefällt oder nicht."

Nobody is perfect!
Burisch zufolge kommt es auch darauf an, die kleinen Antreiber, die viele Menschen seit ihrer Kindheit begleiten, zu entschärfen: Das sind Lebensregeln wie "Sei perfekt!", "Sei stark!", "Streng Dich an!", "Mach es den anderen recht" und "Beeil Dich, trödel nicht!". Solche Leitsprüche sind langlebig: "Irgendeinen hat eigentlich jeder, der in den vergangenen 20 Jahren zu mir gekommen ist, mit sich herumgetragen." Burisch rät, Gegenthesen zu formulieren: Ich darf mir Zeit lassen. Ich muss nicht alles penibelst perfekt machen, nur da, wo es wichtig ist."

Quelle:
t-online

Mit naturheilkundlichen Therapien können Sie das Burn out frühzeitig unterstützen. Fragen Sie Ihren Therpeuten!
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Kalziummittel helfe nicht bei Osteoporose

Das Standardmittel bei Osteoporosepatienten ist nach wie vor Calcium (plus D3). In der Praxis sieht es leider so aus, dass viele Patientinnen einen erhöhten Kalziumspiegel im Blut haben (schon ohne zusätzliche Gaben von Mineraltabletten). Eine Spektralvollblutanalyse bringt dies ans Licht.
Leider wird übersehen- und auch oft nicht untersucht - dass der Kalziumstoffwechsel nicht alleine vom Kalzium selbst abhängt. Eine Reihe anderer Stoffe, Hormone etc sind an dem Stoffwechsel beteiligt. Meist ist sogar genug Calcium im Körper vorhanden- dies wird aber aus versch. Gründen nicht in den Knochen eingebaut.
Kalzium alleine ist nicht die Hauptsubstanz des Knochens- der Knochen enthält mehr Kieselsäure als Kalzium.
Nicht zuletzt sollte beachtet werden,dass eine chronische Übersäuerung des Gewebes Calcium aus den Knochen in die Blutbahn und das Gewebe zieht, um als Puffer zu wirken. Das Calcium fehlt dann logischerweise im Knochen selbst.

Zitat t-online.de:
"Kalzium wird gerne als Mittel gegen brüchige Knochen angepriesen. Doch eine neue Studie zeigt: Die Einnahme von Kalziumpräparaten scheint nicht nur kaum wirksam zu sein, sondern schadet möglicherweise sogar. Zumindest bei älteren Frauen erhöht die Einnahme des Mineralstoffs offenbar das Herzinfarkt-Risiko. Dies berichten neuseeländische Forscher im British Medical Journal. Der Nutzen von Kalziumpräparaten zur Vorbeugung von Osteoporose (Verlust an Knochensubstanz) wurde bereits in mehreren Studien angezweifelt. Experten bestätigen: Der Mechanismus, der zu brüchigen Knochen führt, ist komplizierter als bislang angenommen.
Mehr Herzinfarkte bei Kalziumeinnahme

Die Wissenschaftler werteten eine Studie neu aus, die bereits 2006 veröffentlicht worden war. Die so genannte Calcium Fracture Study an mehr als 1400 Seniorinnen sollte die vorbeugende Wirkung von Kalziumpräparaten gegen Osteoporose belegen. Entgegen der Erwartungen verringerte sich die Zahl der Knochenbrüche alllerdings nicht, dafür verdoppelte sich bei den Probandinnen im Vergleich zur Kontrollgruppe die Zahl der Herzinfarkte. Möglicherweise verstärken sich durch die Kalziumeinnahme die Ablagerungen in den Gefäßen. Zwar sei die Steigerung nach streng wissenschaftlichen Maßstäben "nicht signifikant", so Studienleiter Ian Reid, dennoch müsse über die möglichen schädlichen Auswirkungen der Kalziumtabletten diskutiert werden. Auch Prof. Martina Dören, Osteoporoseexpertin von der Berliner Charité bestätigt: "Kalzium hat möglicherweise ernsthaftere Nebenwirkungen als bisher gedacht."

Vorbeugende Wirkung nicht belegt

Bereits vor zwei Jahren hatten zwei Studien aus den USA und Schottland gezeigt, dass die Einnahme von Kalziumtabletten offenbar Knochenbrüche nicht verhindert. Expertin Dören weist darauf hin, dass Knochenschwund viele Ursachen haben kann: "Neben erblichen Faktoren spielen auch Bewegung, Nichtrauchen und die Vitamin D-Versorgung eine große Rolle", so die Medizinerin. Dennoch preisen viele Hersteller die Einnahme von Kalziumpräparaten noch immer als wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung gegen Osteoporose an.
Nahrungsergänzungsmittel in der Kritik

Im vergangenen Jahr gerieten auch andere Nahrungsergänzungsmittel mehrfach in die Kritik. So kann offenbar die Einnahme von Eisentabletten Magen und Herz schaden. Auch die Vitamine A, E und Betacarotin können bei Überdosierung schaden und sollten nur bei festgestelltem Mangel eingenommen werden. Wissenschaftler weisen immer wieder darauf hin: In Deutschland herrscht kein Vitaminmangel. "Untersuchungen in Deutschland zeigen, dass die meisten Altersgruppen die Referenzwerte für die Vitaminzufuhr im Durchschnitt erreichen", so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Auch der Mythos, dass in Obst und Gemüse heutzutage kaum noch Vitamine enthalten sind, wird von den DGE-Experten ins Reich der Märchen verwiesen. Nur Risikogruppen wie Raucher, Diät-Fans oder Schwangere brauchen eventuell zusätzliche Nährstoffe."

Textquelle: www.t-online.de
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Glutamat / Geschmacksverstärker

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Ritalin

Text-Zitat: SF1 Fernsehen vom 11.12.2006
Links: zum
Beitrag , zum Film.

Globuli für den Zappelphilipp – Homöopathie verspricht Linderung bei ADHS

Zurzeit wird keine psychiatrische Diagnose bei Kindern häufiger gestellt als das ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom) mit oder ohne Hyperaktivität. Zwischen fünf und zehn Prozent der Schulkinder leiden unter ADHS, der sogenannten Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung. In der Schweiz vor allem bekannt unter dem Kürzel POS (Psycho-Organisches Syndrom) oder Zappelphilipp-Syndrom.

Gestörte Botenstoffe?
Kinder mit ADHS bedeuten Stress für Eltern, Lehrer, Erzieher, aber haben auch mit sich selbst Stress. Man nimmt an, dass in bestimmten Hirnabschnitten bei ihnen das hochempfindliche System der Botenstoffe, die Reize von einer Nervenzelle zur nächsten weiterleiten, aus dem Gleichgewicht ist. Dadurch werden ankommende Impulse nicht ausreichend gefiltert, so dass die Kinder unter dauernder Reizüberflutung leiden.

Begabungen gebremst
Die Folgen sind hyperaktive, unaufmerksame, impulsive bis aggressive Verhaltensauffälligkeiten. Die schulischen Leistungen der Kinder liegen häufig unter ihrer eigentlichen Begabung. Oft haben sie auch Schwierigkeiten, soziale Beziehungen aufzubauen.

Medikamentöse Therapie: Schwere Geschütze
Bei der Behandlung werden heute meist eine Verhaltenstherapie, sowie eine medikamentöse Behandlung kombiniert. Häufig verabreicht wird das dem Betäubungsmittelgesetz unterstehende Psychostimulans Methylphenidat, meist bekannt unter den Markennamen Ritalin® oder Concerta®. .
Doch viele Eltern schrecken vor diesen Medikamenten zurück, suchen nach Alternativen. Eine davon soll Homöopathie sein.

Homöopathie-Studie
Bisher wurde aufgrund der hohen Verdünnung homöopathischer Medikamente deren Wirksamkeit immer wieder in Frage gestellt. Nun hat ein interdisziplinäres Aerzteteam eine Doppelblindstudie zur Beeinflussung des ADHS durch die Verabreichung homöopathischer Mittel durchgeführt. Drei Aerzte des 11 Mitglieder umfassenden Teams vertraten die homöopathische Seite. An der Studie, die an der Universitätskinderklinik des Berner Inselspitals stattfand, waren die KIKOM (Kollegiale Instanz für Komplementärmedizin), die Abteilung für Neuropädiatrie der Universitätskinderklinik und das Institut für mathematische Statistik der Universität Bern beteiligt. Studienleiter war Heiner Frei aus Laupen.
Ergebnis: ADHS kann durch die Verabreichung homöopathischer Mittel gebessert werden.
Ist die Studie methodisch gut?
Die Studie wird jedoch auch scharf kritisiert. Hans Christoph Steinhausen, Aerztlicher Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Zürich, bemängelt insbesondere deren Stichprobenzusammensetzung, die ungenügende Diagnostik und Untersuchungsmethodik bis hin zur „falschen Interpretation der Ergebnisse“. Er behauptet, die Studie könne die Wirksamkeit von Homöopathie wissenschaftlich nicht nachweisen.

Viel Eltern versuchen es mit Homöopathie
Nichtsdestotrotz gibt es viele Eltern, die in einem ersten Schritt Hilfe bei homöopathischen Medikamenten suchen. Sollten diese nichts nützen, können sie immer noch auf Psychostimulanzien zurückgreifen, begründen sie ihr Vorgehen.
Wichtig ist: Kinder mit ADHS brauchen klare Strukturen, fixe Tagesabläufe. Grundsätzlich ist der Einbezug von Eltern und Familie, vielfach aber auch der Schule und Lehrer, für eine erfolgreiche Behandlung unabdingbar.
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