Erreger

Borreliose 2

Borreliose Text 1


Die (Lyme)-Borreliose Erkrankung ist heimtückisch und wird oft nicht erkannt. Borrelien sind intrazelluläre Erreger, die nur schwer nachweisbar sind.
Oft bekommen Patienten nach einem Borrelien-ELISA-Serologie gesagt, es seien wahlweise keine Antikörper vorhanden, oder man sieht, dass der Körper Kontakt mit dem Erreger hatte, aber das sei eben normal, es könne keine aktive Borreliose da sein.

Sieht man keine Antikörper, heisst das nicht, dass KEINE Infektion da war. So unterbindet eine frühe Antibiose direkt nach einem Biss z.b. die Antikörperproduktion (Seronegativität). Sowie weitere Ursachen (u.a. Komplexbildung, schwaches Immunsystem, Vorerkrankungen).

Viele Menschen fühlen sich nach dieser einen Antibiotika Behandlung sicher, und denke, sie seien nun geheilt. Weit gefehlt. Oft geht es dann erst richtig los.
Gerade nach der Antibiose "verschwinden" viele der Erreger "im Untergrund", verstecken sich. Und dort harren sie aus, bis sie wieder eine Chance haben, Unheil zu schüren, bzw schädigen von dort das Immunsystem dauerhaft.
Viele Patienten entwickeln erst nach > 3 Monate und sogar noch viel später Symptome (chronische Formen und Spätmanifestation).

So eignet sich eine normale Borrelien ELISA- Serologie auch nicht zur Kontrolle einer Therapie.
Spätmanifestationen und die chronische Borreliose erfordern eine strenge langwierige Therapie. Schulmedizinisch häufige Gaben mit den richtigen (!!) Antibiotika. Aber auch da werden leider oft nicht die richtigen gegeben.
Man benötigt hier intrazellulär- und Hirnschrankengängige Antibiotika, und meist mehrere aufs Mal! Und diese bei vielen Patienten immer wieder kurmässig.
Es sollten regelmässige Bluttest gemacht werden zur Kontrolle und hierfür eignet sich eine "normale" Borrelien ELISA-Serologie nicht!

Ein guter Test zur Erkennung von Borreliose und zum Verfolgen des Therapieverlauf, ist der
"LTT (Lymphozytentransformationstest)" auch in Kombination mit dem "T-Cellspot Borrelien"


Hier zwei Beispiele aus der Praxis. Zwei Frauen mit starken Symptomen. Muskel/Gelenkeschmerzen, Erschöpfungszustände, vegetative Symptome etc.

Patientin 1.
1.Testung :



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Nachtestung einige Monate später und unter der Therapie:

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Patientin 2:
(beide Testungen auf einer Auswertung. Erstuntersuchung rechts)

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Beide Frauen wurden hier rein naturheilkundlich behandelt. Von mir und in Zusammenarbeit mit einem Schweizer Arzt, der eine spezielle Sauerstofftherapie anbietet (ca. 2x die Woche Sauerstoffgaben per Inhalation).

Eine weitere Patientin mit sehr starken rheumatischen Probleme habe ich per kinesiologischer Austestung die Gabe verschiedener Antibiotika empfohlen, die nun 3 Wochen durchgeführt wurde (über den Hausarzt).
Sie hatte in der Anamnese gesagt, sie hätte nie eine Zecke gehabt. War aber einverstanden, einen LTT durchzuführen. Mit positivem Testergebnis.

Auch ihr geht es mittlerweile etwas besser, allerdings noch nicht richtig gut. Nun folgt die länger andauernde naturheilkundliche Therapie. Nachtestung erfolgt demnächst.

Ich kann nur jedem raten, der unerklärliche Symptome hat- neurologischer Art, "rheumatisch", vegetative Symptome, Fibromyalgie-ähnliches Krankheitsbild (also auch Depressionen, Organprobleme etc) eine Borrelien-Testung durchzuführen, und sich nicht auf den Standard Test verlassen.

Weitere Informationen zur Borreliose folgen demnächst.

Eine gute Zusammenfassung aller Symptome, die mit einer Borreliose einhergehen, findet sich hier:

Dr. Hopf-Seidel, eine Ärztin, die sich der Borreliose verschrieben hat. Mittlerweile leider in Rente.

Hier ihre Liste.


Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 1 von 4
Der Verdacht auf das Vorliegen einer chronisch-persistierenden Borreliose sollte sich immer dann ergeben, wenn über einige (in der Regel mehr als drei) der folgenden Symptome geklagt wird:

















Symptome verschlimmern sich nach Infektionen, Impfungen, Narkosen Allgemeinbefinden und Symptome wechseln oft ohne erkennbaren Grund












A Allgemeine Symptome und Beschwerden
1 Ausgeprägte und lang anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit ohne vorherige körperliche Beanspruchung sowie geringe Ausdauer, allgemeine körperliche Schwäche
2 Schmerzlose oder schmerzhafte Lymphknotenschwellungen am Hals oder im Nacken, unter den Achseln oder in den Leisten
3 Vegetative Störungen wie gestörtes Temperaturempfinden mit oft ausgeprägtem Frieren, heftige, überwiegend nächtliche Schweißausbrüche, die aber auch tagsüber „schubweise wie im Klimakterium“ bei Männern ebenso wie bei Frauen auftreten können oder am Nachmittag auftretende „Glühwangen“ ohne Fieber, „inneres“ Frieren sowie kalte Hände und Füße, selbst bei warmer Umgebung
4 Schwerwiegende, lang anhaltende Schlafstörungen, oft mit Albträumen
5 Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme
6 Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, meistens ohne begleitendes Fieber
7 Schmerzen dauernd oder in Schüben auftretend, oft auch witterungs-, belastungs-, und stressabhängig, oft auch Schmerzen in Ruhephasen wie z.B. nachts im Bett
8 Symptome flackern ca. alle vier Wochen oder individuell verschieden auch in anderen Zeitabständen auf
B Gelenk-Schmerzen, -Schwellungen, -Steifigkeit
1 Starke, oft wechselnde Schmerzen in verschiedenen Gelenken sowie Nacken- und Rückenschmerzen, die auch ohne spezifische Behandlung wieder verschwinden
2 Oft betroffen sind die großen Gelenke wie Hüfte, Knie, Schultern, Sprunggelenke, aber auch kleinere Gelenke wie die Ellenbogen, Fersen, Finger- und Zehengelenke, Handgelenke und sogar die Kiefergelenke
3 Allgemeine Gliederschmerzen wie bei einer Grippe
C Muskeln und Sehnen
1 Schmerzen, Zuckungen und Verkrampfungen der Muskeln, häufiger der Beine als der Arme, nur selten auch am Rumpf, ohne vorherige körperliche Anstrengung sowie „Elektrisieren“ in den Muskeln verschiedener Körperregionen
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 2 von 4


2 Schmerzen an Sehnen und Bändern (sog. Fibromyalgie): Am häufigsten betroffen sind die Achillessehnen, die Ellenbogen mit dem sog. „Tennisarm“ oder „Golfarm“, die Handgelenke mit dem Carpaltunnelsyndrom, „springende“ Finger und die Fußsohlen mit morgendlichem Anlaufschmerz
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 3 von 4





„bei einem Messerstich“, wobei der betroffene Muskel ständig wechseln kann. Am häufigsten davon betroffen sind die Oberschenkelmuskeln (Sturzgefahr!)












3 Sehnen(teil)abrisse ohne entsprechende Beanspruchung oder große Überlastung bzw. spontan auftretend
4 Schienbein- und Fersenbeinschmerzen (vor allem nachts im Liegen)
5 Plötzlich einschießende starke Schmerzen in der Muskulatur wie
6 Bannwarth-Syndrom (nachts betonte, starke Schmerzen von brennendem und ziehendem Charakter, die meist nur in ein Bein oder einen Arm ausstrahlen wie bei einem Bandscheibenvorfall)
7 Muskelschwäche einzelner Muskeln, meist der Oberschenkelmuskulatur
8 Immer wieder auftretende Schleimbeutelentzündungen
D Gefühlsstörungen und mögliche Veränderungen der Haut, Haare und Nägel
1 Brennschmerzen der Haut und/oder Taubheitsgefühle, die diffus am ganzen Körper auftreten oder auf einzelne Hautbereiche beschränkt sind
2 Häufige Hautveränderungen sind das Erythema migrans (Wanderröte) und seltener das Lymphocytom, die beide als sichere Infektionszeichen nach einer Borrelieninfektion zählen
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3 Seltene Hautveränderungen sind die sogenannte Zigarettenpapierhaut (Endstadium der Acrodermatitis chronica atrophicans)
4 Hautüberempfindlichkeit, Berührungen werden als schmerzhaft wahrgenommen, Kribbeln, Ameisenlaufen, Nadelstiche, Kälte- oder Pelzigkeitsgefühl, Stechen, einschießende Schmerzen
5 Schmerzhafte Knötchen in der Unterhaut
6 Verschiedenartige Ekzeme und Rötungen, neu auftretende Gesichtsakne, sehr trockene Haut bis zur Schuppenbildung, vor allem an den Handflächen
7 Diffuser Haarausfall (meist bei Frauen)
8 „Haarspitzenkatarrh“ mit Schmerzen beim Haarekämmen
9 Nagelwachstumsstörungen mit Brüchigkeit und Rillenbildung
E Gehirn (Zentralnervensystem) und peripheres Nervensystem
1 Heftige und häufige, meist diffuse, aber auch kappen- oder ringförmige Kopfschmerzen
2 Irritationen der Hirnnerven sind häufig. Am häufigsten zeigt sich im Frühstadium der Erkrankung eine Facialisparese (halbseitige Gesichts-Lähmung), im chronischen Stadium aber können mehrere der 12 Hirnnerven gleichzeitig betroffen sein
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 4 von 4






(„Leben wie unter einer Glasglocke“)



Sehr selten sind Psychosen mit Wahnvorstellungen oder Halluzinationen, Zwangssymptome, ferner manisch-depressive Stimmungsschwankungen, Aggressivität bis zum Kontrollverlust. Sehr selten auch Auftreten von Krampfanfällen, meist im Rahmen von Fieber bei Kindern







Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, schwankender Gang, erhöhte Lärm- und Geräuschempfindlichkeit, zeitweise juckende Gehörgänge und Ohrläppchen
3 Störung des Serotoninstoffwechsels mit Gereiztheit, neu auftretende Panikattacken, Höhenangst, (nächtliche) Angstzustände, latente Aggressivität, Wutanfälle, ausgeprägte depressive Stimmungsschwankungen und emotionale Labilität mit Weinen, verstärkte Stressanfälligkeit, vermindertes Selbstwertgefühl
4 Besonders bei Kindern zu beobachten: Aufmerksamkeitsstörungen und motorische Unruhe mit der Folge von Lernschwierigkeiten (häufige Fehldiagnose „ADHS“), Gereiztheit, Streitsucht und Aggressivität gegenüber Geschwistern und Klassenkameraden
5 Sehr häufig sind leichte kognitive Störungen wie z. B. Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses, Konzentrationsstörungen, erhöhte Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeitsstörungen, Minderung der Lernfähigkeit und der Auffassungsgabe mit Schwierigkeiten, neue Informationen aufzunehmen, verlangsamtes und erschwertes (logisches) Denken, Gefühl des „Neben-sich-Stehens“
6 Ebenfalls sehr häufig sind Wortfindungsstörungen, v.a. für Personennamen, Versprecher durch falsche Wörter, falsche Aussprache, Schreibschwierigkeiten mit Vertauschen von Buchstaben oder Ziffern, besonders beim Schreiben mit dem PC, seltener bei Handschriftlichem
7 In schweren Fällen kommt es auch zu zeitlichen und örtlichen Orientierungsstörungen und starken Gedächtnisstörungen (Fehldiagnose: M. Alzheimer).
F Sinnesorgane
1 Störungen des Geruchs und Geschmacks
2 Funktionsstörungen der Augen, wie z. B. Augenmuskelschmerzen, leichte Doppelbilder, Lidschwächen, Akkomodationsstörungen mit Blendempfindlichkeit in der Dämmerung, Pupillenstörungen, häufige Augenentzündungen mit Augenbrennen, Trockenheits- sowie Fremdkörpergefühl, Gesichtsfeldausfälle, Augenmuskellähmung mit Schielen, Schmerzen hinter dem Augapfel, erhöhte Lichtempfindlichkeit, häufige Bindehautentzündung mit Augentränen, rotes Auge, Verschwommensehen, Schlierensehen und Sehen von „Mücken“ (mouches volantes)
3 Funktionsstörungen der Ohren mit vermindertem Hören bis zum Hörsturz, Ohrgeräusche (Tinnitus), Ohrenschmerzen,
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 5 von 4



















sehr häufiges Wasserlassen, tags wie nachts, Harninkontinenz oder Harnverhalt, Leistenschmerzen ohne organischen Befund






G Kopf und Hals
1 Rachen- und Zungengrundschmerzen, meist einseitig, Halsschmerzen mit häufig trockenem Hals und gereizter Mundschleimhaut, Schluckbeschwerden
2 Immer wieder auftretende und oft lange nicht ausheilende Nasennebenhöhlen- Infektionen mit Schleimhautschwellungen und Sekretbildung
3 Nicht heilende Kieferinfektionen, Zahn- und Kiefergelenksschmerzen
H Brust, Bauch, innere Organe
1 „Wundschmerzen“ an den Rippenansätzen im Brustbeinbereich und am unteren Rippenbogen, oft verbunden mit dem Gefühl eines verminderten Durchatmen- Könnens und eines Druckes auf dem Brustkorb, Atemnot bei schon geringer Belastung, Kurzatmigkeit, Husten, häufiges Räuspern
2 Attackenartiges, vorzugsweise nachts auftretendes Herzrasen ohne jede körperliche Anstrengung, Herzrhythmusstörungen („Herzstolpern“) und spürbares Herzklopfen (Palpitationen)
3 Veränderung eines vorher normalen Blutdruckes auf erhöhte Werte, wobei meist der diastolische Wert über 90 mm Hg ansteigt
4 Sexuelle Funktionsstörungen: Menstruationsstörungen, Erektionsstörungen, Libido- Verminderung bei beiden Geschlechtern, Brust-(drüsen)schmerzen
5 Urologische Störungen wie Brennschmerzen der Blase und Schmerzen des Hodens oder der Prostata ohne Nachweis von Bakterien im Urin/Sperma,
6 Stoffwechselveränderungen wie Übersäuerung, neu auftretende Laktose- oder andere Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Cholesterinerhöhungen, Alkohol-Unverträglichkeit und länger dauernder „Alkohol-Kater“
7 Gastro-intestinale Beschwerden wie Bauchschmerzen oder -krämpfe, Magen- schmerzen, Verdauungsprobleme wie Blähungen, Völlegefühl, Stuhlunregel- mäßigkeiten (Durchfall, Verstopfung), Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenüberempfindlichkeit
8 Schilddrüsenfunktionsstörungen (meist Unterfunktion mit Anti-TPO-Antikörpern, die sog. Hashimoto-Thyreoiditis)




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Long-Covid- Syndrom: Spätfolgen einer Corona Infektion

In meinem Bericht über die Covid-19 Tagung, an der ich teilgenommen hatte, habe ich über die Thematik des Long-Covid Syndrome geschrieben.

Die Spätfolgen/Langzeitfolgen ("Long-Covid Symptome") von Covid 19 Infektionen sind teilweise auch schon bekannt - hierzu gehören:

  • Fatique,
  • Gelenk/Muskel-Schmerzen,
  • Entzündungen,
  • Kognitive Beschwerden, Angstzustände, Depression
  • Schlafstörungen
  • Brustschmerzen
  • 25 % der Patienten haben Backflashes der Erst-Infektion (Fieberanfälle, Muskelschmerzen..)
  • Hormonstörungen
  • Blutgefäss-Schäden

Einige dieser Symptome kennen wir auch von anderen viralen Erkrankungen, v.a. EBV und CMV!

Man hatte dem Ganzen vor einiger Zeit einen eigenen Namen gegeben:

Myalgische Enzephalomyelitis <- auch hierüber hatte ich schon einen eigenen Text geschrieben

davor nannte man es Chronic Fatique Syndrom (CFS)

(Mit)-Auslöser in den meisten Fällen Viren. Nun gesellt sich zu den bekannten Viren wohl das Sars-Cov-2 noch dazu.


Neuigkeit:
Es wurden die Ähnlichkeiten der Langzeit-Symptome von Covid-19 mit denen des Mastzellaktivierungs-Symptoms ("
Histamin-Syndrom") verglichen.

Dr. Tina Peers Expertin in dem Bereich Mastzellaktierung empfiehlt bei den Covid Spätfolgen nun eine einigermassen strenge Anti-Histamin-Diät.

Zusätzlich noch einige Ergänzungsstoffe wie Quercetin, Zink, Vitamin C, Vitamin D, Selen, Magnesium (wirken ja teilweise auch als Antihistaminika)
Mit Hilfe Ihrer Therapie verbesserten sich die Symptome bei Patienten.


Hier meine Lieblings-Webseite zum Thema Mastezellaktivierung:
Schweizer Selbsthilfegruppe

Diagnose:

Immunologische Untersuchungen! (u.a. Lymphozytentypisierung, Zytokine), verschiedene Antikörper, Mineralien/Spurenelemente/Vitamin Profile, MItochondriale Labortests.

Therapie:

Ich empfehle bei den Folgen von Covid-19 u.a.: Vitamin C Hochdosis-Infusionen mit Zusätzen anderer Stoffe (u.a. Vitamin B, Magnesium, Komplexmittel), Eumetabol fatique / immun Infusionen (Vitamine/Aminosäuren/Glutathion Hochdosen), sowie die
Mikroimmuntherapie und Heilpilze zum Aufbau des Immunsystems und natürlich auch die orale Gabe von Mineralien/Vitamine, sowie Pflanzenstoffe/Adaptogene wie z.b. Quercetin, Ashwagandha, Relora, Rhodiola, Ginseng etc., die nachgewiesen auf bestimmte Anteile des Immunsystems einwirken.
Wichtig auch die Unterstützung von Herz und Gefässe. Auch hier bieten sich einige naturheilkundliche Stoffe an, die ebenfalls sehr gut erforscht sind.
Nicht zu vergessen: der Darm - das
Mikrobiom (Zusammenhang Darm-Immunsystem)






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Covid-19 / Corona Therapien / Studienergebnisse

Heute habe ich an einem Online- Kongress zu Covid-19 teilgenommen. Referenten waren namhafte Professoren und Ärzte aus Deutschland und Österreich.
Themen: Neue Forschungsergebnisse, Immunsystem und v.a. ganzheitliche Therapie der Sars Cov-2 /Covid 19 und Influenza-Infektionen.

Uns
Heilpraktikern ist es natürlich verboten, eine akute Corona-Infektion zu behandeln. Meine Hoffnung ist, dass immer mehr Ärzte sehen, was möglich ist in der Therapie.

Die
Spätfolgen (Long-Covid Symptome) von Covid 19 Infektionen sind teilweise auch schon bekannt - hierzu gehören Fatique, Gelenk/Muskel-Schmerzen, Entzündungen, Kognitive Beschwerden, Brustschmerzen u.a. (siehe aber auch Spätfolgen bei allen anderen Virenarten!!-> EBV, Cytomegalie, Coxackie…sehr ähnlich)
Hier dürfen wir Heilpraktiker dann auch wieder behandeln. Ebenfalls natürlich Prophylaktisch.


Forschung:

Vitamin C Mangel erleichtert SARS CoV-2 den Eintritt in die Zelle!
Studien zu Vitamin C Hoschdosen : 1x China, 3x USA, 2x Kanada, 1x Italien

Fast alle Intensiv-Patienten haben massive Vitamin C Mängel. (Skorbut-Bereich-> Lungenentzündungen!)

Die neuesten Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass es zu einer über
70% geringeren Sterblichkeit bei schwerstkranken intensivpflichtigen Corona-Patienten mit Pneumonien kam, sofern diese über eine Woche täglich Hochdosen an Vitamin C bekamen (bis zu 30 g). Sie benötigten seltener Beatmung und hatten eine besseren Sauerstoffversorgung und weniger Organschäden als die Vergleichsgruppe.
Die Patienten in der Studie wurden leider erst behandelt, als sie schon auf Intensiv lagen. Aber immerhin!


Es hat sich auch gezeigt, dass durch die
frühe Therapie mit Vitamin C die Krankheit abgebremst wurde, die Patienten schneller gesundeten und sich keine schweren Verläufe zeigten. Dies gilt leider nur für die Hochdosis Vitamin C Gabe per Infusionen. Also: die orale Gabe bringt nichts (bei Symptomen! ansonsten kann prophylaktisch Vitamin C oral eingenommen werden! Bis zur Durchfallgrenze).

Prophylaktisch sollten auf jeden Fall Risikopatienten behandelt werden: 2 Infusionen pro Woche für 4-6 Wochen oder länger.

Bei
ersten Symptomen eines grippalen Infektes oder von Covid 19 sollte auf die tägliche Gabe von Infusionen gegangen werden.

Hier liegt natürlich das Problem: im Umkreis Lörrach kommen Patienten mit grippalen Symptomen teilweise nicht einmal mehr zu einem Arzt in die Praxis, sie werden am Telefon abgewiesen.
Es erfolgt keinerlei Therapie. Einzige Empfehlungen, die Patienten (mit Symptomen) von mir bekamen (auch bei pos. Testergebnissen auf Covid 19): Hustensaft, ausruhen, Tee trinken.
Dass daraus ohne eine echte adäquate Therapie evtl schwere Verläufe resultieren, ist dann kein Wunder! Ich schätze so läuft das meistens in ganz Deutschland. (dies sind meine Informationen über diverse Patienten, vielleicht läuft es in manchen Fällen auch anders)
Aus meiner Sicht werden die Patienten zu oft alleingelassen! Ich vermute, dass auch in den Kliniken hier im Umkreis keine Infusionstherapie mit Hochdosen Vitamin C stattfinden, trotz der hervorragenden Ergebnisse.
(Falls sie doch stattfinden, würde ich mich freuen und mich eines Besseren belehren lassen! :) ) Ich hoffe, es gibt in der Gegend zumindest ein paar niedergelassene Ärzte, die Vitamin C in den Praxen infundieren bei erkrankten Patienten.

Gerade
zu Beginn eines Infektes verbraucht der Körper mehr Vitamin C als man oral zuführen kann! Vitamin C hält die Entzündungen in heilsamen Grenzen. Entzündungen sind notwendig für das Immunsystem, sie sollten aber nicht entgleisen. (Zusatzanmerkung: Daher auch Fieber zulassen und nicht immer gleich massiv senken. Fieber hat seinen Sinn! Fieberphasen besser unterstützen)

Systemische Gefässentzündungen / Embolien bei Covid 19 (NETs/ Immunthrombose): zu wenig Lymphozyten, zu viele Neutrophile (es bilden sich Netze, die Gefäße durch oxidativen Stress verstopfen)
-> prophylaktische Abhilfe:
Blut verdünnen (OPC, Sanum/Spenglersan Präparate, Pflanzenstoffe etc.) sowie Vitamin C, das die Netzbildung verhindert.
Im schlimmen akuten Fall natürlich Heparin!

-> Vitamin verbessert generell die anti-virale Therapie!


Studien weltweit (China, USA, Neuseeland):

Auch gab/gibt es weltweit Studien zu
Vitamin D3. Jeder Patient, der schwere Verläufe mit Covid 19 hatte, zeigte auch einen massiven Mangel an Vitamin D3. Schutz bietet Vitamin D3 in einem höheren Blutspiegelbereich. Unbedingt messen lassen und gegebenenfalls auffüllen mit Hochdosen! Kosten: ca 20 Euro für die Laboruntersuchung.

Vitamin D3 sollte zusammen mit
Vitamin A gegeben werden. Dies wirkt ebenfalls stark auf den Immunschutz der Schleimhäute.
In Hochdosen zusammen immer auch mit Vitamin K. Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen und Knochenerkrankungen profitieren ebenfalls von Vitamin K! Ansonsten: statt Kombi mit Calcium besser zusammen mit Magnesium geben!

Zur korrekten individuellen Dosierung wenden Sie sich gerne an mich. Ein Labortest lohnt sich für die Mikronährstoffe!

Zink, Selen, Melatonin: wirken ebenfalls stark auf die Immunabwehr!

Vitamin B12 und Folsäure (am besten ein Vitamin B Komplex einnehmen!) sollten ebenfalls gegeben werden, da sie einen Zellschutz darstellen! Siehe Silent inflammation und oxidativer Stress!

Und natürlich die
Omega 3 Fettsäuren!


Thema Zytokine: wer bei mir in Behandlung ist, weiss, dass ich seit vielen Jahren im Bereich Immunsystem arbeite, und auch gerne Labortests in dieser Richtung durchführen lasse. Eine meiner Lieblingsuntersuchungen ist der Zytokin-Test. Hier sieht man, wo der Patient in Sachen Immunsystem steht (es gibt natürlich auch noch andere Untersuchungen in dem Bereich, z.b. auch das Mikroimmunprofil, u.a. - auch diese kann ich Ihnen bieten)
Hier zeigen sich Schwächen im System. Chronische Silent Inflammation, chronische persistierende Infekte aber auch akute hochgradige Entzündungen.

Gerade die
Silent Inflammation sind ein Problem auch hinsichtlich der Covid 19 Erkrankungen. Patienten mit Vorbelastungen erkranken stärker oder erkranken überhaupt an Corona.

Daher: ein Blick ins Immunsystem deckt Schwächen auf, die dann aber auch erfolgreich behandelt werden können! Dafür eignen sich viele Therapieformen: Vitamin C Hochdosen / Orthomolekulare Therapie, Mikroimmuntherapie, Heilpilze, Pflanzenstoffe usw.

Lassen Sie sich testen!! Nutzen Sie die Möglichkeiten der Labormedizin. Leider bieten diese Untersuchung ärztliche Praxen so gut wie gar nicht an. Gesetzliche Krankenkassen zahlen diese Tests nicht.



Bitte sorgt für euch und eure Lieben! Es ist so einfach und bringt so viel!


(Falls genauere Informationen zu den obigen Studien/Ergebnissen gewünscht werden- die Hinweise / Links zu den Studien liegen mir vor)




Ich bin seit vielen Jahren zertifizierte Vitamin C Praxis. Profitieren Sie von über 20- jähriger Erfahrung mit der Vitamin C Hochdosis Infusion! Ich nehme regelmässig an Fortbildungen zu Nährstofftherapien und besonders auch der Vitamin C Hochdosis-Therapie teil.

(Das einzige in Deutschland
zugelassene Vitamin C Infusionspräparat stammt von der Firma Pascoe, Giessen!)



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Viren. Und Folgeerkrankungen

Alle Viren sind gefährlich, und führen in vielen Fällen zu teils schwersten Folgeerkrankungen. Da wird Covid-19 wohl auch keine Ausnahme machen.

Leider wird diesen anderen Viren kaum Aufmerksamkeit geschenkt.

Eines dieser Viren ist das EBV (Epstein-Barr-Virus), welches Pfeiffersches Drüsenfieber auslöst.
Dieses kann sich dauerhaft im Körper festsetzen und noch Jahre später schwere Krankheiten auslösen.
Auch das Cytomegalie-Virus (CMV), verschiedene Herpes-Viren-Typen, aber auch intrazelluläre Bakterien wie Chlamydien oder Borrelien führen zu Folgeerkrankungen.

Man kann die Erreger im Blut oder auch Speichel testen lassen. Ebenso das Immunsystem.

Behandelt gehören sie immer- gerade die chronischen Verlaufsformen oder Reaktivierungen.

Siehe auch:
Immunsystem-Check und die anderen Beiträge zum Thema Viren



Hier eine sehr gute Auflistung zum Thema EBV:

Quelle:
http://www.gesundheits-lexikon.com/Infektionskrankheiten/Pfeiffersches-Druesenfieber-Infektioese-Mononukleose-/Folgeerkrankungen.html


Folgeerkrankungen
Pfeiffersches Drüsenfieber (Infektiöse Mononukleose)

Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch eine infektiöse Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) mit bedingt sein können:

Atmungssystem (J00-J99)
  • Pneumonie (Lungenentzündung)
  • Streptokokkenangina – Halsentzündung, die durch Bakterien bedingt ist
Blut, blutbildende Organe – Immunsystem (D50-D90)
  • Hämolytische Anämie – Blutarmut, die durch die Zerstörung der Erythrozyten (roten Blutkörperchen) bedingt ist
  • Milzruptur (Milzriss), nicht traumatisch
Herzkreislaufsystem (I00-I99)
  • Myokarditis (Herzmuskelentzündung)
  • Perikarditis (Herzbeutelentzündung)
  • Vaskulitis (Gefäßentzündung)
Leber, Gallenblase und Gallenwege – Pankreas (Bauchspeicheldrüse) (K70-K77; K80-K87)
  • Hepatitis (Leberentzündung)
Mund, Ösophagus (Speiseröhre), Magen und Darm (K00-K67; K90-K93)
  • Sialadenitis (Speicheldrüsenentzündung)
Psyche – Nervensystem (F00-F99; G00-G99)
  • Enzephalitis (Gehirnentzündung)
  • Meningitis (Hirnhautentzündung)
  • Multiple Sklerose (MS) – Epstein-Barr-Virus (EBV) ist ein Risikofaktor die Entwicklung einer Multiplen Sklerose; unabhängig vom ethnischen Hintergrund [1]
Urogenitalsystem (Nieren, Harnwege – Geschlechtsorgane) (N00-N99)
  • Genitale Ulzerationen (Geschwürbildungen)
  • Nephritis (Nierenentzündung)

Assoziierte Erkrankungen
Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die gekoppelt mit einer infektiösen Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) auftreten können. Sie treten bei Personen auf, die an einer Immundefizienz (Immunschwäche) leiden.

Blut, blutbildende Organe – Immunsystem (D50-D90)
  • Angioimmunoplastische Lymphadenopathie – zu den Non-Hodgkin-Lymphomen zählende Erkrankung
  • Granulozytopenie – Verminderung des Gehaltes von Granulozyten im Blut; Granulozyten zählen zu den Abwehrzellen
  • Panzytopenie (Synonym: Trizytopenie) – Verminderung aller drei Zellreihen im Blut
Neubildungen – Tumorerkrankungen (C00-D48)
  • Altersassoziierte Lymphome (100 % der altersassoziierten Lymphome sind EBV-assoziiert)
  • B-Zell-Lymphome (ca. 20 % der B-Zell-Lymphome sind EBV-assoziiert)
  • Burkitt-Lymphom (endemisch in afrikanischen und lateinamerikanischen Malariagebieten und Neuguinea) – malignes Lymphom, dessen Bildung in 20 % der Fälle mit dem Epstein-Barr-Virus assoziiert ist und zu den B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphomen gezählt wird
  • HIV-assoziierte Lymphome (ca. 70 % der HIV-assoziierten Lymphome sind EBV-assoziiert)
  • Hodgkin-Lymphom (ca. 30 % der Hodgkin-Lymphome sind EBV-assoziiert)
  • Leiomyosarkome – bösartiger Tumor, der meist von Haarbalgmuskeln ausgeht
  • Lymphome des zentralen Nervensystems
  • Magenkarzinom (Magenkrebs; ca. 8-10 % der Magenkarzinome sind EBV-assoziiert)
  • Nasopharynxkarzinom (Nasen-Rachen-Krebs; das EBV-assoziierte Nasopharynxkarzinom ist endemisch in Taiwan, Südchina, Südostasien und Teilen Nordafrikas)
  • NK/T-Zell-Lymphom – zu den Non-Hodgkin-Lymphomen zählende Erkrankung
  • Tonsillenkarzinom (Gaumenmandelkrebs)
  • Thymom (Thymustumor)
Psyche – Nervensystem (F00-F99; G00-G99)
  • Akute transverse Myelitis – diffuse Rückenmarksentzündung
  • Fazialisparese – Lähmung des Nervus fazialis; diese versorgt unter anderem Gesichtsmuskeln
  • Guillain-Barré-Syndrom (GBS; Synonyme: Idiopathische Polyradikuloneuritis, Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom); zwei Verlaufsformen: akute inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie bzw. chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (Erkrankung des peripheren Nervensystems); idiopathische Polyneuritis (Erkrankungen mehrerer Nerven) der spinalen Nervenwurzeln und peripheren Nerven mit aufsteigenden Lähmungen und Schmerzen; tritt meist nach Infektionen auf
  • Periphere Neuritis – Nervenentzündung an peripheren Nerven

Literatur
  1. Langer-Gould A et al.: Epstein-Barr virus, cytomegalovirus, and multiple sclerosis susceptibility. Neurology 10.1212/WNL.0000000000004412 Published online before print August 30, 2017, doi: http://dx.doi.org/10.1212/ WNL.0000000000004412
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Corona & Heilpilze. Empfehlung eines Arztes.

Textquelle: Gesundheitslounge, Dr. med. O. Zais
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Bild: Gudrun Faller


Corona  – Die Kraft der Vitalpilze
Dein Immunsystem weiß, was es braucht um gut zu funktionieren. In Zeiten einer Erkrankung ist der Bedarf anders als in Zeiten der Gesundheit. Vitalpilze haben vieles von dem „an Bord“, was in besonderen Situationen gebraucht wird. Vitamine, Spurenelemente, essentielle Aminosäuren (die der Körper eben nicht selbst herstellen kann), Mineralien. Und Vitalpilze haben eine enorme immunologische Kraft.

In der Natur wachsen Vitalpilze meist auf abgestorbenen Hölzern, helfen diese zu zersetzen und hinterlassen einen höchst fruchtbaren Boden auf dem Neues entstehen kann.
Und in Deinem Körper ist das nicht anders.

In der aktuellen Jahreszeit, der Übergang vom Winter in den Frühling, mit Kälte und Wärme im Wechsel bei hoher Feuchtigkeit, haben Virusinfekte Hochkonjunktur. Das ist jedes Jahr der Fall. In dieser Phase unterstützen Vitalpilze auf hervorragende Weise.
Der Cordyceps ist im Rahmen einer Studie zu Lungenerkrankung und Virusinfekt durch SARS, einem Virus aus der Gruppe der Coronaviren, untersucht worden. Es wurde gezeigt, dass dieser Vitalpilz auf besondere Weise die Lungenfunktion aufrechterhalten kann. Entzündung wird reguliert, Viren werden gehemmt in ihren krankmachenden Eigenschaften.

(Chen, M., Cheung, F. W., Chan, M. H., Hui, P. K., Ip, S. P., Ling, Y. H. et al. (2012). Protective roles of Cordyceps on lung fibrosis in cellular and rat models. J Ethnopharmacol, 143(2), 448-454. Chen, M., Cheung, F. W., Chan, M. H., Hui, P. K., Ip, S. P., Ling, Y. H. et al. (2012). Protective roles of Cordyceps on lung fibrosis in cellular and rat models. J Ethnopharmacol, 143(2), 448-454.)

Darüber hinaus ist gerade der Cordyceps ein Vitalpilz, der Kraft gibt. Im Frühling treibt der Pilz aus und bildet oberirdisch gestielte, keulenförmige braune Fruchtkörper. Er hat daher auch den Namen Raupenpilz. Die Sherpas in den Anden verspürten eine besondere körperliche Kraft, wenn sie dieses „Kraut“ aßen.


Vitalpilze wirken aus sich heraus antiviral, antibakteriell und antientzündlich. In Zeiten von Erkältungserkrankungen, die nahezu immer viral sind, haben sich, neben dem Cordyceps, auch der Reishi, sowie der Coriolus bewährt.
Der Reishi hat die Lunge im Fokus: Er verbessert die Sauerstoffversorgung der Zellen, entlastet das Lungengerüst durch seine antientzündliche Wirkung und unterstützt das Immunsystem in seiner Auseinandersetzung mit Viren. Natürliche Killerzellen (NK-Zellen), eine besondere Form der Abwehrzellen, werden aktiviert. Die Bildung von Schleim zum leichteren Abhusten wird wesentlich aktiviert. Er unterstützt auch die Leber in ihrer Stoffwechselaktivität, ein Umstand, der in bei heftiger immunologischer Auseinandersetzung besonders wichtig ist. Die Leber als Entgiftungsorgan hat in diesen Zeiten einfach mehr zu tun!

Coriolus reguliert auf besondere Weise Entzündung: Mit seinen Polysacchariden PSK (Krestin) und PSP (Polysaccarid-Peptid) unterstützt er die Bildung von Abwehrzellen. Er entfaltet auch eine große Wirkung im Darm, dem größten Immunorgan in unserem Körper. Ausgebreitet hat der Darm die Fläche eines Fussballfeldes! Im Rahmen eines Virusinfektes, muss neben der Lunge, daher auch der Darm auf besondere Weise unterstützt werden. Hier leistet der Coriolus eine hervorragende Arbeit.

In der Unterstützung des Darmes ist auch der Hericium ein wichtiger Mitstreiter: Er sorgt für einen guten Boden, auf dem die wichtigen Darmbakterien Nahrung und Halt finden. Unter den Vitalpilzen vermag er die Aktivität der NK-Zellen am stärksten zu aktivieren.

Ein weiterer Vitalpilz ist der Shiitake, der „Gesundheitsbewahrer“: In der späten Phase eines Virusinfektes ist seine Fähigkeit, Entzündung zu regulieren wichtig. Zudem sorgt der Shiitake für ein basisches Milieu, was wiederum für Viren ein schlechtes Lebensumfeld bietet.

  • In der Akutphase einer Viruserkrankung sind Cordycepas, Reishi und Coriolus wichtige Unterstützer.
  • In der Phase der Genesung und dann Gesunderhaltung entfalten der Shitake in Verbindung mit Reishi und Hericium ihr Potential.
  • In der Zeit der Vorbeugung und auch in der Phase der Genesung ist der Rote Ginseng ein perfekter Begleiter. Seine adaptogene Wirkung, die verschiedene Prozesse im Körper aufeinander abstimmt, stellt eine kompetente Unterstützung dar.
  • Eingenommen werden Vitalpilze morgens und mittags zum oder nach dem Essen
  • Sie können beliebig kombiniert werden.
  • Achten Sie bitte auf Bio-Qualität.

Dr.med. Ortwin Zais
Arzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Psychotherapie, biologische Krebsmedizin, Klinische Umweltmedizin, Ökologischer Ärztebund e.V.  – Vorstandsmitglied

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Autoimmunerkrankungen & Hashimoto

Autoimmunerkrankungen haben in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Warum ist das so?

Hierzu gibt es einige Untersuchungen. Es ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren.
Hier im Bild kommen diese sehr gut zum Ausdruck:

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Bildquelle: IMD Labor Berlin
(EMF-> Elektromagnetische Felder; Meines Erachtens fehlen hier noch die Impfungen, die das Immunsystem befeuern)



Allgemeines:
Kurz- ohne zu sehr in die Biochemie zu gehen:
Verschiedene von außen auf den Menschen einwirkende Faktoren (obige graue Wolke) dringen in den Organismus ein. Nun kommt es darauf an, wie das Individuum damit fertig wird, bzw. wie gut das System des einzelnen Menschen funktioniert.
Leider haben aber die meisten Menschen Defizite im System aufzuweisen. Ob das nun Mangelzustände an Baustoffen wie z.b.
Vitamine, Mineralien oder Fettsäuren sind, oder auch einen schlechten Zustand des Mikrobioms im Darm. Auf Zellebene kommt es durch freie Radikale und Nährstoffmängel zu einer Mitochondriopathie, zu Energiedefiziten und Immunentgleisungen.
Dies führt zu einem Teufelskreis. Teile des
Immunsystems reagieren über, andere Bereiche werden herunter geregelt und es kommt dort zur Immunschwäche. -> Dysbalance des Immunsystems.

Volkskrankheit Hashimoto:
Ich habe viele Patienten mit Hashimoto. Überwiegend Frauen, aber auch einige wenige Männer. Grundsätzlich untersuche ich bei Frauen im Laufe der Zeit immer die Antikörper der Schilddrüse. So habe ich in den Jahren einige bisher unentdeckte Hashimoto-Thyreoiditen ans Licht bringen können.
Hashimoto ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen. Frauen sind etwa 10-mal häufiger betroffen als Männer. (Hormonsystem?!)

Ursachen:
siehe Wolke im Bild oben. (Bei Hashimoto-Patienten wurden u.a. auch vermehrt Antikörper auf virale und bakterielle Erreger gefunden: EBV, Yersinien, Borrelien, Coxackie etc.)

Leider werden im hausärztlichen Blutbild selten die Schilddrüsen-Antikörper untersucht- wenn, dann eher bei einem Facharzt. Und so rutschen viele Patienten durch das Raster, und die Schilddrüse entgleist über die Jahre immer mehr, und noch schlimmer- das Immunsystem entgleist immer mehr.

Und damit zum Thema Hashimoto und Immunsystem. Erfahrungsgemäss werden Hashimoto-Patientinnen meist nur mittels Schilddrüsenhormone (oft L-Thyroxin) therapiert. Womit die Schilddrüse selbst in ihrer hormonellen Funktion unterstützt wird. Selten- je nach Arzt- wird auch einmal Selen dazugegeben. Dies ist dann zumindest auch eine kleine Unterstützung des Immunsystems.

Man sollte sich bei Hashimoto immer vor Augen führen:
es sind (mindestens) zwei Baustellen. Einmal die Schilddrüse, die durch die chronische Entzündung immer weniger Hormone produziert. Sprich
hormonell entgleist.
Die andere Ebene ist das
Immunsystem, das in der schulmedizinischen Therapie fast völlig ausser Acht gelassen wird. (ausser bei der Selen-Gabe, die selten genug geschieht).

Mal ganz abgesehen von den auslösenden Faktoren oben in der Wolke, gehören auch anderen Entgleisungen im körperlichen Stoffwechsel angeschaut: Darm (Zusammenhang Glutensensibilität & Hashimoto!), Mineralien, Vitamine, Aminosäuren, Neurotransmitter, Hormonsystem, Zahnherde etc.

Symptome Hashimoto:
Erschöpfung, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depression und Angstzuständen, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, Gelenkschmerzen, Haarverlust, brüchige Nägel, trockene Haut, Nesselsucht, Herzstolpern, Blähungen, hoher Blutdruck, Verstopfung, hoher Cholesterinspiegel, verminderte Libido, Zyklusstörungen, unerfüllter Kinderwunsch, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Blutarmut, Muskelschmerzen, Ödeme, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen

Hashimoto kann in der Folge auch zu anderen Autoimmunerkrankungen führen und umgekehrt. Auch sind viele andere Erkrankungen / Symptome Folge einer Hashimoto Erkrankung.



Diagnostik:
Es sollte also u.a. gezielt das
Immunsystem untersucht werden. Dies kann z.b. durch ein Zytokin-Profil geschehen. Dies ist eine spezielle Blutuntersuchung, in der die TH1 und TH2 Immun-Zellen analysiert werden. Bei Autoimmunprozessen kommt es zu einer Dysbalance der verschiedenen Zytokine. Anhand des Befundes kann dann mittels verschiedener Therapien eine Modulation des Immunsystems geschehen.

Natürlich auch die
Schilddrüsenwerte:
TSH, ft3, ft4, TPO-AK, rT3, TG-AK

aber auch:
Vollblutanalyse der Mineralien/Spurenelemente, Vitamine
-> zum Stoffwechsel der Schilddrüse benötigt es verschiedene Baustoffe: Zink, Selen, Vitamin D3, Eisen, Jod, B-Vitamine, Vitamin C / E und die Aminosäure Tyrosin.

Zusätzliche Untersuchungen: evtl.
Mikrobiom - Stuhlanalyse, Glutenunverträglichkeit, Entzündungen im Darm…

Nebennierenprofil bei Stress, Sexualhormone. (man erinnere sich: die Hormondrüsen arbeiten wie Zahnräder- sie greifen ineinander)


Ein Wort zu den Schilddrüsenwerten
Anfang der 2000er Jahre empfahl die "National Academy of Clinical Biochemistry" den oberen Normbereich des TSH Werts auf 2,5 µU/ml herabzusetzen. (offizieller oberer Normbereich liegt bei 4,2 µU/ml)

Bereits ab einem Wert von über 2,5 µU/ml
kann es zu einer Unterfunktion kommen.

Ich habe mehr als genug Patientinnen, deren Werte teilweise über 3 µU/ml liegen, die mannigfaltige Symptome aufweisen und vom Hausarzt immer noch gesagt bekommen: "Schilddrüse alles ok. Alle Werte im Normbereich, an der Schilddrüse kann es nicht liegen".

Hinzu kommt, dass im hausärztlichen Blutbild meisten auch nur der TSH Wert untersucht wird, die Hormone selten. Der TSH Wert alleine reicht jedoch nicht aus, um eine saubere Diagnose zu stellen!

Unter einer Substitution von L-Thyroxin sollte sich der Wert bei 0,5 - 2,0 µU/ml einpendeln. Schlussendlich ist es jedoch sehr individuell, wo der eigene "Wohlfühlbereich" liegt.

Zur Gabe von L-Thyroxin. Die meisten Schilddrüsenpatienten bekommen L-Thyroxin Tabletten verordnet. Unter Umständen wäre es jedoch sinnvoll, ein Kombinationspräparat von T4
und T3 einzunehmen. -> Konversionsstörung der Schilddrüsenhormone.

Wird jedoch (zu) selten verordnet. Noch seltener erfolgt die Gabe von naturidentischen Schilddrüsenhormone, da es 1. teurer ist, und 2. schwerer einzustellen ist. (jedoch gesünder wäre)

Ganzheitliche Schilddrüsen-Therapie:
  • Anpassung der Hormongabe
  • Sexualhormone / Stresshormone regulieren
  • Mängel ausgleichen
  • Ernährungsumstellung (Gluten, Unverträglichkeiten, Insulinresistenz beachten)
  • Immunsystem modulieren
  • Mitochondriale Therapie (siehe auch Nährstoffmängel ausgleichen)
  • Stressfaktoren eliminieren (psychische und körperliche)
  • Leberentgiftung- und stabilsierung
  • Zahnherde behandeln
  • Erregerbelastung (Viren /Bakterien/Parasiten) behandeln



Passende weitere Blogbeiträge zu diesen Themen:
Mikrobiom
Darm und Neurodegenerative Erkrankungen
Arteriosklerose
Mitochondrien
Silent inflammation
Chronische Virenbelastungen
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Die Reihe zu den Neurotransmittern:
Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
Schilddrüse und Nebenniere
Stress und Nebenniere
Omega 3 und entzündliche Erkrankungen
Zahnherde
Neuro-endorkine-Immundysfunktion
EBV-Infektionen
Mikroimmuntherapie

Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
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Chronische Virenbelastungen und Folgen

Und nein, nicht schon wieder Corona..obwohl ja, COVID 19 zählt natürlich auch zu den Viren, und bringt mit Sicherheit auch Folgeerscheinungen mit sich.. die Zeit wird es zeigen, welche und wie gefährlich diese sind.

Und über Folgeerscheinungen soll es hier u.a. auch gehen. Einen Text zu
EBV (Epstein-Barr-Virus) hatte ich geschrieben, und darin auch von den Folgeerkrankungen chronisch persistierender oder auch reaktivierter EBV-Infektionen.
Hier nochmal kurz; EBV kann zu folgenden Problemen führen:

- Erkrankungen wie MS (Multiple Sklerose)
- Lymphkrebs (Lymphome)
- Tumore im Nasen-Rachenraum
- Leukämie (Forschungen laufen)
- Magenkrebs
- Hashimoto und andere Autoimmunerkrankungen
- Fibromyalgie
- Chronische Müdigkeit

zusätzlich noch Symptome, die Sie
hier in der Auflistung finden.

Sehr viele Menschen haben reaktivierte oder chronisch persistierende Infektionen in sich. Kein Wunder, EBV hat- ähnlich wie andere Herpes-Viren- eine hohe Durchseuchungsrate in der Bevölkerung, und viele Menschen haben ein eher mittelmäßiges Immunsystem (folge von Umweltbelastungen, Stress, Medikamente (Antibiose!), Impfungen, usw).

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-> reaktivierte EBV



Auch andere Viren können chronisch verlaufen oder reaktiviert werden.
Dazu zählen v.a.:

  • Herpes- Viren wie: Herpes simplex / genitalis , Herpes zoster (Gürtelrose), EBV, HHV 6, Cytomegalie
  • Coxsackie
  • Paroviren
  • und natürlich auch andere Viren

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Aber auch
andere Erreger (v.a. bakteriell aber auch Parasiten und Pilze) können das Immunsystem chronisch stören:

  • Chlamydien
  • Borrelien
  • Yersinien
  • Würmer sind auch relativ häufig v.a. im Darm zu finden, aber hatte ich auch schon in der Dunkelfeldanalyse im Blut zu sehen bekommen.
  • Mykosen (z.b. Hefe / Schimmelpilze)


Bei allen chronischen Erkrankungen sollte man auch an solche unterschwellig ablaufenden Immunprozesse achten. Ebenfalls bei Erkrankungen, die in der Therapie stagnieren und man nicht weiter kommt.

Meist wird dies per Blutuntersuchung geschehen, bei Würmern aber z.B. auch über eine Stuhluntersuchung (oder im Blut als Immunologische Untersuchung).

Bei
Erkrankungen wie :

Arthrosen, Gelenkschmerzen, Wirbelsäulenprobleme, Erschöpfung, Burn out, Depressionen, Darmprobleme, Hormonstörungen, Autoimmunerkrankungen (Hashimoto, Rheuma..), Brainfog / Denk/Merkstörungen, Fibromyalgie, Allergien, Hautprobleme, Chronische oder rezidivierende Nebenhöhlen- / Mandelentzündung und Bronchitis , Herzprobleme. Neurologische Probleme, MS, Krebserkrankungen, und einigen anderen mehr
sowie bei einem allgemeinem Krankheitgefühl (ohne befriedigenden Befund) und Blutbildveränderungen
sollte irgendwann auch an die Erreger gedacht, und diese kontrolliert werden. Diese Erkrankungen können eine Folge von Erregerbelastungen und Immunsystemblockaden sein.

Zusätzlich bei chronischen Erkrankungen natürlich auch an
Zahnbeherdungen denken!


Alle Erreger liegen mir als
Test- Ampullen vor, und können somit zusätzlich auch mittels Kinesiologie / Bioresonanz getestet werden. Ebenso die Zahnbeherdungen.


Um dann genauer therapieren zu können, lohnt sich ein
TH1/TH2/TH17- Zytokin-Profil. Dies mache ich grundsätzlich immer bei Autoimmungeschehen (Hashimoto!). Diese Untersuchung zeigt immunologische Dysbalancen.
Entsprechend des Befundes kann die Dysbalance mittels
Immunmodulatoren behandelt werden, dazu zählen z.B. Heilpilze, Mikroimmuntherapeutika, Vitaminpräparate, Mineralstoffe, Pflanzenstoffe (z.b. Boswellia, Curcumin, Artemisin..), Rizole, Horvi- Tiergifte, Homotoxikologische Präparate u.a.

Auch diese Substanzen liegen mir in Test-Ampullenform vor, und können (kinesiologisch) getestet werden.


Bildschirmfoto 2020-07-08 um 20.56.56



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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 6 : Infektionen

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Bild: Gudrun Faller, Völkerschlacht Leipzig.

Häufige Infektionen bei Frauen

1. Candida Infektionen (Pilz)

2. Chlamydien (bakteriell)

3. Trichomonaden (Einzeller)

4. Herpes genitalis (viral)



Allgemeine Anzeichen von Infektionen im Genitalbereich:

  • verstärkter Ausfluss: riecht oft unangenehm, ist verfärbt
  • Schmerzen beim Wasserlassen, Brennen, Jucken
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Rötungen

Risikofaktoren
an Infektionen zu erkranken:

eine unausgeglichene Scheidenflora. Hormonprobleme, ungeschützter Geschlechtsverkehr. Wechselnde Sexualpartner, Mangelnde / falsche / übertriebene Hygiene. Immunprobleme. Darmprobleme


ad. 1 Candida Infektion:

Symptome:

Jucken, Brennen, gelblich-weisser-bröckeliger Ausfluss, rot-geschwollene Schleimhäute, manchmal Schuppen oder Bläschen.

Faktoren, die Candida begünstigen:

vorangegangene Antibiose, Dysbiose des Darmes oder Pilzbefall in Darm, Stress, Immunschwächen, Hormonelle Störungen, Schleimhautprobleme durch extreme Hygiene. Fehlbesiedelung des Vaginalschleimhaut

Therapie:

spezielle Anti-Pilzmittel. Als Zäpfchen oder Creme.

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau / Pilze im Darm behandeln. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten / Mikroimmuntherapie
(ansonsten kann es zu permanenten Rückfällen kommen!)


ad 2. Chlamydien:

Symptome:

Chlamydien machen nicht immer Symptome, wenn dann kommt es zu Ausfluss aus der Harnröhre und Vagina. Und auch zu Jucken, Brennen und Schmerzen v.a. beim Wasserlassen.
Chlamydien können sich im Körper ausbreiten. Dann oft mit Fieber. Sie können Zwischenblutungen oder auch sehr starke Regelblutungen auslösen.

Sie können auch den Enddarm befallen: Meist Symptomlos oder symtomarm. Aber auch starke Beschwerden wie schleimig-eitriger Ausfluss, Schmerzen, Juckreiz, Durchfall, entzündlicher Ausschlag.

Unbehandelte Chlamydien-Infektionen können zu Unfruchtbarkeit oder Bauchhöhlen/Eileiterschwangerschaften führen ! In der Schwangerschaft kann eine Chlamydieninfektion zu Frühgeburten oder einer Infektion des Neugeborenen führen.

Übertragung:

durch Geschlechtsverkehr (oral, vaginal, anal), Sex-Spielzeug, über die Hände. Unter der Geburt auf das Kind
Chlamydien befinden sich auf der Schleimhaut im Rachen, Harnröhre, Enddarm. Gebärmutterhals, Vagina.


Therapie: Antibiose.

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten / Mikroimmuntherapie / Nosoden



ad 3. Trichomonaden:

Symptome:

oft keine Beschwerden.
Scheidenausfluss, quälender Juckreiz, Schmerzen beim Wasserlassen und Geschlechtsverkehr, unangenehmer Geruch. Ausfluss oft grünlich und etwas schaumig.

Übertragung:

Petting, Geschlechtsverkehr

Therapie:

Antibiose

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten. Nosodentherapie


ad 4 Herpes genitalis:

Symptome:
oft starke Beschwerden. Anschwellen der Schamlippen, Bläschenbefall (auch teilweise auf er angrenzenden Haut), Ausbreitung auch in die Scheide bis Muttermund oder Harnröhre. Brennen, Schmerzen. Angeschwollene Lymphknoten im Leistenbereich, evtl allgemein Krankheitszeichen wie Fieber, Kopf-Gliederschmerzen (meist bei Erstbefall, bei Rezidiven seltener).

Herpesviren können dann auch auf Lippen, Rachen, Enddarm übertragen werden: Sexualpraktiken.

Komplikationen: Superinfektionen durch Pilze oder Bakterien, wenn die geplatzten Bläschen die Schleimhaut öffnen -> Eintrittspforte für andere Erreger.
Starke Komplikation: Wenn Herpes-Viren in die Blubahn und von dort in das Gehirn gelangen- Herpesenzephalitis (Gehirnentzündung)
Übertragung unter der Geburt auf das Neugeborene möglich!

Therapie:
Symptome lindern. Cremes, Zäpfchen, Tabletten. Virostatika-Therapie (Verhinderung der Virusvermehrung)

Naturheilkundliche Therapie: oft besser und wirksamer als die schulmedizinische Therapie! Es gibt einige sehr gute naturheilkundliche Viren- und Immunmittel auf dem Markt. Pflanzlich oder homöopathische Komplexmittel. Heilpilze. Nosoden. Sprays. Aminosäuren Mineralien/Vitamine!

Danach sollte jedoch ein konsequenter Immunaufbau erfolgen!:

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten. Nosodentherapie. Mikroimmuntherapie





Weiter Infos siehe auch:

Mikrobiom
Immunsystem oder hier oder hier und weiter Blogbeiträge
Mikroimmuntherapie
Injektionskuren
Vitamin C Hochdosisinfusionen
Hormontherapien und andere Beiträge auf der Webseite und im Blog
Stress und Nebenniere




Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
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Teil 7: Wechseljahre folgt demnächst


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

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Borreliose

  • • Die Borreliose ist eine Multisystemerkrankung, die ganze Organsystem befallen kann: Muskeln, Nerven, Knochen, Organe. Dies führt zu starken Zellschäden.

  • Übertragung meist über Zecken, jedoch - was viele nicht wissen- auch über Mückenarten oder andere Tiere: Flöhe, Spinnen, Läuse aber anscheinend auch über: Sperma, oder von Mutter auf Kind über die Plazenta und Muttermilch.

  • oft gibt es Co-Infektionen. So hatte ich schon Zecken ins Labor geschickt, die voll waren mit mehreren Erregern: Ehrlicha, Rickettsia, Babesien…

  • Durch die Borrelien können auch andere Erkrankungen / Erreger reaktiviert werden (Immunsystem!)- wie EBV, Herpes, Candida..

  • Borrelien durchlaufen Stadien! Daher reicht es therapeutisch nicht aus z.b. nur eine Antibiotika-Kur durchzuführen. Damit erreicht man nie (!) alle Erreger. Sie verschwinden im Gewebe und sind unerreichbar. Zudem: Borrelien bilden auch Biofilme, die manche Antibiotika nicht durchbrechen können (oft werden die falschen Antibiotika gegeben. Auch hilft nur ein Antibiotika nicht, es sollte eine Kombination verschiedener sein).

  • Borrelien können ihre Form verändern und als voll ausgereifte Spirochäten, als zellwandarme L-Form oder als zystische Form existieren. Sie können innerhalb und außerhalb der Zelle leben. Intrazellulär nehmen sie andere Formen an: Blebs, Cysten, Granula

  • Verschiedene Antibiotika führen auch zu Resistenzen

-> Aus diesem Grund muss die Borrelien-Therapie vielfältig sein und nie eingleisig!

Diagnostik:


Diagnostik über das Blut:

  • Dunkelfeld, Verfahren, um die Spirochäten im Mikroskop zu sehen.
  • LTT (Lymphozytentransformationstest) -> Beste Wahl- aber leider immer noch abgelehnt von Ärztlichen Gesellschaften. Obwohl dies bekannt ist: Sensitivität 91 % und Spezifität 94 % des Tests. Zudem beste Untersuchung zur Kontrolle von Therapie(erfolgen)
  • T-Cellspot: Schon 10-14 Tage nach Stich möglich. Unterscheidung zwischen aktiver und abgelaufener Infektion möglich.
  • Western-Blot: Differenzierung zwischen akuter und abgelaufener Infektion oft nicht möglich!
  • ELISA-Antikörper-Tests sind nicht wirklich sinnvoll! - zu ungenau. Nur in Kombination mit Western-Blot einigermassen Sicherheit!

Manche Menschen sind auch
Seronegativ bei ELISA!
Ursachen:
- zu früh abgenommene Blutprobe : < 4 Wochen nach Zeckenbiss
- Immunsupprimierte Menschen (angeboren oder durch Medikamente)
- Immunkomplexbildung

Natürlich kann man (zusätzlich) auch mittels Bioresonanz, EAV-Test, Kinesiologie u.ä. Verfahren testen.


"Lymphozytentransformationstest (LTT) / 3HT-Memory-Spot Der Lymphozytentransformationstest (LTT bzw. 3HT- Memory-Spot®) ist ein immunologischer Funktionstest, der die Sensibilisierung von T-Zellen auf ein spezifisches Anti- gen nachweist.
Im 3HT-Memory-Spot® Borrelien kann einerseits eine frische Borrelien-Infektion nachgewiesen werden. Aufgrund der langen Inkubationsphase des Testsystems werden jedoch andererseits auch vorhandene Gedächtnis-Zellen aktiviert, so dass durchlaufene Infektionen ebenfalls detektierbar sind." Ganzimmun

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Symptome der chronischen Borreliose: (Auflistung von der Webseite Dr. Hopf-Seidel )

Der Verdacht auf das Vorliegen einer chronisch-persistierenden Borreliose sollte sich immer dann ergeben, wenn über einige (in der Regel mehr als drei) der folgenden Symptome geklagt wird:

  • ausgeprägte und lang anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit ohne vorherige körperliche Beanspruchung

  • starke Schmerzen in verschiedenen Gelenken sowie Nacken- und Rückenschmerzen in wechselnder Lokalisation, die auch ohne spezifische Behandlung wieder verschwinden

  • heftige, meist diffuse, aber auch kappen- oder ringförmige Kopfschmerzen, "Haarspitzenkatarrh" mit Schmerzen beim Haarekämmen

  • meist einseitige Rachen- und Zungengrundschmerzen

  • immer wieder rezidivierende und oft lange nicht ausheilende Nasennebenhöhlen-Infektionen mit Schleimhautschwellungen

  • schmerzlose oder schmerzhafte Lymphknotenschwellungen am Hals und Nacken, unter den Achseln und in den Leisten

  • Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe am ganzen Körper ohne vorherige körperliche Beanspruchung

  • Schmerzen an Sehnen und Bändern: Am häufigsten sind Achillessehnenschmerzen, ein "Tennisarm" oder "Golfarm", ein Carpaltunnelsyndrom, "springende" Finger oder Fußsohlenschmerzen mit morgendlichem Anlaufschmerz

  • Sehnen(teil)abrisse ohne dafür adäquates Trauma bzw. spontan auftretend

  • Schienbein- und Fersenbeinschmerzen (vor allem nachts im LIegen)

  • "Wundschmerzen" der Rippenansätze im Brustbeinbereich und am unteren Rippenbogen, oft verbunden mit dem Gefühl eines verminderten Atemvolumens und eines Druckes auf dem Brustkorb

  • Brennschmerzen der Haut und/oder Taubheitsgefühle, die diffus am ganzen Körper auftreten oder auf einzelne Hautbereiche beschränkt sind

  • "Elektrisieren" und/oder Spontanzuckungen der Muskeln verschiedener Körperregionen

  • plötzlich einschießende starke Schmerzen in der Muskulatur wie "bei einem Messerstich", die aber in ihrer Lokalisation ständig wechseln

  • attackenartiges, vorzugsweise nachts auftretendes Herzrasen ohne jede körperliche Anstrengung

  • Veränderung eines vorher normotonen Blutdruckes auf hypertone Werte, wobei meist der diastolische Wert über 90 mm Hg ansteigt 

  • Irritationen der Hirnnerven sind häufig. Am häufigsten zeigt sich im Frühstadium der Erkrankung eine Facialisparese, im chronischen Stadium aber können mehrere der 12 Hirnnerven gleichzeitig betroffen sein

  • Funktionsstörungen der Augen, wie z. B. Augenmuskelschmerzen, leichte Doppelbilder, Lidschwäche, Akkomodationsstörungen, Pupillenstörungen, häufige Augenentzündungen mit Augenbrennen, Trockenheits- sowie Fremdkörpergefühl

  • Funktionsstörungen der Ohren mit Hörsturz, Tinnitus, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen

  • Störungen des Geruchs und Geschmacks

  • Bannwarth-Syndrom (nachts betonte, stark brennende und ziehende Schmerzen in meist nur einem Bein oder Arm)

  • vegetative Störungen wie gestörtes Temperaturempfinden mit oft ausgeprägtem Frieren, heftige, überwiegend nächtliche Schweißausbrüche, die aber auch tagsüber "schubweise wie im Klimakterium" bei Männern ebenso wie bei Frauen auftreten können oder am Nachmittag auftretende "Glühwangen" ohne Fieber

  • sexuelle Funktionsstörungen wie Libidoverlust, Menstruationsstörungen, Erektionsstörungen und Brust-(drüsen)schmerzen

  • urologische Störungen wie Brennschmerzen der Blase und Schmerzen des Hodens ohne Nachweis von Bakterien im Urin, sehr häufiges Wasserlassen, Harninkontinenz, Leistenschmerzen ohne organischen Befund

  • gastro-intestinale Beschwerden wie Magenschmerzen, Blähungen, Völlegfühl, Stuhlunregelmäßigkeiten, Appetitverlust, neu auftretende Laktose- oder andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten

  • Stoffwechselveränderungen wie Übersäuerung, neu auftretende Cholesterinerhöhungen, Alkoholunverträglichkeit

  • Schilddrüsenfunktionsstörungen (meist Unterfunktion mit TPO-Autoantikörpern, die sog. Hashimoto-Thyreoiditis)


  • Störung des Serotoninstoffwechsels mit Gereiztheit, Panikattacken, Angstzuständen, latenter Aggressivität, Wutanfällen, ausgeprägten depressiven Stimmungsschwankungen und emotionaler Labilität

  • schwerwiegende, lang anhaltende Schlafstörungen, oft mit Albträumen

  • Besonders bei Kindern zu beobachten: Aufmerksamkeitsstörungen und motorische Unruhe mit der Folge von Lernschwierigkeiten ("ADHS"), Gereiztheit, Streitsucht und Aggressivität

  • selten: schwere psychische Veränderungen wie Psychosen, Zwangssymptome, manisch-depressive Stimmungsschwankungen, Irritierbarkeit und Aggressivität bis zum Kontrollverlust

  • kognitive Störungen wie z. B. Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses, Konzentrationsstörungen, erhöhte Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeitsstörungen und Minderung der Lernfähigkeit und Auffassung

  • in schweren Fällen: Orientierungsstörungen und starken Gedächtniseinbußen wie bei M. Alzheimer. aber auch  Wahnvorstellungen und Halluzinationen

  • Häufige Hautveränderungen sind das Erythema migrans (Wanderröte) und seltener das Lymphocytom

  • Seltene Hautveränderungen sind die sog. Zigarettenpapierhaut (bei Acrodermatitis chronica atrophicans) 

  • Diffuser Haarausfall (meist bei Frauen) sowie Nagelwachstumsstörungen mit Brüchigkeit und Rillenbildung



Therapie:

  • in schweren akuten Fällen: Antibiose! Eine Antibiotika- Kur reicht oft nicht aus. Zumal auf oft die falschen Antibiotika gegeben werden. Antibiose muss den Stadien der Borrelien, bzw ob intrazellulär oder extrazellulär vorliegend ,angepasst und wiederholt werden.

  • sofort nach dem Stich- am Besten innerhalb der ersten 24 Stunden- zu einem Heilpraktiker / Arzt gehen, um Injektionen mit Sanum Immunmittel & Horvi direkt an die Stichstelle zu erhalten. Damit lässt sich verlässlich eine Ausbreitung der Borrelien in den Körper unterbinden!

  • Die naturheilkundliche Therapie ist vielfältig. Ich habe fast alle Anti-Borrelien Medikamente (auch die verschiedenen Antibiotika) in der Praxis vorliegen, und teste meist kinesiologisch aus, welche gerade benötigt werden.

  • Sanum Immunpräparate
  • Mikroimmun-Therapeutika
  • Horvi-Gifte
  • Phytotherapeutika wie Zistrose, Karde, Samento, Banderol, Artemisin etc. (Klinghardt-Protokoll!)
  • Mineralstoffpräparate, Vitamine (Orthomolekulare Therapie)
  • Homöopathie (Komplexmittel und Nosoden)- Unterstützung der Organe (Leber, Lymphe, Niere..) und der Konstitution.
  • Rizole- Therapie
  • Bioresonanz
  • Schwermetall-Entgiftung inkl Zahnärztliche Therapie (z.b. auch Zahnbeherdungen behandeln)
  • Immunmodulation
  • Infusionstherapie
  • Lymphdrainage
  • Ernährungsumstellung / Unverträglichkeiten
  • für ein Basisches Milieu im Körper sorgen
  • Hormone / Neurotransmitter balancieren
  • Sauerstoff-Therapie / Ozon-Therapie
  • Emotionale Stressfaktoren behandeln -> Psychokinesiologie


sowie natürlich andere, zuhause auszuführende Aufgaben:

  • E-Smog und ähnliche Belastungen eliminieren
  • Trockenbürsten / Kneipp-Anwendungen
  • moderaten Sport
  • Entspannungstechniken

Borreliose Text 2


Weitere Informationen:
Dr Hopf-Seidel
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Ein Haustee Rezept zum Virenschutz

Rezept: Antiviraler Kräutertee (nach Margret Madejsky)

  • Cistrosenkraut 50 g
  • Storchschnabelkraut 30 g
  • Taigawurzel 40 g
  • Thymian 20 g
  • Walnussblätter 30 g

Mischen. 2 TL pro Tasse mit heißem Wasser überbrühen, 8 bis 10 Minuten ziehen lassen. Bei Bedarf längerfristig 3 bis 4 Tassen täglich trinken.

Diesen Tee können Sie in Ihrer Apotheke mischen lassen.




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Geschichtliches : Wider Pestilenz

Wie man früher mit den Erregern (der Pestilenz) umgegangen ist


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Bild aus dem Buch "Die Kräuterkunde des Paracelsus" Rippe/Madejsky

Beide Naturheilmittel unter heutigen Gesichtspunkten:

Heute weiss man aus der Forschung, wie
Weihrauch wirkt- u.a. auf das Immunsystem:

"Ein Großteil hat mit der chemischen Zusammensetzung zu tun, welche das Immunsystem regulieren. So werden bestimmte entzündliche Zytokine und Mediatoren gehemmt, welche die DNA schädigen, den Tumorwachstum fördern und gesunde Zellen zerstören würden.
In den vergangenen Jahrzenten hat die Forschung ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie Weihrauch unsere Gesundheit fördern und das Immunsystem stärken kann. Die Boswelliensäure scheint die Entzündungsmarker zu senken und die Immunfunktion auf mehreren Ebenen zu unterstützen.
Wie zum Beispiel:
  • Störung der Zytokinproduktion, welche die Entzündungen hervorruft (Interferon-Gamma, Interleukin-4 und Tumor-Nekrose-Faktor-Alpha)
  • Reduzierung von Empfindlichkeiten
  • Regulierung der Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) und T-Zellen-Wechselwirkungen
  • Regulierung der Produktion von Antikörpern ( Immunglobulin G (IgG)),  die den Körper vor bakteriellen und viralen Infektionen schützen"

Textquelle


Zur empfohlenen
Meisterwurz:

"..Wirkt stark antibakteriell, immunmodulierend und entzündungshemmend. Die Bitterstoffe wirken tonisierend, appetitanregend und verdauungsfördernd, was unter anderem die Verdauung angeregt und die Gallensaftproduktion fördert. Blähungen werden gelindert. Untersuchungen am Institut für Pharmakognosie der Karl – Franzens – Universität in Graz zeigten, dass Extrakte aus der Meisterwurz antioxidativ und als Radikalfänger wirken.

Wird traditionell bei Verschleimung der Atemwege angewandt."

Textquelle

Also lagen die Ärzte des Altertums und des Mittelalters mit ihren Ratschlägen nicht daneben.

Und auch heute trägt man noch
Pestmasken. In Form des Mund/Nasenschutzes in Zeiten Corona


Bildschirmfoto 2020-03-27 um 09.48.24
Pestmaske
Bildquelle: welt.de

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Bodyguards für das Immunsystem

Bodyguards fürs Immunsystem

Um die Schutzkraft von Heilpflanzen zu steigern, werden im Drogeriealltag oft mehrere pflanzliche Mittel kombiniert. Das Resultat sind Naturheilmittel und Methoden, welche die Abwehrkraft steigern.

Textauszug entnommen von:
vitagate.ch

Einige dieser Naturheilpfanzen sind auch wissenschaftlich sehr gut erforscht- so konnte z.B. bewiesen werden, das "
Umckaloabo" genau auf den Teil des Immunsystems wirkt, der mit Virenabwehr beschäftigt ist.

Johanniskraut wirkt antiviral.

Dann natürlich
Zwiebeln und Knoblauch (beide roh).

Zistrose- ebenfalls in Studien bewiesen, dass sie gegen Viren wirkt- gibt es z.B. als Tee oder Lutschtabletten.

Auch
Propolis ist sehr gut erforscht.
Honig und Propolis als Nasenspülung wirken sehr gut bei Nasennebenhöhlenaffektionen und Schnupfen!

Geranium ebenfalls gut erforscht.. gibt es z.b. als Tropfen von der Firma Ceres.

Und nicht fehlen darf auch
Curcuma.

…soweit eine kleine Auswahl natürlicher Viren-und Bakterienkiller..

Bleibt gesund!


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Vitamin C Infusionen- Der Kick fürs Immunsystem

Info zur Vitamin C- Hochdosisinfusion: https://www.naturheilkunde.de/vitamin-c-infusion.html

Vitamin C Hochdosisinfusionen sind Immunsystem-Booster!


Vitamin C Hochdosis Infusionen sind aus meinem Praxisalltag nicht mehr wegzudenken. Die antientzündliche/antioxidative
Wirkung des Inhaltsstoffes hilft bei
rheumatischen Erkrankungen, Allergien, akuten viralen und bakteriellen Infekten, chronischer Müdigkeit, Immundefizite, Neurodermitis u.v.m.
Ich möchte heute auf die Bedeutung der Vitamin C Infusionen bei Allergien eingehen. Da die Heuschnupfen-Saison gerade am Beginnen ist, ist die Problematik der Allergie momentan wieder sehr aktuell.
Bei einer Allergie belastet die chronische Entzündungsreaktion den Organismus über Maßen. Ein Teil der Entzündungsreaktionen gehen von oxidativem Stress aus. Freie Radikale heizen Entzündungen im Körper an. Gerade Allergiker haben einen hohen Anteil an reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS) (in diesem Fall ist der Sauerstoff aggressiv und nicht gesund!) , und hier vor allem Heuschnupfengeplagte, da die Pollen ein Enzym enthalten, das die ROS synthetisiert.
Hier bietet die antioxidative Therapie mit Vitamin C einen geeigneten Ansatz zur Bekämpfung der Erkrankung. Durch unsere heutige Lebensweise, fehlerhafte Ernährung, zu wenig Bewegung an frischer Luft, Luftverschmutzung, chronische Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Diabetes, ergibt sich im Körper einen erhöhten Oxidativen Stress, d.h. es fehlen hier Stoffe - sog. Antioxidantien- welche die reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS) abfangen. Diese zerstören dann auf Dauer Gewebe- bis hin zu Krebs.
Der Vitamin C Bedarf ist bei Allergien daher stark erhöht. Chronische Entzündungen der Atemwege verbrauchen permanent Vitamin C- so legt sich z.B. Vitamin C in bestimmte Zellen der Nasenschleimhaut, und schützt vor Gewebeschäden.
Achtung: Ein Vitamin C Mangel bei chronischen Entzündungen ist
nicht durch orale Vitamin C Gaben zu beheben- Egal was hierzu diverse Networkmarketing- Firmen den Kunden suggerieren wollen. Die Menge, die über den Magen/Darmtrakt aufgenommen werden kann, ist stark begrenzt. Aus therapeutischen Gründen empfiehlt es sich daher, eine Infusion durchzuführen.
Vitamin C verbessert die Lungenfunktion, wirkt antientzündlich, senkt das Histamin (wird bei Allergien im Körper ausgeschüttet), und spart Kortisonpräparate ein.
In die Infusion werden, je nach Erkrankungsbild, verschiedene andere Medikamente oder Vitamine beigemischt, ausserdem wird die Infusion mit Therapien wie z.B. der Eigenbluttherapie kombiniert.

Der Vitamin C Bedarf ist erhöht bei:
+ Infektionen
+ Entzündlichen Erkrankungen
+ Verletzungen
+ Allergien
+ Arteriosklerose
+ Rauchern
+ Leistungssportlern
+ Belastungen der Leber
+ Ständige Stress-Situationen

Vitamin C
+ ist ein Radikalfänger
+ Bildet und erhält Knochen und Bindegewebe
+ wirkt Abwehrsteigernd
+ ist an Prozessen von Hormon- und Nervensystem beteiligt
+ reguliert den Fettstoffwechsel
+ regt das Entgiftungssystem an
+ beschleunigt Heilungsprozesse von Wunden und Kochenbrüchen
+ u.v.m.


Praxis zertifiziert für Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen


Gegenanzeigen / Anwendungsbeschränkung:

Vitamin C Infusion sollte nicht angewendet werden bei Oxalat-Urolithiasis und Eisen- Speichererkrankungen (Thalassämie, Hämochromatose, sideroblastische Anämie), Niereninsuffizienz
Den Text hatte ich schon hier im Blog 2007 veröffentlicht…

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EBV-Epstein-Barr-Virus-Infektionen

EBV in Kurzform:

- Viren aus der Herpes Gruppe
- "Pfeiffersches Drüsenfieber" "Mononukleose"
- Durchseuchung der Bevölkerung ist sehr hoch (>90 %)
- leider wird die akute EBV-Infektion häufig von Ärzten als "Mandelentzündung" diagnostiziert und entsprechend mit Antibiotika behandelt, und damit wird das Immunsystem so gestört, dass die Infektion chronisch persistierend verbleibt.


EBV verursacht und triggert:
viele chronische Erkrankungen, u.a.:
- Erkrankungen wie MS (Multiple Sklerose)
- Lymphkrebs (Lymphome)
- Tumore im Nasen-Rachenraum
- Leukämie? (Forschungen laufen)
- Magenkrebs
- Hashimoto und andere Autoimmunerkrankungen
- Fibromyalgie
- Chronische Müdigkeit

zusätzlich noch Symptome, die Sie hier in der Auflistung finden.

I
mmunsystem
- wenn das Immunsystem nicht optimal funktioniert, kann sich EBV ausbreiten und über Jahre sein Unwesen treiben
- einige Ursachen für ein schlechtes Immunsystem: genetisch, Schwächung durch Medikamente (Antibiose!), Hormonelle Störungen, Stress, chronische bakterielle Herde (z.B. Zähne!, Tonsillen), Traumata, Mangelzustände, Umweltbelastungen, Schwermetalle etc.
- EBV schädigt CD8 - T-Zellen des Immunsystems
- dadurch Immunsystem Entgleisungen. -> chronische Erkrankungen / Autoimmunprozesse



Diagnostik:

EBV Antikörper Screening:
EBV-AK
VCA-IgA
VCA-IgM
EA-AK
EBNA-AK IgG
-> (Kosten: 87,-)

Immunsystemstatus:
T-, B-, NK-, T-Helfer-, CD8+-T-, Suppressor-, zytotox. T-, akt. T-, CD25+-T-Helfer-, NK-artige T-, CD8+/57+-NK-, CD5+-B-Zellen, gr. Blutbild (ca 128,-)
und / oder TH1 /TH2 / TH17 Zytokin-Profil (ca. 106 Euro)

Mikronährstoffprofil
Mineralien, Vitamine.



Therapie

u.a.:
Elimination der Auslöser (Stress, Ernährung, Störfelder..)
Aufbau der Nährstoffe,
Aufbau / Modulierung des Immunsystems
Mikroimmuntherapie gegen EBV
Konstitutionstherapie (Konstitution stärken)




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Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapie

„Die Mikroimmuntherapie ist ein therapeutischer Ansatz, der, wie der Name bereits sagt, zum Bereich der Immuntherapie gehört und zum Ziel hat, das Immunsystem im Einklang mit den natürlichen Mechanismen des Körpers zu regulieren und auszubalancieren.
Charakteristisch für diese Therapiemethode ist die Anwendung immunregulierender Substanzen in niedrigen Dosierungen (low & ultra-low-doses), die den physiologischen Konzentrationen entsprechen oder sogar unter diesen liegen. „
(megemit- Medizinische Gesellschaft für Mikroimmuntherapie)

Diese Therapieart nehme ich seit einigen Jahren gerne und hauptsächlich in Anspruch bei chronischen Virusinfektionen.
Allen voran der
EBV (Epstein Barr Virus) und anderer Herpesviren-Arten. Dort bietet die Mikroimmuntherapie wirkliche und nachhaltige Hilfe.

Die Mikroimmuntherapie moduliert das Immunsystem. Es hilft dem Körper zur Selbstheilung, indem es u.a. verschiedene Zytokine aktiviert, die im Zusammenhang mit bakteriellen, viralen oder parasitären Erkrankungen stehen.
Es wird die "Kommunikation" der Immunzellen untereinander wieder hergestellt und optimiert. Das ganze mit natürlichen Stoffen und in abgeschwächter Form.


Zuvor kann man- muss man aber nicht- eine Blutuntersuchung des Immunsystems vornehmen, wobei eine Lymphozytentypisierung oder/und die Untersuchung der Immunglobuline vorgenommen wird.

( Solche Immunsystems-Spezialuntersuchungen ziehe ich auch gerne hinzu bei Autoimmunerkrankungen, wie Hashimoto oder Rheuma heran- da man hier dann genau sieht, welchen Teil des Immunsystems man gezielt behandeln sollte- nicht nur mit Präparaten der Mikroimmuntherapie- auch andere Stoffe können dabei herangezogen werden. )

Die Dauer der Therapie hängt von der Schwere und Dauer der Erkrankung ab- zwischen wenigen Wochen bis zu vielen Monaten.
Die Präparate (von Labolife) werden über die Mundschleimhaut aufgenommen, da sie so direkt in den Kontakt mit dem Immunsystem und dem Lymphsystem gelangen.

Zur Verfügung stehen über 40 Kombinationsmittel für (oder besser gegen) verschiedene Erreger und Krankheitsbilder, sowie fast 20 Einzelmittel.
Sie bestehen aus Zytokinen, Nukleinsäuren sowie Verdünnungsstufen von Erregern (viral/bakteriell/parasitären Ursprungs).

Die Mikroimmuntherapie kann mit anderen Therapie kombiniert werden- ob schulmedizinisch oder naturheilkundlich.


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ebv


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