Neujahr


glück
Foto: Gudrun Faller

Liebe Leser, liebe Patienten!

Ich wünsche Euch und Euren Familien einen guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches und schönes neues Jahr!

Herzlichst,
Gudrun Faller
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Weihnachten

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Foto: Caroline Faller. Django&Gudrun (beide noch etwas jünger)


JEDESMAL,
wenn zwei Menschen einander verzeihen,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ihr Verständnis zeigt für eure Kinder,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ihr einem Menschen helft,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ein Kind geboren wird,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn du versuchst, deinem Leben
einen neuen Sinn zu geben,
IST WEIHNACHTEN!
Brasilianisches Gebet


Liebe Leser, liebe Patienten,

auf diesem Wege danke ich Euch für das entgegengebrachte Vertrauen in diesem Jahr!
Ich wünsche Euch und Euren Familien besinnliche und schöne Weihnachtstage!

Herzlichst,
Gudrun Faller


Praxis geschlossen: 23.12.23 - 7.01.24



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Neues vom Mikrobiom

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Bild: Gudrun Faller

Wie wichtig die Darmflora (das Mikrobiom) ist, hat sich mittlerweile sogar in der Schulmedizin herumgesprochen. Seit einigen Jahren ist es ein beliebtes Forschungsthema. Alleine in den letzten paar Tagen kamen in der deutschen Presse jede Menge Beiträge zu dem Thema.
Wenig neues für Naturheilkundler…
Zeitschrift
Spektrum : Vielfalt der Darmbakterien schützt vor Eindringlingen/Krankheitserreger. Oder: Springer Verlag: bei Reizdarm liegt eine Dysbiose vor…Antibiotika und Protonenpumpenhemmer (Säurehemmer für den Magen) stören die Darmflora. (ach?!)
Letzte Woche kam auch ein TV- Beitrag (SWR) über das Mikrobiom und Fasten.

Ein Teil des Immunsystems (GALT) hat hier seinen Sitz ("Gut-associated lymphoid tissue"). Ein spezialisierter Teil des Immunsystems, das in der Mucosa des Darmes zu finden ist. Die Aufgabe: ständiges Auffinden und Abwehren von Eindringlingen um dann Immunantworte zu aktivierend, die die Eindringlinge "neutralisieren" um überschiessende Immunreaktionen zu verhindern.
Durch die Produktion von IgA wird das Immunsystem in der Mucosa gestärkt.
Ist dieser Vorgang gestört, kommt es u.a. zu Autoimmunreaktionen.

(-> Hier hatte ich schon über das
Leaky Gut Syndrom geschrieben und hier über SIBO)

Was für Zusammenhänge gibt es sonst noch?

1.
das Estrobolom: ein Teil Darmbakterien, die sich auf den Abbau überschüssiger Östrogene spezialisiert hat. Sehr wichtig, da wir alle- auch Männer- oft zu viel Östrogene im Körper zirkulieren haben. Viele der Östrogene stammen aus der Umwelt. Nicht unbedingt die Eigenproduktion des Körpers. Auch Reste von Östrogene, die schon verbraucht wurden, zirkulieren noch im System, und sollten abgebaut werden. Hierfür ist das Estrobolom zuständig. Fehlen genau diese Darmbakterien, kann es zu einer Östrogendominanz kommen. Wichtig ist daher der Verzehr von genug Präbiotika - Ballaststoffe- wie: Inulin, Akazienfasern, Flohsamen, Leinsamen etc.


2.
Neurotransmitter: eigentlich nichts neues mehr.. dies ist schon länger bekannt: Die Darm-Hirn Achse.
Im Darm werden Neurotransmitter produziert. Dopamin, Histamin, Serotonin, Noradrenalin, GABA und Glutamat werden über das Zentrale Nervensystem in das Gehirn transportiert. Eine gute und gesunde Darmflora ist essenziell für einen guten Hirnstoffwechsel. Und damit eine Grundtherapie für neurodegenerative Erkrankungen oder Depressionen, Angstzustände, Posttraumatische Belastungsstörungen, usw.


3.
Darm und Alzheimer: In (Maus) Studien konnte gezeigt werden, dass nach Gaben von Ballaststoffen Entzündungen zurückgingen und die Microglia (Immunzellen im Gehirn), die Alzheimer auslösen, sich regulierten.
Ballaststoffe füttern Darmbakterien, die Fettsäuren herstellen, die wiederum im Gehirn in Stoffwechselprozesse eingreifen.
Auch Gehirn:
Darm und Schlaganfall: Ebenfalls in Mausstudien hat sich gezeigt, dass kurz nach einem Schlaganfall eine Leaky Gut entsteht. Dadurch gelangen aggressive Bakterien durch die Darmwand und zirkulieren im Körper- es kann zu Infektionen kommen. Infektionen sind eine häufige Todesursache nach Schlaganfällen.
Implantierte man alten Mäusen eine gesunde Darmflora erhöhte sich die Überlebensrate um 50 %. Hingegen starben mehr Mäuse mit implantiertem defekten Darmmilieu.


4.
Neueste Forschung- Darm & Sport: "Several factors can alter the diversity of gut microbiota, including disease, infection, antibiotics and diet. Exercise, however, can modify gut microbiota by its positive impact on energy homeostasis; a biological process in which the cells in our body regulate energy production, energy expenditure and food intake." (UCLA)
HIIT bringt z.b. mehr Sauerstoff in die Blutbahn, was gute Voraussetzungen für die Produktion von Darmbakterien hat. Ruhigeres Training wiederum verhindert die zu schnelle Passage des Nahrungsbreies durch den Magen/Darmtrakt und fördert damit eine gesunde Darmflora.
Training reduziert ausserdem Entzündungen im Magen/Darmtrakt und Darmkrebs durch Verbesserung der Antioxidanzien. Verbessert die Immunfunktion und reduziert das Insulin, welches das Zellwachstum bei Krebs im Darm fördert.
Zusatz: Diese Ergebnisse werden gefördert, wenn ausser genug Sport auch eine gesunde Ernährung im Spiel ist. Logisch.

4. Auch schon länger bekannt:
Fettleibigkeit und Darm.
Menschen mit guter gesunder Darmflora leiden weniger unter Fettleibigkeit. Ein Zusammenhang von Hormonproduktion, Darmflora/Darmbakterien wird angenommen.
Je mehr man abnimmt, desto besser wird die Vielfalt der Darmbakterien, vor allem der guten Bakterienstämme. Das erleichtert wiederum das Abnehmen…..


5.
Darm und Covid: Kinder, die ihr erstes Lebensjahr in der Pandemie erlebten, haben ein verändertes Darmmilieu, im Gegensatz zu Kindern, die schon vor Corona geboren wurden.
"The authors indicate in their article that the differences may have been influenced “by the social changes caused by the COVID-19 pandemic, with infants potentially experiencing more time at home, less time in daycare interacting with other children, increased hygiene in the environment, changes to diet and breastfeeding practices, and increased caregiver stress…”

Und wenn wir schon bei Kindern sind: Stanford University Studie:
Säuglinge in Industriestaaten verlieren die Bakterien, die die Muttermilch verdauen können. Dies könnte zu vermehrten chronischen Entzündungen führen. Schon im Kindesalter.



Weitere Quelle:
Link und Link und Link und Link




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Gewichtsreduktion- jeder bekommt sein Fett weg

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Foto: Gudrun Faller: Dick durch Zugucken

Aus eigener leidvoller Erfahrung weiss ich wie es ist, ü-40 gegen Windmühlen zu kämpfen wenn es um das Gewicht geht.
Gerade Frauen haben es schwer. Hormonschwankungen sind ein Bremsklotz beim Abnehmen. Ob die weiblichen Hormone, Schilddrüse oder Stresshormone- oder im schlimmsten Fall alles zusammen- dazu chronische Entzündungen oder eine Dysbiose im Darm: all dies kann eine Gewichtsabnahme unmöglich machen.
Auch wenn man sich im Fitnessstudio abmüht oder schlimmer noch: stundenlang durch den Wald joggt- es bringt alles nichts.
Keine Diät bringt Erfolg. Diese machen oft alles noch schlimmer. Die meist einseitigen Diäten schädigen langfristig den Stoffwechsel, bringen Nährstoffmängel mit sich
Diesem Teufelskreis heisst es zu durchbrechen.
Will heissen, obige (Stoffwechsel)-Probleme müssen angeschaut werden. Natürlich nicht immer alles, aber je nach Anamnese sollte/könnte man sich u.a.
diesen Themen widmen:

1. Hormone
2. Mikrobiom/Darm
3. Schilddrüse
4. Cortisol/Nebenniere -> Stress
5. Immunsystem
6. Zuckerstoffwechsel
7. Bewegung? Sport? Zu viel/ zu wenig/ den falschen Sport?
8. Schlaf
9. Ernährungsgewohnheiten
10. Belastung mit Umweltgiften
11. Mängel
12. Unverträglichkeiten


ad 1.
zu den
Hormonen haben ich in der Vergangenheit viel geschrieben. Bitte diese Blogbeiträge lesen. :)

ad 2.
Der Darm: Auch hierzu gibt es schon Texte im Blog. Der Darm muss unser Essen verdauen. Fremdes zu eigen machen, Schadstoffe ausleiten. Liegt eine Dysbiose oder ein Leaky gut Syndrom vor, wird das Essen fehlverstoffwechselt. Es kann zu Entzündungsprozessen kommen. Zu Autoimmunprozessen.
Eine Darmlenkung, ein Darmfloraaufbau, Ernährungsumstellung und ein Beheben des Grundproblems zeigen schon nach wenigen Tagen Erfolge.


ad 3.
Schilddrüse siehe auch hier. Die Schilddrüse ist der Stoffwechselmotor. Eine Schilddrüsenunterfunktion, manchmal gepaart mit einer Autoimmunerkrankung, kann den Stoffwechsel so verlangsamen, dass der Körper auf Fetteinlagerung programmiert wird.
Leider werden die Schilddrüsenwerte oft falsch eingeschätzt. Viele Frauen bekommen erst Medikamente verordnet, wenn die SD schon völlig entgleist ist- bei TSH Werten >4,5 mU/l.
Die Frage ist: was ist normal und was ist optimal? Bis TSH 4,2 mU/l ist man "normal" - optimal jedoch bei Werten zwischen 0,5 mU/l und 1,8 mU/l (und wer will schon "normal" sein ;) )
Viele Frauen haben schon Symptome bei Werten > 2,0/2,5 mU/l (vor allem in Zusammenhang mit den Sexualhormonen oder/und Stress)
Welche Schilddrüsenwerte sollten ausserdem noch untersucht werden?: TSH, ft3, ft4, Reverse t3 und die Antikörper der Schilddrüse.

ad 4.
Stressstoffwechsel: Texte siehe hier und hier . Stress zieht Fetteinlagerung mit sich. V.a böses Bauchfett. Will keiner haben. :) Und da helfen auch keine 100 Sit-ups jeden Abend. Das macht allenfalls ein Six- pack unter einer dicken Fettschicht. ;)
Besser: Stressreduktion, Entspannung, und evtl. den Stress-Stoffwechsel (die Nebenniere) testen. Mittels einer Cortisol-Speichelanalyse oder einer Urinanalyse der Neurotransmitter Adrenalin/Noradrenalin, Dopamin, Serotonin. Und dann eine Therapie starten, die diese Probleme behebt.

ad 5.
Immunsystem siehe hier. Chronische Erreger, ein hyperreaktives Immunsystem oder auch hyporeaktives Immunsystem, chronische Entzündungen.. auch dies kann den Stoffwechsel lahm legen.


ad 6.
Zuckerstoffwechsel: spätestens ab der Perimenopause ein grosses Thema gerade bei Frauen. Wie schon hier beschrieben, sollte fast jede Frau auf Low carb umsteigen.
Aber natürlich haben auch viele Männer einen katastrophalen Zuckerhaushalt.
Ab und zu mal den Langzeitzucker (HbA1c) messen: ist die Tendenz steigend und grösser 5,6 % / 5,8 % sollte dies ernst genommen, und entsprechend die Ernährung korrigiert werden. Dazu die Gesamtfette (Triglyceride) und die Harnsäure untersuchen. Gehen diese drei Werte hoch, kann man von einer Insulinresistenz ausgehen.
Der HbA1c Wert sollte im optimalen Bereich < 5% liegen!

Eine gute Methode, deren Ergebnisse dann gemeinsam analysiert werden, ist die Messung mit der "Freestyle libre" Messtechnik. Zwei Wochen wird ein Sensor am Körper getragen- und in dieser Zeit "normal" und vielfältig gegessen. Dadurch wird ersichtlich, wie der eigene Körper auf bestimmte Lebensmittel reagiert. Das ist sehr individuell- anhand dieser Analyse können nachfolgend Lebensmittel eliminiert werden, die den Zuckerstoffwechsel zu sehr stören.


ad 7.
Bewegung: wie schon einmal beschrieben zeigt die Forschung, dass die falschen Bewegung mehr schadet als bringt. Gerade zu viel Ausdauertraining kann zu mehr Fetteinlagerung führen (s.u.a. Sean O´Mara). Krafttraining und HIIT sind sinnvolle Sportvarianten. Dazu hohe Proteinzufuhr. Walken, Wandern sind ergänzend gesund. Oder auch Yoga oder Pilates.

ad 8.
Schlaf: genug Schlaf ist essentiell für den Körper. Im Schlaf regeneriert der Körper, Entgiftungsprozesse werden aktiviert. Schlaflosigkeit führt zu Fetteinlagerung. Schlafprobleme können u.a. hormonell sein, aber auch durch Probleme / Stress.

ad 9.
Ernährungsgewohnheiten analysieren: Wie sieht die aktuelle Ernährung aus? Was, wann, wie? Diäten? Zusammensetzung der Makronährstoffe? Menge?
Entsprechende Umstellung. Bevorzugt: Low carb. Keto, Mediterrane Ernährung. Genug Eiweiss.
Kombination mit Intervallfasten. Dies bringt erfahrungsgemäss die meisten Erfolge.
Das Ganze natürlich in einem vollwertigen Rahmen. Regionale, Saisonale, naturbelassene Lebensmittel konsumieren. Keine Fertignahrungsmittel. Keine Zusatzstoffe.

ad 10.
Umweltgifte: Wir sind alle vergiftet. Umweltgifte lauern überall. Luft, Nahrungsmittel, Kosmetik, Haushaltsgegenstände usw.
Es kommen eine Vielzahl von Substanzen in unseren Körper, können oft nicht verstoffwechselt werden und lagern sich ab. Im Schutz der Fettgewebe. Im Gehirn.
Regelmässige (!) Detox-Kuren helfen. Auch hier gibt es Blut/Urinanalysen, die Umweltgifte aufzeigen können.

ad 11.
Mangelzustände: Auch Mineralien-, Spurenelemente- oder Vitaminmängel können zu Blockaden beim Abnehmen führen. Und natürlich zu vielen anderen Problemen. Durch eine Blutanalyse können Mängel aufgedeckt und behoben werden.

ad 12.
individuelle
Unverträglichkeiten blockieren das Immunsystem, forcieren chronische Entzündungen, und lähmen dadurch den ganzen Stoffwechsel.
Hierzu gibt es einige Bluttests. Ich halte wenig von IgG Tests, bevorzuge diese Art Test:
ALCAT. Ein Test auf zellulärer Ebene. Siehe Info auch bei alcat-europe



Was kann man sonst noch tun?

1.
Stoffwechselprogramm
2.
Augendiagnose zur Konstitutionstherapie
3.
Aufbau-Infusionen / Fettwegspritze (für den letzten Rest Fett)
4. Massagen, Fussreflexmassage, Lymphdrainage
5. Akupunktur
6. Trockenbürstungen, Basenbäder
7.
Hypnose , Psychokinesiologie, EFT
8. den Ist-Zustand akzeptieren und loslassen.


Ich helfe dir gerne beim Erreichen deiner Ziele!

Herzlichst, Gudrun


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Covid und Sport

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Aufgelesen auf dieser Webseite
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Der Umgang mit Frauen im Zyklus

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Licht am Ende des Tunnels.

Im Gegensatz zu Männer haben Frauen mit starken Zyklen zu leben (und zu kämpfen) Männer haben ca. alle 15 Minuten einen Testosteronschub, sie sind meist emotional ausgeglichener als Frauen. Stabiler insgesamt, auch hormonell.
Frauen unterliegen im monatlichen Zyklus starken Schwankungen der Hormone. Dies kann im Zusammenleben mit anderen Menschen, speziell Männer, zu Komplikationen führen.

Auch für Männer wäre es gut, den Zyklus der Frauen im näheren Umfeld zu kennen. Aber auch viele Frauen kennen ihren eigenen Zyklus nicht.

Gehen wir einmal durch den Zyklus:

Tag 1- 3 /5 die Menstruation ist da.
Tag 1-3- Ruhebedarf. Die Blutung ist oft stark- Erholung hilft.
Ab Tag 3 bis zu Eisprung ist Östrogen präsent. Frauen sind aktiver, können besser, klarer denken, gut kommunizieren. Gute Zeit um mit Frauen zu reden, Ideen auszutauschen.

Gerade um die
Zeit des Eisprungs (irgendwann zwischen Tag 10-14) sind Frauen zugänglicher, möchte Mann Probleme auf den Tisch bringen, und mit Frau reden, wäre hier die beste Zeit. Östrogen ist am Höchsten.
Auch eine gute Zeit für Frauen, neue Projekte auf den Weg zu bringen.
Ausserdem hat die Frau mehr Lust auf Sex. Sie fühlt sich attraktiver. Sie möchte sich verbinden. Ist entspannt.
Für Frauen ist hier auch die beste Zeit, Kraftsport zu machen- Testosteron ist hier am Höchsten.

Tag 15-30: Östrogen lässt nach. Ein Einbruch kommt. Die Laune kann sinken. Die Progesteronphase kommt. Nach dem Eisprung kommt Progesteron ins Spiel. Die höchsten Werte sollten zwischen Tag 19 und 23 erreicht sein.
Lust auf Süss kommt. Frau wird introvertierter. Probleme bereden wird mit mehr Problemen enden. Streit ist vorprogrammiert. Weniger Kraft ist da. Frau ist stressanfälliger.
Für Männer: lieb und nett sein zu Frauen. In Ruhe lassen. Komplimente, Hilfe anbieten. Schoggi reichen. ;)

Perimenopause / Menopause (ca. 40-55 Jahre)

Die Selbstmordrate bei Frauen steigt in dieser Phase des Lebens. Es kommt vermehrt zu Depressionen, ein Gefühl der Wertlosigkeit, Selbstzweifel.

Progesteron sinkt als erstes (ab ca. 35 Jahren) Östrogen sinkt etwas später (nach ca. 1 Jahr ohne Menstruation)
Stress wird schlechter verarbeitet. Frau ist nicht mehr so leistungsfähig, Selbstzweifel kommen.
Mehr Pausen werden gebraucht. Mehr Mindfulness-Übungen, mehr Meditationen.
Das Gehirn funktioniert nicht mehr richtig. Konzentrationsstörungen, Ungeduld, Schlafstörungen werden stärker.
Mehr Verständnis von Seiten andere Menschen (vor allem des Partners) wäre hilfreich.

Zur Ernährung und dem Fasten im Rahmen des Zyklus
siehe hier.


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust
Frauenheilkunde Teil 9/1 Perimenopause
Frauenheilkunde Teil 9/2: Perimenopause und Hormone allgemein

Libidoverlust bei der Frau
Libidoverlust beim Mann/erektile Dysfunktion
Hormonanalysen /Therapie
Nebenniere

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Anregung für Kraft-Training

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Foto: Gudrun Faller. Wenn der Hund das Training unterstützt. Anfängerhantel.

In einigen Texten habe ich schon geschrieben, wie wichtig Krafttraining ist.

Hier möchte ich einige Übungen vorstellen, die man gut Zuhause machen kann. Hierfür eignen sich sog. Compound-Übungen (Grundübungen), mit denen gleich mehrer Muskelgruppen angesprochen werden.
Bei diesem Training müssen verschiedene Muskelgruppen miteinander koordinieren/zusammenarbeiten. Zudem werden auch die tiefer liegenden Stütz-und Hilfsmuskeln mit trainiert.
Auch wurde nachgewiesen, dass bei dieser Art Übungen mehr Wachstumshormon ausgeschüttet wird als bei anderen.

Man kann diese Übungen mit oder ohne Gewichte trainieren. Kettlebells, Kurzhanteln, Sandbag oder Langhanteln erschweren die Übungen und stärken die Muskeln mehr als nur über das eigene Körpergewicht.
Zu Beginn reicht meist das eigene Körpergewicht, später jedoch sollte Gewicht aufgeladen werden, um einen Trainingseffekt zu erhalten.

Übungen:

ohne zusätzliche Gewichte (oder auch mit):

1. Squats (Kniebeugen) in verschiedenen Ausführungen
2. Lunges (Ausfallschritt)
3. Planks (auch seitlich)
4. Push up
5. Dips (an der Bank/ am Stuhl)
6. Superman
7. Burpees (gut für HIIT)
8. Mountain climbers (gut für HIIT)

mit Gewichte:

1. Kreuzheben
2. Bankdrücken
3. Langhantel/Kurzhantel Rudern
4. Squat overhead Press


Hier findet sich eine Sammlung von Compound Übungen inkl. Anleitung und natürlich bei YouTube.
Bilder oder gar Videos mit mir beim Turnen im Pyjama sollte besser keiner sehen.
😂




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Das Gehirn in den Wechseljahren, oder: werde ich langsam dement?

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Foto: Gudrun Faller. Erleuchtet

Viele Frauen bemerken irgendwann, dass ihr Gehirn nicht mehr so funktioniert wie Frau es gewohnt ist. Es kommt zu Wortfindungsstörungen, man hat eine "längere Leitung", das Denken wandert ab (z.b. beim Lesen- was stand da noch auf der Seite?), Brain fog, oder man vergisst Dinge (beim Einkauf, Termine, Namen…)

Wenn man dann noch liest, dass immer mehr Frauen tatsächlich schon in den Wechseljahren dement werden, ist das beängstigend.
Etwa doppelt so viele Frauen wie Männer werden dement, oft beginnend in den Wechseljahre.

Warum?

In den letzen 15 Jahren wurde viel geforscht, und es zeigt sich wie stark die Wechseljahr auf das Gehirn einwirken.
Die Wechseljahre können beeinflussen wie viele Hirnzellen erzeugt werden können und wie wie sie miteinander verbunden sind. Oder auch wie viele absterben.
Die Menopause bewirkt auch, dass die Hirnzellen nicht mehr auf Glukose reagieren, ein Kraftstoff für den Energiestoffwechsel. Das Gehirn muss dann auf alternative Wege zurückgreifen um Energie zu gewinnen.

Wenn Frauen dann noch an Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck leiden, erhöht sich das Risiko, an Demenz zu erkranken.

In den Wechseljahren sinkt die Konzentration an Estradiol (Östrogen) im Körper. Estradiol steht in engem Zusammenhang mit der Gedächtnisleistung und der Erinnerung.

Was tun?

Studien zeigen, dass es wichtig ist, frühzeitig (schon ab der Perimenopause, spätestens in der frühen Phase der Wechseljahre) mit einer (am Besten natürlichen) Hormontherapie zu beginnen. Dies zeigt positive Effekte auf die Gehirnfunktion.
Hingegen: fängt man sehr spät in den Wechseljahren mit einer Hormontherapie an, hat es einen gegenteiligen Effekt: es erhöht das Risiko, an Alzheimer zu erkranken.
Auch wurde gezeigt, dass (jüngere Frauen, denen die Eierstöcke entfernt wurden, und die eine Hormontherapie erhielten, sehr gute Ergebnisse erzielten was die Gehirnleistung angeht.

Wichtig sind noch folgende Massnahmen:

1. mehr anstrengende körperliche Bewegung (HIIT, Krafttraining)
2. mehr kognitives Training

beide haben nachweislich gute und direkte Wirkungen auf das Gehirn bis in die Zelluläre Ebene.

3. gute Sozialkontakte
4. Ernährung (Omega 3 Fette, Mediterrane Kost)
5. Genug erholsamen Schlaf


Weiterer Lesestoff
Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust
Frauenheilkunde Teil 9/1 Perimenopause
Frauenheilkunde Teil 9/2: Perimenopause und Hormone allgemein

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Frauenheilkunde Teil 9/2: Perimenopause & Hormone allgemein

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Foto: Gudrun Faller. Old Lady & too much Icecream


Da manche nicht gerne allzugange Texte lesen, hatte ich den
letzten Text beendet, und möchte hier noch Weiteres zu dem Thema Hormone/Frauen und Perimenopause schreiben.

Die drei wichtigsten und kritischsten Hormonbereiche, die es in der Perimenopause zu beachten gilt:
1. Cortisol
2. Schilddrüsenhormone
3. Estradiol/Progesteron

an 1.Stelle steht das Cortisol, da es so einen grossen Einfluss auf viele Bereiche des Körpers hat. (s. auch im letzten Beitrag)
In Ergänzung kann man hier noch das Insulin nennen, das in engem Zusammenhang mit Cortisol und Estradiol steht. Daher kommt es ab der Perimeonopause zu Verschiebungen im Zuckerstoffwechsel- Insulinresistenz und Metabolisches Syndrom im Schlepptau.
Viele Frauen bemerken dies durch eine Zunahme des Körpergewichtes und Fettansammlungen an diversen unliebsamen Stellen, v.a. aber am Bauch. Bauchfett hat mehr Rezeptoren für Cortisol als andere Fettdepots. Hohe Cortisolwerte stimulieren Bauchfett. Zu viel Bauchfett fördert Entzündungen im ganzen Körper.

Umso wichtiger ist spätestens dann eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten: Low carb, Glyx Ernährung bis hin zu Keto und regelmässigen Fastenphasen. Ohne diese Ernährungsformen ist es fast unmöglich, dem Problem Herr zu werden.
Dafür wird Frau reich belohnt: ausser dass die Fettpolster schwinden, verschwinden auch viele Symptome, inkl. Schmerzen und hormonelle Probleme wie Hitzewallungen, PMS u.v.m.

Wichtig bei hohen Cortisolwerten ist auch ein Blick auf die Seele. Oft stammen hohe Cortisolwerte von Traumaerlebnissen in der Kindheit. Aber natürlich auch auch in den Erwachsenenjahren.

Eine der ersten Symptome schon in der Perimenopause können Schlafstörungen sein. Schlaflosigkeit kommt etwa doppelt so häufig bei Frauen vor als bei Männern. Dies führt auf Dauer zu Störungen im Cortisolstoffwechsel.
Und Merkspruch: "Is Cortisol high, Progesterone becomes shy" -> Weniger Progesteron bei hohen Cortisolwerte!

Messbar ist das Cortisol am Sichersten im Speichel, da dort die freien Hormone ersichtlich sind (auch die Sexualhormone!). Man kann nur den morgendlichen Nüchternwert bestimmen, aber auch ein Tagesprofil, was ich für sinnvoller halte, da man dort die Schwankungen im Tagesverlauf sieht.

Bei Schlafstörungen hormoneller Art helfen Progesteronkapseln ORAL vor dem Schlafengehen eingenommen. Normalerweise tendiere ich mehr zur Gabe von Cremes. Aber hier lohnt es sich auf die orale Einnahme zu wechseln.

Erfahrungsgemäss hilft Progesteron oral alleine nicht, wenn die Schlaflosigkeit aufgrund von Stress, Problemen oder Gedankenkarusell vorkommt- hier muss dann in erster Linie am Stress und an der Nebenniere gearbeitet werden (z.b. über Adaptogene wie Rhodiola oder Ashwagandha)

Nebenniere, Unterleib und Schilddrüse bilden eine Einheit. Kommt eines dieser Systeme ins Wanken, sprechen auch die anderen beiden mit an.
So kommt es ab Mitte 30 bei vielen Frauen zu Schilddrüsenproblemen, inkl. autoimmunen Reaktionen (z.B. Hashimoto)
Die Schilddrüse als Motor für Energie und Stoffwechsel kann in eine Unterfunktion gehen, mit all deren Symptome:
Gewichtszunahme, Erschöpfung, Müdigkeit, Frieren, Verstopfung um nur einige zu nennen.

Eine Therapie der Schilddrüse ist daher sehr wichtig und sollte schon begonnen werden, bevor die Blutwerte völlig entgleist sind. (Dies gilt übrigens auch für Werte wie den Langzeitzucker (HbA1c): ist die Tendenz steigend und grösser 5,6 % / 5,8 % sollte dies ernst genommen, und entsprechend die Ernährung korrigiert werden (oder der Eisenstatus ermittelt werden- Eisenmangel ist auch ein Grund weshalb der HbA1c im Labor auffällig sein kann).
Der HbA1c Wert sollte im optimalen Bereich < 5% liegen!

Leider werden die Schilddrüsenwerte oft falsch eingeschätzt. Viele Frauen bekommen erst Medikamente verordnet, wenn die SD schon völlig entgleist ist- bei TSH Werten >4,5 mU/l.
Die Frage ist: was ist normal und was ist optimal? Bis TSH 4,2 mU/l ist man "normal" - optimal jedoch bei Werten zwischen 0,5 mU/l und 1,8 mU/l (und wer will schon "normal" sein ;) )
Viele Frauen haben schon Symptome bei Werten > 2,0/2,5 mU/l (vor allem in Zusammenhang mit den Sexualhormonen oder/und Stress)
Welche Schilddrüsenwerte sollten ausserdem noch untersucht werden?: TSH, ft3, ft4, Reverse t3 und die Antikörper der Schilddrüse.

Ein Wort zu
Testosteron, da dieses in den Wechseljahren auch zurück geht:

Auch für Frauen ist Testosteron ein wichtiges Hormon, wenn es auch nicht in dem Maße produziert wird wie beim männlichen Geschlecht.
Testosteron gibt Energie, Kraft und Ausdauer und einen besseren Sexdrive, mehr Lust auf Sex und mehr Freude beim Sex.
Leider gibt es nach wie vor kaum Ärzte, die Frauen Testosteron verordnen. Nicht zuletzt weil es kein frauenspezifisches Präparat gibt. Die Gels, die es gibt, sind für Männer konzipiert, und die Menge an Wirkstoff, die pro Pump aus der Dose kommen, sind zu viel für Frauen. Die genaue Dosierung ist somit erschwert.
Ich hatte Patientinnen, die laut Laborbefund zu wenig Testosteron hatten, und einer der behandelnden Ärzte hatte mir daraufhin eine Mail geschrieben, dass es ihm zu heikel wäre, einer Frau Testosteron zu verordnen, ich solle doch schauen, wie ich das pflanzlich hinbekommen würde.
Schade.
Ich habe das Glück eine Ärztin als Freundin zu haben, die mir Testosteron rezeptiert. Ich nehme es phasenweise immer wieder, einen kleinen Klecks aus der Testogel Flasche- und bisher ist mir weder ein Bart gewachsen noch bin ich zur Kugelstosserin mutiert. ;)
Zudem benutze ich seit ca. 18 Jahren regelmässig Progesteron und seit rund zwei Jahren ab und zu Estradiol.

Eine Möglichkeit, ohne Testosteron direkt zu geben ist, DHEA Kapseln einzunehmen. Teilweise erreicht man dadurch höhere Werte. Zudem folgendes zur Unterstützung: Kraftsport, genug Eiweiss und Zuckerreduktion (Low carb)

Zum Thema Ernährung: wie sich herausstellt, ist eine Ernährung hin zu Low carb, Keto oder Mediterrane Kost die sinnvollste und wirksamste Form, da wie schon besprochen, sich der Zuckerstoffwechsel in der Perimenopause verändert.
Hier muss aber jede Frau selbst experimentieren. Manchen reicht die mediterrane Kost, andere- so wie ich- müssen sich ketogen ernähren um Erfolg zu haben. (Zumindest zu Beginn, oder wenn zu wenig (Kraft)Sport gemacht wird- mehr (Kraft)Training bedeutet, besserer Verbrauch an Kohlenhydrate, und damit können (gesunde!) KH auch wieder vermehrt gegessen werden). Das Muskelsystem ist das grösste Stoffwechselorgan.

Ein Tipp: es lohnt sich einmal mittels eines Zuckermessgeräts wie "FreeStyle Libre" den eigenen Zuckerstoffwechsel zu messen. Zwei bis vier Wochen lang. Hier ist schön ersichtlich wie manche (auch "gesunde"!) Lebensmittel sich auswirken im eigenen Körperstoffwechsel. Und dies ist sehr individuell.

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust
Frauenheilkunde Teil 9/1 Perimenopause
Frauenheilkunde Teil 9/2: Perimenopause und Hormone allgemein
Das Gehirn in den Wechseljahren, oder: werde ich langsam dement?
Libidoverlust bei der Frau
Libidoverlust beim Mann/erektile Dysfunktion
Hormonanalysen /Therapie
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Frauenheilkunde Teil 9/1: Perimenopause

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Foto: Gudrun Faller. Tanzend durch die Wechseljahre.


Perimenopause ist die Zeit vor der Postmenopause. Es ist das Ende der Fortpflanzungsjahre. Der Körper bereitet sich auf den neuen Lebensabschnitt vor, in der keine Fortpflanzung mehr möglich ist.
Die Wechseljahre beginnen.
Frauen kommen unterschiedlich in diese Zeit- meist Anfang 40- manche Frauen jedoch schon in ihren 30er Jahren.
Die Zyklen werden unregelmässig. Es gibt immer mehr Zyklen ohne Eisprung. Der Zyklus kann sich verkürzen, dann auch verlängern. Die Hormone fahren teilweise Achterbahn.
Zu Beginn ist es meist die relative Östrogendominanz, die den Frauen Probleme macht. Progesteron ist im Verhältnis zum Östrogen zu wenig. Es kommt zu vielfältigen
Symptomen.
Im Schnitt dauert die Perimenopause 4 Jahre, kann aber auch 10 Jahre gehen. Die eigentliche Menopause kann 2,5 Jahre bis manchmal 10 Jahre andauern. Die Perimenopause ist erst beendet, wenn ca 12 Monate keine Blutung mehr erfolgt.


Ursachen, früh in die Perimenopause zu kommen

  • Raucherinnen
  • Vererbt ( Mutter auch früh in Perimenopause/Menopause)
  • Chemotherapien
  • Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter), und Entfernung eines Eierstocks (der übrig geblieben Eierstock stellt schneller seine Hormonproduktion ein)


Einige Symptome in der Perimenopause:

  • unregelmässige Zyklen. Verkürzte/Verlängerter Zyklus. Längere/stärkere Menstruation.
  • Hitzewallungen
  • Schlafprobleme
  • Stimmungsschwankungen (erhöhtes Risiko für Depressionen)
  • Vaginale Probleme: Trockenheit, erhöhtes Risiko für Infektionen vaginal aber auch Blase.
  • Schwierigkeiten, schwanger zu werden
  • Libidoschwierigkeiten
  • Osteoporose Risiko steigt - Abbau von Knochen. Aber v.a. auch Muskelmasse!
  • Cholesterinerhöhung
  • Fetteinlagerung & Insulinresistenz
  • Haare verändern sich- können dünner werden oder fallen aus. Trockene Haut
  • schlechte Konzentration/ Denkkstörungen
  • Brustgewebe verändert sich (weniger straff, mehr Fetteinlagerung)
  • Herzrhythmusstörungen
  • Cortisol-Probleme
  • Schilddrüsenprobleme

Die Symptome sind nicht nur Symptome des Unterleibes- es betrifft verschiedene Körpersysteme:
(zentrales) Nervensystem, metabolisches (Stoffwechsel)-System, Immunsystem, Hormonsystem.
Dies, da die Hormone in all diese Systeme eingreifen.

Daher ist es wichtig, schon früh den Lebensstil an die Hormone anzupassen!
- Ernährung
- Stressmanagement
- Beziehung zu anderen
- Bewegung
- Traumabearbeitung

Es gab eine Studie der University of Texas in der Frauen in der Perimenopause hinsichtlich Stress und dessen Auswirkung auf die Hormone untersucht wurden. Das Durchschnittsalter der Teilnehmerinnen war 48.

Erschreckendes Ergebnis: Hatten diese Frauen erhöhte Cortisolwerte am Morgen (gemessen im Speichel), schrumpfte das Gehirn, es kam zu Denk/Merkstörungen, Gedächtnisprobleme.
Die Frauen hatten in so jungen Jahren Gehirne einer alten Frau.

Man weiss, dass Frauen stärker und empfindlicher auf Stress reagieren. Und dann auch länger an einer Posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Dadurch kommt das ganze Hormongefüge durcheinander.
Oft werden dann ganz "normale" Alltagsaufgaben zu viel. Es kommt zu einer permanenten Überforderung selbst bei Kleinigkeiten.


Das Gehirn - die Gehirnzellen können resistent auf Östrogen und Insulin werden.
Hier zeigt sich auch der Zusammmenhang des Gehirn/Nervensystems auf die Hormonorgane:
Ein Zusammenspiel von Gehirn (und der Hormondrüsen des Gehirnes) und:
- Schilddrüse
- Nebenniere
- Darm
- Unterleib

Bei einer
Dysbiose im Darm kann es zu einem vermehrten Produktion eines Enzyms kommen, das den Abbau von Östrogen verhindert: "Microbial Beta glucuronidase" (gmGUS)
Es verbleiben mehr Östrogene im Körper zurück und es kommt zu einem Ungleichgewicht der Hormone.
Hier kann man z.b. mit Ballaststoffen eingreifen: genug Ballaststoffe in der Ernährung hilft, diesem Ungleichgewicht zu Leibe zu rücken. Ballaststoffe haben einen Einfluss auf das Estrobolom (die Bakterien, die im Darm Östrogen abbauen)

Zu viele Östrogene im Körper können auch aufgrund der Umwelteinflüsse anstehen- sog Endocrine Disrupters. Dies sind Substanzen wie z.b. BPA in Plastikflaschen aber auch Stoffe in Kosmetik oder in der Atemluft. Diese Stoffe/Toxine greifen schädigend in den Hormonhaushalt der Menschen ein. (auch -> Obesogens)



Was tun?

Zuerst : weder Perimenopause noch Menopause sind Krankheiten. Es sind normale Vorgänge im Leben.
Trotzdem leiden viele Frauen unter den Symptomen, und das Leben wird anstrengend. Daher ist es dann sinnvoll, mit sanften Methoden dem entgegenzuwirken.

Zum einen bietet sich die
naturidentische Hormontherapie an. Zusätzlich können viele Pflanzenstoffe für die verschiedenen Symptome gegeben werden. Mineralien, Spurenelemente , Vitamine in ausreichender Menge ebenso.
Eine Ernährungsumstellung muss fast immer ins Auge gefasst werden: viele Frauen entwickeln eine Insulinresistenz aufgrund der Hormonverschiebung. Dadurch kommt es zu Fetteinlagerung an Stellen, an denen es Frau nicht wünscht :) Vor allem aber auch das von Aussen nicht sichtbare Viszeralfett lagert sich an- und damit steigt das Risiko, im Laufe der Jahre schwere Erkrankungen zu bekommen (Entzündungen, Herz/Kreislauferkrankungen, Demenz, u.a.)
Prinzipiell sollte praktisch jede Frau ab der Perimenopause in Richtung Low carb Ernährung gehen.

Über das
Fasten (und hier)und sein Nutzen habe ich kürzlich geschrieben. Gerade in der Perimenopause aber auch in der Menopause wird dies immer wichtiger.

Und: Kraftsport. Man kann es nicht genug erwähnen. Ab Mitte/Ende 30 wird Kraftsport wichtiger als Ausdauersport. Muskelerhalt und damit auch Schutz vor Osteoporose.
Und dazu gehört dann auch: genug Eiweiss zu sich nehmen.
siehe auch hier

Weiteres: auf den Schlaf achten. Meditieren, Yoga oder andere Entspannungstechniken erlernen, um Stimmungsschwankungen/Stress auszugleichen.

Toxine
1. vermeiden soweit möglich: Kosmetikprodukte, Haushaltsprodukte, Ernährung…
2. Entgiften / Ausleiten. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, zu denen ich gerne berate.



Frauenheilkunde Teil 9/2: Perimenopause und Hormone allgemein

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust
Frauenheilkunde Teil 9/1 Perimenopause
Frauenheilkunde Teil 9/2: Perimenopause und Hormone allgemein
Das Gehirn in den Wechseljahren, oder: werde ich langsam dement?
Libidoverlust bei der Frau
Libidoverlust beim Mann/erektile Dysfunktion
Hormonanalysen /Therapie
Nebenniere

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Leaky gut Syndrom. Intestinale Permeabilität

benni
effektive Abwehr am Zaun. Kater Benni.
Foto: Gudrun Faller


In den letzten Jahren wurde viel geforscht hinsichtlich des Zusammenhangs Darm und Gesundheit. Man konnte nachweisen, dass viele Erkrankungen den Ursprung im Darm haben: Autoimmunerkrankungen, Allergien, Herz/Kreislaufprobleme (Arteriosklerose), neurodegenerative Erkrankungen oder chronische Entzündungen.

Intestinale Permeabilität
Die Intestinale Permeabilität ist gleichzusetzen mit Leaky gut Syndrom. Die Darmmucosa - die "Schutzschicht" wird undicht. Diese Schutzschicht ist die Grenze zwischen Aussen und Innen. Sie erlaubt manchen Stoffen einzutreten (z.b.Nährstoffe) und in den Blutstrom zu gelangen, während andere schädliche Substanzen (z.b. Bakterien, Toxine) abgewehrt werden. Ist die Schutzschicht undicht, gelangen Substanzen in den Körper, die schädigend auf das ganze System einwirken.

Wie kommt es nun zu dem Leaky gut Syndrom?
Ursachen sind: Stress, schlechte Ernährungsgewohnheiten, Schlafstörungen, Antibiotika und andere Medikamente, Alkohol und intern eine Dysbiose des Darmes.
Die Symptome, die dann erscheinen sind vielfältig: Verdauungsprobleme verschiedener Art (Blähungen, Krämpfe, Reizdarm Symptome), Kopfschmerzen, Erschöpfung, Hitzewallungen, Lebensmittel-Unverträglichkeiten, Allergien, Gelenkschmerzen und vieles mehr.
Auf Dauer kommt es zu Systematischen Entzündungen und das ganze Immunsystem beginnt zu rebellieren.

Das Leaky gut kann in Zusammenhang stehen mit
SIBO, Zöliakie, Autoimmunerkrankungen und Kardiovaskulären Erkrankungen.

Man weiss heute (heutzutage wissenschaftlich bewiesen, naturheilkundlich schon sehr viel länger), dass es den Zusammenhang zwischen Darmimmunsystem und systematischen Erkrankungen besteht.
Ein Teil des Immunsystems ist im Darm zu finden: das GALT ("Gut-associated lymphoid tissue"). Ein spezialisierter Teil des Immunsystems, das in der Mucosa des Darmes zu finden ist. Die Aufgabe: ständiges Auffinden und Abwehren von Eindringlingen um dann Immunantworte zu aktivierend, die die Eindringlinge "neutralisieren" um überschiessende Immunreaktionen zu verhindern.
Durch die Produktion von IgA wird das Immunsystem in der Mucosa gestärkt.
Ist dieser Vorgang gestört, kommt es u.a. zu Autoimmunreaktionen.

Als weitere Barriere fungieren die intrazelluläre "Tight junctions": Protein Strukturen, die zwischen den Zellen der Darmmucosa liegen.
Diese Tight Junctions regulieren das Eindringen von Moleküle. Nährstoffe werden eingelassen, Schadstoffe draussen gehalten.
Zonulin, das man in einer Laboranalyse testen kann, ist ein Protein, das diese Tight Junctions moduliert. Es reguliert die Öffnung oder das Schliessen der "Türe". So reguliert es die Permeabilität der Schleimhaut. Eine Dysregulation von Zonulin resultiert in einer grösseren Permeabilität - es kommt zum Leaky gut. Und damit zu einem Eindringen von unerwünschten Substanzen in den Blutstrom.

Folgen bzw auch in Zusammenhang stehende Erkrankungen:

Autoimmunreaktionen:
Rheumatoide Arthitis
Neurodegenerative Erkrankungen (Parkinson, Alzheimer, Multiple Sklerose..)
Atopische Dermatitis
Diabetes Typ 1
Asthma
Lupus
Colitis Ulcerosa
Morbus Crohn
Zöliakie
aber auch
Glutensensibilität
Unverträglichkeitsreaktionen
Hautprobleme
Darmprobleme
chronische Schmerzen (Kopfweh, Gelenke)
Entzündungen im ganzen Körper
Fatique
Brain fog

und vieles mehr


Wie kann man ein Leaky gut diagnostizieren?

Wie oben schon geschrieben, kann u.a. das Zonulin im Stuhl untersucht werden.
Meine Erfahrung: seit es diesen Test gibt, untersuche ich das Zonulin auch regelmässig bei meinen Patienten. Und erschreckend viele haben teils extremste Erhöhungen.
Zusätzlich lasse ich immer den Florastatus untersuchen, aber auch das IgA, sowie bei Bedarf noch andere Parameter.

Und dann?

Ernährungsumstellung und Medikamente, die das Leaky gut verbessern, bzw ausheilen lassen.

Diese Therapie dauert oft viele Monate, wenngleich schon schnell eine Verbesserung der Symptome eintritt.

Kosten:
Floraanalyse ca 40 Euro, Zonulin ca 30 Euro.



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Anti aging / Good aging

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Foto: Gudrun Faller.
Oma(*). Verstorben 22.12.22 mit fast 100 Jahren. Und bis ins letzte Lebensjahr selbständig und fit.


Anti Aging ist ein Miilardengeschäaft. Nicht nur die Kosmetikindustrie profitiert- auch Nahrungsergänzungsmittelhersteller und die Pharma sind Profiteure. Es wird seit langem an DER Wunderpille geforscht, die die Menschen alt werden lässt. Momentan gut im Rennen sind Metformin und v.a. Rapamycin- ein mTOR Inhibitor. (Beides übrigens Substanzen, die ursprünglich aus Naturstoffen gewonnen wurden)

Ein besserer Begriff als "Anti Aging"ist "Better aging". Ein gesundes Altern.
Frage: wie sollen die letzten 10 Jahre deines Lebens aussehen?
Auf Hilfe angewiesen sein? Am Rollator? Nicht fähig eine Wasserflasche oder ein Marmeladeglas zu öffnen? Im Pflegeheim? Womöglich bettlägerig?
Oder: bis in die letzten Wochen oder Monate des Lebens selbständig sein, sich selbst versorgen können?
Ich denke, jeder würde die zweite Option wählen wollen.
Nur: soll man dies dem Schicksal überlassen?
Sind es die Gene?

Nein. 20 % ist es die Genetik. 80 % die Epigentik, die du selbst beeinflussen kannst. Es ist deine Lebensweise, dein Denken, dein Handeln.
Den Grundstein legst du schon in deinen 20er Jahren. Vor 50 sollte man tunlichst versuchen, sich auf das Alter vorzubereiten, die Voraussetzungen zu schaffen für ein gutes, gesundes Altern.

Was tun? Was sagt die neueste Forschung?

1. Freundschaften pflegen, nährende Sozialkontakte
2. Ernährung /
Fasten
3. Sport / Bewegung
4. Schlaf
5. Stress in Schach halten
6. Hormetische Reize
7. genug Nährstoffe
8. Supplemente/ Nahrungsergänzungsmittel


ad 1: Der Mensch ist ein
soziales Wesen. Das Eingebundenen in eine Gruppe, in die Familie ist wichtig für das Überleben. (Was Isolation bewirkt haben wir ja die letzten Jahre gesehen). Interkulturelle und generationsübergreifende Beziehungen sind förderlich für die Gesundheit.

ad 2.: Eine gesunde, ausgewogene
Ernährung ist wichtig. Tatsächlich zeigt sich, dass eine Low carb bzw auch die etwas strengere Variante- die Ketogene Ernährungsform genau das sind, was den Menschen auf Dauer gesund hält.
Und:
Fasten.
Was haben die Anti-aging Produkte Rapamycin und Metformin gemeinsam?: Sie simulieren im Körper einen Fastenzustand (mTOR wird herabgesetzt). Fasten für Bequeme ;)
Fasten verlängert das Leben. Schliesslich ist es im menschlichen Stoffwechsel verankert. Es gab schon immer Zeiten des Hungers und Zeiten des Überflusses. Heute herrscht permanenter Überfluss. An zumeist ungesunden, leeren Lebensmittel. Ab und zu ein Fasttag macht gesund!

ad 3.:
Sport. Was zeigen hier die Studien? Kurz: Kraftsport vor Ausdauersport. Muskelaufbau ist weitaus wichtiger als Ausdauer. Im Alter v.a. schützen Muskeln vor Stürzen. Sie verbessern die Koordination. Sie sind voll mit Mitochondrien, und damit mit Energie.
Wer schon jung mit
Kraftsport beginnt, hat ganz klar Vorteile. Aber die Forschung zeigt, dass auch alte Menschen, die mit Kraftsport beginnen noch profitieren, und die Gesundheit positiv beeinflussen.
Zum Ausdauersport: der ist natürlich als Herz/Kreislauftraining
wichtig. Jedoch: er zehrt auch aus und bedeutet starken Stress für den Körper.
Exzessives Ausdauertraining (intensives Joggen! oder gar Marathon u.ä,) wirken schädigend. Dahingegen sind Wandern, Walking, zügiges Spazierengehen förderlich- mit anderen Worten- Zone 2 Training- man sollte gut miteinander reden können beim Gehen. Den Puls nicht zu hoch jagen.

Apropos Puls hoch jagen: eine Ausnahme gibt es : Das
HIIT. Hochintensives Intervalltraining. Dies zeigte in Studien die besten Ergebnisse. Und mal ehrlich- lieber 2-3 mal die Woche 15–20 Minuten HIIT als stundenlang herumzujoggen. Gutes Training für Faule und Sportmuffel. ;) Auch hier: genetisch sind sind Menschen für Sprints ausgelegt. Nicht für stundenlanges Rennen.

Der Forscher und Arzt Sean O´Mara konnte eindrucksvoll in seinen Studien zeigen, wie gerade Ausdauersportler das gefährliche Viszeralfett in sich tragen. Dafür kein aussen sichtbares subkutanes Fett.
Nach drei Monaten Verzicht auf Ausdauersport und stattdessen HIIT konnte bei allen Probanden das Viszeralfett abgebaut werden. (zusätzlich empfiehlt auch er übrigens das Fasten und strengere Ernährungsformen, wie Keto /Paleo… Er selbst ist ein Fan der Carnivoren Ernährung)

ad 4.:
Schlafen. Im Schlaf repariert der Körper sich. Andauernde Schlafstörungen können das Leben verkürzen. Daher auf eine gesunde und gute Schlafhygiene achten.
Dunkles, kühles Zimmer, kein Handy/TV/PC am Abend, evtl. Entspannungsübungen am Abend, den Tag Revue passieren lassen, Dankbarkeitstagebuch führen, ein Abendspaziergang, eine Gewichts-Decke (Therapiedecke) als Bettdecke … es gibt noch viele weitere hilfreiche Tipps.
Studie: regelmässiges zur gleichen Zeit Zubettgehen (+/- 1 Stunde), regelmässiges zur gleichen Zeit Aufstehen und die Qualität ist wichtiger als die Dauer des Schlafes!


ad 5.:
Stress ist gut. In Maßen. Der Körper braucht Stress. Als hormetischer Stress stärkt es den ganzen Organismus (s. ad 6)
Anti-Stress: Achtsamkeitsübungen, Mediation, Yoga, Natur geniessen- rausgehen, Hobbys pflegen, Nebenniere stabilisieren- Nährstoffe für das Nervensystem einnehmen, Dankbarkeitstagebuch, Gesprächstherapien, kuscheln (mit Mensch & Tier), Nein-sagen lernen, und und und.


ad 6.:
Hormetischer Stress: die Dosis macht's. Hier nutzt man leichte Reize (Kneipp, Prießnitz: auch die nutzen schon diese Reize in Form von Wasseranwendungen/Wickel mit dem Merksatz: "schwache Reize stärken, starke Reize schaden")
Reize sind u.a.:
Hitze: Sauna, Rotlicht…
Kälte: kalt duschen, Eiswasserbaden, Wickel, Kneippanwendungen…
Atemübungen bis hin zur Hypoxie….
Fasten
HIIT/Sport
aber auch: für das Gehirn: schwere Matheaufgabe lösen, Rätsel jeder Art lösen

und wie gesagt: alles in Maßen! Wohl dosiert.

ad 7.:
Nährstoffe in ausreichender Menge und Qualität. Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, Eiweiss, (gesunde) Kohlenhydrate, (gesunde) Fette…. Leider fast nicht mehr machbar dies alles über die Ernährung in ausreichenden Mengen zu bekommen. Oft bleibt- zumindest zeitweise- nichts anderes übrig als zu supplementieren. Am Besten nach einer Blutanalyse.

Ein paar Worte zu den
Eiweissen: auch hier zeigt sich in der Altersforschung wie wichtig gerade die Eiweisse sind. Die allgemeinen Ernährungsempfehlungen hinsichtlich Eiweisse sind überholt (0,6-0,8 g / kg).

Pro kg Körpergewicht sollten eher 1,2- 1,6 g Eiweiss gegessen werden. Je nach Alter, Umstände/ Verbrauch (Sportler! ). Pro Mahlzeit sollten 30-50 g Eiweiss gegessen werden.
Dafür sollte der Kohlenhydratanteil reduziert werden (Low carb):
20-50 g Kohlenhydrate/Mahlzeit reichen aus! Der Körper braucht nicht mehr (von extern zugeführt).
Der Körper kann durch das zugeführte Protein selbst Glucose herstellen. Von 100 g zugeführtem Eiweiss kann der Körper 60 g Glucose produzieren (Gluconeogenesis).

ad 8:
Supplemente /Medikamente. Wie erwähnt- da wird fleissig geforscht.
Allen voran Metformin und Rapamycin. Beides nur auf Rezept erhältlich.
Was gibt es sonst?
u.a. Astragalus, Quercetin, Fisetin, Resveratrol, Urolithin A, Genistein, Spermitidin, Forskolin…
diese Substanzen wirken u.a. auf mTOR/AMPK, Telomere, als Senolytics, auf Mitochondrien und die Sirtuine.


Buchempfehlung:

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Dr Peter Attia: Outlive,The Science and Art of Longevity // Dr. Gabrielle Lyon: Forever Strong


* Zum obigen Foto: meine Oma ist letztes Jahr kurz vor Weihnachten verstorben. Sie konnte sich bis ins letzte Jahr selbständig versorgen. Ihr Lebensstil: bescheiden. Gesunde, saisonale, regionale Lebensmittel, da kein Auto: viel zu Fuss und bis Mitte 80 mit dem Fahrrad unterwegs. Sie hat Freundschaften gepflegt, war hier in die Familie eingebunden. Sie hatte ihre Rhythmen, die sie streng eingehalten hat: Essenszeiten, Schlaf, Bewegung. Sie hat sich an Kleinigkeiten erfreut. Ihr Garten war ihr wichtig- sie hat mit ihren Pflanzen gesprochen- der berühmte grüne Daumen :)


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Fasten für Frauen im Einklang mit dem weiblichen Zyklus

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Bild: Teatime, Gudrun Faller

Ein Nachtrag zu meinem
Fastenbeitrag

Frauen sollten beim regelmässigen Fasten eines beachten: ihren hormonellen Zyklus.
Fastet man regelmässig und häufig, kann es zu Zyklusverschiebungen kommen, oder der Zyklus kann gar ganz verschwinden.
Andererseits kann man mit einem sinnvollen Fasten-Regime einen unregelmässigen oder gar nicht bestehenden Zyklus wieder auf Kurs bringen.

Daher mögen Frauen diese Anleitung beachten:

Frauen mit regelmässigem Zyklus

Tag 1-10 des Zyklus: in dieser Zeit kann man gut fasten. Alle Arten Fasten- 16:8, OMAD, oder auch mal 3-5 Tage am Stück

Tag 11-15: Eisprungphase. Der Körper benötigt mehr Energie: nicht fasten! Aber eine gute Zeit um Sport zu machen, v.a. Krafttraining. Hier ist auch Testosteron am höchsten! Frau hat mehr Power, mehr Kraft.

Tag 16-20: gut um zu Fasten

Tag 21-30: Progesteronphase: Nicht Fasten! Frau kennt diese Phase- Lust auf Süss, oder egal was, einfach essen ;) Womöglich noch leicht depressiv oder aggressiv… Hier benötigt der Körper wieder mehr Stoffe, v.a. auch (gesunde!) Kohlenhydrate um den hormonellen Einflüssen gerecht zu werden.


Frauen mit unregelmässigem Zyklus oder keinem Zyklus

wenn du ein gutes Körpergefühl hast, kannst du vielleicht spüren, wo du im Zyklus wärst. Dann fange einfach an, nach obigen Plan zu fasten.
Ansonsten: Einfach beginnen, wenn du dich bereit fühlst. Dann aber in einem fiktiven Zyklus wie oben fasten. Es kann sein, dass sich er Körper wieder reguliert, und du irgendwann deine Tage bekommst. (natürlich nicht, wenn du schon in den Wechseljahren / Postmenopausal bist!)
Oder du kannst den Mond als Anhaltspunkt nehmen. Ab Vollmond Fasten. Und wieder in dem Rhythmus von oben

Postmenopausal

Auch einem Zyklus folgen. Also nicht Woche für Woche fasten! Nimm einfach obigen Plan und fange an. Natürlich wirst du dadurch keinen "echten" Zyklus, inklusive einer Menstruation mehr bekommen- so stark verjüngend wirkt das Fasten dann doch nicht. ;) Die Natur, der Mensch und v.a. Frauen besteht aus Zyklen. Der Körper hat seine Zyklen, und daher ist es gut, solche auch einzuplanen.

Fasten kann auch bei Wechseljahrsproblemen wie Hitzewallungen, Gedächtnisschwierigkeiten, Gewichtszunahme, Depression, Angst und Schlaflosigkeit helfen!


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust
Frauenheilkunde Teil 9/1 Perimenopause
Frauenheilkunde Teil 9/2: Perimenopause und Hormone allgemein
Das Gehirn in den Wechseljahren, oder: werde ich langsam dement?

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Fasten

Bildschirmfoto 2023-11-01 um 12.39.22


Bild: Teatime, Gudrun Faller

Fasten ist eine der Methoden, die uns wirklich heilen können. Wir Menschen sind geschaffen, um regelmässig zu fasten. Doch heutzutage in einem Leben in Wohlstand und Fülle, war das Fasten lange vergessen und vernachlässigt.

Wir leben in der heutigen Zeit in einer schwer kranken Gesellschaft: körperlich und geistig. In einer Zeit, in der (fast) alles machbar ist. Eine Zeit, in der die Medizin auf einem Niveau ist, wie nie zuvor: und doch gibt es kaum noch gesunde Menschen.

Fasten ist eine wunderbare Methode, um Körper und Geist zu heilen.

Seit einigen Jahren wird recht viel zum Thema Fasten geforscht, spätestens nach Valter De Longos Forschungsergebnissen kam es zu einem Revival des Fastens.

Einige Patienten, denen ich das Fasten empfohlen haben, sagten mir, sie könnten nicht fasten.
Jedoch fastet jeder von uns: nachts mindestens 8 Stunden und länger. Hier bietet sich auch die Möglichkeit, tiefer in das Fasten zu kommen, sich an das Fasten heranzutasten: einfach Stunden am Morgen anhängen. Das Frühstück in den Vormittag verschieben. Bis hin zum Mittagessen, sprich das Frühstück ganz weg lassen. Und schon ist man beim Intermittierenden Fasten: die 16:8 Methode. So kann sich auch ein Fastenanfänger an das Fasten gewöhnen.
Von der 16:8 Methode aus kann man sich weiterentwickeln, bis hin zu mehreren Tagen fasten am Stück. Der Körper gewöhnt sich langsam an die Fastenzeiten.

Was sind die Benefits?

+ Fettverbrennung wird aktiviert
+ Autophagie ("aufräumen" defekter Zellen)
+ Stammzellaktivierung
+ Wachstumshormonaktivierung
+ Zuckerstoffwechsel wird stabilisiert
+ Immunsystemregulation
+ Entgiftung
+ Gehirnstoffwechsel wird verbessert; mehr Klarheit
+ "Anti aging" (AMPK, mTOR)
+ Blutdruck regulierend
+ Anti-Entzündlich
+ Darmregeneration
+ Hormonregulation
+ Fettstoffwechselregulierend (Cholesterin/Blutfettwerte)
+ Mitochondriale Aktivierung (Energiestoffwechsel)
+ ein neues Bewusstsein für Nahrungsmittel


Was geschieht nun beim Fasten? (Timeline)
Dies ist natürlich sehr individuell. Abhängig vom eigenen Stoffwechsel und nicht in Stein gemeißelt!

4-6 Stunden
+ Blutzucker sinkt
+ Insulin sinkt
+ Hungerhormone werden aktiviert

6-12 Stunden
+ Glycogen in der Leber wird aktiviert
+ Verarbeitung von gespeichertem Fett beginnt

ab 12 Stunden verstärken sich die metabolische Veränderungen
+ Fettabbau wird stärker aktiviert (auch das gefährliche viszerale Fett)
+ Ketose: eine alternative Energieform für den Körper beginnt zu arbeiten
+ Wachstumshormon wird verstärkt aktiviert
+ Antientzündliche Prozesse beginnen

16-24 Stunden
+ Autophagie beginnt (noch nicht bis ins Detail erforscht, wann genau)
+ Zellreparatur Mechanismen werden aktiviert
+ Zellentgiftung
+ Immunfunktionen werden verbessert

24 Stunden
+ Stammzellen im Darm werden produziert
+ Darmschleimhaut wird erneuert (Darmbakterien werden erneuert/vermehrt, schädliche Bakterien eliminiert)
+ Gluconeogenese wird aktiviert
+ AMPK erhöht sich, mTOR wird herabgesetzt: "anti-aging" Prozesse

48 Stunden
+ Hirnstoffwechsel / Neurotransmitter Reset (BDNF steigert sich)

72-120 Stunden
ab hier wird es wirklich interessant
+ Stammzellaktivierung im ganzen Körper
+ Reset des ganzen Immunsystems
+ neue weisse Blutzellen werden aktiviert, schadhafte Zellen werden "ausgemustert"
+ alle Prozesse, die oben genannt wurde, verstärken sich
+ Schutz vor Nebenwirkungen bei Chemotherapie



Wenn man das Fasten mit einer
Ketogenen Ernährung kombiniert (fastenimitierende Ernährungsform), hat man die grössten Erfolge, v.a. im Bereich der Immunfunktionen: Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, Krebs, neurodegenerative Erkrankungen, sowie natürlich auch Gewichts-und Stoffwechselprobleme.

Fasten ist ein Lifestyle- keine kurzfristige Diät. Es sollte/könnte ein ganzes Leben lang durchgeführt werden.

Eigene Erfahrung:
Ich selbst faste seit meiner Jugend regelmässig. Von 10 Tagen Buchingerfasten über Basenfasten bis zum Intermittierenden Fasten.

Mein derzeitiger Fastenplan:
1x Woche 24 Stunden (OMAD/"One meal a day")
alle 2 Wochen 36-48 Stunden (je nach Lust und Laune und Zyklus)
alle paar Monate 3-5 Tage

Damit habe ich Autoimmune Prozesse (mit neurologischen Ausfällen und chronischen Schmerzen) und starke Darmprobleme in den Griff bekommen. Damit ich nicht mehr in diese Zustände komme, faste ich weiterhin regelmässig-
allerdings nicht mehr so streng wie zuvor (es gab Monate, in denen ich fast nur OMAD praktiziert habe).

Die Ketogene Ernährung ist für mich "normal". Ab und zu "switche" ich in den Low-carb Modus, damit der Körper nicht ganz verlernt, Kohlenhydrate zu verdauen. So wie ich auch die verschiedenen Fastenstile miteinander kombiniere (Stichwort metabolische Flexibilität!).


Vielleicht möchtest du das Fasten einmal ausprobieren? Gerne berate ich dich dahingehend in meiner Praxis- v.a. auch Frauen, da diese nicht einfach so darauf los fasten sollten (Hormonsystem! Zyklus!)


Beitrag für Frauen Fasten im Einklang mit dem Zyklus

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Winterfit


Bildschirmfoto 2023-10-03 um 14.54.52
Foto: Gudrun Faller. letzte Sonnentage im Oktober


Der Sommer schickt die letzten Grüsse. Der Herbst ist da, und bald wird uns das Schmuddelwetter ereilen.

Denke an dein Immunsystem! Jetzt nicht nur dein Auto winterfit machen!

1. Achte auf deine Nährstoffe! Auf deine Ernährung. Auch auf das Nicht-Essen: Fasten. Eine der besten Methoden, das Immunsystem zu aktivieren.
2. Bewege dich viel, auch bei Schmuddelwetter. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. ;) (wir Hundebesitzer wissen das)
3. Abhärtung: Sauna, kalte Duschen, Trockenbürsten, Rotlichtanwendungen, Kneipp-Güsse und für die ganz Harten: Eisbaden
4. Achte auf guten Schlaf.
5. Achte auf Stress. Stress schädigt das Immunsystem.
6. Und wenn man wieder mehr zuhause ist: kuscheln und Küssen- stärkt auch das Immunsystem. ;)
7. Methoden in der Praxis:
  • Vitamin C Hochdosisinfusionen
  • Eigenblut
  • Eumetabol immun Infusionen (Hochdosis Vitamin C, Aminosäuren, B complex und Glutathion)
  • Massagen/Schröpfen
  • Injektionen mit Immunpräparaten
  • Akupunktur
  • Darmsanierung nach Laboranalyse
  • geeignete Mikronährstoffe/Vitamine mittels Blutanalyse ermitteln
  • Mikroimmuntherapie
  • Konstitutionstherapie nach Augendiagnose
  • Immuntherapie (Sanum / Spenglersan)



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Entschlacken und Entsäuern

Sommerzeit, viel frisches Gemüse und Obst. Zeit, um sich vollwertig vegetarisch zu ernähren und zu entschlacken.
( Ja, ich weiss, Fleischesser sehen die Sommerzeit eher als Grillzeit
1f609)
Schlacken, Abfallstoffe fallen täglich im Stoffwechsel an.
Heutzutage noch mehr als früher. Ungesunde, einseitige Ernährung, falsche Bewegung und überwiegend sitzende Tätigkeiten, Medikamente, Stress, Wassermangel.... all dies übersäuert den Körper.
Und da den meisten Menschen Puffer zum Neutralisieren der Säuren fehlen- durch Nährstoffmängel!- verschiebt der Körper die Säuren ins Gewebe, Organe, Gelenke, Muskeln, Sehnen etc.
Hier verbleiben sie, wodurch es auf Dauer zu Beschwerden und Erkrankungen kommt.
Die Niere wird überlastet, die Leber, der Darm, die Haut.

Was tun?
1. Schlacken lösen: z.b. durch passende Kräutertees. Oder kurzfristig auch mit Essigkuren (Verdünnten Obstessig trinken).

2. Schlacken neutralisieren: Basenpulver am besten aus Citraten, kurzfristig auch mit Natron (aber nie langfristig!)-
bei entsprechend starken Beschwerden wie Fibromyalgie, CFS, Schmerzen, Krebs etc bieten sich auch Baseninfusionen an

3. Schlacken ausscheiden:
- Basische (Teil)-Bäder, Wickel
- genug Wasser trinken
- Ausleitende Verfahren wie Schröpfen, Blutegel, Baunscheidt, Aderlass, Einläufe anwenden
- Schwitzen

4. Bewegung: aerobe Sporteinheiten

5. und natürlich wie oben geschrieben, basische, vegetarisch orientierte Ernährung, für nicht-veganer: 3/4 des Tellers Gemüse/Obst (basenreich) und 1/4 Säurehaltig (Fleisch, Fisch, Milchprodukte,..)

6. Die Auscheidungsorgane unterstützen, z.b. durch Pflanzenstoffe, Homöopathie, Darmsanierung etc.

Dr. Bircher-Benner sagte wohl einmal, dass man rund 10 % seines Lebensalters an Zeit investieren muss, um wieder ein kindlich reines System haben kann.
Wobei dies für die Kinder heutzutage eher nicht mehr gilt. Auch diese sind schon im frühen Lebensalter überlastet.


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Borreliose 2

Borreliose Text 1


Die (Lyme)-Borreliose Erkrankung ist heimtückisch und wird oft nicht erkannt. Borrelien sind intrazelluläre Erreger, die nur schwer nachweisbar sind.
Oft bekommen Patienten nach einem Borrelien-ELISA-Serologie gesagt, es seien wahlweise keine Antikörper vorhanden, oder man sieht, dass der Körper Kontakt mit dem Erreger hatte, aber das sei eben normal, es könne keine aktive Borreliose da sein.

Sieht man keine Antikörper, heisst das nicht, dass KEINE Infektion da war. So unterbindet eine frühe Antibiose direkt nach einem Biss z.b. die Antikörperproduktion (Seronegativität). Sowie weitere Ursachen (u.a. Komplexbildung, schwaches Immunsystem, Vorerkrankungen).

Viele Menschen fühlen sich nach dieser einen Antibiotika Behandlung sicher, und denke, sie seien nun geheilt. Weit gefehlt. Oft geht es dann erst richtig los.
Gerade nach der Antibiose "verschwinden" viele der Erreger "im Untergrund", verstecken sich. Und dort harren sie aus, bis sie wieder eine Chance haben, Unheil zu schüren, bzw schädigen von dort das Immunsystem dauerhaft.
Viele Patienten entwickeln erst nach > 3 Monate und sogar noch viel später Symptome (chronische Formen und Spätmanifestation).

So eignet sich eine normale Borrelien ELISA- Serologie auch nicht zur Kontrolle einer Therapie.
Spätmanifestationen und die chronische Borreliose erfordern eine strenge langwierige Therapie. Schulmedizinisch häufige Gaben mit den richtigen (!!) Antibiotika. Aber auch da werden leider oft nicht die richtigen gegeben.
Man benötigt hier intrazellulär- und Hirnschrankengängige Antibiotika, und meist mehrere aufs Mal! Und diese bei vielen Patienten immer wieder kurmässig.
Es sollten regelmässige Bluttest gemacht werden zur Kontrolle und hierfür eignet sich eine "normale" Borrelien ELISA-Serologie nicht!

Ein guter Test zur Erkennung von Borreliose und zum Verfolgen des Therapieverlauf, ist der
"LTT (Lymphozytentransformationstest)" auch in Kombination mit dem "T-Cellspot Borrelien"


Hier zwei Beispiele aus der Praxis. Zwei Frauen mit starken Symptomen. Muskel/Gelenkeschmerzen, Erschöpfungszustände, vegetative Symptome etc.

Patientin 1.
1.Testung :



Bildschirmfoto 2020-11-28 um 10.35.46


Nachtestung einige Monate später und unter der Therapie:

Bildschirmfoto 2020-11-28 um 10.35.17


Patientin 2:
(beide Testungen auf einer Auswertung. Erstuntersuchung rechts)

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Beide Frauen wurden hier rein naturheilkundlich behandelt. Von mir und in Zusammenarbeit mit einem Schweizer Arzt, der eine spezielle Sauerstofftherapie anbietet (ca. 2x die Woche Sauerstoffgaben per Inhalation).

Eine weitere Patientin mit sehr starken rheumatischen Probleme habe ich per kinesiologischer Austestung die Gabe verschiedener Antibiotika empfohlen, die nun 3 Wochen durchgeführt wurde (über den Hausarzt).
Sie hatte in der Anamnese gesagt, sie hätte nie eine Zecke gehabt. War aber einverstanden, einen LTT durchzuführen. Mit positivem Testergebnis.

Auch ihr geht es mittlerweile etwas besser, allerdings noch nicht richtig gut. Nun folgt die länger andauernde naturheilkundliche Therapie. Nachtestung erfolgt demnächst.

Ich kann nur jedem raten, der unerklärliche Symptome hat- neurologischer Art, "rheumatisch", vegetative Symptome, Fibromyalgie-ähnliches Krankheitsbild (also auch Depressionen, Organprobleme etc) eine Borrelien-Testung durchzuführen, und sich nicht auf den Standard Test verlassen.

Weitere Informationen zur Borreliose folgen demnächst.

Eine gute Zusammenfassung aller Symptome, die mit einer Borreliose einhergehen, findet sich hier:

Dr. Hopf-Seidel, eine Ärztin, die sich der Borreliose verschrieben hat. Mittlerweile leider in Rente.

Hier ihre Liste.


Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 1 von 4
Der Verdacht auf das Vorliegen einer chronisch-persistierenden Borreliose sollte sich immer dann ergeben, wenn über einige (in der Regel mehr als drei) der folgenden Symptome geklagt wird:

















Symptome verschlimmern sich nach Infektionen, Impfungen, Narkosen Allgemeinbefinden und Symptome wechseln oft ohne erkennbaren Grund












A Allgemeine Symptome und Beschwerden
1 Ausgeprägte und lang anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit ohne vorherige körperliche Beanspruchung sowie geringe Ausdauer, allgemeine körperliche Schwäche
2 Schmerzlose oder schmerzhafte Lymphknotenschwellungen am Hals oder im Nacken, unter den Achseln oder in den Leisten
3 Vegetative Störungen wie gestörtes Temperaturempfinden mit oft ausgeprägtem Frieren, heftige, überwiegend nächtliche Schweißausbrüche, die aber auch tagsüber „schubweise wie im Klimakterium“ bei Männern ebenso wie bei Frauen auftreten können oder am Nachmittag auftretende „Glühwangen“ ohne Fieber, „inneres“ Frieren sowie kalte Hände und Füße, selbst bei warmer Umgebung
4 Schwerwiegende, lang anhaltende Schlafstörungen, oft mit Albträumen
5 Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme
6 Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, meistens ohne begleitendes Fieber
7 Schmerzen dauernd oder in Schüben auftretend, oft auch witterungs-, belastungs-, und stressabhängig, oft auch Schmerzen in Ruhephasen wie z.B. nachts im Bett
8 Symptome flackern ca. alle vier Wochen oder individuell verschieden auch in anderen Zeitabständen auf
B Gelenk-Schmerzen, -Schwellungen, -Steifigkeit
1 Starke, oft wechselnde Schmerzen in verschiedenen Gelenken sowie Nacken- und Rückenschmerzen, die auch ohne spezifische Behandlung wieder verschwinden
2 Oft betroffen sind die großen Gelenke wie Hüfte, Knie, Schultern, Sprunggelenke, aber auch kleinere Gelenke wie die Ellenbogen, Fersen, Finger- und Zehengelenke, Handgelenke und sogar die Kiefergelenke
3 Allgemeine Gliederschmerzen wie bei einer Grippe
C Muskeln und Sehnen
1 Schmerzen, Zuckungen und Verkrampfungen der Muskeln, häufiger der Beine als der Arme, nur selten auch am Rumpf, ohne vorherige körperliche Anstrengung sowie „Elektrisieren“ in den Muskeln verschiedener Körperregionen
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 2 von 4


2 Schmerzen an Sehnen und Bändern (sog. Fibromyalgie): Am häufigsten betroffen sind die Achillessehnen, die Ellenbogen mit dem sog. „Tennisarm“ oder „Golfarm“, die Handgelenke mit dem Carpaltunnelsyndrom, „springende“ Finger und die Fußsohlen mit morgendlichem Anlaufschmerz
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 3 von 4





„bei einem Messerstich“, wobei der betroffene Muskel ständig wechseln kann. Am häufigsten davon betroffen sind die Oberschenkelmuskeln (Sturzgefahr!)












3 Sehnen(teil)abrisse ohne entsprechende Beanspruchung oder große Überlastung bzw. spontan auftretend
4 Schienbein- und Fersenbeinschmerzen (vor allem nachts im Liegen)
5 Plötzlich einschießende starke Schmerzen in der Muskulatur wie
6 Bannwarth-Syndrom (nachts betonte, starke Schmerzen von brennendem und ziehendem Charakter, die meist nur in ein Bein oder einen Arm ausstrahlen wie bei einem Bandscheibenvorfall)
7 Muskelschwäche einzelner Muskeln, meist der Oberschenkelmuskulatur
8 Immer wieder auftretende Schleimbeutelentzündungen
D Gefühlsstörungen und mögliche Veränderungen der Haut, Haare und Nägel
1 Brennschmerzen der Haut und/oder Taubheitsgefühle, die diffus am ganzen Körper auftreten oder auf einzelne Hautbereiche beschränkt sind
2 Häufige Hautveränderungen sind das Erythema migrans (Wanderröte) und seltener das Lymphocytom, die beide als sichere Infektionszeichen nach einer Borrelieninfektion zählen
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3 Seltene Hautveränderungen sind die sogenannte Zigarettenpapierhaut (Endstadium der Acrodermatitis chronica atrophicans)
4 Hautüberempfindlichkeit, Berührungen werden als schmerzhaft wahrgenommen, Kribbeln, Ameisenlaufen, Nadelstiche, Kälte- oder Pelzigkeitsgefühl, Stechen, einschießende Schmerzen
5 Schmerzhafte Knötchen in der Unterhaut
6 Verschiedenartige Ekzeme und Rötungen, neu auftretende Gesichtsakne, sehr trockene Haut bis zur Schuppenbildung, vor allem an den Handflächen
7 Diffuser Haarausfall (meist bei Frauen)
8 „Haarspitzenkatarrh“ mit Schmerzen beim Haarekämmen
9 Nagelwachstumsstörungen mit Brüchigkeit und Rillenbildung
E Gehirn (Zentralnervensystem) und peripheres Nervensystem
1 Heftige und häufige, meist diffuse, aber auch kappen- oder ringförmige Kopfschmerzen
2 Irritationen der Hirnnerven sind häufig. Am häufigsten zeigt sich im Frühstadium der Erkrankung eine Facialisparese (halbseitige Gesichts-Lähmung), im chronischen Stadium aber können mehrere der 12 Hirnnerven gleichzeitig betroffen sein
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 4 von 4






(„Leben wie unter einer Glasglocke“)



Sehr selten sind Psychosen mit Wahnvorstellungen oder Halluzinationen, Zwangssymptome, ferner manisch-depressive Stimmungsschwankungen, Aggressivität bis zum Kontrollverlust. Sehr selten auch Auftreten von Krampfanfällen, meist im Rahmen von Fieber bei Kindern







Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, schwankender Gang, erhöhte Lärm- und Geräuschempfindlichkeit, zeitweise juckende Gehörgänge und Ohrläppchen
3 Störung des Serotoninstoffwechsels mit Gereiztheit, neu auftretende Panikattacken, Höhenangst, (nächtliche) Angstzustände, latente Aggressivität, Wutanfälle, ausgeprägte depressive Stimmungsschwankungen und emotionale Labilität mit Weinen, verstärkte Stressanfälligkeit, vermindertes Selbstwertgefühl
4 Besonders bei Kindern zu beobachten: Aufmerksamkeitsstörungen und motorische Unruhe mit der Folge von Lernschwierigkeiten (häufige Fehldiagnose „ADHS“), Gereiztheit, Streitsucht und Aggressivität gegenüber Geschwistern und Klassenkameraden
5 Sehr häufig sind leichte kognitive Störungen wie z. B. Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses, Konzentrationsstörungen, erhöhte Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeitsstörungen, Minderung der Lernfähigkeit und der Auffassungsgabe mit Schwierigkeiten, neue Informationen aufzunehmen, verlangsamtes und erschwertes (logisches) Denken, Gefühl des „Neben-sich-Stehens“
6 Ebenfalls sehr häufig sind Wortfindungsstörungen, v.a. für Personennamen, Versprecher durch falsche Wörter, falsche Aussprache, Schreibschwierigkeiten mit Vertauschen von Buchstaben oder Ziffern, besonders beim Schreiben mit dem PC, seltener bei Handschriftlichem
7 In schweren Fällen kommt es auch zu zeitlichen und örtlichen Orientierungsstörungen und starken Gedächtnisstörungen (Fehldiagnose: M. Alzheimer).
F Sinnesorgane
1 Störungen des Geruchs und Geschmacks
2 Funktionsstörungen der Augen, wie z. B. Augenmuskelschmerzen, leichte Doppelbilder, Lidschwächen, Akkomodationsstörungen mit Blendempfindlichkeit in der Dämmerung, Pupillenstörungen, häufige Augenentzündungen mit Augenbrennen, Trockenheits- sowie Fremdkörpergefühl, Gesichtsfeldausfälle, Augenmuskellähmung mit Schielen, Schmerzen hinter dem Augapfel, erhöhte Lichtempfindlichkeit, häufige Bindehautentzündung mit Augentränen, rotes Auge, Verschwommensehen, Schlierensehen und Sehen von „Mücken“ (mouches volantes)
3 Funktionsstörungen der Ohren mit vermindertem Hören bis zum Hörsturz, Ohrgeräusche (Tinnitus), Ohrenschmerzen,
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 5 von 4



















sehr häufiges Wasserlassen, tags wie nachts, Harninkontinenz oder Harnverhalt, Leistenschmerzen ohne organischen Befund






G Kopf und Hals
1 Rachen- und Zungengrundschmerzen, meist einseitig, Halsschmerzen mit häufig trockenem Hals und gereizter Mundschleimhaut, Schluckbeschwerden
2 Immer wieder auftretende und oft lange nicht ausheilende Nasennebenhöhlen- Infektionen mit Schleimhautschwellungen und Sekretbildung
3 Nicht heilende Kieferinfektionen, Zahn- und Kiefergelenksschmerzen
H Brust, Bauch, innere Organe
1 „Wundschmerzen“ an den Rippenansätzen im Brustbeinbereich und am unteren Rippenbogen, oft verbunden mit dem Gefühl eines verminderten Durchatmen- Könnens und eines Druckes auf dem Brustkorb, Atemnot bei schon geringer Belastung, Kurzatmigkeit, Husten, häufiges Räuspern
2 Attackenartiges, vorzugsweise nachts auftretendes Herzrasen ohne jede körperliche Anstrengung, Herzrhythmusstörungen („Herzstolpern“) und spürbares Herzklopfen (Palpitationen)
3 Veränderung eines vorher normalen Blutdruckes auf erhöhte Werte, wobei meist der diastolische Wert über 90 mm Hg ansteigt
4 Sexuelle Funktionsstörungen: Menstruationsstörungen, Erektionsstörungen, Libido- Verminderung bei beiden Geschlechtern, Brust-(drüsen)schmerzen
5 Urologische Störungen wie Brennschmerzen der Blase und Schmerzen des Hodens oder der Prostata ohne Nachweis von Bakterien im Urin/Sperma,
6 Stoffwechselveränderungen wie Übersäuerung, neu auftretende Laktose- oder andere Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Cholesterinerhöhungen, Alkohol-Unverträglichkeit und länger dauernder „Alkohol-Kater“
7 Gastro-intestinale Beschwerden wie Bauchschmerzen oder -krämpfe, Magen- schmerzen, Verdauungsprobleme wie Blähungen, Völlegefühl, Stuhlunregel- mäßigkeiten (Durchfall, Verstopfung), Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenüberempfindlichkeit
8 Schilddrüsenfunktionsstörungen (meist Unterfunktion mit Anti-TPO-Antikörpern, die sog. Hashimoto-Thyreoiditis)




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Long-Covid- Syndrom: Spätfolgen einer Corona Infektion

In meinem Bericht über die Covid-19 Tagung, an der ich teilgenommen hatte, habe ich über die Thematik des Long-Covid Syndrome geschrieben.

Die Spätfolgen/Langzeitfolgen ("Long-Covid Symptome") von Covid 19 Infektionen sind teilweise auch schon bekannt - hierzu gehören:

  • Fatique,
  • Gelenk/Muskel-Schmerzen,
  • Entzündungen,
  • Kognitive Beschwerden, Angstzustände, Depression
  • Schlafstörungen
  • Brustschmerzen
  • 25 % der Patienten haben Backflashes der Erst-Infektion (Fieberanfälle, Muskelschmerzen..)
  • Hormonstörungen
  • Blutgefäss-Schäden

Einige dieser Symptome kennen wir auch von anderen viralen Erkrankungen, v.a. EBV und CMV!

Man hatte dem Ganzen vor einiger Zeit einen eigenen Namen gegeben:

Myalgische Enzephalomyelitis <- auch hierüber hatte ich schon einen eigenen Text geschrieben

davor nannte man es Chronic Fatique Syndrom (CFS)

(Mit)-Auslöser in den meisten Fällen Viren. Nun gesellt sich zu den bekannten Viren wohl das Sars-Cov-2 noch dazu.


Neuigkeit:
Es wurden die Ähnlichkeiten der Langzeit-Symptome von Covid-19 mit denen des Mastzellaktivierungs-Symptoms ("
Histamin-Syndrom") verglichen.

Dr. Tina Peers Expertin in dem Bereich Mastzellaktierung empfiehlt bei den Covid Spätfolgen nun eine einigermassen strenge Anti-Histamin-Diät.

Zusätzlich noch einige Ergänzungsstoffe wie Quercetin, Zink, Vitamin C, Vitamin D, Selen, Magnesium (wirken ja teilweise auch als Antihistaminika)
Mit Hilfe Ihrer Therapie verbesserten sich die Symptome bei Patienten.


Hier meine Lieblings-Webseite zum Thema Mastezellaktivierung:
Schweizer Selbsthilfegruppe

Diagnose:

Immunologische Untersuchungen! (u.a. Lymphozytentypisierung, Zytokine), verschiedene Antikörper, Mineralien/Spurenelemente/Vitamin Profile, MItochondriale Labortests.

Therapie:

Ich empfehle bei den Folgen von Covid-19 u.a.: Vitamin C Hochdosis-Infusionen mit Zusätzen anderer Stoffe (u.a. Vitamin B, Magnesium, Komplexmittel), Eumetabol fatique / immun Infusionen (Vitamine/Aminosäuren/Glutathion Hochdosen), sowie die
Mikroimmuntherapie und Heilpilze zum Aufbau des Immunsystems und natürlich auch die orale Gabe von Mineralien/Vitamine, sowie Pflanzenstoffe/Adaptogene wie z.b. Quercetin, Ashwagandha, Relora, Rhodiola, Ginseng etc., die nachgewiesen auf bestimmte Anteile des Immunsystems einwirken.
Wichtig auch die Unterstützung von Herz und Gefässe. Auch hier bieten sich einige naturheilkundliche Stoffe an, die ebenfalls sehr gut erforscht sind.
Nicht zu vergessen: der Darm - das
Mikrobiom (Zusammenhang Darm-Immunsystem)






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Nährstoffe in der Schwangerschaft.

Gestern hatte ich über Bedarf von Nährstoffen bei Kindern geschrieben. Heute einen Schritt zurück: in die Schwangerschaft.

Da ich auch gerade wieder einige schwangere Damen in der Praxis habe, den neuen Text:

Anbei auch zwei Bilder aus dem Webinar einer Gynäkologin zum Thema. (Dr. Sabine Barz)

Gerade die Familie der B-Vitamine wird massiv gebraucht.
Diese immer im Verbund geben, nicht einzeln, da sie nur so optimal wirken! (also ein "Vitamin B-Komplex" Präparat)

Vorsicht ist geboten bei der Einnahme von Vitamin A in den ersten 3 Monaten. Vitamin A wird zwar auch sehr benötigt (Neuralrohrdefekte! -> zusammen mit Folsäure), kann aber bei Überdosierungen starke Schäden anrichten. Daher besser auf Vitamin A Vorstufen wie Beta-Carotine gehen. Aber auch da nicht überdosieren!

Generell Vorsicht mit fettlöslichen Vitaminen! Höhere Dosen nur bei nachgewiesenem Mangel und unter Laborkontrolle!

Vitamin C ist sehr wichtig für die Entwicklung und hat keine Nebenwirkungen! Kann also gut subsituiert werden. -> auch wegen Carnitin Produktion (Muskelstoffwechsel)

Sehr wichtig in der Schwangerschaft:
Omega Fette. Viele Studien zeigen die Vorteile: weniger Tod/Frühgeburten. Bessere Entwicklung der Föten und nach der Geburt bessere Entwicklung der Kinder. V.a. was das Nervensystem angeht -> motorische und kognitive Entwicklung weitaus besser als bei Vergleichsgruppen.


Die beste Variante wäre natürlich bei Kinderwunsch vorab "Ordnung" zu schaffen, und Mängel auszugleichen. Bestenfalls über Labortests Mängel aufdecken.


Gerne berate ich euch zu diesem Thema in meiner Praxis, und biete dort auch alle Labortests an.

(in Kooperation mit Bioscientia-Arztlabor Freiburg und Ganzimmun, Mainz)


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Rezeptorblockade Vitamin D 3

Niedrige Vitamin D 3 Werte trotz regelmässiger Einnahme?

Ursache: sehr oft eine Rezeptorblockade.

Diese selbst ist wiederum oft verursacht durch chronische Erreger.. Borrelien, EBV, Chlamydien, Cytomegalie, Herpes etc.
Häufig vergesellschaftet mit Autoimmunprozessen. (Die Erreger sind ja gleichzeitig auch Verursacher von Autoimmunerkrankungen)
Eine Rezeptorblockade kann man mittels Laborwerte testen: die Ratio von 1,25 (OH)2 D und 25 (OH) D.
Also falls ihr eine Rezeptorblockade vermutet, lasst nicht nur dn "normalen" Vitamin D3 Wert testen, sondern auch den 1,25 (OH)2 Wert.
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Kinder und Mineralien / Spurenelemente/ Vitamine

Vitamin D 3 / Mineralstoffversorgung


Ich werde immer wieder von Müttern gefragt, wie es mit der Versorgung von Mineralien /Spurenelemente / Vitamine bei Kindern aussieht.
Natürlich brauchen gerade auch Kinder eine ausreichende Versorgung. Da sie im Wachstum und vielen äusserlichen Reizen ausgesetzt sind (Überforderung des Zentralen Nervensystems!), brauchen sie sogar recht viel Nährstoffe.
Viele Kinder essen aber auch nicht wirklich gut und ausgewogen. Viele mäkeln am Essen rum.

Am Besten wäre wie beim Erwachsenen bei Kindern eine Blutuntersuchung. Diese führe ich in der Praxis auch durch! Bei Babys nicht unbedingt, bzw. ungern, aber ab dem Kleinkinderalter.
Gerade Zink und Vitamin D 3 sind wichtig! Wie viele Kinder leiden unter rezidivierenden Infekten! Mittelohrentzündungen, Mandelentzündungen, Bronchitiden..

Hier kommt es dann auch oft zu einem Teufelskreis:
Meist wird Antibiotika gegeben (obwohl es oft anders geregelt werden könnte), und dies auch noch mehrmals pro Jahr.
Dieses wiederum schädigt den Darm, das darmeigene Immunsystem, und verhindert so wiederum eine gute Aufnahme von Nährstoffen. Daher: Stuhluntersuchung und evtl Bluttest.

Vitamin D3 : meist reicht die offiziell empfohlene Dosierung (400-500 I.E. für Kinder) bei Weitem nicht aus.
Den niedrigsten je gemessenen Vitamin D 3 Wert in meiner Praxis war sogar beim Kind einer Freundin. Damals 5 Jahre alt.
Um solche Mängel auszugleichen, benötigt man höhere Dosen an Vitamin D3!


Bild eines Jungen, der seit früher Kindheit immer wieder starke Mängel aufweist:


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Ein Bild eines 6-jährigen Mädchens:

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Nebenniere /Autoimmunerkrankungen

In den letzten Jahren sind Autoimmunerkrankungen und Nebennierenschwäche (Burn out, chronische Erschöpfung und andere Symptome) massiv angestiegen.

Und sie werden in Zukunft noch mehr ansteigen. Warum?

Zum einen sicher die Folge der derzeitigen Anti-Corona-Massnahmen. Chronischer Stress, Existenzängste, Verlust von Beruf, fehlende Sozialkontakte, zerbrochene Freundschaften, Anfeindungen, zu viel (negativen) Beschuss von Seiten der Medien, Ungewissheit, Unsicherheit u.s.w. sind seit bald einem Jahr an der Tagesordnung und im hohen Masse ungesund.
Zum anderen die lieben Viren selbst. Da gesellt sich zu den eh schon vorhandenen Viren nun auch das Covid- 19. Und wie bei den meisten anderen viralen Erkrankungen bleibt es unbehandelt.
Auch Covid-19 macht Langzeitfolgen (war ja zu erwarten), wie u.a. Chronic fatique. Die bisherigen Übeltäter hierfür waren v.a. EBV und Cytomegalie-Virus.

Viele Menschen haben ein instabiles Immunsystem. Viele auch so schon eine Tendenz zu Autoimmun-Reaktionen, diese werden verschlimmert.

Was tun:

- Entspannung. Medien-Fasten. Sich zentrieren. Ruhe finden. Naturerlebnisse suchen, für guten Schlaf sorgen etc.

- Adaptogene zuführen (Rhodiola, Ashwanganda, Heilpilze...)-> siehe meine früheren Beiträge zu dem Thema

- Für ein gutes Immunsystem sorgen. -> auch hier viele frühere Beiträge auf meiner Webseite

- Immunsystem- Check im Blut (u.a. Zytokin-Status, "Mikroimmunstatus"). Bestehen Tendenzen zu Autoimmungeschehen, Überreaktionen? Immundefizite?

(auch im Hinblick einer etwaigen Impfung ratsam. Impfungen können Autoimmunreaktionen anheizen und auslösen bei bestehenden Problemen im System!)

- Viren-Status im Blut. Persistierende Infektionen? Re-Aktivierungen? EBV, Cytomegalie, Coxsackie, Herpes, aber auch intrazelluläre Bakterien wie u.a. Borrelien, Chlamydien... -> Hauptauslöser vieler Autoimmunreaktionen, chronischer Krankheiten und Fatique-Syndrom

- Nebennierentests: Cortisol-Speicheltest, Neurotransmittertest im Urin. Sexualhormone/DHEA im Speichel...

- die eigene Konstitution stärken (evtl anhand Augendiagnose)

- Dunkelfelduntersuchung des Blutes zur Früherkennung von Durchblutungsstörungen im Mikroskop (Achtung bei Covid: Thromben/Embolien)
-> Durchblutungsstörungen können zu schwerwiegenden Erkrankungen führen.

Über die Dunkelfelduntersuchung hat man eine gute Früherkennung (weit bevor es sonst sichtbar wird! )
Auch bakterielle Belastungen und Beherdungen werden hier sichtbar. Und einiges anderes mehr.

- Aufbau-Kuren. Infusionen (Vitamin C Hochdosen, u.a. auch mit weiteren Zusätzen), Injektionen. Es gibt viele passende gute Präparate.

- Ernährungsumstellung (immunologisch: Bluttest auf Unverträglichkeiten. Ansonsten gesunde, ausgewogene, vollwertige Ernärhung anstreben)
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Covid-19 / Corona Therapien / Studienergebnisse

Heute habe ich an einem Online- Kongress zu Covid-19 teilgenommen. Referenten waren namhafte Professoren und Ärzte aus Deutschland und Österreich.
Themen: Neue Forschungsergebnisse, Immunsystem und v.a. ganzheitliche Therapie der Sars Cov-2 /Covid 19 und Influenza-Infektionen.

Uns
Heilpraktikern ist es natürlich verboten, eine akute Corona-Infektion zu behandeln. Meine Hoffnung ist, dass immer mehr Ärzte sehen, was möglich ist in der Therapie.

Die
Spätfolgen (Long-Covid Symptome) von Covid 19 Infektionen sind teilweise auch schon bekannt - hierzu gehören Fatique, Gelenk/Muskel-Schmerzen, Entzündungen, Kognitive Beschwerden, Brustschmerzen u.a. (siehe aber auch Spätfolgen bei allen anderen Virenarten!!-> EBV, Cytomegalie, Coxackie…sehr ähnlich)
Hier dürfen wir Heilpraktiker dann auch wieder behandeln. Ebenfalls natürlich Prophylaktisch.


Forschung:

Vitamin C Mangel erleichtert SARS CoV-2 den Eintritt in die Zelle!
Studien zu Vitamin C Hoschdosen : 1x China, 3x USA, 2x Kanada, 1x Italien

Fast alle Intensiv-Patienten haben massive Vitamin C Mängel. (Skorbut-Bereich-> Lungenentzündungen!)

Die neuesten Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass es zu einer über
70% geringeren Sterblichkeit bei schwerstkranken intensivpflichtigen Corona-Patienten mit Pneumonien kam, sofern diese über eine Woche täglich Hochdosen an Vitamin C bekamen (bis zu 30 g). Sie benötigten seltener Beatmung und hatten eine besseren Sauerstoffversorgung und weniger Organschäden als die Vergleichsgruppe.
Die Patienten in der Studie wurden leider erst behandelt, als sie schon auf Intensiv lagen. Aber immerhin!


Es hat sich auch gezeigt, dass durch die
frühe Therapie mit Vitamin C die Krankheit abgebremst wurde, die Patienten schneller gesundeten und sich keine schweren Verläufe zeigten. Dies gilt leider nur für die Hochdosis Vitamin C Gabe per Infusionen. Also: die orale Gabe bringt nichts (bei Symptomen! ansonsten kann prophylaktisch Vitamin C oral eingenommen werden! Bis zur Durchfallgrenze).

Prophylaktisch sollten auf jeden Fall Risikopatienten behandelt werden: 2 Infusionen pro Woche für 4-6 Wochen oder länger.

Bei
ersten Symptomen eines grippalen Infektes oder von Covid 19 sollte auf die tägliche Gabe von Infusionen gegangen werden.

Hier liegt natürlich das Problem: im Umkreis Lörrach kommen Patienten mit grippalen Symptomen teilweise nicht einmal mehr zu einem Arzt in die Praxis, sie werden am Telefon abgewiesen.
Es erfolgt keinerlei Therapie. Einzige Empfehlungen, die Patienten (mit Symptomen) von mir bekamen (auch bei pos. Testergebnissen auf Covid 19): Hustensaft, ausruhen, Tee trinken.
Dass daraus ohne eine echte adäquate Therapie evtl schwere Verläufe resultieren, ist dann kein Wunder! Ich schätze so läuft das meistens in ganz Deutschland. (dies sind meine Informationen über diverse Patienten, vielleicht läuft es in manchen Fällen auch anders)
Aus meiner Sicht werden die Patienten zu oft alleingelassen! Ich vermute, dass auch in den Kliniken hier im Umkreis keine Infusionstherapie mit Hochdosen Vitamin C stattfinden, trotz der hervorragenden Ergebnisse.
(Falls sie doch stattfinden, würde ich mich freuen und mich eines Besseren belehren lassen! :) ) Ich hoffe, es gibt in der Gegend zumindest ein paar niedergelassene Ärzte, die Vitamin C in den Praxen infundieren bei erkrankten Patienten.

Gerade
zu Beginn eines Infektes verbraucht der Körper mehr Vitamin C als man oral zuführen kann! Vitamin C hält die Entzündungen in heilsamen Grenzen. Entzündungen sind notwendig für das Immunsystem, sie sollten aber nicht entgleisen. (Zusatzanmerkung: Daher auch Fieber zulassen und nicht immer gleich massiv senken. Fieber hat seinen Sinn! Fieberphasen besser unterstützen)

Systemische Gefässentzündungen / Embolien bei Covid 19 (NETs/ Immunthrombose): zu wenig Lymphozyten, zu viele Neutrophile (es bilden sich Netze, die Gefäße durch oxidativen Stress verstopfen)
-> prophylaktische Abhilfe:
Blut verdünnen (OPC, Sanum/Spenglersan Präparate, Pflanzenstoffe etc.) sowie Vitamin C, das die Netzbildung verhindert.
Im schlimmen akuten Fall natürlich Heparin!

-> Vitamin verbessert generell die anti-virale Therapie!


Studien weltweit (China, USA, Neuseeland):

Auch gab/gibt es weltweit Studien zu
Vitamin D3. Jeder Patient, der schwere Verläufe mit Covid 19 hatte, zeigte auch einen massiven Mangel an Vitamin D3. Schutz bietet Vitamin D3 in einem höheren Blutspiegelbereich. Unbedingt messen lassen und gegebenenfalls auffüllen mit Hochdosen! Kosten: ca 20 Euro für die Laboruntersuchung.

Vitamin D3 sollte zusammen mit
Vitamin A gegeben werden. Dies wirkt ebenfalls stark auf den Immunschutz der Schleimhäute.
In Hochdosen zusammen immer auch mit Vitamin K. Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen und Knochenerkrankungen profitieren ebenfalls von Vitamin K! Ansonsten: statt Kombi mit Calcium besser zusammen mit Magnesium geben!

Zur korrekten individuellen Dosierung wenden Sie sich gerne an mich. Ein Labortest lohnt sich für die Mikronährstoffe!

Zink, Selen, Melatonin: wirken ebenfalls stark auf die Immunabwehr!

Vitamin B12 und Folsäure (am besten ein Vitamin B Komplex einnehmen!) sollten ebenfalls gegeben werden, da sie einen Zellschutz darstellen! Siehe Silent inflammation und oxidativer Stress!

Und natürlich die
Omega 3 Fettsäuren!


Thema Zytokine: wer bei mir in Behandlung ist, weiss, dass ich seit vielen Jahren im Bereich Immunsystem arbeite, und auch gerne Labortests in dieser Richtung durchführen lasse. Eine meiner Lieblingsuntersuchungen ist der Zytokin-Test. Hier sieht man, wo der Patient in Sachen Immunsystem steht (es gibt natürlich auch noch andere Untersuchungen in dem Bereich, z.b. auch das Mikroimmunprofil, u.a. - auch diese kann ich Ihnen bieten)
Hier zeigen sich Schwächen im System. Chronische Silent Inflammation, chronische persistierende Infekte aber auch akute hochgradige Entzündungen.

Gerade die
Silent Inflammation sind ein Problem auch hinsichtlich der Covid 19 Erkrankungen. Patienten mit Vorbelastungen erkranken stärker oder erkranken überhaupt an Corona.

Daher: ein Blick ins Immunsystem deckt Schwächen auf, die dann aber auch erfolgreich behandelt werden können! Dafür eignen sich viele Therapieformen: Vitamin C Hochdosen / Orthomolekulare Therapie, Mikroimmuntherapie, Heilpilze, Pflanzenstoffe usw.

Lassen Sie sich testen!! Nutzen Sie die Möglichkeiten der Labormedizin. Leider bieten diese Untersuchung ärztliche Praxen so gut wie gar nicht an. Gesetzliche Krankenkassen zahlen diese Tests nicht.



Bitte sorgt für euch und eure Lieben! Es ist so einfach und bringt so viel!


(Falls genauere Informationen zu den obigen Studien/Ergebnissen gewünscht werden- die Hinweise / Links zu den Studien liegen mir vor)




Ich bin seit vielen Jahren zertifizierte Vitamin C Praxis. Profitieren Sie von über 20- jähriger Erfahrung mit der Vitamin C Hochdosis Infusion! Ich nehme regelmässig an Fortbildungen zu Nährstofftherapien und besonders auch der Vitamin C Hochdosis-Therapie teil.

(Das einzige in Deutschland
zugelassene Vitamin C Infusionspräparat stammt von der Firma Pascoe, Giessen!)



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Viren. Und Folgeerkrankungen

Alle Viren sind gefährlich, und führen in vielen Fällen zu teils schwersten Folgeerkrankungen. Da wird Covid-19 wohl auch keine Ausnahme machen.

Leider wird diesen anderen Viren kaum Aufmerksamkeit geschenkt.

Eines dieser Viren ist das EBV (Epstein-Barr-Virus), welches Pfeiffersches Drüsenfieber auslöst.
Dieses kann sich dauerhaft im Körper festsetzen und noch Jahre später schwere Krankheiten auslösen.
Auch das Cytomegalie-Virus (CMV), verschiedene Herpes-Viren-Typen, aber auch intrazelluläre Bakterien wie Chlamydien oder Borrelien führen zu Folgeerkrankungen.

Man kann die Erreger im Blut oder auch Speichel testen lassen. Ebenso das Immunsystem.

Behandelt gehören sie immer- gerade die chronischen Verlaufsformen oder Reaktivierungen.

Siehe auch:
Immunsystem-Check und die anderen Beiträge zum Thema Viren



Hier eine sehr gute Auflistung zum Thema EBV:

Quelle:
http://www.gesundheits-lexikon.com/Infektionskrankheiten/Pfeiffersches-Druesenfieber-Infektioese-Mononukleose-/Folgeerkrankungen.html


Folgeerkrankungen
Pfeiffersches Drüsenfieber (Infektiöse Mononukleose)

Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch eine infektiöse Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) mit bedingt sein können:

Atmungssystem (J00-J99)
  • Pneumonie (Lungenentzündung)
  • Streptokokkenangina – Halsentzündung, die durch Bakterien bedingt ist
Blut, blutbildende Organe – Immunsystem (D50-D90)
  • Hämolytische Anämie – Blutarmut, die durch die Zerstörung der Erythrozyten (roten Blutkörperchen) bedingt ist
  • Milzruptur (Milzriss), nicht traumatisch
Herzkreislaufsystem (I00-I99)
  • Myokarditis (Herzmuskelentzündung)
  • Perikarditis (Herzbeutelentzündung)
  • Vaskulitis (Gefäßentzündung)
Leber, Gallenblase und Gallenwege – Pankreas (Bauchspeicheldrüse) (K70-K77; K80-K87)
  • Hepatitis (Leberentzündung)
Mund, Ösophagus (Speiseröhre), Magen und Darm (K00-K67; K90-K93)
  • Sialadenitis (Speicheldrüsenentzündung)
Psyche – Nervensystem (F00-F99; G00-G99)
  • Enzephalitis (Gehirnentzündung)
  • Meningitis (Hirnhautentzündung)
  • Multiple Sklerose (MS) – Epstein-Barr-Virus (EBV) ist ein Risikofaktor die Entwicklung einer Multiplen Sklerose; unabhängig vom ethnischen Hintergrund [1]
Urogenitalsystem (Nieren, Harnwege – Geschlechtsorgane) (N00-N99)
  • Genitale Ulzerationen (Geschwürbildungen)
  • Nephritis (Nierenentzündung)

Assoziierte Erkrankungen
Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die gekoppelt mit einer infektiösen Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) auftreten können. Sie treten bei Personen auf, die an einer Immundefizienz (Immunschwäche) leiden.

Blut, blutbildende Organe – Immunsystem (D50-D90)
  • Angioimmunoplastische Lymphadenopathie – zu den Non-Hodgkin-Lymphomen zählende Erkrankung
  • Granulozytopenie – Verminderung des Gehaltes von Granulozyten im Blut; Granulozyten zählen zu den Abwehrzellen
  • Panzytopenie (Synonym: Trizytopenie) – Verminderung aller drei Zellreihen im Blut
Neubildungen – Tumorerkrankungen (C00-D48)
  • Altersassoziierte Lymphome (100 % der altersassoziierten Lymphome sind EBV-assoziiert)
  • B-Zell-Lymphome (ca. 20 % der B-Zell-Lymphome sind EBV-assoziiert)
  • Burkitt-Lymphom (endemisch in afrikanischen und lateinamerikanischen Malariagebieten und Neuguinea) – malignes Lymphom, dessen Bildung in 20 % der Fälle mit dem Epstein-Barr-Virus assoziiert ist und zu den B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphomen gezählt wird
  • HIV-assoziierte Lymphome (ca. 70 % der HIV-assoziierten Lymphome sind EBV-assoziiert)
  • Hodgkin-Lymphom (ca. 30 % der Hodgkin-Lymphome sind EBV-assoziiert)
  • Leiomyosarkome – bösartiger Tumor, der meist von Haarbalgmuskeln ausgeht
  • Lymphome des zentralen Nervensystems
  • Magenkarzinom (Magenkrebs; ca. 8-10 % der Magenkarzinome sind EBV-assoziiert)
  • Nasopharynxkarzinom (Nasen-Rachen-Krebs; das EBV-assoziierte Nasopharynxkarzinom ist endemisch in Taiwan, Südchina, Südostasien und Teilen Nordafrikas)
  • NK/T-Zell-Lymphom – zu den Non-Hodgkin-Lymphomen zählende Erkrankung
  • Tonsillenkarzinom (Gaumenmandelkrebs)
  • Thymom (Thymustumor)
Psyche – Nervensystem (F00-F99; G00-G99)
  • Akute transverse Myelitis – diffuse Rückenmarksentzündung
  • Fazialisparese – Lähmung des Nervus fazialis; diese versorgt unter anderem Gesichtsmuskeln
  • Guillain-Barré-Syndrom (GBS; Synonyme: Idiopathische Polyradikuloneuritis, Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom); zwei Verlaufsformen: akute inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie bzw. chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (Erkrankung des peripheren Nervensystems); idiopathische Polyneuritis (Erkrankungen mehrerer Nerven) der spinalen Nervenwurzeln und peripheren Nerven mit aufsteigenden Lähmungen und Schmerzen; tritt meist nach Infektionen auf
  • Periphere Neuritis – Nervenentzündung an peripheren Nerven

Literatur
  1. Langer-Gould A et al.: Epstein-Barr virus, cytomegalovirus, and multiple sclerosis susceptibility. Neurology 10.1212/WNL.0000000000004412 Published online before print August 30, 2017, doi: http://dx.doi.org/10.1212/ WNL.0000000000004412
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SIBO. Overgrowth Syndrom

SIBO steht für "Small Intestinal Bacterial Overgrowth"


Viele Menschen leiden massiv an Darmsymptomen. Allen voran Blähungen. Diese sind auch ein Leitsymptom für
SIBO.



Das Problem sind Bakterien.

Es kommt zu einem unkontrollierten Wachstum von Colon- Bakterienstämme oben im Dünndarm. Auch können pathogene Bakterien aus der Nahrung den Dünndarm besiedeln.
Teilschuld ist hier auch eine verminderte Magensaftproduktion. (Die im Übrigen häufiger ist als zu viel Magensäure.)

SIBO ist verantwortlich für Symptome von 60 % aller
Reizdarmpatienten! Wird aber selten diagnostiziert.

Symptome:

  • Blähbauch
  • Aufstossen (Rülpsen)
  • Oberbauchschmerzen
  • Durchfall, Verstopfung, wechselhafter Stuhlgang
  • Blähungen, Übelkeit, Sodbrennen (Magensäuremangel macht ebenfalls Sodbrennen)
  • Schleimhautreizungen


Wie kommt es zu so einer Fehlbesiedelung?

  • Verminderte Peristaltik im Dünndarm!
  • Lebensmittelverunreinigungen
  • Magen-Darm-Grippe /Infektionen
  • andere Erkrankungen: Schilddrüse, entzündliche Darmerkrankungen,…
  • Operationen
  • zu wenig Magensäure
  • Medikamente: Magensäureblocker, Antibiotika
  • Stress
  • vegetative Fehlregulation (Vagus!)


Diagnose:

Mittels eines Atemtest (H2/ CH4-Test)

(ähnlich wie Laktose oder Fructose Test)

- Kosten 59,68 Euro


Therapie:

  • Ernährungsplan
  • Antibiotika (ca. 2 Wochen) oder
  • pflanzliche "Antibiotika" (3-6 Wochen)
  • Unterstützende Pflanzenstoffe (Bitterstoffe…)
  • Danach Darmsanierung
  • falls beteiligt: Vagus-Nerv Therapie (Atlas!)
  • zusätzliche Therapien (Infusionen, Nährstoffzufuhr…)


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Angst und Panik.

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Körperwahrnehmung. Körperbewusstsein

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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme

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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC

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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 7: Schwarzkümmel

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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia /Weihrauch



Boswellia (Weihrauch)

Schon vor über 20 Jahren -während meiner Assistenzzeit in einer Praxis in Karlsruhe- durfte ich die hervorragende Wirkung des Weihrauch erfahren. Da mein damaliger Chef sehr viel mit Weihrauch arbeitete, hat die sich im Haus befindende Apotheke eine Eigenherstellung an die Patienten verkauft.
Mein Chef verordnete das Weihrauch-Präparat häufig in Pulverform v.a. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Aber auch in Kapselform bei rheumatischen Erkrankungen, Schuppenflechte und einigen anderen Erkrankungen mit sehr guten Erfolgen.
Seit damals habe auch ich Weihrauch in meinem Repertoire. Gerade bei den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zeigen sich teils extreme Erfolge- so können einige Patienten von ihren Schulmedizinischen Präparate Abstand nehmen- oder diese zumindest stark reduzieren, weil die Therapie mit Weihrauch und Begleitmittel so gut wirkt.
Es gibt verschiedene Weihrauch-Arten. Jede hat andere Zusammensetzungen und wirken unterschiedlich. Hauptsächlich genutzt werden: Boswellia carterii aus Afrika und Boswellia serrata aus Indien.

Wirkungen:
Weihrauch wirkt insgesamt
stark entzündungshemmend. Man weiss heute auch, wo genau im Immunsystem die Wirkstoffe ansetzen.
  • TNF-alpha senkend
  • COX-1, COX-2 hemmend
  • entzündlich wirkende Leukotriene senkend
  • TH1 / TH2 System regulierend
  • Interleukin 1,2,4,6 hemmend
  • Aktiviert Produktion von Antikörpern
  • antimikrobiell
  • Analgetisch (Schmerzstillend)
  • Zytotoxisch bei Tumore
  • Vermindert Ödeme

Anwendungsgebiete:
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Autoimmunerkrankungen
  • Schuppenflechte
  • Rheumatische Erkrankungen, Arthritis, rheumatoide Arthritis
  • Lebererkrankungen (Hepatitis)
  • Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
  • Arthrose
  • Hirntumore (Glioblastom, Astrozytom)
  • Asthma bronchiale
  • COPD
  • Akne
  • allgemeine Verdauungsstörungen,
  • Depression

Mittels einer Laboruntersuchung kann man feststellen, ob Weihrauch auf das eigene Immunsystem wirkt, und wenn ja, wie stark.
Weihrauch sollte immer zu einer (fettreichen) Mahlzeit eingenommen werden. Sehr gut wirkt auch die Kombination mit
Curcuma.



Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcuma
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 7: Schwarzkümmel
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme


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Myalgic Encephalomyelitis (ME) und CFS (Chronic Fatigue Syndrom)

unrest film (Eine Dokumentation von und mit einer Betroffenen)


Myalgische Encephalomyelitis (ME) und CFS -Chronic Fatigue Syndrom

ALLGEMEINES:
Es handelt sich hier um Erkrankungen, die nach wie vor unterschätzt oder auch oft fehldiagnostiziert werden. In Deutschland gibt es lediglich zwei Zentren für Betroffene, und diese nehmen derzeit nicht einmal mehr neue Patienten an.

Es handelt sich bei den Erkrankungen NICHT um ein "stinknormales" chronisches Müdigkeits- oder Erschöpfungssyndrom! Es ist im Gegenteil eine schwere
Neuro-Endokrine-Immunologische Erkrankung.

Hauptsächlich sind Frauen betroffen (etwas doppelt so viele ); Prävalenz liegt bei 0,2-0,4 %.
In Deutschland leben schätzungsweise 300.000-400.000 Patienten bei einer hohen Dunkelziffer (durch nicht oder falsch gestellte Diagnose!) Weltweit sind ca. 17 Mio. Menschen erkrankt
Meist tritt die Krankheit im Alter von 11- 40 Jahren erstmals auf.

Die genaue Ursache ist bisher nicht bekannt; es gibt zahlreiche Hypothesen so auch die sekundären Mitochondriopathie.
Die Erkrankung beginnt fast immer mit einem meist viralen Infekt, in einer Phase von körperlichem oder mentalem Stress.

Besonders der
EBV-Virus ist oft Auslöser und es kann eine Reaktivierung nachgewiesen werden.

Studien lassen genetische Prägungen vermuten. Ein Grossteil der Erkrankten leiden im Vorfeld unter anderen
Autoimmunerkrankungen. (Forschungsergebnisse weissen darauf hin, dass ach ME und CFS ebenfalls Autoimmunerkankungen sind)
Neben EBV beginnt CFS auch oft mit einem unspezifischen viralen gastrointestinalen oder Atemwegsinfekt. Die Patienten berichten außerdem oft von anderen zusätzlichen Ereignissen wie Operationen, Verletzungen, Tod eines Angehörigen, Schwangerschaft und Entbindung oder andere belastende Ereignisse. Auch das HWS-Trauma (chronische Atlasblockaden!) wird hier häufig genannt!

SYMPTOME:


Die Patienten leiden neben der schweren Fatigue unter neurokognitiven, autonomen und immunologischen Symptomen

  • Typisch ist die sog.
    POST EXERTIONAL MALAISE, eine dramatische Zustandsverschlechterung die teilweise tagelang anhält, nach einer nicht im Verhältnis dazu stehenden körperlichen oder geistigen Anstrengung
  • Weitere typische Beschwerden sind:
  • Muskel- und Gelenkschmerzen, migräneartige Kopfschmerzen, Symptome des autonomen Nervensystems wie Herzrasen, Schwindel, orthostatische Intoleranz, geschwollene Lymphknoten, Schlafstörungen, kognitive Störungen, Reizempfindlichkeit
  • Viele Patienten klagen über rezidivierende Halsschmerzen, subfebrile Temperaturen und grippeähnlichem Gefühl
  • Reizdarmbeschwerden mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Glutensensitivität (die dann auch den sog. „brain fog“ auslöst) und Allergien sowie Infektanfälligkeit sind bekannt
  • Da die Patienten trotz der Fatigue unter teils schweren Schlafstörungen leiden, Konzentrations-, Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsprobleme haben und kein greifbarer Grund für die Beschwerden gefunden werden kann, werden die meisten Patienten als psychisch krank eingestuft!

DIAGNOSTIK:
ausser der üblichen schulmedizinischen Tests, sollten untersucht werden:
Nebenniere (Cortisol Tagesprofil / Neurotransmitter),
Autoimmun-Check up
Immunologische Tests (Zytokine (T-Helferzellstatus), Zellulärer Immunstatus..
Mineralien/Vitamine,
Erregernachweis (EBV, Chlamydien, Cytomegalie, Herpes, Borrelien, etc),
Hormone (Speichel, Blut)
Zahnärztlicher Status
HWS / Atlas Check

THERAPIE:
Auf allen Ebenen:
- Immunsystem
- Hormonsystem
- Nervensystem
- Psyche

Grundlage ist die
Mitochondriopathie und deren Behandlung

Entfernung aller Auslöser. So z.b. Zahnstörfelder, und andere körperliche Störfelder (Mandeln, Nebenhöhlen etc) Elektrosmog, schädigende Medikamente, Stressen entfernen (Menschen, Arbeit, neg. Gedanken…), Entspannungstechniken, Bewegung nur so viel, wie ertragen wird, kein/Kaum Sport, Unverträglichkeiten / Allergien behandeln, Virale / Bakterielle / Parasitäre chronische Belastungen behandeln, Speicher auffüllen (Mineralien, Vitamine..), gesunde, naturbelassene Ernährung,
usw.


siehe auch meine anderen Beiträge zu
Mikrobiom
Silent inflammation
Hormone
Autoimmunerkrankungen
Zahnherde
Stress & Nebenniere und die anderen Nebennierenbeiträge
EBV / Chronische Virenbelastungen / Borreliose
Immunsystem
Mikroimmuntherapie
Atlasblockaden
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Neurotransmitter- Serie
Mikronährstoffe

extern:
Weitere Informationen



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Gemmotherapie. Die Kraft aus der Pflanzenknospe

Bildschirmfoto 2020-07-30 um 08.53.29

Die Gemmotherapie ist eine relativ junge Therapieform. "Gemmo" ist Latein und bedeutet "Knospe". Die Heilmittel werden also aus frischen Knospen hergestellt. Entwickler der Gemmotherapie war der Belgier Dr. Pol Henry.

Knospen sind junge Triebe, in denen sehr viel Energie enthalten ist. Das Wachstum, inkl Wachstumsfaktoren. Somit sind es sehr vitale und starke Inhaltsstoffe, die in die Medizinische Lösung eingehen.

Die Gemmotherapie kann man bei vielerlei Erkrankungen anwenden- auch begleitend und ergänzend zu anderen Therapien. Sie wird überwiegend mittels Sprays angewandt, damit die Wirkstoffe in der Mundschleimhaut aufgenommen werden können.

Die Gemmotherapeutika wirken auf die Makrophagen (Immunsystem) ein, wirken antviral, antibakteriell, antiallergisch; leiten Giftstoffe aus (Entgiftung), und bringen Vorgänge wieder in Fluss.

So wirkt Gemmotherapie auch sehr schön bei Hormonellen Störungen, und kann hier ergänzend zu anderen Therapien eingesetzt werden.



Bildschirmfoto 2020-07-30 um 08.54.26


Bilder: Gudrun Faller
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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcumin/Curcuma

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.

Teil 4: Curcuma/Curcumin


Curcuma ist spätestens seit dem Internet Hype um die "Goldene Milch" in aller Munde.
Die allseits präsente TV- Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim hatte die Goldene Milch in einem YouTube Beitrag kürzlich als unsinnig und unwirksam bezeichnet- trotz aller vorliegenden Studienergebnisse, und das sind mittlerweile Tausende (auf PMC immerhin über 36,000 Suchergebnisse) zum Thema Curcumin.

Curcuma gehört zu den mit am Besten erforschten Pflanzen. Man weiß um die entzündungshemmende Eigenschaften. Auch eine Deutsche Studie konnte vor wenigen Jahren nachweisen, dass Curcuma "gezielt antientzündliche Wirkungen entfaltet" (
Curcumin besser als Kortison?)

In der Ayurvedischen Medizin wird Curcuma traditionell bei Verdauungsproblemen eingesetzt: Blähungen, Völlegefühl, schlechte Verdauungsleistung, es aktiviert den Gallefluss, aber auch bei Nebenhöhlenentzündungen, Ekzemen, Gürtelrose und anderer Beschwerden wurde/wird es eingesetzt.

neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass Curcuma folgende Wirkungen hat:

  • entzündungshemmend
  • antiviral
  • antibakteriell
  • antioxidativ
  • hepatoprotektiv
  • antihepatotoxisch
  • tumorhemmend
  • antiallergisch
  • fiebersenkend

Das Problem bei der Einnahme von Curcuma ist die Bioverfügbarkeit. Als reines Pulver/Gewürz ist die Verfügbarkeit nicht sehr hoch (daher ist die Goldene Milch nicht ganz so wirksam?!) Gerade die fettlöslichen wirksamen Bestandteile werden fast kaum aufgeschlüsselt.
Daher gibt es mittlerweile mizellierte Curcuma-Extrakte, die eine hohe Bioverfügbarkeit (über 180fache) aufweisen, und damit hochwirksam sind.

Im Bereich des Immunsystems wirkt es TNF Alpha dämpfend (Entzündungen!), TH1 senkend. (auch hier zahlreiche Studien)


Curcuma sollte nicht eingenommen werden bei einem akuten Verschluss der Gallenwege (z.b. bei Steinen)




Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcuma
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 7: Schwarzkümmel
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme

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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.

Teil 4: Relora

Relora ist kein Monopräparat, sondern es beinhaltet zwei Pflanzenextrakte:
  • Magnolia officinalis
  • Phellodendron amurense


Relora wird hauptsächlich bei
Nebennierenerschöpfung / Adrenal fatique verwendet. Kann jedoch natürlich auch unabhängig davon verwendet werden.
Kommt die Nebenniere aufgrund längerer Stressphasen aus dem Takt, kann es zu teils schwerwiegenden Symptomen und Folgeerkrankungen kommen, z.b.:

  • Bluthochdruck
  • Depression
  • Zuckerstoffwechselstörungen
  • Fettleibigkeit (Bauchfett!)
  • Immunsystemdefizite, Infektanfälligkeit
  • Schwere Erschöpfungssymptome
  • Hormonentgleisungen, mit zusätzlichen Beschwerden (Schilddrüse / Sexualhormone)
  • Neurotransmitterentgleisungen, mit zusätzlichen Beschwerden (Serotonin, Dopamin, Adrenalin..)
  • Schmerzen, Muskelschwäche
  • Allergien / Asthma
  • Autoimmunerkrankungen
  • Angstzustände, Panikattacken
  • Libidoprobleme

Relora kann hierbei gute Dienste leisten. Es wirkt auf diesen Stress-Stoffwechsel ein. Wirkt beruhigend und entspannend (auf Geist und Muskulatur). Ängste und Panik werden verbessert oder verschwinden.
Das Ein-und Durchschlafen wird erleichtert.
In einer Studie konnten nachgewiesen werden, dass durch Relora auch Cortisol - Werte gesenkt werden -> Stressreduktion im Stoffwechsel.

Studie:

Results
After 4 weeks of supplementation, salivary cortisol exposure was significantly (p<0.05) lower (−18%) in the Relora group compared to Placebo. Compared to Placebo, the Relora group had significantly better (p<0.05) mood state parameters, including lower indices of Overall Stress (−11%), Tension (−13%), Depression (−20%), Anger (−42%), Fatigue (−31%), and Confusion (−27%), and higher indices of Global Mood State (+11%) and Vigor (+18%).

Conclusion
These results indicate that daily supplementation with a combination of Magnolia bark extract and Phellodendron bark extract (Relora®) reduces cortisol exposure and perceived daily stress, while improving a variety of mood state parameters, including lower fatigue and higher vigor. These results suggest an effective natural approach to modulating the detrimental health effects of chronic stress in moderately stressed adults. Future studies should examine the possible performance and recovery benefits of Relora supplementation in athletes overstressed by the physical and psychological demands of training and competition.

Magnolia Extrakt kann ähnlich wirken wie Diazepam (Valium)- ein starkes Beruhigungsmittel- nur ohne Nebenwirkungen.

Ich selbst gebe Relora ergänzend zu anderen Nebennieren-Medikamenten oder Hormone. Als Begleittherapie.





Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.

Teil 3: Rhodiola
Rosenwurz


Diese Pflanze ist in nördlichen Regionen Europas beheimatet. In Skandinavien aber auch in Russland wird Rhodiola schon seit Jahrhunderten genutzt. Meist als Tee und als Extrakt. Sie wird auch als "Goldene Wurzel" bezeichnet.
Schon vor vielen Jahrhunderten haben die Wikinger Rhodiola genutzt. Als Stärkungsmittel.

Auch Rhodiola gehört zu den Adaptogenen Stoffen. Wie auch
Ashwagandha im Beitrag zuvor. (Adaptogene sind Stoffe, die den Körper widerstandsfähiger machen)

Wirkungen

"Der Rosenwurz werden stimulierende und adaptogene Eigenschaften zugeschrieben, d.h. das Arzneimittel gibt einerseits mehr Energie und erhöht andererseits die Stresstoleranz. Ferner wurden unter anderem kardioprotektive, antioxidative, antidepressive und angstlösende Effekte nachgewiesen. Als Wirkmechanismus wird ein Einfluss auf die Monoamine, Opioidpeptide und Neurotransmitter und eine verminderte Ausschüttung von Stresshormonen angegeben. Die Anwendung beruht auf Traditionen und Überlieferungen, ist aber auch durch eine Reihe klinischer Studien abgestützt." (pharmawiki)

"Dadurch, dass Rosenwurz die Fähigkeit dieser Enzyme, Neurotransmitter zu verstoffwechseln, hemmt, bleiben Neurotransmitter Serotonin und Dopamin länger und in höher Konzentration im Gehirn aktiv. Die Serotonin-Aktivität im Gehirn verbessert und stabilisiert die Stimmung beim Menschen, die Dopamin-Aktivität im Gehirn macht positiver und selbstbewusster und erhöht allgemein die Motivation." (medmix)
Rhodiola hemmt die Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin, und regt den Energiestoffwechsel der Zelle an. Wirkt modulierend auf das TH1 / TH2 System (Immunsystem)



Indikationen:

  • Erschöpfungszustände
  • Burn out
  • Nervliche Überlastung, Reizbarkeit
  • Rekonvaleszenz
  • Stress
  • Überarbeitung
  • leichte bis mittelschwere Depressionen
  • erhöht mentale Aufnahme (Verarbeitung von Denkprozesse…)
  • Angstzustände
  • Immunsystemmodulierend




Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia
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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC
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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.

Teil 2: Ashwagandha
Schlafbeere



"Ashwagandha, das was den Geruch eines Pferdes hat, da diese Pflanze die Vitalität und sexuelle Energie eines Pferdes verleiht."
(Zitat aus meinem Ayurvedischen Pflanzenheilbuch)
Nun man kann nur hoffen, dass das Pferd nicht ein lahmer alter Gaul ist
😉
Spass bei Seite.
Ashwagandha ist in der Ayurvedischen Medizin das, was Ginseng in der Chinesischen Medizin ist: ein Stärkungs-und Aufbaumittel.

Ashwagandha ist die beste verjüngende Heilpflanze (laut Ayurvedischer Medizin).
Sie ist gut für Muskulatur, Knochenmark, bei allen Formen der Schwäche und der Mangelzustände des Gewebes.
Für Menschen, die durch chronische Krankheiten, Überarbeitung, Schlafmangel und nervöser Erschöpfung geschwächt sind. Daher wird es oft auch als Adaptogen in der
Nebennierentherapie (Adrenal fatique) verwendet -> Beim Burn out.
Das Mittel bremst die Alterungsvorgänge und aktiviert die anabolen Stoffwechselvorgänge im Körper. (Anabol heisst aufbauend , das Gegenteil ist katabol - abbauend im Sinne des Stoffwechsels)

Es hat klärende und nährende Wirkung auf den Geist. Dadurch wirkt es auch gut abends - man kann besser einschlafen, Ashwagandha entspannt, beruhigt den Geist und man kann tief und traumlos schlafen.

Und um nochmal auf das Pferd oben zu kommen: Ashwagandha wirkt auch als Aphrodisiakum auf die sexuelle Energie. Es verbessert den Testosteron und DHEA- Spiegel.

Ashwagandha wirkt im Immunsystem auf das TH1 System stimulierend, und senkt eine TH2 Shift. Es erhöht Interferon Gamma und Interleukin 2; und senkt Interleukin 4 - Daher auch bei Autoimmunerkrankungen ein Mittel der Wahl! (
am Besten zuvor einen Immuncheck machen lassen)


Allgemeine Indikationen:
  • allgemeine Schwäche
  • sexuelle Schwäche
  • nervliche Erschöpfung
  • zur Rekonvaleszenz
  • Altersbeschwerden
  • Gedächtnisverlust
  • schlechte Spermienqualität
  • Überarbeitung
  • Schlaflosigkeit
  • Multiple Sklerose
  • Lähmungen
  • Rheuma
  • Hautprobleme
  • Anämien
  • Unfruchtbarkeit

Ashwagandha wird oft als die Pflanze für Männer bezeichnet. Das Gegenstück für Frauen ist
"Shatavari"
Auch hier gibt es einen Spruch:
"Die, die 100 Männer besitzt." Und auch hier die Anspielung auf die sexuelle Energie, die diese Pflanze aktivieren kann.
Shatavari wird bei allerlei Frauenproblemen gegeben. Unfruchtbarkeit, Sexuelle Schwäche, Wechseljahrsbeschwerden, Ausfluss, Periodenprobleme, Aber auch bei Magen-Darmproblemen und Husten.





Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme

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Männerthema: Prostata.

Bildschirmfoto 2020-07-23 um 09.33.04

Brennnessel als Heilmittel bei Prostataproblemen. Bild: Gudrun Faller

Frauen sind es gewohnt alle Jahre wieder zum Frauenarzt zu gehen um eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen.
Männer sind da etwas nachlässiger.
😉 Männer sollten ab Mitte 40 ebenfalls zur Früherkennung von Prostatakrebs regelmässig die Prostata bei einem Urologen untersuchen lassen. Zumindest auch mal per Blutuntersuchung den PSA Wert testen lassen.
(-> diese Blut-Untersuchung kann bei mir in der Praxis im Rahmen anderer Blutuntersuchungen mitbestimmt werden.)

Vor der
Testung des PSA (ca. 3 Tage zuvor):
- bitte kein Radfahren
- Kein Sex, keine Prostatamassage, keine Ejakulation
Sonst sind die Werte verfälscht!

PSA Werte zeigen nicht nur Hinweise auf Prostatakarzinom (Krebszellen produzieren etwa 12x so viel PSA als gesunde Zellen), sondern es steckt sehr häufig hinter erhöhten Werten eine gutartige Vergrösserung oder eine Prostatitis. -> Abklärung Facharzt


"Es sollten Männer, die bereits unter 60 Jahren PSA-Werte von 2 ng/ml oder mehr aufweisen, intensiv gescreent werden. Gleichaltrige mit niedrigerem Wert können sich dagegen vergleichsweise seltener testen lassen. Zu diesem Schluss kommt ein Forscherteam aus New York im Rahmen der großen PLCO*-Krebsstudie nach der Auswertung der Daten von 10.968 Männern zwischen anfänglich 55 und 60 Jahren. (*Prostate, Lung, Colorectal, and Ovarian Cancer Screening Trial)" Dr Jacobs


Häufige Ursache bei Prostata-Krebs ist die hormonelle Verschiebung: Östrogen und Dihydrotestosteron erhöht. -> Abklärung der Hormonlage mittels Blut - oder Speichelanalyse

Hinzu kommt als Risikofaktor ein metabolisches Syndrom (Vorstufe zu Diabetes) mit Bauchfett / Leberfettzunahme. -> HbA1c, Triglyceride, Harnsäure, Nüchternzucker, Leberwerte abklären / Ultraschall der Leber.
-> (Hormonanalysen / Blutanalysen können bei mir in der Praxis durchgeführt werden, Ultraschall der Organe beim Internisten)

Das Bauchfett ist wiederum in der Lage, Hormone zu produzieren, und Entzündungen zu forcieren. Oft besteht dann noch eine gutartige Prostatavergrösserung, die jedoch bald entarten kann.
Hinzu kommen manchmal unbemerkte Prostata-Entzündungen, von denen man mittlerweile aus Studien weiss, dass sie zumeist bakteriell sind (und nicht wie früher angenommen abakteriell)

Durch solcherlei Vorbelastungen kann dann über die Jahre ein Karzinom entstehen.


Darmbakterien E. Coli -> bakterielle chronische Prostatitis.
Wie auch bei Frauen mit Blasenentzündungen es oft der Fall ist, kann das Bakterium
E. Coli auch bei Männern chronische Entzündungen hervorrufen- in dem Fall Prostataentzündungen.
Daher ist es - wie bei vielen anderen Erkrankungen, bei denen der Darm "mit schuld" ist, wichtig, auf eine gute Darmflora zu achten. Ab und zu eine
Mikrobiomanalyse durchführen lassen (in der man im Übrigen dann auch gleich für wenig Geld eine Krebsfrüherkennung für Dickdarmkrebs mit einbeziehen kann! (M2PK-Test)-> Zusammenhang Dickdarmkrebs und Prostatakrebs!), und dementsprechend die Darmflora therapieren bzw auch eine Ernährungsumstellung mit in Betracht ziehen.


Nochmals
Dr. Jacobs:
"Prostatasteine enthalten meist Bakterien
99 % der entfernten Prostatae enthalten Prostatasteine, weshalb oft Prostatasteine als klinisch nicht bedeutsam abgetan werden. Die Prostatasteine bestehen meist aus Calciumphosphat und lassen sich mit TRUS-Ultraschall einfach diagnostizieren (Hyun, 2018).
Neben saurem Urin treiben Infektionen die Bildung der Steine voran. Die Steine verhindern vor allem auch eine wirkungsvolle Antibiose, weil sie einen sicheren Rückzugsort für die Erreger bieten. Dies erklärt, warum chronische Prostatitiden so therapieresistent sind.

In einer Studie wurden bei 83 % der entfernten Steine Bakterien nachgewiesen, während gleichzeitig nur bei 26 % der gleichen Fälle ein Harnwegsinfekt nachgewiesen wurde. Auch hier zeigt sich die enorme Dunkelziffer der bakteriellen Infektionen, die das durchgängige Bild bei Prostatitis ist.

Daher sind Prostatasteine als Symptom einer bakteriellen Prostatitis nicht harmlos und sollten frühzeitig erkannt und behandelt werden (Dessombz et al., 2012). Ein Infektionsherd muss saniert werden, denn auf jedem chronischen Herd köchelt die Krebsentstehung.
Da sie einfach mit TRUS auffindbar sind, sind Prostatasteine der einfachste indirekte Nachweis für eine chronische bakterielle Prostatitis."


Tipps:
Prostatapflege schon von jung an praktizieren:

- Trockenbürsten im Unterleibsbereich/ Oberschenkel / Kreuzbeinbereich
- Prostatamassage
- regelmässig Sex und Ejakulation
- kaltes Sitz- Reibebad (jedoch nicht bei akuter Blasen/Prostataentzündung!)
- Darmsanierungen / Gesunde Ernährung



Pflanzenstoffe für die Prostata:

  • Weidenröschen Tee
  • Brennnessel-Extrakt
  • Beta-Sidosterol aus Pinien
  • Sägepalmenextrakt
  • Quercetin
  • Olivenblattextrakt (auch bei Vorstufe zu Prostatakrebs)
  • Kürbiskerne
  • Cranberry
  • Pygeum africanum Extrakt
  • sowie einige Mineralien/Spurenelemente/Vitamine.. (am Besten nach Testung im Blut)






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Corona & Heilpilze. Empfehlung eines Arztes.

Textquelle: Gesundheitslounge, Dr. med. O. Zais
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Bild: Gudrun Faller


Corona  – Die Kraft der Vitalpilze
Dein Immunsystem weiß, was es braucht um gut zu funktionieren. In Zeiten einer Erkrankung ist der Bedarf anders als in Zeiten der Gesundheit. Vitalpilze haben vieles von dem „an Bord“, was in besonderen Situationen gebraucht wird. Vitamine, Spurenelemente, essentielle Aminosäuren (die der Körper eben nicht selbst herstellen kann), Mineralien. Und Vitalpilze haben eine enorme immunologische Kraft.

In der Natur wachsen Vitalpilze meist auf abgestorbenen Hölzern, helfen diese zu zersetzen und hinterlassen einen höchst fruchtbaren Boden auf dem Neues entstehen kann.
Und in Deinem Körper ist das nicht anders.

In der aktuellen Jahreszeit, der Übergang vom Winter in den Frühling, mit Kälte und Wärme im Wechsel bei hoher Feuchtigkeit, haben Virusinfekte Hochkonjunktur. Das ist jedes Jahr der Fall. In dieser Phase unterstützen Vitalpilze auf hervorragende Weise.
Der Cordyceps ist im Rahmen einer Studie zu Lungenerkrankung und Virusinfekt durch SARS, einem Virus aus der Gruppe der Coronaviren, untersucht worden. Es wurde gezeigt, dass dieser Vitalpilz auf besondere Weise die Lungenfunktion aufrechterhalten kann. Entzündung wird reguliert, Viren werden gehemmt in ihren krankmachenden Eigenschaften.

(Chen, M., Cheung, F. W., Chan, M. H., Hui, P. K., Ip, S. P., Ling, Y. H. et al. (2012). Protective roles of Cordyceps on lung fibrosis in cellular and rat models. J Ethnopharmacol, 143(2), 448-454. Chen, M., Cheung, F. W., Chan, M. H., Hui, P. K., Ip, S. P., Ling, Y. H. et al. (2012). Protective roles of Cordyceps on lung fibrosis in cellular and rat models. J Ethnopharmacol, 143(2), 448-454.)

Darüber hinaus ist gerade der Cordyceps ein Vitalpilz, der Kraft gibt. Im Frühling treibt der Pilz aus und bildet oberirdisch gestielte, keulenförmige braune Fruchtkörper. Er hat daher auch den Namen Raupenpilz. Die Sherpas in den Anden verspürten eine besondere körperliche Kraft, wenn sie dieses „Kraut“ aßen.


Vitalpilze wirken aus sich heraus antiviral, antibakteriell und antientzündlich. In Zeiten von Erkältungserkrankungen, die nahezu immer viral sind, haben sich, neben dem Cordyceps, auch der Reishi, sowie der Coriolus bewährt.
Der Reishi hat die Lunge im Fokus: Er verbessert die Sauerstoffversorgung der Zellen, entlastet das Lungengerüst durch seine antientzündliche Wirkung und unterstützt das Immunsystem in seiner Auseinandersetzung mit Viren. Natürliche Killerzellen (NK-Zellen), eine besondere Form der Abwehrzellen, werden aktiviert. Die Bildung von Schleim zum leichteren Abhusten wird wesentlich aktiviert. Er unterstützt auch die Leber in ihrer Stoffwechselaktivität, ein Umstand, der in bei heftiger immunologischer Auseinandersetzung besonders wichtig ist. Die Leber als Entgiftungsorgan hat in diesen Zeiten einfach mehr zu tun!

Coriolus reguliert auf besondere Weise Entzündung: Mit seinen Polysacchariden PSK (Krestin) und PSP (Polysaccarid-Peptid) unterstützt er die Bildung von Abwehrzellen. Er entfaltet auch eine große Wirkung im Darm, dem größten Immunorgan in unserem Körper. Ausgebreitet hat der Darm die Fläche eines Fussballfeldes! Im Rahmen eines Virusinfektes, muss neben der Lunge, daher auch der Darm auf besondere Weise unterstützt werden. Hier leistet der Coriolus eine hervorragende Arbeit.

In der Unterstützung des Darmes ist auch der Hericium ein wichtiger Mitstreiter: Er sorgt für einen guten Boden, auf dem die wichtigen Darmbakterien Nahrung und Halt finden. Unter den Vitalpilzen vermag er die Aktivität der NK-Zellen am stärksten zu aktivieren.

Ein weiterer Vitalpilz ist der Shiitake, der „Gesundheitsbewahrer“: In der späten Phase eines Virusinfektes ist seine Fähigkeit, Entzündung zu regulieren wichtig. Zudem sorgt der Shiitake für ein basisches Milieu, was wiederum für Viren ein schlechtes Lebensumfeld bietet.

  • In der Akutphase einer Viruserkrankung sind Cordycepas, Reishi und Coriolus wichtige Unterstützer.
  • In der Phase der Genesung und dann Gesunderhaltung entfalten der Shitake in Verbindung mit Reishi und Hericium ihr Potential.
  • In der Zeit der Vorbeugung und auch in der Phase der Genesung ist der Rote Ginseng ein perfekter Begleiter. Seine adaptogene Wirkung, die verschiedene Prozesse im Körper aufeinander abstimmt, stellt eine kompetente Unterstützung dar.
  • Eingenommen werden Vitalpilze morgens und mittags zum oder nach dem Essen
  • Sie können beliebig kombiniert werden.
  • Achten Sie bitte auf Bio-Qualität.

Dr.med. Ortwin Zais
Arzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Psychotherapie, biologische Krebsmedizin, Klinische Umweltmedizin, Ökologischer Ärztebund e.V.  – Vorstandsmitglied

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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Neue Serie. Teil 1 Olivenblattextrakt

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.


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Unser Olivenbaum im Garten meiner Praxis

Teil 1: Olivenblattextrakt

Olivenblätter sind schon seit dem Altertum in südlichen Ländern als Heilmittel bekannt. Zumeist als Tee zubereitet.
Durch die neuere Forschung konnten einige Wirkmechanismen der Inhaltsstoffe des Olivenblattes aufgezeigt werden.
"Zu den medizinisch und pharmazeutisch interessanten Inhaltsstoffen in den Olivenblättern gehören die etwas bitter schmeckende Substanz Oleuropein, Linolsäure sowie verschiedene Triterpene wie Oleanolsäure und Maslinsäure sowie phenolische Verbindungen (Hydroxytyrosol, Kaffeesäure) sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide (Olivin, Rutin, Hesperidin, Quercetin) und natürlich das Chlorophyll."

Hauptwirkstoffe:

Oleuropein:
  • antibakteriell
  • Antiviral
  • Antitumorös
  • Blutzuckersenkend
  • Arterienschützend
  • Entzündungshemmend (TH17 senkend, TNF alpha senkend))
  • Nervenschützend
  • Leberschützend
  • Immunmodelierend
  • Antioxiandans
  • Wirkung auf Schilddrüse

Oleanolsäure:
  • bei Lebererkrankungen
  • Fettstoffwechselstörungen
  • nichtlymphatische Leukämien

Oleocanthal
  • wirkt wie ein COX-Hemmer, ähnlich wie Ibuprofen/Aspirin
  • verbessert Blutfluss, verhindert Verklumpen
  • wirkt Alzheimer entgegen
  • tötet in Studien Krebszellen


Maslinsäure
  • Teil der Wachsschicht
  • Wirkt Zytotoxisch -> Tumorhemmend ( z.b. Dickdarmkrebs)
  • Herzschützend

Hydroxytyrosol
  • Antioxidanz
  • Antithrombotisch
  • Herzschützend
  • verbessert Gehirnaktivität neuronal
  • Schutzfunktionen


Anwendungsgebiete:

  • bei Herz-Kreislauferkrankungen Herzkranzgefässe, Herzrhythmusstörungen
  • Hypertonie
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Arteriosklerose
  • Senkt Chrolesterin
  • Entzündungshemmend
  • Hemmt Blutgerinnung (Blutverdünner) - Thrombose und Schlaganfallprophylaxe
  • Verdauungsprobleme
  • Darmkrämpfe
  • gegen Durchfall
  • Dickdarmentzündung
  • Fettleber
  • Antibiotische Wirkung
  • Antiviral (u.a. Herpes Zoster)
  • Blutzuckersenkend (Diabetes!)
  • Alzheimer / Demenzprophylaxe
  • Gicht (Hemmt Enzym, das Harnsäure katalysiert)
  • Anti-Krebs
  • Knorpelverletzungen
  • Arthrose /Arthritis
  • Autoimmunerkrankungen (Wirkung auf TNF Alpha, Interleukine)
  • Schmerzen
  • Schilddrüsenprobleme (verhindert Konversionsstörung)-> Versuch: Innerhalb von zwei Wochen 2,5 x mehr aktives Schilddrüsenhormon (T3) im Blut (Quelle: edubily)
  • erhöhte Neuroplastizität
  • erhöhte Neurogenese der Zellen im Hippocampus

  • vermehrte Ausschüttung von BDNF

  • Erhöhte Energiegewinnung von ATP in den Mitochondrien.





Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcuma
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 7: Schwarzkümmel
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme

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Es mieft: 💩




Lasst uns über
1f4a9 reden... Fragt man die Patienten danach, wie denn der Stuhlgang so aussieht, kommt immer die gleiche Antwort: "normal". Allerdings ist er bei den meisten dann doch nicht als "normal" einzuordnen.


Was ist denn normal?
Ein guter Stuhlgang ist eine geformte Wurst. Relativ fest und in bräunlicher Farbe. Möglichst sollte er keinen schmierigen Film im Klo hinterlassen, und man sollte keine Klobürste benutzen müssen, eigentlich sollte man auch kein Toilettenpapier benutzen müssen (klar, aus Hygienegründen macht man das..). Ausserdem sollte er im Wasser absinken, und nicht oben schwimmen.
Alles andere zeigt Probleme im Verdauungstrakt, und diese können vielfältige andere Symptome und Erkrankungen nach sich ziehen. (-> Silent inflammation / Entzündungen, Neurotransmitterstörungen, Allergien, Hautprobleme, neurodegenerative Erkrankungen (u.a. Alzheimer, Parkinson, MS) und vieles mehr)


Wie kommt man dahinter, was nicht stimmt?
Zum Beispiel:
1. Mikrobiomanalyse (Stuhlanalyse) durch ein Labor
2. Zungendiagnose
3. Augendiagnose
4. Antlitzdiagnose
5. Dunkelfeldanalyse
6. Blutlaboranalysen


Was kann man tun?
u.a. Darmsanierung, Pro- und Präbiotika, Pflanzenstoffe einnehmen, Ernährungsumstellung...



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Immunsystem- Check

Wie sieht es in deinem Immunsystem aus? Wo steht deine virale Abwehr? Oder wie sieht es mit der bakteriellen Abwehr aus? Ist eines von beiden defizitär? Oder sogar hyperaktiv -> evtl. Autoimmun?
Dies kann man im Blut testen. Und dementsprechend handeln.

Ein gutes Immunsystem muss kein Zufall sein. Präparate, die auf die verschiedenen Zustände einwirken gibt es, auch ohne Nebenwirkungen.

Gerne berate ich dich!

{ 1. Bild: Zytokinstatus: TH1 – TH 2- Helferzellen
Die spezifische Immunantwort des Körpers kann über die humorale und die zelluläre Ebene erfolgen. Der Begriff der Helferzellen und die Unterscheidung zwischen TH1 und TH2 Helferzellen wurde im Rahmen der Forschungen zu HIV und Aids bekannt.

Der humorale Weg = TH 2
erfolgt über die Antikörper. Er wird vermittelt über die TH2- Helferzellen und ist besonders wichtig gegen Bakterien, extrazelluläre Parasiten und Darmparasiten

Der zelluläre Weg = TH1
wird über die TH1-Zellen vermittelt. Dieser ist besonders wirksam gegen Viren, intrazelluläre Parasiten und zur Elimination von kanzerogenen Zellen im Frühstadium und bei Metastasierung.

Durch diverse belastende Faktoren kommt es zum sogenannten TH2-switch, d.h. zur Dominanz der TH2-Helferzellen mit erhöhter Antikörperproduktion.

2.Bild: Übersichtsuntersuchung Immunologie. T-Helferzelle, B-Helferzellen, Killerzellen..}

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Heilpilze. Inhaltsstoffe und Anwendungsgebiete

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Heilpilze sind in der Chinesischen Medizin schon seit Jahrtausenden bekannt, und werden bei vielerlei Krankheiten eingesetzt.
Mittlerweile sind sie auch sehr gut wissenschaftlich erforscht, und man weiss z.b. auf welchen Bereich des Immunsystems sie einwirken, aus was sie sich zusammensetzen, und natürlich bei welchen Erkrankungen sie helfen können.
Ich möchte hier einige Heilpilze in einem Kurzportrait vorstellen.


Reishi
Ling zhi - der "Pilz der Unsterblichkeit"

Inhalts-/Wirkstoffe:
Vitamine A und B2 / B3 / B6. Magnesium, Kalium, Calcium, Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Germanium (Immunmodulation)

Anwendungsgebiete:
  • Immunmodulation (Interferon Gamma),
  • Blut, Blutbildendes System / Herzkreislauferkrankungen (bessere Sauerstoffversorgung, reguliert Herzrhythmus, senkt Blutdruck).
  • Senkt den Cholesterin
  • Vorbeugend bei Schlaganfall und Herzinfarkt.
  • Nervensystem. Schutz bei Überforderung, Stress, Burn out.
  • Schützt Raucher vor Schäden von Zigaretten
  • Anti-Tumor-Wirkung (aktiviert Killerzellen, T-Lymphozyten)
  • Anti-Allergikum (Unterdrückt Histamin, reguliert Immunglobuline)
  • Bindet Schwermetalle, schützt Leber
  • Reguliert Blutzucker
  • Immunabwehr wird angeregt (NK-Zellen und T-Lymphozyten, Interferon gamma)

Maitake

Inhalts-Wirkstoffe:
sehr gehaltvoll an Mineralstoffen und Spurenelemente (Kalium, Phosphor, Magnesium, Calcium, Eisen, Vanadium, Zink) . Auch Vitamine (B1, B 2, Niacin), essentielle Fettsäuren, Aminosäuren, Enzyme und Beta Glucane.

Anwendungsgebiete:
  • Metabolisches Syndrom / Insulinresistenz (Vorstufe Diabetes) -Regulation des Zuckerstoffwechsels
  • Cholesterin und Triglycerid senkend. (Ballaststoffhaltig)
  • Fettleber
  • Gewichtsregulierend
  • unterstützende Tumortherapie (mobilisiert die Immunabwehr)
  • Senkt Blutdruck
  • Virale und bakterielle Abwehr (TH1 System auch bei TH2 Dominanz)
  • Knochenstoffwechsel


Shiitake
Inhalts-/Wirkstoffe:
Eiweisshaltig, mit essentiellen Aminosäuren, B-Vitamine (1,2,3,5,6,12) Vitamin C, und Vitamin E,
Eisen, Kalium, Magnesium, Phosphor, Kalzium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Selen, Beta Glucane

Anwendungsgebiete:
  • Immunsystemsaktivator (Makrophagen, Killerzellen, T-Zellen, Interferon gamma, TNF Alpha, Interleukine)
  • wirkt auf Blutplättchen (Thrombozyten), Blutverdünnend
  • Arteriosklerose
  • Durchblutungsstörungen (Migräne, Tinnitus)
  • Gelenkschmerzen (Arthritis, Gicht, Rheuma)
  • Hepatitis B, Leberfunktionsstörungen


Cordyceps
Inhalts-/Wirkstoffe:
RNS Bausteine, Galactose, Glucose, Mannose, Beta Glucane. Aminosäuren (L-Tryptophan, L-Arginin) GABA

Anwendungsgebiete:
  • Stress, Burn-out, Erschöpfungszustände, Nebennierenschwäche
  • Depression
  • Schlaf-Wach-Rhythmus
  • Nierenprobleme
  • Autoimmunerkrankungen
  • Knochenstoffwechsel
  • Wirkt wie Antibiotika auf Clostridien
  • Aphrodisiakum für Mann und Frau, Libidosteigerung, Spermienqualität verbessert sich, Qualität der Eizellen besser
  • hemmt Krebszellen
  • entspannt Blutgefässe, Blutdrucksenkend
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Atlasblockade. Das Leid mit dem 1. Halswirbel

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Bild: Gudrun Faller


Beim Atlas handelt es sich um den 1. Halswirbel. Atlasblockaden können Ursache vieler (chronischer) Krankheiten und Symptome sein (s.unten).

Da sich der Atlas am Zugang zum Schädel befindet, hat er eine besondere Stellung inne.
Auch das Kreuzbein und der Atlas gehen eine enge Verbindung ein. Verschiebt sich eines der
Kopfgelenke, kann sich auch das Kreuzbein verschieben, und umgekehrt.
Daher sollte eine Korrekturbehandlung - ob nun mittels Chiropraktik (auf Dauer nicht optimal!), Atlastherapie, Dorn Therapie, Osteopathie oder Manuelle Therapie u.s.w. immer beide Enden behandeln (und dazwischen natürlich auch).

Auch sind der 1. Halswirbel (Atlas) und der zweite Halswirbel (Axis) eng miteinander verbunden. Der Axis besitzt einen Dorn, der in den Atlas hineinragt, zusammengehalten durch einen Bandapparat.

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Bildquelle: Schleudertrauma Selbsthilfe <- gute informative Webseite

Diese Stelle ist sehr anfällig für Funktionsstörungen. Viele Menschen leiden unter Blockaden in diesem Bereich.
Vielfach geschehen diese durch
Unfälle (Auffahrunfall, Vom Rad fallen, Turnunfälle, Reitunfälle etc), aber auch durch starke Verspannungen, Kiefergelenksprobleme (Knirschen etc), Abnutzungsprozesse, Schlafhaltung (Kissen, Matratze, Bauchlage) und teilweise schon unter der Geburt (Saugglocke, Zangengeburt, oder einfach zu starken manuellen Zug der Hebamme unter der Geburt). Auch Säuglinge können leicht zu Blockaden kommen- schnelles Abkippen des Kopfes, Anschlagen (daher ist das korrekte Kopfhalten von Seiten der Eltern sehr wichtig).

Wichtig bei Atlasblockaden ist der Zusammenhang des vegetativen Nervensystems und der Wirbelsäule.
In aller Kürze: Das
vegetative Nervensystem hat zwei Komponenten:

- den
Sympathikus:
dieser ist für Aktion und Leistung zuständig. Er erhöht den Blutdruck, steigert die Herzfrequenz, erhöht die Atemfrequenz. Ist für vermehrte Schweißsekretion zuständig usw. Der Sympathikus ist unter Stress sehr aktiviert.

- den
Parasympathikus (Vagus):
dieser ist praktisch der Gegenspieler des Sympathikus. Er beruhigt die Herzfrequenz, senkt den Blutdruck und die Atemfrequenz. Dafür werden Darm/Blasen- und Drüsentätigkeiten angeregt. Er ist in Ruhephasen aktiver.

Was hat das nun mit dem Atlas zu tun?

Durch eine Blockade des Atlas / der Kopfgelenke kann es zu einem Druck auf das Rückenmark und damit zu Störungen im sympathischen Nervensystem kommen. Dadurch ist der Organismus auf Dauerstress eingestellt.

Folgen:

  • Ohrgeräusche
  • Schmerzen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen
  • Blutdruckschwankungen
  • Magen-Darmprobleme
  • Übelkeit
  • Schlafstörungen
  • Klossgefühl im Hals
  • Schilddrüsenprobleme
  • Empfindlichkeit, Hypersensibilität
  • Kalte Hände/Füsse
  • Schwitzen
  • Hormonstörungen
  • Sehstörungen
  • Taubheitsgefühle im Kopfbereich
  • Temperaturempfinden kann gestört sein
  • Migräne, Kopfweh
  • Schwindel
  • und einiges mehr

Auch Erkrankungen wie:
  • MS
  • ADHS
  • Lernstörungen
  • Skoliose
  • Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen
  • Allergien
  • Unverträglichkeiten
  • Neurodermitis
  • Schuppenflechte
  • Alzheimer
  • Parkinson
  • chronische HNO- Infektionen
  • Burn out
  • Hallux valgus
  • und einige andere

können mit Atlasblockaden zusammenhängen

Dank Dr. Kuklinski ("Mitochondrien-Arzt") weiss man nun auch über den Zusammenhang von Kopfgelenksblockaden und
Mitochondriopathien, woraus viele schwerwiegende Erkrankungen resultieren können.

Leider werden Atlasblockaden oft übersehen. Viele Therapeuten können den Atlas nicht gut ertasten. Auf Röntgenbildern ist der Atlas nicht optimal zu sehen, bzw. nicht alle Blockaden sind gut ersichtlich.

Da ich selbst seit vielen Jahren immer wieder an teils heftigsten Atlasblockaden mit Vaguskompressionssyndrom leide (und über Jahre sogar von Orthopäden fehldiagnostiziert wurde), habe ich ein Gefühl dafür entwickelt. Ich schaue bei bestimmten Symptomen und Erkrankungen automatisch bei den Patienten nach Atlasblockaden (bzw generell Wirbelsäulen-Blockaden).
Es sind viele Menschen davon betroffen!

Gerne helfe ich auch Ihnen bei dem Thema weiter!


"Die allermeisten Patienten mit Problemen der Kopfgelenke werden als solche gar nicht erkannt!"
Dr. med. Siegbert Tempelhof


Buchtipp:

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Autoimmunerkrankungen & Hashimoto

Autoimmunerkrankungen haben in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Warum ist das so?

Hierzu gibt es einige Untersuchungen. Es ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren.
Hier im Bild kommen diese sehr gut zum Ausdruck:

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Bildquelle: IMD Labor Berlin
(EMF-> Elektromagnetische Felder; Meines Erachtens fehlen hier noch die Impfungen, die das Immunsystem befeuern)



Allgemeines:
Kurz- ohne zu sehr in die Biochemie zu gehen:
Verschiedene von außen auf den Menschen einwirkende Faktoren (obige graue Wolke) dringen in den Organismus ein. Nun kommt es darauf an, wie das Individuum damit fertig wird, bzw. wie gut das System des einzelnen Menschen funktioniert.
Leider haben aber die meisten Menschen Defizite im System aufzuweisen. Ob das nun Mangelzustände an Baustoffen wie z.b.
Vitamine, Mineralien oder Fettsäuren sind, oder auch einen schlechten Zustand des Mikrobioms im Darm. Auf Zellebene kommt es durch freie Radikale und Nährstoffmängel zu einer Mitochondriopathie, zu Energiedefiziten und Immunentgleisungen.
Dies führt zu einem Teufelskreis. Teile des
Immunsystems reagieren über, andere Bereiche werden herunter geregelt und es kommt dort zur Immunschwäche. -> Dysbalance des Immunsystems.

Volkskrankheit Hashimoto:
Ich habe viele Patienten mit Hashimoto. Überwiegend Frauen, aber auch einige wenige Männer. Grundsätzlich untersuche ich bei Frauen im Laufe der Zeit immer die Antikörper der Schilddrüse. So habe ich in den Jahren einige bisher unentdeckte Hashimoto-Thyreoiditen ans Licht bringen können.
Hashimoto ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen. Frauen sind etwa 10-mal häufiger betroffen als Männer. (Hormonsystem?!)

Ursachen:
siehe Wolke im Bild oben. (Bei Hashimoto-Patienten wurden u.a. auch vermehrt Antikörper auf virale und bakterielle Erreger gefunden: EBV, Yersinien, Borrelien, Coxackie etc.)

Leider werden im hausärztlichen Blutbild selten die Schilddrüsen-Antikörper untersucht- wenn, dann eher bei einem Facharzt. Und so rutschen viele Patienten durch das Raster, und die Schilddrüse entgleist über die Jahre immer mehr, und noch schlimmer- das Immunsystem entgleist immer mehr.

Und damit zum Thema Hashimoto und Immunsystem. Erfahrungsgemäss werden Hashimoto-Patientinnen meist nur mittels Schilddrüsenhormone (oft L-Thyroxin) therapiert. Womit die Schilddrüse selbst in ihrer hormonellen Funktion unterstützt wird. Selten- je nach Arzt- wird auch einmal Selen dazugegeben. Dies ist dann zumindest auch eine kleine Unterstützung des Immunsystems.

Man sollte sich bei Hashimoto immer vor Augen führen:
es sind (mindestens) zwei Baustellen. Einmal die Schilddrüse, die durch die chronische Entzündung immer weniger Hormone produziert. Sprich
hormonell entgleist.
Die andere Ebene ist das
Immunsystem, das in der schulmedizinischen Therapie fast völlig ausser Acht gelassen wird. (ausser bei der Selen-Gabe, die selten genug geschieht).

Mal ganz abgesehen von den auslösenden Faktoren oben in der Wolke, gehören auch anderen Entgleisungen im körperlichen Stoffwechsel angeschaut: Darm (Zusammenhang Glutensensibilität & Hashimoto!), Mineralien, Vitamine, Aminosäuren, Neurotransmitter, Hormonsystem, Zahnherde etc.

Symptome Hashimoto:
Erschöpfung, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depression und Angstzuständen, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, Gelenkschmerzen, Haarverlust, brüchige Nägel, trockene Haut, Nesselsucht, Herzstolpern, Blähungen, hoher Blutdruck, Verstopfung, hoher Cholesterinspiegel, verminderte Libido, Zyklusstörungen, unerfüllter Kinderwunsch, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Blutarmut, Muskelschmerzen, Ödeme, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen

Hashimoto kann in der Folge auch zu anderen Autoimmunerkrankungen führen und umgekehrt. Auch sind viele andere Erkrankungen / Symptome Folge einer Hashimoto Erkrankung.



Diagnostik:
Es sollte also u.a. gezielt das
Immunsystem untersucht werden. Dies kann z.b. durch ein Zytokin-Profil geschehen. Dies ist eine spezielle Blutuntersuchung, in der die TH1 und TH2 Immun-Zellen analysiert werden. Bei Autoimmunprozessen kommt es zu einer Dysbalance der verschiedenen Zytokine. Anhand des Befundes kann dann mittels verschiedener Therapien eine Modulation des Immunsystems geschehen.

Natürlich auch die
Schilddrüsenwerte:
TSH, ft3, ft4, TPO-AK, rT3, TG-AK

aber auch:
Vollblutanalyse der Mineralien/Spurenelemente, Vitamine
-> zum Stoffwechsel der Schilddrüse benötigt es verschiedene Baustoffe: Zink, Selen, Vitamin D3, Eisen, Jod, B-Vitamine, Vitamin C / E und die Aminosäure Tyrosin.

Zusätzliche Untersuchungen: evtl.
Mikrobiom - Stuhlanalyse, Glutenunverträglichkeit, Entzündungen im Darm…

Nebennierenprofil bei Stress, Sexualhormone. (man erinnere sich: die Hormondrüsen arbeiten wie Zahnräder- sie greifen ineinander)


Ein Wort zu den Schilddrüsenwerten
Anfang der 2000er Jahre empfahl die "National Academy of Clinical Biochemistry" den oberen Normbereich des TSH Werts auf 2,5 µU/ml herabzusetzen. (offizieller oberer Normbereich liegt bei 4,2 µU/ml)

Bereits ab einem Wert von über 2,5 µU/ml
kann es zu einer Unterfunktion kommen.

Ich habe mehr als genug Patientinnen, deren Werte teilweise über 3 µU/ml liegen, die mannigfaltige Symptome aufweisen und vom Hausarzt immer noch gesagt bekommen: "Schilddrüse alles ok. Alle Werte im Normbereich, an der Schilddrüse kann es nicht liegen".

Hinzu kommt, dass im hausärztlichen Blutbild meisten auch nur der TSH Wert untersucht wird, die Hormone selten. Der TSH Wert alleine reicht jedoch nicht aus, um eine saubere Diagnose zu stellen!

Unter einer Substitution von L-Thyroxin sollte sich der Wert bei 0,5 - 2,0 µU/ml einpendeln. Schlussendlich ist es jedoch sehr individuell, wo der eigene "Wohlfühlbereich" liegt.

Zur Gabe von L-Thyroxin. Die meisten Schilddrüsenpatienten bekommen L-Thyroxin Tabletten verordnet. Unter Umständen wäre es jedoch sinnvoll, ein Kombinationspräparat von T4
und T3 einzunehmen. -> Konversionsstörung der Schilddrüsenhormone.

Wird jedoch (zu) selten verordnet. Noch seltener erfolgt die Gabe von naturidentischen Schilddrüsenhormone, da es 1. teurer ist, und 2. schwerer einzustellen ist. (jedoch gesünder wäre)

Ganzheitliche Schilddrüsen-Therapie:
  • Anpassung der Hormongabe
  • Sexualhormone / Stresshormone regulieren
  • Mängel ausgleichen
  • Ernährungsumstellung (Gluten, Unverträglichkeiten, Insulinresistenz beachten)
  • Immunsystem modulieren
  • Mitochondriale Therapie (siehe auch Nährstoffmängel ausgleichen)
  • Stressfaktoren eliminieren (psychische und körperliche)
  • Leberentgiftung- und stabilsierung
  • Zahnherde behandeln
  • Erregerbelastung (Viren /Bakterien/Parasiten) behandeln



Passende weitere Blogbeiträge zu diesen Themen:
Mikrobiom
Darm und Neurodegenerative Erkrankungen
Arteriosklerose
Mitochondrien
Silent inflammation
Chronische Virenbelastungen
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Die Reihe zu den Neurotransmittern:
Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
Schilddrüse und Nebenniere
Stress und Nebenniere
Omega 3 und entzündliche Erkrankungen
Zahnherde
Neuro-endorkine-Immundysfunktion
EBV-Infektionen
Mikroimmuntherapie

Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.



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Frauenheilkunde.| Teil 8 : Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Weibliche Lust ist anders als die männliche. Frauen ticken anders als Männer- die Sache mit Mars und Venus. 😉 Und so ist auch das weibliche Empfinden ein anderes.

Die Erregungsbildung bei der Frau ist eine komplizierte Angelegenheit. Gefühle, Phantasien und körperliches Empfinden spielen eine Rolle. Damit Frau zum Orgasmus kommt (wobei dieser ja nicht unbedingt das Mass aller Dinge sein sollte), braucht es einiges:

Der Geruch des Partners muss passen, Offenheit, Vertrauen, sich einlassen können, Entspannung und die aktuelle Stimmung. Je mehr Frau an einen Orgasmus denkt, und ihn als das zu erreichende Ziel ansieht, desto weniger erreicht sie den Höhepunkt.

Man (Frau) sollte nicht das Endziel Orgasmus sehen, sondern der Weg ist das Ziel. Eine Entdeckungsreise zusammen mit dem Partner (oder Partnerin).

Frauen müssen Abschalten können. Auch die Kommunikation ist für Frauen wichtig. Was mag Frau, was nicht? Und was mag der Partner. Miteinander reden! Ein spielerisches Herantasten. Nicht unbedingt immer mit dem Endziel der Penetration / Orgasmus.

Viele Männer glauben, dass Frau unbedingt zu einem Orgasmus kommen
muss. Und gehen zielgerichtet an die entsprechende Anatomie (oder auch wenn sie selbst Sex haben wollen, und Frauen dazu animieren möchten- leider oft der falsche Weg). Für viele Frauen ist es eben auch wichtig, ein Vorspiel zu haben. Eingeladen, und nicht überrumpelt zu werden.

Schön wäre, wenn Frau schon bei sich angekommen sei, in sich ruhend, in ihrem Unterleib zu Hause sein würde. Ganz Weib sein.

Doch leider ist es heutzutage nicht mehr so einfach und normal, in der eigenen Weiblichkeit zu leben. Werbung, Medien, es werden Bilder vermittelt, die Frauen ins Aussen drängen, statt nach Innen zu führen. Kosmetik, die die eigene Schönheit zukleistert, androgyner Körperbau, möglichst wenig Rundung, Bauch, Beine, Po müssen in Fitnesskursen wegtrainiert werden, am liebsten ein Sixpack statt Bäuchlein. Eine männlich dominierte Gesellschaft und männliches Denken. Und Frau muss darin bestehen. Auf allen Ebenen, in allen Bereichen.

"Eine Frau ohne Bauch ist wie ein Himmel ohne Sterne"
(aus Arabien)- weiche Rundungen sind Teil der Weiblichkeit, und sollten geehrt werden. Erst wenn Frau sich und ihren Körper völlig annehmen kann, kann wirklich gelebte Sexualität entstehen.

Bei vielen Frauen jedoch besteht eine gestörte Körperwahrnehmung. Der Körper wird abgekoppelt, oft als Feind angesehen, der das Leben blockiert, Chancen zunichte macht, nicht funktioniert und nicht so aussieht wie man es gerne hätte. Wie soll so lustvoll geliebt werden?

Je natürlicher die eigenen Gefühle und Energien fliessen, je bewusster man ist, desto leichter fliesst auch die sexuelle Energie.


In die Weiblichkeit gelangen, Frau-sein ist Arbeit auf vielen Ebenen:

Emotionen: zulassen und heilen, Fühlen dürfen.
Körper: gesunde Ernährung, entgiften, Krankheiten heilen, achtsam mit sich umgehen, den Körper lieben und annehmen ("den Tempel rein halten")
Sinne: alle Sinne öffnen und nutzen
Energien: den Fluss der Energien fühlen und lenken lernen
und: Loslassen & Entspannen. Immer wieder.

Übungen:

Zwei kleine Übungen zum Hineinspüren:

1. in den Unterleib / ins Zentrum kommen / sich spüren
Position 1: Bilde mit den Händen ein Dreieck ("yoni mudra"). Lege die Hände so auf den Bauch, dass der Bauchnabel in der Mitte des Dreiecks liegt und die Fingerspitzen der Finger 2-5 nach unten zeigen, die Zeigefinger berühren sich, die Daumen bilden die Linie oberhalb des Bauchnabels. Atme in deinem eigenen Rhythmus und spüre dich tief in das Dreieck hinein. Spüre die Energie, achte auf deine Empfindungen.
Position 2: rutsche nun mit dem Dreieck weiter nach unten; Fingerspitzen ruhen auf dem Schambein. Atmen und spüren..
Position 3: Umfasse die Vagina locker mit dem Dreieck. Atmen und spüren.. (Becken evtl höher lagern mit Kissen)


2. Die Gebärmutter beseelen & beleben
Komme zur Ruhe und stimme dich ein- einige ruhige Atemzüge. Zentriere dich. Lenke deine Gedanken zur Gebärmutter, zu deinem Unterleib. Lass gute Gefühle und Liebe zu ihr hin fließen. Atme ruhig und langsam in dich hinein. Spüre den Pulsschlag deiner Gebärmutter. Spüre wie sie sich ausdehnt und zusammenzieht. Du kannst die Gebärmutter auch mit Summen befüllen. Summe in der Tonlage, die sich für dich richtig anfühlt / anhört, und lenke die Energie nach unten.


Ein paar Anregungen:

  • Sich Erden. Barfuss gehen, in die Füsse kommen. Den Unterleib mit der Erde verbinden.
  • In die Natur gehen, die Energie der Bäume, der Erde, der Pflanzen spüren.
  • Trommeln, sich zu Trommelmusik bewegen. Stampfen, Tanzen, den ganzen Körper mit einbeziehen. Bauchtanz
  • Yin -Yoga und Yoga Nidra
  • Yoni-Eier- Training (auch ein tolles Training nach Geburten um den Beckenboden zu stabilisieren)
  • Kundalini- und / oder Dynamische Meditation nach Osho
  • Tantramassagen (+ Lingam- / Yonimassage) -> Bücher / DVDs gibt es im Buchhandel oder auch einen Kurs besuchen, oder in einer Praxis geben lassen?!
  • Zeit für Sex einplanen. Erst einmal hört sich das nach Terminplaner und unspontan an, aber es kann viel bringen. Auch wenn vielleicht gerade nicht in Stimmung ist. Es muss auch nicht immer Sex sein. Streicheln, Massagen, gemeinsames Bad..
  • Gesprächszeiten. Einen festen Zeitpunkt ausmachen, und jedem 15-20 Minuten geben um zu reden. Über Bedürfnisse, was stört, was gefällt…
  • alleine und gemeinsam meditieren, gemeinsam Atmen, tantrische Techniken
  • Trampolin: schwingen und hüpfen, den ganzen Körper mit einbeziehen: Arme schwingen, Hüfte kreisen. Locker sein.
  • sich vernetzen mit anderen Frauen. In der weiblichen Energie sein. Frauen sind soziale Wesen. Ein Austausch über Gespräche und gemeinsame Tätigkeiten sind wichtig.


Exkurs:
Ursachen
von Libidoproblemen bei der Frau:
  • Stress/Erschöpfung
  • Hormonprobleme
  • Schlechtes Körpergefühl / Körperwahrnehmung
  • Krankheiten
  • Medikamente (z.b. Antidepressiva, Pille!)
  • Schlafstörungen
  • Beziehungsprobleme und emotionaler Stress
  • sex. Traumata
  • Schmerzen beim Sex


Scheuen Sie sich nicht, solche Themen beim Therapeuten anzusprechen! Viele Frauen haben im Laufe des Lebens Probleme in/mit der Sexualität. Meistens gibt es eine Lösung. Ob nun durch eine Gesprächstherapie oder durch Gabe von naturidentischen Hormonen, Absetzen eines Medikamentes, das das Empfinden verändert, oder auch verschiedene naturheilkundliche Therapien- Möglichkeiten gibt es genug.

Einen separaten Blogbeitrag über
Libidostörungen der Frau finden Sie hier. Einen zum Thema Mann hier.

Auch hier nochmals die Buchtipps aus
Teil 2 der Serie Frauenheilkunde
Meine Büchertipps zum Thema Weiblichkeit / Sexualität: (Click auf Bild)

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Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
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Chronische Virenbelastungen und Folgen

Und nein, nicht schon wieder Corona..obwohl ja, COVID 19 zählt natürlich auch zu den Viren, und bringt mit Sicherheit auch Folgeerscheinungen mit sich.. die Zeit wird es zeigen, welche und wie gefährlich diese sind.

Und über Folgeerscheinungen soll es hier u.a. auch gehen. Einen Text zu
EBV (Epstein-Barr-Virus) hatte ich geschrieben, und darin auch von den Folgeerkrankungen chronisch persistierender oder auch reaktivierter EBV-Infektionen.
Hier nochmal kurz; EBV kann zu folgenden Problemen führen:

- Erkrankungen wie MS (Multiple Sklerose)
- Lymphkrebs (Lymphome)
- Tumore im Nasen-Rachenraum
- Leukämie (Forschungen laufen)
- Magenkrebs
- Hashimoto und andere Autoimmunerkrankungen
- Fibromyalgie
- Chronische Müdigkeit

zusätzlich noch Symptome, die Sie
hier in der Auflistung finden.

Sehr viele Menschen haben reaktivierte oder chronisch persistierende Infektionen in sich. Kein Wunder, EBV hat- ähnlich wie andere Herpes-Viren- eine hohe Durchseuchungsrate in der Bevölkerung, und viele Menschen haben ein eher mittelmäßiges Immunsystem (folge von Umweltbelastungen, Stress, Medikamente (Antibiose!), Impfungen, usw).

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-> reaktivierte EBV



Auch andere Viren können chronisch verlaufen oder reaktiviert werden.
Dazu zählen v.a.:

  • Herpes- Viren wie: Herpes simplex / genitalis , Herpes zoster (Gürtelrose), EBV, HHV 6, Cytomegalie
  • Coxsackie
  • Paroviren
  • und natürlich auch andere Viren

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Aber auch
andere Erreger (v.a. bakteriell aber auch Parasiten und Pilze) können das Immunsystem chronisch stören:

  • Chlamydien
  • Borrelien
  • Yersinien
  • Würmer sind auch relativ häufig v.a. im Darm zu finden, aber hatte ich auch schon in der Dunkelfeldanalyse im Blut zu sehen bekommen.
  • Mykosen (z.b. Hefe / Schimmelpilze)


Bei allen chronischen Erkrankungen sollte man auch an solche unterschwellig ablaufenden Immunprozesse achten. Ebenfalls bei Erkrankungen, die in der Therapie stagnieren und man nicht weiter kommt.

Meist wird dies per Blutuntersuchung geschehen, bei Würmern aber z.B. auch über eine Stuhluntersuchung (oder im Blut als Immunologische Untersuchung).

Bei
Erkrankungen wie :

Arthrosen, Gelenkschmerzen, Wirbelsäulenprobleme, Erschöpfung, Burn out, Depressionen, Darmprobleme, Hormonstörungen, Autoimmunerkrankungen (Hashimoto, Rheuma..), Brainfog / Denk/Merkstörungen, Fibromyalgie, Allergien, Hautprobleme, Chronische oder rezidivierende Nebenhöhlen- / Mandelentzündung und Bronchitis , Herzprobleme. Neurologische Probleme, MS, Krebserkrankungen, und einigen anderen mehr
sowie bei einem allgemeinem Krankheitgefühl (ohne befriedigenden Befund) und Blutbildveränderungen
sollte irgendwann auch an die Erreger gedacht, und diese kontrolliert werden. Diese Erkrankungen können eine Folge von Erregerbelastungen und Immunsystemblockaden sein.

Zusätzlich bei chronischen Erkrankungen natürlich auch an
Zahnbeherdungen denken!


Alle Erreger liegen mir als
Test- Ampullen vor, und können somit zusätzlich auch mittels Kinesiologie / Bioresonanz getestet werden. Ebenso die Zahnbeherdungen.


Um dann genauer therapieren zu können, lohnt sich ein
TH1/TH2/TH17- Zytokin-Profil. Dies mache ich grundsätzlich immer bei Autoimmungeschehen (Hashimoto!). Diese Untersuchung zeigt immunologische Dysbalancen.
Entsprechend des Befundes kann die Dysbalance mittels
Immunmodulatoren behandelt werden, dazu zählen z.B. Heilpilze, Mikroimmuntherapeutika, Vitaminpräparate, Mineralstoffe, Pflanzenstoffe (z.b. Boswellia, Curcumin, Artemisin..), Rizole, Horvi- Tiergifte, Homotoxikologische Präparate u.a.

Auch diese Substanzen liegen mir in Test-Ampullenform vor, und können (kinesiologisch) getestet werden.


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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 7 : Wechseljahre

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Bild: Gudrun Faller

Unter Wechseljahre (Klimakterium) versteht man die Zeit im Leben einer Frau, in der eine Umstellungsphase des Hormonhaushaltes stattfindet. Die Zeit der Fortpflanzung nimmt ein Ende, die Hormonproduktion der Eierstöcke nimmt ab.
Man kommt von der körperlichen Mutterschaft in die geistige Mutterschaft. Weise werden. In früheren Kulturen und auch heute noch in einigen Kulturen werden weise Frauen wertgeschätzt, ihren Rat angehört. Bei uns dominiert vorwiegend das Anti- aging. Mit Cremes und Pillen oder gar Operationen. Man muss auch als reife Frau noch mithalten mit 20- oder 30- jährigen Frauen.
Und: Die Wechseljahre sind keine Krankheit!


Es kommt bei den meisten Frauen zu vielfältigen Symptomen: die so genannten Wechseljahrsbeschwerden.

Typisch hierfür sind u.a. :

  • Hitzewallungen
  • Schweissausbrüche
  • Herzklopfen
  • Schlafstörungen
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Depressive Verstimmung, Nervosität, Reizbarkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Gelenkschmerzen
  • u.v.a.m.

Die Wechseljahre können sich über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren erstrecken. Das Alter des Eintritts variiert zwischen 40 und 60 Jahren.

Schon ab Mitte 30 kommen viele Frauen in die Prämenopause. Meist besteht hier noch ein regelmässiger Zyklus, jedoch kann es auch zu Unregelmässigkeiten kommen. Die Fruchtbarkeit nimmt ab. Es gibt immer mehr Zyklen ohne Eisprung.
Durch das Absinken von Progesteron kommt es zu verschiedenen Symptomen (siehe auch
Webseitenbeitrag hier).

  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen, Reizbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Gewichtszunahme
  • Libidoverlust
  • Müdigkeit, Erschöpfungszustände
  • Unregelmässiger Zyklus, Zyklusveränderungen (längere Mens, kürzere Mens, Zwischenblutungen, zeitliche Verschiebungen..)
  • Brustschmerzen
  • Wassereinlagerungen
  • Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen
  • Haarausfall, brüchige Nägel
  • Trockenheit der Schleimhäute
  • u.v.m.

Mittels
Hormonanalysen kann man erkennen, wo man steht. Dies kann über Blut- und Speichelanalysen erfolgen. Anhand der Ergebnisse kann eine Therapie eingeleitet werden.

Das Klimakterium kann von Frauen mit einem guten Selbstwertgefühl positiv als Umstimmungsprozess angesehen werden, ein neuer, spannender Lebensabschnitt, der viele neue Möglichkeiten bietet, oder aber -von Frauen mit geringem Selbstwertgefühl- als "Hormonmangelkrankheit", das Altwerden, das "Ende" der Jugend, gegen die man mit vielerlei "Anti-aging" Produkten zu Leibe rücken muss. Zuallererst mit Hormonersatzpräparaten.

Hierbei werden Östrogen- oder Östrogen/Gestagenpräparate (Pille oder Pflaster) verabreicht. Leider hat diese Therapie auch
eine Reihe Nebenwirkungen. In Studien wurde beobachtet, dass vermehrt Brustkrebs, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Darmkrebs sowie Osteoporose auftraten. Gerade Osteoporose sollte durch die Gabe von Hormonen eingedämmt werden. Doch weit gefehlt. Die Studie wurde frühzeitig abgebrochen (statt 15 Jahre 8,5 Jahre). Das Risiko für die Frauen war zu hoch. Frauenärzten wurde daraufhin nahegelegt, nur noch nach ausführlicher Risiko-NutzenAnalyse ein Hormonpräparat zu verordnen.

Doch Frau muss auf eine gute, und vor allem
gesunde und nebenwirkungsfreie Therapie nicht verzichten. Die Naturheilkunde kann bei Wechseljahrsbeschwerden auf vielfältigste Art helfen und die Frau unterstützen.
Ob die n
aturidentische Hormontherapie, oder mittels homöopathischen, pflanzlichen, mineralischen Präparaten oder Organpräparate- es gibt eine Menge natürlicher Stoffe, die die unerwünschten Begleiterscheinungen mildern oder gar ganz "wegzaubern".

Zudem gibt es noch so wichtige und wirkungsvolle Therapien wie Akupunktur, Aderlass, Schröpfen oder Blutegel u.v.m., die den Prozess unterstützen.
Auf seelischer Ebene eignen sich u.a. die Psychokinesiologie oder auch Hypnose zur Unterstützung.

Zudem kann ein
Ernährungsumstellung nützlich sein, die Vitamin - und Mineralstoffversorgung sollte unter Kontrolle gehalten werden (z.B. mittels Laboruntersuchungen und darauffolgende Einnahme/Injektion der Stoffe), für ausreichend Bewegung (Walking, Trampolin) sollte gesorgt werden, und ausreichend getrunken werden.

Mit etwas
Lebensfreude und der Unterstützung der Natur können die Wechseljahre einen guten Start in einen neuen Lebensabschnitt sein- eine Zeit der Ruhe und unbeschwerten Jahre.
Ein Zurückschauen auf die geleistete Arbeit, auf Erlebnisse und Erfahrungen können helfen, stolz auf sich zu sein, und sich auf die Zeit vor sich zu freuen, in der Frau wieder mehr Zeit für sich haben kann.

Das Thema ist nicht VERLUST sondern LOSLASSEN. Raum für Neues schaffen.

Fragen:
Was habe ich im Leben bisher erreicht /gemacht?
Wo könnte es besser laufen?
Was will ich nicht mehr (im Leben haben)?
Wie soll mein Leben in 10 Jahren aussehen? Was will ich noch machen/erreichen?
Was will ich erleben?
Was will ich Neues erschaffen?


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Teil 8 Sexualität & Lust folgt!


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust


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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 6 : Infektionen

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Bild: Gudrun Faller, Völkerschlacht Leipzig.

Häufige Infektionen bei Frauen

1. Candida Infektionen (Pilz)

2. Chlamydien (bakteriell)

3. Trichomonaden (Einzeller)

4. Herpes genitalis (viral)



Allgemeine Anzeichen von Infektionen im Genitalbereich:

  • verstärkter Ausfluss: riecht oft unangenehm, ist verfärbt
  • Schmerzen beim Wasserlassen, Brennen, Jucken
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Rötungen

Risikofaktoren
an Infektionen zu erkranken:

eine unausgeglichene Scheidenflora. Hormonprobleme, ungeschützter Geschlechtsverkehr. Wechselnde Sexualpartner, Mangelnde / falsche / übertriebene Hygiene. Immunprobleme. Darmprobleme


ad. 1 Candida Infektion:

Symptome:

Jucken, Brennen, gelblich-weisser-bröckeliger Ausfluss, rot-geschwollene Schleimhäute, manchmal Schuppen oder Bläschen.

Faktoren, die Candida begünstigen:

vorangegangene Antibiose, Dysbiose des Darmes oder Pilzbefall in Darm, Stress, Immunschwächen, Hormonelle Störungen, Schleimhautprobleme durch extreme Hygiene. Fehlbesiedelung des Vaginalschleimhaut

Therapie:

spezielle Anti-Pilzmittel. Als Zäpfchen oder Creme.

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau / Pilze im Darm behandeln. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten / Mikroimmuntherapie
(ansonsten kann es zu permanenten Rückfällen kommen!)


ad 2. Chlamydien:

Symptome:

Chlamydien machen nicht immer Symptome, wenn dann kommt es zu Ausfluss aus der Harnröhre und Vagina. Und auch zu Jucken, Brennen und Schmerzen v.a. beim Wasserlassen.
Chlamydien können sich im Körper ausbreiten. Dann oft mit Fieber. Sie können Zwischenblutungen oder auch sehr starke Regelblutungen auslösen.

Sie können auch den Enddarm befallen: Meist Symptomlos oder symtomarm. Aber auch starke Beschwerden wie schleimig-eitriger Ausfluss, Schmerzen, Juckreiz, Durchfall, entzündlicher Ausschlag.

Unbehandelte Chlamydien-Infektionen können zu Unfruchtbarkeit oder Bauchhöhlen/Eileiterschwangerschaften führen ! In der Schwangerschaft kann eine Chlamydieninfektion zu Frühgeburten oder einer Infektion des Neugeborenen führen.

Übertragung:

durch Geschlechtsverkehr (oral, vaginal, anal), Sex-Spielzeug, über die Hände. Unter der Geburt auf das Kind
Chlamydien befinden sich auf der Schleimhaut im Rachen, Harnröhre, Enddarm. Gebärmutterhals, Vagina.


Therapie: Antibiose.

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten / Mikroimmuntherapie / Nosoden



ad 3. Trichomonaden:

Symptome:

oft keine Beschwerden.
Scheidenausfluss, quälender Juckreiz, Schmerzen beim Wasserlassen und Geschlechtsverkehr, unangenehmer Geruch. Ausfluss oft grünlich und etwas schaumig.

Übertragung:

Petting, Geschlechtsverkehr

Therapie:

Antibiose

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten. Nosodentherapie


ad 4 Herpes genitalis:

Symptome:
oft starke Beschwerden. Anschwellen der Schamlippen, Bläschenbefall (auch teilweise auf er angrenzenden Haut), Ausbreitung auch in die Scheide bis Muttermund oder Harnröhre. Brennen, Schmerzen. Angeschwollene Lymphknoten im Leistenbereich, evtl allgemein Krankheitszeichen wie Fieber, Kopf-Gliederschmerzen (meist bei Erstbefall, bei Rezidiven seltener).

Herpesviren können dann auch auf Lippen, Rachen, Enddarm übertragen werden: Sexualpraktiken.

Komplikationen: Superinfektionen durch Pilze oder Bakterien, wenn die geplatzten Bläschen die Schleimhaut öffnen -> Eintrittspforte für andere Erreger.
Starke Komplikation: Wenn Herpes-Viren in die Blubahn und von dort in das Gehirn gelangen- Herpesenzephalitis (Gehirnentzündung)
Übertragung unter der Geburt auf das Neugeborene möglich!

Therapie:
Symptome lindern. Cremes, Zäpfchen, Tabletten. Virostatika-Therapie (Verhinderung der Virusvermehrung)

Naturheilkundliche Therapie: oft besser und wirksamer als die schulmedizinische Therapie! Es gibt einige sehr gute naturheilkundliche Viren- und Immunmittel auf dem Markt. Pflanzlich oder homöopathische Komplexmittel. Heilpilze. Nosoden. Sprays. Aminosäuren Mineralien/Vitamine!

Danach sollte jedoch ein konsequenter Immunaufbau erfolgen!:

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten. Nosodentherapie. Mikroimmuntherapie





Weiter Infos siehe auch:

Mikrobiom
Immunsystem oder hier oder hier und weiter Blogbeiträge
Mikroimmuntherapie
Injektionskuren
Vitamin C Hochdosisinfusionen
Hormontherapien und andere Beiträge auf der Webseite und im Blog
Stress und Nebenniere




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Teil 7: Wechseljahre folgt demnächst


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 5 : Schilddrüse und Sexualhormone

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Bild: Gudrun Faller, Insel Mainau


Alle Hormondrüsen hängen miteinander zusammen. Nebenniere, Schilddrüse, Sexualdrüsen- Zentralorgane Hypothalamus-Hypophyse.

Kommt eines aus dem Gleichgewicht, haben auch die anderen ein Problem. Man sollte sie nicht isoliert betrachten!





Schilddrüse und Sexualhormone allgemein
  • ein niedriger T3 Spiegel führt auch zu Progesteronmangel und damit zu allen Symptomen hierzu (Symptome siehe Link).
  • T3 Mangel führt (indirekt) ausserdem zu: Knochenschwund, schlechten Spermien, Gefühlskälte, bzw. Liebe nicht empfinden zu können; Depression, Schlafstörungen, Blutfetterhöhungen. Erklärung: T3 ist beteiligt an den Rezeptoren für Serotonin, LDL, Calcitonin, Melatonin, Luteinisierendes Hormon (LH), Oxitocin.
  • Schilddrüsenmedikamente wirken teilweise innerhalb des Zyklus anders. Auch bei einem Östrogenüberschuss (z.b. um den Eisprung). Dort passt dann die übliche Dosierung des Schilddrüsenmedikaments unter Umständen nicht. Lösung: Östrogendominaz behandeln- Progesteron korrigieren. Östrogenabbau fördern: Leberstoffwechsel aktivieren, bestimmte Nahrungsergänzungsmittel. Schilddrüsenmedikamente dem Zyklus anpassen.
  • Hashimoto/ Entzündung der Schilddrüse hat ebenfalls eine Auswirkung auf die Sexualhormone.
  • Unter- und Überfunktion der Schilddrüse haben einen Einfluss auf den Zyklus und die Fruchtbarkeit! Bei Kinderwunsch sollte auch immer die Schilddrüse untersucht werden
  • Östrogendominanz führt zu einer Erhöhung der Bindungshormone, die dann auch Schilddrüsenhormone binden, und diese nicht an den Organen wirken können.
  • Progesteronmangel führt zu Fehlfunktion der Schilddrüsenhormon. Progesteron Therapie fördert die bessere Verwertung der Schilddrüsenhormone.
  • Eine Schilddrüsenüberfunktion wirkt sich auf die Androgene aus : SHBG ist erhöht und es wird mehr Östrogen aus Testosteron umgewandelt. -> Östrogendominanz mit Progesteronmangel sind die Folge.

  • Schilddrüsenstörungen führen zu:
Störungen der Zykluslänge
Störungen der Blutungsstärke
Zyklen ohne Eisprung
Endometriumveränderungen
Oligomenorrhoe und Amenorrhoe



  • Frauen mit Autoimmunerkrankungen (Hashimoto) und / oder Schilddrüsenunterfunktion haben ein höheres Risiko, keine Kinder zu gebären oder eine Fehlgeburt zu erleiden.
  • Frauen mit PCO-Syndrom haben auch ein erhöhtes Risiko an Hashimoto zu erkranken.

Libidoverlust und Schilddrüse.
  • unzureichende Hormonproduktion der Schilddüse hat Auswirkung auf den Energiestoffwechsel wodurch die Nebenniere zwischengeschaltet wird, die dann statt Sexualhormone mehr Cortisol produziert. Durch den Rückgang von Testsosteron kommt es zu Libidoverlust.
  • T3 ist dafür verantwortlich, dass bestimmte Rezeptoren arbeiten. Ein Mangel an T3 führt dazu, dass Serotonin und Oxytocin nicht andocken können- Folge: Keine Freude an Sex.


Eu-Thyroid Sick Syndrom:

  • Niedriger TSH, schlechte freie Werte
  • niedriger TSH gute freie Werte, hohes rT3
  • niedriger TSH, sehr hohes T3 hohes rT3

  • Symptome dann die einer Hypothyreose bei einem guten TSH! -> wird dann nicht als Schilddrüsen-Krankheit erkannt.

  • Schilddrüse reagiert auf permanenten Stress (Nebenniere!) mit Hormonveränderung -> Stoffwechselreduktion

  • im Stress wird von T3 Form auf rT3 gewechselt. (kann Labortechnisch gemessen werden- wird leider selten gemacht),

  • es kommt auch zu einer verminderten Abbau von Steroidhormonen -> Östrogendominanz , das Immunsystem wird ungünstig verändert dadurch antriggern von chronischen Infekten wie EBV (Reaktivierung)!

-> T4 wird in T3 (aktive Hormon-Form) umgewandelt zu 60 % in
Leber, 20 % im Darm und dann noch im peripheren Gewebe.

-> die Hormonproduktion benötigt:
Eisen, Jod, Tyrosin, Zink, Selen, Vitamine E, B2, B3, B6 C, D


Diagnostik Schilddrüse: TSH, Ft3, Ft4, rT3, TPO-AK, TAK, TRAK, Mineralien

evtl. zusätzlich:
Darm
(Mikrobiom), Leberwerte, Vitamine/Mineralien, Aminosäuren, Neurotransmitter, Unverträglichkeitstest, Gluten…

Bei
Autoimmunerkrankungen auch das TH1 / TH2- Zytokin Profil (Immunsystem). Oder auch Erreger-Serologie (EBV!). Leider wird dies schulmedizinisch nie betrachtet.


Therapie:


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.


Teil 6 Infektionen folgt

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust
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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 4 : Schwangerschaft & Geburt

Siehe auch: Frauenheilkunde Teil 1: Die Pille Teil 2: Post Pill Syndrom Teil 3: Kinderwunsch


Schwangerschaft & Geburt (Vorbereitung)
Ich möchte hier nicht auf die üblichen Themen der Schwangerschaft eingehen - z.b. wie entwickelt sich das Kind… was passiert in den einzelnen Schwangerschaftswochen etc.,
sondern was kann die
Naturheilkunde leisten bei Problemen in der Schwangerschaft? Und Hilfe vor der Geburt und unter der Geburt. Zumindest mit einer kleinen Auswahl.
Alles andere findet sich zuhauf in Büchern und im Netz.
(siehe auch Buch/Linktipp unten)


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Bild: Gudrun Faller.

Grundlagen / Allgemeines:
  • Was wichtig war und ist: dafür sorgen, dass genug Nährstoffe bei der Mutter vorhanden sind (am Besten schon vor der Schwangerschaft Nährstoffdefizite auffüllen)
  • Progesteronmängel ausgleichen, wenn nicht schon geschehen. Progesteron ist wichtig in der ersten Zeit der Schwangerschaft. Progesteronmangel kann zu Abgängen der Frucht führen.
  • gesunde ausgewogene, basenüberschüssige, nährstoffreiche, naturbelassene Ernährung! Natürlich wäre es sinnvoll, dies auch so schon generell im Leben integriert zu haben. ;)
  • den Partner mit einbeziehen. Gemeinsame Zeit planen. Sich Gutes tun. - auch hier plädiere ich für tantrische Begegnung.
  • Vertrauen. Mut. Bauchgefühl.
  • eigene Bedürfnisse beachten und nicht übergehen. Achtsam mit sich umgehen.
  • Genussvoll sein. Alle Sinne mit einbeziehen

auch die letzten Punkte sollten generell gelten und nicht erst während der Schwangerschaft. :)


Einige Beschwerden während der Schwangerschaft:

1.
Schwangerschaftsübelkeit
  • Aromaöl nach Stadelmann : "Andere Umstände" oder "Konzentrationsöl" oder "Neroli". In Duftlampe oder einige Tropfen in den Nacken oder auf den Handgelenkspuls auftragen. Oder als "Riechfläschlein" bei sich tragen und ab und zu am Fläschlein riechen.
  • Ingwer kauen, Ingwer Tee. Oder auch eine Teemischung mit Kamille, Melisse Ingwer. (Kamille: "Matricaria chamomillae" = "Mutter", "Kraut der Mutter", "Mutterkraut"
  • Verzicht auf Kaffee, und Magenschleimhautreizende Substanzen (scharf)
  • Sodbrennen: Heilerde, Bullrich Salz Sodbrennen, Ulmenrinde
  • Autogenes Training , Atemübungen
  • Homöpathie: klassisch Homöopathisch sollte durch den Therapeuten behandelt werden, Komplexmittel in niedriger Potenz gehen aber immer.
  • Fussbäder. (z.b. mit obigen Aromaöle)
  • Ernährungsfehler aufdecken und Ernährung anpassen
  • In der Praxis: Akupunktur, Fussreflexzonentherapie, Massagen, Moxibustion

2.
Kreuzschmerzen
  • Yogaübungen / Dehnübungen / sanftes Sportprogramm (Mittlerweile gibt es gute Programme speziell für Schwangere.)
  • sanfte Massagen durch den Partner (oder den Therapeuten)
  • Voll- Bäder
  • Aconit-Schmerzöl Wala einmassieren

3.
Schwangerschaftsstreifen
  • Auch hier bietet die Produktpalette von Stadelmann spezielle Öle: "Schwangerschaftsstreifenöl". Sanft einmassieren! Oder auch Öle der Firma Weleda.
  • Mineralreiche Ernährung.. und zusätzlich z.b. Silicium- Kieselerde-Gel
  • bei Brustschmerzen: Brustmassageöl Weleda

4.
Blähungen / Verstopfung / Darmprobleme
  • Das Mikrobiom der Mutter ist auch entscheidend für das Immunsystem des Kindes. Daher sollte möglichst schon vor der Schwangerschaft auf die Darmflora geachtet werden. -> Stuhlanalyse und Darmsanierung! Auch während der Schwangerschaft sollte auf eine gesunde Darmflora geachtet werden. Erst recht dann während der Stillzeit! Ansonsten kann auch der Säugling keine gesunde Darmflora aufbauen und damit auch kein gutes Immunsystem! Bis zum 3. Lebensjahr ist es extrem wichtig, auf die Darmflora zu achten. In diesem Alter Antibiotika zu geben, schädigt für das ganze Leben. In diesem Alter entsteht durch den Darm das Immunsystem, v.a. die TH1 / TH2 Balance. Diese ist zuständig für die virale, bakterielle, parasitäre Abwehr (Fremdkörper/ Erreger), und für Autoimmunerkrankungen.
  • Verstopfung: auch hier ist die gesunde Darmflora das Wichtigste. Dann natürlich Präbiotika: Ballaststoffe, Flohsamen, Leinsamen, Inulin… Sanfte Bauchmassage. Atemübungen, Teemischungen
  • Blähungen: Dysbiose (v.a. Fäulnisflora) und Lagerung des Kindes mit Druck auf den Darm. Atemübungen, ANO Darmpessar (ein tolles Hilfsmittel!)

5.
Krampfadern & Hämorrhoiden
  • Auf Bewegung achten. Schwimmen, Radfahren, sanftes Trampolintraining (darauf wippen reicht!)
  • Kneipp-Anwendungen, Kniegüsse, Wechselgüsse, Wassertreten, Wickel
  • Auf gute Darmtätigkeit achten -> Darmsanierung! Keinen Druck ausüben müssen beim Stuhlabsatz. Ernährung!
  • Atemtraining
  • Leberentlastung, Bitterstoffe, Lymphaktivierung
  • Früh genug Stützstrümpfe tragen
  • öfter Hinlegen, Beine hochlagern.
  • Beine nicht überkreuzen im Sitzen
  • Falls doch Krampfadern entstehen: später Blutegeltherapie!


Früher hiess es "Jedes Kind kostet ein Zahn" oder auch starke Haarverluste waren und sind bei vielen Frauen an der Tagesordnung.
-> Diese Probleme kamen/ kommen v.a. durch schlechte Ernährung, zu wenig Nährstoffe, Hormonstörungen. Daher sollten- wie oben schon geschrieben- schon
vor der Schwangerschaft Hormonstörungen und Mangelzustände behoben werden. Auch während der Schwangerschaft und in der Stillzeit darauf achten, und ggf behandeln! -> Laboranalysen decken auf.

Es gibt natürlich noch viel mehr Beschwerden während der Schwangerschaft, aber dies würde den Rahmen sprengen. Gerne können Sie mich ansprechen und gezielt behandelt werden. Ich vermeide hier auch die Empfehlung von Arzneimittel. Diese sollte individuell ausgewählt werden.


Nun zur Geburtsvorbereitung.
Ich beginne mit meinen Patientinnen ca 6 Wochen vor der Geburt mit einer gezielten Homöopathischen Therapie (meist Komplexmittel). In der Praxis dann
Akupunktur, Moxibustion und Fussreflextherapie (und bei Bedarf Hypnose). Diese Kombinationen haben sich bewährt.
Homöopathisch gibt es einige Mittel, die aber recht individuell zu geben sind.

Für daheim:
  • Damm-Massageöl von Weleda.
  • Brustmassage- Öl (auch von Weleda)
  • Ernährung: Ausgewogen in Kohlenhydrate-, Fette-, Eiweisszusammenstellung - gesunde Fette (Omega Fette), Eiweiss (pflanzlich und tierisch),genug Mineralien- all dies wird für das Nervensystem und die Muskeln unter der Geburt gebraucht! Nüsse, Quarkspeisen, Quinoa, Buchweizen, Haferflocken,Kraftbrühe, Gemüsesuppen.
  • Geburtsvorbereitungstee (ab Woche 36):
  • Zutaten: 35 g Himbeerblätter, 30 g Frauenmantel, 5 g Calendulablüten, 10 g Rotbuschtee, 20 g Melissen­ blätter und 10 Rosenblüten­ knospen. 1 EL dieser Mischung mit 1 Liter kochendem Wasser über­ gießen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Über den Tag verteilt bis zu 3 Tassen trinken. Als Süßungsmittel eignet sich Ahornsirup besonders gut.
  • zu straffer Muttermund: Kupfer Salbe Weleda oder Wala. Über der Symphyse einmassieren (lassen). Entspannungsbad mit Melissen- Öl. Oder auch Massagen mit Melissen-Öl.
  • Vermeiden von Dammrissen: als ich in den 90er Jahren im Kreißsaal mein Praktikum absolviert habe, stand bei jeder Frau eine Thermoskanne heissen Wassers oder Kaffee. Nicht zum Trinken sondern für Damm-Auflagen. Obige Kupfersalbe kann auch hinzugezogen werden! (übrigens ist Kupfersalbe auch toll bei Bettnässern!



Mein Buchtipp:
Ein Buch, das durch die ganze Schwangerschaft führt. Geschrieben von einer alten erfahrenen Hebamme, die naturheilkundlich, alternativ arbeitet.
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Und weitere Tipps: (click auf Bild)

Bildschirmfoto 2020-07-03 um 11.11.38


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.


Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone folgt

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

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Darm & Neurodegenerative Erkrankungen

Allgemeines:
Bitte auch folgende Blogbeiträge beachten:
1.
Mikrobiom 2. Silent Inflammation 3. Herz-Kreislauferkrankungen & Mikrobiom 4. Hirnleistungsstörungen & Neurodegeneration 5. Omega 3 & Entzündliche Erkrankungen / MS

Daher hier nur noch ein paar Ergänzungen zu Mikrobiom /Silent inflammation/ Immunsystem:

Bis zum
3. Lebensjahr ist es extrem wichtig, auf die Darmflora zu achten. In diesem Alter Antibiotika zu geben, schädigt für das ganze Leben
(meistens werden jedoch zu häufige und oft unnötige Gaben im Kleinkindesalter gegeben, sogar bei viralen Infekten).

In diesem Alter entsteht durch den Darm das Immunsystem, v.a. die
TH1 / TH2 Balance. Diese ist zuständig für die virale, bakterielle, parasitäre Abwehr (Fremdkörper/ Erreger), und für Autoimmunerkrankungen. Diese nehmen bekanntermassen seit einigen Jahren zu.

(Darüber kann man sich einmal Gedanken machen.. Ursachen evtl: in den letzten 30-40 Jahren gehäuft: Antibiotikagaben, immer mehr Impfungen, ungestillte Kinder, Kinder per Kaiserschnitt etc. )

Thema : Vitamin D -> kein Hype, sondern tatsächlich eines der besten Immunmittel.

Seit einigen Jahren laufen
vermehrt Studien zu dem Thema Darm und Erkrankungen- wie auch Neurodegenerative Erkrankngen- jedoch gelangen diese Informationen selten an die Basis (Ärzte), es wird noch lange dauern bis dies geschieht. (O-Ton einer Ärztin)- kein Interesse? Unglauben? zu einfach?

Im Darm sitzt der grösste Teil des menschlichen Immunsystems

Interleukin 10 (ein Peptid-Hormon im Immunsystem)

IL 10 aktiviert BDNF (Neuroprotektiver Wachstumsfaktor): Schützt Myelinscheide des Gehirns -> MS!

BDNF

-> Niedrig bei Depression, Alzheimer, MS, Schlafstörungen Bewegungsmangel, Stress
->
Zu viele Kohlenhydrate in der Ernährung senken BDNF -> Risiko an Neurodegenerativen Erkrankungen zu leiden erhöht sich dadurch!
-> BDNF wird durch Omega 3 Fette ,Vitamin E, Zink, Sport
erhöht -> Gedächtnis wird besser!

zusätzliche Anmerkung zum Thema Gehirn:
Bluthirnschranke wird über Mikrobiom geschützt!


Folgen der Dysbiose (Fehlbesiedelung des Darmes):
  • Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Autismus
  • Depression, Angsterkrankungen,
  • Alzheimer

Tight junctions / Leaky gut-Syndrom
Medikamente, Stress, Unverträglichkeiten usw. schädigen die Tight Junctions- dadurch kommen nicht fertig verdaute (Fremd-)Proteine und andere Stoffe (Toxine, Immunglobuline, Erreger etc) in das Blut - es entsteht eine lokale Entzündung. Dadurch Ausschüttung von Zytokine. Teilweise im ganzen Körper. TNF Alpha, Interleukine werden aktiviert…= Systemische Entzündung (Silent Inflammation)
-> es kommt zur Antikörper Produktion, v.a. gegen Nahrungsmittel -> noch mehr Unverträglichkeiten
Leaky gut führt dann zur
gestörten TH1 /TH2 Balance (Immunsystem - Silent Inflammation)
Folge:
Autoimmunerkrankungen und Neurodegenerative Erkrankung, Hormonprobleme

GALT (Darmassoziiertes Immunsystem)
  • Grösstes Immunsystem im Körper!
  • 80 % der Antikörperproduzierendes Zellen sitzen im Darm!
  • TH1/ TH2 Balance (Immunsystem)
  • NK (Killerzellen / Krebs) , T-reg Zellen (Immunsystem)
  • IgA Synthese (Immunglobuline)
  • Interleukin 10
  • Reduktion von entzündungsaktivierenden Zytokine


Bildschirmfoto 2020-07-02 um 18.42.43
Bildquelle Dr Heike Fischer
-> dieses Thema ist leider immer noch nicht von Ärzten anerkannt oder ihnen überhaupt bekannt


Darm & Zentrales Nervensystem:
  • Darm und ZNS sind sich sehr ähnlich (Darmhirn) dieselben Nervenzell-Typen sind dort verteilt
  • alle 30 Neurotransmitter des Gehirns sind auch im Darm vorhanden!
  • Informationen: 90 % gehen vom Darm ins Gehirn-
  • und nur 10 % vom Gehirn zum Darm !!
  • Vagus-Nerv als Leitbahn! (Achtung: Atlas (1. Halswirbel)-Fehlstellungen!)

Über das Limbische System wirkt der Darm auf:
Emotionen, Kognitive Prozesse, Appetit, Immunsystem, Depression..
Heisst auch: Starke Veränderungen im Gehirn bei einer Dysbiose!

Neurodegenerative Erkrankungen (Untergang der Nervenzellen im ZNS)
-> MS, Parkinson, Demenz, Alzheimer

gelten im Moment als unheilbar. (sicher?!)
Es gibt jedoch (nachweislich) Zusammenhänge von
  • Mikrobiom
  • Leaky Gut
  • veränderte Blut-Hirnschranke
mit den neurodegenerativen Erkrankungen

1. Alzheimer
  • Schrumpfung Hippocampus
  • der Hippocampus ist bewegungsabhängig (Sport, Laufen, Wandern,..).
  • zunehmend junge Menschen betroffen (ab 40 Jahre)!
  • gestörte Insulinresistenz (Kohlenhydratreiche Ernährung)
  • Beginnt oft mit Riechstörungen!
  • Beta amyloid ist gestört in Abbau alter Amyloide und Produktion neuer (Beta Amyloid sind Proteine, Down Syndrom Menschen haben ebenfalls zu viele Beta Amyloide eingelagert!)
  • Beta Amyloid Ablagerungen durch Oxidativer Stress und intestinale Dysfunktion
  • Verschlimmert sich durch chronischen Schlafmangel

FINGER Studie 2013
: Prävention Alzheimer
Gehirntraining, Bewegung, Kohlenhydrate reduzierte Ernährung: deutliche verbesserte Kognitive Fähigkeiten

Studie 2016 Prof Brendersen (USA)
  • Ernährung: Kohlenhydratarm
  • Orthomolekulare Therapie (Nährstoffe, Vitamine, Mineralien, Fette)
  • Schlaf
  • Regeneration
  • soziale Integration

-> 9 von 10 Alzheimer-Patienten geheilt!

Studie 2016 Friedland
Ursache Alzheimer:
Dysbiose, Amyloid Überangebot, Leaky gut Syndrom, KH- reiche Ernährung, Oxid. Stress, gestörte Blut-Hirn-Schranke

2. Parkinson:
Oxidativer Stress -> Lewy Körperchen lagern sich ab
-> Absterben von Hirnzellen
Studie 2017: Leaky-gut , Dysbiose, fördert dies. -> Inflammation entlang Vagus Nerv
all dies besteht lange vor Ausbruch des Parkinson!

3. Multiple Sklerose:
  • Autoimmunerkrankung
  • hängt nachweislich mit Darm-Mikrobiom zusammen!
  • Leaky gut!
-> Fettsäuren blocken Entzündungsreaktionen -> mit Hilfe bestimmter Darmbakterien


Diagnose:
Labor! Stuhluntersuchung Blutuntersuchungen



darm1.png


darm2.png


Therapie allgemein:
  • Verhinderung Dysbiose und Leaky gut
  • Darmsanierung
  • Ernährungsumstellung
  • antioxidative Therapie
  • Silent Inflammation behandeln
  • Schlaf
  • Bewegung
  • Stressreduktion, psychische Balance
  • Vermeiden von Antibiotika, Säureblocker, Ibu, Diclofenac etc., unnötige Medikamente vermeiden ("Therapie von der Stange"- was leider Standart ist)
  • bestimmte Blutdruckmittel wirken auf Bluthirnschranke ein und sollten bei beginnender Demenz vermieden/abgesetzt werden!
  • Toxische Belastungen behandeln
  • Überernährung vermeiden

Zusätzliche Medikamente je nach Stuhlbefund und Blutanalysen!


Frage: warum interessiert es nach wie vor die Schulmedizin nicht, was der Darm für den Körper bedeutet. Kaum ein Arzt lässt Stuhluntersuchung auf Darmflora , Leaky gut, etc durchführen. Das ist der "Mist, den Heilpraktiker anbieten, und nichts taugen" oder wie ein Arzt zu mir gesagt hat: "verändert sich eh von Tag zu Tag, die Untersuchungen sagen nichts aus."
Jegliche Studien beweisen das Gegenteil!
Viele Ärzte stehen immer noch auf dem Standpunkt, dass der Darm ausser Verdauung keine Funktion hat. Ein Arzt (Professor) hatte tatsächlich einmal zu einem meiner Patienten gesagt: "Der Darm hat nichts mit der Verdauung zu tun" ;)


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie davon!


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Arteriosklerose

iele Menschen leiden spätestens im Alter an Atherosklerose / Arteriosklerose, die wiederum zu gefährlichen Folgeerkrankungen führt, u.a. Schlaganfall und Herzinfarkt.

Daher wäre es schön, frühzeitig entgegenzuwirken, präventiv zu arbeiten, ansonsten: den Schaden begrenzen.


Ursachen / Risikofaktoren:

Schäden an der Arterienwand
- Immunreaktionen, Autoimmunprozesse, Chronische Entzündungen, Viren, Bakterien
- Erhöhte Fettwerte
- Diabetes
- Rauchen / Nikotin
- Blutdruckerhöhungen
- im Alter durch Verhärtung der Arterien
- Genetik
- Durchblutungsstörungen
- Bewegungsmangel
- Oxidativer Stress
- Verzehr Transfette
- Hormone (Wechseljahre!)


Diagnose:

Labortests:
- Spezialtests: Matrix-GLA Protein, LP-PLA2-Test, oxLDL, Lipoprotein(a)
(alle leider viel zu selten routinemässig gemacht!- in meiner Praxis möglich. Ich rate zumindest älteren Menschen, bzw. Risikopatienten dann und wann diese Tests durchführen zu lassen!)

- aber auch: Cholesterin (gesamt, HDL, LDL), Homocystein, CRP, Triglyceride, Zuckerstoffwechsel. Mineralien, Omega Fett-Status,…

- (Mikro)-Durchblutungsstörungen sind im
Dunkelfeld schon sehr früh zu diagnostizieren

sonstiges:
- Duplex-Sonographie
- Angiographie
- Herzkatheter


Therapie:

am besten schon präventiv!

  • Omega Fette
  • Coenzym Q10
  • Zitronen-Knoblauchtrunk
  • 200-400 mmg Vitamin K2 (nicht K1 !) -> Studie 1 Studie 2 Studie 3 -> 50% weniger Herzinfarkte und 20 % Verminderung Gesamtmortalität
  • Vitamin B12 / B6 /B1 / Folsäure / Niacin flush, Vitamin C
  • L- Arginin, Glutathion, Zink, Kalium, Magnesium -> am Besten im Labor testen!
  • Ernährungsumstellung, Darmtherapie, Lebertherapie, Verdauungs-Enzyme -> Weizen aktiviert Arteriosklerose! Lektine! Unverträglichkeiten ->Inflammation
  • Bewegung!
  • Übersäuerung behandeln (Baseninfusionen)
  • Lecithin- Infusionen
  • spezielle naturheilkundliche Medikamente (anhand Anamnese/Konstitution/Dunkelfeld )
  • Ursachenbehandlung: Entzündungen, Immunsystem, Hormone…


zum Thema Statine (Cholesterinsenker):

"Statine zeigen in sehr grossen Studien in der Primär-Prävention (Verhinderung des Auftretens von Herzinfarkt oder Schlaganfall bei erhöhtem Cholesterin-Spiegel) keine positiven Effekte, eine primärpräventive Therapie ist daher studienmässig fragwürdig." Dr Retzek

Auch nicht bei angeborener Hypercholesterinämie:
SPIRE Studie: statistisch nicht signifikante Verminderung des Cholesterin


(kann ich bei mir bestätigen- als Jugendliche musste ich damals "Lipobay" (
Skandalmedikament mit vielen Todesfällen) schlucken- am Cholesterin hat sich kaum etwas geändert. Mein Cholesterin hat sich später verringert durch Ursachenbehandlung: Hormone, Stresshormone!)


Bildschirmfoto 2020-06-29 um 07.50.06
Ein schönes Video von Dr. Kirkamm auf YouTube:



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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 3 : Kinderwunsch

Bildschirmfoto 2020-06-28 um 11.11.10Bild: Gudrun Faller

Schwanger werden ist manchmal gar nicht so einfach. Die Ursachen sind vielfältig. Wie im vorherigen Post beschrieben, kann es
  • an einen Post-Pill-Syndrom liegen, aber auch:
  • an generellen Hormonstörungen
  • bei vielen ist es auch der Stress
  • es kann am Mann liegen
  • Umweltbelastungen, Toxine im Körper (Schwermetalle!)
  • ungenügende Nährstoffversorgung
  • Belastungen mit Viren, Bakterien, Pilzen: das Immunsystem / die Schleimhaut
  • das Alter

1. Post-Pill- Syndrom: siehe vorherigen Beitrag
Nach Absetzen der Pille nach teils jahrelanger Pilleneinnahme kann es zu - meist vorübergehenden- Hormonstörungen kommen.

2. Hormonstörungen / Unterleibsstörungen
Häufige Hormonstörungen sind:
-
Östrogendominanz / Progesteronmangel
-
Schilddrüsenprobleme (meist mit obigem kombiniert) neuer Beitrag zu Schilddrüse folgt demnächst!
- Ovarielle Schwäche, Hypophysenschwäche
- PCO, Endometriose, Myome, Zysten, Eileiterverschlüsse
- chronische
Infektionen und Belastungen im Bereich der Vagina/ Gebärmutter (Schleimhautveränderungen)
- generelle Entzündungsreaktionen im Körper / Immunsystem / Neurotransmitterstörungen


3. Stress
Stress privat, beruflich, generelle Überlastung durch unsere Lebensgewohnheiten heutzutage. Keine Work-Life-balance usw.
-> Nebennierenschwäche & Stress: Siehe hier und hier
Viele Paare machen sich auch Stress, weil sie unbedingt schwanger werden wollen. Es wird jegliche Spontaneität genommen. Unter diesen Umständen kann es schwer sein, zu empfangen. Loslassen ist die Devise! :)
Psychische Belastungen auch aus der Vergangenheit -Kindheitstraumen, Familienprobleme all dies kann auch eine Schwangerschaft verhindern. Oder wie Dr Klinghardt sagt: jede Frau sollte vor dem Muttersein mit ihrer eigenen Biographie arbeiten.


4. Der Mann
seit einigen Jahren hat die Spermienqualität stark nachgelassen. In der Diskussion stehen Handystrahlen (viele Männer tragen ihr Handy in der Hosentasche nähe Hoden), zu viele (Xeno)Östrogene in der Umwelt / Nahrungsmittel . Hierzu dieser Blog-Beitrag.


5. Umweltbelastungen
zum Einen:
auch bei der Frau: zu viele Östrogene in der Nahrung und Umwelt führt zu einer
Östrogendominanz und zu (vermeintlichen) Progesterondefiziten (Verhältnis der beiden zueinander stimmt nicht mehr). Hier noch Blogbeiträge dazu Nr 1 und Nr 2 diese Probleme können auch zu Libidoproblemen führen.
dann:
Schwermetallbelastungen oder andere Toxine im Körper. Die
Matrix -der Zwischenzellraum- ist oft "verschlackt" und eine reinste "Müllkippe" . Es ist aber auch gerade der Bereich, in dem Hormonsystem, Nervensystem und Immunsystem miteinander verbunden sind.

6. Nährstoffversorgung
Das Hormonsystem ist ein komplexes System. Damit Hormone produziert werden können, braucht es viele "Bausteine" und Hilfsstoffe: Vitamine, Mineralien, Fettsäuren, Aminosäuren. Das Hormonsystem ist auch gekoppelt an die Neurotransmitter, an das zentrale Nervensystem. Ein Blick in diese Richtung lohnt sich.

7. Die Schleimhäute / Das Immunsystem
Sind die Schleimhäute im Unterleib durch wiederkehrende Infektionen oder bestehende Infektion gestört, ist es nicht einfach schwanger zu werden. (und sicher nicht gesund). Nicht selten haben Frauen z.b. chronische Chlamydieninfektionen, Herpes genitalis, Pilzbelastungen. Da sollte das Milieu behandelt werden, inkl Darm.
Auch generelle Entzündungen und Belastungen mit Viren/Bakterien im Körper, Autoimmungeschehen sind ein Hemmschuh. Ein Blick ins das Immunsystem hilft Probleme aufzudecken.

8. Das Alter
Die biologische Uhr tickt. Erst Karriere, sich ausleben, nicht der richtige Mann- es gibt einige Gründe, das Kinderkriegen zu verschieben. Allerdings wird es ab Mitte/Ende Dreissig schwieriger, ein Kind zu empfangen.
Gegen Ende dreissig beginnt bei vielen schon die Perimenopause. Die Hormonproduktion ist nicht mehr so wie sie einmal war. In den vielen Jahren, in denen ich mit Hormontests arbeite (sicher über 15 Jahre), hatte ich so gut wie keine Frau Mitte/Ende 30, die genügend Progesteron produziert. Östrogene sind jedoch noch genug vorhanden. Aber das Verhältnis der beiden zueinander stimmt nicht mehr.
Progesteronmangel - unter vielen anderen Problemen, die es dadurch gibt:
1. es ist schwieriger schwanger zu werden;
2. es kann häufiger zu einem Abgang der Frucht in den ersten 2 Monaten kommen

Allgemeine
TIPPS hatte ich schon im vorherigen Post gegeben, was kann eine Frau für sich zu Hause tun (nach unten scrollen).

Weitere Informationen:
Eine schöne Webseite ist diese hier:
www.kinderwunschhilfe.de

Teil 4 : Schwangerschaft & Geburt folgt


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Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 2 : Die Pille: Post- Pill- Syndrom

Seit Anfang der 70er Jahre gibt es die Pille auf dem Europäischen Markt, damals noch sehr stark dosiert. Über die Jahre wurden die Pillen weiterentwickelt, und scheinbar harmloser. Was natürlich nicht der Fall ist.

Es wurde und wird jedoch suggeriert, dass es ungefährlich sei, jahrelang die Pille einzunehmen. Wo früher noch zu
Pillenpausen geraten wurde, heisst es heute, man solle keine Pausen einlegen, und es sei gesünder, die Pille über Jahre hinweg dauerhaft zu nehmen. Bloss keine Unterbrechungen!

Die
Nebenwirkungen sind natürlich da und diese kann man auch im Beipackzettel lesen, und sind vielen bekannt, was jedoch unerwähnt bleibt, sind die Folgen nach dem Absetzen der Pille. Und dies geschieht spätestens dann, wenn eine Frau schwanger werden möchte.

Laut Statistik haben ca. 1-2 % der Frauen (viele Millionen Frauen!) länger als 6 Monate eine Amenorrhoe (keine Regel)- das sind meist Frauen, die dazu neigen: Untergewichtige, Hormoninsuffiziente, Frauen mit seltenem Eisprung..

Bei den meisten
gesunden Frauen reguliert sich der Zyklus innerhalb weniger Monate wieder.

Aber viele Frauen haben doch das Problem, dass sie z.b.
nicht schwanger werden, unter Zyklusstörungen oder schwerer PMS und Regelschmerzen leiden, aber auch generelle gesundheitliche Störungen, die mit dem Hormonsystem verbunden sind, so auch Schilddrüsenprobleme, Depressionen etc. Das sind meist Frauen, die jahrelang die Pille nahmen, und die auch sehr früh mit der Pilleneinnahme begonnen haben.

Was kann man also tun?
Man sollte zuerst schauen wo man steht:
Hormontests. Zum einen eine Speichelanalyse, sowie Blutanalysen. Jeweils an bestimmte Zyklustagen.
So sieht man, wo genau im Hormonsystem die Probleme liegen. Zusätzlich sollten auch die
Schilddrüsen- und Leberwerte gecheckt werden. Wie sieht es mit Schleimhautproblemen aus? -> Wiederkehrende Candida- Infektionen, Blasenentzündungen etc.
Natürlich wird in der Anamnese den generellen Status ermittelt. Wo gibt es Probleme, chronische Erkrankungen,
Entzündungen? Autoimmunprozesse, wie sieht der Darm aus (Histamin? -> greift in den Hormonstoffwechsel ein!), die Vitamine & Mineralien? -> an Kupfer und Zink erkennt man schon, ob Hormonprobleme vorliegen, Stressphasen? u.s.w..

Therapien:
Je nachdem, wo dann die Problematik liegt, setzt die
Therapie an.
Dies kann über
Phytotherapeutische (Pflanzen) Mischungen geschehen, mittels naturidentischer Hormone, Homöopathische Mittel, Mineralstoffe, Entgiftung
Zusätzlich helfen auch Therapien wie
Akupunktur, Schröpfen / Baunscheidt / Blutegel über Reflexzonen, Fussreflexzonentherapie, Chiropraktik bei Blockaden, Massagen im Beckenbereich/ Oberschenkel, Moxibustion, Seelenarbeit wie Psychokinesiologie , Reiki u.a.

Und als Hausaufgaben: (die Tipps sind nicht nur für Frauen mit Post-Pill-Syndrom, sie sind generell für viele Frauen gut)
Den eigenen weiblichen Körper wieder kennenlernen! Sich selbst näher kommen, sich mit der Weiblichkeit beschäftigen.

Tantrische Techniken (u.a. Atemtechniken),
Selbstmassagen,
Tantramassagen / Yonimassagen,
Trockenbürsten für die Durchblutung,
Kneipp-Anwendungen
Schröpfkopfmassagen mit einem feinen Öl,
Austausch mit anderen Frauen/Freundinnen über Weiblichkeit
Tanzen, Bauchtanz
Yin Yoga
gesunde Ernährung



Meine Büchertipps zum Thema Weiblichkeit / Sexualität: (Click auf Bild)

Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.21.24Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.22.46Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.24.22Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.25.39Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.27.15


Kein reines Frauenbuch, aber sehr schöne Übungen auch für Frauen:

Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.29.39


Siehe auch diesen Blog-Beitrag und andere Beiträge aus der Rubrik "Frauenheilkunde" und "Hormone"


Teil 3 der Serie Frauenheilkunde | Hormone : Kinderwunsch


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Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 1 : Die Pille


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Bild: Gudrun Faller

Heute Teil 1 einer neuen Reihe zum Thema Frauenheilkunde | Hormone


Wirkung:

Die "Pille" enthält (meistens) zwei
künstliche (synthetische) Hormone: Östrogen und Gestagen. Sie bewirken, dass im Hypothalamus die Ausschüttung eines anderen Hormons (Gonadotropin) gestoppt wird. Dadurch werden die Eierstöcke nicht mehr durch die beiden Hormone FSH und LH stimuliert. Es reift keine Eizelle heran und es findet kein Eisprung statt. Somit kann kein Ei befruchtet werden, und Frau wird nicht schwanger.
Zudem ist die Pille noch in der Lage, den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu unterdrücken, womit eine befruchtete Eizelle sich nicht einnisten kann.
Die sog. "Minipille" enthält nur Gestagen, was durch die Eindickung des Schleimes, der den Gebärmuttermund verschliesst, eine Schwangerschaft verhindert.
Oder es verhindert den Eisprungs (je nach Art des Gestagens).

Risiken:
  • keine Lust auf Sex
  • Hirnschlag, Herzinfarkt, Thrombosen, Embolien
  • Krebs
  • Leberschaden
  • Chronische Müdigkeit
  • Depressionen, Ängste/ Panik
  • Diabetes
  • Unfruchtbarkeit
  • Vitalstoffmangel
  • Osteoporose
  • Störungen der Schilddrüse
  • Schwaches Immunsystem
  • Gallensteine


Grundsätzlich wird zu oft die Pille verordnet. Zu häufig auch aus anderen Gründen als Schwangerschaftsverhütung: Unreine Haut, Gewichtsprobleme, Regelschmerzen, unregelmässiger Zyklus, oder auch um keine Periode zu bekommen.

Leider verändern die
synthetischen Hormone insgesamt viel zu viel im Körper. Auch das Empfinden. Manche Frauen empfinden sich nicht mehr. Der Körper und die Gefühle sind wie fremd.

Da viele sehr junge Frauen schon die Pille bekommen- teils 13-15 jährige- bekommen diese Frauen nie wirklich einen
Bezug zu ihrer natürlichen Sexualität und ihrem Zyklus. Das Zur- Frau- werden / Frau-sein ist ein anderes als ohne Pille.

Und es IST ein anderes Gefühl ohne Pille!

Ich selbst habe massiv Probleme durch die Pille bekommen. Die positive Wirkungen waren- schöne Haut und keine Regelschmerzen (zumindest zu Beginn- später hatte ich auch mit Pille Regelschmerzen-
s. Progesteron )

Die Nebenwirkungen jedoch ab ca. 20 Jahre: wöchentliche Migräneattacken- und das, obwohl ich das Wort Kopfschmerzen bis dahin nicht kannte.
Nachdem ich die Pille dann abgesetzt hatte, verschwanden die Migräneattacken, jedoch nie ganz- bis heute nicht. Wetterwechsel, Stress, Zyklusschwankungen lösen immer noch Attacken aus.
Dann Gewichtszunahme, Schilddrüsenprobleme, Wassereinlagerungen, depressive Phasen, keine Lust auf Sex (obwohl man ja die Pille nimmt, um sorglos Sex zu haben
😉)
Im Lauf der Jahre, in denen ich immer mal wieder die Pille genommen habe, und immer wieder absetzte, habe ich bemerkt, was die Pille mit mir macht. Das bemerkt man meist erst, wenn man Pausen einlegt, und sich auch mit dem Körpergefühl beschäftigt.
Ich habe verschiedene Pillen ausprobiert, inkl. Verhütungspflaster und dem Ring. Alle mit den gleichen (Neben-)Wirkungen.

Ich bin kein Pillen-Freund. Und ich würde raten, sich lieber früh genug mit einer natürlichen Empfängnisverhütung zu beschäftigen. Es gibt ja heutzutage Apps und Geräte, mit denen das gut gelingt! Ansonsten, wie früher: Temperaturmessen, Zervixschleimbeobachtung.
Ich habe damals - Anfang 20- mit dem Buch von
Prof. Rötzer gearbeitet. Empfohlen wurde es mir während eines Praktikums auf der Gynäkologie und dem Kreißsaal von einer Hebamme- sie arbeitete schon einige Jahre damit, bei sich selbst und mit anderen Frauen. Und das mit Erfolg (in beide Richtungen: zum Verhüten und bei Kinderwunsch)

Webseite Prof. Rötzer

Buch:

Bildschirmfoto 2020-06-27 um 13.03.03

Neuauflage des Buches




Teil 2: Post- Pill- Syndrom



Kurzer Film über Schäden durch die Pille:

Bildschirmfoto 2020-06-27 um 11.53.16

Risiken der Pille: Film


Teil 2: Post-Pill-Syndrom


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

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Injektionskuren / Infusionen

Bisweilen ist es sinnvoll, Medikamente zu spritzen- in den Muskel, unter die Haut oder in die Vene. Die Aufnahme ist teilweise besser, schneller und stärker als bei der oralen Form.
So schätze ich die Infusionen mit
Vitaminen (B-Vitamine / Vitamin C Hochdosen) und Mineralien oder auch von Cholincitrat.

Lohnenswert sind auch Injektionen der
Heel-Präparate oder der Horvi-Gifte.

1. Heel- Präparate
Bekannt ist vielen sicher die Firma Heel durch das Mittel "Traumeel". Jedoch bietet Heel noch weitaus mehr Präparate an.
Die Firma Heel hat durch Dr. Reckeweg ein interessantes System entwickelt, die
Homotoxikologie.
Hierbei werden Präparate miteinander kombiniert, die in verschiedenen Phasen der Erkrankung ansetzen. Viele Mittel gibt es auch zur oralen Einnahme, einige rein zur Injektion oder für beide Formen.


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Die Extrazelluläre Matrix Quelle: heel.de

Gerade die chronischen Erkrankungen sind es, die mit der Homotoxikologie gut behandelt werden können. Ziel ist es, degenerative chronische Prozesse wieder zurückzuführen in eine Phase der Selbstheilung.
Hierzu werden Mittel gespritzt, die auf
Bindegewebe und Zellebene und im Zwischenzellbereich, der Matrix, ansetzen.
Die Matrix ist die Verbindungs- und Schnittstelle für:
- den Stoffaustausch zwischen Umgebung und Zelle, und deren Ernährung, Entgiftung und Immunabwehr
- die Zellkommunikation über das vegetative Nervensystem und dem Gehirn

Es ist auch formgebender Stützapparat und Filtersubstanz.
Hier finden
Immunprozesse und Hormonprozesse statt. Giftstoffe werden hier abgelagert. Hier entstehen Entzündungsprozesse und chronische Erkrankungen.

Praktische Anwendung
"Die Unversehrtheit der Matrix spielt bei der Behandlung jeder beliebigen Krankheit stets eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund zielen viele der in der Homotoxikologie verwendeten Medikamente darauf ab, die Matrix in einen optimalen Zustand zu versetzen. Daher stellt die Entgiftung und Ausleitung der Matrix ein Hauptthema dar, ebenso wie die Wiederherstellung neuroendokriner Einflüsse auf die Matrix."



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www.heel.de


Ziel ist es, aus dem chronischen Prozess in eine Selbstheilung zu kommen, womit das Immunsystem, das Nerven- Und Hormonsystem wieder in einen gesunden Stoffwechsel übergehen kann. (Neuroendokrinoimmunologie)
Bildschirmfoto 2020-06-26 um 15.47.47Heel.de


2. Horvi-Therapie
Die Horvi Präparate sind seit über 70 Jahren in Gebrauch. Es handelt sich hierbei um Enzyme von Tiergiften.
Der deutsche Chemiker und Pharmakologe Dr. Waldemar Diesing erforschte und entwickelte vor ca. 70 Jahren die Horvi-Enzym-Therapie (HET). Ihm gelang die Herstellung enteiweißter tierischer Reintoxine aus Rohgiften von Kröten, Salamandern, Spinnen, Skorpionen und Schlangen.
In jedem der Präparate befinden sich Dutzende Enzymarten.
Bildschirmfoto 2020-06-26 um 16.29.07www.horvi.com
Indikationen:
  • Tumorerkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen (u.a. Multiple Sklerose, Hashimoto, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, etc)
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • Neurologische Erkrankungen
  • Entzündungen, viral und bakteriell bedingter Erkrankungen (Borreliose!)
  • Hauterkrankungen z.B. Schuppenflechte, Neurodermitis
  • Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen
  • Augenerkrankungen
  • Allergien
  • u.v.m.

Meist kombiniert man die orale Gabe mit der Injektion.

(mit der Horvi Therapie ist die
Hashimoto-Erkrankung meiner Mutter komplett verschwunden und nicht mehr nachweisbar. Sie benötigt keinerlei SD-Therapie mehr!)




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Borreliose

  • • Die Borreliose ist eine Multisystemerkrankung, die ganze Organsystem befallen kann: Muskeln, Nerven, Knochen, Organe. Dies führt zu starken Zellschäden.

  • Übertragung meist über Zecken, jedoch - was viele nicht wissen- auch über Mückenarten oder andere Tiere: Flöhe, Spinnen, Läuse aber anscheinend auch über: Sperma, oder von Mutter auf Kind über die Plazenta und Muttermilch.

  • oft gibt es Co-Infektionen. So hatte ich schon Zecken ins Labor geschickt, die voll waren mit mehreren Erregern: Ehrlicha, Rickettsia, Babesien…

  • Durch die Borrelien können auch andere Erkrankungen / Erreger reaktiviert werden (Immunsystem!)- wie EBV, Herpes, Candida..

  • Borrelien durchlaufen Stadien! Daher reicht es therapeutisch nicht aus z.b. nur eine Antibiotika-Kur durchzuführen. Damit erreicht man nie (!) alle Erreger. Sie verschwinden im Gewebe und sind unerreichbar. Zudem: Borrelien bilden auch Biofilme, die manche Antibiotika nicht durchbrechen können (oft werden die falschen Antibiotika gegeben. Auch hilft nur ein Antibiotika nicht, es sollte eine Kombination verschiedener sein).

  • Borrelien können ihre Form verändern und als voll ausgereifte Spirochäten, als zellwandarme L-Form oder als zystische Form existieren. Sie können innerhalb und außerhalb der Zelle leben. Intrazellulär nehmen sie andere Formen an: Blebs, Cysten, Granula

  • Verschiedene Antibiotika führen auch zu Resistenzen

-> Aus diesem Grund muss die Borrelien-Therapie vielfältig sein und nie eingleisig!

Diagnostik:


Diagnostik über das Blut:

  • Dunkelfeld, Verfahren, um die Spirochäten im Mikroskop zu sehen.
  • LTT (Lymphozytentransformationstest) -> Beste Wahl- aber leider immer noch abgelehnt von Ärztlichen Gesellschaften. Obwohl dies bekannt ist: Sensitivität 91 % und Spezifität 94 % des Tests. Zudem beste Untersuchung zur Kontrolle von Therapie(erfolgen)
  • T-Cellspot: Schon 10-14 Tage nach Stich möglich. Unterscheidung zwischen aktiver und abgelaufener Infektion möglich.
  • Western-Blot: Differenzierung zwischen akuter und abgelaufener Infektion oft nicht möglich!
  • ELISA-Antikörper-Tests sind nicht wirklich sinnvoll! - zu ungenau. Nur in Kombination mit Western-Blot einigermassen Sicherheit!

Manche Menschen sind auch
Seronegativ bei ELISA!
Ursachen:
- zu früh abgenommene Blutprobe : < 4 Wochen nach Zeckenbiss
- Immunsupprimierte Menschen (angeboren oder durch Medikamente)
- Immunkomplexbildung

Natürlich kann man (zusätzlich) auch mittels Bioresonanz, EAV-Test, Kinesiologie u.ä. Verfahren testen.


"Lymphozytentransformationstest (LTT) / 3HT-Memory-Spot Der Lymphozytentransformationstest (LTT bzw. 3HT- Memory-Spot®) ist ein immunologischer Funktionstest, der die Sensibilisierung von T-Zellen auf ein spezifisches Anti- gen nachweist.
Im 3HT-Memory-Spot® Borrelien kann einerseits eine frische Borrelien-Infektion nachgewiesen werden. Aufgrund der langen Inkubationsphase des Testsystems werden jedoch andererseits auch vorhandene Gedächtnis-Zellen aktiviert, so dass durchlaufene Infektionen ebenfalls detektierbar sind." Ganzimmun

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Symptome der chronischen Borreliose: (Auflistung von der Webseite Dr. Hopf-Seidel )

Der Verdacht auf das Vorliegen einer chronisch-persistierenden Borreliose sollte sich immer dann ergeben, wenn über einige (in der Regel mehr als drei) der folgenden Symptome geklagt wird:

  • ausgeprägte und lang anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit ohne vorherige körperliche Beanspruchung

  • starke Schmerzen in verschiedenen Gelenken sowie Nacken- und Rückenschmerzen in wechselnder Lokalisation, die auch ohne spezifische Behandlung wieder verschwinden

  • heftige, meist diffuse, aber auch kappen- oder ringförmige Kopfschmerzen, "Haarspitzenkatarrh" mit Schmerzen beim Haarekämmen

  • meist einseitige Rachen- und Zungengrundschmerzen

  • immer wieder rezidivierende und oft lange nicht ausheilende Nasennebenhöhlen-Infektionen mit Schleimhautschwellungen

  • schmerzlose oder schmerzhafte Lymphknotenschwellungen am Hals und Nacken, unter den Achseln und in den Leisten

  • Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe am ganzen Körper ohne vorherige körperliche Beanspruchung

  • Schmerzen an Sehnen und Bändern: Am häufigsten sind Achillessehnenschmerzen, ein "Tennisarm" oder "Golfarm", ein Carpaltunnelsyndrom, "springende" Finger oder Fußsohlenschmerzen mit morgendlichem Anlaufschmerz

  • Sehnen(teil)abrisse ohne dafür adäquates Trauma bzw. spontan auftretend

  • Schienbein- und Fersenbeinschmerzen (vor allem nachts im LIegen)

  • "Wundschmerzen" der Rippenansätze im Brustbeinbereich und am unteren Rippenbogen, oft verbunden mit dem Gefühl eines verminderten Atemvolumens und eines Druckes auf dem Brustkorb

  • Brennschmerzen der Haut und/oder Taubheitsgefühle, die diffus am ganzen Körper auftreten oder auf einzelne Hautbereiche beschränkt sind

  • "Elektrisieren" und/oder Spontanzuckungen der Muskeln verschiedener Körperregionen

  • plötzlich einschießende starke Schmerzen in der Muskulatur wie "bei einem Messerstich", die aber in ihrer Lokalisation ständig wechseln

  • attackenartiges, vorzugsweise nachts auftretendes Herzrasen ohne jede körperliche Anstrengung

  • Veränderung eines vorher normotonen Blutdruckes auf hypertone Werte, wobei meist der diastolische Wert über 90 mm Hg ansteigt 

  • Irritationen der Hirnnerven sind häufig. Am häufigsten zeigt sich im Frühstadium der Erkrankung eine Facialisparese, im chronischen Stadium aber können mehrere der 12 Hirnnerven gleichzeitig betroffen sein

  • Funktionsstörungen der Augen, wie z. B. Augenmuskelschmerzen, leichte Doppelbilder, Lidschwäche, Akkomodationsstörungen, Pupillenstörungen, häufige Augenentzündungen mit Augenbrennen, Trockenheits- sowie Fremdkörpergefühl

  • Funktionsstörungen der Ohren mit Hörsturz, Tinnitus, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen

  • Störungen des Geruchs und Geschmacks

  • Bannwarth-Syndrom (nachts betonte, stark brennende und ziehende Schmerzen in meist nur einem Bein oder Arm)

  • vegetative Störungen wie gestörtes Temperaturempfinden mit oft ausgeprägtem Frieren, heftige, überwiegend nächtliche Schweißausbrüche, die aber auch tagsüber "schubweise wie im Klimakterium" bei Männern ebenso wie bei Frauen auftreten können oder am Nachmittag auftretende "Glühwangen" ohne Fieber

  • sexuelle Funktionsstörungen wie Libidoverlust, Menstruationsstörungen, Erektionsstörungen und Brust-(drüsen)schmerzen

  • urologische Störungen wie Brennschmerzen der Blase und Schmerzen des Hodens ohne Nachweis von Bakterien im Urin, sehr häufiges Wasserlassen, Harninkontinenz, Leistenschmerzen ohne organischen Befund

  • gastro-intestinale Beschwerden wie Magenschmerzen, Blähungen, Völlegfühl, Stuhlunregelmäßigkeiten, Appetitverlust, neu auftretende Laktose- oder andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten

  • Stoffwechselveränderungen wie Übersäuerung, neu auftretende Cholesterinerhöhungen, Alkoholunverträglichkeit

  • Schilddrüsenfunktionsstörungen (meist Unterfunktion mit TPO-Autoantikörpern, die sog. Hashimoto-Thyreoiditis)


  • Störung des Serotoninstoffwechsels mit Gereiztheit, Panikattacken, Angstzuständen, latenter Aggressivität, Wutanfällen, ausgeprägten depressiven Stimmungsschwankungen und emotionaler Labilität

  • schwerwiegende, lang anhaltende Schlafstörungen, oft mit Albträumen

  • Besonders bei Kindern zu beobachten: Aufmerksamkeitsstörungen und motorische Unruhe mit der Folge von Lernschwierigkeiten ("ADHS"), Gereiztheit, Streitsucht und Aggressivität

  • selten: schwere psychische Veränderungen wie Psychosen, Zwangssymptome, manisch-depressive Stimmungsschwankungen, Irritierbarkeit und Aggressivität bis zum Kontrollverlust

  • kognitive Störungen wie z. B. Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses, Konzentrationsstörungen, erhöhte Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeitsstörungen und Minderung der Lernfähigkeit und Auffassung

  • in schweren Fällen: Orientierungsstörungen und starken Gedächtniseinbußen wie bei M. Alzheimer. aber auch  Wahnvorstellungen und Halluzinationen

  • Häufige Hautveränderungen sind das Erythema migrans (Wanderröte) und seltener das Lymphocytom

  • Seltene Hautveränderungen sind die sog. Zigarettenpapierhaut (bei Acrodermatitis chronica atrophicans) 

  • Diffuser Haarausfall (meist bei Frauen) sowie Nagelwachstumsstörungen mit Brüchigkeit und Rillenbildung



Therapie:

  • in schweren akuten Fällen: Antibiose! Eine Antibiotika- Kur reicht oft nicht aus. Zumal auf oft die falschen Antibiotika gegeben werden. Antibiose muss den Stadien der Borrelien, bzw ob intrazellulär oder extrazellulär vorliegend ,angepasst und wiederholt werden.

  • sofort nach dem Stich- am Besten innerhalb der ersten 24 Stunden- zu einem Heilpraktiker / Arzt gehen, um Injektionen mit Sanum Immunmittel & Horvi direkt an die Stichstelle zu erhalten. Damit lässt sich verlässlich eine Ausbreitung der Borrelien in den Körper unterbinden!

  • Die naturheilkundliche Therapie ist vielfältig. Ich habe fast alle Anti-Borrelien Medikamente (auch die verschiedenen Antibiotika) in der Praxis vorliegen, und teste meist kinesiologisch aus, welche gerade benötigt werden.

  • Sanum Immunpräparate
  • Mikroimmun-Therapeutika
  • Horvi-Gifte
  • Phytotherapeutika wie Zistrose, Karde, Samento, Banderol, Artemisin etc. (Klinghardt-Protokoll!)
  • Mineralstoffpräparate, Vitamine (Orthomolekulare Therapie)
  • Homöopathie (Komplexmittel und Nosoden)- Unterstützung der Organe (Leber, Lymphe, Niere..) und der Konstitution.
  • Rizole- Therapie
  • Bioresonanz
  • Schwermetall-Entgiftung inkl Zahnärztliche Therapie (z.b. auch Zahnbeherdungen behandeln)
  • Immunmodulation
  • Infusionstherapie
  • Lymphdrainage
  • Ernährungsumstellung / Unverträglichkeiten
  • für ein Basisches Milieu im Körper sorgen
  • Hormone / Neurotransmitter balancieren
  • Sauerstoff-Therapie / Ozon-Therapie
  • Emotionale Stressfaktoren behandeln -> Psychokinesiologie


sowie natürlich andere, zuhause auszuführende Aufgaben:

  • E-Smog und ähnliche Belastungen eliminieren
  • Trockenbürsten / Kneipp-Anwendungen
  • moderaten Sport
  • Entspannungstechniken

Borreliose Text 2


Weitere Informationen:
Dr Hopf-Seidel
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Spezielle Untersuchungen in der Naturheilpraxis

1. Harnuntersuchung
2. Augendiagnose
3. Dunkelfeld
4. Zungendiagnose
5. Antlitzdiagnose
6. Kinesiologie
7. Kolloid-Bluttest

Wie Ihr sicher schon bemerkt habt, liebe ich Laboruntersuchungen.
😊 Allerdings sind auch sie nicht alleine selig machend. Ich ziehe eine Kombination verschiedener Diagnoseformen vor. Ausser der körperlichen Untersuchung und des ausführlichen Anamnesegesprächs bietet die Naturheilkunde / alternative Medizin wunderbare und gute Untersuchungsmethoden.
Einige möchte ich euch hier vorstellen.

ad 1.
Harnuntersuchung
ausser dem "Urinstreifen/Stäbchen-Test" gibt es auch noch alte Verfahren, wie der Harnschau, die allerdings eher aufwändig sind, aber auch sehr interessant.
Was ich selbst in der Praxis mache, ist die
Harnüberschichtung, da sie sehr schnell geht und unkompliziert ist.
Etwas Urin wird in ein gebogenes Spezialglas gegeben, und mit einer Chemikalie versetzt. Dadurch können sich
ringartige Verfärbungen bilden. Anhand der Farbe der Ringe zeigt sich die Stoffwechselstörung. Diese können sein: Eiweiss- Kohlenhydrat- Leberstoffwechselstörungen. Nierenstörungen / Darm / Galle. Es ist ein Früherkennung-Test, der schon reagiert, wenn Blutwerte oder andere Urinuntersuchungen noch nichts anzeigen!

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Traditionelle Urinfunktionsanalyse:

Das 2. Glas links zeigt die Funktion der Niere.
Glas 3 zeigt den Darm,
Glas 4 Galle/ Herz-Kreislauf,
Glas 5 Bauchspeicheldrüse,
Glas 6 die Leber.




ad 2. Augendiagnose
Die Augendiagnose erfolgt durch ein spezielles Mikroskop, wodurch man das Auge in verschiedenen Vergrösserungen betrachten kann, bis hin zu einer starken Ausschnitts-Vergrösserung.
Durch die Betrachtung des Irisstromas, den Farbveränderungen und anderer Zeichen, erkennt man die "Problemzonen" des Patienten. Die Konstitution und die Disposition.
In der Augendiagnose sieht man also die grundsätzliche Konstitution: Veranlagungen zu bestimmten Erkrankungen, Stoffwechselblockaden aber auch akute Geschehen.
In der Konstitution zeigen sich die "Lebensthemen" - also Belastungen, die man ein Leben lang mit sich trägt. Meist hat man eine Mischung von Konstitutionen.
Daher nimmt man gerne auch die Zungendiagnose und die Pulsdiagnose für den Moment-Zustand zur Hilfe. Oder eben auch den Urin. Und natürlich das Anamnesegespräch, bzw die körperliche Untersuchung.

Konstitutionen
Es gibt vielerlei Konstitutionen. Um nur einmal die Grundkonstitutionen anhand der Augenfarbe zu nennen:
1. Blaue Augen: Lymphatisch (Phlegmatiker)
2. Braune Augen: Hämatogen (Sanguiniker)
3. Mischiris "Grün": Biliärer Typ (Chologener Typ)
Dazu gibt es noch Unterformen. Wie oben schon geschrieben, hat ein Mensch meist mehrere Formen in sich vereint.
Alleine durch die Konstitution ergeben sich Neigungen zu Krankheiten und Prozessen.

Aus diesen verschiedenen Betrachtungsweisen erfolgt dann das Therapiekonzept. Dieses kann eine rein medikamentöse Therapie sein ,aber beinhaltet meist auch Ernährungs- und Bewegungsempfehlungen oder auch Atemübungen, Entspannungstraining, Muskelaufbauübungen, Kneipp-Anwendungen o.ä als "Hausaufgaben".
In der Praxis können dann ebenfalls noch Anwendungen erfolgen. Ich schröpfe gerne- blutig oder trocken. Setze Blutegel oder führe Aderlässe durch.




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Bild: Gudrun Faller


ad 3.
Dunkelfeld- Diagnose
Die Untersuchung mittels Dunkelfeldmikroskop erfolgt durch einen Tropfen Blut, der aus dem Kapillargebiet entnommen wird, d. h. aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen. Auf einem Objektträger wird in verschiedenen Vergrößerungen nun die Zusammensetzung genauer bestimmt. Sowohl die Mikroorganismen als auch spezifische Erscheinungsformen körperlicher Symptome können in bis zu 1.200-facher Vergrößerung dargestellt werden.
Der Patient sieht selbst sofort im Mikroskop wie es um sein Blut steht.
Das Blut wird dann nochmals nach ca. 3-6 Stunden und danach immer wieder bis zu 24 Stunden oder länger (!!) unter dem Mikroskop betrachtet (nur dann handelt es sich um eine aussagekräftige Diagnose! Ein kurzer Blick direkt nach der Blutentnahme bietet keine Sicherheit und ist oberflächlich und in meinen Augen fast schon unseriös! Viele der diagnostisch wertvollen Zeichen werden erst nach Stunden sichtbar!-> Borrelien).
Die Veränderungen, die sich in dieser Zeit ergeben, zeigen Hinweise auf den Gesundheitszustand und die Problematiken. Daraus ergibt sich auch die ideale Therapie.

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Bildschirmfoto 2020-02-12 um 19.22.06
Bild: Gudrun Faller



ad 4. Zungendiagnose
Es gibt die Zungendiagnose nach Art der Chinesischen Medizin, aber auch die der Traditionellen abendländischen Medizin. Beide sind sich jedoch ähnlich.
Anhand von Grösse, Struktur, Auflagerungen, Belag, Trockenheit oder Feuchtigkeit erkennt man den Zustand der Organe. Zusammen mit anderen Diagnosearten vervollständigt man damit die Diagnose, und kann eine Therapie einleiten (meist mittels Pflanzenstoffen/Phytotherapeutika)



ad 5.
Antlitzdiagnose
Auch anhand von
Zeichen im Gesicht kann man Rückschlüsse auf innere Prozesse ziehen. Farbveränderungen, Falten, Einsenkungen, Aufquellungen usw. an den Reflexzonen werden dabei betrachtet und beurteilt. Auch diese Diagnose- Art ist ergänzend zu sehen.
So sieht man z.b. am Zustand der Lippen Probleme am Darm! Und das mit 99%iger Sicherheit.




ad 6.
Kinesiologie
Die Kinesiologie bietet die Möglichkeit, die Reaktionsweise des Körpers auf verschiedene Substanzen (Arzneimittel, Allergene...), Emotionen, strukturelle Probleme (Wirbelsäulen/Gelenkprobleme, Aufbissanomalien...), ja generell alle möglichen Stressfaktoren (z.B. auch Herdgeschehen) zu untersuchen.
Hierbei werden die verschiedenen Muskeln des Körpers zur Hilfe genommen. Dabei wird getestet, wie ein Muskel auf Reize reagiert. Die Änderung wird angezeigt durch Stärkeänderungen des Muskels selbst - ein vorher stark getesteter Muskel wird beispielsweise schwach, wenn der Körper in Kontakt mit einem Allergen kommt.
Die Kinesiologie ist somit eine gute Unterstützung zu gängigen medizinischen Methoden wie Labor, Röntgen etc. und bietet eine gute Ergänzung zu diesen Verfahren.
Einsatzgebiete


- Suche nach übergeordneten Störfaktoren der Gesundheit  
                      
  (Narben, versteckte chronische Entzündungen, “beherdete“ Zähne)

  - Diagnostik & Therapie von chronischen Darmproblemen: 

Fehlbesiedelungen, Pilze, Parasiten…

  - Austesten von unverträglichen Nahrungsmitteln und Allergenen  
              
(z.B. Zahnmaterialien, Medikamente,...)

  - Ermittlung von Biss- und Kiefergelenksproblemen

- Diagnostik & Therapie von orthopädischen Beschwerden

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Bild: Gudrun Faller



ad 8.
Kolloid Bluttest
Der Spenglersan Bluttest nutzt verschiedene Immunpräparate in Tropfenform und hat folgenden Hintergrund:
"Im Blut eines jeden Menschen sind als Folge früherer Erkrankungen zelluläre Antikörper vorhanden. Das jeweilige Spenglersan Kolloid, das als Antigen wirkt, löst eine Antigen-Antikörper-Reaktion aus, die sich als Zusammenballung darstellt. Der Grad der Zusammenballung ist gleichzeitig ein Anhaltspunkt für die Höhe des Antikörpertiters."

Man nimmt Blut aus der Vene und gibt jeweils einen Tropfen auf eine Folie, die zuvor präpariert wurde mit den vorliegenden Immunpräparaten. Es kommt in der Folge zu Reaktionen: Verklumpung, Schlieren.. dies gibt Hinweise auf Erkrankungen, bzw. Herdbelastungen.
Daraufhin können für einige Zeit die passenden Mittel gegeben werden. Bekannt ist vielen sicher das "Spenglersan Kolloid G" als Spray gegen Grippe und Erkältungen- auch vorbeugend.


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Das Immunsystem. Ein (kleiner) Überblick und Labor

Allgemeines:

  • Das Immunsystem besteht aus verschiedenen Anteilen, die untereinander und miteinander vernetzt sind. Übergänge sind fliessend.
  • Auch die Haut und die Schleimhäute gehören zur Immunabwehr. Das Mikrobiom des Darms, oder auch Enzyme im Speichel und der Tränenflüssigkeit, aber auch die Magensäure.
  • Das Immunsystem schützt uns vor äusseren Einflüssen, wie Erreger aber auch vor inneren Prozessen, wie entartete Zellen.

Verschiedene Anteile:

Das Angeborene / Unspezifische Immunsystem : ca 90 % der Aufgaben erledigt dieser Teil. Makrophagen und Granulozyten und Gewebestoffe. Killer-Zellen.
Granulozyten, Bakterienabwehr
Monozyten ->Makrophagen (wenn sie im Gewebe sind): "Fresszellen"- Bakterien und andere Mikroorganismen, Zelltrümmer u.a. werden aufgenommen und zerstört.

Lymphozyten:
T-Lymphozyten: organisieren die Abwehr.
B-Lymphozyten: befinden sich überwiegend in Milz und Lymphknoten- spezifische Abwehr

Das Erworbene / Spezifische Immunsystem: spezialisierte Lymphozyten. Diese bilden ein "Gedächtnis" aus- Immunität

Antikörper: Immunglobuline: IgG, IgE, IgM, IgA, IgD

Botenstoffe: Zytokine: Interleukine, Interferone. Sie dienen der Informationsübertragung zwischen den Beteiligten des Immunsystems. Sie führen dazu, dass Immunzellen angelockt werden oder sich vermehren.

Botenstoffe:
Histamin, Prostaglandin, Leukotrine: z.b. bei allergischen Geschehen und Entzündungen.


Labor:

- im allgemeinen Blutbild sind meist enthalten:
Lymphozyten, Eosinophile, Basophile, Neutrophile, Monozyten

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Spezialuntersuchungen:

Solche Tests sind zu empfehlen z. B. bei Autoimmungeschehen, schwachem oder überaktiven Immunsystem, chronischen Erkrankungen, "wenn keine Therapie anschlägt- man kommt nicht weiter", Erschöpfungszustände, "ständig krank", Oder auch als Vorsorgeuntersuchung (wo benötigt das Immunsystem Hilfe? wie steht es mit der viralen Abwehr, der bakteriellen Abwehr?)

Zusätzlich könnten Tests bezüglich der häufigsten
Erreger erfolgen. Persönlich teste ich meistens: EBV, Borrelien, Herpes, und Cytomegalie. Ansonsten kann natürlich bei Verdacht noch andere Erreger mit einbezogen werden (z.b. Chlamydien, Hepatitis, usw)

Den Darm betreffend natürlich Untersuchungen des Mikrobioms, oder auch der Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die das Immunsystem stark beeinträchtigen- s. letzten Beitrag oder hier



Immunstatus:
Die verschiedenen Helferzellen, Killerzellen, T-/B-Helferzellen etc. Ein sehr guter Überblick, auf den man eine Therapie ausrichten kann. Kosten: 129 Euro


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Oder spezialisiert- die Zytokine. Kosten: 106 Euro


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Protein-Profil Kosten: 110 Euro.

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Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Ursachen von Unverträglichkeiten

Zellreaktionen und Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln können durch eine erhöhte Durchlässigkeit der Barriere des Darmes begünstigt werden. Dies kann zum vermehrten Kontakt von Immunzellen mit Nahrungsmitteln führen

Wiederholte
Antibiotikatherapien, Stress, Magen-Darm-Infekte, entzündliche Darmerkrankungen, Zusatzstoffe/Chemikalien, Alkoholkonsum/Medikamente, u.v.m. sind Faktoren, die zum Leaky gut beitragen können.
Die Interaktionen zwischen Immunsystem und Mikrobiom sind sehr komplex und stehen im aktuellen Fokus der Forschung.
Zum Beispiel weisen Neutrophilen-Elastase (PMN-Elastase), Eosinophiles Protein X, Lactoferrin, Lysozym oder alpha-1-Antitrypsin auf ein direktes Inflammationsgeschehen im Darm durch die angeborene Zellabwehr hin (diese Parameter kann man mittels eine Stuhlanalyse nachweisen).

Im Falle der Gluten Unverträglichkeit (Non-Celiac Gluten Sensitivity) wurde die zelluläre Beteiligung nachgewiesen, aber nicht zwingend ein leaky gut.

Eine zentrale Schlüsselrolle des angeborenen Immunsystems ist es, Entscheidungen zwischen „gefährlich/ungefährlich“ sowie „fremd/eigen“ zu treffen. Dabei reagiert es unmittelbar gegen exogene und endogene Faktoren.

Brandherde und Inflammationskaskaden werden durch die Zellabwehr initiiert und aufrecht erhalten (
silent inflammation). Sie beeinflussen den Stoffwechsel, das Nerven-, Hormon-, Gefäß- und Immunsystem und damit auch die Psyche.

Da die Ernährung das Immunsystem und die mikrobielle Flora positiv oder negativ beeinflusst, ist die Entlastung des Immunsystems von Entzündungstriggern ein nicht zu unterschätzender Faktor für den Therapieerfolg. (Zitat: ALCAT)

-> Ein Nahrungsunverträglichkeit-Test lohnt sich immer bei chronischen Prozessen. v.a. Entzündungsgeschehen, auch der Silent Inflammation. (siehe Tabelle unten)
Ich arbeite hauptsächlich mit dem ALCAT-Test. Im Gegensatz zu IgG Tests (Die meist angeboten werden, die ich selbst aber selten mache und empfehle), wird hier im Test das angeborene Immunsystem gemessen (IgG (Immunglobuline) gehören zum "Erworbenen" Immunsystem. Der für mich immunologisch sinnvollere Test.

Warum werden Zellen gemessen?
Die angeborenen Immunzellen entsprechen ca. 65 -80 % der weißen Blutzellen im Körper. Es sind hauptsächlich diese Zellen der Erstabwehr (z.B. Ganulozyten), die mit dem Alcat Test analysiert werden. Die Zellen reagieren sofort mit Entzündungsreaktionen, um schnell eine „Gefahr“ zu neutralisieren. Dabei sind sie breit aufgestellt und reagieren direkt (ohne Antikörper) gegen Krankheitserreger oder körperinnere Moleküle.

Diese Zellreaktion ist unspezifisch und daher unabhängig von Proteinstrukturen, so dass sie auch Komponenten der (industriellen) Ernährung ein wie Fette, Kohlenhydrate, Wirk- und Vitalstoffe, Zusatzstoffe, Antibiotika u.v.m. einschließt.
Stört z.B. Weizen das Immunsystem und provoziert eine zelluläre Abwehrrreaktion, sprechen wir von einer
Unverträglichkeit oder Intoleranz.

Die akuten Auswirkungen der Entzündungen als Folge der zellulären Abwehrprozesse beziehen sich auf den gesamten Körper und seine Immunbalance – das kennt jeder, es ist das Wirkprinzip bei einer Grippe. Wissenschaftler sind überzeugt, dass in der Chronifizierung von Entzündungsprozessen (engl. silent inflammation) die Mitursache vieler Krankheiten zu suchen ist. (Zitat: ALCAT)


Preise:
Sind vergleichbar mit denen der IgG-Tests.
Sie variieren je nach Menge der zu testenden Nahrungsmittel. Ab ca 280 Euro aufwärts.

Wie geschrieben, tendiere ich mehr zu dieser Art Test, kann Ihnen auf Wunsch aber auch verschiedene IgG Tests anbieten- wenn man einen IgG Test empfehlen kann, dann jener von
Imupro, da dort verschiedene IgG Subtypen untersucht werden..) .


Anwendungsgebiete:

Tabelle 1: Der Alcat Test findet häufig Anwendung bei chronischen Erkrankungen, die mit einem dauerhaft aktivierten angeborenem Immunsystem (silente Inflammation) in Beziehung stehen können.
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Blutegeltherapie

Eines der Verfahren, die ich gerne (auch an mir selbst) durchführe, ist die Blutegeltherapie, da sie schnell und effizient wirkt.
Zumeist reicht auch nur eine Behandlung.

Wirkungsweise:

Der Speichel des Blutegels, der neben dem Hirudin weitere Wirkstoffe enthält, die bisher noch nicht alle analysiert wurden, wirkt v.a. entzündungs- und gerinnungshemmend, schmerzstillend und gefässerweiternd. Ausserdem entspannend. Der Lymphstrom wird aktiviert. Die Therapie wirkt systemisch auf den ganzen Körper!


Ein Versuch mit der Blutegeltherapie lohnt sich immer!



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Blutegelzähnchen in Grossaufnahme. Bild- Quelle: www.blutegel.de


Anwendungsgebiete:

  • rheumatische Erkrankungen
  • Gürtelrose (Neuralgien)
  • Krampfadern, Venenentzündungen
  • Thrombosen
  • Tinnitus
  • Schuppenflechte (tolle Erfolge!)
  • Furunkel, Karbunkel
  • Arthrosen / Arthritis
  • Sehnenscheidenentzündungen (Tennis/Golfarm usw)
  • Schlaganfall
  • Gichtanfall
  • Durchblutungsstörungen
  • Abszesse
  • Hodenentzündungen
  • Augenerkrankungen
  • Prostataprobleme
  • Leberprobleme
  • Ödeme
  • Muskelschmerzen, Hexenschuss etc.
  • generell alle Arten Entzündungen
  • Bluthochdruck
  • Brustdrüsenentzündung
  • nach Gewebetransplantationen
  • OP- Nachsorge



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Kontraindikation:

Blutgerinnungsstörungen (angeboren oder durch Einnahme von Gerinnungshemmer) Starke Anämie/Blutarmut, Krebserkrankungen mit Auszehrung, Immungeschwächte Patienten. Fieber und akute Infekte.


Sonstiges:

Keine Angst vor den Egeln! Sie saugen sich dort fest, wo man sie haben möchte. Sie kriechen nicht am Körper entlang.
Der Biss fühlt sich an wie ein Brennnessel-Brennen. Manche Bisse spürt man mehr, manche weniger. Egel sind nicht eklig (gut, das ist nicht jedermanns Meinung
😉 ) , die Haut fühl sich leicht rau und feucht an, nicht glitschig eklig.

Ich bestelle die Egel frisch auf den Termin hin direkt beim Züchter (
Biebertaler Blutegelzucht). Daher muss ein Termin ausgemacht werden. Ich habe selten Egel vorrätig.


Weitere Infos:

Podcast vom Bayrischen Rundfunk:
Der Blutegel: Parasit und Heilmittel

YouTube H1 Tv aus Hannover

YouTube- ARD Beitrag

Ärzteblatt zum Thema Blutegel

Lifeline Gesundheitsportal


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Auch bei Tieren hochwirksam:



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Bilder: alle von Gudrun Faller



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Kaffee- Einlauf

Einläufe sind ein wunderbares Mittel zur Pflege des Darmes.
Meist wird hierzu lauwarmes/ körperwarmes Wasser verwendet. Aber es gibt noch andere Arten:

  • Kamillentee
  • Öl
  • Wasser & Salz
  • Basenpulver
  • warm & kühl im Wechsel (wie Kneipp-Anwendungen)
  • Kaffee

Man kann Einläufe begleitend zu einer Fastenkur verwenden- dann z.b. alle 2 Tage. Oder einfach regelmässig zwischendurch als Reinigungsmittel. Oder bei beginnender Erkältung/ Grippe mit Fieber. Bei Schmerzen. Oder natürlich bei Verstopfung oder Blähungen.


Kaffee Einlauf

- Man hat Kaffee Einläufe des Öfteren während des 1. Weltkriegs angewandt mangels Schmerzmittel.

- Dr Gerson hat den Kaffee-Einlauf in sein Programm (Ernährungs/Entgiftungsprogramm) aufgenommen, und damit geforscht.


Wirkungen:

  • Reinigt den Darm.
  • Galleproduktion wird angeregt
  • Leberentgiftung
  • Schmerzstillend
  • Gefässerweiterung im Darm
  • Antientzündlich
  • Verbesserte Entgiftung im Blut


Anleitung:

(grüner) Bio-Kaffee entweder als Pulver - dann nur 2-3 Esslöffel Pulver in heissem Wasser einrühren. Abkühlen lassen und abfüllen in Irrigation-Set
oder
Althergebracht per Filter Kaffee kochen.


Tipps:

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- Ein sehr gutes Irrigator-Set : Peter Jentschura Einlaufgerät

- ich persönlich spüle den Darm zuerst mit klarem Wasser, danach mache ich die speziellen Einläufe (auch die anderen oben genannte Varianten)

- am Besten liegend arbeiten. Seitenlage, Etwas Vaseline, Kokosfett oder Creme am Schlauchende verteilen, Schlauch einführen (soweit es persönlich am besten geht). Den kleinen Hahn aufdrehen und "Wasser marsch". Bei Druckgefühl im Darm, kleine Pause einlegen. Dann wieder Wasser zuführen.

- Wenn das Wasser im Darm ist, Becken hoch lagern, oder eine "Kerze" machen, Bauch massieren entgegen Uhrzeigersinn, dann auf die rechte Seite legen, Bauch massieren, dann auf die linke Seite drehen, massieren.

- Flüssigkeit, wenn möglich, etwa 15-20 Minuten im Darm halten (klappt bei vielen Menschen nicht so ganz), dann Darm entleeren.






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Schönheit

Gesichtsbehandlungen

Gerne empfehle ich meinen Patientinnen Methoden zur Gesichtsbehandlung Zuhause. Man kann mit einfachen Mittel für eine straffe und schöne Haut sorgen.

1. Schröpfmassagegläser


Schröpfgläser mit kleinem Durchmesser eignen sich hervorragend für die Gesichtsbehandlung. Einfach etwas Öl (gute Qualität!) auftragen und sanft mit dem Glas massieren.



2. Guasha Steine

Aus Heilsteinen wie z.B. Jade oder Rosenquarz hergestellt, und in verschiedenen Formen erhältlich. Auch hier nimmt man wieder ein gutes Öl zur Grundlage und massiert mit dem Stein entlang der Gesichtslinien zur Straffung.




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3. Nadelroller

Hier braucht man kein Öl. Einfach mit dem Roller das gereinigte Gesicht massieren, bis es gut durchblutet ist, dann ein Pflegeprodukt einarbeiten. (durch den Roller verletzt man das Gesicht nicht! Keine Blutungen!)

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Behandlungen in der Praxis:

1. Pneumatische Pulsation:

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Das Gerät nutze ich hauptsächlich zur Massage von schmerzenden Körperstellen, Triggerpunkten, Gelenken, Lymphaktivierung. Aber man kann damit auch kosmetisch arbeiten.



2. Ultraschall-Therapie

mit dem zweiten Gerät oben rechts auf dem Bild werden spezielle Ultraschall-Gele gegen Falten (mit Kollagen, Hyaluron u.a. Substanzen) tief in die Haut eingearbeitet. Zusätzlich wirkt Ultraschall wie eine Mikromassage, verbessert dem Hautstoffwechsel, verbessert die Durchblutung u.a.m.

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3. PRP

In aller Kürze: Es wird Blut abgenommen, zentrifugiert, und das Serum in die Haut eingearbeitet.
Ausser gegen Falten schöne Ergebnisse bei Akne und Aknenarben.

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4. Akupunktur

Eine eigene Art Akupunktur stellt die Schönheitsakupunktur dar. Man nadelt ausser den Akupunktur-Punkten im Gesicht auch direkt den Verlauf der Falten. Verfeinert das Hautbild und fördert die Durchblutung, reduziert Faltentiefe.



5. Bio-Lifting

Mit speziellen natürlichen Präparaten werden Punkte und Falten im Gesicht unterspritzt.
Nicht nur bei Falten, sondern auch um das Hautbild zu verfeinern und bei Hauterkrankungen.




Man sollte noch erwähnen, dass auch bei den Schönheitstherapien
Grundlagen im Stoffwechsel liegen:

- Ernährung: Unverträglichkeiten, ausgewogene Ernährung, Nährstoffreich, Fettarm… -> Ernährungsberatung

-
Mikrobiom / Verdauung: Die Schleimhäute und die äussere Haut haben einen Zusammenhang. Bei jeder Hauttherapie muss der Darm mitverhandelt werden, sowie die beteiligten Organe

- Nährstoffe: wie z.b. Vitamin A, Kupfer, Zink, B-Vitamine, Omega Fette..

-
Hormone

-
Entgiftung.. Leber, Niere, Lymphe, Haut… Schwermetalle… usw. Entsäuerung..

- Luft und (mässig) Sonne

- Vorsicht mit zu viel Kosmetika und fremden/Synthetischen Stoffe.



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Wirbelsäulen & Gelenkprobleme, Schmerzzustände

(chronische) Schmerzen, Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen sind weit verbreitet. Teilweise schon bei sehr jungen Menschen.

Ursachen sind vielfältig, u.a.:

  • Fehlhaltungen (oft auch beruflich)
  • zu wenig Bewegung
  • Überbelastung
  • Mängel
  • "Verwachsungen" von Jugend an: z.b. Scheuermann, Skoliose
  • Zustand nach Unfällen, OP´s
  • genetisch (Bechterew..)
  • Rheumatische Prozesse, Autoimmunerkrankungen, chron. Entzündungen
  • Schonhaltungen
  • Infektionen (Borelliose!)
  • Zahnbeherdungen


Was kann man tun?

  • gezieltes Training / Physiotherapie / Theraband-Übungen /Krafttraining
  • Ernährungsumstellung (oft z.b. auch Histamin! oder Unverträglichkeiten)
  • Behandlung der Grunderkrankung ( z.b. Entzündungen / Immunsystem ..)
  • Mängel beseitigen / Aufbausubstanzen zuführen.



Therapien zur Unterstützung in der Praxis, wie:


-> am Besten helfen Kombinationen verschiedener Techniken! Meist reichen wenige Sitzungen und die Schmerzen sind weg.



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Anti aging


“Anti-Aging” ist das Schlagwort der vergangenen 30 Jahre. Anti Aging ist in aller Munde. Doch mittlerweile sollte auch der letzte erkannt haben, dass man das Altern nicht so einfach ausschalten kann, wie man noch vor einiger Zeit gehofft hat.
Der Alterungsprozess ist ein natürlicher Vorgang, der als solcher vom Menschen auch akzeptiert werden sollte. Die Natur zeigt sich in allem als ein Werden und Vergehen. Nimmt man diese Prämisse an, kann man auch gesund alt werden. Wenn man jedoch der Jugend nachweint, und mit allen machbaren Mitteln versucht, sie wieder zu erlangen, wird man unweigerlich scheitern- nicht zuletzt an seinem Geiste.
Ein gesundes Altern beginnt im Kopf- mit der inneren Einstellung.
Ein aktives gesundes Altern ist Einstellungssache. Welche Vorteile hat für Sie persönlich das Alter? Haben Sie sich darüber schon einmal Gedanken gemacht?
Was bedeutet Altern eigentlich?


Körperliche Merkmale des Alterns:
Wasserverarmung, Elastizitätsverlust und Faltenbildung der Haut
Verändertes Aussehen
Reduzierte Regenerationsfähigkeit
Abnahme der Leistungsfähigkeit aller Organe
Verlangsamung geistiger Abläufe, Vergesslichkeit
Zunehmende Brüchigkeit der Knochen
Vermehrte Empfänglichkeit für Tumorerkrankungen
Schwäche des Herz-Kreislaufsystems
Erkrankungen des Nervensystems


Dies ist meist zurückzuführen auf ein Nachlassen von körpereigenen “Reparaturmechanismen”.



Die Mechanismen alters- und degenerationsbedingter Vorgänge sind Schäden durch:
Freie Radikale/oxidativer Stress
Entzündungsvorgänge
Protein-Verzuckerung
Verminderte Entgiftung des Körpers v.a. über die Leber

Wussten Sie z.B.,dass ein Diabetiker um den Faktor 10 schneller altert als ein Nicht-Diabetiker?


Was kann man tun?

Realistisch ist eine Unterstützung der körpereigenen Reparatur - und Regenerationsmechanismen.

Dies geschieht durch eigenes Zutun in Form von Einhaltung der notwendigen
Ruhezeiten/ Guter Schlaf (der Körper braucht Erholungszeiten, um sich zu regenerieren), gesunde Bewegungsabläufe im Alltag integrieren (z.B. Nordic Walking/Walking, Trampolin, Kraftsport/Muskelaufbau), gesunde naturbelassene Ernährung, sowie durch Therapeuten unterstützte Entgiftung (Regulationsmechanismen wieder intakt setzen), Reparaturstoffe in ausreichender Quandität und Qualität zuführen (z.B. mittels gezielter Injektionen und Infusionen, aber auch die orale Einnahme von Stoffen), sowie den Aufbau der Körperfunktionen durch geeignete Therapien.

Was kann man erwarten?
Das Ziel: Durch das Ausnutzen eigener, individueller genetischer Anlagen kann man
Gesundheit und Vitalität bis ins hohe Alter erlangen
körperlich fit sein
geistig fit sein

Um dies zu erreichen, sollte man seine Ressourcen kennen und bestmöglich nutzen. Wie reagiert ihr Körper? Wie ist der derzeitige Zustand?

Durch Laborleistungen (Blut, Speichel, Urin; Stuhl) lassen sich Rückschlüsse ziehen. So ist z.B. über das Blut schon lange vor dem Auftreten einer Diabeteserkrankung eine Tendenz zur selben zu sehen. ebenso bei anderen Laborleistungen.



Untersuchungen:

zum Beispiel:

- Hormone / Neurotransmitter
- Vitamine/Mineralien/Aminosäuren/Fettsäuren
- Darm: Mikrobiom/ Entzündungen / Krebsvorsorge
- Organcheck: Herz, Gefässe, Niere, Leber, Fette, Zuckerstoffwechsel, Entzündungen etc


Auch die Augendiagnose zeigt die Anlagen und den derzeitigen Zustand, und gibt zudem Prognosen. Ebenso zeigt die Dunkelfelddiagnostik z.B. Durchblutungsstörungen und andere Stoffwechselgeschehen.
Daraus und der eigenen Problematik lässt sich ein individuelles Therapiekonzept erstellen, das zu den gewünschten Ergebnissen führt.


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.
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Neurotransmitter Teil 4: GABA, Glutamin, Glycin, Taurin

GABA

  • "Gamma-Aminobuttersäure"
  • Zentrales Nervensystem
  • hemmende Wirkung auf die Neuronen
  • Hemmung auf Cortisolausschüttung
  • Hemmung von Glucagon- Gegenspieler von Insulin- These: Insulinresistenz durch GABA Mangel
  • Abbau von Alkohol
  • Regeneration der Muskulatur, Aufbau Muskelmasse

Diagnose:

Laboranalyse des Urin

Einsatzgebiete:

  • Unruhe
  • ADHS
  • Stress
  • Angstzustände
  • Panikattacken
  • Muskelprobleme
  • Schlaflosigkeit

Glutamin / Glutaminsäure

  • Aktivierender Neurotransmitter
  • Aus Glutamin wird Glutaminsäure gebildet
  • Gedächtnis, Gehirnentwicklung
  • Bewegung, Wahrnehmung, Lernen
  • zu viel Glutamat/Glutamin: Überaktivierung, Übererregung (ADHS!), Absterben von Zellen
  • Glutamin kann in GABA umgewandelt werden , überwindet Blut-Hirnschranke

Diagnose:

Laboranalyse des Urin

Einsatzgebiet:

  • als Vorstufe von Glutathion
  • zur Entgiftung
  • Antientzündlich
  • Leaky-gut Syndrom
  • gegen Geschwüre im Magen/Darmtrakt
  • wird oft in Kombination mit anderen Aminosäuren gegeben


Glycin

  • v.a in Hirnstamm und Rückenmark
  • wirkt auf Glutamat Rezeptoren
  • entkrampfend und entspannend
  • Aktiviert Antikörperfreisetzung
  • Erhöht T-Helferzellen
  • Entgiftend (Vorstufe von Glutathion)
  • Leberregeneration
  • Anregung der Gehirnleistung

Diagnose:

Urinanalyse

Einsatzgebiete:

  • Angstzustände /Panik
  • Stress
  • Verkrampfungen
  • Allergien
  • Infektanfälligkeit
  • Als Zellschutz
  • Gicht



Taurin

  • Antioxidans
  • Entgiftend (Schwefelhaltig)
  • Schwermetallentgiftung
  • Erhöhte Ausschüttung von Interleukinen, Aktivierung von Phagozyten
  • Antioxidans für die Mitochondrien
  • Leberregeneration
  • Herzschutz

Diagnose:

Aminosäurenprofil im Serum

Einsatzgebiete:

  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzinsuffizienz
  • Arteriosklerose
  • Makuladegeneration
  • Grauer Star
  • Diabetes
  • Nephrose
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Lebererkrankungen
  • Epilepsie



Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.
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Neurotransmitter Teil 3: Serotonin

Serotonin

  • für gute Stimmung (Ausgeglichenheit, Wohlbefinden, Zufriedenheit)
  • reguliert Stimmung, Antrieb und Bewusstsein
  • Einfluss auch auf Darmtätigkeit, Thrombozyten und Gefässe
  • der grösste Teil wird im Darm gebildet

Wirkung:

  • Körpertemperatur
  • Gefühle
  • Belohnungssystem
  • Stimmung und Antrieb
  • Schlaf-Wachrhythmus (aus Serotonin wir Melatonin gebildet -> Schlafhormon)
  • Schmerzbewertung
  • Körpertemperatur
  • Appetit
  • Weite der Blutgefässe
  • Blutgerinnung
  • Wirkung auf Bronchien


Lebensmittel und Serotonin

manche Lebensmittel enthalten Serotonin oder Serotoninvorstufen wie Tryptophan (Aminosäure). Schokolade
😀 Bananen, Nüsse, Käse ("Sucht", Lust auf diese Lebensmittel -> Nutella löffeln aus dem Glas 😉) -> dies kann auf einen Mangel hinweisen, bzw Mangel an Hilfsstoffen wie Aminosäuren, Mineralien..

Symptome bei Mangel von Serotonin

  • Depressionen, Neurosen, Ängste, Panikattacken, Stimmunsschwankungen
  • Aggressivität
  • Erschöpfung
  • Kopf- und Muskelschmerzen
  • Reizdarm
  • Bluthochdruck
  • Konzentrationsstörungen
  • Schlafstörungen
  • kaum Sättigungsgefühl


Diagnostik

Urinuntersuchung der Neurotransmitter (Serotonin, Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin), sowie den beteiligten Co-Faktoren (Aminosäuren, Mineralien, Vitamine..)



Therapie

man arbeitet hauptsächlich mit den Vorstufen:
L-Tryptophan oder 5-HTP

sowie den Co-Faktoren/ Baustoffe des Serotonin / Melatoninstoffwechsels:
Mineralien, Spurenelemente, Vitamine (B-Vitamine, Zink, Folsäure, Eisen, Magnesium, Kupfer, Vitamin C)


Achtung Wechselwirkung mit Antidepressiva!


Teil 4:
GABA, Glycin, Taurin, Glutamin




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Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.
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Neurotransmitter Teil 2: Acetylcholin

Acetylcholin

  • Neurotransmitter des Zentralen Nervensystems- Sympathikus und Parasympathikus
  • Schnittstelle zwischen motorischen Nerven und Skelettmuskeln

  • wichtig für:
  • Aufmerksamkeit
  • Erregbarkeit des Gehirns
  • Schlafen / Wachen
  • Verdauung
  • Lernprozesse / Plastizität des Gehirns
  • Erinnerungen
  • kommt nach GABA und Glycin am häufigsten im Gehirn vor.

  • entsteht unter anderem aus Cholin
  • Alzheimer Krankheit entsteht u.a. durch vermehrter Abbau von Acetylcholin
  • Hornissen, Wespen, Bienen, sowie Brennnesseln enthalten Acetylcholin





Acetylcholin, Bedeutung in der ganzheitlichen Medizin:

Viele Patienten haben Probleme im vegetativen Nervensystem. Ursachen ist meist chronischer Stress, aber auch Blockaden der oberen Halswirbel (Atlas!), Nährstoffmängel, Mitochondropathien u.a.
Cholincitrat (Baustoff von Acetylcholin und als Ampullen verfügbar) bietet da eine sehr gute Hilfe um Störungen auszugleichen.

Einsatzgebiete:

  • stressbedingte Störungen
  • Schlafstörungen
  • Wechseljahrsbeschwerden (u.a. Hitzewallungen)
  • Tinnitus, Hörsturz, Migräne
  • zerebrale und periphere Durchblutungsstörungen
  • Potenzprobleme
  • Prostataprobleme
  • Störungen nach Operationen/Narkosen: nicht urinieren können, oder Stuhlverhalt (tolle Wirkungen!!)
  • Depressionen
  • Bluthochdruck
  • Merk-und Denkstörungen
  • Verdauungsprobleme (Verstopfung..)
  • Bauchspeicheldrüsenstörungen und Leberstörungen
  • Burn out


Cholincitrat ist seit Jahrzehnten als Ampullen auf dem Markt. Früher als "Neurotropan" bekannt, heute meist als Spezialrezepturen verschiedener Pharmazeuten. Es ist sehr sicher und gut erforscht.
Ausser ein paar wenigen Kontraindikationen (u.a. Bradykardie, akuter Asthma-Anfall, akuter Herzinfarkt) hat es keine Beschränkungen und ist ungefährlich.

Was man wissen muss:
in dem Moment, in dem Cholincitrat in die Vene gelangt (man kann es nur i.v. injizieren), beginnen die Reaktionen, die sich recht seltsam anfühlen. Diese sind u.a.
  • Augen: Akkomodationsstörung (als hätte man Augentropfen bekommen- alles unscharf)
  • Atmung wird tiefer
  • Schwitzen
  • Schwindelgefühl
  • Speichelproduktion nimmt zu

Diese vergehen jedoch innerhalb weniger Minuten, sind völlig harmlos und normal. Therapeuten sollten den Patienten
zuvor darauf hinweisen. Ansonsten erschrickt sich der Patient, bzw. kann Angst bekommen.
Nach der Infusion ist man wieder voll leistungsfähig, kann auch Auto fahren usw.
Man ist jedoch entspannt (ist ja auch gewollt bei z.b. Stressproblemen).

Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Cholincitrat und durfte schon viele positive Erfahrungen machen, und noch nie negative.

Auf jeden Fall einen Versuch wert auch als Unterstützung bei anderen Therapien!



Teil 1 Allgemeines / Histamin
Teil 3 Neurotransmitter: Serotonin



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Neurotransmitter. Teil 1 Allgemeines & Histamin

Neurotransmitter- Kommunikation zwischen Zellen

Allgemeines:
- Neurotransmitter sind Botenstoffe, durch die Nervenzellen miteinander kommunizieren.


Synapse_Neurotransmitter Bildquelle: Arnika Apotheke, München

Im Synaptischen Spalt reagieren Neurotransmitter und interagieren mit Rezeptoren im Schlüssel-Schloss-Prinzip.
Dies geschieht von Zelle zu Zelle bis zum Empfängerorgan.

Neurotransmitter (Auswahl):

Biogene Amine:
- Acetylcholin
- Noradrenalin
- Adrenalin
- Dopamin
- Serotonin
-
Histamin (s. unten)

Aminosäuretransmitter:
- GABA
- Glycin
- Taurin
- Glutaminsäure

Neuropeptide:
- Insulin
- Glucagon
- Endorphine

Jeder dieser Neurotransmitter erfüllt individuelle Aufgaben im Körper und ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt.


Histamin

Ich habe extrem viele Patienten, die unter einem Histaminproblem leiden, und ist dadurch eine der häufigsten Therapien, die ich durchführe.
Histamin kann viele Symptome auslösen, und bestehende Erkrankungen/Entzündungen "anheizen".
Am bekanntesten ist Histamin wohl den Allergikern (Heuschnupfen, Urticaria, Ekzeme..) - diese bekommen therapeutisch sog. "
Antihistaminika" ("Lorano" , "Cetirizin", Cortison)

Symptome:

Hier die beste Aufstellung aller Symptome, die ich je im Netz gefunden habe:
www.mastzellaktivierung.info (scrollen- weiter unten auf der Seite beginnt die Auflistung)
Sie stammt von der Schweizer Selbsthilfevereinigung der Histamingeschädigten.
Ich verzichte hier bei mir im Text auf die Aufzählung aller Symptome, da es zu viel Text ist. Bitte externe Seite anschauen! Lohnt sich!
Dort erkennen sich viele meiner Patienten wieder in ihren Problematiken.
Leider wird Histamin häufig unterschätzt, bzw. nicht beachtet.

Ursachen:

- Mastzellaktivierung (Immunsystem!) -> Histaminaktivierung
- Darmprobleme: Leaky gut, Dysbiose/Fäulnisflora, Proteinverdauungsstörungen, Bauchspeicheldrüseninsuffizienz, Zöliakie)
- Ernährung
- chronische Entzündungen
- Leber / Bauchspeicheldrüsenprobleme
- Zu geringe Aktivität von DAO (Diaminoxidase)
- Umwelteinflüsse / Chemische Reize / Physikalische Reize
- bestehende Allergien (IgE)
- Psychische Faktoren (Stress!)
- HPU / KPU
- Gendefekte
- hormonelle Störungen


Pasted Graphic 1 Bildquelle: Labor IMD-Berlin


Diagnostik:

Anamnese
plus
Labor:
Stuhluntersuchungen, Bluttests
(u.a. auch wieder die Mineralstoffanalyse: einige Mineralien/Spurenelemente braucht der Körper, um Histamin einzudämmen)


Therapie

-
Ernährungsumstellung (histaminarm) für eine gewisse Zeit (Alleinige Histaminarme Ernährung ist nur "die halbe Miete" - man muss die Umstellung unbedingt mit den untenstehende Massnahmen kombinieren, sonst bringt sie nichts, genauso bringt es wenig, lediglich eine der folgenden Massnahmen durchzuführen. Leider sollte man tatsächlich einige Zeit histaminarm leben- aber keine Sorge- nie auf Dauer! Und man sollte Massnahmen immer kombinieren!)
-
Darmsanierung (inkl evtl Leaky gut, Pilze, Entzündungen etc behandeln- je nach Befund)
-
Mängel beseitigen (Mineralien , Vitamine..)
- medikamentöse
Unterstützung der Verdauungsorgane (Bitterstoffe, Enzyme..) -> die ideale Unterstützung sieht man auch mittels Augen/Zungendiagnose!


Manche Patienten denken, die Einnahme von "DAOsin" und anderen Präparate wäre die Lösung. Dies ist nicht Sinn der Sache! Solche Präparate sind Nothelfer. Bei Einladungen, wenn man Histaminhaltiges Essen zu sich nimmt, zum Beispiel.

In den letzten Jahren durfte ich vielfach beobachten, wie alleine die Therapie von Histaminüberschuss eine Vielzahl von Symptomen zum Verschwinden brachte, und Krankheiten ausheilen hat lassen.



Teil 2:
Acetylcholin


folgt demnächst!






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Sommer, Sonne, Hitze

DAMIT DIE SOMMERHITZE ANGENEHM BLEIBT!

KÜHLE RÄUME
Auch wenn es draußen Temperaturen von über 28 Grad hat – in Innenräumen muss es nicht zwangsläufig so heiß werden. Lüften Sie morgens und abends, wenn die Luft noch einigermaßen kühl ist. Sorgen Sie dabei für Durchzug: So tauschen Sie die abgestandene warme Zimmerluft besonders gut durch kühle Luft von draußen. Tagsüber sollten Sie die Räume abdunkeln. Am besten mit Fensterläden, wenn diese nicht vorhanden sind, zumindest mit Vorhängen. Auch ein Ventilator oder Klimagerät kann, richtig eingesetzt, für angenehme Abkühlung sorgen. Unnötige Wärmequellen in Form nicht benutzter Elektrogeräte sollten Sie ausschalten. Dies spart Abwärme und Stromkosten.

Sport in Maßen Maßvoller Sport ist gut für die Gesundheit. An Hochsommertagen sollten Sie kürzer treten. Tagsüber ist Anstrengung ungesund. Betätigen Sie sich lieber am Morgen oder am Abend, wenn es nicht ganz so heiß ist. Ideal ist Schwimmen, aber auch leichter Ausdauersport wie z.B. Walking oder Radfahren.

ERFRISCHUNG FÜR DEN KÖRPER
Starten und beenden Sie heiße Sommertage mit einer lauwarmen Dusche. Wenn es Ihnen tagsüber zu warm wird: Lassen Sie kühles – nicht zu kaltes - Wasser über Ihre Unterarme laufen, benetzen Sie Gesicht und Nacken damit oder gönnen Sie sich ein kühles Fußbad. Auch kalte Auflagen und Umschläge können sehr erfrischend sein. Von der Wärme und Sonnenbestrahlung schwellen bei vielen Menschen die Beine an. Wenn Sie dazu neigen, dann legen Sie Ihre Beine öfter hoch und sorgen Sie für die Entstauung der Beinvenen durch häufigere Bewegung.

LEICHTE BEKLEIDUNG
An Sommertagen ist leichte Kleidung ein Muss. Wenn Sie lange draußen sind, dann sind helle Farbtöne am besten. Außerdem sollte Ihre Kleidung in diesem Fall möglichst viel Körperfläche bedecken. Daneben sind Sonnenschutzcreme, Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung wichtig.

TRINKEN, TRINKEN, TRINKEN
Zwei Liter pro Tag sind im Sommer absolutes Minimum. Besser sind drei oder gar vier Liter, abhängig davon, wie viel Sie schwitzen. Doch bitte nicht gleich einen Liter auf einmal reinschütten. Trinken Sie lieber regelmäßig keine Schlucke. Ausnahmen gelten hier nur für Menschen mit eingeschränkter Herzleistung oder verminderter Harnausscheidung. Beraten Sie sich in diesem Fall mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker. Besonders geeignete Durstlöscher sind kochsalzarmes Wasser, ungesüßte Früchtetees oder Saftschorlen. Alkohol, Kaffee und Cola sollten Sie meiden. Alkohol erweitert Ihre durch die Hitze sowieso schon erweiterten Gefäße noch mehr. Kaffee und Cola geben Ihnen nur kurzfristig Energie und regen den Kreislauf an. Danach sackt der Kreislauf ab - und zwar noch weiter als zuvor. Vermeiden Sie kalte Getränke. Diese sorgen nämlich keineswegs für Abkühlung. Denn Ihr Körper muss Energie aufwenden, um sie auf Körpertemperatur zu erwärmen. Dadurch erhitzt er noch mehr und es kommt durch kalte Getränke und Eiswürfel häufig zu Magenverstimmung.

KEINE ÜBERMÄSSIGEN MAHLZEITEN
Auch wegen falscher Nahrung verbraucht der Körper unnötig Energie - und zwar beim Verdauen. Schwere Speisen sollten Sie deshalb besonders an Sommertagen meiden. Vor allem Fettiges ist schwer verdaulich und belastet den Kreislauf. Optimal sind Gemüse, Obst, Salat, Fisch oder mageres Geflügelfleisch. Finger weg von scharfen Gewürzen. Durch sie geraten Sie nur noch mehr ins Schwitzen.

ANGENEHME NACHTRUHE
Wegen der Hitze haben viele Menschen im Sommer Probleme mit dem Schlafen. Alles, was Abkühlung verschafft, ist hilfreich. Dazu gehören leichte Bekleidung und eine dünne Decke. Außerdem sollten Sie Ihr Schlafzimmer, wie anfangs beschrieben, vor dem Zubettgehen gründlich lüften. Am besten lassen Sie das Fenster auch während der Nacht auf - vorausgesetzt Sie liegen nicht direkt im Luftzug. Falls Sie durch Straßenlärm gestört werden, probieren Sie doch mal einen Lärmschutz (wie z.B. Oropax). Als Abschalthilfe am Abend eignet sich eine Tasse lauwarmer Melissentee, evtl. mit einem Löffelchen Blütenhonig.

ZUM GUTEN SCHLUSS
Genießen Sie die warmen Sommertage – denn Sie wissen ja – denn Sie wissen ja – der nächste Winter kommt bestimmt.
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Medizinisches Stoffwechselprogramm

Das gesund & aktiv-Ernährungsprogramm Abnehmen ohne Diät - dafür mit Konzept!

Diäten gibt es beinahe wie Sand am Meer. Trotzdem ist über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland übergewichtig, rund ein Viertel sogar adipös. Woran liegt es also, dass fast 70 Prozent der Männer und über 50 Prozent der Frauen einen Body-Mass-Index über 25 kg/qm haben? Um diese Frage zu beantworten, muss man wissen: Diäten sind in der Regel kalorienreduziert und auf schnelles Abnehmen angelegt. Die Krux: Kaum isst man wieder normal, nimmt man genauso schnell wieder zu. Dieser Teufelskreis lässt sich jedoch durchbrechen: ohne Kalorienzählen und Heißhungerattacken mit dem gesund & aktiv-Ernährungsprogramm.


Etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland wollen jährlich mithilfe einer Diät abnehmen. Doch nur die wenigsten können ihr Gewicht danach halten, wie eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit mehr als 2000 Frauen zeigt. Bereits nach einem Jahr war die Hälfte wieder genauso schwer wie vor der Diät, 23 Prozent brachten sogar noch mehr Pfunde auf die Waage als zuvor. Mit einem gesunden Lebensstil hat dies nur wenig gemeinsam.
Im Jahr 2003 entwickelten Mediziner, Stoffwechsel-Experten und Ökotrophologen deshalb das gesund & aktiv-Ernährungsprogramm. Diese Methode ist nicht kalorienreduziert und dient einerseits dazu, sein Wunschgewicht zu erreichen und nicht wieder zuzunehmen; gleichzeitig geht es aber auch darum, seine Vitalität zu steigern und Gesundheitsrisiken entgegenzuwirken, zum Beispiel Gefäßkrankheiten, Gelenkbeschwerden, Diabetes mellitus und Bluthochdruck.
Ernährungsumstellung statt Schlankheitskur
Die Grundlage dieses medizinischen Ernährungsprogramms beruht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei der Stoffwechsel. Damit er unsere Zellen optimal mit lebenswichtigen Bausteinen versorgen kann, benötigt er ganz bestimmte Nahrungsmittel. Und die sind von Mensch zu Mensch recht unterschiedlich. So kann es leicht passieren, dass jemand buchstäblich das Falsche isst, sein Stoffwechsel dadurch aus der gesunden Balance gerät und dadurch Übergewicht, aber auch Wechseljahresbeschwerden, Hautprobleme oder Diabetes mellitus entstehen.
Gesund abnehmen - so funktioniert ́s
gesund-und-aktiv-formel

Welche Nahrungsmittel für einen Erwachsenen oder Jugendlichen, für einen Fleischesser und Vegetarier optimal sind, finden zertifizierte gesund & aktiv- Therapeuten mittels einer Vital- und Stoffwechselanalyse heraus. Vorwiegend sind es Ärzte und Heilpraktiker, die das bisherige Ernährungsverhalten und eventuelle Krankheiten erfragen sowie 42 Blutwerte untersuchen, z. B. die Cholinesterase, die die Stoffwechselaktivität der Leber widerspiegelt, und das lebensnotwendige Kupfer, das unseren Hormonhaushalt stark beeinflusst. Wie gut die Zellen mit Nährstoffen versorgt werden, erkennt der jeweilige Therapeut an vier Mineralstoffen: Kalium, Calzium, Magnesium und Natrium. Darüber hinaus liefert der Langzeitzuckerwert Klarheit, ob bereits eine diabetische Stoffwechsellage vorliegt oder gar ein Diabetes mellitus. Auch die Genetik (= Blutgruppe) fließt bei der Bestimmung der optimalen Nahrungsmittel mit ein.
Ein maßgeschneiderter Ernährungsplan
Anhand dieser umfangreichen Daten und dem Wissen, dass der menschliche Körper Eiweiße und gesunde Kohlenhydrate benötigt, erstellt der gesund & aktiv-Therapeut einen individuellen Ernährungsplan. Darin sind alle Lebensmittel aufgeführt, die den Stoffwechsel eines Menschen optimal regulieren. Hat jemand z.B. einen niedrigen Cholinesterase-Wert, können Bitterstoffe von Artischocke oder Radicchio seine Leberaktivität anregen.
Mit 40 Prozent sind kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel übrigens fester Bestandteil der gesund & aktiv-Ernährungsmethode. Allerdings stehen nur die „guten“ auf dem Speiseplan, die den Stoffwechsel unterstützen und in Gemüse enthalten sind. Auf die
„schlechten“ in Nudeln, Kartoffeln, Brot und anderen Getreidelebensmitteln wird bewusst verzichtet.
Schlemmen und abnehmen
Alle Nahrungsmittel, die tägliche Trinkmenge, das Maß an körperlicher Bewegung und wichtige Informationen über den zeitlichen Rhythmus der drei Mahlzeiten werden schließlich in dem Ernährungsplan zusammengefasst. Für das Frühstück gilt grundsätzlich das All-you-can-eat-Prinzip, während für das Mittag- und Abendessen Mengenangaben gelten, die allerdings so reichhaltig bemessen sind, dass Hungerattacken so gut wie ausgeschlossen sind.
In drei Phasen zum Wunschgewicht
- Vor der Ernährungsumstellung dient eine zweitägige Vorbereitungsphase der Entschlackung, wobei der Körper von Abfallprodukten des Stoffwechsels befreit wird.
- In der anschließenden Hauptphase wird der Stoffwechsel durch die Ernährungsumstellung mehr und mehr angekurbelt: Überflüssiges Fett wird verbrannt, man nimmt ab und schon nach kurzer Zeit fühlt man sich leistungsfähiger und vitaler. Auch körperliche Beschwerden können spürbar nachlassen oder gar völlig verschwinden.
- Ist das Wunschgewicht erreicht, schließt sich die Erhaltungsphase an: Die Auswahl der Nahrungsmittel im Ernährungsplan ist jetzt deutlich größer, und gesund & aktiv fester Bestandteil einer neuen Lebensführung.

Das Programm beinhaltet:
- Vorgespräch/Blutentnahme
- mehr als 40 Laborparameter
- Ca 35 Seiten starke Mappe mit der Analyse
- Besprechung der Blutanalyse und des Ernährungsplanes, inkl individuelles Rezept mit passenden Medikamenten zur Begleitung der Hauptphase während der Umstellung

titelseite_nachhaltig_abnehmen

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Hormone: Schilddrüse & Nebenniere: Zusammenhänge

Wir leben in einer Zeit extremer Überforderung (v.a. Ansprüche, die wir an uns selbst stellen! Perfektion)
Oft ist die Folge ->
Nebennieren Überforderung

(Nebenniere = unser "Stressorgan") :

Bildschirmfoto 2020-05-15 um 19.23.46Bildquelle: Christian Grimm, PhD

->
Symptomauswahl Nebennierenfehlregulierung: Müdigkeit, Erschöpfung, Antriebslos, Gefühl Krank zu sein, Gewichtsprobleme (meist Zunahme), Heisshunger auf Süss, Herzrasen, Schwitzen, Überforderung, kein erholsamer Schlaf, Entzündungsneigung, Bänder/Sehnenproblemen, Behaarungsveränderungen


Ursachen der Nebennierenfehlfunktion z.B:

-> Unverträglichkeiten / Allergien
-> Chronische Erkrankungen und (Virale / bakterielle Infektionen (Borreliose,
EBV!)
-> emotionale Belastungen
-> Gifte, Umwelt
-> Mängel: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Proteine..
-> Autoimmun Erkrankungen



-> Die Hormondrüsen hängen miteinander zusammen.
Nebenniere, Schilddrüse, Sexualdrüsen- Zentralorgan Hypothalamus-Hypophyse.
Kommt eines aus dem Gleichgewicht, haben auch die anderen ein Problem. Man sollte sie nicht isoliert betrachten!

Bildschirmfoto 2020-05-15 um 19.32.44Bildquelle: Hexal


->
Eu-Thyroid Sick Syndrom:

Niedriger TSH, schlechte freie Werte
niedriger TSH gute freie Werte, hohes rT3
niedriger TSH, sehr hohes T3 hohes rT3

Symptome dann einer Hypothyreose bei einem guten TSH! -> wird dann nicht als Krankheit erkannt.
plus aber dann Symptome einer Nebennierenfehlfunktion!


Zusammenhänge:

-> Schilddrüse reagiert auf diesen teilweise permanenten Stress mit Hormonveränderung -> Stoffwechselreduktion

-> im Stress wird von T3 Form auf
rT3 gewechselt. (kann Labortechnisch gemessen werden- wird leider selten gemacht),
es kommt auch zu einer verminderten Abbau von Steroidhormonen ->
Östrogendominanz , das Immunsystem wird ungünstig verändert dadurch antriggern von chronischen Infekten wie EBV (Reaktivierung)!

-> T4 wird in T3 (aktive Hormon-Form) umgewandelt zu 60 % in
Leber, 20 % im Darm und dann noch im peripheren Gewebe.

-> die Hormonproduktion benötigt:
Eisen, Jod, Tyrosin, Zink, Selen, Vitamine E, B2, B3, B6 C, D

-> Die Nebennierenrinde braucht auch das SD-Hormon T3, fehlt dies durch den Stress, reagiert die Nebenniere nicht mehr richtig- Entgleisung und Fehlfunktionen sind die Folge


Bildschirmfoto 2020-05-15 um 20.21.22

Stadien der Nebennierenfehlfunktion. Völliges Versagen ist sehr sehr selten. Eine Erschöpfung (Stadien 1-3) sehr häufig.


Diagnostik:

-> "normale" Routine-Laboruntersuchungen zeigen dies Problem leider nicht- man bekommt gesagt, man sei gesund (oder "Psychosomatik")

->
Diagnostik Nebenniere: verschiedene Labortests: Cortsiol-Tagesprofil, DHEA, Cortisol Nachtprofil, Melatonin nachts, Adrenalin/ Noradrenalin (Neurotransmitter-Profil)

->
Diagnostik Schilddrüse: TSH, Ft3, Ft4, rT3, Mineralien, TPO-AK

evtl. zusätzlich: Darm
(Mikrobiom), Leberwerte, Vitamine/Mineralien, Aminosäuren, Unverträglichkeitstest, Gluten…





Therapie:

-> entsprechend der Diagnose.
Nebenniere / SD gemeinsam behandeln, Auslösende Faktoren behandeln, Leber /Darm stabilisieren, Auffüllen von Defiziten

Schön wären bei der SD mehr auf Kombipräparate T3/T4 umzusteigen, oder reines T3 nachts geben, T3 only Therapie im circadianen Rhythmus (wird aber praktisch nie gemacht), natürliche SD-Hormone (auch fast nie verschrieben), pflanzliche Stoffe, Reinsubstanzen

-> Nebennierenernährung. Unverträglichkeiten meiden (Cave: Gluten, Milch, Soja)

->
Sport: Muskelaufbau, alles was Spass macht, keine Überforderung, Kein Ausdauersport (steigert rT3!) es darf keine Müdigkeit nach dem Sport geben!




Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.



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Zahnherde


Bildschirmfoto 2020-07-09 um 19.46.33

Beherdete Zähne sind Zeitbomben im Körper.

-> Ein "Herd" ist eine Veränderung, die Auswirkungen auf andere Körperteile hat. Also eine Fernwirkung.
-> Sehr häufig sind Zahnherde und Herd an Mandeln. Aber auch Blinddarm oder Narben können Herde darstellen.
-> Herde haben eine Verbindung zum Körper über die Blut- Lymph- oder Nervenbahn. Über den Nervenweg gibt es z.b. Wirkungen im zentralen Nervensystem. Über die Gefässe können Bakterien und Toxine durch den Körper geschleust werden.
-> Solange ein funktionierendes Immunsystem vorhanden ist, kann der Körper relativ gut mit Herden umgehen, sollten aber noch andere Schwächen hinzukommen, andere Symptome oder Erkrankungen, bricht das System zusammen.

-> Herde im Zahnbereich können sein:

  • Zysten
  • wurzelbehandelte / tote Zähne
  • degenerative Kieferveränderungen
  • Amalgamfüllungen, Materialunverträglichkeiten
  • verlagerte Weisheitszähne
  • Parodontose
  • Fremdkörper im Knochen / Zahnbereich


-> jeder einzelne Zahn hat u.a. eine Verbindung zu einem Organ, einem Rücken/Wirbelsegment, einem Meridian, sowie Nerven.


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Bildquelle: Umweltzahnarzt.de

-> es bilden sich Leichengifte, die das Immunsystem belasten (bei Wurzelbehandelte Zähnen oder Restostitiden (im Knochen verbliebene Wurzelreste nach Entfernen des Zahnes)

-> Wurzelspitzenresektionen sind in diesem Zusammenhang auch gefährlich- eine Keimaufschwemmung kann stattfinden. Erst das Entfernen des Zahnes lässt den Patienten wieder gesund werden

-> solche Bakterienüberschwemmungen kann man z.b. oft im Dunkelfeld beobachten. Diese Bakterien im Blut stammen oft aus dem Zahnbereich, oder anderen Beherdungen


Symptome:

  • Kopf-Gesichtsschmerzen/Neuralgien
  • Rheuma
  • Verspannungen
  • chronische Schmerzen
  • Migräne
  • Tinnitus
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Erkrankungen innerer Organe
  • Schlafstörungen
  • Fatique
  • Autoimmunerkrankungen


Diagnostik:

-> Röntgen (leider nicht immer genaue und befriedigende Ergebnisse)
-> Vitalmessung des Zahnes
> Testung auf Belastung mittels Kinesiologischer Techniken
-> Blut Tests (RANTES, Entzündungen, genetische Tests, Immuntests)
-> Bioresonanz oder EAV-Testung


Therapie:

-> Zahnärztlich : die Zähne müssen gezogen, und ein sinnvoller und halbwegs gesunder Zahnersatz eingesetzt werden.
-> ganzheitlich: Ausleitung / Behandlung der bakteriellen Belastung. Immunsystemstabilisierung. Ausleitung von Vergiftungen (Amalgam..)



Zahnherde-Störfelder Sprechstunde: Risiken erkennen


Interessante Zusammenhänge/ Studien:

->
Herpes und EBV in Zusammenhang mit den Zähnen
->
ebenso dies
->
Periodontitis und Viren

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Silent inflammation

Silent inflammation - Stille /versteckte Entzündungen.

Dr. Kirkamm, der Gründer des Labors Ganzimmun, deren Leistungen ich seit gut 20 Jahren in Anspruch nehme, erklärt in einem Video auf YouTube sehr schön, was "Silent inflammation" ist, und was es im Körper macht. (Link unten)

Silent inflammation ist Hauptursache für viele Erkrankungen:

Bildschirmfoto 2020-05-14 um 14.03.47



  • Asthma
  • Autoimmunerkrankungen
  • Arteriosklerose
  • Rheuma
  • Metabolisches Syndrom
  • Insulinresistenz
  • Typ-2-Diabetes
  • Morbus Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Chronische Müdigkeit (CFS)
  • Depressionen
  • Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Krebs

Leider verläuft diese stille Entzündung in der Regel unbemerkt (wie der Name schon andeutet) - es fehlen die typischen Entzündungszeichen- Rötung, Schwellung, Fieber, Schmerzen.
Trotzdem wird das Immunsystem permanent gefordert - und ist auf Dauer überfordert. Dadurch können andere Immunsystemsaufgaben nicht mehr bewältigt werden- z.b. Viren/Bakterienabwehr

Die Silent inflammation ist schulmedizinisch immer noch unterschätzt und werden selten untersucht. ->
siehe Mikrobiom


Welche Erkrankungen / Probleme triggern die Silent inflammtion?:

Bildschirmfoto 2020-05-14 um 14.07.08

v.a. auch chronischer Stress fördert diese Entzündungsprozesse! -> Nebennierenschwäche!


Es gibt diverse Laborparameter, die man in dieser Hinsicht heranziehen kann, je nach Ausgangslage / Problem des Patienten.


zum Video Dr Kirkamm
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Männerthema: Libidoverlust beim Mann; erektile Dysfunktion

Mythen:

- Männer haben immer Lust auf Sex
- Erektionsstörungen haben nur alte und kranke Männer
- Sex und Erektionsfähigkeit haben nichts mit Gesamtgesundheit zu tun

Bildschirmfoto 2020-05-12 um 20.24.14
-> immer mehr junge Männer sind betroffen! (Umweltgifte?! Elektromagnetische Strahlung!)




Ursachen:

- Störungen der Zellelastizität (Smooth muscle cells im Penis)
- Störungen des arteriellen Abflusses
- Wenig freies Testosteron
- Abfall der Testosteronproduktion
- Psyche


->

1.)
Zellelastizität
Nächtliche Erektionen sind Training des Körpers für die Zellelastizität (Smooth muscle cells)
je mehr Sex, desto besser. Auch für die Hormone (Testosteron erhöht sich bei neuen Sexualkontakten-> mehr Sex)
-> Tantra-Massage / Lingam Massage!
-> Omega 3 Fette!
-> Artemisia Annua (einjähriger Beifuss!)
-> PRP Therapie

2.)
Arteriosklerose - "Der Penis weiss es zuerst" - Früherkennung der Verkalkung in Gefässen!
- Höhere Rate an kardiovaskulären Ereignissen innerhalb der nächsten 10 Jahre
- Lebensstil! / Ernährung
- Autoimmun?
-> Omega 3 Fette
-> Grüntee
-> Niacin Flush (erweitert Gefässe, gut für das Endothel)
-> OPC

3.)
Nitrat und Stickoxid
Starke Verminderung ab dem 40. Lebensjahr
a) Mund :
Mundflora gestört (zuviel Mundwasser!).
b) Magen:
Magensäure zu wenig (übrigens häufiger als Übersäuerung!)
c) Aminosäurendefizit (Arginin / Citrullin), Leberprobleme

-> Zink!

4.)
Vermindertes freies Testosteron
beständig absinkend im Alterungsprozess
-> Kaffee trinken verschlimmert! Verzichten, oder so wenig wie möglich
-> Leberunterstützung
-> Giftstoffe vermeiden (Umweltgifte: BPA!!, Phenol, Teflon, Xenoöstrogene, Phytoöstrogen, Schwermetalle)
-> Brennnesselwurzeln Extrakt einnehmen hilft! (gut erforscht)

5.)
Verminderte Testosteronproduktion:
Ursachen:
- zu wenig Cholesterolzufuhr, Chrolesterinsenker (Statine)
- Alterungsprozesse
- Blockade durch Östrogene (Soja!!) / Giftstoffe
- Pregnenolon- fehlt durch Stress
- zu wenig Kompetitiver Sport (sich messen mit anderen Männern ist wichtig für Männer.. Ringen, Boxen…)
- elektromagnetische Strahlung! in diversen Studien bestätigt!

Ausdauersport eher schlechter als Kraftsport

-> Sauna, Sex, Sonne,
Schlaf (-> Anti-Stress!)


Diagnose:

diverse Labortests. Im Blut, Speichel, Urin.


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.



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Frauenheilkunde- Libidoverlust bei der Frau

40 % aller Frauen klagen über teilweisen oder vollständigen Libidoverlust
20 % fühlen sich dadurch stark gestört
3 von 10 Frauen suchen deswegen einen Arzt auf


Ursachen für Libidoverlust:

  • Stress/Erschöpfung
  • Homonsystem
  • Schlechtes Körpergefühl / Körperwahrnehmung
  • Krankheiten
  • Medilkamente (z.b. Antidepressiva)
  • Schlafstörungen
  • Beziehungsprobleme und emotionaler Stress
  • sex. Traumata
  • Schmerzen beim Sex

oft ein Zusammenspiel verschiedener Komponenten

Sex ist gesund und es gibt Vorteile dadurch:

  • Bessere Hormonausschüttung - auch z.b. Oxytocin ("Kuschelhormon) und Endorphine (Glückshormone)
  • Fettverbrennung (Sex ist Sport ;) )
  • Schmerzlinderung
  • Beckenbodentraining
  • Blutdruckharmonisierung
  • Immunsystemverbesserung (S-IgA)
  • Weniger Verstopfung
  • Bessere Gesamtgesundheit
  • Halbierung des Herzinfarktrisikos
  • Weniger Unruhe/Ängstlichkeit
  • verbesserter Schlaf

das gilt (leider) nur bei glücklichem Sex! Und nicht bei "Pflichterfüllung".

Das sexuelle Empfinden verändert sich im Laufe des Lebens! Sexuelle Erfüllung ist auch noch im Alter möglich, und oft sehr viel tiefer als in jungen Jahren.

Ursachen genauer betrachtet:

Stress und Frauen

Frauen sollen alles können und alles leisten. Dies führt oft zu Überforderung. Im Beruf funktionieren und Karriere machen, eine gute Mutter und Ehefrau sein, den Haushalt in Ordnung halten etc.
Dies führt zu Nebennieren-Probleme. Cortisonerhöhung, Schilddrüsenfehlregulation, schlechte Ansprechbarkeit von Neurotransmittern, Insulin und Melatonin und einer schlechten Sexualhormonproduktion.

Hormonsynthese:
Pasted Graphic
Bildquelle: Marktapotheke Greiff, Hersteller naturidentischer Hormone


Lösungen:
- was ist mir wirklich wichtig?
- Nein sagen
- zuerst um sich selbst kümmern. Dann die anderen- Selbstfürsorge. Das hat nichts mit Selbstsucht/ Egoismus zu tun. Wenn es mir nicht gut geht, kann es auch den Nächsten nicht gut gehen
- Sport (der gut tut!)
- Saubere gesund Ernährung
- Östrogenogene Lebensmittel meiden sofern Östrogendominanz
- evtl Unterstützung der Nebenniere (Medikamente)


Hormonsystem:

  • Östrogendominanz
  • Klimakterium
  • Verlust von Unterleibsorganen
  • Testosteronmangel
  • Verhütungsmittel


Störungen:


1.) Östrogendominanz (s. auch Beitrag zuvor)
-> Progesteronmangel, Xenohormone (Umweltgifte: BPA Kosmetika etc), Phytohormone, Übergewicht, genetisch, "Pille" u.a. Verhütungsmittel

-> eine Hormon-Speichel/oder Blutuntersuchung deckt das Problem auf.

-> Therapie:
- entsprechend des Befundes.. z.b. Progesteroncreme/Kapseln ,Pregnenolon, Pflanzenstoffe..
- Meiden von Östrogenergen Lebensmitteln, Pflanzen, Milch, Bier etc. Umweltbelastungen mit Östrogene..
- Normalgewicht anstreben
- Muskelmasse trainieren
- Stressregulation


2.)
Klimakterium

-> Progesteronanfall ab 35. Lebensjahr, später auch Östrogene, Testosteronprobleme

-> Therapie:
- Pflanzliche Präparate und/oder naturidentische Hormone Physiotherapie alleine reicht meist nicht aus. Zumeist nicht im vollen Klimakterium. Zu Beginn funktioniert es noch einigermassen. DHEA, Pregnenolon, Progesteron, Estriol, Estradiol, Testosteron
- Muskelaufbau!
- Leberunterstützung


3.)
Entfernung von Organen

-> viele Frauen gelangen dann verfrüht in die Wechseljahre
-> Zysten sind meist hormonell


4.)
Sexuelle Aktivität
je weniger Sex,
- desto weniger Hormonproduktion und:
- Veränderung an der Vagina
- Schwäche des Beckenbodens


5.)
Begehren

- Viele Frauen Begehren durch Trigger-Reize. Massagen, Streicheln, Verwöhnt werden,…
ist aber Gehirn abhängig-> sehr anfällig auf Stress-Reize. Bei Stress kann auch berühren, Massagen etc nicht mehr reichen

Lösung evtl.:
- Geplanter Sex mit viel zeit
- Körperlichkeit ohne Ziel Sex
- verwöhnen.
- Stressreduktion


6.)
schlechtes Körpergefühl

- "Selbstliebe-Programme" (sich unattraktiv fühlen, zu dick, zu dünn..)
- Kraftsport
- Gesunde Ernährung
- Achtsamkeit für den Körper im Laufe des Zyklus (sich selbst wahrnehmen)
- Tantra-Techniken
- Yoni Eier-Training o.ä.


7.)
Krankheiten:

- Schilddrüse
- Diabetes
- chronische Schmerzen
- Neuropathien
- Beckenbodenschwäche (Taubheit)
- Herz/Kreislauferkrankungen…
- Endometriose
- Depression

8.)
Medikamente, die einwirken

- Antidepressiva / Psychopharmaka
- Blutdruckmittel
- Antihistaminika
- Chemo
- Schlaftabletten
- Epilepsiemittel
- Pille

9.)
Partnerschaftliche Themen

-> Kommunikation! Zeit miteinander, Berührung, Wünsche..
Paare, die reden haben mehr (und besseren?) Sex!


Eine Wunderpille gibt es leider nicht! Es ist oft ein komplexes Thema, das es anzuschauen gilt.



Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Auch hier nochmals die Buchtipps aus Teil 2 der Serie Frauenheilkunde
Meine Büchertipps zum Thema Weiblichkeit / Sexualität: (Click auf Bild)

Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.21.24Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.22.46Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.24.22Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.25.39Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.27.15
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Frauenheilkunde / Hormonanalysen- & Therapie

Seit fast 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Hormontherapie. Zu Beginn habe ich mit einer Yamswurzel-Creme einer amerikanischen Firma gearbeitet, die es damals schon in Deutschland/Schweiz zu kaufen gab. Später habe ich dann die reine Progesteron-Creme über Biovea entdeckt, und habe viel mit dieser Creme gearbeitet. Mittlerweile gibt es auch andere Möglichkeiten des Bezuges- nicht zuletzt gibt es immer mehr Ärzte, die dem Thema gegenüber offen sind, und Rezepte ausstellen, um die Creme vor Ort bei den Apotheken zu beziehen.
Ich denke, immer mehr Ärzte sehen sich mit Frauen konfrontiert, die sich über das Internet informieren und über die Naturidentische Hormontherapie gelesen haben, und so behandelt werde möchten. Vor einige Jahren war es in der Region keine Handvoll Ärzte, die damit gearbeitet haben.

Bevor es an die Therapie geht, sollte jedoch eine Diagnostik erfolgen. Dazu bieten sich entweder eine Blutuntersuchung- oder meines Erachtens, und meiner Erfahrung nach (auch im Vergleich beider) - besser die Speichel-Analyse der Hormone an.
Da streiten sich die Geister. Viele Ärzte bevorzugen die Blutuntersuchung.
Sollte man eine Blutuntersuchung machen (was ich hin und wieder auch mache) , dann sollten nicht nur Östrogen und Progesteron gemessen werden, sondern auch SHBG und das DHEA , evtl Testosteron.
Getestet werden beide Varianten (Speichel oder Blut) an bestimmten Tagen im Zyklus- sofern noch ein Zyklus besteht.

Im Speichel sieht man die freien Kapazitäten der Hormone. Im Blut die gebundenen Hormone.

Meine Erfahrung ist, dass die Speicheluntersuchung besser widerspiegelt, was tatsächlich im Körper vor sich geht. Und es passt auch besser zu dem Empfinden der Frauen- ihr Gefühl, ihre Symptome. Oft haben die Frauen ganz klare Symptome, die auf eine Hormonstörung hinweisen- aber laut Blutbefund ist (anscheinend) alles in Ordnung. Erst die Speichelanalyse zeigt das Problem.

Hier ist als Beispiel so ein Speicheluntersuchung (Saliva) Befund.

hormone


Synthese der Hormone:


Bildschirmfoto 2020-05-08 um 22.27.31

(Man sieht hier auch schön, wie wichtig die Cholesterine für die Gewinnung der Hormone ist. Daher Vorsicht bei zu wenig Chrolesterol , bzw. Cholesterin-Senkern.)


Es gibt verschiedene Konstellationen bei der Östrogendominanz (mit die häufigste Störung bei vielen Frauen):


Hohes Östrogen mit wenig Progesteron (oder normal Progesteron).

Wenig Östrogen und wenig Progesteron

Normales Östrogen wenig Progesteron


Je nach Konstellation und Beschwerden der Patientin, kann man entsprechend therapieren.

Ob mit einer Progesteron-Creme / Progesteron Kapseln- oder natürlich auch mittels Heilpflanzen/Tinkturen/Mischungen/Spagyrik/Kräuter. Oder / und auch mit Ernährungsumstellung. Auch sollten Östrogenquellen in der Ernährung vermieden werden (Soja?! Hülsenfrüchte, Getreide, Lektine..) oder auch Aromatasehemmer bevorzugt werden (z.b. Brokkoli, Omega 3 Fette, Grüntee..)

Unterstützend können auch Therapien wie Akupunktur oder auch Infusionen und Injektionen genutzt werden. Ebenfalls sollte der Vitamin/Mineralstoffspiegel im Auge behalten werden (u.a. Zink! Kupfer! Magnesium, B-Vitamine!)


Viele Kollegen arbeiten mit homöopathischem Progesteron. Ich habe noch nie erlebt, dass damit Progesteron-Werte ausgeglichen wurden. (meine Beobachtung! Es gibt sicher auch Kollegen, die da andere Erfahrungen haben) - dann doch besser mit Pflanzenstoffen!
Nichts gegen Homöopathie! Aber um Mängel auszugleichen braucht es Substanz. Ob nun bei Mineralien, Vitaminen oder Hormonen. Da bringen potenzierte Arzneimittel wenig. Ich bin auch der Meinung, dass man mit Schüssler-Salz Nr 7 keinen Magnesium-Mangel ausgleichen kann- wofür dieses wirklich gut hilft: es verbessert die Aufnahme von reinem Magnesium in den Zellstoffwechsel.

Genauer betrachten sollte man auch den Zusammenhang mit der Schilddrüse und / oder der Nebenniere. Man beachte, dass das Progesteron Ausgangsstoff für die körpereigene Cortisolproduktion ist.

Für mehr Informationen oder einem Hormon-Test dürfen Sie mich gerne kontaktieren.

weitere Information

Nebenniere



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Schlafstörungen

Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Manche nur zeitweise, manche über längere Perioden in ihrem Leben.

Die Ursachen sind vielfältig- u.a.:

  • Stressbedingt
  • Hormonelle Störungen / Neurotransmitterstörungen
  • Medikamente / Drogen
  • Abendlicher TV / PC Konsum
  • Schmerzen, Restlos-legs..
  • zu helles Schlafzimmer, zu warmes Schlafzimmer
  • Herz/Kreislaufstörungen
  • Volmond
  • Schichtarbeit
  • ….


Man unterscheidet Einschlaf- und Durchschlafstörungen.

Wenn man immer zur gleichen Zeit aufwacht, lohnt sich auch ein Blick auf die "Organuhr". Diese kommt aus der chinesischen Medizin. Darin hat jedes Organ seine Hauptzeit:

21-23 Uhr: Endokrinum
23-1 Uhr: Gallenblase
1-3 Uhr: Leber
3-5 Uhr: Lunge
5-7 Uhr: Dickdarm

So kann man evtl. Organ/Meridian-Probleme aufspüren und behandeln. Viele Menschen wachen z.b. immer nachts zur Leberzeit auf (1-3 Uhr). Hier könnte man dann eine Leberkur machen- abendliche Leberwickel, Einnahme von Leberpräparaten, Darmhygiene (Blähungen-Fäulnis- Leberbelastung!), Ernährungsumstellung…
Auch die Gefühle hinter den Organen kann man nachspüren- Leber wären u.a. Wut und Zorn, Unzufriedenheit, Verzweiflung.. Kenne ich diese Gefühle von mir? Was machen sie mit mir? Habe ich seelische Themen dahinter (aktueller Art oder "Altlasten")?


allgemeine Tipps:

  • 1-2 Stunden vor dem Schlafen kein TV und PC Konsum
  • Autogenes Training / Meditation am Abend
  • immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen
  • lüften, bei offenen Fenster schlafen, zumindest keine Heizung anmachen
  • Nachtabschaltung von Strom wäre von Vorteil
  • kein WLAN etc im Schlafzimmer (auch kein Laptop, TV im Schlafzimmer)
  • eine gute Matratze
  • besser getrennte Schlafzimmer bei einem schnarchenden Partner
  • andere Lärm/Störquellen beseitigen (sofern möglich)
  • Probleme nicht mit ins Bett nehmen (wenn möglich vorher klären)
  • bei Alkoholgenuss vor dem Zubettgehen streiten sich die Gemüter: manchen hilft ein kleiner Cognac und etwas Schokolade vor dem Schlafen. Ansonsten heisst es: kein Alkohol
  • mit vollem Magen schläft es sich schlecht: nicht zu spät essen!
  • Einschlafrituale können helfen
  • Das Bett nur nachts nutzen. Nicht tagsüber im Bett herum liegen
  • natürlich keine koffeinhaltigen Getränke vor dem Schlafengehen
  • Abends Magnesium einnehmen- wirkt entspannend und beruhigend


Schlafmittel sind keine Dauerlösung. Kann man vorübergehend nehmen, aber sollte keine Dauertherapie sein.
Besser wäre, der Ursache des Problems auf die Spur zu kommen.

Ich berate Sie gerne in der Praxis. Es gibt auch eine Reihe guter Medikamente - pflanzlich, homöopathisch und auch Aminosäuren, Vitamine und Mineralien und Neurotransmitter, die man zur Therapie heranziehen kann. Oder aber auch eine Hypnose. Bei seelischen Themen eignet sich z,b. eine Psychokinesiologie, um Ordnung zu schaffen.




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Stress & Nebenniere. Kurz und bündig

In Anbetracht der derzeitigen Lage und v.a. der Folgen, die da noch auf uns zukommen, sollte man mal wieder den Blick auf die Nebenniere richten. Die Nebenniere ist unser Stressorgan. Über die Nebenniere und Adrenal fatique habe ich schon auf meiner Webseite geschrieben- ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit den Hormonen und auch der Nebenniere.

Nun mal in aller Kürze:


Welche Symptome?
u.a.

  • Erschöpfung
  • Schlaflosigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Libidoverlust
  • Kraftlosigkeit
  • Depression
  • Merk-und Denkstörungen
  • Aber auch körperliche Symptome wie: Schmerzen, Darmprobleme, Entzündungen, plötzlich auftretende Allergien…


Wie kann man diagnostizieren:

Verschiedene Labortests können zur Diagnose herangezogen werden. Zum einen ein Cortisol-Tagesprofil über einen Speicheltest und/ oder ein Urintest für die Neurotransmitter Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin und Dopamin.
Dann kann man auch, bei Bedarf , GABA, Glutamin, Glutamat, Glycin, Taurin oder Histamin messen.
Aber auch die Sexualhormone könnten angeschaut werden! Progesteron ist Baustoff für das Cortisol! Aber auch DHEA als Nebennierenhormon

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Da die Nebennierentätigkeit sehr eng an die Mineralstoff/Spurenelemente/Vitamin-Versorgung gebunden ist, lohnen sich auch Tests in dieser Richtung.

Therapie:

Eine Änderung der Lebensweise, wie z.b.:
  • für guten Schlaf sorgen
  • Stressoren aus dem Leben entfernen (auch Menschen!)
  • Meditation, Achtsamkeit, Atemtechniken üben
  • Ruhepausen über den Tag einplanen
  • Hobbys pflegen
  • in die Natur gehen
  • Sport /Bewegung- aber kein Leistungssport! Alles was gut tut
  • auf Computer, Tablet, Handy, TV Konsum achten, und möglichst reduzieren
  • gesunde ausgewogene Ernährung pflegen, Unverträglichkeiten beachten (Labortests!)
  • einfach Nichtstun?!
  • Nein-sagen lernen

und:

Wirbelsäulenprobleme wie Atlasfehlstellungen beheben. Oder auch Zahnärztliche Therapie wie Aufbisskorrekturen und "Knirscherschiene" . Kiefergelenksprobleme lösen (Physiotherapie, Osteopathische Techniken..)
Entgiftungstherapien (Schwermetalle) (aber Achtung! Nicht immer geeignet, muss man abwägen wie stark das Immunsystem ist, ansonsten noch stärkere Schäden)

Zusätzliche, medikamentöse Therapie:
  • Mängel ausgleichen
  • Adaptogene Substanzen zuführen, wie z.B. Rhodiola, Ashwagandha, Ginseng und andere Pflanzenstoffe
  • Entgiftungsorgane unterstützen.
  • Mikrobiom aufbauen
  • Aminosäuren
  • Bioidentische Hormone
  • Konstitutionstherapie (anhand Augendiagnose)

Das alles wird individuell zusammengestellt. Eine Einheitstherapie gibt es da nicht.


Hier noch mehr dazu




Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.


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Herz-Kreislauferkrankungen & Mikrobiom

Herz-Kreislauferkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland.


1920px-Todesursachengruppen_Deutschland_2012.svgQuelle: wikipedia

Ursachen: zu einem grossen Teil liegt die Ursache in der Lebensweise. Ob Ernährungsfehler, Bewegungsmangel, Rauchen, Alkoholkonsum oder natürlich Stress.
Dann selbstverständlich auch Hormonstörungen, Entzündungen, Folge von Infekte oder anderer Erkrankungen (z.B. Diabetes 2..)

Bei Vorerkrankungen sollten dementsprechend natürlich diese ursächlich therapiert werden.

Heute zu dem Thema:

der Zusammenhang von Ernährung, Darm und Mikrobiom.
Man hat herausgefunden, dass im Darm Stoffe verarbeitet werden, die im Endeffekt das Risiko an Arteriosklerose und Herz-Kreislaufproblemen zu erkranken, erhöhen.
Bildschirmfoto 2020-04-18 um 11.47.20
Quelle:
Labor Ganzimmun

Hierbei sieht man, dass ein hoher Fleisch-und Eiweisskonsum und eine Fäulnisflora im Darm oder auch die Einnahme von L-Carnitin und Cholin (bei Sportlern / Abnehmwilligen) einen Metabolit forciert:
TMAO (Trimethyamine-Oxid).
Dieser Stoff erhöht massiv das Risiko zu erkranken -> Schlaganfall, Herzinfarkt, Arteriosklerose.
Das Labor Ganzimmun bietet für 40 Euro eine Kombiuntersuchung im Urin. Hierbei werden TMA, TMAO sowie Cholin und Betain gemessen.
Sind entsprechend Werte erhöht, besteht Handlungsbedarf. Sprich zwingend eine Ernährungsumstellung, sowie eine Darmsanierung.

Besser noch wäre natürlich schon vorbeugend die Lebensweise anzupassen: Überwiegend vegetarische Kost, Ballaststoffreich, Fleich/Wurst selten (1xWoche)

Auch ein interessanter Link zu dem Thema Mikrobiom-H/K:
Chronische Herzinsuffizienz: Welche Rolle spielt das Mikrobiom?

Zusätzlich bieten die Labore noch einige andere Marker, die Hinweise auf diese Erkrankungen geben. Diese sollten regelmässig kontrolliert werden, zumindest in der 2. Lebenshälfte oder bei Symptomen. -> sprechen Sie mich an. Leider gehören die meisten der Marker nicht zur Routineuntersuchung in Praxen.




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Humor

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Bitte nicht als Behandlungsempfehlung nehmen! ;)

ob es wirklich von Heinz Ehrhard ist, weiss ich nicht. Kann man ja nie sicher sein im Internet…
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Mikronährstoffe & Immunsystem

Grobe Richtlinien zur Prävention von grippalen Infekten:
(am Besten wäre eine Blutuntersuchung zur Abklärung wie der individuelle Stand ist, anhand dessen man genaue Dosierungen berechnen kann -> biete ich in meiner Praxis an)

Vitamin A: 1500-2000 i.E./tägl zum Essen
Vitamin D: 3000-4000 i.E./tägl zum Essen (in dem Fall sind tägliche Dosen besser als Hochdosen, da sie die Schleimhaut besser schützen, Hochdosen führen dafür zu einem besseren Speicher)
Vitamin C: Als Ester-C: 500 - 1000 mg/tägl
Omega 3: 2-4 g/tägl zum Essen als Öl
Selen: 200-500 mmg tägl nüchtern
Zink: 20-30 mg tägl nüchtern

Bei akuten Infekten (egal welcher Art!) muss die Dosis stark angehoben werden. Ich selbst arbeite seit über 20 Jahren mit Hochdosis Infusionen Vitamin C plus andere Stoffe. Bei Erkältungsbeginn oder noch besser zur Vorbeugung.

Was COVID-19 betrifft: die Universität Wuhan arbeitet seit Februar 20 auf Intensivstationen mit
Hochdosis Vitamin C- die ersten Ergebnisse der Studie kamen schon im März heraus (Zwischenergebnisse), ich hatte sie damals selbst gelesen. Das Ende der Studie erwartet man Ende 2020. Dort wird täglich bis zu 30 g Vitamin C infundiert. Bisher recht gute Ergebnisse- die Patienten kamen schneller aus der Lungenentzündung heraus. kaum Septische Zustände und andere Begleiterscheinungen, schnelleres Absetzen der Beatmung.

Vitamin D: Eine Studie von 3 Jahren mit Grippeviren ergab, dass Patienten mit einem ausreichenden Vitamin D Status (2000 i.e täglich) so gut wie nicht erkankten - im Gegensatz zur Placebo Gruppe. Patienten mit nur 800 i.e täglich hatten ein minimales Erkrankungsrisiko.

Übrigens: Keine Studie konnte je belegen, dass Vitamin D zusammen mit Vitamin K eingenommen werden sollte. Bonus haben nur die Leute mit Vitamin K für Knochenerkrankungen und kardiovaskulären Erkrankungen. Ansonsten braucht man KEIN Kombipräparat.
Besser wäre es, Vitamin A und D zu kombinieren (gleicher Rezeptor!)
Oder noch besser: Vitamin D und Magnesium (früher wurde
Vitamin D mit Calcium gegeben- leider mit vielen Nebenwirkungen- da ist man davon abgekommen. Dafür bieten immer mehr Hersteller die Kombi mit Magnesium- was wesentlich sinnvoller ist)

Magnesium: Fast jeder Mensch weist einen Magnesiummangel auf. Richtlinie 400 mg pro Tag substituieren.

Selen: Deutschland, und viele andere Länder (Italien, China..), die im Moment von Virenerkrankungen überrannt wurden, sind Selenmangelgebiete. Selen ist jedoch eines der am stärksten wirkenden Immunstoffe. Die Deutschen sind so gut wie alle in einer Unterversorgung und zwar massiv.

Esst 5 Paranüsse/Tag oder substituiert! (Paranüsse wirken wirklich sehr gut- ich habe einige Patienten in der Vergangenheit, die durch Paranüsse den Blutstatus aufgebaut haben)


Da ich sehr viele Tests auf Mikronährstoffe in der Praxis mache- seit vielen Jahren sicher hunderte - kann ich all dies nur bestätigen. Ich hatte praktisch noch keinen Menschen, der KEINEN Mangel hatte.
Leider werden diese Stoffe kaum getestet. v.a. nur selten als Routineuntersuchung in Arztpraxen. Man könnte so viel präventiv angehen. Bevor irgendwelche Erkrankungen auftreten. Nicht nur wegen irgendwelcher Viren / Immunsystem. Auch viele andere Erkrankungen- Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen, Diabetes, Alzheimer, Demenz, Hormonstörungen, Neurologische Erkrankungen, Kardiolvaskuläre Erkrankungen… usw usf.



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Hirnleistungsstörungen & Neurodegeneration und was man dagegen tun kann

Wie schon in dem vorangegangenem Post über das Mikrobiom zu lesen, ist das Gehirn eng mit dem Darm gekoppelt. Und damit auch mit der Nährstoffversorgung. Leider ist es heutzutage nicht mehr möglich, alle Nährstoffe in ausreichender Menge und Qualität rein durch die Ernährung zuzuführen. Dafür sind die Umweltschäden zu gross und der menschliche Körper zu überbeansprucht.
Das soll nun nicht heissen, dass man nur noch bei McDoof essen könnte und zusätzlich einfach nur genug Nährstoffpillen zu sich nimmt- nein- eine
ausgewogene und vielseitige Ernährung sollte schon Grundlage sein. ;)

Wahllos Nahrungsergänzungen einzuwerfen, ist nun aber auch nicht Sinn der Sache, und sicher auch nicht gesund. Daher empfehle ich wie immer: testen. Im Blut, Urin, Stuhl. Die
Laboranalysen werden angeboten, und können genutzt werden.
Man kann natürlich auch
kinesiologisch oder mittels Gerätschaften wie Bioresonanz testen, jedoch mag ich es am liebsten per Labor. Alternativ austesten kann man dann noch, welche chemischen Verbindungen individuell am besten passen und welche Menge.

"Die Schulmedizin ignoriert nach wie vor nachhaltig und erfolgreich jede Studie zum Thema Mikronährstoffe." (OT: Uwe Gröber, Pharmazeut und Nährstoffexperte, an vielen Studien beteiligt)

Es ist ja sogar so, dass es in Lö Ärzte gibt, die sagen, dass es nur ein Hype mit dem Vitamin D sei, und es absolut nichts bringe, sowas einzunehmen. Kaum zu glauben, entgegen aller Forschungsergebnisse der letzten Jahre hinsichtlich Krebserkrankungen, Immunsystem, Stoffwechselerkrankungen u.a.

Aber nun zum
Hirnstoffwechsel. Und damit zu Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz, kognitive Störungen, oder Neurodegeneration wie MS aber auch ADHS/ADS und anderer Probleme.

Alles, was nun folgt ist durch vielfache Studien belegt und sehr gut erforscht.

1) Hirnstoffwechsel und AGEs

Advanced Glycation Endproducts (AGE) sind Risikomoleküle für die Zellalterung. Diese entstehen durch zu viel tierisches Eiweiss (v.a. gebraten und gegrillt) und durch Kohlenhydrate.


csm_306_Abb_1_10097b5f89 Bildquelle: Labor IMD Berlin

AGEs regen Entzündungsprozesse im Körper an, fördern neuronale Schäden und oxidativen Stress . Sie sind massgeblich an Alzheimer (Diabetes Typ 3) / Demenz beteiligt.

Daher: eine Pflanzenbasierte Kost und eher selten Fleisch. Dafür mehr Fisch (Omega 3 Versorgung!) und eher Dünsten als Braten/Grillen!

2) Entzündungsprozesse…
…im Gehirn: Durch oxidativen Stress verursacht. Glia Zellen im Hirn verbrauchen sehr viel Energie. Hierzu benötigt der Körper vor allem Fette. Wie im vorangegangenem Post über Omega Fette schon beschrieben sind diese für den ganzen Körper gut, aber gerade für das Nervensystem absolut lebensnotwendig. Und hierfür mehr das DHA als EPA. Dieses wirkt direkt auf die Glia Zellen ein. Und hier auch auf Antioxidanzien achten. Ernährungstechnisch: Beeren, Gemüse (Sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine, Mineralien)

3.)Mitochondropatie
durch fehlerhafte Energiegewinnung in den Mitochondrien (s.auch hier) und oxidativen Stress (Zusammenhänge bitte im Beitrag über Mitochondrien nachlesen!) , kommt es zu Nerven/Gehirnstörungen.
Es werden vielerlei Nährstoffe benötigt, um den "Motor am laufen zu halten":
Vitamine: A, D, Bs, E, Mineralien/Spurenelemente (Kalium, Magnesium, Selen, Kupfer, Zink), Omega Fette, Coenzym Q10

4.) Homocystein
..ein Zwischenprodukt im Stoffwechsel, das massgeblich an einigen Erkrankungen beteiligt ist, sofern erhöht (im Blut messbar, gehört gerade bei älteren Menschen nachgetestet)
Homocystein
schädigt die Gefäße (koronare Herzerkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Embolien, Thrombosen..), wirkt neurodegenerativ, und bei Schwangeren kann es zu schweren Schäden am Kind führen.

Massnahme: Einnahme von Vitamin B (B2, B6 B12) und Folsäure.

Alzheimer:
Auch Diabetes Typ 3 genannt. In Studien konnte belegt werden, dass die regelmässige Einnahme von Mikronährstoffen die Erkrankung verzögert und aufhält.
dazu gehören v.a.: B-Vitamine, Vitamin C, E, D und Alpha Liponsäure; sowie natürlich Omega 3 Fette (EPA/DHA) (gilt auch für Demenz)

Übrigens : die so gern von Ärzten verordneten
Protonenpumpenhemmer (Magensäureblocker) erhöhen laut neuen Studien (2015/2017) das Risiko um 38 % an Demenz und um 44% an Alzheimer zu erkranken. Zusätzliche als Nebenwirkung bei vielen Patienten schon nach einer Woche: Kognitive Beeinträchtigungen!

Ähnliches gilt auch für
Statine (Cholesterinsenker)- Cholesterol ist Baustoff für das Myelin. Wird Cholesterin zu weit gesenkt, bricht da Nervensystem zusammen (siehe Beipackzettel Nebenwirkungen), und nicht nur das Nervensystem wird geschädigt- auch das Muskel- und Hormonsystem sowie der ganze Zellstoffwechsel. Daher sollte zwingend bei Statingabe auch Coenzym Q10 gegeben werden, um solche Schäden aufzufangen.
(Statine sind das mit am häufigsten verordnete Medikament- ob nützlich oder nicht, ist eine andere Frage, aber es ist eine der besten Einnahmequelle für die Pharmaindustrie)


Sehr wichtig für den Hirnstoffwechsel ist auch
Magnesium. Dieses sollte regelmässig aufgefüllt werden (400mg/Tag)
Magnesium und Vitamin D3 hängen auch eng zusammen!
Vitamin D3: laut einer Studie der Uni Graz sind 84 % aller Menschen unterversorgt mit Vitamin D3. Das deckt sich mit meinen Messungen (ich hätte sogar eher gesagt, mehr als 84%) eigentlich fast jeder, der zu mir in die Praxis kommt. Vitamin D3 wirkt u.a. (es hat ja viele Wirkungen) auf den Hirnstoffwechsel. Je höher der Vitamin D3 Spiegel, desto seltener Hirnstoffwechselstörungen. Ideal ist es, die Vitamine A und D zu kombinieren, da sie den gleichen Rezeptor nutzen. Früher hat man das getan- mit Lebertran.


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Omega 3 & entzündliche Ekrankungen / MS

Entzündungen- das innere Feuer

Krankheiten z.B.:

  • Rheuma
  • Chronisch entz. Darmerkrankungen
  • Asthma
  • Neurodermitis, Psoriasis
  • Lupus Eryth.
  • Sarkoidose
  • Hashimoto
  • Autoimmune Lebererkrankungen
  • Multiple Sklerose

u.v.m.

Schulmedizinische Therapie (teilweise) erforderlich, manchmal lebenslang und mit heftigsten Nebenwirkungen (teils tödlich)

Schön wäre ein Zusammenspiel von Schulmedizin und Komplementärmedizin- beide können verschiedene Bereiche abdecken. Eine rein symptomatische Therapie wie die der Schulmedizin sollte vermieden werden.
"Komplexe Krankheiten sollten komplex behandelt werden!"

Ernährung / Omega 3

- weniger Omega 6 Fette einnehmen! -> Frittiertes, Tierische Fette (ausser Fisch), Linolsäure in Pflanzenöle
- dafür mehr Omega 3 Fette -> EPA /DHA mind 2 g tägl (aus Fisch oder Algen) plus ALA (Leinöl). Leinöl alleine reicht nicht aus für eine volle Omega 3 Versorgung!
- Sekundäre Pflanzenstoffe. Gemüse, Obst… auch und v.a.: Ingwer, Brokkoli, Curcuma..

um 2 g EPA/DHA zu sich zu nehmen bräuchte man:
- 15 Kapseln herkömmliches Fischöl , das billig in Supermärkten/Drogerien angeboten wird
- täglich mehr als 500 g Fisch

-> kaum machbar

daher:

Hochwertiges Fischöl (übrigens auch reich an Vitamin D3! und EPA)
oder Algenöl (Mikroalgen viel DHA)
beides flüssig oder als Kapseln erhältlich! Auf Qualität achten.

-> im Blut lässt sich die genau Omega-Versorgung individuell testen!

EPA: mehr Entzündungshemmung
DHA: Mehr Neuroregeneration

Bei entzündlichen Erkrankungen und MS sollten mehr als 2g ÖL zu sich genommen werden- eher 4 g!

Wirkung lt Studien:

  • Antinflammatorisch (Antientzündlich) Prostaglandin 2
  • Endo-cannabinoide erhöhend (die körpereigene Cannabisproduktion ;) )
  • Resolvine und Protectine erhöhend (Neuroprotectine)
  • Zytokine, Interleukin 6 /8
  • T-Zell - Inhibitierend
  • TNF Alpha senkend.

Ergebnisse:
(wenn alleine nur Omega gegeben wird- keine sonstige Therapie)
- Reduktion bis vollständiges Verschwinden von Schmerzen und Entzündungen


Multiple Sklerose und Omega Fette:

Haupt-MS Symptome (nicht unbedingt nur an die typischen neurologischen Symptome denken! oft beginnt es mit folgenden Symptomen , und auch bei bestehender MS):
  • Fatique
  • Erschöpfung
  • Depression
  • Angststörungen
  • kognitiver Abbau (wird massiv beschleunigt!) -> 1/2 bis 3/4 aller MS Kranker hat kognitiven Abbau!
  • Blutdruckerhöhungen
  • Diabetes
  • Gefässerkrankungen

Es kommt zur Neurodegeneration.
Ist dieser reversibel? Früher hiess es "nein" - heute weiss man, man kann die Prozesse partiell rückgängig machen oder zum Stillstand bringen kann. Mit einer Antientzündlichen Therapie. Und dazu zeigen viele Studien die Wirkung von Omega 3 Fetten.

Man weiss seit den 50er Jahren (!), dass in Ländern, bzw Landstrichen, die viel Fische essen, MS seltener vorkommt. z.b. haben Norweger, die im Inland wohnen 6x häufiger MS als die Bewohner in Küstenregionen.
Liegt ein erhöhtes Vorkommen an gesättigten Fettsäuren vor, erhöht sich das Risiko, an MS zu erkranken.

Zwillingsstudien zeigen, dass genetisch ein erhöhtes Risiko für einen Zwilling besteht an MS zu erkranken, wenn der andere Zwilling MS hat (25-35%) ABER das hängt sehr stark von der Umwelt und der Ernährung ab!


Der Lebensstil / Ernährung sind wichtig!

Studie 2018:
2g DHA /EPA plus 7000 i.E Vitamin D3:

Weniger Entzündungen
Höhere Glutathion-Werte
Bessere Antioxidative Kapazitäten
weniger Nitrostress

(s. auch
Mitochondriale Therapie)

Wirkung der Therapie über 6 Monate ist identisch mit hohen Gaben von Kortison und Cyclophosphamid! (aber wesentlich gesünder und ohne Nebenwirkungen!)

Hierzu gibt es eine Vielzahl von Studien- seit über 50 Jahren! Und leider wird oft keine/kaum Empfehlung gegeben, Omega Fette einzunehmen-> Keine Standard Therapie!


Zusätzliche wären noch zu nennen (Orthomolekular):
Alpha-Liponsäure als Nervenregeneration-Stoff!
Bei MS natürlich noch alle B-Vitamine.
Q10
Selen
Zink
L-Carnitin
Vitamin E
Vitamin D und A (selbe Rezeptoren!)
etc






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Das Mikrobiom | Die Darmflora

Das Mikrobiom

Seit auch die Wissenschaft und die Schulmedizin die Darmflora im Blick hat, musste ein neuer Begriff her. So wurde aus der schnöden Darmflora das moderne Mikrobiom.
Schlussendlich ist es das, was es schon immer war. Eine Darmfläche, grösser als die äussere Haut (2 qm), etwa so gross wie ein Tennisplatz, ca 400-500 qm.
Dort tummeln sich sehr viele Bakterienstämme- über 1000 Bakterienspezies. Diese wiegen ca 2- 2,5 kg. Das gesamte Mikrobiom besteht aus ca 100 Billionen Zellen und 2 Millionen Gene. Dazu gehören auch die Haut und Schleimhaut (Vaginal, Mund, Nasenschleimhaut, etc)
Ein Quadratzentimeter Darminhalt enthält mehr Bakterien, Pilze und Viren als es Menschen auf der Erde gibt

Krankheiten und Darm
Der Darm ist unser 1. Gehirn, daraus entwickelte sich das eigentliche Gehirn. Störungen der Darm-Hirn-Connection führen zu vielen Erkrankungen. Auch auf seelischer Ebene- Depression, Essstörungen, Autismus, Schizophrenie, Demenz etc. Aber auch Herzerkrankungen, Diabetes und Übergewicht.

  • Windpocken und Gürtelrose (diese Viren verstecken sich in Darmnervenzellen (Reaktivierung macht z.b. auch Verstopfung)
  • Colitis ulcerosa / Morbus Crohn
  • Divertikulitis (viele frittierten Fette aktivieren dies)
  • Depressionen
  • Bipolare Störungen
  • Schizophrenie
  • Autismus
  • Parkinson (Dopamin)
  • Multiple Sklerose
  • Demenz
  • Alzheimer (Diabetes Typ 3; Silent inflammation! und Fehlernährung)

Leaky gut Syndrom
->Eine löchrige Darmbarriere.
durch Stress, Gefahr-> Cortisolausschüttung öffnet Tight-Junctions
Gluten kann Entzündungen auslösen ohne erhöhte Entzündungswerte im Blut -> zb auch Hashimoto
Unverdaute Nahrungsbestandteile und Erreger kommen in die Blutbahn -> Silent Inflammation!
Antibiotika stören Darmflora, töten "gute" Bakterien, die Mucosa ernähren

ATI (Alpha-Amylase-Trypsin Inhibitoren)
in Glutenhaltigen Pflanzen
werden nicht aufgespalten bei gestörtem Darm und bei reichlichem Verzehr dieser Nahrungsmittel.

Autoimmunkrankheiten

Hashimoto, Allergien, Multiple Sklerose, Chron. Entzündungen (Rheuma etc) haben oft eine Ursache im Darm!

Depression
ein grosser Teil des Serotonins wird im Darm gebildet.
und: zu wenig Serotonin im Darm -> gestörte Peristaltik -> Erreger werden langsamer ausgeschieden (Immunsystem!)

Medikamente mit Wirkung auf Darm/Schleimhäute

Schmerzmittel (NSAR) bei häufiger Einnahme

PPI: Magensäureblocker (meist leiden die Menschen an einem Magensäuremangel NICHT am Überschuss)
->reduziert Magensäureproduktion
->Reduziert Calciumaufnahme
->Verändert pH Wert im Darm
->Resorptionsstörung von Magnesium (mit vielen Folgen!)
->Dysbalance des Mikrobioms

Statine: Cholesterinsenker (kein direkter, nur indirekter Darmzusammenhang)
-> Hemmung von Q10 -> Mitochondrien
-> Stress-> Mikrobiom gestört

Abführmittel
->Stören Elektrolytversorgung
->Aufnahme Folsäure gestört ->Entzündungen in Mund/Magen/Darm



Dysbalance des Mikrobioms

Eine Verschiebung der Zusammensetzung der Darmflora.

Dies kann man für rund 40 Euro in einer Stuhluntersuchung im Labor testen lassen. Entsprechend des Ergebnis lässt sich gut eine Therapie einleiten.




darm1


darm2


Da viele Erkrankungen auf der Fehlzusammensetzung des Mikrobiom basieren, lohnt sich diese Untersuchung immer. Nicht nur wenn Symptome direkt im Darm vorliegen; Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Verstopfung, Durchfall. Nein, auch entzündliche Prozesse wie Rheuma, Hautentzündungen, Akne, Neurodermitis, Gelenkprobleme, aber auch chronische Kopfschmerzen, Migräne, Hormonstörungen, psychische Probleme und viele andere Symptome / Krankheiten haben ihren Ursprung oder eine Teilursache im Darm.

Daher kann eine Ernährungsumstellung und ein Darmaufbau fast bei jeder Erkrankung helfen.

Nicht zuletzt sitzt ein grosser Anteil des Immunsystems im Darm.

-> Krankheitserreger im Darm + Dysbalance im Darm -> Immunzellen im Darm schütten Zytokine aus -> Entzündungen im Körper
-> Über Vagus-Nerv können Immunzellen aus dem Darm in das Gehirn gelangen. -> Alzheimer
-> Bakterien im Darm können Gifte produzieren, die Pathogene Keime abtöten oder am Wachstum hindern


Übrigens: der Wurmfortsatz, der oft mit Blinddarm herausoperiert wird, ist ein sehr wichtiges Organ für Immunzellen und gleicht einem Vorratslager für probiotische Bakterien!

Tipps:
+ gut gekaut ist halb verdaut
+ Trinken : nicht zum Essen (verdünnt Magensäure!)
+ Kein Alkohol zum oder nach dem Essen
+ Stress reduzieren!
+ für guten Schlaf sorgen
+ Sport und Bewegung im optimalen Pulsbereich
+ Zuckerkonsum reduzieren
+ keine industriell gefertigten Nahrungsmittel
+ Ballaststoffanteil erhöhen
+ fermentiertes Essen (ausser bei Histaminunverträglichökeit/Überschuss)






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Das Immunsystem.

Stärkung des Immunsystems – so wichtig wie noch nie!
Ein gesundes und intaktes Immunsystem ist gerade wichtiger denn je. Doch wie funktioniert unser Immunsystem, welche Organe spielen dabei eine wichtige Rolle und mit welchen Lebensmitteln und vor allem Mikronährstoffen können wir unser Immunsystem stärken? Jeanette Aininger gibt in dieser Spezialfolge einen Überblick über das komplexe Thema und unterhält sich mit dem Experten Michael Wäger darüber.


Click zum Anhören.

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Ein Haustee Rezept zum Virenschutz

Rezept: Antiviraler Kräutertee (nach Margret Madejsky)

  • Cistrosenkraut 50 g
  • Storchschnabelkraut 30 g
  • Taigawurzel 40 g
  • Thymian 20 g
  • Walnussblätter 30 g

Mischen. 2 TL pro Tasse mit heißem Wasser überbrühen, 8 bis 10 Minuten ziehen lassen. Bei Bedarf längerfristig 3 bis 4 Tassen täglich trinken.

Diesen Tee können Sie in Ihrer Apotheke mischen lassen.




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Geschichtliches : Wider Pestilenz

Wie man früher mit den Erregern (der Pestilenz) umgegangen ist


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Bild aus dem Buch "Die Kräuterkunde des Paracelsus" Rippe/Madejsky

Beide Naturheilmittel unter heutigen Gesichtspunkten:

Heute weiss man aus der Forschung, wie
Weihrauch wirkt- u.a. auf das Immunsystem:

"Ein Großteil hat mit der chemischen Zusammensetzung zu tun, welche das Immunsystem regulieren. So werden bestimmte entzündliche Zytokine und Mediatoren gehemmt, welche die DNA schädigen, den Tumorwachstum fördern und gesunde Zellen zerstören würden.
In den vergangenen Jahrzenten hat die Forschung ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie Weihrauch unsere Gesundheit fördern und das Immunsystem stärken kann. Die Boswelliensäure scheint die Entzündungsmarker zu senken und die Immunfunktion auf mehreren Ebenen zu unterstützen.
Wie zum Beispiel:
  • Störung der Zytokinproduktion, welche die Entzündungen hervorruft (Interferon-Gamma, Interleukin-4 und Tumor-Nekrose-Faktor-Alpha)
  • Reduzierung von Empfindlichkeiten
  • Regulierung der Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) und T-Zellen-Wechselwirkungen
  • Regulierung der Produktion von Antikörpern ( Immunglobulin G (IgG)),  die den Körper vor bakteriellen und viralen Infektionen schützen"

Textquelle


Zur empfohlenen
Meisterwurz:

"..Wirkt stark antibakteriell, immunmodulierend und entzündungshemmend. Die Bitterstoffe wirken tonisierend, appetitanregend und verdauungsfördernd, was unter anderem die Verdauung angeregt und die Gallensaftproduktion fördert. Blähungen werden gelindert. Untersuchungen am Institut für Pharmakognosie der Karl – Franzens – Universität in Graz zeigten, dass Extrakte aus der Meisterwurz antioxidativ und als Radikalfänger wirken.

Wird traditionell bei Verschleimung der Atemwege angewandt."

Textquelle

Also lagen die Ärzte des Altertums und des Mittelalters mit ihren Ratschlägen nicht daneben.

Und auch heute trägt man noch
Pestmasken. In Form des Mund/Nasenschutzes in Zeiten Corona


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Pestmaske
Bildquelle: welt.de

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Bodyguards für das Immunsystem

Bodyguards fürs Immunsystem

Um die Schutzkraft von Heilpflanzen zu steigern, werden im Drogeriealltag oft mehrere pflanzliche Mittel kombiniert. Das Resultat sind Naturheilmittel und Methoden, welche die Abwehrkraft steigern.

Textauszug entnommen von:
vitagate.ch

Einige dieser Naturheilpfanzen sind auch wissenschaftlich sehr gut erforscht- so konnte z.B. bewiesen werden, das "
Umckaloabo" genau auf den Teil des Immunsystems wirkt, der mit Virenabwehr beschäftigt ist.

Johanniskraut wirkt antiviral.

Dann natürlich
Zwiebeln und Knoblauch (beide roh).

Zistrose- ebenfalls in Studien bewiesen, dass sie gegen Viren wirkt- gibt es z.B. als Tee oder Lutschtabletten.

Auch
Propolis ist sehr gut erforscht.
Honig und Propolis als Nasenspülung wirken sehr gut bei Nasennebenhöhlenaffektionen und Schnupfen!

Geranium ebenfalls gut erforscht.. gibt es z.b. als Tropfen von der Firma Ceres.

Und nicht fehlen darf auch
Curcuma.

…soweit eine kleine Auswahl natürlicher Viren-und Bakterienkiller..

Bleibt gesund!


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Zum Thema Viren

Viren…

Viren gibt es viele. Wir sind umgeben von Viren. In unserem Körper- unserer DNA sind Viren. Von Geburt an.
Unser Immunsystem muss damit umgehen lernen. Oder auch nicht- dann erkrankt ein Mensch eben.
Es gibt schlimme Virenarten, von denen wir ständig umgeben sind.
Viren, die schwerste (chronische) Erkrankungen auslösen.
Man nehme einmal die Retroviren. Wer spricht schon von ihnen? Niemand. Ein paar Forscher und Fachärzte vielleicht.
Retroviren kommen über verschiedene Wege in unseren Körper (z.b. auch über Flöhe und Mückenstiche).

Ausgelöst werden können diese Erkrankungen:

  • MS
  • ALS
  • Leukämien
  • Non Hodgkin Lymphome
  • ADHS
  • Autismus
  • Schizophrenie
  • Brustkrebs
  • Autoimmunerkrankungen
  • Diabetes Typ 1
  • Vaskuläre Erkrankungen
  • Rheumatoide Arthritis
  • Sjögren Syndrom
  • Lupus
  • AIDS

Und das sind nur die bisher erforschten Erkrankungen.

Darüber kann man mal nachdenken. Ich glaube, man bekommt oft bei der Diagnosenstellung auch nicht gesagt, dass die Erkrankung z.b. von einem Retrovirus ausgelöst wurde. Vielleicht wird es auch nicht immer untersucht.

Übrigens können auch Herpes Viren wie
Epstein Barr ein paar der obigen Ekrankungen auslösen. Und wer regt sich auf, wenn man Pfeiffersches Drüsenfieber hat- weder der Arzt noch die Umgebung. Prinzipiell müsste man auch EBV- Erkrankte isolieren- da aber die Erkrankung selten untersucht wird (per Labor), geschieht dies jedoch nicht- so ist Durchseuchung in Deutschlang immens hoch. Wie bei allen Herpes-Arten.
Ich habe in der Praxis viele Patienten mit chronischer EBV - mit vielfältigen Symptomen. Man kann es testen- und man kann etwas dagegen tun. Angesichts der obigen Erkrankungen sollte man auch etwas tun.



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Vitamin C Infusionen- Der Kick fürs Immunsystem

Info zur Vitamin C- Hochdosisinfusion: https://www.naturheilkunde.de/vitamin-c-infusion.html

Vitamin C Hochdosisinfusionen sind Immunsystem-Booster!


Vitamin C Hochdosis Infusionen sind aus meinem Praxisalltag nicht mehr wegzudenken. Die antientzündliche/antioxidative
Wirkung des Inhaltsstoffes hilft bei
rheumatischen Erkrankungen, Allergien, akuten viralen und bakteriellen Infekten, chronischer Müdigkeit, Immundefizite, Neurodermitis u.v.m.
Ich möchte heute auf die Bedeutung der Vitamin C Infusionen bei Allergien eingehen. Da die Heuschnupfen-Saison gerade am Beginnen ist, ist die Problematik der Allergie momentan wieder sehr aktuell.
Bei einer Allergie belastet die chronische Entzündungsreaktion den Organismus über Maßen. Ein Teil der Entzündungsreaktionen gehen von oxidativem Stress aus. Freie Radikale heizen Entzündungen im Körper an. Gerade Allergiker haben einen hohen Anteil an reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS) (in diesem Fall ist der Sauerstoff aggressiv und nicht gesund!) , und hier vor allem Heuschnupfengeplagte, da die Pollen ein Enzym enthalten, das die ROS synthetisiert.
Hier bietet die antioxidative Therapie mit Vitamin C einen geeigneten Ansatz zur Bekämpfung der Erkrankung. Durch unsere heutige Lebensweise, fehlerhafte Ernährung, zu wenig Bewegung an frischer Luft, Luftverschmutzung, chronische Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Diabetes, ergibt sich im Körper einen erhöhten Oxidativen Stress, d.h. es fehlen hier Stoffe - sog. Antioxidantien- welche die reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS) abfangen. Diese zerstören dann auf Dauer Gewebe- bis hin zu Krebs.
Der Vitamin C Bedarf ist bei Allergien daher stark erhöht. Chronische Entzündungen der Atemwege verbrauchen permanent Vitamin C- so legt sich z.B. Vitamin C in bestimmte Zellen der Nasenschleimhaut, und schützt vor Gewebeschäden.
Achtung: Ein Vitamin C Mangel bei chronischen Entzündungen ist
nicht durch orale Vitamin C Gaben zu beheben- Egal was hierzu diverse Networkmarketing- Firmen den Kunden suggerieren wollen. Die Menge, die über den Magen/Darmtrakt aufgenommen werden kann, ist stark begrenzt. Aus therapeutischen Gründen empfiehlt es sich daher, eine Infusion durchzuführen.
Vitamin C verbessert die Lungenfunktion, wirkt antientzündlich, senkt das Histamin (wird bei Allergien im Körper ausgeschüttet), und spart Kortisonpräparate ein.
In die Infusion werden, je nach Erkrankungsbild, verschiedene andere Medikamente oder Vitamine beigemischt, ausserdem wird die Infusion mit Therapien wie z.B. der Eigenbluttherapie kombiniert.

Der Vitamin C Bedarf ist erhöht bei:
+ Infektionen
+ Entzündlichen Erkrankungen
+ Verletzungen
+ Allergien
+ Arteriosklerose
+ Rauchern
+ Leistungssportlern
+ Belastungen der Leber
+ Ständige Stress-Situationen

Vitamin C
+ ist ein Radikalfänger
+ Bildet und erhält Knochen und Bindegewebe
+ wirkt Abwehrsteigernd
+ ist an Prozessen von Hormon- und Nervensystem beteiligt
+ reguliert den Fettstoffwechsel
+ regt das Entgiftungssystem an
+ beschleunigt Heilungsprozesse von Wunden und Kochenbrüchen
+ u.v.m.


Praxis zertifiziert für Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen


Gegenanzeigen / Anwendungsbeschränkung:

Vitamin C Infusion sollte nicht angewendet werden bei Oxalat-Urolithiasis und Eisen- Speichererkrankungen (Thalassämie, Hämochromatose, sideroblastische Anämie), Niereninsuffizienz
Den Text hatte ich schon hier im Blog 2007 veröffentlicht…

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Neuro-Endokrine-Immun-Dysfunktion

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EBV-Epstein-Barr-Virus-Infektionen

EBV in Kurzform:

- Viren aus der Herpes Gruppe
- "Pfeiffersches Drüsenfieber" "Mononukleose"
- Durchseuchung der Bevölkerung ist sehr hoch (>90 %)
- leider wird die akute EBV-Infektion häufig von Ärzten als "Mandelentzündung" diagnostiziert und entsprechend mit Antibiotika behandelt, und damit wird das Immunsystem so gestört, dass die Infektion chronisch persistierend verbleibt.


EBV verursacht und triggert:
viele chronische Erkrankungen, u.a.:
- Erkrankungen wie MS (Multiple Sklerose)
- Lymphkrebs (Lymphome)
- Tumore im Nasen-Rachenraum
- Leukämie? (Forschungen laufen)
- Magenkrebs
- Hashimoto und andere Autoimmunerkrankungen
- Fibromyalgie
- Chronische Müdigkeit

zusätzlich noch Symptome, die Sie hier in der Auflistung finden.

I
mmunsystem
- wenn das Immunsystem nicht optimal funktioniert, kann sich EBV ausbreiten und über Jahre sein Unwesen treiben
- einige Ursachen für ein schlechtes Immunsystem: genetisch, Schwächung durch Medikamente (Antibiose!), Hormonelle Störungen, Stress, chronische bakterielle Herde (z.B. Zähne!, Tonsillen), Traumata, Mangelzustände, Umweltbelastungen, Schwermetalle etc.
- EBV schädigt CD8 - T-Zellen des Immunsystems
- dadurch Immunsystem Entgleisungen. -> chronische Erkrankungen / Autoimmunprozesse



Diagnostik:

EBV Antikörper Screening:
EBV-AK
VCA-IgA
VCA-IgM
EA-AK
EBNA-AK IgG
-> (Kosten: 87,-)

Immunsystemstatus:
T-, B-, NK-, T-Helfer-, CD8+-T-, Suppressor-, zytotox. T-, akt. T-, CD25+-T-Helfer-, NK-artige T-, CD8+/57+-NK-, CD5+-B-Zellen, gr. Blutbild (ca 128,-)
und / oder TH1 /TH2 / TH17 Zytokin-Profil (ca. 106 Euro)

Mikronährstoffprofil
Mineralien, Vitamine.



Therapie

u.a.:
Elimination der Auslöser (Stress, Ernährung, Störfelder..)
Aufbau der Nährstoffe,
Aufbau / Modulierung des Immunsystems
Mikroimmuntherapie gegen EBV
Konstitutionstherapie (Konstitution stärken)




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Traditionelle abendländische Naturheilunde

"TCM" -traditionelle Chinesische Medizin ist vielen ein Begriff. Aber es gibt auch die "TEN" -Traditionelle Europäische Naturheilkunde, oder auch "TAM" Traditionelle Abendländische Medizin genannt.
Darunter fallen
Diagnosemethoden wie: Zungendiagnose und Pulsdiagnose (gibt es nicht nur in der TCM!), die Harnschau, und auch die Augendiagnose als relativ "junge" Disziplin.
Therapieverfahren sind Kräuterkunde (Phytotherapie), Spagyrik, Schröpfen, Aderlass, Blutegel, Baunscheidt-Verfahren, Rödern, Canthariden-Pflaster aber auch Massagetechniken, Ernährung, Bewegung und Wickel, Bäder etc.
Ziel ist in diesem umfassenden System den Menschen als Ganzes zu betrachten, und ihm für seine Konstitution und seine Lebenssituation eine optimale Therapie zu bieten.
Es ist weniger eine Symptombehandlung- wobei es auch hier Situationen geben kann, in der man eine akute Krankheit symptomatisch behandeln kann- aber grundsätzlich versucht man konstitutionell zu behandeln.
Um die Konstitution zu erfassen, bietet sich die
Augendiagnose an. Im Auge - v.a. der Iris- sieht man die individuelle Mischung der verschiedenen Konstitutionen und Dispositionen eines Menschen. Es gibt selten eine einzige Konstitution - meist ist es ein Mix von zwei oder mehreren Konstitutionen, die einen Menschen ausmachen.
Oft denken Patienten, dass man nur in der klassischen Homöopathie Konstitutionell behandeln kann. Das stimmt nicht. Auch mit Phytotherapie oder Spagyrischen Mitteln oder Komplexhomöopathie kann man die Konstitution behandeln- meiner Meinung nach sogar besser.
In der Augendiagnose sieht man also die grundsätzliche Konstitution, Veranlagungen zu bestimmten Erkrankungen, Stoffwechselblockaden aber auch akute Geschehen.
In der Konstitution zeigen sich die "Lebensthemen" - also Belastungen, die man ein Leben lang mit sich trägt.
Daher nimmt man gerne auch die Zungendiagnose und die Pulsdiagnose für den Moment-Zustand zur Hilfe. Oder eben auch den Urin. Und natürlich das Anamnesegespräch, bzw die körperliche Untersuchung.

Konstitutionen
Es gibt vielerlei Konstitutionen. Um nur einmal die Grundkonstitutionen anhand der Augenfarbe zu nennen:
1. Blaue Augen: Lymphatisch (Phlegmatiker)
2. Braune Augen: Hämatogen (Sanguiniker)
3. Mischiris "Grün": Biliärer Typ (Chologener Typ)
Dazu gibt es noch Unterformen. Wie oben schon geschrieben, hat ein Mensch meist mehrere Formen in sich vereint.
Alleine durch die Konstitution ergeben sich Neigungen zu Krankheiten und Prozessen.

Aus diesen verschiedenen Betrachtungsweisen erfolgt dann das Therapiekonzept. Dieses kann eine rein medikamentöse Therapie sein ,aber beinhaltet meist auch Ernährungs- und Bewegungsempfehlungen oder auch Atemübungen, Entspannungstraining, Muskelaufbauübungen, Kneipp-Anwendungen o.ä als "Hausaufgaben".
In der Praxis können dann ebenfalls noch Anwendungen erfolgen. Ich schröpfe gerne- blutig oder trocken. Setze Blutegel oder führe Aderlässe durch.





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schrö
Bildschirmfoto 2020-02-17 um 21.39.56
20200218_083921 Baunscheidt "Lebenswecker" mit Nadeln und Öl. Nasenreflex-Öl für die Nasenreflexmassage
Bildschirmfoto 2020-02-18 um 08.48.03 Quaddelmuster nach Baunscheidt-Behandlung



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Laboruntersuchungen

In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen einige meiner "Lieblingsuntersuchungen" zeigen, die ich am häufigsten durchführen lasse. Ja, ich bin ein Fan von Labortests. ;) Daher nutze ich sehr häufig und sehr vielseitig das Angebot der verschiedenen Labore.
Meine "Standard-Labortests" lasse ich bei "Bioscientia" in Freiburg durchführen- Leber, Niere, Zuckerstoffwechsel, Schilddrüse, Cholesterin etc. Die Ergebnisse liegen mir im Normalfall am Abend des selben Tages vor. Andere, speziellere Untersuchungen dauern 1-3 Tage.
Die meisten weiteren Tests gebe ich zumeist in das Labor "Ganzimmun- Dr Kirkamm" nach Mainz in Auftrag.

Entschieden wird zusammen mit dem Patienten, was untersucht wird- nicht zuletzt ist dies ja auch eine Kostenfrage. Und natürlich ausgehend von den Symptomen und Probleme des Patienten. Meistens kommen die Patienten schon mit vorliegenden Befunden vom Hausarzt- diese sind aber leider sehr oft unergiebig (dank dem Sparprinzip der gesetzlichen Krankenkassen?!)
Viele Untersuchungen werden von den Ärzten nicht durchgeführt- siehe Speichel-Hormontests, Nebennierentests, Darmuntersuchungen, spezielle Immunologische Tests, da man schulmedizinisch wenig davon hält. Weshalb auch immer. Leider liegt da aber oft "der Hund begraben". (siehe:
Neuro-Endokrine-Immun-Dysfunktion -> demnächst neuer Vortrag und neuer Blogbeitrag, s. aber auch Blogbeitrag Mitochondrien)


Hier ein paar wenige Beispielbefunde, anhand derer ich die spätere Therapie aufbaue.

Allgemeiner ausführlicher Blutstatus:

grund1
grund2

grun3
Bildschirmfoto 2020-02-13 um 18.39.24

Bildschirmfoto 2020-02-13 um 18.39.46

Herz-Gefässe / Autoimmun / Niere:


herz2Bildschirmfoto 2020-02-13 um 18.44.44niere


Zähne:

Bildschirmfoto 2020-06-12 um 14.46.25


Darm:
(Grunduntersuchung- zusätzlich sind noch einige andere Untersuchungen möglich- inkl Krebsvorsorge, Helicobacter, Glutensensitivität, Parasiten etc etc)

darm1
darm2Bildschirmfoto 2020-02-13 um 19.10.27

Nährstoffversorgung (Grunduntersuchung):

mang2mang


Nur eine Vollblutuntersuchung aus Heparinblut zeigt den tatsächlichen Gehalt der Elemente an (Ausnahme Natrium und Calcium):


plasma

Nebenniere
(evtl zusätzlich Cortisol-Tagesprofil)

nn#


Hormone:


hormone

Verschiedene Erreger:


ebv

evtl Cytomegalie , Coxsackie, verschiedene Herpesvarianten zusätzlich

borrelien

Bildschirmfoto 2020-02-13 um 19.02.30

Spezielle Immuntests


Bildschirmfoto 2020-02-13 um 19.15.27
Bildschirmfoto 2020-06-12 um 14.40.48





Bildschirmfoto 2020-06-12 um 14.41.11

und vieles weitere mehr..

Herzlichst,
Gudrun Faller






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Das vergessene Organ: Die Milz

Die Milz- ein kleines Organ im linken Oberbauch etwas über 10 cm gross. Schulmedizinisch therapeutisch leider etwas vernachlässigt und auch entbehrlich. Die meisten kennen die Milz aus Erzählungen verunfallter Motorradfahrer, deren Milz nach einer Ruptur entfernt wurde.
Nicht nur heutzutage weiss man um die Funktionen der Milz. Auch im Altertum- im europäischen Raum und in China- wusste man um die Aufgaben der Milz und im Gegensatz zu heute- schulmedizinisch- wurde die Milz in die Therapie mit einbezogen.

Aufgaben der Milz:
Die Milz ist zuständig für die Vermehrung der Lymphozyten und hat damit auch eine Rolle im Abwehrsystem der Körpers. Ausserdem ist sie der Speicher für die Monozyten und ist zuständig für die Reinigung des Blutes von alten verbrauchten roten Blutkörperchen.
Über den Pfordaderkreislauf ist die Milz auch mit der Leber verbunden- daher kann auch die Milz erkranken, wenn eine Leberzirrhose (z.B. durch Alkohol) vorliegt. "Wenn die Leber kaputt ist, trinkt man mit der Milz weiter" ;)


In der Traditionellen Europäischen Naturmedizin (TEN) ist die Milz ein wichtiges Organ, das oft Hilfe braucht und unterstützt werden sollte. In der Augendiagnose/Irisdiagnose erkennt man Milzschwächen, konstitutionelle Schwächen, die ein Mensch inne hat. v.a. in der Melanchologenen Konstitution macht sich die Milz bemerkbar. Aber auch in anderen Konstitutionen.

Folgen:
  • Lymphatische Insuffizienz
  • Probleme an Darm und Haut
  • chronische Erkrankungen (auch Autoimmunerkrankungen)
  • Energiemangel/Antriebslosigkeit
  • Melancholie/Depressionen
  • Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose
  • Thrombosen/Venenprobleme
  • Gelenkprobleme / Entzündungen
  • Wundheilungsstörungen (Ulcus cruris)
  • Steinbildungen
  • Neigung zu bösartigen Erkrankungen

Therapie:
Eine lebenslange Unterstützung der Konstitution. Ernährungsanpassung. Bewegung an frischer Luft ohne Überanstrengung!
Zusätzlich therapeutische Massnahmen nach Symptomkomplex.

Pflanzen mit Bezug zur Milz (Beispiele):

Borretsch

Hirschzungenfarn

Säckelblume

Melisse

Brennnessel



Herzlichst,
Gudrun Faller


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Dunkelfeld

Dunkelfeld-Diagnose



Was ist Dunkelfeld-Diagnose?
Bei der Dunkelfeldmikroskopie wird ein Präparat seitlich stark belichtet, so dass die gewöhnlichen Lichtstrahlen nicht in das Objektiv des Mikroskops eindringen können. Das Gesichtsfeld erscheint dunkel und nur die vom Objekt gebeugten Lichtstrahlen erzeugen ein Bild. Das Präparat erscheint „hell auf dunklem Grund“. Vergleichbar ist diese Darstellung mit der eines Diaprojektors: Im Lichtstrahl der Diapräsentation sind viele Staubpartikel zu erkennen, die unter normalen Lichtverhältnissen nicht zu sehen wären. Besondere Bedeutung hat die Beobachtung des vitalen, also lebenden Blutes, da sehr kleine Strukturen sichtbar werden, die bei Anwendung des konventionellen „Hellfeld“-Mikroskops nicht zu erkennen sind.




Ziel der Diagnose
Ziel der Diagnose ist es, die Anzahl und den Wachstumsgrad der Mikroorganismen im Blut festzustellen, aber darüber hinaus auch den Zustand einzelner Organe, Organsysteme und Körperregionen zu erkennen. Dadurch ergibt sich sehr häufig ein Erkennen von Krankheiten, lange bevor diese ausbrechen und zu Beschwerden führen. Auch der Verlauf einer angewandten Therapie ist somit gut zu beurteilen.


Ursachen / Hintergrund & Einsatz
Ein Pionier der Vitalblut-Untersuchung im Dunkelfeld war der Zoologe und Bakteriologe Prof. Dr. Günther Enderlein (1872-1968), der im Blut lebende Mikroorganismen entdeckte und diese beschrieb. Enderlein stellte fest, dass die Mikroorganismen Symbionten seien und sich diese bei Veränderung des Körpermilieus zu „höheren“ komplexen Wuchsformen weiterentwickeln könnten. Ab einem gewissen Entwicklungsschritt zeigen sich diese Symbionten als pathogen und parasitär => Die Tendenz zu spezifischen Erkrankungen nimmt zu.



Anwendung / Therapie- / Diagnosemöglichkeiten
Die Untersuchung mittels Dunkelfeldmikroskop erfolgt durch einen Tropfen Blut, der aus dem Kapillargebiet entnommen wird, d. h. aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen. Auf einem Objektträger wird in verschiedenen Vergrößerungen nun die Zusammensetzung genauer bestimmt. Sowohl die Mikroorganismen als auch spezifische Erscheinungsformen körperlicher Symptome können in bis zu 1.200-facher Vergrößerung dargestellt werden.


Grenzen der Behandlung
Bei der Anwendung der Dunkelfeld-Diagnostik ist zu beachten, dass nicht alle Erkrankungen definitiv zu erkennen sind. Zumeist lassen sich jedoch Hinweise finden, die für das Vorliegen bestimmten Erkrankung sprechen. Es bedarf daher einer gewissen Erfahrung, um korrekte und zuverlässige Diagnosen stellen zu können. Ebenso ist zu berücksichtigen, dass der Zeitpunkt der Feststellung einer Krankheit wichtig ist für die Therapie, den Therapieverlauf und die Heilungschancen.



Text von: Fachverband Deutscher Heilpraktiker



Der Patient sieht selbst sofort im Mikroskop wie es um sein Blut steht.
Das Blut wird dann nochmals nach ca. 3 Stunden und danach immer wieder bis zu 24 Stunden oder länger (!!) unter dem Mikroskop betrachtet (nur dann handelt es sich um eine aussagekräftige Diagnose! Ein kurzer Blick direkt nach der Blutentnahme bietet keine Sicherheit und ist oberflächlich und in meinen Augen fast schon unseriös! Viele der diagnostisch wertvollen Zeichen werden erst nach Stunden sichtbar!).
Die Veränderungen, die sich in dieser Zeit ergeben, zeigen Hinweise auf den Gesundheitszustand und die Problematiken. Daraus ergibt sich auch die ideale Therapie.

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Bildschirmfoto 2020-02-12 um 19.22.06Bildschirmfoto 2020-02-12 um 19.26.17Bildschirmfoto 2020-02-12 um 19.27.23

Die unteren drei Bilder: Zustand 24 Stunden nach Zeckenstich.



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Homöopathie für Pflanzen

ja, genau, richtig gelesen. Auch Pflanzen kann man mit der Homöopathie helfen. :)
Hier ein paar Beispiele entnommen aus dem
Buch "Homöopathie für Pflanzen" von Christiane Maute , Narayana Verlag:


1. Blattläuse
a. Blätter und Blüten kräuseln sich, rollen sich ein. Klebriges Sekret auf den Blättern:
Cimicifuga C30 besonders bei Rosen, Rosengewächse, Obstbäume und Beeren
b. durch Vernachlässigung und Überdüngung:
Natrium chloratum C30
c. schwache kümmerliche kältempfindliche Pflanzen:
Psorinum C30
d. Aufbaumittel nach Blattlausbefall: Silicea c20

2. Frostschäden
a. grau silber verfärbte Blätter: Aconitum C200
b. Rötlich/bräunlich verfärbt:
Belladonna C200
c. Schwärzlichbraun:
Carbo vegetabiles C30
d. Allgemein nach Frostschäden, zum Aufbau:
Psorinum C200 und Zincum metallicum C30

3. Hagelschäden
a. Eisregen, nach Kälte und Hagel erfrorene Stellen:
Aconitum C200
b. Schlagverletzungen:
Arnica C200
c. Verletzungen, Schürfungen, Risse:
Calendula C30
d. Folgen von Stress:
Nur vomica C30

3. Nässestau
a. Wurzeln faulen:
Pulsatilla C30
b. modrig faulige Erde, Pilze:
Sulfur C200
c. Pilze und Viren:
Thuja C30
d. bräunlich/rötliche Verfärbungen entfacht Wärme:
Belladonna C 200

4. Vernachlässigte Pflanzen: Ignatia C30

5. Aufbau-und Stärkungsmittel: Calcium und Magnesiumverbindungen in D6. Dann 10 Tabletten in 1 Liter Wasser.

und viele Möglichkeiten mehr….
Im Buch finden sich jede Menge Tipps für Gärtner. :)



Arzneigabe: nur 1 Mittel verwenden. 10 Globuli /1 Tablette auf 1 Liter Giesswasser. Pflanzen besprühen und in Erde giessen



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Vorsorgevollmachten

Lieber Leser,

vielleicht haben Sie einen älteren Menschen in Ihrem näheren Umfeld. Oder kommen langsam selbst in die Jahre. :)

Denken Sie auch an Vollmachten, wie die Patientenverfügung o.ä. Man mag sich ja nicht unbedingt um solche Themen kümmern, oder denkt, dafür ist es noch zu früh.

Hier ist ein Link mit allen Vordrucken:
https://www.malteser.de/patientenverfuegung.html

*Patientenverfügung
*Betreuungsverfügung
*Vorsorgevollmacht.

Alle kostenlos als pdf zum Herunterladen.

Herzlichst,
Gudrun Faller
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Mitochondrientherapie

"Schlapp und krank: muss nicht sein!
Mitochondriopathie.


Mitochondrien- die "Kraftwerke der Zelle“ geben uns Energie und halten uns gesund.
Vielen Erkrankungen liegt der Zusammenbruch der Kraftwerke zugrunde: Burn out, Fibromyalgie, Entzündungen, Autoimmunprozesse, ADHS u.v.m.
Mitochondrien-Therapie ist Grundlagentherapie fast aller Erkrankungen."

So der Titel meines Vortrags, den ich unlängst 2x nacheinander gehalten habe. Das Thema stieß auf reges Interesse.
Für mich ist die Mitochondrien Therapie seit vielen Jahren tatsächlich Grundlagentherapie. Da Nährstoffmängel gravierende Probleme nach sich ziehen können, lohnt es sich, diesen auf den Grund zu gehen. Eine Reihe Nährstoffe sind auch "Material" für den Zellstoffwechsel, ohne die die Energieproduktion irgendwann fehlerhaft verläuft, oder gar eingestellt wird. Wodurch Symptome und Krankheiten entstehen.

Störungen im Zellstoffwechsel können zu folgenden Problemen führen:

Pasted Graphic
Bild: Dr.B.-M. Löffler


Symptome einer Mitochondrialen Dysfunktion können sein:
  • kurze Essintervalle
  • Müdigkeit, Erschöpfung
  • Alzheimerähnliche Symptome
  • Alkoholintoleranz.
  • Durch-/Einschlafstörungen (RLS,Tachykardie, Atemnot, Angstträume, Schwitzattacken, Speicheln, Zähneknirschen, Anschwellen der Nasenschleimhaut)
  • Aufwachen zwischen 2 und 4 Uhr.
  • Lange Anlaufzeit morgens, fühlt sich zerschlagen, Gelenksteife, Kreuzschmerzen.
  • Appetitlosigkeit am Morgen
  • Fressattacken auf Süßes mittags/nachmittags
  • Gelenk/Muskelschmerzen („Alles tut weh“-bes. morgens), Migräne (Kopfweh)
  • Sensibler auf Geräusche, Gerüche etc. Gangunsicherheiten. Multitasking nicht möglich Lesen/Sehen erschwert
  • Histaminempfindlichkeit (und andere Unverträglichkeiten)

Auslöser und Verstärker sind u.a.:

  • Chronische Entzündungen
  • Allergien/Unverträglichkeiten
  • Toxische Belastungen (von aussen und innen)
  • Chron. Infektionen (Borreliose, EBV, Herpes, Zähne etc)
  • (Dauer)stress

Sie wollen dem auf den Grund gehen? Ich biete Ihnen die gängigen Laboruntersuchungen an, die Störungen im Zellstoffwechsel anzeigen. Oxidativer Stress, Nitrosativer Stress, Nährstoffmängel etc.
Ebenfalls sinnvoll:
Dunkelfeldanalyse, HWS-Behandlungen, Störfelder-Analyse, Parasiten/Viren/Bakterienbelastungen u.a. zu untersuchen/behandeln.

Sprechen Sie mich an!
Herzlichst,
Gudrun Faller

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Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapie

„Die Mikroimmuntherapie ist ein therapeutischer Ansatz, der, wie der Name bereits sagt, zum Bereich der Immuntherapie gehört und zum Ziel hat, das Immunsystem im Einklang mit den natürlichen Mechanismen des Körpers zu regulieren und auszubalancieren.
Charakteristisch für diese Therapiemethode ist die Anwendung immunregulierender Substanzen in niedrigen Dosierungen (low & ultra-low-doses), die den physiologischen Konzentrationen entsprechen oder sogar unter diesen liegen. „
(megemit- Medizinische Gesellschaft für Mikroimmuntherapie)

Diese Therapieart nehme ich seit einigen Jahren gerne und hauptsächlich in Anspruch bei chronischen Virusinfektionen.
Allen voran der
EBV (Epstein Barr Virus) und anderer Herpesviren-Arten. Dort bietet die Mikroimmuntherapie wirkliche und nachhaltige Hilfe.

Die Mikroimmuntherapie moduliert das Immunsystem. Es hilft dem Körper zur Selbstheilung, indem es u.a. verschiedene Zytokine aktiviert, die im Zusammenhang mit bakteriellen, viralen oder parasitären Erkrankungen stehen.
Es wird die "Kommunikation" der Immunzellen untereinander wieder hergestellt und optimiert. Das ganze mit natürlichen Stoffen und in abgeschwächter Form.


Zuvor kann man- muss man aber nicht- eine Blutuntersuchung des Immunsystems vornehmen, wobei eine Lymphozytentypisierung oder/und die Untersuchung der Immunglobuline vorgenommen wird.

( Solche Immunsystems-Spezialuntersuchungen ziehe ich auch gerne hinzu bei Autoimmunerkrankungen, wie Hashimoto oder Rheuma heran- da man hier dann genau sieht, welchen Teil des Immunsystems man gezielt behandeln sollte- nicht nur mit Präparaten der Mikroimmuntherapie- auch andere Stoffe können dabei herangezogen werden. )

Die Dauer der Therapie hängt von der Schwere und Dauer der Erkrankung ab- zwischen wenigen Wochen bis zu vielen Monaten.
Die Präparate (von Labolife) werden über die Mundschleimhaut aufgenommen, da sie so direkt in den Kontakt mit dem Immunsystem und dem Lymphsystem gelangen.

Zur Verfügung stehen über 40 Kombinationsmittel für (oder besser gegen) verschiedene Erreger und Krankheitsbilder, sowie fast 20 Einzelmittel.
Sie bestehen aus Zytokinen, Nukleinsäuren sowie Verdünnungsstufen von Erregern (viral/bakteriell/parasitären Ursprungs).

Die Mikroimmuntherapie kann mit anderen Therapie kombiniert werden- ob schulmedizinisch oder naturheilkundlich.


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ebv


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Aus der Presse

Für Sie in der Presse gefunden:

Antibiotika machen Kinder dick

Beta-Blocker unter Verdacht

Langes Sitzen macht dumm

Schlafpositionen bei Erkrankungen

Krebszellen, Immunsystem, Autoimmunerkrankungen

Schlaflosigkeit im Alter


Schauen Sie auf mein Praxis-Facebook-Profil: dort finden Sie öfter für Sie gelesene Presse-Mitteilungen.
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Margarine ist gefährlich

Heute bestätigte der Hersteller von Becel Margarine, dass ihr Produkt zu gefährlichen Ablagerungen in den Gefässen führt.
Die Becel Margarine soll jedoch genau dies verhindern. Seit Jahren wird für das Produkt mit Heilversprechen geworben. Nun zeigt sich genau das Gegenteil.
Margarine ist im Übrigen ein reines Chemie-Produkt. Hocherhitzte Fette und Zusatzstoffe.
Also: Finger weg davon!

Information:
Foodwatch
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Blutegeltherapie : Bericht im Südkurier & Interview mit Gudrun Faller

ein schöner und gut recherchierter Text über die Blutegeltherapie. Auf der zweiten Seite ein Interview zu dem Thema mit mir. Text und Fragen: Holger Niederberger. Danke auch an Frau Gaby Gericke für den netten Kontakt.

lebenundwissen1_g
lebenundwissen2_g

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Insulinresistenz

Insulinresistenz
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Nahrungsmittelallergien

Nahrungsmittelallergien
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Kalzium im Stoffwechsel

Kalzium
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Das Geheimnis der Heilung



Teil 2:

http://www.youtube.com/watch?v=vpYS20TX7d4&feature=related

Teil 3:

http://www.youtube.com/watch?v=j45Qg8M__n4&feature=related
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Vital-Wellen-Therapie (Ultraschalltherapie)

Vital-Wellen-Therapie

Therapiemöglichkeit bei:

Bewegungsapparat:

Schmerzen
Verspannungen,
Wirbel-Blockaden,
Ischias,
Hexenschuss,
Schulter/Armsyndrom
Maus/Tennisarm/Sehnenscheidenentzündungen
Schleimbeutelentzündungen
Arthrose/Arthritis
Hämatome
Prellungen
Ödeme
Fibromyalgie
Meniskusprobleme
Osteoporose
Fersensporn
Nervenschmerzen

Dermatologie:

Akne
Neurodermitis
Schuppenflechte
Rosacea
Narben
..

Beauty/Ästhetik

Faltenbehandlung (Lifting)
Cellulite
Fettreduktion
Schwangerschaftsstreifen
Bindegewebsstraffung
Besenreiser
Couperose

Regulationstherapie:

Detoxing, Bindegewebsentgiftung, Matrixregulation
Lymphdrainage



Nachfolgender Text/Bilder der Firma V-Sonic:
Die Vital-Wellen-Therapie bedient sich der Erkenntnisse und der Technik der wissenschaftlich gesicherten Medizin, Physik und Biologie und vereint diese mit Konzepten der biologischen Regulationsmedizin und Naturheilkunde. Die Basis der Anwendungskonzepte bildet der Ultraschall mit seinen zahlreichen positiven Wirkeffekten. Diese werden im Folgenden dargestellt.



Veränderungen der Lipidstruktur
Die Schallschwingungen verursachen beim Eindringen in die Körperschichten rhythmische Kompressionen und Expansionen. Druckschwankungen sind die Folge und diese führen schon in der Hornschicht der Haut zu bedeutsamen Veränderungen in Form kleinster Spaltbildungen in der Lipidstruktur. Pflege- Wirkstoffe können nun ihre Wirkung optimal entfalten.




Schallfrequenzen - Eindringtiefe und Wärmebildung
Wie weit die Schallschwingungen in das Gewebe eindringen, wird durch die Frequenz bestimmt. Ultraschall mit einer Frequenz von knapp 0,9 MHz durchdringt alle Hautschichten und zieht bis in das Bindegewebe, 3 MHz schwingen dagegen nur in der obersten Hautschicht (Epidermis). Die durch die Schwingungen erzeugte Bewegung im Gewebe führt durch Reibung zu einer Erwärmung. Dabei gilt der Grundsatz: Je höher die Schallintensität, desto intensiver die Bewegungen und desto rascher die Wärmebildung.
Acoustic streaming
Ein bedeutsamer mechanischer Effekt des Schalldrucks ist ferner die Bildung einer Strömung, die den Teilchentransport in die Tiefe und durch die Membranen unterstützt. Ursache dafür sind zum einen die Schalldruckwellen selbst, zum anderen pulsierende kleine Bläschen (Kavitationsblasen), die im Zuge der Expansion durch das „Auseinanderziehen“ des Wassers entstehen und als kleine - durch die Vibration pulsierende - Hohlräume die Turbulenzen- und Strömungsbildung (Microstreaming) verstärken.

 



Aktivierung von Membranen
Auch Zellen und Zellzwischenräume (Extrazellularraum) werden durch die beschriebenen Phänomene in rhythmische Schwingungen versetzt und gleichsam aktiviert. Durchlässigkeit und Ionenfluss nehmen zu und führen z.B. zu einer verstärkten Kalziumaufnahme in die Zellen.

Allgemeine Aktivierungsprozesse
Weitere nachgewiesene Effekte der Schallschwingungen sind eine verbesserte Durchblutung, die Förderung von Stoffwechselprozessen, die Beeinflussung der Enzymaktivität, die Steigerung der Fibroblastenaktivität und dadurch eine verbesserte Wund- und Knochenheilung.
Freier Fluss im Pischinger-Raum
Von herausragender Bedeutung ist die Wirkung der Vital-Wellen-Therapie auf den Extrazellularraum. Die extrazelluläre Matrix (Bindegewebe, Grundsubstanz) bildet das die Zellen umgebende Milieu. Nach Alfred Pischinger, dem berühmten Mediziner und Matrixforscher, ist das Bindegewebe mehr als nur Stütz- und Füllgewebe. Im Dienste spezifischer Organfunktionen stehend, erfüllt es Ernährungs- und Regenerationsaufgaben. Darüber hinaus vermittelt es die Funktion der in ihm verlaufenden Gefäß- und Nervenbahnen. Es reguliert somit das „Zelle-Milieu-System" und ist gleichzeitig Ort und Gegenstand aller Abwehr- und Entzündungsprozesse. Damit trägt es gleichsam die Lebensgrundfunktionen und kann als existentielles Regulations- und Steuerungssystem angesehen werden (System der Grundregulation). Nach Pischingers Modellvorstellung entstehen Organerkrankungen durch Dysfunktionen dieses - den ganzen Körper durchziehenden - Systems. Durch Einwirkung verschiedenster Noxen auf das Grundsystem (Säuren, Toxine, stumme chronische Prozesse) kann es zur „Erstarrung" des Raumes und schließlich zur Schädigung von Matrix und Zellen kommen.
Genau an diesem Punkt setzt die Vital-Wellen-Therapie an, die durch die beschriebenen physikalischen und biologischen Phänomene, die Transport- und Ausleitungsprozesse unterstützt (z.B. verbesserter Lymphabfluss), die Säure-Basen-Regulation erleichtert und somit die „Erstarrung" des Pischinger-Raums aufzubrechen vermag. Hin zu einer effektiveren Regulationsfähigkeit, hin zur Gesundung von Matrix, Gewebe und schließlich des Gesamtorganismus.
 

Bild-Erläuterungen:
1. Links in Reihe finden sich normale Organzellen dargestellt. Umgeben werden sie von der Grundsubstanz: Bindegewebszelle (blau), Bindegewebsfasern, bürstenartigen Zucker-Protein-Verbindungen (Glykosaminoglykane). Innerhalb der Grundsubstanz befinden sich Blut- und Lymphgefäße. Ihre Aufgabe besteht u.a. im Abtransport von Stoffwechselprodukten, Säuren, Toxinen, Noxen etc. (hier symbolisch durch die gelben Flocken dargestellt). 2. Prozess des Abtransports und somit der Ausleitung der Schlackenstoffe wird durch die Vital-Wellen-Therapie unterstützt und angeregt. 3. Die „freie“ Matrix ermöglicht nun wieder physiologische Transport- und Regulationsprozesse.
Vital-Wellen-Therapie Hochwertige Pflanzen- und Wirkstoffe
Die zahlreichen positiven Effekte, die sich der Anwendung von Schallwellen verdanken, finden in unseren hochwirksamen, pflanzlichen Wirkstoffkombinationen ihre synergistische Ergänzung. 
Die hochwertigen, natürlichen Inhaltsstoffe unserer Produkte haben ihre Wirksamkeit vielfach belegt. Unsere pflanzliche Spezialpflege- und Wirkstoffserie überzeugt seit vielen Jahren durch hervorragende Effekte und erfüllen die unterschiedlichsten Ansprüche in Pflege, Kosmetik, Prävention und heilsamer Regulation.
Vital-Wellen-Therapie Ein ganzheitlich regulierendes Prinzip
Im Rahmen der Vital-Wellen-Therapie werden – wie oben beschrieben – zahlreiche Wirkebenen genutzt: Dabei kommt es zu einer Synergie mechanisch-physikalischer, biologischer, phytotherapeutischer und biologisch-regulativer Prozesse. Ein ganzheitsbiologischer Ansatz der sich in der Verbindung einer verantwortungsvollen Anwendung modernster Ultraschall-Technik mit den Wissensbeständen einer fortschrittlichen Phytotherapie sowie der Erkenntnisse um das System der Grundregulation, als Basis biologisch-medizinischer Erklärungsmodelle, verwirklicht.

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Alzheimer

Seit langem ist bekannt, dass E-smog, Mobilfunk u.ä. nachhaltige Schäden im Organismus anrichten können.
Eine neue Studie bestätigt nun die Auswirkungen von Hochspannungsleitungen auf den Menschen. Bitte beachten Sie, dass auch Erdstrahlen und kosmische Strahlen, wie Wasseradern und z.b. das Globalnetzgitter schwerwiegende Erkrankungen auslösen können. Um diese Belastungen auszutesten, wenden Sie sich an einen guten und erfahrenen Rutengänger.


"Alzheimer durch Hochspannung begünstigt
Nahe an Wohnhäusern gelegene Hochspannungsleitungen  können nach einer Studie der Universität Bern das Alzheimer-Risiko erhöhen. 
Allerdings gelte das Risiko offenbar nur für Menschen, die weniger als 50 Meter von solchen Leitungen entfernt wohnten, bestätigte die Universität am Freitag Medienberichte. Für die Studie wurden 9.200 Alzheimer-Todesfälle aus den Jahren 2000 bis 2005 untersucht. Rund 20 Fälle traten dabei bei Patienten auf, die weniger als 50 Meter von einer Hochspannungsleitung entfernt gewohnt hatten.
Zeitfaktor spielt entscheidende Rolle
Frühere Studien hatten bereits darauf hingedeutet, dass Personen, die beruflich hohen magnetischen Feldern ausgesetzt sind, ein erhöhtes Alzheimer-Risiko haben. Nach Angaben der Forscher verdoppelte sich das Erkrankungsrisiko gegenüber der Gesamtbevölkerung, wenn Menschen mindestens 15 Jahre in direkter Nähe zu Hochspannungsleitungen lebten. Kein erhöhtes Risiko fanden die Wissenschaftler dagegen bei Anwohnern, die zwischen 50 und 200 Meter entfernt von einer Hochspannungsleitung lebten."

Quelle: Doc Check Newsletter
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Küchenkräuter für die Gesundheit

Küchenkräuter für die Gesundheit

Küchenkräuter sind auch Heilkräuter- Die Wirkung erstreckt sich nicht nur auf die geschmackliche Veränderung der Speisen, sondern auf den ganzen Körper und besonders auch auf das Verdauungssystem. Die Zutaten sind am wirksamsten und intensivsten wenn sie frisch zubereitet werden. Aber auch getrocknet oder in Öl eingelegt sind sie zu verwenden.
Hier nun eine kleine Auswahl von Küchenpflanzen:
Anis: Aus Destillation wird der bekannte Anisschnaps gewonnen. Als Heilmittel wirkt Anis verdauungsfördernd und lindert nervöse Magen-Darmstörungen. Es wirkt krampflösend bei Erkrankungen der Atemwege
Estragon: gehört zur Familie der Beifussgewächse, wächst an sonnigen, geschützten Standorten. Beim Trocknen verliert er stark an Geschmack und Geruch. Er wird verwendet zu Fisch, Geflügel,Saladen und in Marinaden. Estragon wirkt antiseptisch, krampflösend und regulierend auf die Menstruation.
Ingwer: er enthält ätherische Öle mit dem Zingiberol als Geruchsträger. Es wirkt medizinisch verdauungsfördernd, und stoffwechselanregend. Ingwerstücke als Teegetränk aufgebrüht, und schluckweise getrunken dient es als stoffwechselförderndes Getränk.
Merrettich: er verfeinert Fisch und Fleischspeisen. Er wirkt gegen Bronchialerkrankungen, er bekämpft Husten und ist harntreibend. Merrettich darf nicht von Magenkranken, Schwangeren oder nervösen Menschen gegessen werden.
Salbei: er wird zum Würzen von Suppen, Fleisch, Fisch und Käse verwendet. Als Tee wirkt er gegen übermässiges Schwitzen, Blähungen und Völlegefühl. Als Gurgellösung wirkt Salbei gegen Entzündungen im Mund- u. Rachenraum und Speichelhemmend.
Thymian: er wächst an warmen und sonnigen Plätzen. Das würzige Aroma verleiht Wild, Fleisch Fisch oder Kartoffeln einen besonderen Geschmack. Er wirkt einerseits auf die Schleimhäute bei Bronchialkatarrhen, aber auch wohltuend anregend auf die Magen-und Darmschleimhäute.
Gudrun Faller

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Ratschlag

"Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und zerlege sie in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat für ein Jahr reicht. Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor. Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt. Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit."

Catharina Elisabeth Goethe (1731-1808), Mutter von Johann Wolfgang von Goethe
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Tierische Unfallopfer

Ein eher ungewöhnliches Thema möchte ich heute aufgreifen.
"Zufällig" kam ich heute auf eine Seite über Weinbergschnecken. Eine liebevoll gestaltete Seite, rundum informativ mit vielen schönen Bildern.

Eine Unter-seite zeigt Schnecken als "Unfallopfer". Sicher haben auch Sie schon Schnecken gefunden, deren Wohnhaus teilweise oder gar ganz zertrümmert war. Und vielleicht haben Sie sich, so wie ich, auch gefragt, ob Schnecken so überleben können, bzw. ob die Tiere sich selbst heilen können. Tatsächlich kommt es auf die Schwere der Verletzung an.
Schnecken besitzen sehr gute Selbstheilundkräfte, so dass selbst grössere Hausschäden wieder repariert werden können.
Trümmerbruch
Erste Hilfe
DIe Schale des Hauses regeneriert sich nach einiger Zeit, teilweise oder ganz, sodass die Schnecken gut weiterleben können.

Wenn Sie also wieder einmal eine verletzte Schnecke finden, dann nehmen SIe sie doch mit, und leisten erste Hilfe...
Vielleicht helfen Sie beim nächsten Spaziergang auch einmal einer Schecke über die Strasse? Oder Sie verzichten bei der Gartenarbeit auf Schneckenkorn? Und dann wäre da noch die "Delikatesse" Schnecke. Muss das sein??!
Tierschutz fängt im Kleinen an! Jeder Naturverbunde Mensch sollte auch über solche Kleinigkeiten einmal nachdenken!


Hier noch ein Bild von mir zum Thema Schnecken:
Einige Zeit beherbergte ich zwei Achatschnecken (die grossen Geschwister unserer Weinbergschnecken) :

ein stattliches Exemplar


Bildquellen: Peter Leonhardt  Limburg an der Lahn
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Fit & Schlank mit dem Trampolin

Trampolin springen ist nicht nur ein Spass für Kinder- nein, auch Erwachsene jeden Alters können von dem Gerät profitieren.
Es gibt kaum ein Sportgerät, dass so viele positiven Eigenschaften aufweisen kann wie das kleine Trampolin.
Mit nur wenigen Minuten gehen, schwingen und leichten Hüpfen am Tag hat man ein Ganzkörpertraining, das jede Zelle und jeden Muskel aktiviert und regeneriert.
Auch alte Menschen, oder Menschen mit Behinderungen haben hier eine Chance, wieder gesünder zu werden.

Wirkungsweisen:

  • man versorgt die Zellen viel besser mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff.
  • man bekommt mehr Kondition
  • Lymphfluss und Durchblutung werden angeregt
  • verbessert die Konzentration,
  • Fett schmilzt weg
  • es bilden sich Fettverbrennungsenzyme
  • das Bindegewebe strafft sich
  • die Organe funktionieren besser
  • der Ruhepuls sinkt - das Herz muß sich nicht so anstrengen
  • man entspannt besser
  • das Herzgefäßsystem wird verbessert. Ein starkes Herz schlägt langsamer, weil es effektiver arbeitet und kräftiger ist. Es ist auch ein Muskel, der trainiert werden kann.
  • Bluthochdruck normalisiert sich
  • Blutfettwerte normalisieren sich
  • der Blutzuckerspiegel sinkt
  • Insulinresistenz wird abgebaut • Diabetes hat keine Chance
  • das Immunsystem wird gestärkt
  • stärkt jede einzelne Muskelzelle des Körpers.
  • macht die Muskeln dichter und schwerer, Muskeln wachsen
  • stärkt Bänder, Sehnen und Bindegewebe
  • stärkt das Knochensystem und Gelenke
  • das Osteoporose-Risiko sinkt, laut neuester Studien geht Osteoporose zurück, bzw. verschlimmert sich nicht.
  • verbessert durch die kräftige und regelmäßige Pumpwirkung der Übungen Krampfadern. Es ist das beste Training zur Unterstützung der sogenannten venösen Pumpe. (Rebound Revolution, S. 20: "Nachdem das Blut seine Nährstoffe an die Zellen und das Gewebe geliefert hat, wird es hauptsächlich durch Muskelbewegung, Kontraktion und Expansion zum Herzen zurückgebracht. Dieses Hilfssystem für das Herz wird auch Venöse Pumpe genannt.").
  • Sie entwickeln größere Stress-Resistenz, baut Streß besser ab, kann Stresssituationen besser verarbeiten.
  • verbessert die Aufmerksamkeit,
  • das Selbstbewußtsein steigt und auch die Kreativität
  • hat besserer Nachtruhe
  • man fühlt sich einfach fit und fröhlich.

Mein Angebot für Sie:
Sie können über meine Praxis ein hochwertiges TRIMILIN- Trampolin der Firma Heymans beziehen. Diese Firma war vor über 25 Jahren die erste, die solche Trampoline herstellte. Der Name steht für beste Qualität und lange Haltbarkeit. Ausserdem bietet die Firma ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Auf Wunsch biete ich Ihnen eine Einführung ins Trampolintraining- gezielt auf Ihre Problematiken (Bandscheiben, Knieschmerzen, Übergewicht...).

Bedenken Sie: BilligTrampoline sind vielleicht für den Anfang ganz gut (um Ausprobieren), aber auf Dauer schaden Sie Ihrem Körper durch die schlechte Federung.
Testen Sie, indem Sie einmal auf einem Billigprodukt springen, und dann auf einem hochwertigen- Sie wollen mit Sicherheit nie wieder ein anderes als ein Markentrampolin!

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Antibiotikaresistenzen

"Antibiotika-Resistenzen weiter angestiegen

Deutsche Patienten schlucken jeden Tag mehr als 700 Kilogramm Antibiotika. Das bleibt nicht ohne Folgerisiken: Immer mehr bakterielle Erreger werden immer unempfindlicher für Antibiotika. Zu diesem Ergebnis kommt eine erste umfassende Bestandsaufnahme zu Verbrauch und Wirkung von Antibiotika in Deutschland.

Bei einzelnen Krankheitserregern wie Staphylokokken, Kolibakterien und Enterokokken ist danach ein deutlicher Anstieg der Resistenzen zu verzeichnen. Dies schränkt die Wirkung von Antibiotika ein und verschlechtert die Behandlungsmöglichkeiten. Dieser Trend ist nach Darstellung der Studienautoren umso gefährlicher, als zugleich die Einführung neuer Antibiotika stagniere. Deren Entwicklung sei für Pharmafirmen weniger wirtschaftlich als andere Mittel. Der Erhalt der Wirksamkeit der verfügbaren Mittel sei daher besonders wichtig und der Resistenzbildung müsse stärker entgegen gesteuert werden, forderten die Fachleute und Mitverfasser bei der Vorstellung des ersten Antibiotika-Resistenzatlas «Germap 2008».
Antibiotika nicht vorschnell verschreiben
Dazu gehörten eine bessere Hygiene in Krankenhäusern sowie auch genauere Diagnosen von Ärzten, die nicht vorschnell Antibiotika verschreiben sollten. «Jedes überflüssige Antibiotikum begünstigt die Entwicklung von Resistenzen», sagte der Vizepräsident der Paul- Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie (PEG), Prof. Eberhard Straube. Patienten sollten sich an die Dosierungsvorgaben halten. Bei ambulant - also außerhalb eines Krankenhausaufenthalts - erworbenen Infektionen hat sich die Resistenzlage nach den Daten in den vergangenen 10 bis 15 Jahren wenig verändert. Auffälligster Befund sei der stetige Anstieg der Resistenz gegen sogenannte Makrolide bei den Pneumokokken gewesen, der inzwischen aber gestoppt sei. Weitere Resistenzbildungen gab es bei der Tuberkulose, Geschlechtskrankheiten wie der Gonorrhö «Tripper» und Salmonellen. Bei Patienten in Krankenhäusern zeigte sich seit den 90er Jahren vor allem eine starke Zunahme von Multiresistenzen bei Staphylokokken (MRSA).
300 Tonnen Antibiotika pro Jahr
In der Humanmedizin werden nach der Datensammlung in Deutschland aktuell etwa 250 bis 300 Tonnen Antibiotika pro Jahr verbraucht. Dabei entfallen rund 85 Prozent der Verordnungen auf den ambulanten Bereich. Der Atlas ist eine gemeinsame Veröffentlichung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), der Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie (PEG) und der Infektiologie am Universitätsklinikum Freiburg. Ein weiteres großes Problem sind auch Resistenzen beim Antibotika- Einsatz in der Nutztierhaltung, die möglicherweise auch auf den Menschen übergehen können. Auch wenn hier in den vergangenen Jahren kein gravierender Anstieg der Resistenzen festzustellen sei, müsse unbedingt ein verantwortungsvoller und sachgerechter Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung beachtet werden, sagte BVL-Fachmann Jürgen Wallmann. «Antibiotika sind kein Mittel, um schlechte Haltungsbedingungen, Managementfehler oder mangelhafte Hygiene zu kompensieren.»"

qelle: dpa via doc check newsletter
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We feed the world








Reich wird reicher, arm wird ärmer.
Die Menschheit richtet sich selbst zugrunde, weil Geiz geil ist, und in unseren Industrieländern von allem immer zu viel da sein muss.
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Impfschutz umstritten

Krebsimpfung bleibt umstritten

Es schien ein echter Durchbruch in der Krebsbekämpfung zu sein: ein Impfstoff, der vor Gebärmutterhalskrebs schützen soll. Nachdem die Ständige Impfkommission STIKO Mädchen zwischen 12 und 17 Jahre die Impfung empfohlen hatte, sagten auch die Kassen die Kostenübernahme für die 480 Euro teure Spritze zu. Doch inzwischen mehrt sich unter Medizinern die Kritik. Denn viele geimpfte Frauen vernachlässigen die Vorsorge. Hinzu kommt, dass die Impfstoffe Gardasil und Cervarix nur bei etwa 70 Prozent der krebserregenden Papillomaviren (HPV) wirken. Da Langzeitstudien fehlen, ist außerdem unklar, wie lange die Schutzwirkung überhaupt anhält.


Falsches Vertrauen in absoluten Impfschutz

In der aktuellen Ausgabe des "New England Journal of Medicine" kritisiert die Immunforscherin Dr. Charlotte Haug, Dozentin an der Stanford University, dass die Impfung bei vielen Frauen zu einem falschen Sicherheitsgefühl geführt habe. Im Vertrauen auf den Impfschutz seien sie weniger motiviert, an Früherkennungsmaßnahmen zum Gebärmutterhalskrebs teilzunehmen. Tatsächlich jedoch wirken die Impfstoffe nur gegen zwei krebsauslösende Papillomaviren vom HPV-Typ 16 und 18. Daher sollten geimpfte Frauen auch weiterhin an der regelmäßigen Krebsvorsorge teilnehmen. Studien zeigen bereits bei Geimpften einen Trend hin zu mehr Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs, der nicht durch die Typen 16 oder 18 verursacht wird. Es sei zu befürchten, dass die bislang als harmlos eingestuften HPV-Typen den Platz der Viren einnehmen könnten, gegen die sich der Impfstoff richtet.

Viele offene Fragen, keine Langzeitstudien

Unklar ist ebenfalls, wie lange die Schutzwirkung der Impfung tatsächlich anhält. Ob eine Infektion, die man bei Abklingen des Impfschutzes bekommt, möglicherweise sogar schwerer verläuft, als in jungen Jahren und ohne Impfschutz, weiß ebenfalls niemand. Bevor groß angelegte Impfkampagnen in Gang gesetzt werden, sollte man daher besser auf aussagekräftige Langzeitstudien warten, meint Haug. Bislang liegen nur Untersuchungen vor, die sich auf einen Zeitraum von fünf Jahren erstrecken. Gebärmutterhalskrebs, so Haug, entwickele sich aber erst zehn Jahre nach einer HPV-Infektion.

Spritze ersetzt nicht den Krebsabstrich

Auch Professor Rolf Rosenbrock, Gesundheitsforscher und Mitglied im Gesundheits-Sachverständigenrat der Bundesregierung, hält daher nichts von einer Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. "Die Impfung ersetzt nicht die Früherkennung, und andersherum gesprochen, wer regelmäßig zur Früherkennung geht, braucht auch keine Impfung", erklärt der Experte. Seiner Meinung nach wäre das Geld besser angelegt, "wenn man die Früherkennung verbessert, sie zum Beispiel auf den erheblich besseren Stand bringt, den sie in Großbritannien und Schweden heute schon hat." Das sei billiger und mindestens genauso effektiv.


Nebenwirkungen und Verträglichkeit

Obwohl auf den Beipackzetteln der Impfstoffe Unverträglichkeiten und körperliche Reaktionen fast gänzlich ausgeschlossen sind, treten diese gar nicht so selten auf. Der Verband Ärzte für individuelle Impfentscheidung in Herdecke weist darauf hin, dass unerwünschte Nebenwirkungen nach der Krebsimpfung sogar recht häufig auftreten würden. Zu diesen gehörten vor allem Fieber, Durchfall und Muskelschmerzen. Die Experten verweisen auf Impfstudien, in denen allergische Reaktionen und neurologische Störungen bei den Patientinnen auftraten.

Quelle: t-online
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Kein Zuckerschlecken

"Zucker killt Gehirnzellen

Zucker ist der Dickmacher Nummer eins unter den Lebensmitteln. Forscher aus Australien haben jetzt einen weiteren Grund entdeckt, warum Zucker für Pfunde auf den Hüften sorgt: Die süßen Kristalle lassen jene Zelle im Gehirn schneller sterben, die den Appetit kontrollieren. Die Folge: Man hat mehr Hunger. Wer schlank bleiben will, sollte also Zucker sooft wie möglich meiden. Doch in vielen Lebensmittel steckt mehr Zucker als man denkt. Wir haben die größten Zuckerfallen für Sie aufgelistet.


Brauner Zucker ist besser? Mythen rund um den Zucker
Warum man immer dicker wirdDie Forscher waren auf der Suche nach Nahrungsmitteln, die das Hungergefühl des Körpers durcheinander bringen. Bei Zucker wurden sie fündig. Kreist viel Zucker im Blut, gedeihen freie Radikale, die den Tod von Zellen begünstigen. "Je mehr Zucker man isst, umso mehr Zellen zur Appetitkontrolle gehen verloren und umso mehr isst man", schreibt der Internist Zane Andrews im Fachmagazin Nature. Er fand heraus, dass vor allem im Alter zwischen 25 und 50 Jahren die schädliche Wirkung verstärkt einsetzt. Der Verfall der Appetitkontrolle im Körper ist für die Forscher ein wichtiger Grund, warum Menschen in mittleren Jahren stärker an Gewicht zulegen.

Zuckerbombe zum Frühstück
Mit einer möglichst zuckerarmen Ernährung kann man sich gegen das drohende Übergewicht stemmen. Allerdings jedoch steckt in vielen Nahrungsmitteln Zucker drin, wo man es kaum vermutet. Schon beim Müsli zum Frühstück geht es los: Cornflakes, Schoko-Pops oder süße Müsli-Mischungen stehen durch ihren teils hohen Zuckergehalt schon länger in der Kritik. Sie bestehen bis zu 40 Prozent aus Zucker. Müsli oder so genannte Cerealien, also Getreideprodukte fürs Frühstück gelten als ausgewogene, gesunde Alternative. Doch schnell tappt man in die Zucker-Falle. So stecken in 100 Gramm Nestlé Fitness immerhin noch 25 Gramm Zucker, in den Wellness-Flakes von Aldi sogar 32 Gramm. Auf der Verpackung sucht man oft vergeblich nach dem Missetäter. Süß oder gesund?

17 Stück Würfelzucker im Wellnesswasser
Doch nicht nur bissfesten Leckereien enthalten jede Menge Zucker. Auch bei Getränken wird der Zuckergehalt oftmals unterschätzt. Ein Test der Arbeitskammer Österreich von 64 Getränken zeigte, wie viel Zucker in beliebten Durstlöschern steckt. Eistees enthalten demnach 19 bis 24 Würfelzuckerstückchen je Liter. Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis, so genannte Wellnesswasser kommen auf 7 bis 17 Stück je Liter. "Bei Apfelsaft oder Orangensaft, den man selbst mit Wasser aufspritzt, entspricht der Zuckergehalt zum Vergleich etwa nur rund 13-15 Stück Würfelzucker je Liter", so die Tester in ihrem Bericht.Schlank trinken Wie Sie 1000 Kalorien am Tag sparen können

Von wegen "ohne Zucker"
"Ohne Zuckerzusatz" - damit werden die Getränke häufig beworben. "Es bedeutet nicht, dass diese keinen Zucker enthielten", so die Tester. Vielmehr heißt das nur, dass Zucker nicht extra zugesetzt wird. Der Zuckeranteil stammt jedoch von den verwendeten Fruchtsaftanteilen. Gesünder ist dieser jedoch nicht. Neue Studienergebnisse zeigen sogar, dass Fruchtzucker (Fruktose) bei gleicher Menge schneller dick macht als normaler Industriezucker.
Gesunder Zusatz? Fruchtzucker macht schneller dick

Ein halber Liter Apfelsaft deckt den Tagesbedarf
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass Zucker nur zehn Prozent unserer täglichen Energiezufuhr ausmachen sollte. Der Körper braucht am Tag rund 2000 bis 3000 Kilokalorien, für Frauen liegt dieser Wert eher an der unteren Grenze. Das Maß ist also mit 50 Gramm Zucker bereits voll, was ungefähr 17 Würfeln entspricht. Damit decken Limo, Eistee und sogar Wellnesswasser locker den Tagesdedarf. Auch nach einem halben Liter Apfel- oder Orangensaft wäre bereits Schluss.
Zuckerfallen besser entlarven
Das Positive für alle Verbraucher: Bei verarbeiteten Lebensmitteln müssen alle Zusatzstoffe, also auch die "versteckten Zucker", vollständig aufgelistet sein. So schreibt es die Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung vor. Auch die Reihenfolge ist festgelegt. Als erstes kommen die Hauptzutaten, dann die mit dem nächst geringen Anteil und zum Schluss die E-Nummern. So können Sie mit einem Blick auf die Zutatenliste erkennen, ob ein Lebensmittel eine Zuckerbombe ist. Stehen Bezeichnungen wie Invertzucker, Fruchtzucker oder Maltodextrin oder eben Zucker vorne, enthält das Produkt einen hohen Zuckergehalt.
Brauner Zucker - besser als weißer Zucker?
Unter gesundheitsbewussten Genießern hält sich ein Gerücht hartnäckig: Brauner Zucker soll wegen seines höheren Mineralstoff- und Vitamingehalts besser sein als sein weißer Verwandter. Das braune Pendant enthält tatsächlich Spuren dieser Nährstoffe. Aber in so geringen Mengen, dass sie keine Bedeutung für die Versorgung des Körpers haben. Manchen Menschen schmeckt brauner Zucker einfach besser, weil er einen leicht malzigen Geschmack hat. Der Kalorien- und Kohlenhydratgehalt der beiden Sorten unterscheidet sich aber nicht."

Quelle:
t-online
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Diabetes und Darm

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Wickel & Co.

Hier einige Rezepte aus meinem Vortrag "Wickel & Co. alte Hausmittel wieder neu entdeckt.":

Zwiebelbrustwickel
Bei festsitzendem Husten, Schleimlösend, Husten mit Schnupfen.
1-2 Zwiebeln, Innen/Aussentuch.
Zwiebeln schneiden, in Innentuch geben, als Päckchen einpacken, plattdrücken. Über Dampf erwärmen.
Für stärkere Wirkung einige Tropfen Lavendelöl aufträufeln.
Mit Aussentuch fixieren, oder einem engen Hemdchen.
Dauer 1/2 Stunde bis 1 Stunde.

Brustwickel mit Quark
Krampf-und schleimlösend, vertieft Atmung, abschwellend
Bei akuter Bronchitis, verschleimten Bronchien, lindert Reizhusten.

Kind darf vor und während Behandlung nicht frieren!
100 g zimmerwarmer Quark (kein gekühlter! Zu starker Reiz!)
Teigschaber o.ä.
Innentuch, Verbandmull, Zwischentuch (evtl Geschirrtuch), grosses Aussentuch, 2 Wärmflaschen. Grosses Handtuch als Bettschutz.
Quark ca 1 cm dick auf Innentuch streichen. Grösse ca Achselhöhle bis unterer Rippenrand. Mit Verbandmull abdecken. Enden einschlagen.
Quarkpaket auf den Oberkörper legen (Schicht mit Mull zum Körper).Geschirrtuch darüber

Pulswickel mit Arnika oder Zitrone
stärken den Kreislauf, senken sanft das Fieber, bei Müdigkeit und Kopfschmerzen
ideal bei Säuglingen (Erschöpfung, keine Kraft zu trinken
)
1. 10 ml Arnikatinktur oder eine Zitrone, Salz oder Essig
2. mit 100 ml Wasser verdünnen (wer friert- warmes Wasser 35°-40°; wer warm hat-
kühles Wasser 20°-31°
3. Anderthalb Längen des Tuchs anfeuchten und mindestens drei mal Handgelenk
umwickeln (trockener Teil zum Schluss).
4. Wickel alle 10 Minuten wechseln, dreimal, dann mehrere Stunden Pause

Kohlwickel
Bei Arthrose, Arthritis, Gelenkschmerzen
Kohlblätter (äussere grüne Blätter) mit einer Flasche oder einem Wallholz (nicht aus Holz) bearbeiten, damit die Pflanzensäfte austreten können.
Mit Leintücher umwickeln.
Wenn die Blätter sich verfärben oder streng riechen, abnehmen.
Bei obigen Indikationen ist auch ein Quarkwickel möglich!

Ansteigendes Fussbad:
(vegetative Dystonie, Schlafbeschwerden, kalte Füsse, Infektanfälligkeit, Unterkühlung)
Füsse in ca. 36° warmes Wasser, nur Fußsohle bedeckt, langsam heisses Wasser zugeben, bis Temperatur bei 41° und die Füsse bis Knöchel im Wasser.

Sitzreibebad:
(bei Unterleibsbeschwerden, Prostata, Regelbeschwerden, rez. Blasenentz., rez. Vaginalbeschwerden)
in die Badewanne sitzen, ca 10 cm mit kühlem Wasser gefüllt, Mit schnellen Schöpfbewegungen zwischen den Beinen benetzt der Patient seinen Unterleib und streicht das Wasser mit den Händen abwärts ab. Nach 50-100maliger Wiederholung legt sich der Badende kurz mit dem Rücken ins kalte Wasser, verläßt die Wanne, streift das Wasser grob ab und beginnt mit aktiver Gymnastik und Atemübungen bis er warm ist.

Armguss:
(niedriger Blutdruck, nervöser Puls)
leichte Anwendung, auch für Anfänger: beginnend am rechten Handrücken, hinauffahren bis zur Schulter, dort verweilen (5-10 sec), Innenseite des Armes wieder herunter, dann Wechsel zum linken Arm.

Knieguss:
(durchblutungsfördernd, chron. kalte Füsse, Krampfadern, venöse Stauungen, Kopfschmerzen)
beginnend an der Aussenseite des rechten Beines am Fussrücken, langsam die Wade hoch, nach hinten in die Kniekehle, hier verweilen, (5-10 sec) in kreisenden Bewegungen, dann an der Innenseite herabfahren. Danach das linke Bein. Zum Schluss die Fußsohlen.

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Burn out

Burn out Syndrom

"Auf dem Schreibtisch stapelt sich die Arbeit, die Stimmung ist gereizt, die Müdigkeit bleiern. Das Gefühl der Leere hat dem Phänomen seinen englischen Namen gegeben: Burnout. Vor allem Manager gelten als klassische Kandidaten. Denn Ausbrennen kann nur, wer auch für eine Sache gebrannt hat.
Symptome schwer erkennbar
Treffen können die Beschwerden eigentlich jeden - sie sind allerdings nicht immer leicht einzuordnen. Eine Krankheit im engeren Sinn sei das Burn-out-Syndrom gar nicht, sagt Klaus Gresser, Leitender Oberarzt der Oberbergklinik Berlin Brandenburg. Dazu seien die Symptome zu vielfältig. "In den Kliniken sehen wir das meist dann, wenn es zu anderen Krankheiten gekommen ist - zu Erschöpfungsdepressionen oder einer Sucht, etwa Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit."

Wenn das Endstadium erreicht ist
Das Phänomen Burnout ist schwer zu fassen, und es ist nicht genau definiert. Viele Symptome können darunter fallen. Das Problem sei, dass unter dem Begriff Burnout sowohl eine Entwicklung als auch der Endzustand verstanden werden, sagt der Burnout-Experte Matthias Burisch von der Uni Hamburg. "Der Endzustand ist nicht mehr von einer Depression zu unterscheiden." Er sei gekennzeichnet durch Verzweiflung und Selbstmordgedanken.

Hyperaktivität bis Verzweiflung
Der Weg bis dahin ist jedoch lang - und mit vielen Warnhinweisen gepflastert: Burisch hat mehr als 130 Burnout-Symptome gezählt. Sie reichen von Hyperaktivität, Überdruss und Verlust von Idealismus bis hin zu Dienst nach Vorschrift, psychosomatischen Reaktionen und existenzieller Verzweiflung.

Vorsicht! Workaholic
Ein häufig im Zusammenhang mit dem Thema Burnout zu lesender Satz lautet: "Ausbrennen kann nur, wer auch (für eine Sache) gebrannt hat." Unterstützung findet diese These bei Management-Coach Bernhard Juchniewicz aus Düsseldorf, Präsident der European Coaching Association (ECA): "Sie können Burnout nicht bekommen, wenn sie nicht vorher eine Workaholic-Phase durchlebt haben." Meist treffe es daher die ehrgeizigen Karrieristen und die besonders sozial Engagierten, die "sich selbst opfern, um einem neurotischen Ziel gerecht zu werden". Zur letzten Gruppe gehören häufig Lehrer.

Klassischer Krankheitsverlauf
"Bis jemand richtig ausgebrannt ist, bis er arbeitsunfähig ist, dauert das sehr lange", sagt Bernhard Juchniewicz. Der Prozess des Ausbrennens, der Burnout-Zyklus, läuft klassischerweise so ab: Wenn dem Erreichen eines Ziels alles untergeordnet wird, wenn Überstunden zur Regel werden, kommen die eigenen Bedürfnisse immer mehr zu kurz. Das führt - allein aus Zeitgründen - zu einem inneren Konflikt, der dadurch gelöst wird, dass nichtberufliche Bedürfnisse ignoriert werden und auf ihre Befriedigung verzichtet wird.

Totale Erschöpfung
In den späteren Phasen treten Verhaltensänderungen offen zutage: Kritik wird abgewehrt, die Arbeit selbst wird immer unflexibler. Am Ende dominieren das Gefühl der Sinnlosigkeit und Desinteresse an der Arbeit das Verhalten: Die Motivation liegt am Boden, das Gefühl totaler Erschöpfung überwiegt.

In die Zwickmühle geraten
Matthias Burisch stellt den Ehrgeizigen und Engagierten, die er "Selbstverbrenner" nennt, noch eine weitere Gruppe von Burn-out-Betroffenen gegenüber: Das sind Menschen, die ohne eigenes Zutun in eine Zwickmühle geraten sind - und daran verzweifeln: Familienväter zum Beispiel, die ihren Job verloren haben, keine neue Arbeit finden und das Haus noch bezahlen müssen.

Lebensziele neu definieren
Im Vergleich dazu sind die "Selbstverbrenner", die sich ihre Falle selbst gezimmert haben, in der besseren Position: Ihnen kann ein Psychologe helfen - je früher, desto einfacher. "Wenn Sie zu viel Zeit brauchen, um sich wieder zu regenerieren, dann stimmt was im Beruf nicht", sagt Bernhard Juchniewicz. Der Coach rät, die Lebensziele neu zu definieren: "Sie müssen lernen, welche Arbeit, welches Umfeld, welche Menschen Ihnen gut tun."

Auf gute Gewichtung achten
Es komme auf eine gleichgewichtige Verteilung von Arbeit und Freizeit an, neudeutsch formuliert: auf eine gute "Work-Life-Balance". "Sie haben mit Ihrer Lebensenergie liebevoll, sinnvoll und weise umzugehen. Da kommen Sie nicht dran vorbei, ob es Ihnen gefällt oder nicht."

Nobody is perfect!
Burisch zufolge kommt es auch darauf an, die kleinen Antreiber, die viele Menschen seit ihrer Kindheit begleiten, zu entschärfen: Das sind Lebensregeln wie "Sei perfekt!", "Sei stark!", "Streng Dich an!", "Mach es den anderen recht" und "Beeil Dich, trödel nicht!". Solche Leitsprüche sind langlebig: "Irgendeinen hat eigentlich jeder, der in den vergangenen 20 Jahren zu mir gekommen ist, mit sich herumgetragen." Burisch rät, Gegenthesen zu formulieren: Ich darf mir Zeit lassen. Ich muss nicht alles penibelst perfekt machen, nur da, wo es wichtig ist."

Quelle:
t-online

Mit naturheilkundlichen Therapien können Sie das Burn out frühzeitig unterstützen. Fragen Sie Ihren Therpeuten!
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Kalziummittel helfe nicht bei Osteoporose

Das Standardmittel bei Osteoporosepatienten ist nach wie vor Calcium (plus D3). In der Praxis sieht es leider so aus, dass viele Patientinnen einen erhöhten Kalziumspiegel im Blut haben (schon ohne zusätzliche Gaben von Mineraltabletten). Eine Spektralvollblutanalyse bringt dies ans Licht.
Leider wird übersehen- und auch oft nicht untersucht - dass der Kalziumstoffwechsel nicht alleine vom Kalzium selbst abhängt. Eine Reihe anderer Stoffe, Hormone etc sind an dem Stoffwechsel beteiligt. Meist ist sogar genug Calcium im Körper vorhanden- dies wird aber aus versch. Gründen nicht in den Knochen eingebaut.
Kalzium alleine ist nicht die Hauptsubstanz des Knochens- der Knochen enthält mehr Kieselsäure als Kalzium.
Nicht zuletzt sollte beachtet werden,dass eine chronische Übersäuerung des Gewebes Calcium aus den Knochen in die Blutbahn und das Gewebe zieht, um als Puffer zu wirken. Das Calcium fehlt dann logischerweise im Knochen selbst.

Zitat t-online.de:
"Kalzium wird gerne als Mittel gegen brüchige Knochen angepriesen. Doch eine neue Studie zeigt: Die Einnahme von Kalziumpräparaten scheint nicht nur kaum wirksam zu sein, sondern schadet möglicherweise sogar. Zumindest bei älteren Frauen erhöht die Einnahme des Mineralstoffs offenbar das Herzinfarkt-Risiko. Dies berichten neuseeländische Forscher im British Medical Journal. Der Nutzen von Kalziumpräparaten zur Vorbeugung von Osteoporose (Verlust an Knochensubstanz) wurde bereits in mehreren Studien angezweifelt. Experten bestätigen: Der Mechanismus, der zu brüchigen Knochen führt, ist komplizierter als bislang angenommen.
Mehr Herzinfarkte bei Kalziumeinnahme

Die Wissenschaftler werteten eine Studie neu aus, die bereits 2006 veröffentlicht worden war. Die so genannte Calcium Fracture Study an mehr als 1400 Seniorinnen sollte die vorbeugende Wirkung von Kalziumpräparaten gegen Osteoporose belegen. Entgegen der Erwartungen verringerte sich die Zahl der Knochenbrüche alllerdings nicht, dafür verdoppelte sich bei den Probandinnen im Vergleich zur Kontrollgruppe die Zahl der Herzinfarkte. Möglicherweise verstärken sich durch die Kalziumeinnahme die Ablagerungen in den Gefäßen. Zwar sei die Steigerung nach streng wissenschaftlichen Maßstäben "nicht signifikant", so Studienleiter Ian Reid, dennoch müsse über die möglichen schädlichen Auswirkungen der Kalziumtabletten diskutiert werden. Auch Prof. Martina Dören, Osteoporoseexpertin von der Berliner Charité bestätigt: "Kalzium hat möglicherweise ernsthaftere Nebenwirkungen als bisher gedacht."

Vorbeugende Wirkung nicht belegt

Bereits vor zwei Jahren hatten zwei Studien aus den USA und Schottland gezeigt, dass die Einnahme von Kalziumtabletten offenbar Knochenbrüche nicht verhindert. Expertin Dören weist darauf hin, dass Knochenschwund viele Ursachen haben kann: "Neben erblichen Faktoren spielen auch Bewegung, Nichtrauchen und die Vitamin D-Versorgung eine große Rolle", so die Medizinerin. Dennoch preisen viele Hersteller die Einnahme von Kalziumpräparaten noch immer als wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung gegen Osteoporose an.
Nahrungsergänzungsmittel in der Kritik

Im vergangenen Jahr gerieten auch andere Nahrungsergänzungsmittel mehrfach in die Kritik. So kann offenbar die Einnahme von Eisentabletten Magen und Herz schaden. Auch die Vitamine A, E und Betacarotin können bei Überdosierung schaden und sollten nur bei festgestelltem Mangel eingenommen werden. Wissenschaftler weisen immer wieder darauf hin: In Deutschland herrscht kein Vitaminmangel. "Untersuchungen in Deutschland zeigen, dass die meisten Altersgruppen die Referenzwerte für die Vitaminzufuhr im Durchschnitt erreichen", so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Auch der Mythos, dass in Obst und Gemüse heutzutage kaum noch Vitamine enthalten sind, wird von den DGE-Experten ins Reich der Märchen verwiesen. Nur Risikogruppen wie Raucher, Diät-Fans oder Schwangere brauchen eventuell zusätzliche Nährstoffe."

Textquelle: www.t-online.de
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Glutamat / Geschmacksverstärker

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Die Kunst zu laufen

Eigentlich möchte man meinen, dass Laufen keine Kunst sei, schliesslich ist es die natürlichste und älteste Fortbewegungsart des Menschen. Vor 10 000 Jahren bewegte sich der Mensch noch tagtäglich über 15 Kilometer fort- auf der Suche nach Nahrung. Heute bewegt der moderne Mensch sich täglich vom Bett an den Frühstückstisch, ins Auto, auf den Bürostuhl, wieder mit dem Auto nach Hause, an den Abendbrottisch und auf die Couch. Ein anstrengender Tag geht zu Ende. Hinzu kommt, dass der heutige Mensch oft übergewichtig ist, oder sich zumindest völlig fehlernährt. Zuwenig Bewegung- schlechte Ernährung - vielfältige Erkrankungen- ein Teufelskreis.
Dank dem Boom des Nordic Walkings, beginnen wieder mehr Menschen mit der natürlichen Art des Sports- dem Laufen. Doch nicht jedem behagt das Fortbewegen mit zwei Stöcken. Manch einer möchte sich gerne joggend fortbewegen.
Schaut man sich am Wochenende im Wald oder im Stadtpark um, so sieht man viele verschiedene Lauftechniken. Und nur die wenigsten laufen wirklich effizient und damit v.a.
gesund. So einfach es scheint- Laufen ist eine Kunst, die der Mensch wieder erlernen muss. Kinder haben noch eine natürliche Art der Bewegung- sie hüpfen, springen, rennen. Je mehr sie an die zivilisierte Welt angepasst werden, desto mehr verkümmern Muskeln, Sehnen und Bänder. Eine Dysbalance des Körpers entsteht.
Das grösste Hinternis bei der natürlichen Bewegung ist- man sollte es kaum glauben- der Schuh. Obwohl die Schuhindustrie im Laufe der letzten Jahrzehnte immer ausgefeiltere Laufschuhe auf den Markt gebracht hat, sind Sportverletzungen an der Tagesordnung. Abnutzungserscheinungen der Gelenke, Bandscheibenschäden, Entzündungen - die Liste ist beliebig erweiterbar.
Sieht man bei grossen Sportveranstaltungen Afrikanische Läufer, so kann man eine natürliche und fast leichtfüssige Art (Kunst) zu Laufen erkennen. Oftmals trainieren diese Sportler barfuss. Sie kennen es aus ihrer Heimat nicht anders. Dadurch haben sie sich einen natürlichen Laufstil bewahrt. Zu diesem Stil sollte auch der westliche Mensch zurückkehren.
Was ist nun so anders beim natürlichen Laufen?
+ die perfekte Armarbeit ("Läuferdreieck" sichtbar!)
+ der aufrechte Rumpf
+ die maximale Hüftstreckung
+ der vorbildliche Kniehub
+ Anfersen (Ferse kommt hinten über die Parallele, mindestens aber bis zur Bodenparallele)
+ kurze Schritte
+ Aufkommen mit dem ganzen Fuss, auf der flachen Ferse

Dieser Laufstil geschieht fast von selbst beim Barfusslaufen. Schuhe verhindern jedoch diesen Bewegungsfluss.
Daher kommt es bei 90 % aller Läufer zu folgendem Laufstil: (es sind nicht immer alle Punkte bei einem Läufer vereint- manchmal auch nur einige Fehler)

+ angezogene Arme o."Lokomotiv"-Arme o. nach hinten gestreckte Arme o. hängende Arme
+ "sitzende" Laufhaltung (Becken/Gesäss hält nicht, keine Hüftstreckung- der Läufer "sitzt")
+ Rumpf im Hohlkreuz oder Rumpf zu sehr nach vorne gebeugt
+ schlurfender Laufstil, Füsse "kleben" am Boden, Ferse wird kaum gehoben.
+ lange Schritte (Stechschritt) mit gestrecktem Knie, Aufkommen mit der Ferse und nach oben zeigenden Zehen

Die natürliche Laufart sollte durch Übungen wieder erlernt werden- damit Verletzungen ausbleiben, und um mehr Spass am Laufen zu finden. Die Grundlage bilden Dehnungsübungen, Koordinationsübungen, sowie Kräftigungsübungen der beanspruchten Muskelpartien.
Nicht zuletzt sollte während des Laufens auch auf den optimalen persönlichen Pulsbereich geachtet werden. Hinzu kommt eine gesunde, naturbelassene, nahrhafte und vitamin/mineralstoffreiche Ernährung. So läuft man nicht Gefahr, in eine krankhafte Stoffwechsellage zu rutschen.

Literaturtipp:
Die Laufbibel. Das Basiswerk für gesundes Laufen. Autor: Matthias Marquardt.
Im Internet:
www.natuerlichlaufen.de. Der Autor bietet Kurse zum richtigen Laufen an- für interessierte Laien und ambitionierte Sportler..
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Blutegeltherapie beim Pferd

Blutegeltherapie bei Pferden

Pferdekrankheiten


Bei Pferden wird die Behandlung mit Blutegeln bei den folgenden Krankheiten eingesetzt:
- akute Rehe
- Satteldruck
- Fesselträgerentzündungen
- Arthritis
- Arthrose
- Spat
- Omarthrose (Schultergelenkserkrankung)
- Podotrochlose (Hufrollenerkrankung)
- Gonarthrose (Kniegelenk)
- Schale
- Abszesse
- Furunkel/Karbunkel
- Tendinitis (Sehnenentzündung)
- Patellaluxation
- Wirbelsäulenerkrankungen
- wiederkehrende Augenentzündung
- Gelenkgallen, Bursitiden





Blutegeltherapie in der Tiermedizin allgemein

In folgenden Gebieten in der Tiermedizin findet die Blutegeltherapie ihren Einsatz:

Allgemeine Gelenkserkrankungen, wie z.B. Arthritis, Arthrose, Ohmarthrose, Spat, Podotrochlose (Hufrollenerkrankung), Gonarthrose (Kniegelenksarthrose), Schale.
Sehnenentzündungen, akute Rehe, Patellaluxation, Hüftgelenksdysplasie bei Hunden, akute Discophathien, Spondylosen, lokale Pyodermien, Abszesse, Thrombosen, Furunkel/Karbunkel, Ödeme, alle Formen von Entzündungsprozessen, allgemeine Entgiftung des Körpers.

Der schonende Aderlass wird in der Tiermedizin vor allem bei Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Bei schmerzhaften Athrosen der Hüfte oder des Schultergelenks verschaffen die Blutegel Schmerzlinderung und eine Entzündungshemmung. Aber auch in der Entzündungstherapie von Arthritiden und Tendovaginitiden (schmerzhafte Entzündung der Sehnenscheiden) leisten sie wertvolle Hilfe.

Die Behandlung schlecht heilender Wunden kann durch den Einsatz von Blutegel sinnvoll unterstützt werden. Der große Vorteil bei einer Blutegelbehandlung gegenüber einer traditionellen Behandlung ist, dass innere Organe wie Leber, Niere und Herz nicht belastet werden. Daher ist die Therapie auch bei älteren Tieren sehr gut anwendbar. Insbesonders bei Pferden und Hunden wird die Blutegeltherapie wieder häufiger eingesetzt.



Links:
www.blutegel.org, www.blutegel.de
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Ernährung zu Weihnachten

Erinnern wir uns an die Kalorienregeln:

1. Wenn du etwas isst, und keiner sieht es, hat es keine Kalorien.
2. Wenn du eine Light Limonade trinkst und dazu eine Tafel Schoki isst, dann werden die Kalorien in der Schoki von der Light Limonade vernichtet.
3. Wenn du mit anderen zusammen isst, zählen nur die Kalorien, die du mehr isst als die anderen.
4. Essen (trinken), das zu medizinischen Zwecken eingenommen wird (Rotwein, Cognac..), zählt nie.
5. Je mehr du diejenigen mästest, die täglich um dich herum sind, desto schlanker wirst du selbst.
6. Essen, das als ein Teil von Unterhaltung verzehrt wird (Popcorn, Chips, Schoki...) beim DVD-schauen oder Musikhören, enthält keine Kalorien, da es nicht als Nahrung aufgenommen wird, sondern als Teil der Unterhaltung.
7. Kuchenstücke und Gebäck enthalten keine Kalorien, wenn sie gebrochen und Stück für Stück verzehrt werden, weil das Fett verdampft, wenn es aufgebrochen wird.
8. Alles was von Messer, Gabeln oder Löffel geleckt wird, während man das Essen zubereitet, enthält keine Kalorien, weil es ja ein Teil der Essenszubereitung ist.
9. Essen mit gleicher Farbe hat auch den gleichen Kaloriengehalt (Tomaten + Erdbeermarmelade oder Pilze + weisse Schoki)
10. Speisen, die eingefroren waren, enthalten keine Kalorien, da Kalorien bekanntlich zur Wärmeeinheit zählen.

(Quelle unbekannt)
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Humor

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Sauer ist nicht lustig - Übersäuerung des Organismus

Säuren werden unserem Körper tagtäglich zugeführt, bzw. sie entstehen im Stoffwechsel. So werden z.B. durch die Nahrungsaufnahme vermehrt Säuren aufgenommen, durch Medikamente wie Schmerzmittel u.a., oder aber die Bildung von Säuren wird begünstigt durch Stress, mangelnde Bewegug oder übermässig und anaerober Sport, Fasten oder einer Dysbiose (Fehlbesiedelung) des Darmes.
Können Säuren vom Körper auf normalem Weg- über Entgiftungsorgane wie Leber, Niere, Darm, Lunge oder Haut- nicht ausgeschieden werden, geht der Stoffwechsel dazu über, diese zu Beginn in Muskel, Fett-und Bindegewebe (später auch in Organen, Herz und Hirn) abzulagern. Hier kommt es zudem zu einer Basenmobilisation aus den körpereigenen Reserven z.B. Knochen und Zähne, um dem Säureüberschuss entgegenzuwirken. Dies führt natürlich u.a. zu Parodontose oder Osteoporose.
Ein gesunder ausgeglichener pH-Wert ist für den Körper überlebenswichtig. Körperzellen und Blut benötigen einen konstanten pH- Wert um optimal ihrer jeweiligen Funktion nachgehen zu können. Ist dies durch eine Verschiebung des pH Werts in den sauren Bereich (unter pH 6,8) nicht mehr gegeben, kann es auf Dauer zu folgenden
Erkrankungen/Symptomen kommen:
+ Nierensteine
+ Osteoporose
+ Allergien
+ Autoimmunerkrankungen
+ Rheuma, Arthrose, Bandscheibenschäden
+ Migräne
+ Tumore
+ chronische Schmerzzustände, Muskelverspannungen/Verhärtungen
+ Verdauungsbeschwerden, Sodbrennen, Dysbiose des Darmes, Geschwüre
+ koronare Herzkrankheit
+ Cellulite
+ Karies
+ brüchige Nägel, Haarausfall
+ Bildung von freien Radikalen (s.
Beitrag über Vitamin C)
+ Lymphstau, Durchblutungsstörungen, vermehrte Entzündungsbereitschaft
+ Pilzerkrankungen (Haut/Nagel/ Darm/ Vaginalpilze)

Der Ausweg aus der Säurelast

Merksätze:
Meide Schädliches!
Iss, trink, tue Nützliches!
Scheide Schädliches aus!
(nach P. Jentuschura, aus "Gesundheit durch Entschlackung")

1. Meide Schädliches
Reduzieren/Vermeide von zuviel Stress oder übertriebenen Sport, Zigaretten. Reduzieren/Vermeiden von säurehaltigen Nahrungsmittel (zuviel Eiweiss, Süsswaren, ungesunden Fetten, Fleisch, Weizen, Kaffee, Alkohol u.a.)

2. Iss, trink, tue Nützliches
Überwiegend basenbildende vollwertig-vegetarische Kost mit viel Gemüse, Obst. Die Ernährung sollte aus:
80% basenbildenden Lebensmitteln
und
20% säurebildenden Nahrungs/Genussmitteln bestehen.
Dazu sollten täglich ca. 2 - 3 l Wasser getrunken werden (genauere Berechnung abhängig von Körpergewicht)
1- 2 l davon können Kräuterteemischungen (z.B. 7 x 7 Kräutertee) sein, die die Ausscheidungsorgane anregen.
Stress sollte durch ausgleichende Methoden/Freizeitbeschäftigungen behoben werden: Meditation, Tai Chi, Yoga, Spaziergänge, schöne Musik, gute Lektüren...

3. Scheide Schädliches aus:
Schlacken sollen aus dem Körper eliminiert werden. Dies geschieht durch geeignete Entgiftungskuren über die entsprechenden Organe. Hier kann man mit verschiedenen Methoden arbeiten. Zum einen eignen sich homöopathische Zubereitungen, pflanzliche Zubereitungen o.a.
Zum anderen bieten sich Bäder, Wickel, basische Strümpfe, Einläufe, Spülungen, Bürstungen, Ölziehkuren, Zungenbürstungen, Lymphdrainage, bewusstes Atmen und mässiges Fasten an.

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Anhang:

Liste der Nahrungs-und Genussmittel, kraftraubender Lebensgewohnheiten, und deren Säureprodukte:
Fleisch/Fleischprodukte -> Harnsäure
Schweinefleisch -> Schwefel/Salpetersäure
Süsswaren/Zucker/Weissmehlprodukte -> Essigsäure
Süsstoff -> Ameisensäure
Softdrinks -> Phosphorsäure
Kaffee/Schwarztee/Rotwein -> Gerbsäure
Schmerzmittel -> Azetylsalicylsäure
Körperliche Überanstrengung/anaerober Sport -> Milchsäure
Stress/Ärger -> Salzsäure


Tagesprofil: pH-Wert im Urin gemessen (messbar z.B. mit Indikatorpapier von Pascoe)


(Bildquelle: Pascoe)


Lebensmitteltabelle
(Bildquelle: Pascoe)







Liste der Basen-Produkte "P. Jentschura": (in meiner Praxis günstig erhältlich)

+
"Meine Base" Badesalz- die Grundlage für Wickel, Bäder, basische Strümpfe, Spülungen etc. Die Entgiftung über die Haut

+
"7 x7 Kräutertee"- bestehend aus 49 Kräutern, löst Schlacken und spült diese über die Niere/Urin aus.

+
"WurzelKraft"- basenbildendes Lebensmittel aus 100 Pflanzen und Blütenpollen. Mit vielen sekundären Pflanzenstoffen, Aminosäuren, Vitaminen und
Mineralstoffen. Bausteine für Haut, Haare, Nägel, Knochen und Gelenke. Puffert Säuren im Körper.

+
"MorgenStund"- das leckere und gesunde Frühstück aus Hirse, Buchweizen, Amaranth. Mit Früchten, Kerne, Nüssen und Samen.



Bildquellen: Pascoe und P. Jentschura
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Die Wechseljahre

Unter Wechseljahren (Klimakterium) versteht man die Zeit im Leben einer Frau, in der eine Umstellungsphase des Hormonhaushaltes stattfindet. Die Zeit der Fortpflanzung nimmt ein Ende, die Hormonproduktion der Eierstöcke nimmt ab. Dadurch kommt es bei den meisten Frauen zu vielfältigen Symptomen: die so genannten Wechseljahrsbeschwerden. Typisch hierfür sind u.a. :
+ Hitzewallungen
+ Schweissausbrüche
+ Herzklopfen
+ Schlafstörungen
+ Schwindel
+ Kopfschmerzen
+ Depressive Verstimmung, Nervosität, Reizbarkeit
+ Antriebslosigkeit
+ Gelenkschmerzen
Die Wechseljahre erstrecken sich über einen Zeitraum von ca. 10 Jahren. Das Alter des Eintritts variiert zwischen 40 und 60 Jahren.
Das Klimakterium kann von Frauen mit einem guten Selbstwertgefühl positiv als Umstimmungsprozess angesehen werden, ein neuer, spannender Lebensabschnitt, der viele neue Möglichkeiten bietet, oder aber -von Frauen mit geringem Selbstwertgefühl- als "Hormonmangelkrankheit", das Altwerden, das "Ende" der Jugend, gegen die man mit vielerlei "Anti-aging" Produkten zu Leibe rücken muss. Zuallererst mit Hormonersatzpräparaten.
Hierbei werden Östrogen- oder Östrogen/Gestagenpräparate verabreicht. Leider hat diese Therapie auch eine Reihe Nebenwirkungen. In einer offiziellen Studie wurde beobachtet, dass vermehrt Brustkrebs, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Darmkrebs sowie Osteoporose auftraten. Gerade Osteoporose sollte durch die Gabe von Hormonen eingedämmt werden. Doch weit gefehlt. Die Studie wurde frühzeitig abgebrochen (statt 15 Jahre 8,5 Jahre). Das Risiko für die Frauen war zu hoch. Frauenärzten wurde daraufhin nahegelegt, nur noch nach ausführlicher Risiko-NutzenAnalyse ein Hormonpräparat zu verordnen. Doch diese Empfehlung wird von vielen Gynäkologen anscheinend noch immer nicht ernst genommen.

Doch Frau muss auf eine gute, und vor allem gesunde und nebenwirkungsfreie Therapie nicht verzichten. Die Naturheilkunde kann bei Wechseljahrsbeschwerden auf vielfältigste Art helfen und die Frau unterstützen. Ob homöopathisch, pflanzlich, mineralisch oder Organpräparate, es gibt eine Menge natürlicher Stoffe, die die unerwünschten Begleiterscheinungen mildern oder gar ganz "wegzaubern". Zudem gibt es noch so wichtige und wirkungsvolle Therapien wie Aderlass oder Schröpfen u.v.m., die den Prozess unterstützen.
Zudem kann ein Ernährungsumstellung nützlich sein, die Vitamin - und Mineralstoffversorgung sollte unter Kontrolle gehalten werden (z.B. mittels Laboruntersuchungen und darauffolgende Einnahme/Injektion der Stoffe), für ausreichend Bewegung (Walking, Trampolin) sollte gesorgt werden, und ausreichend getrunken werden.
Mit etwas Lebensfreude und der Unterstützung der Natur können die Wechseljahre einen guten Start in einen neuen Lebensabschnitt sein- eine Zeit der Ruhe und unbeschwerten Jahre. Ein Zurückschauen auf die geleistete Arbeit, auf Erlebnisse und Erfahrungen können helfen, stolz auf sich zu sein, und sich auf die Zeit vor sich zu freuen, in der Frau wieder mehr Zeit für sich haben kann.



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"Milch macht müde Männer munter"

So versprach es zumindest ein Werbespruch vergangener Jahre. Aber was ist dran an der angeblichen gesunden Wirkung der Milchprodukte?
Die Industrie versucht, Informationen zu verbreiten, dass Milch und deren Produkte ein für den Menschen gesundes Nähmittel sei- reich an Mineralstoffen, Eiweiss und Vitaminen. Tatsache ist jedoch, dass Milch einen Mineralstoffmangel nicht beheben kann, sondern gerade das Gegenteil bewirket, sie raubt Nährstoffe, und schadet dadurch massiv dem Organismus.
Der Mensch ist nicht zur Aufnahme der artfremden Milch geschaffen. Milch ist eigentlich zur Aufzucht der Jugend gedacht. Und dies auch nur in der eigenen Art- oder haben Sie schon einmal eine Kuh Wolfsmilch trinken sehen? Die Zusammensetzung der jeweiligen Milch ist optimal auf die Bedürfnisse der Art abgestimmt. So kann sie vom Organismus des Tieres bestmöglich verarbeitet werden. So ist auch die menschliche Muttermilch für einen Säugling ideal zusammengesetzt und verwertbar.
Ein Säugling, der mit Fremdmilch aufgezogen wird, erleidet früher oder später ein Defizit. Zu sehen ist das heute an vielfältigen, schon im Kleinkindesalter bestehenden Erkrankungen: Neurodermitis, Allergien, chronische Mittelohrentzündungen, Darmprobleme etc.

Ein Mangel an Mineralstoffen (z.B. Calcium) oder Eiweis kann also nicht durch Milch behoben werden. Aber wie dann? Es gibt durchaus pflanzliche Alternativen: Blattgemüse, Samen oder Nüsse, u.v.m.
Es ist nicht unbedingt eine mangelhafte Aufnahme von Mineralstoffen durch die Nahrung an einer Mineralstoffmangelerkrankung wie z.B. Osteoporose oder anderen Symptomen von Mineralstoffmangel schuld. Vielmehr ist es primär ein Mineralstoffraub innerhalb des Körpers, der Probleme macht. Dieser Raub ist hauptsächlich die Folge einer Übersäuerung des Organismus. Säurebildende Nahrungsmittel wie Kaffee, Milch, Backwaren, Fleisch etc. verbrauchen bei ihrer Verstoffwechslung Mineralien, die dann dem Organismus für weitere lebenswichtige Prozesse fehlen. Dieses Defizit ist auch nur bedingt durch Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen - ganz egal, was Ihnen einschlägige Vertriebe versprechen. Da diese Produkte nur bedingt verstoffwechselt werden (u.a. mangelnde Aufnahme über die Darmschleimhaut), wird hier viel Geld die Toilette heruntergespült.
Die einzige Lösung gegen einen Mineralstoffmangel wäre, die Ernährung auf basenbildende Nahrungsmittel umzustellen (naturbelassenes Gemüse, Obst etc) , die gesunde Nährstoffe zuführen, statt Nährstoffe zu rauben.
Mein Tipp: verzichten Sie einige Wochen auf Milchprodukte, und achten Sie auf Ihren Körper- ich bin sicher, es wird Ihnen einiges auffallen: der Stuhlgang wird sich verändern, Ekzeme verschwinden, sie nehmen evtl einige Kilo ab, chronischer Schnupfen verschwindet, u.v.m. Gönnen Sie sich diesen Verzicht. Ihr Stoffwechsel wird es Ihnen danken.

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Moxibustion / Moxa

Moxibustion und Akupunktur sind Zwillingsbrüder- wobei die Moxibustion (das Brennen mit dem Kraut) der grosse starke Bruder der Akupunktur ist. Man sagt, " Was die Nadel nicht zu heilen vermag, dagegen wirkt das Moxen". Was bedeutet, dass da wo die Akupunktur an ihre Grenzen der Therapiemöglichkeiten stösst, die Domäne der Moxibustion beginnt. Wenn die Akupunktur nicht erstklassig und punktgenau angewandt wird, ist der Erfolg eher gering. Nur ein wirklich gut ausgebildeter Akupunkteur trifft auch die Punkte hundertprozentig, und hat damit auch seinen Behandlungserfolg. Zudem ist das Problem, dass die Wirkung der Akupunktur darauf beruht, dass Energien verschoben werden. Ist bei einem energiearmen Patienten- d.h. im Prinzip bei allen chronischen und schweren Erkrankungen- zu wenig Energie vorhanden, oder ist der Mensch gar energielos, kann die Akupunkturnadel nichts bewirken. Da wirkt das Moxen. Bei der Moxibustion wird über Akupunkturpunkte Energie von aussen in den Meridian gebracht. Wird danach akupunktiert oder eine andere Therapie angewandt, ist der Erfolg wesentlich grösser. Oft ist aber gar kein weiteres Vorgehen von Nöten. Manch ein Schmerz ist nach der Moxibustion verschwunden.
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig. Es seien hier nur einige genannt:
+ Erkrankungen des Bewegungsapparates (Tennisarm, Schulter-Armsyndrom, Hexenschuss, Schiefhals, Schleudertrauma, Wirbelsäulenbeschwerden, Bandscheibenerkrankungen, Arthrose, Ischialgie, Osteoporose,...)
+ Migräne
+ Tinnitus
+ Heuschnupfen
+ Hämorrhoiden
+ Wehen fördernd/auslösend
+ Asthma (auch im akuten Anfall coupierend)
+ u.v.m.

Diese Therapie eignet sich auch hervorragend bei der Behandlung von Tieren. Sehr gute Erfahrungen wurden bei Pferden (u.a.Rennpferde), Hunden und Kühen gemacht. Sie ist schmerzlos für das Tier, und wird relativ gut angenommen. Auch hier sind ähnliche Anwendungsgebiete wie beim Menschen, und zusätzlich noch einige tierspezifische Erkrankungen.


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Vitamin C Hochdosisinfusionen

Vitamin C Hochdosis Infusionen sind aus meinem Praxisalltag nicht mehr wegzudenken. Die antientzündliche/antioxidative
Wirkung des Inhaltsstoffes hilft bei rheumatischen Erkrankungen, Allergien, akuten viralen und bakteriellen Infekten, chronischer Müdigkeit, Immundefizite, Neurodermitis u.v.m.
Ich möchte heute auf die Bedeutung der Vitamin C Infusionen bei Allergien eingehen. Da die Heuschnupfen-Saison gerade am Beginnen ist, ist die Problematik der Allergie momentan wieder sehr aktuell.
Bei einer Allergie belastet die chronische Entzündungsreaktion den Organismus über Maßen. Ein Teil der Entzündungsreaktionen gehen von oxidativem Stress aus. Freie Radikale heizen Entzündungen im Körper an. Gerade Allergiker haben einen hohen Anteil an reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS) (in diesem Fall ist der Sauerstoff aggressiv und nicht gesund!) , und hier vor allem Heuschnupfengeplagte, da die Pollen ein Enzym enthalten, das die ROS synthetisiert.
Hier bietet die antioxidative Therapie mit Vitamin C einen geeigneten Ansatz zur Bekämpfung der Erkrankung. Durch unsere heutige Lebensweise, fehlerhafte Ernährung, zu wenig Bewegung an frischer Luft, Luftverschmutzung, chronische Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Diabetes, ergibt sich im Körper einen erhöhten Oxidativen Stress, d.h. es fehlen hier Stoffe - sog. Antioxidantien- welche die reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS) abfangen. Diese zerstören dann auf Dauer Gewebe- bis hin zu Krebs.
Der Vitamin C Bedarf ist bei Allergien daher stark erhöht. Chronische Entzündungen der Atemwege verbrauchen permanent Vitamin C- so legt sich z.B. Vitamin C in bestimmte Zellen der Nasenschleimhaut, und schützt vor Gewebeschäden.
Achtung: Ein Vitamin C Mangel bei chronischen Entzündungen ist
nicht durch orale Vitamin C Gaben zu beheben- Egal was hierzu diverse Networkmarketing- Firmen den Kunden suggerieren wollen. Die Menge, die über den Magen/Darmtrakt aufgenommen werden kann, ist stark begrenzt. Aus therapeutischen Gründen empfiehlt es sich daher, eine Infusion durchzuführen.
Vitamin C verbessert die Lungenfunktion, wirkt antientzündlich, senkt das Histamin (wird bei Allergien im Körper ausgeschüttet), und spart Kortisonpräparate ein.
In die Infusion werden, je nach Erkrankungsbild, verschiedene andere Medikamente oder Vitamine beigemischt, ausserdem wird die Infusion mit Therapien wie z.B. der Eigenbluttherapie kombiniert.

Der Vitamin C Bedarf ist erhöht bei:
+ Infektionen
+ Entzündlichen Erkrankungen
+ Verletzungen
+ Allergien
+ Arteriosklerose
+ Rauchern
+ Leistungssportlern
+ Belastungen der Leber
+ Ständige Stress-Situationen

Vitamin C
+ ist ein Radikalfänger
+ Bildet und erhält Knochen und Bindegewebe
+ wirkt Abwehrsteigernd
+ ist an Prozessen von Hormon- und Nervensystem beteiligt
+ reguliert den Fettstoffwechsel
+ regt das Entgiftungssystem an
+ beschleunigt Heilungsprozesse von Wunden und Kochenbrüchen
+ u.v.m.


Praxis zertifiziert für Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen

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Ritalin

Text-Zitat: SF1 Fernsehen vom 11.12.2006
Links: zum
Beitrag , zum Film.

Globuli für den Zappelphilipp – Homöopathie verspricht Linderung bei ADHS

Zurzeit wird keine psychiatrische Diagnose bei Kindern häufiger gestellt als das ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom) mit oder ohne Hyperaktivität. Zwischen fünf und zehn Prozent der Schulkinder leiden unter ADHS, der sogenannten Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung. In der Schweiz vor allem bekannt unter dem Kürzel POS (Psycho-Organisches Syndrom) oder Zappelphilipp-Syndrom.

Gestörte Botenstoffe?
Kinder mit ADHS bedeuten Stress für Eltern, Lehrer, Erzieher, aber haben auch mit sich selbst Stress. Man nimmt an, dass in bestimmten Hirnabschnitten bei ihnen das hochempfindliche System der Botenstoffe, die Reize von einer Nervenzelle zur nächsten weiterleiten, aus dem Gleichgewicht ist. Dadurch werden ankommende Impulse nicht ausreichend gefiltert, so dass die Kinder unter dauernder Reizüberflutung leiden.

Begabungen gebremst
Die Folgen sind hyperaktive, unaufmerksame, impulsive bis aggressive Verhaltensauffälligkeiten. Die schulischen Leistungen der Kinder liegen häufig unter ihrer eigentlichen Begabung. Oft haben sie auch Schwierigkeiten, soziale Beziehungen aufzubauen.

Medikamentöse Therapie: Schwere Geschütze
Bei der Behandlung werden heute meist eine Verhaltenstherapie, sowie eine medikamentöse Behandlung kombiniert. Häufig verabreicht wird das dem Betäubungsmittelgesetz unterstehende Psychostimulans Methylphenidat, meist bekannt unter den Markennamen Ritalin® oder Concerta®. .
Doch viele Eltern schrecken vor diesen Medikamenten zurück, suchen nach Alternativen. Eine davon soll Homöopathie sein.

Homöopathie-Studie
Bisher wurde aufgrund der hohen Verdünnung homöopathischer Medikamente deren Wirksamkeit immer wieder in Frage gestellt. Nun hat ein interdisziplinäres Aerzteteam eine Doppelblindstudie zur Beeinflussung des ADHS durch die Verabreichung homöopathischer Mittel durchgeführt. Drei Aerzte des 11 Mitglieder umfassenden Teams vertraten die homöopathische Seite. An der Studie, die an der Universitätskinderklinik des Berner Inselspitals stattfand, waren die KIKOM (Kollegiale Instanz für Komplementärmedizin), die Abteilung für Neuropädiatrie der Universitätskinderklinik und das Institut für mathematische Statistik der Universität Bern beteiligt. Studienleiter war Heiner Frei aus Laupen.
Ergebnis: ADHS kann durch die Verabreichung homöopathischer Mittel gebessert werden.
Ist die Studie methodisch gut?
Die Studie wird jedoch auch scharf kritisiert. Hans Christoph Steinhausen, Aerztlicher Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Zürich, bemängelt insbesondere deren Stichprobenzusammensetzung, die ungenügende Diagnostik und Untersuchungsmethodik bis hin zur „falschen Interpretation der Ergebnisse“. Er behauptet, die Studie könne die Wirksamkeit von Homöopathie wissenschaftlich nicht nachweisen.

Viel Eltern versuchen es mit Homöopathie
Nichtsdestotrotz gibt es viele Eltern, die in einem ersten Schritt Hilfe bei homöopathischen Medikamenten suchen. Sollten diese nichts nützen, können sie immer noch auf Psychostimulanzien zurückgreifen, begründen sie ihr Vorgehen.
Wichtig ist: Kinder mit ADHS brauchen klare Strukturen, fixe Tagesabläufe. Grundsätzlich ist der Einbezug von Eltern und Familie, vielfach aber auch der Schule und Lehrer, für eine erfolgreiche Behandlung unabdingbar.
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Alte Hausrezepte & Schönheitstipps

Alte Hausrezepte
Kartoffel-Wickel (bei Muskelverspannungen, Muskelschmerzen, Husten, Bronchitis, Nackenschmerzen) 4 bis 5 Kartoffeln kochen und schälen. Heiße Kartoffeln in ein Baumwolltuch legen, Tuch zusammenfalten und die Kartoffeln im Tuch zerquetschen. So heiß wie möglich auf die betroffene Stelle legen. Ein zweites Baumwolltuch darüber und zum Abschluss eine Wolldecke wickeln. Der Wickel bleibt solange aufliegen, bis er erkaltet ist. Bei starkem Husten kann man die Brust vor Auflage des Wickels mit etwas Eukalyptusöl (nicht bei Kleinkindern) einreiben. Aufliegen lassen, bis der Wickel erkaltet ist.

Zwiebelwickel oder Zwiebelsäckchen (bei Ohrenschmerzen, Bronchitis, Husten, schleimlösend) Zwiebeln schälen, würfeln und in einem Topf andünsten oder über Dampf erhitzen. In ein Baumwoll- oder Leinensäckchen geben und auf das schmerzende Ohr auflegen. Bei Bronchitis werden die Zwiebeln in ein Baumwoll- oder Leinentuch gewickelt und auf die Brust aufgelegt. Solange aufliegen lassen, bis der Wickel bzw. das Säckchen
erkaltet ist.

Zitronenwickel (bei Halsentzündung, Heiserkeit) Vorsicht: Wirbelsäule nicht mit einwickeln! Den Saft einer (ungespritzten) Zitrone mit heißem Wasser vermischen. Baumwolltuch eintauchen, gut auswringen und auf den Hals auflegen. Ca. 10 bis 20 Minuten aufliegen lassen. Bei manchen Patienten entsteht nach einiger Zeit ein Gefühl des Kribblens oder Brennens. Dann den Wickel sofort abnehmen.

Zitronen-Knoblauchtrunk
Zubereitung: 30 geschälte Knoblauchzehen, 3 reife, unbehandelte Zitronen (mit Schale in Streifen schneiden) durch Wolf/Mixer. Mit 1 Liter Wasser langsam zum Kochen bringen (1x aufwallen lassen). Nach Erkalten abseihen, Saft in Flasche füllen.
Täglich 1 Likörgläschen, 2 Stunden vor oder nach den Hauptmahlzeiten.
3 Wochen dieser Knoblauchmedizin führen zu einer jugendlich-wohligen Regeneration des ganzen Organismus. Verkalkungen und deren Nebenerscheinungen (wie auch schlechtes Sehen oder Hören) gehen zurück und beginnen ganz zu verschwinden. Nach 3 Wochen eine Pause von 8 Tagen, dann 2. Kur.
Diese ist in der Regel von durchschlagendem Erfolg begleitet. Am zweckmäßigsten jedes Jahr 2 Kuren von je 3 Wochen. Die Wirkungskräfte des Knoblauch kommen dabei restlos zur Geltung und kein Mensch verspürt etwas von dem unangenehmen Duft. Auch bei Gebißverfall, Paradontose bestens bewährt.




Wacholderbeerenkur nach Pfarrer Sebastian Kneipp
Besorgen Sie sich getrocknete Wacholderbeeren aus der Apotheke oder dem Reformhaus.
Am ersten Tag der Kur kaut man 1 Wacholderbeere. Die Beeren schmecken süsslich, bitter aromatisch und wirken erwärmend.
Am zweiten Tag 2 Wacholderbeeren, den Tag darauf 3 und steigert die Dosis jeden Tag weiterhin um 1 Beere bis die Dosis von 15 Beeren erreicht ist. Danach wird von Tag zu Tag 1 Beere weniger eingenommen. Am 30. Tag ist die Kur mit der letzten Wacholderbeere beendet.
Achtung: Für Nierenkranke und Schwangere nicht geeignet.
Wirkung: Fördert die Ausscheidung und hat blutreinigende Wirkung.
Empfohlen: Frühjahr und Herbst


Gudrun Faller

Schönheitstips aus der Natur


Banane und Honig zusammen als Brei: auf der Brust einmassieren- 1 Stunde einwirken lassen. Wirkt bruststraffend.

Kaffeesatz: auf den Beinen einmassieren und einwirken lassen. Gegen Cellulite.

Olivenöl und Salz (z.B. „Totes Meer“- Salz): z.B. als Ganzkörperpeeling- für samtweiche Haut.

Olivenöl und Ei: 30 Minuten in den Haaren einwirken lassen. Gegen trockenes Haar.

Backpulver
: 3 Minuten pro Woche als Zahnreinigung. Macht Zähne weisser. G.F.

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Alte Naturheilverfahren wieder neu entdeckt

In den letzten Jahren hat die Bedeutung der Naturheilverfahren wieder zugenommen- nicht zuletzt wegen der ständigen Umstrukturierungen im Gesundheitswesen.
Die Grundzüge der Naturheilverfahren liegen im Altertum bei Hippokrates- mit seiner Lehre der Humoralpathologie legte er den Grundstein der heutigen Verfahren. Hippokrates definierte den Begriff Krankheit als Störung der Beschaffenheit der Körpersäfte mit Verschlackung. Eine Folgerung aus dieser Lehre war, dass schädliche Stoffe nach außen geholt werden müssen. Dies geschieht durch äusserliche Anwendungen. Paracelsus schrieb einige Jahrhunderte später: “Findest du einen Schmerz irgendwo an einem Ort, so wisse, dass die Natur an diesem Ort eine Austrittsstelle haben will. Ist sie nicht von Natur aus da, dann mache sie, denn die Natur muss sie hier haben und die Natur eilt nur der Austrittsstelle zu. (...)“. Später wurde der Begriff „Ausleitende Verfahren“ geprägt. Unter diesem vereinen sich folgende Therapien: Blutegeltherapie, Schröpfen, Aderlaß, Cantharidenpflaster- später kamen noch das Baunscheidtverfahren und das Rödern hinzu.
Gerade die Blutegeltherapie hat an Beliebtheit gewonnen- nicht ohne Grund: die Egel sind vielseitig anwendbar- grundsätzlich kann man sagen, dass bei allen Arten von Entzündungen Blutegel angesetzt werden können- das bekannteste Einsatzgebiet ist sicherlich die Venenentzündung/Krampfadern. Aber auch in der Schmerztherapie oder bei chronischen Erkrankungen wie Tinnitus, Bluthochdruck, Migräne oder Arthrosen können gute Erfolge verzeichnet werden.
Auch der Aderlass wird wieder vermehrt eingesetzt, nachdem er für lange Zeit fast gänzlich aus den Praxen verschwunden war. Der Aderlass wirkt anregend auf den ganzen Organismus, Schlacken und Toxine werden ausgeschieden und das Immunsystem wird angeregt. Haupteinsatzgebiete hier sind v.a. „dickes Blut“, Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck, Schlaganfallgefahr, Migräne, Schwindel oder Stoffwechselerkrankungen wie Übergewicht, Gicht und Diabetes.
Die allgemeinen Wirkungen der Ausleitenden Verfahren sind u.a.: Eine Verbesserung des Stoffwechsels durch Aktivierung des Bindegewebes, Ableitung von Schmerz- und Entzündungsstoffen. Zudem kommt es zu einer Immunstimulans und einer Stimulans der Organe über Reflexzonen.
In vielen Naturheilpraxen sind die Ausleitenden Verfahren heute eine Grundlage der Therapie von vielen Erkrankungen, und aus dem Praxisalltag nicht mehr wegzudenken.
Aber auch für die häusliche Anwendung bieten alte Naturheilverfahren Möglichkeiten: allen voran die Kneipp-Methoden wie Wickel, Bäder, Güsse oder Bürstungen - um nur einige Verfahren zu nennen. Solche Anwendungen sind meist kostengünstig und einfach durchzuführen, und auch bei Kindern gut anzuwenden. Mit einfachen Massnahmen werden hier schnell Erfolge erzielt, und der Körper sanft im Heilungsprozess unterstützt.

Gudrun Faller

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Nordic Walcing

Nordic Walking eine Sportart für jeden

Der Sport in Stichworten:
Nordic-Walking ist sehr leicht und schnell erlernbar.
Nordic Walking ist eine natürliche (Fort)- Bewegungsart
Nordic-Walking entlastet den Bewegungsapparat um bis zu 30% und ist daher besonders geeignet für Personen mit Knie- und Rückenproblemen
Nordic-Walking löst Muskelverspannungen im Schulter- und Nackenbereich
Nordic-Walking ist das optimale Training zur Gewichtsreduktion
Nordic-Walking ist fast um die Hälfte effektiver als Walking ohne Stöcke,
Nordic-Walking vermittelt durch die Stöcke ein sicheres Laufgefühl z.B. auch auf glattem Untergrund, deshalb auch geeignet für Menschen mit Gangunsicherheit oder ältere Mitmenschen
Nordic-Walking trainiert die Ausdauer und kräftigt gleichzeitig die Oberkörpermuskulatur
Nordic-Walking verbessert die Herz- Kreislaufleistung
Nordic-Walking steigert die Sauerstoffversorgung des gesamten Organismus
Nordic-Walking ist die am besten geeignete Outdoorsportart zur Rehabilitation nach Sportverletzungen
Nordic Walking kann auch mit körperlichen Einschränkungen ausgeübt werden (Übergewichtige, Gelenkprobleme, Herz/Kreislaufprobleme)
Tipp! Um die positiven Effekte des Nordic-Walking 100%tig zu nutzen, sollte immer mit einem Herzfrequenzmessgerät trainiert werden!
Der Naturheilverein bietet einen kostenlosen Nordic Walkingtreff an: jeden Dienstagabend um 19:30 Uhr. Treffpunkt an der Jugendherberge. Wir freuen uns auf Sie!
Informationen bei Gudrun Faller: Tel. 07621- 58 91 76

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Kirschwasser und Salz als Heilmittel

Kirschwasser und Salz als Heilmittel


Man nehme:
1 Liter reines Kirschwasser (40-45 %)
1 gestr. Eßl. Salz
beides so lange mischen, bis sich das ganze Salz aufgelöst hat.

Die Anwendung...
...ist vielfältig. Hier nur einige Beispiele zur Anregung:


Halsschmerzen: zum einen das Mittel gurgeln, zum anderen jedes Ohr damit auffüllen und zehn Minuten warten. Dazu am Besten hin liegen und ein in der Lösung getränktes Tuch in den Nacken legen.
Kopfschmerzen: den Kopf mit dem Mittel 5-6 mal einreiben. Bei hartnäckigen Fällen die Anwendung wiederholen und dazu zwei Eßl. des Mittels mit sechs bis acht Eßl heissem Wasser verdünnt trinken.
Rheumatismus: den leidenden Körperteil mit dem Mittel einreiben. Dies über einen längeren Zeitraum ein- bis zweimal täglich fortsetzen.
Magenerkrankungen: das Mittel am Abend den Kopf, Stirn und Schläfen dreimal hintereinander gut einreiben, danach den Kopf mit einem Tuch bedeckt und zum Schlafengehen ein angefeuchtetes Leintuch auf den Magen legen, darüber ein wollenes Tuch. Zusätzlich sollte man morgens und abends eine Stunde vor dem Essen einen Eßl. verdünnt in zwei bis drei Eßl. warmen Wasser trinken.
Zahnfleisch-Geschwüre: ein Stück Leintuch im Mittel tränken und auf den kranken Teil des Zahnfleisches zwischen Zahnreihe und Backe legen.

Entnommen aus dem Büchlein „Die Selbsthilfe“- „Zur Erhaltung der Gesundheit und zur Heilung der leidenden Menschheit ist der Inhalt dieses Buches ein nützlicher Ratgeber“ Zu beziehen über Frau Karin Beuttel, Tel. 07026-52 42

Gudrun Faller

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Naturheilkunde

Die Naturheilkunde

Der Begriff „Naturheilkunde“ setzt sich aus den Worten „Natur“ „Heilen“ und „Kunde“ - im Sinne von „kundig sein“ oder auch „künden“ (verkünden) zusammen. Soll heissen, sich kundig zu machen, wie die Natur heilt.
Heilung geschieht in und mit der Natur - Heilung geschieht in uns (da wir Natur sind) und mit Hilfe des Wesens der Natur. Heilung ist ein Bestandteil des Lebens, wenn nicht sogar Heilung identisch mit dem Leben ist. Leben ist möglich, da es selbst die Fähigkeit hat, Entwicklungen zu steuern, zu korrigieren, zu heilen. Zu heilen bedeutet, die Natur und das Leben verstehen zu lernen, dies kund zu tun und nach den Erkenntnissen zu handeln und zu leben- im Einklang mit sich und der Natur.
Die klassische Naturheilkunde steht auf den fünf Säulen „Licht, Luft, Wasser, Ernährung und Bewegung“.
Ausgehend von diesen Grundpfeilern sollen die Selbstheilungskräfte des Menschen angeregt, und eine Krankheitsvorbeugung geschaffen werden. Der Mensch soll im Gleichgewicht sein. Kommen krankmachende Faktoren hinzu, kann ein Mensch, der im Einklang mit der Natur steht, diese besser abwehren.
Die Säulen im Einzelnen:
Das Licht: hierunter ist nicht zu verstehen „braun=gesund“, auch das Solarium ist hier nicht gemeint. Das natürliche Sonnenlicht in gesunden Dosen genossen, ist das Mittel der Wahl. Sonnenbäder regen die Selbstheilungskräfte an, helfen bei depressiven Verstimmungen, bei einigen Hauterkrankungen oder auch Nervenschwächen.
Die Luft: hierbei ist natürlich das Atmen möglichst reiner Luft gemeint, aber auch das „richtige“ Atmen. Hierzu wurden schon viele Anleitungen und Bücher verfasst. Richtiges Atmen spielt in vielen Kulturen und seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle. Atemübungen, am besten an frischer Luft, verbunden mit Bewegung, sind wichtige Grundlagen des Lebens.
Die Bewegung: diese fehlt dem Grossteil der Menschen heutzutage. Die Wunder der Technik haben das Leben vereinfacht, aber machen auf der anderen Seite auch krank. Wer jede Wegstrecke mit dem Auto zurücklegt, oder statt Treppen zu steigen, den Aufzug nimmt, verkümmert. Bewegungstherapie sollte der natürlichen Bewegung angepasst sein: Laufen, Körpergerechte Übungen. Dazu das richtige Atmen. Das ganze an frischer Luft: Hier vereinen sich drei der Säulen.
Das Wasser: im Hinblick darauf, dass der Mensch zu fast 2/3 aus Wasser besteht, kann man erahnen, wie wichtig selbiges für den Menschen ist. Nicht nur innerlich in ausreichender Menge eingenommen (so natürlich wie möglich versteht sich von selbst), auch äusserlich angewandt hat es seine Berechtigung. Von rituellen Waschungen über die hochgeschätzten Badeanlagen der Antike, bis hin zu den Lehren von Priessnitz und Kneipp- Wasser spielt im Leben des Menschen eine enorme Rolle. Beide Herren postulierten die Anwendung von kaltem Wasser- als Reiz für das Abwehrsytem des Körpers, zur Prophylaxe und zur Gesundwerdung.
Die Ernährung: Das Gesundheitsministerium warnt- „die Bundesbürger essen zu viel, zu fett und zu süss“- immer mehr Menschen sind fettleibig- mit all den nachfolgenden Symptomen und Erkrankungen. Ein Indianerhäuptling sagte schon vor langer Zeit voraus, dass die Menschen vor vollen Tellern verhungern würden. Beides: das falsche und zu viele Essen, aber auch die immer mehr an Nährstoffen verlierenden Nahrungsmittel sind ein Übel, das unsere hochtechnologische Welt einholt. Da können auch synthetische Vitamine und Mineralien nichts dagegen ausrichten. Sich heute gesund zu ernähren fällt schwer. Leitlinien sollten sein: Einfachheit, Natürlichkeit, Mässigkeit.
Die fünf Säulen der Naturheilkunde können von jedem angewandt werden- auch ohne die Hilfe eines Therapeuten. Zudem sind sie einfach und preisgünstig zu verwirklichen.

Gudrun Faller

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