Nahrungsmittel

Das vergessene Organ: Die Milz

Die Milz- ein kleines Organ im linken Oberbauch etwas über 10 cm gross. Schulmedizinisch therapeutisch leider etwas vernachlässigt und auch entbehrlich. Die meisten kennen die Milz aus Erzählungen verunfallter Motorradfahrer, deren Milz nach einer Ruptur entfernt wurde.
Nicht nur heutzutage weiss man um die Funktionen der Milz. Auch im Altertum- im europäischen Raum und in China- wusste man um die Aufgaben der Milz und im Gegensatz zu heute- schulmedizinisch- wurde die Milz in die Therapie mit einbezogen.

Aufgaben der Milz:
Die Milz ist zuständig für die Vermehrung der Lymphozyten und hat damit auch eine Rolle im Abwehrsystem der Körpers. Ausserdem ist sie der Speicher für die Monozyten und ist zuständig für die Reinigung des Blutes von alten verbrauchten roten Blutkörperchen.
Über den Pfordaderkreislauf ist die Milz auch mit der Leber verbunden- daher kann auch die Milz erkranken, wenn eine Leberzirrhose (z.B. durch Alkohol) vorliegt. "Wenn die Leber kaputt ist, trinkt man mit der Milz weiter" ;)


In der Traditionellen Europäischen Naturmedizin (TEN) ist die Milz ein wichtiges Organ, das oft Hilfe braucht und unterstützt werden sollte. In der Augendiagnose/Irisdiagnose erkennt man Milzschwächen, konstitutionelle Schwächen, die ein Mensch inne hat. v.a. in der Melanchologenen Konstitution macht sich die Milz bemerkbar. Aber auch in anderen Konstitutionen.

Folgen:
  • Lymphatische Insuffizienz
  • Probleme an Darm und Haut
  • chronische Erkrankungen (auch Autoimmunerkrankungen)
  • Energiemangel/Antriebslosigkeit
  • Melancholie/Depressionen
  • Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose
  • Thrombosen/Venenprobleme
  • Gelenkprobleme / Entzündungen
  • Wundheilungsstörungen (Ulcus cruris)
  • Steinbildungen
  • Neigung zu bösartigen Erkrankungen

Therapie:
Eine lebenslange Unterstützung der Konstitution. Ernährungsanpassung. Bewegung an frischer Luft ohne Überanstrengung!
Zusätzlich therapeutische Massnahmen nach Symptomkomplex.

Pflanzen mit Bezug zur Milz (Beispiele):

Borretsch

Hirschzungenfarn

Säckelblume

Melisse

Brennnessel



Herzlichst,
Gudrun Faller


Comments

"Milch macht müde Männer munter"

So versprach es zumindest ein Werbespruch vergangener Jahre. Aber was ist dran an der angeblichen gesunden Wirkung der Milchprodukte?
Die Industrie versucht, Informationen zu verbreiten, dass Milch und deren Produkte ein für den Menschen gesundes Nähmittel sei- reich an Mineralstoffen, Eiweiss und Vitaminen. Tatsache ist jedoch, dass Milch einen Mineralstoffmangel nicht beheben kann, sondern gerade das Gegenteil bewirket, sie raubt Nährstoffe, und schadet dadurch massiv dem Organismus.
Der Mensch ist nicht zur Aufnahme der artfremden Milch geschaffen. Milch ist eigentlich zur Aufzucht der Jugend gedacht. Und dies auch nur in der eigenen Art- oder haben Sie schon einmal eine Kuh Wolfsmilch trinken sehen? Die Zusammensetzung der jeweiligen Milch ist optimal auf die Bedürfnisse der Art abgestimmt. So kann sie vom Organismus des Tieres bestmöglich verarbeitet werden. So ist auch die menschliche Muttermilch für einen Säugling ideal zusammengesetzt und verwertbar.
Ein Säugling, der mit Fremdmilch aufgezogen wird, erleidet früher oder später ein Defizit. Zu sehen ist das heute an vielfältigen, schon im Kleinkindesalter bestehenden Erkrankungen: Neurodermitis, Allergien, chronische Mittelohrentzündungen, Darmprobleme etc.

Ein Mangel an Mineralstoffen (z.B. Calcium) oder Eiweis kann also nicht durch Milch behoben werden. Aber wie dann? Es gibt durchaus pflanzliche Alternativen: Blattgemüse, Samen oder Nüsse, u.v.m.
Es ist nicht unbedingt eine mangelhafte Aufnahme von Mineralstoffen durch die Nahrung an einer Mineralstoffmangelerkrankung wie z.B. Osteoporose oder anderen Symptomen von Mineralstoffmangel schuld. Vielmehr ist es primär ein Mineralstoffraub innerhalb des Körpers, der Probleme macht. Dieser Raub ist hauptsächlich die Folge einer Übersäuerung des Organismus. Säurebildende Nahrungsmittel wie Kaffee, Milch, Backwaren, Fleisch etc. verbrauchen bei ihrer Verstoffwechslung Mineralien, die dann dem Organismus für weitere lebenswichtige Prozesse fehlen. Dieses Defizit ist auch nur bedingt durch Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen - ganz egal, was Ihnen einschlägige Vertriebe versprechen. Da diese Produkte nur bedingt verstoffwechselt werden (u.a. mangelnde Aufnahme über die Darmschleimhaut), wird hier viel Geld die Toilette heruntergespült.
Die einzige Lösung gegen einen Mineralstoffmangel wäre, die Ernährung auf basenbildende Nahrungsmittel umzustellen (naturbelassenes Gemüse, Obst etc) , die gesunde Nährstoffe zuführen, statt Nährstoffe zu rauben.
Mein Tipp: verzichten Sie einige Wochen auf Milchprodukte, und achten Sie auf Ihren Körper- ich bin sicher, es wird Ihnen einiges auffallen: der Stuhlgang wird sich verändern, Ekzeme verschwinden, sie nehmen evtl einige Kilo ab, chronischer Schnupfen verschwindet, u.v.m. Gönnen Sie sich diesen Verzicht. Ihr Stoffwechsel wird es Ihnen danken.

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