Männer

Zum Vatertag. Vater werden, ganz einfach?!

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Foto Gudrun Faller

Bald ist Vatertag. Doch manche Paare warten vergeblich auf Nachwuchs. Manches Mal liegt es an der Frau, aber heute soll es um die männliche Seite gehen.

Etwa 10 % der Paare können keine Kinder bekommen. Bei ca. 40 % aller Fälle liegen Defizite bei der Bildung und Entwicklung der Spermien vor:

- niedrige Gesamtspermienzahl oder Probleme bei der Reifung der Keimzellen in den Spermien, z.b. bei zu geringer Hodenaktivität oder der Hirnanhangdrüse

- zu wenig Spermien, die zu spontanen Bewegungen fähig sind

- eine zeitlich zu kurze Phase, in der Spermien sich bewegen

- zu wenig normal gebildete Spermien


Ursachen obiger Probleme können u.a. sein:

  • Stress, Ängste
  • schlechter Allgemeinzustand
  • Lebensführung: Rauchen, Alkohol, ungesunde Ernährung, Übergewicht
  • Hormonmangel
  • Hodenhochstand ,Mumps im Kindesalter
  • Infektionen, Entzündungen
  • Krampfadern am Hoden
  • Verletzungen durch z.b. Hodentorsion
  • Hodentumor und Folgen der Behandlung
  • Genetik


Es gibt einige unterstützende naturheilkundliche Massnahmen, die man nutzen kann.


Heilpflanzen (hinsichtlich männlicher Probleme, die Pflanzen haben aber auch noch andere Qualitäten)

Maca
steigert Fruchtbarkeit, erhöht das Spermavolumen, höhere Spermienzahl, bessere Qualität der Spermien, bessere Beweglichkeit.

Gokshura/Tribulus terrestris
steigert Überlebenszeit der Spermien, regt Spermienproduktion an, verbessert Erektion, steigert LH und damit Produktion von Testosteron

Sägepalme
Stärkungsmittel, Impotenz, Schrumpfung der Hoden

Ginseng
verjüngende Wirkung, Wirkung auf das zentrale Nervensystem und den Keimdrüsen

Ashwagandha
Stärkungsmittel, besseres "Durchhaltevermögen", verbesserte Sex. Kraft und die Fruchtbarkeit, v.a. auch bei Burn-out und Erschöpfungszuständen

Astragalus/ Tragant
Steigerung der Spermienzahl, bessere Beweglichkeit.

Yin Yang Huo / Grossblütige Elfenblume
verbessert sex. Leistungsfähigkeit, bei Erektionsstörungen, Wirkung auf Hoden und Prostata, erhöht Spermienproduktion,

Süssholz, Yamswurzel, Ginseng als Vorstufen zu den Hormonen


Nahrungsergänzung

am Besten ein Nährstoffprofil im Blut vornehmen lassen (verschiedene Labortests), um dann gezielt Mängel auszugleichen.

Hinsichtlich Spermien sind erforscht:

Vitamin C
Vitamin E
Folsäure
Zink
Selen
Vitamin D
Omega Fettsäuren
Glutathion
L-Carnitin
B-Vitamine
Coenzym Q10


Massagen

regelmässige entspannende Massagen. Ganzkörper, aber auch Lingam-Massage oder Prostatamassage (ohne Öl).
Ölmischungen mit ätherischem Rosenöl : 10 Tropfen Rosenöl in 30 ml Mandelöl
Rose erhöht die Spermienzahl.
Ausserdem beruhigt der Duft und führt zu tiefer Entspannung. Auch gut bei Nebennierenschwäche (Burn out, Stress)


Zusätzlich:

gesunde Lebensweise
gesunde, naturbelassene Ernährung
Sport & Bewegung
Stress bearbeiten
Entgiften! (Leber->Hormone)
Darmsanierung
Konstitutionstherapie
Immunologische Therapien
Herdsanierung (z.b. Zahnstörfelder!)
Akupunktur
Schröpfen
Injektionen an Reflex/Akupunkturpunkte
Spagyrische Therapie
Baunscheidt-Therapie
Fussreflex-Therapie




Hier noch mehr Infos für den Mann



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Der Umgang mit Frauen im Zyklus

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Licht am Ende des Tunnels.

Im Gegensatz zu Männer haben Frauen mit starken Zyklen zu leben (und zu kämpfen) Männer haben ca. alle 15 Minuten einen Testosteronschub, sie sind meist emotional ausgeglichener als Frauen. Stabiler insgesamt, auch hormonell.
Frauen unterliegen im monatlichen Zyklus starken Schwankungen der Hormone. Dies kann im Zusammenleben mit anderen Menschen, speziell Männer, zu Komplikationen führen.

Auch für Männer wäre es gut, den Zyklus der Frauen im näheren Umfeld zu kennen. Aber auch viele Frauen kennen ihren eigenen Zyklus nicht.

Gehen wir einmal durch den Zyklus:

Tag 1- 3 /5 die Menstruation ist da.
Tag 1-3- Ruhebedarf. Die Blutung ist oft stark- Erholung hilft.
Ab Tag 3 bis zu Eisprung ist Östrogen präsent. Frauen sind aktiver, können besser, klarer denken, gut kommunizieren. Gute Zeit um mit Frauen zu reden, Ideen auszutauschen.

Gerade um die
Zeit des Eisprungs (irgendwann zwischen Tag 10-14) sind Frauen zugänglicher, möchte Mann Probleme auf den Tisch bringen, und mit Frau reden, wäre hier die beste Zeit. Östrogen ist am Höchsten.
Auch eine gute Zeit für Frauen, neue Projekte auf den Weg zu bringen.
Ausserdem hat die Frau mehr Lust auf Sex. Sie fühlt sich attraktiver. Sie möchte sich verbinden. Ist entspannt.
Für Frauen ist hier auch die beste Zeit, Kraftsport zu machen- Testosteron ist hier am Höchsten.

Tag 15-30: Östrogen lässt nach. Ein Einbruch kommt. Die Laune kann sinken. Die Progesteronphase kommt. Nach dem Eisprung kommt Progesteron ins Spiel. Die höchsten Werte sollten zwischen Tag 19 und 23 erreicht sein.
Lust auf Süss kommt. Frau wird introvertierter. Probleme bereden wird mit mehr Problemen enden. Streit ist vorprogrammiert. Weniger Kraft ist da. Frau ist stressanfälliger.
Für Männer: lieb und nett sein zu Frauen. In Ruhe lassen. Komplimente, Hilfe anbieten. Schoggi reichen. ;)

Perimenopause / Menopause (ca. 40-55 Jahre)

Die Selbstmordrate bei Frauen steigt in dieser Phase des Lebens. Es kommt vermehrt zu Depressionen, ein Gefühl der Wertlosigkeit, Selbstzweifel.

Progesteron sinkt als erstes (ab ca. 35 Jahren) Östrogen sinkt etwas später (nach ca. 1 Jahr ohne Menstruation)
Stress wird schlechter verarbeitet. Frau ist nicht mehr so leistungsfähig, Selbstzweifel kommen.
Mehr Pausen werden gebraucht. Mehr Mindfulness-Übungen, mehr Meditationen.
Das Gehirn funktioniert nicht mehr richtig. Konzentrationsstörungen, Ungeduld, Schlafstörungen werden stärker.
Mehr Verständnis von Seiten andere Menschen (vor allem des Partners) wäre hilfreich.

Zur Ernährung und dem Fasten im Rahmen des Zyklus
siehe hier.


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust
Frauenheilkunde Teil 9/1 Perimenopause
Frauenheilkunde Teil 9/2: Perimenopause und Hormone allgemein

Libidoverlust bei der Frau
Libidoverlust beim Mann/erektile Dysfunktion
Hormonanalysen /Therapie
Nebenniere

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Männerthema: Prostata.

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Brennnessel als Heilmittel bei Prostataproblemen. Bild: Gudrun Faller

Frauen sind es gewohnt alle Jahre wieder zum Frauenarzt zu gehen um eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen.
Männer sind da etwas nachlässiger.
😉 Männer sollten ab Mitte 40 ebenfalls zur Früherkennung von Prostatakrebs regelmässig die Prostata bei einem Urologen untersuchen lassen. Zumindest auch mal per Blutuntersuchung den PSA Wert testen lassen.
(-> diese Blut-Untersuchung kann bei mir in der Praxis im Rahmen anderer Blutuntersuchungen mitbestimmt werden.)

Vor der
Testung des PSA (ca. 3 Tage zuvor):
- bitte kein Radfahren
- Kein Sex, keine Prostatamassage, keine Ejakulation
Sonst sind die Werte verfälscht!

PSA Werte zeigen nicht nur Hinweise auf Prostatakarzinom (Krebszellen produzieren etwa 12x so viel PSA als gesunde Zellen), sondern es steckt sehr häufig hinter erhöhten Werten eine gutartige Vergrösserung oder eine Prostatitis. -> Abklärung Facharzt


"Es sollten Männer, die bereits unter 60 Jahren PSA-Werte von 2 ng/ml oder mehr aufweisen, intensiv gescreent werden. Gleichaltrige mit niedrigerem Wert können sich dagegen vergleichsweise seltener testen lassen. Zu diesem Schluss kommt ein Forscherteam aus New York im Rahmen der großen PLCO*-Krebsstudie nach der Auswertung der Daten von 10.968 Männern zwischen anfänglich 55 und 60 Jahren. (*Prostate, Lung, Colorectal, and Ovarian Cancer Screening Trial)" Dr Jacobs


Häufige Ursache bei Prostata-Krebs ist die hormonelle Verschiebung: Östrogen und Dihydrotestosteron erhöht. -> Abklärung der Hormonlage mittels Blut - oder Speichelanalyse

Hinzu kommt als Risikofaktor ein metabolisches Syndrom (Vorstufe zu Diabetes) mit Bauchfett / Leberfettzunahme. -> HbA1c, Triglyceride, Harnsäure, Nüchternzucker, Leberwerte abklären / Ultraschall der Leber.
-> (Hormonanalysen / Blutanalysen können bei mir in der Praxis durchgeführt werden, Ultraschall der Organe beim Internisten)

Das Bauchfett ist wiederum in der Lage, Hormone zu produzieren, und Entzündungen zu forcieren. Oft besteht dann noch eine gutartige Prostatavergrösserung, die jedoch bald entarten kann.
Hinzu kommen manchmal unbemerkte Prostata-Entzündungen, von denen man mittlerweile aus Studien weiss, dass sie zumeist bakteriell sind (und nicht wie früher angenommen abakteriell)

Durch solcherlei Vorbelastungen kann dann über die Jahre ein Karzinom entstehen.


Darmbakterien E. Coli -> bakterielle chronische Prostatitis.
Wie auch bei Frauen mit Blasenentzündungen es oft der Fall ist, kann das Bakterium
E. Coli auch bei Männern chronische Entzündungen hervorrufen- in dem Fall Prostataentzündungen.
Daher ist es - wie bei vielen anderen Erkrankungen, bei denen der Darm "mit schuld" ist, wichtig, auf eine gute Darmflora zu achten. Ab und zu eine
Mikrobiomanalyse durchführen lassen (in der man im Übrigen dann auch gleich für wenig Geld eine Krebsfrüherkennung für Dickdarmkrebs mit einbeziehen kann! (M2PK-Test)-> Zusammenhang Dickdarmkrebs und Prostatakrebs!), und dementsprechend die Darmflora therapieren bzw auch eine Ernährungsumstellung mit in Betracht ziehen.


Nochmals
Dr. Jacobs:
"Prostatasteine enthalten meist Bakterien
99 % der entfernten Prostatae enthalten Prostatasteine, weshalb oft Prostatasteine als klinisch nicht bedeutsam abgetan werden. Die Prostatasteine bestehen meist aus Calciumphosphat und lassen sich mit TRUS-Ultraschall einfach diagnostizieren (Hyun, 2018).
Neben saurem Urin treiben Infektionen die Bildung der Steine voran. Die Steine verhindern vor allem auch eine wirkungsvolle Antibiose, weil sie einen sicheren Rückzugsort für die Erreger bieten. Dies erklärt, warum chronische Prostatitiden so therapieresistent sind.

In einer Studie wurden bei 83 % der entfernten Steine Bakterien nachgewiesen, während gleichzeitig nur bei 26 % der gleichen Fälle ein Harnwegsinfekt nachgewiesen wurde. Auch hier zeigt sich die enorme Dunkelziffer der bakteriellen Infektionen, die das durchgängige Bild bei Prostatitis ist.

Daher sind Prostatasteine als Symptom einer bakteriellen Prostatitis nicht harmlos und sollten frühzeitig erkannt und behandelt werden (Dessombz et al., 2012). Ein Infektionsherd muss saniert werden, denn auf jedem chronischen Herd köchelt die Krebsentstehung.
Da sie einfach mit TRUS auffindbar sind, sind Prostatasteine der einfachste indirekte Nachweis für eine chronische bakterielle Prostatitis."


Tipps:
Prostatapflege schon von jung an praktizieren:

- Trockenbürsten im Unterleibsbereich/ Oberschenkel / Kreuzbeinbereich
- Prostatamassage
- regelmässig Sex und Ejakulation
- kaltes Sitz- Reibebad (jedoch nicht bei akuter Blasen/Prostataentzündung!)
- Darmsanierungen / Gesunde Ernährung



Pflanzenstoffe für die Prostata:

  • Weidenröschen Tee
  • Brennnessel-Extrakt
  • Beta-Sidosterol aus Pinien
  • Sägepalmenextrakt
  • Quercetin
  • Olivenblattextrakt (auch bei Vorstufe zu Prostatakrebs)
  • Kürbiskerne
  • Cranberry
  • Pygeum africanum Extrakt
  • sowie einige Mineralien/Spurenelemente/Vitamine.. (am Besten nach Testung im Blut)






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Männerthema: Libidoverlust beim Mann; erektile Dysfunktion

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Foto Gudrun Faller


Mythen
:

- Männer haben immer Lust auf Sex
- Erektionsstörungen haben nur alte und kranke Männer
- Sex und Erektionsfähigkeit haben nichts mit Gesamtgesundheit zu tun

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-> immer mehr junge Männer sind betroffen! (Umweltgifte?! Elektromagnetische Strahlung!)




Ursachen:

- Störungen der Zellelastizität (Smooth muscle cells im Penis)
- Störungen des arteriellen Abflusses
- Wenig freies Testosteron
- Abfall der Testosteronproduktion
- Psyche


->

1.)
Zellelastizität
Nächtliche Erektionen sind Training des Körpers für die Zellelastizität (Smooth muscle cells)
je mehr Sex, desto besser. Auch für die Hormone (Testosteron erhöht sich bei neuen Sexualkontakten-> mehr Sex)
-> Tantra-Massage / Lingam Massage!
-> Omega 3 Fette!
-> Artemisia Annua (einjähriger Beifuss!)
-> PRP Therapie

2.)
Arteriosklerose - "Der Penis weiss es zuerst" - Früherkennung der Verkalkung in Gefässen!
- Höhere Rate an kardiovaskulären Ereignissen innerhalb der nächsten 10 Jahre
- Lebensstil! / Ernährung
- Autoimmun?
-> Omega 3 Fette
-> Grüntee
-> Niacin Flush (erweitert Gefässe, gut für das Endothel)
-> OPC

3.)
Nitrat und Stickoxid
Starke Verminderung ab dem 40. Lebensjahr
a) Mund :
Mundflora gestört (zuviel Mundwasser!).
b) Magen:
Magensäure zu wenig (übrigens häufiger als Übersäuerung!)
c) Aminosäurendefizit (Arginin / Citrullin), Leberprobleme

-> Zink!

4.)
Vermindertes freies Testosteron
beständig absinkend im Alterungsprozess
-> Kaffee trinken verschlimmert! Verzichten, oder so wenig wie möglich
-> Leberunterstützung
-> Giftstoffe vermeiden (Umweltgifte: BPA!!, Phenol, Teflon, Xenoöstrogene, Phytoöstrogen, Schwermetalle)
-> Brennnesselwurzeln Extrakt einnehmen hilft! (gut erforscht)

5.)
Verminderte Testosteronproduktion:
Ursachen:
- zu wenig Cholesterolzufuhr, Chrolesterinsenker (Statine)
- Alterungsprozesse
- Blockade durch Östrogene (Soja!!) / Giftstoffe
- Pregnenolon- fehlt durch Stress
- zu wenig Kompetitiver Sport (sich messen mit anderen Männern ist wichtig für Männer.. Ringen, Boxen…)
- elektromagnetische Strahlung! in diversen Studien bestätigt!

Ausdauersport eher schlechter als Kraftsport

-> Sauna, Sex, Sonne,
Schlaf (-> Anti-Stress!)


Diagnose:

diverse Labortests. Im Blut, Speichel, Urin.


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.



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