Tiermedizin

Tierische Unfallopfer

Ein eher ungewöhnliches Thema möchte ich heute aufgreifen.
"Zufällig" kam ich heute auf eine Seite über Weinbergschnecken. Eine liebevoll gestaltete Seite, rundum informativ mit vielen schönen Bildern.

Eine Unter-seite zeigt Schnecken als "Unfallopfer". Sicher haben auch Sie schon Schnecken gefunden, deren Wohnhaus teilweise oder gar ganz zertrümmert war. Und vielleicht haben Sie sich, so wie ich, auch gefragt, ob Schnecken so überleben können, bzw. ob die Tiere sich selbst heilen können. Tatsächlich kommt es auf die Schwere der Verletzung an.
Schnecken besitzen sehr gute Selbstheilundkräfte, so dass selbst grössere Hausschäden wieder repariert werden können.
Trümmerbruch
Erste Hilfe
DIe Schale des Hauses regeneriert sich nach einiger Zeit, teilweise oder ganz, sodass die Schnecken gut weiterleben können.

Wenn Sie also wieder einmal eine verletzte Schnecke finden, dann nehmen SIe sie doch mit, und leisten erste Hilfe...
Vielleicht helfen Sie beim nächsten Spaziergang auch einmal einer Schecke über die Strasse? Oder Sie verzichten bei der Gartenarbeit auf Schneckenkorn? Und dann wäre da noch die "Delikatesse" Schnecke. Muss das sein??!
Tierschutz fängt im Kleinen an! Jeder Naturverbunde Mensch sollte auch über solche Kleinigkeiten einmal nachdenken!


Hier noch ein Bild von mir zum Thema Schnecken:
Einige Zeit beherbergte ich zwei Achatschnecken (die grossen Geschwister unserer Weinbergschnecken) :

ein stattliches Exemplar


Bildquellen: Peter Leonhardt  Limburg an der Lahn
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Blutegeltherapie beim Pferd

Blutegeltherapie bei Pferden

Pferdekrankheiten


Bei Pferden wird die Behandlung mit Blutegeln bei den folgenden Krankheiten eingesetzt:
- akute Rehe
- Satteldruck
- Fesselträgerentzündungen
- Arthritis
- Arthrose
- Spat
- Omarthrose (Schultergelenkserkrankung)
- Podotrochlose (Hufrollenerkrankung)
- Gonarthrose (Kniegelenk)
- Schale
- Abszesse
- Furunkel/Karbunkel
- Tendinitis (Sehnenentzündung)
- Patellaluxation
- Wirbelsäulenerkrankungen
- wiederkehrende Augenentzündung
- Gelenkgallen, Bursitiden





Blutegeltherapie in der Tiermedizin allgemein

In folgenden Gebieten in der Tiermedizin findet die Blutegeltherapie ihren Einsatz:

Allgemeine Gelenkserkrankungen, wie z.B. Arthritis, Arthrose, Ohmarthrose, Spat, Podotrochlose (Hufrollenerkrankung), Gonarthrose (Kniegelenksarthrose), Schale.
Sehnenentzündungen, akute Rehe, Patellaluxation, Hüftgelenksdysplasie bei Hunden, akute Discophathien, Spondylosen, lokale Pyodermien, Abszesse, Thrombosen, Furunkel/Karbunkel, Ödeme, alle Formen von Entzündungsprozessen, allgemeine Entgiftung des Körpers.

Der schonende Aderlass wird in der Tiermedizin vor allem bei Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Bei schmerzhaften Athrosen der Hüfte oder des Schultergelenks verschaffen die Blutegel Schmerzlinderung und eine Entzündungshemmung. Aber auch in der Entzündungstherapie von Arthritiden und Tendovaginitiden (schmerzhafte Entzündung der Sehnenscheiden) leisten sie wertvolle Hilfe.

Die Behandlung schlecht heilender Wunden kann durch den Einsatz von Blutegel sinnvoll unterstützt werden. Der große Vorteil bei einer Blutegelbehandlung gegenüber einer traditionellen Behandlung ist, dass innere Organe wie Leber, Niere und Herz nicht belastet werden. Daher ist die Therapie auch bei älteren Tieren sehr gut anwendbar. Insbesonders bei Pferden und Hunden wird die Blutegeltherapie wieder häufiger eingesetzt.



Links:
www.blutegel.org, www.blutegel.de
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Moxibustion / Moxa

Moxibustion und Akupunktur sind Zwillingsbrüder- wobei die Moxibustion (das Brennen mit dem Kraut) der grosse starke Bruder der Akupunktur ist. Man sagt, " Was die Nadel nicht zu heilen vermag, dagegen wirkt das Moxen". Was bedeutet, dass da wo die Akupunktur an ihre Grenzen der Therapiemöglichkeiten stösst, die Domäne der Moxibustion beginnt. Wenn die Akupunktur nicht erstklassig und punktgenau angewandt wird, ist der Erfolg eher gering. Nur ein wirklich gut ausgebildeter Akupunkteur trifft auch die Punkte hundertprozentig, und hat damit auch seinen Behandlungserfolg. Zudem ist das Problem, dass die Wirkung der Akupunktur darauf beruht, dass Energien verschoben werden. Ist bei einem energiearmen Patienten- d.h. im Prinzip bei allen chronischen und schweren Erkrankungen- zu wenig Energie vorhanden, oder ist der Mensch gar energielos, kann die Akupunkturnadel nichts bewirken. Da wirkt das Moxen. Bei der Moxibustion wird über Akupunkturpunkte Energie von aussen in den Meridian gebracht. Wird danach akupunktiert oder eine andere Therapie angewandt, ist der Erfolg wesentlich grösser. Oft ist aber gar kein weiteres Vorgehen von Nöten. Manch ein Schmerz ist nach der Moxibustion verschwunden.
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig. Es seien hier nur einige genannt:
+ Erkrankungen des Bewegungsapparates (Tennisarm, Schulter-Armsyndrom, Hexenschuss, Schiefhals, Schleudertrauma, Wirbelsäulenbeschwerden, Bandscheibenerkrankungen, Arthrose, Ischialgie, Osteoporose,...)
+ Migräne
+ Tinnitus
+ Heuschnupfen
+ Hämorrhoiden
+ Wehen fördernd/auslösend
+ Asthma (auch im akuten Anfall coupierend)
+ u.v.m.

Diese Therapie eignet sich auch hervorragend bei der Behandlung von Tieren. Sehr gute Erfahrungen wurden bei Pferden (u.a.Rennpferde), Hunden und Kühen gemacht. Sie ist schmerzlos für das Tier, und wird relativ gut angenommen. Auch hier sind ähnliche Anwendungsgebiete wie beim Menschen, und zusätzlich noch einige tierspezifische Erkrankungen.


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