Borreliose

Borreliose 2

Borreliose Text 1


Die (Lyme)-Borreliose Erkrankung ist heimtückisch und wird oft nicht erkannt. Borrelien sind intrazelluläre Erreger, die nur schwer nachweisbar sind.
Oft bekommen Patienten nach einem Borrelien-ELISA-Serologie gesagt, es seien wahlweise keine Antikörper vorhanden, oder man sieht, dass der Körper Kontakt mit dem Erreger hatte, aber das sei eben normal, es könne keine aktive Borreliose da sein.

Sieht man keine Antikörper, heisst das nicht, dass KEINE Infektion da war. So unterbindet eine frühe Antibiose direkt nach einem Biss z.b. die Antikörperproduktion (Seronegativität). Sowie weitere Ursachen (u.a. Komplexbildung, schwaches Immunsystem, Vorerkrankungen).

Viele Menschen fühlen sich nach dieser einen Antibiotika Behandlung sicher, und denke, sie seien nun geheilt. Weit gefehlt. Oft geht es dann erst richtig los.
Gerade nach der Antibiose "verschwinden" viele der Erreger "im Untergrund", verstecken sich. Und dort harren sie aus, bis sie wieder eine Chance haben, Unheil zu schüren, bzw schädigen von dort das Immunsystem dauerhaft.
Viele Patienten entwickeln erst nach > 3 Monate und sogar noch viel später Symptome (chronische Formen und Spätmanifestation).

So eignet sich eine normale Borrelien ELISA- Serologie auch nicht zur Kontrolle einer Therapie.
Spätmanifestationen und die chronische Borreliose erfordern eine strenge langwierige Therapie. Schulmedizinisch häufige Gaben mit den richtigen (!!) Antibiotika. Aber auch da werden leider oft nicht die richtigen gegeben.
Man benötigt hier intrazellulär- und Hirnschrankengängige Antibiotika, und meist mehrere aufs Mal! Und diese bei vielen Patienten immer wieder kurmässig.
Es sollten regelmässige Bluttest gemacht werden zur Kontrolle und hierfür eignet sich eine "normale" Borrelien ELISA-Serologie nicht!

Ein guter Test zur Erkennung von Borreliose und zum Verfolgen des Therapieverlauf, ist der
"LTT (Lymphozytentransformationstest)" auch in Kombination mit dem "T-Cellspot Borrelien"


Hier zwei Beispiele aus der Praxis. Zwei Frauen mit starken Symptomen. Muskel/Gelenkeschmerzen, Erschöpfungszustände, vegetative Symptome etc.

Patientin 1.
1.Testung :



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Nachtestung einige Monate später und unter der Therapie:

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Patientin 2:
(beide Testungen auf einer Auswertung. Erstuntersuchung rechts)

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Beide Frauen wurden hier rein naturheilkundlich behandelt. Von mir und in Zusammenarbeit mit einem Schweizer Arzt, der eine spezielle Sauerstofftherapie anbietet (ca. 2x die Woche Sauerstoffgaben per Inhalation).

Eine weitere Patientin mit sehr starken rheumatischen Probleme habe ich per kinesiologischer Austestung die Gabe verschiedener Antibiotika empfohlen, die nun 3 Wochen durchgeführt wurde (über den Hausarzt).
Sie hatte in der Anamnese gesagt, sie hätte nie eine Zecke gehabt. War aber einverstanden, einen LTT durchzuführen. Mit positivem Testergebnis.

Auch ihr geht es mittlerweile etwas besser, allerdings noch nicht richtig gut. Nun folgt die länger andauernde naturheilkundliche Therapie. Nachtestung erfolgt demnächst.

Ich kann nur jedem raten, der unerklärliche Symptome hat- neurologischer Art, "rheumatisch", vegetative Symptome, Fibromyalgie-ähnliches Krankheitsbild (also auch Depressionen, Organprobleme etc) eine Borrelien-Testung durchzuführen, und sich nicht auf den Standard Test verlassen.

Weitere Informationen zur Borreliose folgen demnächst.

Eine gute Zusammenfassung aller Symptome, die mit einer Borreliose einhergehen, findet sich hier:

Dr. Hopf-Seidel, eine Ärztin, die sich der Borreliose verschrieben hat. Mittlerweile leider in Rente.

Hier ihre Liste.


Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 1 von 4
Der Verdacht auf das Vorliegen einer chronisch-persistierenden Borreliose sollte sich immer dann ergeben, wenn über einige (in der Regel mehr als drei) der folgenden Symptome geklagt wird:

















Symptome verschlimmern sich nach Infektionen, Impfungen, Narkosen Allgemeinbefinden und Symptome wechseln oft ohne erkennbaren Grund












A Allgemeine Symptome und Beschwerden
1 Ausgeprägte und lang anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit ohne vorherige körperliche Beanspruchung sowie geringe Ausdauer, allgemeine körperliche Schwäche
2 Schmerzlose oder schmerzhafte Lymphknotenschwellungen am Hals oder im Nacken, unter den Achseln oder in den Leisten
3 Vegetative Störungen wie gestörtes Temperaturempfinden mit oft ausgeprägtem Frieren, heftige, überwiegend nächtliche Schweißausbrüche, die aber auch tagsüber „schubweise wie im Klimakterium“ bei Männern ebenso wie bei Frauen auftreten können oder am Nachmittag auftretende „Glühwangen“ ohne Fieber, „inneres“ Frieren sowie kalte Hände und Füße, selbst bei warmer Umgebung
4 Schwerwiegende, lang anhaltende Schlafstörungen, oft mit Albträumen
5 Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme
6 Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, meistens ohne begleitendes Fieber
7 Schmerzen dauernd oder in Schüben auftretend, oft auch witterungs-, belastungs-, und stressabhängig, oft auch Schmerzen in Ruhephasen wie z.B. nachts im Bett
8 Symptome flackern ca. alle vier Wochen oder individuell verschieden auch in anderen Zeitabständen auf
B Gelenk-Schmerzen, -Schwellungen, -Steifigkeit
1 Starke, oft wechselnde Schmerzen in verschiedenen Gelenken sowie Nacken- und Rückenschmerzen, die auch ohne spezifische Behandlung wieder verschwinden
2 Oft betroffen sind die großen Gelenke wie Hüfte, Knie, Schultern, Sprunggelenke, aber auch kleinere Gelenke wie die Ellenbogen, Fersen, Finger- und Zehengelenke, Handgelenke und sogar die Kiefergelenke
3 Allgemeine Gliederschmerzen wie bei einer Grippe
C Muskeln und Sehnen
1 Schmerzen, Zuckungen und Verkrampfungen der Muskeln, häufiger der Beine als der Arme, nur selten auch am Rumpf, ohne vorherige körperliche Anstrengung sowie „Elektrisieren“ in den Muskeln verschiedener Körperregionen
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 2 von 4


2 Schmerzen an Sehnen und Bändern (sog. Fibromyalgie): Am häufigsten betroffen sind die Achillessehnen, die Ellenbogen mit dem sog. „Tennisarm“ oder „Golfarm“, die Handgelenke mit dem Carpaltunnelsyndrom, „springende“ Finger und die Fußsohlen mit morgendlichem Anlaufschmerz
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„bei einem Messerstich“, wobei der betroffene Muskel ständig wechseln kann. Am häufigsten davon betroffen sind die Oberschenkelmuskeln (Sturzgefahr!)












3 Sehnen(teil)abrisse ohne entsprechende Beanspruchung oder große Überlastung bzw. spontan auftretend
4 Schienbein- und Fersenbeinschmerzen (vor allem nachts im Liegen)
5 Plötzlich einschießende starke Schmerzen in der Muskulatur wie
6 Bannwarth-Syndrom (nachts betonte, starke Schmerzen von brennendem und ziehendem Charakter, die meist nur in ein Bein oder einen Arm ausstrahlen wie bei einem Bandscheibenvorfall)
7 Muskelschwäche einzelner Muskeln, meist der Oberschenkelmuskulatur
8 Immer wieder auftretende Schleimbeutelentzündungen
D Gefühlsstörungen und mögliche Veränderungen der Haut, Haare und Nägel
1 Brennschmerzen der Haut und/oder Taubheitsgefühle, die diffus am ganzen Körper auftreten oder auf einzelne Hautbereiche beschränkt sind
2 Häufige Hautveränderungen sind das Erythema migrans (Wanderröte) und seltener das Lymphocytom, die beide als sichere Infektionszeichen nach einer Borrelieninfektion zählen
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3 Seltene Hautveränderungen sind die sogenannte Zigarettenpapierhaut (Endstadium der Acrodermatitis chronica atrophicans)
4 Hautüberempfindlichkeit, Berührungen werden als schmerzhaft wahrgenommen, Kribbeln, Ameisenlaufen, Nadelstiche, Kälte- oder Pelzigkeitsgefühl, Stechen, einschießende Schmerzen
5 Schmerzhafte Knötchen in der Unterhaut
6 Verschiedenartige Ekzeme und Rötungen, neu auftretende Gesichtsakne, sehr trockene Haut bis zur Schuppenbildung, vor allem an den Handflächen
7 Diffuser Haarausfall (meist bei Frauen)
8 „Haarspitzenkatarrh“ mit Schmerzen beim Haarekämmen
9 Nagelwachstumsstörungen mit Brüchigkeit und Rillenbildung
E Gehirn (Zentralnervensystem) und peripheres Nervensystem
1 Heftige und häufige, meist diffuse, aber auch kappen- oder ringförmige Kopfschmerzen
2 Irritationen der Hirnnerven sind häufig. Am häufigsten zeigt sich im Frühstadium der Erkrankung eine Facialisparese (halbseitige Gesichts-Lähmung), im chronischen Stadium aber können mehrere der 12 Hirnnerven gleichzeitig betroffen sein
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(„Leben wie unter einer Glasglocke“)



Sehr selten sind Psychosen mit Wahnvorstellungen oder Halluzinationen, Zwangssymptome, ferner manisch-depressive Stimmungsschwankungen, Aggressivität bis zum Kontrollverlust. Sehr selten auch Auftreten von Krampfanfällen, meist im Rahmen von Fieber bei Kindern







Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, schwankender Gang, erhöhte Lärm- und Geräuschempfindlichkeit, zeitweise juckende Gehörgänge und Ohrläppchen
3 Störung des Serotoninstoffwechsels mit Gereiztheit, neu auftretende Panikattacken, Höhenangst, (nächtliche) Angstzustände, latente Aggressivität, Wutanfälle, ausgeprägte depressive Stimmungsschwankungen und emotionale Labilität mit Weinen, verstärkte Stressanfälligkeit, vermindertes Selbstwertgefühl
4 Besonders bei Kindern zu beobachten: Aufmerksamkeitsstörungen und motorische Unruhe mit der Folge von Lernschwierigkeiten (häufige Fehldiagnose „ADHS“), Gereiztheit, Streitsucht und Aggressivität gegenüber Geschwistern und Klassenkameraden
5 Sehr häufig sind leichte kognitive Störungen wie z. B. Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses, Konzentrationsstörungen, erhöhte Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeitsstörungen, Minderung der Lernfähigkeit und der Auffassungsgabe mit Schwierigkeiten, neue Informationen aufzunehmen, verlangsamtes und erschwertes (logisches) Denken, Gefühl des „Neben-sich-Stehens“
6 Ebenfalls sehr häufig sind Wortfindungsstörungen, v.a. für Personennamen, Versprecher durch falsche Wörter, falsche Aussprache, Schreibschwierigkeiten mit Vertauschen von Buchstaben oder Ziffern, besonders beim Schreiben mit dem PC, seltener bei Handschriftlichem
7 In schweren Fällen kommt es auch zu zeitlichen und örtlichen Orientierungsstörungen und starken Gedächtnisstörungen (Fehldiagnose: M. Alzheimer).
F Sinnesorgane
1 Störungen des Geruchs und Geschmacks
2 Funktionsstörungen der Augen, wie z. B. Augenmuskelschmerzen, leichte Doppelbilder, Lidschwächen, Akkomodationsstörungen mit Blendempfindlichkeit in der Dämmerung, Pupillenstörungen, häufige Augenentzündungen mit Augenbrennen, Trockenheits- sowie Fremdkörpergefühl, Gesichtsfeldausfälle, Augenmuskellähmung mit Schielen, Schmerzen hinter dem Augapfel, erhöhte Lichtempfindlichkeit, häufige Bindehautentzündung mit Augentränen, rotes Auge, Verschwommensehen, Schlierensehen und Sehen von „Mücken“ (mouches volantes)
3 Funktionsstörungen der Ohren mit vermindertem Hören bis zum Hörsturz, Ohrgeräusche (Tinnitus), Ohrenschmerzen,
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sehr häufiges Wasserlassen, tags wie nachts, Harninkontinenz oder Harnverhalt, Leistenschmerzen ohne organischen Befund






G Kopf und Hals
1 Rachen- und Zungengrundschmerzen, meist einseitig, Halsschmerzen mit häufig trockenem Hals und gereizter Mundschleimhaut, Schluckbeschwerden
2 Immer wieder auftretende und oft lange nicht ausheilende Nasennebenhöhlen- Infektionen mit Schleimhautschwellungen und Sekretbildung
3 Nicht heilende Kieferinfektionen, Zahn- und Kiefergelenksschmerzen
H Brust, Bauch, innere Organe
1 „Wundschmerzen“ an den Rippenansätzen im Brustbeinbereich und am unteren Rippenbogen, oft verbunden mit dem Gefühl eines verminderten Durchatmen- Könnens und eines Druckes auf dem Brustkorb, Atemnot bei schon geringer Belastung, Kurzatmigkeit, Husten, häufiges Räuspern
2 Attackenartiges, vorzugsweise nachts auftretendes Herzrasen ohne jede körperliche Anstrengung, Herzrhythmusstörungen („Herzstolpern“) und spürbares Herzklopfen (Palpitationen)
3 Veränderung eines vorher normalen Blutdruckes auf erhöhte Werte, wobei meist der diastolische Wert über 90 mm Hg ansteigt
4 Sexuelle Funktionsstörungen: Menstruationsstörungen, Erektionsstörungen, Libido- Verminderung bei beiden Geschlechtern, Brust-(drüsen)schmerzen
5 Urologische Störungen wie Brennschmerzen der Blase und Schmerzen des Hodens oder der Prostata ohne Nachweis von Bakterien im Urin/Sperma,
6 Stoffwechselveränderungen wie Übersäuerung, neu auftretende Laktose- oder andere Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Cholesterinerhöhungen, Alkohol-Unverträglichkeit und länger dauernder „Alkohol-Kater“
7 Gastro-intestinale Beschwerden wie Bauchschmerzen oder -krämpfe, Magen- schmerzen, Verdauungsprobleme wie Blähungen, Völlegefühl, Stuhlunregel- mäßigkeiten (Durchfall, Verstopfung), Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenüberempfindlichkeit
8 Schilddrüsenfunktionsstörungen (meist Unterfunktion mit Anti-TPO-Antikörpern, die sog. Hashimoto-Thyreoiditis)




Comments

Borreliose

  • • Die Borreliose ist eine Multisystemerkrankung, die ganze Organsystem befallen kann: Muskeln, Nerven, Knochen, Organe. Dies führt zu starken Zellschäden.

  • Übertragung meist über Zecken, jedoch - was viele nicht wissen- auch über Mückenarten oder andere Tiere: Flöhe, Spinnen, Läuse aber anscheinend auch über: Sperma, oder von Mutter auf Kind über die Plazenta und Muttermilch.

  • oft gibt es Co-Infektionen. So hatte ich schon Zecken ins Labor geschickt, die voll waren mit mehreren Erregern: Ehrlicha, Rickettsia, Babesien…

  • Durch die Borrelien können auch andere Erkrankungen / Erreger reaktiviert werden (Immunsystem!)- wie EBV, Herpes, Candida..

  • Borrelien durchlaufen Stadien! Daher reicht es therapeutisch nicht aus z.b. nur eine Antibiotika-Kur durchzuführen. Damit erreicht man nie (!) alle Erreger. Sie verschwinden im Gewebe und sind unerreichbar. Zudem: Borrelien bilden auch Biofilme, die manche Antibiotika nicht durchbrechen können (oft werden die falschen Antibiotika gegeben. Auch hilft nur ein Antibiotika nicht, es sollte eine Kombination verschiedener sein).

  • Borrelien können ihre Form verändern und als voll ausgereifte Spirochäten, als zellwandarme L-Form oder als zystische Form existieren. Sie können innerhalb und außerhalb der Zelle leben. Intrazellulär nehmen sie andere Formen an: Blebs, Cysten, Granula

  • Verschiedene Antibiotika führen auch zu Resistenzen

-> Aus diesem Grund muss die Borrelien-Therapie vielfältig sein und nie eingleisig!

Diagnostik:


Diagnostik über das Blut:

  • Dunkelfeld, Verfahren, um die Spirochäten im Mikroskop zu sehen.
  • LTT (Lymphozytentransformationstest) -> Beste Wahl- aber leider immer noch abgelehnt von Ärztlichen Gesellschaften. Obwohl dies bekannt ist: Sensitivität 91 % und Spezifität 94 % des Tests. Zudem beste Untersuchung zur Kontrolle von Therapie(erfolgen)
  • T-Cellspot: Schon 10-14 Tage nach Stich möglich. Unterscheidung zwischen aktiver und abgelaufener Infektion möglich.
  • Western-Blot: Differenzierung zwischen akuter und abgelaufener Infektion oft nicht möglich!
  • ELISA-Antikörper-Tests sind nicht wirklich sinnvoll! - zu ungenau. Nur in Kombination mit Western-Blot einigermassen Sicherheit!

Manche Menschen sind auch
Seronegativ bei ELISA!
Ursachen:
- zu früh abgenommene Blutprobe : < 4 Wochen nach Zeckenbiss
- Immunsupprimierte Menschen (angeboren oder durch Medikamente)
- Immunkomplexbildung

Natürlich kann man (zusätzlich) auch mittels Bioresonanz, EAV-Test, Kinesiologie u.ä. Verfahren testen.


"Lymphozytentransformationstest (LTT) / 3HT-Memory-Spot Der Lymphozytentransformationstest (LTT bzw. 3HT- Memory-Spot®) ist ein immunologischer Funktionstest, der die Sensibilisierung von T-Zellen auf ein spezifisches Anti- gen nachweist.
Im 3HT-Memory-Spot® Borrelien kann einerseits eine frische Borrelien-Infektion nachgewiesen werden. Aufgrund der langen Inkubationsphase des Testsystems werden jedoch andererseits auch vorhandene Gedächtnis-Zellen aktiviert, so dass durchlaufene Infektionen ebenfalls detektierbar sind." Ganzimmun

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Symptome der chronischen Borreliose: (Auflistung von der Webseite Dr. Hopf-Seidel )

Der Verdacht auf das Vorliegen einer chronisch-persistierenden Borreliose sollte sich immer dann ergeben, wenn über einige (in der Regel mehr als drei) der folgenden Symptome geklagt wird:

  • ausgeprägte und lang anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit ohne vorherige körperliche Beanspruchung

  • starke Schmerzen in verschiedenen Gelenken sowie Nacken- und Rückenschmerzen in wechselnder Lokalisation, die auch ohne spezifische Behandlung wieder verschwinden

  • heftige, meist diffuse, aber auch kappen- oder ringförmige Kopfschmerzen, "Haarspitzenkatarrh" mit Schmerzen beim Haarekämmen

  • meist einseitige Rachen- und Zungengrundschmerzen

  • immer wieder rezidivierende und oft lange nicht ausheilende Nasennebenhöhlen-Infektionen mit Schleimhautschwellungen

  • schmerzlose oder schmerzhafte Lymphknotenschwellungen am Hals und Nacken, unter den Achseln und in den Leisten

  • Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe am ganzen Körper ohne vorherige körperliche Beanspruchung

  • Schmerzen an Sehnen und Bändern: Am häufigsten sind Achillessehnenschmerzen, ein "Tennisarm" oder "Golfarm", ein Carpaltunnelsyndrom, "springende" Finger oder Fußsohlenschmerzen mit morgendlichem Anlaufschmerz

  • Sehnen(teil)abrisse ohne dafür adäquates Trauma bzw. spontan auftretend

  • Schienbein- und Fersenbeinschmerzen (vor allem nachts im LIegen)

  • "Wundschmerzen" der Rippenansätze im Brustbeinbereich und am unteren Rippenbogen, oft verbunden mit dem Gefühl eines verminderten Atemvolumens und eines Druckes auf dem Brustkorb

  • Brennschmerzen der Haut und/oder Taubheitsgefühle, die diffus am ganzen Körper auftreten oder auf einzelne Hautbereiche beschränkt sind

  • "Elektrisieren" und/oder Spontanzuckungen der Muskeln verschiedener Körperregionen

  • plötzlich einschießende starke Schmerzen in der Muskulatur wie "bei einem Messerstich", die aber in ihrer Lokalisation ständig wechseln

  • attackenartiges, vorzugsweise nachts auftretendes Herzrasen ohne jede körperliche Anstrengung

  • Veränderung eines vorher normotonen Blutdruckes auf hypertone Werte, wobei meist der diastolische Wert über 90 mm Hg ansteigt 

  • Irritationen der Hirnnerven sind häufig. Am häufigsten zeigt sich im Frühstadium der Erkrankung eine Facialisparese, im chronischen Stadium aber können mehrere der 12 Hirnnerven gleichzeitig betroffen sein

  • Funktionsstörungen der Augen, wie z. B. Augenmuskelschmerzen, leichte Doppelbilder, Lidschwäche, Akkomodationsstörungen, Pupillenstörungen, häufige Augenentzündungen mit Augenbrennen, Trockenheits- sowie Fremdkörpergefühl

  • Funktionsstörungen der Ohren mit Hörsturz, Tinnitus, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen

  • Störungen des Geruchs und Geschmacks

  • Bannwarth-Syndrom (nachts betonte, stark brennende und ziehende Schmerzen in meist nur einem Bein oder Arm)

  • vegetative Störungen wie gestörtes Temperaturempfinden mit oft ausgeprägtem Frieren, heftige, überwiegend nächtliche Schweißausbrüche, die aber auch tagsüber "schubweise wie im Klimakterium" bei Männern ebenso wie bei Frauen auftreten können oder am Nachmittag auftretende "Glühwangen" ohne Fieber

  • sexuelle Funktionsstörungen wie Libidoverlust, Menstruationsstörungen, Erektionsstörungen und Brust-(drüsen)schmerzen

  • urologische Störungen wie Brennschmerzen der Blase und Schmerzen des Hodens ohne Nachweis von Bakterien im Urin, sehr häufiges Wasserlassen, Harninkontinenz, Leistenschmerzen ohne organischen Befund

  • gastro-intestinale Beschwerden wie Magenschmerzen, Blähungen, Völlegfühl, Stuhlunregelmäßigkeiten, Appetitverlust, neu auftretende Laktose- oder andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten

  • Stoffwechselveränderungen wie Übersäuerung, neu auftretende Cholesterinerhöhungen, Alkoholunverträglichkeit

  • Schilddrüsenfunktionsstörungen (meist Unterfunktion mit TPO-Autoantikörpern, die sog. Hashimoto-Thyreoiditis)


  • Störung des Serotoninstoffwechsels mit Gereiztheit, Panikattacken, Angstzuständen, latenter Aggressivität, Wutanfällen, ausgeprägten depressiven Stimmungsschwankungen und emotionaler Labilität

  • schwerwiegende, lang anhaltende Schlafstörungen, oft mit Albträumen

  • Besonders bei Kindern zu beobachten: Aufmerksamkeitsstörungen und motorische Unruhe mit der Folge von Lernschwierigkeiten ("ADHS"), Gereiztheit, Streitsucht und Aggressivität

  • selten: schwere psychische Veränderungen wie Psychosen, Zwangssymptome, manisch-depressive Stimmungsschwankungen, Irritierbarkeit und Aggressivität bis zum Kontrollverlust

  • kognitive Störungen wie z. B. Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses, Konzentrationsstörungen, erhöhte Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeitsstörungen und Minderung der Lernfähigkeit und Auffassung

  • in schweren Fällen: Orientierungsstörungen und starken Gedächtniseinbußen wie bei M. Alzheimer. aber auch  Wahnvorstellungen und Halluzinationen

  • Häufige Hautveränderungen sind das Erythema migrans (Wanderröte) und seltener das Lymphocytom

  • Seltene Hautveränderungen sind die sog. Zigarettenpapierhaut (bei Acrodermatitis chronica atrophicans) 

  • Diffuser Haarausfall (meist bei Frauen) sowie Nagelwachstumsstörungen mit Brüchigkeit und Rillenbildung



Therapie:

  • in schweren akuten Fällen: Antibiose! Eine Antibiotika- Kur reicht oft nicht aus. Zumal auf oft die falschen Antibiotika gegeben werden. Antibiose muss den Stadien der Borrelien, bzw ob intrazellulär oder extrazellulär vorliegend ,angepasst und wiederholt werden.

  • sofort nach dem Stich- am Besten innerhalb der ersten 24 Stunden- zu einem Heilpraktiker / Arzt gehen, um Injektionen mit Sanum Immunmittel & Horvi direkt an die Stichstelle zu erhalten. Damit lässt sich verlässlich eine Ausbreitung der Borrelien in den Körper unterbinden!

  • Die naturheilkundliche Therapie ist vielfältig. Ich habe fast alle Anti-Borrelien Medikamente (auch die verschiedenen Antibiotika) in der Praxis vorliegen, und teste meist kinesiologisch aus, welche gerade benötigt werden.

  • Sanum Immunpräparate
  • Mikroimmun-Therapeutika
  • Horvi-Gifte
  • Phytotherapeutika wie Zistrose, Karde, Samento, Banderol, Artemisin etc. (Klinghardt-Protokoll!)
  • Mineralstoffpräparate, Vitamine (Orthomolekulare Therapie)
  • Homöopathie (Komplexmittel und Nosoden)- Unterstützung der Organe (Leber, Lymphe, Niere..) und der Konstitution.
  • Rizole- Therapie
  • Bioresonanz
  • Schwermetall-Entgiftung inkl Zahnärztliche Therapie (z.b. auch Zahnbeherdungen behandeln)
  • Immunmodulation
  • Infusionstherapie
  • Lymphdrainage
  • Ernährungsumstellung / Unverträglichkeiten
  • für ein Basisches Milieu im Körper sorgen
  • Hormone / Neurotransmitter balancieren
  • Sauerstoff-Therapie / Ozon-Therapie
  • Emotionale Stressfaktoren behandeln -> Psychokinesiologie


sowie natürlich andere, zuhause auszuführende Aufgaben:

  • E-Smog und ähnliche Belastungen eliminieren
  • Trockenbürsten / Kneipp-Anwendungen
  • moderaten Sport
  • Entspannungstechniken

Borreliose Text 2


Weitere Informationen:
Dr Hopf-Seidel
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