Anti aging

Anti aging / Good aging

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Foto: Gudrun Faller.
Oma(*). Verstorben 22.12.22 mit fast 100 Jahren. Und bis ins letzte Lebensjahr selbständig und fit.


Anti Aging ist ein Miilardengeschäaft. Nicht nur die Kosmetikindustrie profitiert- auch Nahrungsergänzungsmittelhersteller und die Pharma sind Profiteure. Es wird seit langem an DER Wunderpille geforscht, die die Menschen alt werden lässt. Momentan gut im Rennen sind Metformin und v.a. Rapamycin- ein mTOR Inhibitor. (Beides übrigens Substanzen, die ursprünglich aus Naturstoffen gewonnen wurden)

Ein besserer Begriff als "Anti Aging"ist "Better aging". Ein gesundes Altern.
Frage: wie sollen die letzten 10 Jahre deines Lebens aussehen?
Auf Hilfe angewiesen sein? Am Rollator? Nicht fähig eine Wasserflasche oder ein Marmeladeglas zu öffnen? Im Pflegeheim? Womöglich bettlägerig?
Oder: bis in die letzten Wochen oder Monate des Lebens selbständig sein, sich selbst versorgen können?
Ich denke, jeder würde die zweite Option wählen wollen.
Nur: soll man dies dem Schicksal überlassen?
Sind es die Gene?

Nein. 20 % ist es die Genetik. 80 % die Epigentik, die du selbst beeinflussen kannst. Es ist deine Lebensweise, dein Denken, dein Handeln.
Den Grundstein legst du schon in deinen 20er Jahren. Vor 50 sollte man tunlichst versuchen, sich auf das Alter vorzubereiten, die Voraussetzungen zu schaffen für ein gutes, gesundes Altern.

Was tun? Was sagt die neueste Forschung?

1. Freundschaften pflegen, nährende Sozialkontakte
2. Ernährung /
Fasten
3. Sport / Bewegung
4. Schlaf
5. Stress in Schach halten
6. Hormetische Reize
7. genug Nährstoffe
8. Supplemente/ Nahrungsergänzungsmittel


ad 1: Der Mensch ist ein
soziales Wesen. Das Eingebundenen in eine Gruppe, in die Familie ist wichtig für das Überleben. (Was Isolation bewirkt haben wir ja die letzten Jahre gesehen). Interkulturelle und generationsübergreifende Beziehungen sind förderlich für die Gesundheit.

ad 2.: Eine gesunde, ausgewogene
Ernährung ist wichtig. Tatsächlich zeigt sich, dass eine Low carb bzw auch die etwas strengere Variante- die Ketogene Ernährungsform genau das sind, was den Menschen auf Dauer gesund hält.
Und:
Fasten.
Was haben die Anti-aging Produkte Rapamycin und Metformin gemeinsam?: Sie simulieren im Körper einen Fastenzustand (mTOR wird herabgesetzt). Fasten für Bequeme ;)
Fasten verlängert das Leben. Schliesslich ist es im menschlichen Stoffwechsel verankert. Es gab schon immer Zeiten des Hungers und Zeiten des Überflusses. Heute herrscht permanenter Überfluss. An zumeist ungesunden, leeren Lebensmittel. Ab und zu ein Fasttag macht gesund!

ad 3.:
Sport. Was zeigen hier die Studien? Kurz: Kraftsport vor Ausdauersport. Muskelaufbau ist weitaus wichtiger als Ausdauer. Im Alter v.a. schützen Muskeln vor Stürzen. Sie verbessern die Koordination. Sie sind voll mit Mitochondrien, und damit mit Energie.
Wer schon jung mit
Kraftsport beginnt, hat ganz klar Vorteile. Aber die Forschung zeigt, dass auch alte Menschen, die mit Kraftsport beginnen noch profitieren, und die Gesundheit positiv beeinflussen.
Zum Ausdauersport: der ist natürlich als Herz/Kreislauftraining
wichtig. Jedoch: er zehrt auch aus und bedeutet starken Stress für den Körper.
Exzessives Ausdauertraining (intensives Joggen! oder gar Marathon u.ä,) wirken schädigend. Dahingegen sind Wandern, Walking, zügiges Spazierengehen förderlich- mit anderen Worten- Zone 2 Training- man sollte gut miteinander reden können beim Gehen. Den Puls nicht zu hoch jagen.

Apropos Puls hoch jagen: eine Ausnahme gibt es : Das
HIIT. Hochintensives Intervalltraining. Dies zeigte in Studien die besten Ergebnisse. Und mal ehrlich- lieber 2-3 mal die Woche 15–20 Minuten HIIT als stundenlang herumzujoggen. Gutes Training für Faule und Sportmuffel. ;) Auch hier: genetisch sind sind Menschen für Sprints ausgelegt. Nicht für stundenlanges Rennen.

Der Forscher und Arzt Sean O´Mara konnte eindrucksvoll in seinen Studien zeigen, wie gerade Ausdauersportler das gefährliche Viszeralfett in sich tragen. Dafür kein aussen sichtbares subkutanes Fett.
Nach drei Monaten Verzicht auf Ausdauersport und stattdessen HIIT konnte bei allen Probanden das Viszeralfett abgebaut werden. (zusätzlich empfiehlt auch er übrigens das Fasten und strengere Ernährungsformen, wie Keto /Paleo… Er selbst ist ein Fan der Carnivoren Ernährung)

ad 4.:
Schlafen. Im Schlaf repariert der Körper sich. Andauernde Schlafstörungen können das Leben verkürzen. Daher auf eine gesunde und gute Schlafhygiene achten.
Dunkles, kühles Zimmer, kein Handy/TV/PC am Abend, evtl. Entspannungsübungen am Abend, den Tag Revue passieren lassen, Dankbarkeitstagebuch führen, ein Abendspaziergang, eine Gewichts-Decke (Therapiedecke) als Bettdecke … es gibt noch viele weitere hilfreiche Tipps.
Studie: regelmässiges zur gleichen Zeit Zubettgehen (+/- 1 Stunde), regelmässiges zur gleichen Zeit Aufstehen und die Qualität ist wichtiger als die Dauer des Schlafes!


ad 5.:
Stress ist gut. In Maßen. Der Körper braucht Stress. Als hormetischer Stress stärkt es den ganzen Organismus (s. ad 6)
Anti-Stress: Achtsamkeitsübungen, Mediation, Yoga, Natur geniessen- rausgehen, Hobbys pflegen, Nebenniere stabilisieren- Nährstoffe für das Nervensystem einnehmen, Dankbarkeitstagebuch, Gesprächstherapien, kuscheln (mit Mensch & Tier), Nein-sagen lernen, und und und.


ad 6.:
Hormetischer Stress: die Dosis macht's. Hier nutzt man leichte Reize (Kneipp, Prießnitz: auch die nutzen schon diese Reize in Form von Wasseranwendungen/Wickel mit dem Merksatz: "schwache Reize stärken, starke Reize schaden")
Reize sind u.a.:
Hitze: Sauna, Rotlicht…
Kälte: kalt duschen, Eiswasserbaden, Wickel, Kneippanwendungen…
Atemübungen bis hin zur Hypoxie….
Fasten
HIIT/Sport
aber auch: für das Gehirn: schwere Matheaufgabe lösen, Rätsel jeder Art lösen

und wie gesagt: alles in Maßen! Wohl dosiert.

ad 7.:
Nährstoffe in ausreichender Menge und Qualität. Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, Eiweiss, (gesunde) Kohlenhydrate, (gesunde) Fette…. Leider fast nicht mehr machbar dies alles über die Ernährung in ausreichenden Mengen zu bekommen. Oft bleibt- zumindest zeitweise- nichts anderes übrig als zu supplementieren. Am Besten nach einer Blutanalyse.

Ein paar Worte zu den
Eiweissen: auch hier zeigt sich in der Altersforschung wie wichtig gerade die Eiweisse sind. Die allgemeinen Ernährungsempfehlungen hinsichtlich Eiweisse sind überholt (0,6-0,8 g / kg).

Pro kg Körpergewicht sollten eher 1,2- 1,6 g Eiweiss gegessen werden. Je nach Alter, Umstände/ Verbrauch (Sportler! ). Pro Mahlzeit sollten 30-50 g Eiweiss gegessen werden.
Dafür sollte der Kohlenhydratanteil reduziert werden (Low carb):
20-50 g Kohlenhydrate/Mahlzeit reichen aus! Der Körper braucht nicht mehr (von extern zugeführt).
Der Körper kann durch das zugeführte Protein selbst Glucose herstellen. Von 100 g zugeführtem Eiweiss kann der Körper 60 g Glucose produzieren (Gluconeogenesis).

ad 8:
Supplemente /Medikamente. Wie erwähnt- da wird fleissig geforscht.
Allen voran Metformin und Rapamycin. Beides nur auf Rezept erhältlich.
Was gibt es sonst?
u.a. Astragalus, Quercetin, Fisetin, Resveratrol, Urolithin A, Genistein, Spermitidin, Forskolin…
diese Substanzen wirken u.a. auf mTOR/AMPK, Telomere, als Senolytics, auf Mitochondrien und die Sirtuine.


Buchempfehlung:

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Dr Peter Attia: Outlive,The Science and Art of Longevity // Dr. Gabrielle Lyon: Forever Strong


* Zum obigen Foto: meine Oma ist letztes Jahr kurz vor Weihnachten verstorben. Sie konnte sich bis ins letzte Jahr selbständig versorgen. Ihr Lebensstil: bescheiden. Gesunde, saisonale, regionale Lebensmittel, da kein Auto: viel zu Fuss und bis Mitte 80 mit dem Fahrrad unterwegs. Sie hat Freundschaften gepflegt, war hier in die Familie eingebunden. Sie hatte ihre Rhythmen, die sie streng eingehalten hat: Essenszeiten, Schlaf, Bewegung. Sie hat sich an Kleinigkeiten erfreut. Ihr Garten war ihr wichtig- sie hat mit ihren Pflanzen gesprochen- der berühmte grüne Daumen :)


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Fasten für Frauen im Einklang mit dem weiblichen Zyklus

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Bild: Teatime, Gudrun Faller

Ein Nachtrag zu meinem
Fastenbeitrag

Frauen sollten beim regelmässigen Fasten eines beachten: ihren hormonellen Zyklus.
Fastet man regelmässig und häufig, kann es zu Zyklusverschiebungen kommen, oder der Zyklus kann gar ganz verschwinden.
Andererseits kann man mit einem sinnvollen Fasten-Regime einen unregelmässigen oder gar nicht bestehenden Zyklus wieder auf Kurs bringen.

Daher mögen Frauen diese Anleitung beachten:

Frauen mit regelmässigem Zyklus

Tag 1-10 des Zyklus: in dieser Zeit kann man gut fasten. Alle Arten Fasten- 16:8, OMAD, oder auch mal 3-5 Tage am Stück

Tag 11-15: Eisprungphase. Der Körper benötigt mehr Energie: nicht fasten! Aber eine gute Zeit um Sport zu machen, v.a. Krafttraining. Hier ist auch Testosteron am höchsten! Frau hat mehr Power, mehr Kraft.

Tag 16-20: gut um zu Fasten

Tag 21-30: Progesteronphase: Nicht Fasten! Frau kennt diese Phase- Lust auf Süss, oder egal was, einfach essen ;) Womöglich noch leicht depressiv oder aggressiv… Hier benötigt der Körper wieder mehr Stoffe, v.a. auch (gesunde!) Kohlenhydrate um den hormonellen Einflüssen gerecht zu werden.


Frauen mit unregelmässigem Zyklus oder keinem Zyklus

wenn du ein gutes Körpergefühl hast, kannst du vielleicht spüren, wo du im Zyklus wärst. Dann fange einfach an, nach obigen Plan zu fasten.
Ansonsten: Einfach beginnen, wenn du dich bereit fühlst. Dann aber in einem fiktiven Zyklus wie oben fasten. Es kann sein, dass sich er Körper wieder reguliert, und du irgendwann deine Tage bekommst. (natürlich nicht, wenn du schon in den Wechseljahren / Postmenopausal bist!)
Oder du kannst den Mond als Anhaltspunkt nehmen. Ab Vollmond Fasten. Und wieder in dem Rhythmus von oben

Postmenopausal

Auch einem Zyklus folgen. Also nicht Woche für Woche fasten! Nimm einfach obigen Plan und fange an. Natürlich wirst du dadurch keinen "echten" Zyklus, inklusive einer Menstruation mehr bekommen- so stark verjüngend wirkt das Fasten dann doch nicht. ;) Die Natur, der Mensch und v.a. Frauen besteht aus Zyklen. Der Körper hat seine Zyklen, und daher ist es gut, solche auch einzuplanen.

Fasten kann auch bei Wechseljahrsproblemen wie Hitzewallungen, Gedächtnisschwierigkeiten, Gewichtszunahme, Depression, Angst und Schlaflosigkeit helfen!


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust
Frauenheilkunde Teil 9/1 Perimenopause
Frauenheilkunde Teil 9/2: Perimenopause und Hormone allgemein
Das Gehirn in den Wechseljahren, oder: werde ich langsam dement?

Libidoverlust bei der Frau
Libidoverlust beim Mann/erektile Dysfunktion
Hormonanalysen /Therapie
Nebenniere
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Fasten

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Bild: Teatime, Gudrun Faller

Fasten ist eine der Methoden, die uns wirklich heilen können. Wir Menschen sind geschaffen, um regelmässig zu fasten. Doch heutzutage in einem Leben in Wohlstand und Fülle, war das Fasten lange vergessen und vernachlässigt.

Wir leben in der heutigen Zeit in einer schwer kranken Gesellschaft: körperlich und geistig. In einer Zeit, in der (fast) alles machbar ist. Eine Zeit, in der die Medizin auf einem Niveau ist, wie nie zuvor: und doch gibt es kaum noch gesunde Menschen.

Fasten ist eine wunderbare Methode, um Körper und Geist zu heilen.

Seit einigen Jahren wird recht viel zum Thema Fasten geforscht, spätestens nach Valter De Longos Forschungsergebnissen kam es zu einem Revival des Fastens.

Einige Patienten, denen ich das Fasten empfohlen haben, sagten mir, sie könnten nicht fasten.
Jedoch fastet jeder von uns: nachts mindestens 8 Stunden und länger. Hier bietet sich auch die Möglichkeit, tiefer in das Fasten zu kommen, sich an das Fasten heranzutasten: einfach Stunden am Morgen anhängen. Das Frühstück in den Vormittag verschieben. Bis hin zum Mittagessen, sprich das Frühstück ganz weg lassen. Und schon ist man beim Intermittierenden Fasten: die 16:8 Methode. So kann sich auch ein Fastenanfänger an das Fasten gewöhnen.
Von der 16:8 Methode aus kann man sich weiterentwickeln, bis hin zu mehreren Tagen fasten am Stück. Der Körper gewöhnt sich langsam an die Fastenzeiten.

Was sind die Benefits?

+ Fettverbrennung wird aktiviert
+ Autophagie ("aufräumen" defekter Zellen)
+ Stammzellaktivierung
+ Wachstumshormonaktivierung
+ Zuckerstoffwechsel wird stabilisiert
+ Immunsystemregulation
+ Entgiftung
+ Gehirnstoffwechsel wird verbessert; mehr Klarheit
+ "Anti aging" (AMPK, mTOR)
+ Blutdruck regulierend
+ Anti-Entzündlich
+ Darmregeneration
+ Hormonregulation
+ Fettstoffwechselregulierend (Cholesterin/Blutfettwerte)
+ Mitochondriale Aktivierung (Energiestoffwechsel)
+ ein neues Bewusstsein für Nahrungsmittel


Was geschieht nun beim Fasten? (Timeline)
Dies ist natürlich sehr individuell. Abhängig vom eigenen Stoffwechsel und nicht in Stein gemeißelt!

4-6 Stunden
+ Blutzucker sinkt
+ Insulin sinkt
+ Hungerhormone werden aktiviert

6-12 Stunden
+ Glycogen in der Leber wird aktiviert
+ Verarbeitung von gespeichertem Fett beginnt

ab 12 Stunden verstärken sich die metabolische Veränderungen
+ Fettabbau wird stärker aktiviert (auch das gefährliche viszerale Fett)
+ Ketose: eine alternative Energieform für den Körper beginnt zu arbeiten
+ Wachstumshormon wird verstärkt aktiviert
+ Antientzündliche Prozesse beginnen

16-24 Stunden
+ Autophagie beginnt (noch nicht bis ins Detail erforscht, wann genau)
+ Zellreparatur Mechanismen werden aktiviert
+ Zellentgiftung
+ Immunfunktionen werden verbessert

24 Stunden
+ Stammzellen im Darm werden produziert
+ Darmschleimhaut wird erneuert (Darmbakterien werden erneuert/vermehrt, schädliche Bakterien eliminiert)
+ Gluconeogenese wird aktiviert
+ AMPK erhöht sich, mTOR wird herabgesetzt: "anti-aging" Prozesse

48 Stunden
+ Hirnstoffwechsel / Neurotransmitter Reset (BDNF steigert sich)

72-120 Stunden
ab hier wird es wirklich interessant
+ Stammzellaktivierung im ganzen Körper
+ Reset des ganzen Immunsystems
+ neue weisse Blutzellen werden aktiviert, schadhafte Zellen werden "ausgemustert"
+ alle Prozesse, die oben genannt wurde, verstärken sich
+ Schutz vor Nebenwirkungen bei Chemotherapie



Wenn man das Fasten mit einer
Ketogenen Ernährung kombiniert (fastenimitierende Ernährungsform), hat man die grössten Erfolge, v.a. im Bereich der Immunfunktionen: Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, Krebs, neurodegenerative Erkrankungen, sowie natürlich auch Gewichts-und Stoffwechselprobleme.

Fasten ist ein Lifestyle- keine kurzfristige Diät. Es sollte/könnte ein ganzes Leben lang durchgeführt werden.

Eigene Erfahrung:
Ich selbst faste seit meiner Jugend regelmässig. Von 10 Tagen Buchingerfasten über Basenfasten bis zum Intermittierenden Fasten.

Mein derzeitiger Fastenplan:
1x Woche 24 Stunden (OMAD/"One meal a day")
alle 2 Wochen 36-48 Stunden (je nach Lust und Laune und Zyklus)
alle paar Monate 3-5 Tage

Damit habe ich Autoimmune Prozesse (mit neurologischen Ausfällen und chronischen Schmerzen) und starke Darmprobleme in den Griff bekommen. Damit ich nicht mehr in diese Zustände komme, faste ich weiterhin regelmässig-
allerdings nicht mehr so streng wie zuvor (es gab Monate, in denen ich fast nur OMAD praktiziert habe).

Die Ketogene Ernährung ist für mich "normal". Ab und zu "switche" ich in den Low-carb Modus, damit der Körper nicht ganz verlernt, Kohlenhydrate zu verdauen. So wie ich auch die verschiedenen Fastenstile miteinander kombiniere (Stichwort metabolische Flexibilität!).


Vielleicht möchtest du das Fasten einmal ausprobieren? Gerne berate ich dich dahingehend in meiner Praxis- v.a. auch Frauen, da diese nicht einfach so darauf los fasten sollten (Hormonsystem! Zyklus!)


Beitrag für Frauen Fasten im Einklang mit dem Zyklus

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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme

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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC

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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 7: Schwarzkümmel

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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia /Weihrauch



Boswellia (Weihrauch)

Schon vor über 20 Jahren -während meiner Assistenzzeit in einer Praxis in Karlsruhe- durfte ich die hervorragende Wirkung des Weihrauch erfahren. Da mein damaliger Chef sehr viel mit Weihrauch arbeitete, hat die sich im Haus befindende Apotheke eine Eigenherstellung an die Patienten verkauft.
Mein Chef verordnete das Weihrauch-Präparat häufig in Pulverform v.a. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Aber auch in Kapselform bei rheumatischen Erkrankungen, Schuppenflechte und einigen anderen Erkrankungen mit sehr guten Erfolgen.
Seit damals habe auch ich Weihrauch in meinem Repertoire. Gerade bei den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zeigen sich teils extreme Erfolge- so können einige Patienten von ihren Schulmedizinischen Präparate Abstand nehmen- oder diese zumindest stark reduzieren, weil die Therapie mit Weihrauch und Begleitmittel so gut wirkt.
Es gibt verschiedene Weihrauch-Arten. Jede hat andere Zusammensetzungen und wirken unterschiedlich. Hauptsächlich genutzt werden: Boswellia carterii aus Afrika und Boswellia serrata aus Indien.

Wirkungen:
Weihrauch wirkt insgesamt
stark entzündungshemmend. Man weiss heute auch, wo genau im Immunsystem die Wirkstoffe ansetzen.
  • TNF-alpha senkend
  • COX-1, COX-2 hemmend
  • entzündlich wirkende Leukotriene senkend
  • TH1 / TH2 System regulierend
  • Interleukin 1,2,4,6 hemmend
  • Aktiviert Produktion von Antikörpern
  • antimikrobiell
  • Analgetisch (Schmerzstillend)
  • Zytotoxisch bei Tumore
  • Vermindert Ödeme

Anwendungsgebiete:
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Autoimmunerkrankungen
  • Schuppenflechte
  • Rheumatische Erkrankungen, Arthritis, rheumatoide Arthritis
  • Lebererkrankungen (Hepatitis)
  • Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
  • Arthrose
  • Hirntumore (Glioblastom, Astrozytom)
  • Asthma bronchiale
  • COPD
  • Akne
  • allgemeine Verdauungsstörungen,
  • Depression

Mittels einer Laboruntersuchung kann man feststellen, ob Weihrauch auf das eigene Immunsystem wirkt, und wenn ja, wie stark.
Weihrauch sollte immer zu einer (fettreichen) Mahlzeit eingenommen werden. Sehr gut wirkt auch die Kombination mit
Curcuma.



Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcuma
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 7: Schwarzkümmel
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme


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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcumin/Curcuma

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.

Teil 4: Curcuma/Curcumin


Curcuma ist spätestens seit dem Internet Hype um die "Goldene Milch" in aller Munde.
Die allseits präsente TV- Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim hatte die Goldene Milch in einem YouTube Beitrag kürzlich als unsinnig und unwirksam bezeichnet- trotz aller vorliegenden Studienergebnisse, und das sind mittlerweile Tausende (auf PMC immerhin über 36,000 Suchergebnisse) zum Thema Curcumin.

Curcuma gehört zu den mit am Besten erforschten Pflanzen. Man weiß um die entzündungshemmende Eigenschaften. Auch eine Deutsche Studie konnte vor wenigen Jahren nachweisen, dass Curcuma "gezielt antientzündliche Wirkungen entfaltet" (
Curcumin besser als Kortison?)

In der Ayurvedischen Medizin wird Curcuma traditionell bei Verdauungsproblemen eingesetzt: Blähungen, Völlegefühl, schlechte Verdauungsleistung, es aktiviert den Gallefluss, aber auch bei Nebenhöhlenentzündungen, Ekzemen, Gürtelrose und anderer Beschwerden wurde/wird es eingesetzt.

neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass Curcuma folgende Wirkungen hat:

  • entzündungshemmend
  • antiviral
  • antibakteriell
  • antioxidativ
  • hepatoprotektiv
  • antihepatotoxisch
  • tumorhemmend
  • antiallergisch
  • fiebersenkend

Das Problem bei der Einnahme von Curcuma ist die Bioverfügbarkeit. Als reines Pulver/Gewürz ist die Verfügbarkeit nicht sehr hoch (daher ist die Goldene Milch nicht ganz so wirksam?!) Gerade die fettlöslichen wirksamen Bestandteile werden fast kaum aufgeschlüsselt.
Daher gibt es mittlerweile mizellierte Curcuma-Extrakte, die eine hohe Bioverfügbarkeit (über 180fache) aufweisen, und damit hochwirksam sind.

Im Bereich des Immunsystems wirkt es TNF Alpha dämpfend (Entzündungen!), TH1 senkend. (auch hier zahlreiche Studien)


Curcuma sollte nicht eingenommen werden bei einem akuten Verschluss der Gallenwege (z.b. bei Steinen)




Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcuma
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 7: Schwarzkümmel
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme

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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.

Teil 4: Relora

Relora ist kein Monopräparat, sondern es beinhaltet zwei Pflanzenextrakte:
  • Magnolia officinalis
  • Phellodendron amurense


Relora wird hauptsächlich bei
Nebennierenerschöpfung / Adrenal fatique verwendet. Kann jedoch natürlich auch unabhängig davon verwendet werden.
Kommt die Nebenniere aufgrund längerer Stressphasen aus dem Takt, kann es zu teils schwerwiegenden Symptomen und Folgeerkrankungen kommen, z.b.:

  • Bluthochdruck
  • Depression
  • Zuckerstoffwechselstörungen
  • Fettleibigkeit (Bauchfett!)
  • Immunsystemdefizite, Infektanfälligkeit
  • Schwere Erschöpfungssymptome
  • Hormonentgleisungen, mit zusätzlichen Beschwerden (Schilddrüse / Sexualhormone)
  • Neurotransmitterentgleisungen, mit zusätzlichen Beschwerden (Serotonin, Dopamin, Adrenalin..)
  • Schmerzen, Muskelschwäche
  • Allergien / Asthma
  • Autoimmunerkrankungen
  • Angstzustände, Panikattacken
  • Libidoprobleme

Relora kann hierbei gute Dienste leisten. Es wirkt auf diesen Stress-Stoffwechsel ein. Wirkt beruhigend und entspannend (auf Geist und Muskulatur). Ängste und Panik werden verbessert oder verschwinden.
Das Ein-und Durchschlafen wird erleichtert.
In einer Studie konnten nachgewiesen werden, dass durch Relora auch Cortisol - Werte gesenkt werden -> Stressreduktion im Stoffwechsel.

Studie:

Results
After 4 weeks of supplementation, salivary cortisol exposure was significantly (p<0.05) lower (−18%) in the Relora group compared to Placebo. Compared to Placebo, the Relora group had significantly better (p<0.05) mood state parameters, including lower indices of Overall Stress (−11%), Tension (−13%), Depression (−20%), Anger (−42%), Fatigue (−31%), and Confusion (−27%), and higher indices of Global Mood State (+11%) and Vigor (+18%).

Conclusion
These results indicate that daily supplementation with a combination of Magnolia bark extract and Phellodendron bark extract (Relora®) reduces cortisol exposure and perceived daily stress, while improving a variety of mood state parameters, including lower fatigue and higher vigor. These results suggest an effective natural approach to modulating the detrimental health effects of chronic stress in moderately stressed adults. Future studies should examine the possible performance and recovery benefits of Relora supplementation in athletes overstressed by the physical and psychological demands of training and competition.

Magnolia Extrakt kann ähnlich wirken wie Diazepam (Valium)- ein starkes Beruhigungsmittel- nur ohne Nebenwirkungen.

Ich selbst gebe Relora ergänzend zu anderen Nebennieren-Medikamenten oder Hormone. Als Begleittherapie.





Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcuma
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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.

Teil 3: Rhodiola
Rosenwurz


Diese Pflanze ist in nördlichen Regionen Europas beheimatet. In Skandinavien aber auch in Russland wird Rhodiola schon seit Jahrhunderten genutzt. Meist als Tee und als Extrakt. Sie wird auch als "Goldene Wurzel" bezeichnet.
Schon vor vielen Jahrhunderten haben die Wikinger Rhodiola genutzt. Als Stärkungsmittel.

Auch Rhodiola gehört zu den Adaptogenen Stoffen. Wie auch
Ashwagandha im Beitrag zuvor. (Adaptogene sind Stoffe, die den Körper widerstandsfähiger machen)

Wirkungen

"Der Rosenwurz werden stimulierende und adaptogene Eigenschaften zugeschrieben, d.h. das Arzneimittel gibt einerseits mehr Energie und erhöht andererseits die Stresstoleranz. Ferner wurden unter anderem kardioprotektive, antioxidative, antidepressive und angstlösende Effekte nachgewiesen. Als Wirkmechanismus wird ein Einfluss auf die Monoamine, Opioidpeptide und Neurotransmitter und eine verminderte Ausschüttung von Stresshormonen angegeben. Die Anwendung beruht auf Traditionen und Überlieferungen, ist aber auch durch eine Reihe klinischer Studien abgestützt." (pharmawiki)

"Dadurch, dass Rosenwurz die Fähigkeit dieser Enzyme, Neurotransmitter zu verstoffwechseln, hemmt, bleiben Neurotransmitter Serotonin und Dopamin länger und in höher Konzentration im Gehirn aktiv. Die Serotonin-Aktivität im Gehirn verbessert und stabilisiert die Stimmung beim Menschen, die Dopamin-Aktivität im Gehirn macht positiver und selbstbewusster und erhöht allgemein die Motivation." (medmix)
Rhodiola hemmt die Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin, und regt den Energiestoffwechsel der Zelle an. Wirkt modulierend auf das TH1 / TH2 System (Immunsystem)



Indikationen:

  • Erschöpfungszustände
  • Burn out
  • Nervliche Überlastung, Reizbarkeit
  • Rekonvaleszenz
  • Stress
  • Überarbeitung
  • leichte bis mittelschwere Depressionen
  • erhöht mentale Aufnahme (Verarbeitung von Denkprozesse…)
  • Angstzustände
  • Immunsystemmodulierend




Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcuma
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia
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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme
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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Neue Serie. Teil 1 Olivenblattextrakt

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.


Bildschirmfoto 2020-07-20 um 07.25.57
Unser Olivenbaum im Garten meiner Praxis

Teil 1: Olivenblattextrakt

Olivenblätter sind schon seit dem Altertum in südlichen Ländern als Heilmittel bekannt. Zumeist als Tee zubereitet.
Durch die neuere Forschung konnten einige Wirkmechanismen der Inhaltsstoffe des Olivenblattes aufgezeigt werden.
"Zu den medizinisch und pharmazeutisch interessanten Inhaltsstoffen in den Olivenblättern gehören die etwas bitter schmeckende Substanz Oleuropein, Linolsäure sowie verschiedene Triterpene wie Oleanolsäure und Maslinsäure sowie phenolische Verbindungen (Hydroxytyrosol, Kaffeesäure) sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide (Olivin, Rutin, Hesperidin, Quercetin) und natürlich das Chlorophyll."

Hauptwirkstoffe:

Oleuropein:
  • antibakteriell
  • Antiviral
  • Antitumorös
  • Blutzuckersenkend
  • Arterienschützend
  • Entzündungshemmend (TH17 senkend, TNF alpha senkend))
  • Nervenschützend
  • Leberschützend
  • Immunmodelierend
  • Antioxiandans
  • Wirkung auf Schilddrüse

Oleanolsäure:
  • bei Lebererkrankungen
  • Fettstoffwechselstörungen
  • nichtlymphatische Leukämien

Oleocanthal
  • wirkt wie ein COX-Hemmer, ähnlich wie Ibuprofen/Aspirin
  • verbessert Blutfluss, verhindert Verklumpen
  • wirkt Alzheimer entgegen
  • tötet in Studien Krebszellen


Maslinsäure
  • Teil der Wachsschicht
  • Wirkt Zytotoxisch -> Tumorhemmend ( z.b. Dickdarmkrebs)
  • Herzschützend

Hydroxytyrosol
  • Antioxidanz
  • Antithrombotisch
  • Herzschützend
  • verbessert Gehirnaktivität neuronal
  • Schutzfunktionen


Anwendungsgebiete:

  • bei Herz-Kreislauferkrankungen Herzkranzgefässe, Herzrhythmusstörungen
  • Hypertonie
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Arteriosklerose
  • Senkt Chrolesterin
  • Entzündungshemmend
  • Hemmt Blutgerinnung (Blutverdünner) - Thrombose und Schlaganfallprophylaxe
  • Verdauungsprobleme
  • Darmkrämpfe
  • gegen Durchfall
  • Dickdarmentzündung
  • Fettleber
  • Antibiotische Wirkung
  • Antiviral (u.a. Herpes Zoster)
  • Blutzuckersenkend (Diabetes!)
  • Alzheimer / Demenzprophylaxe
  • Gicht (Hemmt Enzym, das Harnsäure katalysiert)
  • Anti-Krebs
  • Knorpelverletzungen
  • Arthrose /Arthritis
  • Autoimmunerkrankungen (Wirkung auf TNF Alpha, Interleukine)
  • Schmerzen
  • Schilddrüsenprobleme (verhindert Konversionsstörung)-> Versuch: Innerhalb von zwei Wochen 2,5 x mehr aktives Schilddrüsenhormon (T3) im Blut (Quelle: edubily)
  • erhöhte Neuroplastizität
  • erhöhte Neurogenese der Zellen im Hippocampus

  • vermehrte Ausschüttung von BDNF

  • Erhöhte Energiegewinnung von ATP in den Mitochondrien.





Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcuma
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 7: Schwarzkümmel
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme

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Anti aging


“Anti-Aging” ist das Schlagwort der vergangenen 30 Jahre. Anti Aging ist in aller Munde. Doch mittlerweile sollte auch der letzte erkannt haben, dass man das Altern nicht so einfach ausschalten kann, wie man noch vor einiger Zeit gehofft hat.
Der Alterungsprozess ist ein natürlicher Vorgang, der als solcher vom Menschen auch akzeptiert werden sollte. Die Natur zeigt sich in allem als ein Werden und Vergehen. Nimmt man diese Prämisse an, kann man auch gesund alt werden. Wenn man jedoch der Jugend nachweint, und mit allen machbaren Mitteln versucht, sie wieder zu erlangen, wird man unweigerlich scheitern- nicht zuletzt an seinem Geiste.
Ein gesundes Altern beginnt im Kopf- mit der inneren Einstellung.
Ein aktives gesundes Altern ist Einstellungssache. Welche Vorteile hat für Sie persönlich das Alter? Haben Sie sich darüber schon einmal Gedanken gemacht?
Was bedeutet Altern eigentlich?


Körperliche Merkmale des Alterns:
Wasserverarmung, Elastizitätsverlust und Faltenbildung der Haut
Verändertes Aussehen
Reduzierte Regenerationsfähigkeit
Abnahme der Leistungsfähigkeit aller Organe
Verlangsamung geistiger Abläufe, Vergesslichkeit
Zunehmende Brüchigkeit der Knochen
Vermehrte Empfänglichkeit für Tumorerkrankungen
Schwäche des Herz-Kreislaufsystems
Erkrankungen des Nervensystems


Dies ist meist zurückzuführen auf ein Nachlassen von körpereigenen “Reparaturmechanismen”.



Die Mechanismen alters- und degenerationsbedingter Vorgänge sind Schäden durch:
Freie Radikale/oxidativer Stress
Entzündungsvorgänge
Protein-Verzuckerung
Verminderte Entgiftung des Körpers v.a. über die Leber

Wussten Sie z.B.,dass ein Diabetiker um den Faktor 10 schneller altert als ein Nicht-Diabetiker?


Was kann man tun?

Realistisch ist eine Unterstützung der körpereigenen Reparatur - und Regenerationsmechanismen.

Dies geschieht durch eigenes Zutun in Form von Einhaltung der notwendigen
Ruhezeiten/ Guter Schlaf (der Körper braucht Erholungszeiten, um sich zu regenerieren), gesunde Bewegungsabläufe im Alltag integrieren (z.B. Nordic Walking/Walking, Trampolin, Kraftsport/Muskelaufbau), gesunde naturbelassene Ernährung, sowie durch Therapeuten unterstützte Entgiftung (Regulationsmechanismen wieder intakt setzen), Reparaturstoffe in ausreichender Quandität und Qualität zuführen (z.B. mittels gezielter Injektionen und Infusionen, aber auch die orale Einnahme von Stoffen), sowie den Aufbau der Körperfunktionen durch geeignete Therapien.

Was kann man erwarten?
Das Ziel: Durch das Ausnutzen eigener, individueller genetischer Anlagen kann man
Gesundheit und Vitalität bis ins hohe Alter erlangen
körperlich fit sein
geistig fit sein

Um dies zu erreichen, sollte man seine Ressourcen kennen und bestmöglich nutzen. Wie reagiert ihr Körper? Wie ist der derzeitige Zustand?

Durch Laborleistungen (Blut, Speichel, Urin; Stuhl) lassen sich Rückschlüsse ziehen. So ist z.B. über das Blut schon lange vor dem Auftreten einer Diabeteserkrankung eine Tendenz zur selben zu sehen. ebenso bei anderen Laborleistungen.



Untersuchungen:

zum Beispiel:

- Hormone / Neurotransmitter
- Vitamine/Mineralien/Aminosäuren/Fettsäuren
- Darm: Mikrobiom/ Entzündungen / Krebsvorsorge
- Organcheck: Herz, Gefässe, Niere, Leber, Fette, Zuckerstoffwechsel, Entzündungen etc


Auch die Augendiagnose zeigt die Anlagen und den derzeitigen Zustand, und gibt zudem Prognosen. Ebenso zeigt die Dunkelfelddiagnostik z.B. Durchblutungsstörungen und andere Stoffwechselgeschehen.
Daraus und der eigenen Problematik lässt sich ein individuelles Therapiekonzept erstellen, das zu den gewünschten Ergebnissen führt.


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.
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Schlafstörungen

Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Manche nur zeitweise, manche über längere Perioden in ihrem Leben.

Die Ursachen sind vielfältig- u.a.:

  • Stressbedingt
  • Hormonelle Störungen / Neurotransmitterstörungen
  • Medikamente / Drogen
  • Abendlicher TV / PC Konsum
  • Schmerzen, Restlos-legs..
  • zu helles Schlafzimmer, zu warmes Schlafzimmer
  • Herz/Kreislaufstörungen
  • Volmond
  • Schichtarbeit
  • ….


Man unterscheidet Einschlaf- und Durchschlafstörungen.

Wenn man immer zur gleichen Zeit aufwacht, lohnt sich auch ein Blick auf die "Organuhr". Diese kommt aus der chinesischen Medizin. Darin hat jedes Organ seine Hauptzeit:

21-23 Uhr: Endokrinum
23-1 Uhr: Gallenblase
1-3 Uhr: Leber
3-5 Uhr: Lunge
5-7 Uhr: Dickdarm

So kann man evtl. Organ/Meridian-Probleme aufspüren und behandeln. Viele Menschen wachen z.b. immer nachts zur Leberzeit auf (1-3 Uhr). Hier könnte man dann eine Leberkur machen- abendliche Leberwickel, Einnahme von Leberpräparaten, Darmhygiene (Blähungen-Fäulnis- Leberbelastung!), Ernährungsumstellung…
Auch die Gefühle hinter den Organen kann man nachspüren- Leber wären u.a. Wut und Zorn, Unzufriedenheit, Verzweiflung.. Kenne ich diese Gefühle von mir? Was machen sie mit mir? Habe ich seelische Themen dahinter (aktueller Art oder "Altlasten")?


allgemeine Tipps:

  • 1-2 Stunden vor dem Schlafen kein TV und PC Konsum
  • Autogenes Training / Meditation am Abend
  • immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen
  • lüften, bei offenen Fenster schlafen, zumindest keine Heizung anmachen
  • Nachtabschaltung von Strom wäre von Vorteil
  • kein WLAN etc im Schlafzimmer (auch kein Laptop, TV im Schlafzimmer)
  • eine gute Matratze
  • besser getrennte Schlafzimmer bei einem schnarchenden Partner
  • andere Lärm/Störquellen beseitigen (sofern möglich)
  • Probleme nicht mit ins Bett nehmen (wenn möglich vorher klären)
  • bei Alkoholgenuss vor dem Zubettgehen streiten sich die Gemüter: manchen hilft ein kleiner Cognac und etwas Schokolade vor dem Schlafen. Ansonsten heisst es: kein Alkohol
  • mit vollem Magen schläft es sich schlecht: nicht zu spät essen!
  • Einschlafrituale können helfen
  • Das Bett nur nachts nutzen. Nicht tagsüber im Bett herum liegen
  • natürlich keine koffeinhaltigen Getränke vor dem Schlafengehen
  • Abends Magnesium einnehmen- wirkt entspannend und beruhigend


Schlafmittel sind keine Dauerlösung. Kann man vorübergehend nehmen, aber sollte keine Dauertherapie sein.
Besser wäre, der Ursache des Problems auf die Spur zu kommen.

Ich berate Sie gerne in der Praxis. Es gibt auch eine Reihe guter Medikamente - pflanzlich, homöopathisch und auch Aminosäuren, Vitamine und Mineralien und Neurotransmitter, die man zur Therapie heranziehen kann. Oder aber auch eine Hypnose. Bei seelischen Themen eignet sich z,b. eine Psychokinesiologie, um Ordnung zu schaffen.




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Vitamin C Hochdosisinfusionen

Vitamin C Hochdosis Infusionen sind aus meinem Praxisalltag nicht mehr wegzudenken. Die antientzündliche/antioxidative
Wirkung des Inhaltsstoffes hilft bei rheumatischen Erkrankungen, Allergien, akuten viralen und bakteriellen Infekten, chronischer Müdigkeit, Immundefizite, Neurodermitis u.v.m.
Ich möchte heute auf die Bedeutung der Vitamin C Infusionen bei Allergien eingehen. Da die Heuschnupfen-Saison gerade am Beginnen ist, ist die Problematik der Allergie momentan wieder sehr aktuell.
Bei einer Allergie belastet die chronische Entzündungsreaktion den Organismus über Maßen. Ein Teil der Entzündungsreaktionen gehen von oxidativem Stress aus. Freie Radikale heizen Entzündungen im Körper an. Gerade Allergiker haben einen hohen Anteil an reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS) (in diesem Fall ist der Sauerstoff aggressiv und nicht gesund!) , und hier vor allem Heuschnupfengeplagte, da die Pollen ein Enzym enthalten, das die ROS synthetisiert.
Hier bietet die antioxidative Therapie mit Vitamin C einen geeigneten Ansatz zur Bekämpfung der Erkrankung. Durch unsere heutige Lebensweise, fehlerhafte Ernährung, zu wenig Bewegung an frischer Luft, Luftverschmutzung, chronische Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Diabetes, ergibt sich im Körper einen erhöhten Oxidativen Stress, d.h. es fehlen hier Stoffe - sog. Antioxidantien- welche die reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS) abfangen. Diese zerstören dann auf Dauer Gewebe- bis hin zu Krebs.
Der Vitamin C Bedarf ist bei Allergien daher stark erhöht. Chronische Entzündungen der Atemwege verbrauchen permanent Vitamin C- so legt sich z.B. Vitamin C in bestimmte Zellen der Nasenschleimhaut, und schützt vor Gewebeschäden.
Achtung: Ein Vitamin C Mangel bei chronischen Entzündungen ist
nicht durch orale Vitamin C Gaben zu beheben- Egal was hierzu diverse Networkmarketing- Firmen den Kunden suggerieren wollen. Die Menge, die über den Magen/Darmtrakt aufgenommen werden kann, ist stark begrenzt. Aus therapeutischen Gründen empfiehlt es sich daher, eine Infusion durchzuführen.
Vitamin C verbessert die Lungenfunktion, wirkt antientzündlich, senkt das Histamin (wird bei Allergien im Körper ausgeschüttet), und spart Kortisonpräparate ein.
In die Infusion werden, je nach Erkrankungsbild, verschiedene andere Medikamente oder Vitamine beigemischt, ausserdem wird die Infusion mit Therapien wie z.B. der Eigenbluttherapie kombiniert.

Der Vitamin C Bedarf ist erhöht bei:
+ Infektionen
+ Entzündlichen Erkrankungen
+ Verletzungen
+ Allergien
+ Arteriosklerose
+ Rauchern
+ Leistungssportlern
+ Belastungen der Leber
+ Ständige Stress-Situationen

Vitamin C
+ ist ein Radikalfänger
+ Bildet und erhält Knochen und Bindegewebe
+ wirkt Abwehrsteigernd
+ ist an Prozessen von Hormon- und Nervensystem beteiligt
+ reguliert den Fettstoffwechsel
+ regt das Entgiftungssystem an
+ beschleunigt Heilungsprozesse von Wunden und Kochenbrüchen
+ u.v.m.


Praxis zertifiziert für Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen

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