Frauenheilkunde

Fasten für Frauen im Einklang mit dem weiblichen Zyklus

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Bild: Teatime, Gudrun Faller

Ein Nachtrag zu meinem
Fastenbeitrag

Frauen sollten beim regelmässigen Fasten eines beachten: ihren hormonellen Zyklus.
Fastet man regelmässig und häufig, kann es zu Zyklusverschiebungen kommen, oder der Zyklus kann gar ganz verschwinden.
Andererseits kann man mit einem sinnvollen Fasten-Regime einen unregelmässigen oder gar nicht bestehenden Zyklus wieder auf Kurs bringen.

Daher mögen Frauen diese Anleitung beachten:

Frauen mit regelmässigem Zyklus

Tag 1-10 des Zyklus: in dieser Zeit kann man gut fasten. Alle Arten Fasten- 16:8, OMAD, oder auch mal 3-5 Tage am Stück

Tag 11-15: Eisprungphase. Der Körper benötigt mehr Energie: nicht fasten! Aber eine gute Zeit um Sport zu machen, v.a. Krafttraining. Hier ist auch Testosteron am höchsten! Frau hat mehr Power, mehr Kraft.

Tag 16-20: gut um zu Fasten

Tag 21-30: Progesteronphase: Nicht Fasten! Frau kennt diese Phase- Lust auf Süss, oder egal was, einfach essen ;) Womöglich noch leicht depressiv oder aggressiv… Hier benötigt der Körper wieder mehr Stoffe, v.a. auch (gesunde!) Kohlenhydrate um den hormonellen Einflüssen gerecht zu werden.


Frauen mit unregelmässigem Zyklus oder keinem Zyklus

wenn du ein gutes Körpergefühl hast, kannst du vielleicht spüren, wo du im Zyklus wärst. Dann fange einfach an, nach obigen Plan zu fasten.
Ansonsten: Einfach beginnen, wenn du dich bereit fühlst. Dann aber in einem fiktiven Zyklus wie oben fasten. Es kann sein, dass sich er Körper wieder reguliert, und du irgendwann deine Tage bekommst. (natürlich nicht, wenn du schon in den Wechseljahren / Postmenopausal bist!)
Oder du kannst den Mond als Anhaltspunkt nehmen. Ab Vollmond Fasten. Und wieder in dem Rhythmus von oben

Postmenopausal

Auch einem Zyklus folgen. Also nicht Woche für Woche fasten! Nimm einfach obigen Plan und fange an. Natürlich wirst du dadurch keinen "echten" Zyklus, inklusive einer Menstruation mehr bekommen- so stark verjüngend wirkt das Fasten dann doch nicht. ;) Die Natur, der Mensch und v.a. Frauen besteht aus Zyklen. Der Körper hat seine Zyklen, und daher ist es gut, solche auch einzuplanen.

Fasten kann auch bei Wechseljahrsproblemen wie Hitzewallungen, Gedächtnisschwierigkeiten, Gewichtszunahme, Depression, Angst und Schlaflosigkeit helfen!



Nährstoffe in der Schwangerschaft.

Gestern hatte ich über Bedarf von Nährstoffen bei Kindern geschrieben. Heute einen Schritt zurück: in die Schwangerschaft.

Da ich auch gerade wieder einige schwangere Damen in der Praxis habe, den neuen Text:

Anbei auch zwei Bilder aus dem Webinar einer Gynäkologin zum Thema. (Dr. Sabine Barz)

Gerade die Familie der B-Vitamine wird massiv gebraucht.
Diese immer im Verbund geben, nicht einzeln, da sie nur so optimal wirken! (also ein "Vitamin B-Komplex" Präparat)

Vorsicht ist geboten bei der Einnahme von Vitamin A in den ersten 3 Monaten. Vitamin A wird zwar auch sehr benötigt (Neuralrohrdefekte! -> zusammen mit Folsäure), kann aber bei Überdosierungen starke Schäden anrichten. Daher besser auf Vitamin A Vorstufen wie Beta-Carotine gehen. Aber auch da nicht überdosieren!

Generell Vorsicht mit fettlöslichen Vitaminen! Höhere Dosen nur bei nachgewiesenem Mangel und unter Laborkontrolle!

Vitamin C ist sehr wichtig für die Entwicklung und hat keine Nebenwirkungen! Kann also gut subsituiert werden. -> auch wegen Carnitin Produktion (Muskelstoffwechsel)

Sehr wichtig in der Schwangerschaft:
Omega Fette. Viele Studien zeigen die Vorteile: weniger Tod/Frühgeburten. Bessere Entwicklung der Föten und nach der Geburt bessere Entwicklung der Kinder. V.a. was das Nervensystem angeht -> motorische und kognitive Entwicklung weitaus besser als bei Vergleichsgruppen.


Die beste Variante wäre natürlich bei Kinderwunsch vorab "Ordnung" zu schaffen, und Mängel auszugleichen. Bestenfalls über Labortests Mängel aufdecken.


Gerne berate ich euch zu diesem Thema in meiner Praxis, und biete dort auch alle Labortests an.

(in Kooperation mit Bioscientia-Arztlabor Freiburg und Ganzimmun, Mainz)


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Autoimmunerkrankungen & Hashimoto

Autoimmunerkrankungen haben in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Warum ist das so?

Hierzu gibt es einige Untersuchungen. Es ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren.
Hier im Bild kommen diese sehr gut zum Ausdruck:

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Bildquelle: IMD Labor Berlin
(EMF-> Elektromagnetische Felder; Meines Erachtens fehlen hier noch die Impfungen, die das Immunsystem befeuern)



Allgemeines:
Kurz- ohne zu sehr in die Biochemie zu gehen:
Verschiedene von außen auf den Menschen einwirkende Faktoren (obige graue Wolke) dringen in den Organismus ein. Nun kommt es darauf an, wie das Individuum damit fertig wird, bzw. wie gut das System des einzelnen Menschen funktioniert.
Leider haben aber die meisten Menschen Defizite im System aufzuweisen. Ob das nun Mangelzustände an Baustoffen wie z.b.
Vitamine, Mineralien oder Fettsäuren sind, oder auch einen schlechten Zustand des Mikrobioms im Darm. Auf Zellebene kommt es durch freie Radikale und Nährstoffmängel zu einer Mitochondriopathie, zu Energiedefiziten und Immunentgleisungen.
Dies führt zu einem Teufelskreis. Teile des
Immunsystems reagieren über, andere Bereiche werden herunter geregelt und es kommt dort zur Immunschwäche. -> Dysbalance des Immunsystems.

Volkskrankheit Hashimoto:
Ich habe viele Patienten mit Hashimoto. Überwiegend Frauen, aber auch einige wenige Männer. Grundsätzlich untersuche ich bei Frauen im Laufe der Zeit immer die Antikörper der Schilddrüse. So habe ich in den Jahren einige bisher unentdeckte Hashimoto-Thyreoiditen ans Licht bringen können.
Hashimoto ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen. Frauen sind etwa 10-mal häufiger betroffen als Männer. (Hormonsystem?!)

Ursachen:
siehe Wolke im Bild oben. (Bei Hashimoto-Patienten wurden u.a. auch vermehrt Antikörper auf virale und bakterielle Erreger gefunden: EBV, Yersinien, Borrelien, Coxackie etc.)

Leider werden im hausärztlichen Blutbild selten die Schilddrüsen-Antikörper untersucht- wenn, dann eher bei einem Facharzt. Und so rutschen viele Patienten durch das Raster, und die Schilddrüse entgleist über die Jahre immer mehr, und noch schlimmer- das Immunsystem entgleist immer mehr.

Und damit zum Thema Hashimoto und Immunsystem. Erfahrungsgemäss werden Hashimoto-Patientinnen meist nur mittels Schilddrüsenhormone (oft L-Thyroxin) therapiert. Womit die Schilddrüse selbst in ihrer hormonellen Funktion unterstützt wird. Selten- je nach Arzt- wird auch einmal Selen dazugegeben. Dies ist dann zumindest auch eine kleine Unterstützung des Immunsystems.

Man sollte sich bei Hashimoto immer vor Augen führen:
es sind (mindestens) zwei Baustellen. Einmal die Schilddrüse, die durch die chronische Entzündung immer weniger Hormone produziert. Sprich
hormonell entgleist.
Die andere Ebene ist das
Immunsystem, das in der schulmedizinischen Therapie fast völlig ausser Acht gelassen wird. (ausser bei der Selen-Gabe, die selten genug geschieht).

Mal ganz abgesehen von den auslösenden Faktoren oben in der Wolke, gehören auch anderen Entgleisungen im körperlichen Stoffwechsel angeschaut: Darm (Zusammenhang Glutensensibilität & Hashimoto!), Mineralien, Vitamine, Aminosäuren, Neurotransmitter, Hormonsystem, Zahnherde etc.

Symptome Hashimoto:
Erschöpfung, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depression und Angstzuständen, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, Gelenkschmerzen, Haarverlust, brüchige Nägel, trockene Haut, Nesselsucht, Herzstolpern, Blähungen, hoher Blutdruck, Verstopfung, hoher Cholesterinspiegel, verminderte Libido, Zyklusstörungen, unerfüllter Kinderwunsch, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Blutarmut, Muskelschmerzen, Ödeme, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen

Hashimoto kann in der Folge auch zu anderen Autoimmunerkrankungen führen und umgekehrt. Auch sind viele andere Erkrankungen / Symptome Folge einer Hashimoto Erkrankung.



Diagnostik:
Es sollte also u.a. gezielt das
Immunsystem untersucht werden. Dies kann z.b. durch ein Zytokin-Profil geschehen. Dies ist eine spezielle Blutuntersuchung, in der die TH1 und TH2 Immun-Zellen analysiert werden. Bei Autoimmunprozessen kommt es zu einer Dysbalance der verschiedenen Zytokine. Anhand des Befundes kann dann mittels verschiedener Therapien eine Modulation des Immunsystems geschehen.

Natürlich auch die
Schilddrüsenwerte:
TSH, ft3, ft4, TPO-AK, rT3, TG-AK

aber auch:
Vollblutanalyse der Mineralien/Spurenelemente, Vitamine
-> zum Stoffwechsel der Schilddrüse benötigt es verschiedene Baustoffe: Zink, Selen, Vitamin D3, Eisen, Jod, B-Vitamine, Vitamin C / E und die Aminosäure Tyrosin.

Zusätzliche Untersuchungen: evtl.
Mikrobiom - Stuhlanalyse, Glutenunverträglichkeit, Entzündungen im Darm…

Nebennierenprofil bei Stress, Sexualhormone. (man erinnere sich: die Hormondrüsen arbeiten wie Zahnräder- sie greifen ineinander)


Ein Wort zu den Schilddrüsenwerten
Anfang der 2000er Jahre empfahl die "National Academy of Clinical Biochemistry" den oberen Normbereich des TSH Werts auf 2,5 µU/ml herabzusetzen. (offizieller oberer Normbereich liegt bei 4,2 µU/ml)

Bereits ab einem Wert von über 2,5 µU/ml
kann es zu einer Unterfunktion kommen.

Ich habe mehr als genug Patientinnen, deren Werte teilweise über 3 µU/ml liegen, die mannigfaltige Symptome aufweisen und vom Hausarzt immer noch gesagt bekommen: "Schilddrüse alles ok. Alle Werte im Normbereich, an der Schilddrüse kann es nicht liegen".

Hinzu kommt, dass im hausärztlichen Blutbild meisten auch nur der TSH Wert untersucht wird, die Hormone selten. Der TSH Wert alleine reicht jedoch nicht aus, um eine saubere Diagnose zu stellen!

Unter einer Substitution von L-Thyroxin sollte sich der Wert bei 0,5 - 2,0 µU/ml einpendeln. Schlussendlich ist es jedoch sehr individuell, wo der eigene "Wohlfühlbereich" liegt.

Zur Gabe von L-Thyroxin. Die meisten Schilddrüsenpatienten bekommen L-Thyroxin Tabletten verordnet. Unter Umständen wäre es jedoch sinnvoll, ein Kombinationspräparat von T4
und T3 einzunehmen. -> Konversionsstörung der Schilddrüsenhormone.

Wird jedoch (zu) selten verordnet. Noch seltener erfolgt die Gabe von naturidentischen Schilddrüsenhormone, da es 1. teurer ist, und 2. schwerer einzustellen ist. (jedoch gesünder wäre)

Ganzheitliche Schilddrüsen-Therapie:
  • Anpassung der Hormongabe
  • Sexualhormone / Stresshormone regulieren
  • Mängel ausgleichen
  • Ernährungsumstellung (Gluten, Unverträglichkeiten, Insulinresistenz beachten)
  • Immunsystem modulieren
  • Mitochondriale Therapie (siehe auch Nährstoffmängel ausgleichen)
  • Stressfaktoren eliminieren (psychische und körperliche)
  • Leberentgiftung- und stabilsierung
  • Zahnherde behandeln
  • Erregerbelastung (Viren /Bakterien/Parasiten) behandeln



Passende weitere Blogbeiträge zu diesen Themen:
Mikrobiom
Darm und Neurodegenerative Erkrankungen
Arteriosklerose
Mitochondrien
Silent inflammation
Chronische Virenbelastungen
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Die Reihe zu den Neurotransmittern:
Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
Schilddrüse und Nebenniere
Stress und Nebenniere
Omega 3 und entzündliche Erkrankungen
Zahnherde
Neuro-endorkine-Immundysfunktion
EBV-Infektionen
Mikroimmuntherapie

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Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.



Frauenheilkunde.| Teil 8 : Weiblichkeit, Sexualität & Lust


Weibliche Lust ist anders als die männliche. Frauen ticken anders als Männer- die Sache mit Mars und Venus.
😉 Und so ist auch das weibliche Empfinden ein anderes.

Die Erregungsbildung bei der Frau ist eine komplizierte Angelegenheit. Gefühle, Phantasien und körperliches Empfinden spielen eine Rolle. Damit Frau zum Orgasmus kommt (wobei dieser ja nicht unbedingt das Mass aller Dinge sein sollte), braucht es einiges:

Der Geruch des Partners muss passen, Offenheit, Vertrauen, sich einlassen können, Entspannung und die aktuelle Stimmung. Je mehr Frau an einen Orgasmus denkt, und ihn als das zu erreichende Ziel ansieht, desto weniger erreicht sie den Höhepunkt.

Man (Frau) sollte nicht das Endziel Orgasmus sehen, sondern der Weg ist das Ziel. Eine Entdeckungsreise zusammen mit dem Partner (oder Partnerin).

Frauen müssen Abschalten können. Auch die Kommunikation ist für Frauen wichtig. Was mag Frau, was nicht? Und was mag der Partner. Miteinander reden! Ein spielerisches Herantasten. Nicht unbedingt immer mit dem Endziel der Penetration / Orgasmus.

Viele Männer glauben, dass Frau unbedingt zu einem Orgasmus kommen
muss. Und gehen zielgerichtet an die entsprechende Anatomie (oder auch wenn sie selbst Sex haben wollen, und Frauen dazu animieren möchten- leider oft der falsche Weg). Für viele Frauen ist es eben auch wichtig, ein Vorspiel zu haben. Eingeladen, und nicht überrumpelt zu werden.

Schön wäre, wenn Frau schon bei sich angekommen sei, in sich ruhend, in ihrem Unterleib zu Hause sein würde. Ganz Weib sein.

Doch leider ist es heutzutage nicht mehr so einfach und normal, in der eigenen Weiblichkeit zu leben. Werbung, Medien, es werden Bilder vermittelt, die Frauen ins Aussen drängen, statt nach Innen zu führen. Kosmetik, die die eigene Schönheit zukleistert, androgyner Körperbau, möglichst wenig Rundung, Bauch, Beine, Po müssen in Fitnesskursen wegtrainiert werden, am liebsten ein Sixpack statt Bäuchlein. Eine männlich dominierte Gesellschaft und männliches Denken. Und Frau muss darin bestehen. Auf allen Ebenen, in allen Bereichen.

"Eine Frau ohne Bauch ist wie ein Himmel ohne Sterne"
(aus Arabien)- weiche Rundungen sind Teil der Weiblichkeit, und sollten geehrt werden. Erst wenn Frau sich und ihren Körper völlig annehmen kann, kann wirklich gelebte Sexualität entstehen.

Bei vielen Frauen jedoch besteht eine gestörte Körperwahrnehmung. Der Körper wird abgekoppelt, oft als Feind angesehen, der das Leben blockiert, Chancen zunichte macht, nicht funktioniert und nicht so aussieht wie man es gerne hätte. Wie soll so lustvoll geliebt werden?

Je natürlicher die eigenen Gefühle und Energien fliessen, je bewusster man ist, desto leichter fliesst auch die sexuelle Energie.


In die Weiblichkeit gelangen, Frau-sein ist Arbeit auf vielen Ebenen:

Emotionen: zulassen und heilen, Fühlen dürfen.
Körper: gesunde Ernährung, entgiften, Krankheiten heilen, achtsam mit sich umgehen, den Körper lieben und annehmen ("den Tempel rein halten")
Sinne: alle Sinne öffnen und nutzen
Energien: den Fluss der Energien fühlen und lenken lernen
und: Loslassen & Entspannen. Immer wieder.

Übungen:

Zwei kleine Übungen zum Hineinspüren:

1. in den Unterleib / ins Zentrum kommen / sich spüren
Position 1: Bilde mit den Händen ein Dreieck ("yoni mudra"). Lege die Hände so auf den Bauch, dass der Bauchnabel in der Mitte des Dreiecks liegt und die Fingerspitzen der Finger 2-5 nach unten zeigen, die Zeigefinger berühren sich, die Daumen bilden die Linie oberhalb des Bauchnabels. Atme in deinem eigenen Rhythmus und spüre dich tief in das Dreieck hinein. Spüre die Energie, achte auf deine Empfindungen.
Position 2: rutsche nun mit dem Dreieck weiter nach unten; Fingerspitzen ruhen auf dem Schambein. Atmen und spüren..
Position 3: Umfasse die Vagina locker mit dem Dreieck. Atmen und spüren.. (Becken evtl höher lagern mit Kissen)


2. Die Gebärmutter beseelen & beleben
Komme zur Ruhe und stimme dich ein- einige ruhige Atemzüge. Zentriere dich. Lenke deine Gedanken zur Gebärmutter, zu deinem Unterleib. Lass gute Gefühle und Liebe zu ihr hin fließen. Atme ruhig und langsam in dich hinein. Spüre den Pulsschlag deiner Gebärmutter. Spüre wie sie sich ausdehnt und zusammenzieht. Du kannst die Gebärmutter auch mit Summen befüllen. Summe in der Tonlage, die sich für dich richtig anfühlt / anhört, und lenke die Energie nach unten.


Ein paar Anregungen:

  • Sich Erden. Barfuss gehen, in die Füsse kommen. Den Unterleib mit der Erde verbinden.
  • In die Natur gehen, die Energie der Bäume, der Erde, der Pflanzen spüren.
  • Trommeln, sich zu Trommelmusik bewegen. Stampfen, Tanzen, den ganzen Körper mit einbeziehen. Bauchtanz
  • Yin -Yoga und Yoga Nidra
  • Yoni-Eier- Training (auch ein tolles Training nach Geburten um den Beckenboden zu stabilisieren)
  • Kundalini- und / oder Dynamische Meditation nach Osho
  • Tantramassagen (+ Lingam- / Yonimassage) -> Bücher / DVDs gibt es im Buchhandel oder auch einen Kurs besuchen, oder in einer Praxis geben lassen?!
  • Zeit für Sex einplanen. Erst einmal hört sich das nach Terminplaner und unspontan an, aber es kann viel bringen. Auch wenn vielleicht gerade nicht in Stimmung ist. Es muss auch nicht immer Sex sein. Streicheln, Massagen, gemeinsames Bad..
  • Gesprächszeiten. Einen festen Zeitpunkt ausmachen, und jedem 15-20 Minuten geben um zu reden. Über Bedürfnisse, was stört, was gefällt…
  • alleine und gemeinsam meditieren, gemeinsam Atmen, tantrische Techniken
  • Trampolin: schwingen und hüpfen, den ganzen Körper mit einbeziehen: Arme schwingen, Hüfte kreisen. Locker sein.
  • sich vernetzen mit anderen Frauen. In der weiblichen Energie sein. Frauen sind soziale Wesen. Ein Austausch über Gespräche und gemeinsame Tätigkeiten sind wichtig.


Exkurs:
Ursachen
von Libidoproblemen bei der Frau:
  • Stress/Erschöpfung
  • Hormonprobleme
  • Schlechtes Körpergefühl / Körperwahrnehmung
  • Krankheiten
  • Medikamente (z.b. Antidepressiva, Pille!)
  • Schlafstörungen
  • Beziehungsprobleme und emotionaler Stress
  • sex. Traumata
  • Schmerzen beim Sex


Scheuen Sie sich nicht, solche Themen beim Therapeuten anzusprechen! Viele Frauen haben im Laufe des Lebens Probleme in/mit der Sexualität. Meistens gibt es eine Lösung. Ob nun durch eine Gesprächstherapie oder durch Gabe von naturidentischen Hormonen, Absetzen eines Medikamentes, das das Empfinden verändert, oder auch verschiedene naturheilkundliche Therapien- Möglichkeiten gibt es genug.

Einen separaten Blogbeitrag über
Libidostörungen der Frau finden Sie hier. Einen zum Thema Mann hier.

Auch hier nochmals die Buchtipps aus
Teil 2 der Serie Frauenheilkunde
Meine Büchertipps zum Thema Weiblichkeit / Sexualität: (Click auf Bild)

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Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
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Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre

Frauenheilkunde. Hormone | Teil 7 : Wechseljahre

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Bild: Gudrun Faller

Unter Wechseljahre (Klimakterium) versteht man die Zeit im Leben einer Frau, in der eine Umstellungsphase des Hormonhaushaltes stattfindet. Die Zeit der Fortpflanzung nimmt ein Ende, die Hormonproduktion der Eierstöcke nimmt ab.
Man kommt von der körperlichen Mutterschaft in die geistige Mutterschaft. Weise werden. In früheren Kulturen und auch heute noch in einigen Kulturen werden weise Frauen wertgeschätzt, ihren Rat angehört. Bei uns dominiert vorwiegend das Anti- aging. Mit Cremes und Pillen oder gar Operationen. Man muss auch als reife Frau noch mithalten mit 20- oder 30- jährigen Frauen.
Und: Die Wechseljahre sind keine Krankheit!


Es kommt bei den meisten Frauen zu vielfältigen Symptomen: die so genannten Wechseljahrsbeschwerden.

Typisch hierfür sind u.a. :

  • Hitzewallungen
  • Schweissausbrüche
  • Herzklopfen
  • Schlafstörungen
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Depressive Verstimmung, Nervosität, Reizbarkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Gelenkschmerzen
  • u.v.a.m.

Die Wechseljahre können sich über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren erstrecken. Das Alter des Eintritts variiert zwischen 40 und 60 Jahren.

Schon ab Mitte 30 kommen viele Frauen in die Prämenopause. Meist besteht hier noch ein regelmässiger Zyklus, jedoch kann es auch zu Unregelmässigkeiten kommen. Die Fruchtbarkeit nimmt ab. Es gibt immer mehr Zyklen ohne Eisprung.
Durch das Absinken von Progesteron kommt es zu verschiedenen Symptomen (siehe auch
Webseitenbeitrag hier).

  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen, Reizbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Gewichtszunahme
  • Libidoverlust
  • Müdigkeit, Erschöpfungszustände
  • Unregelmässiger Zyklus, Zyklusveränderungen (längere Mens, kürzere Mens, Zwischenblutungen, zeitliche Verschiebungen..)
  • Brustschmerzen
  • Wassereinlagerungen
  • Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen
  • Haarausfall, brüchige Nägel
  • Trockenheit der Schleimhäute
  • u.v.m.

Mittels
Hormonanalysen kann man erkennen, wo man steht. Dies kann über Blut- und Speichelanalysen erfolgen. Anhand der Ergebnisse kann eine Therapie eingeleitet werden.

Das Klimakterium kann von Frauen mit einem guten Selbstwertgefühl positiv als Umstimmungsprozess angesehen werden, ein neuer, spannender Lebensabschnitt, der viele neue Möglichkeiten bietet, oder aber -von Frauen mit geringem Selbstwertgefühl- als "Hormonmangelkrankheit", das Altwerden, das "Ende" der Jugend, gegen die man mit vielerlei "Anti-aging" Produkten zu Leibe rücken muss. Zuallererst mit Hormonersatzpräparaten.

Hierbei werden Östrogen- oder Östrogen/Gestagenpräparate (Pille oder Pflaster) verabreicht. Leider hat diese Therapie auch
eine Reihe Nebenwirkungen. In Studien wurde beobachtet, dass vermehrt Brustkrebs, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Darmkrebs sowie Osteoporose auftraten. Gerade Osteoporose sollte durch die Gabe von Hormonen eingedämmt werden. Doch weit gefehlt. Die Studie wurde frühzeitig abgebrochen (statt 15 Jahre 8,5 Jahre). Das Risiko für die Frauen war zu hoch. Frauenärzten wurde daraufhin nahegelegt, nur noch nach ausführlicher Risiko-NutzenAnalyse ein Hormonpräparat zu verordnen.

Doch Frau muss auf eine gute, und vor allem
gesunde und nebenwirkungsfreie Therapie nicht verzichten. Die Naturheilkunde kann bei Wechseljahrsbeschwerden auf vielfältigste Art helfen und die Frau unterstützen.
Ob die n
aturidentische Hormontherapie, oder mittels homöopathischen, pflanzlichen, mineralischen Präparaten oder Organpräparate- es gibt eine Menge natürlicher Stoffe, die die unerwünschten Begleiterscheinungen mildern oder gar ganz "wegzaubern".

Zudem gibt es noch so wichtige und wirkungsvolle Therapien wie Akupunktur, Aderlass, Schröpfen oder Blutegel u.v.m., die den Prozess unterstützen.
Auf seelischer Ebene eignen sich u.a. die Psychokinesiologie oder auch Hypnose zur Unterstützung.

Zudem kann ein
Ernährungsumstellung nützlich sein, die Vitamin - und Mineralstoffversorgung sollte unter Kontrolle gehalten werden (z.B. mittels Laboruntersuchungen und darauffolgende Einnahme/Injektion der Stoffe), für ausreichend Bewegung (Walking, Trampolin) sollte gesorgt werden, und ausreichend getrunken werden.

Mit etwas
Lebensfreude und der Unterstützung der Natur können die Wechseljahre einen guten Start in einen neuen Lebensabschnitt sein- eine Zeit der Ruhe und unbeschwerten Jahre.
Ein Zurückschauen auf die geleistete Arbeit, auf Erlebnisse und Erfahrungen können helfen, stolz auf sich zu sein, und sich auf die Zeit vor sich zu freuen, in der Frau wieder mehr Zeit für sich haben kann.

Das Thema ist nicht VERLUST sondern LOSLASSEN. Raum für Neues schaffen.

Fragen:
Was habe ich im Leben bisher erreicht /gemacht?
Wo könnte es besser laufen?
Was will ich nicht mehr (im Leben haben)?
Wie soll mein Leben in 10 Jahren aussehen? Was will ich noch machen/erreichen?
Was will ich erleben?
Was will ich Neues erschaffen?


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
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Teil 8 Sexualität & Lust folgt!


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust


Frauenheilkunde. Hormone | Teil 6 : Infektionen

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Bild: Gudrun Faller, Völkerschlacht Leipzig.

Häufige Infektionen bei Frauen

1. Candida Infektionen (Pilz)

2. Chlamydien (bakteriell)

3. Trichomonaden (Einzeller)

4. Herpes genitalis (viral)



Allgemeine Anzeichen von Infektionen im Genitalbereich:

  • verstärkter Ausfluss: riecht oft unangenehm, ist verfärbt
  • Schmerzen beim Wasserlassen, Brennen, Jucken
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Rötungen

Risikofaktoren
an Infektionen zu erkranken:

eine unausgeglichene Scheidenflora. Hormonprobleme, ungeschützter Geschlechtsverkehr. Wechselnde Sexualpartner, Mangelnde / falsche / übertriebene Hygiene. Immunprobleme. Darmprobleme


ad. 1 Candida Infektion:

Symptome:

Jucken, Brennen, gelblich-weisser-bröckeliger Ausfluss, rot-geschwollene Schleimhäute, manchmal Schuppen oder Bläschen.

Faktoren, die Candida begünstigen:

vorangegangene Antibiose, Dysbiose des Darmes oder Pilzbefall in Darm, Stress, Immunschwächen, Hormonelle Störungen, Schleimhautprobleme durch extreme Hygiene. Fehlbesiedelung des Vaginalschleimhaut

Therapie:

spezielle Anti-Pilzmittel. Als Zäpfchen oder Creme.

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau / Pilze im Darm behandeln. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten / Mikroimmuntherapie
(ansonsten kann es zu permanenten Rückfällen kommen!)


ad 2. Chlamydien:

Symptome:

Chlamydien machen nicht immer Symptome, wenn dann kommt es zu Ausfluss aus der Harnröhre und Vagina. Und auch zu Jucken, Brennen und Schmerzen v.a. beim Wasserlassen.
Chlamydien können sich im Körper ausbreiten. Dann oft mit Fieber. Sie können Zwischenblutungen oder auch sehr starke Regelblutungen auslösen.

Sie können auch den Enddarm befallen: Meist Symptomlos oder symtomarm. Aber auch starke Beschwerden wie schleimig-eitriger Ausfluss, Schmerzen, Juckreiz, Durchfall, entzündlicher Ausschlag.

Unbehandelte Chlamydien-Infektionen können zu Unfruchtbarkeit oder Bauchhöhlen/Eileiterschwangerschaften führen ! In der Schwangerschaft kann eine Chlamydieninfektion zu Frühgeburten oder einer Infektion des Neugeborenen führen.

Übertragung:

durch Geschlechtsverkehr (oral, vaginal, anal), Sex-Spielzeug, über die Hände. Unter der Geburt auf das Kind
Chlamydien befinden sich auf der Schleimhaut im Rachen, Harnröhre, Enddarm. Gebärmutterhals, Vagina.


Therapie: Antibiose.

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten / Mikroimmuntherapie / Nosoden



ad 3. Trichomonaden:

Symptome:

oft keine Beschwerden.
Scheidenausfluss, quälender Juckreiz, Schmerzen beim Wasserlassen und Geschlechtsverkehr, unangenehmer Geruch. Ausfluss oft grünlich und etwas schaumig.

Übertragung:

Petting, Geschlechtsverkehr

Therapie:

Antibiose

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten. Nosodentherapie


ad 4 Herpes genitalis:

Symptome:
oft starke Beschwerden. Anschwellen der Schamlippen, Bläschenbefall (auch teilweise auf er angrenzenden Haut), Ausbreitung auch in die Scheide bis Muttermund oder Harnröhre. Brennen, Schmerzen. Angeschwollene Lymphknoten im Leistenbereich, evtl allgemein Krankheitszeichen wie Fieber, Kopf-Gliederschmerzen (meist bei Erstbefall, bei Rezidiven seltener).

Herpesviren können dann auch auf Lippen, Rachen, Enddarm übertragen werden: Sexualpraktiken.

Komplikationen: Superinfektionen durch Pilze oder Bakterien, wenn die geplatzten Bläschen die Schleimhaut öffnen -> Eintrittspforte für andere Erreger.
Starke Komplikation: Wenn Herpes-Viren in die Blubahn und von dort in das Gehirn gelangen- Herpesenzephalitis (Gehirnentzündung)
Übertragung unter der Geburt auf das Neugeborene möglich!

Therapie:
Symptome lindern. Cremes, Zäpfchen, Tabletten. Virostatika-Therapie (Verhinderung der Virusvermehrung)

Naturheilkundliche Therapie: oft besser und wirksamer als die schulmedizinische Therapie! Es gibt einige sehr gute naturheilkundliche Viren- und Immunmittel auf dem Markt. Pflanzlich oder homöopathische Komplexmittel. Heilpilze. Nosoden. Sprays. Aminosäuren Mineralien/Vitamine!

Danach sollte jedoch ein konsequenter Immunaufbau erfolgen!:

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten. Nosodentherapie. Mikroimmuntherapie





Weiter Infos siehe auch:

Mikrobiom
Immunsystem oder hier oder hier und weiter Blogbeiträge
Mikroimmuntherapie
Injektionskuren
Vitamin C Hochdosisinfusionen
Hormontherapien und andere Beiträge auf der Webseite und im Blog
Stress und Nebenniere




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Teil 7: Wechseljahre folgt demnächst


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Frauenheilkunde. Hormone | Teil 5 : Schilddrüse und Sexualhormone

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Bild: Gudrun Faller, Insel Mainau


Alle Hormondrüsen hängen miteinander zusammen. Nebenniere, Schilddrüse, Sexualdrüsen- Zentralorgane Hypothalamus-Hypophyse.

Kommt eines aus dem Gleichgewicht, haben auch die anderen ein Problem. Man sollte sie nicht isoliert betrachten!





Schilddrüse und Sexualhormone allgemein
  • ein niedriger T3 Spiegel führt auch zu Progesteronmangel und damit zu allen Symptomen hierzu (Symptome siehe Link).
  • T3 Mangel führt (indirekt) ausserdem zu: Knochenschwund, schlechten Spermien, Gefühlskälte, bzw. Liebe nicht empfinden zu können; Depression, Schlafstörungen, Blutfetterhöhungen. Erklärung: T3 ist beteiligt an den Rezeptoren für Serotonin, LDL, Calcitonin, Melatonin, Luteinisierendes Hormon (LH), Oxitocin.
  • Schilddrüsenmedikamente wirken teilweise innerhalb des Zyklus anders. Auch bei einem Östrogenüberschuss (z.b. um den Eisprung). Dort passt dann die übliche Dosierung des Schilddrüsenmedikaments unter Umständen nicht. Lösung: Östrogendominaz behandeln- Progesteron korrigieren. Östrogenabbau fördern: Leberstoffwechsel aktivieren, bestimmte Nahrungsergänzungsmittel. Schilddrüsenmedikamente dem Zyklus anpassen.
  • Hashimoto/ Entzündung der Schilddrüse hat ebenfalls eine Auswirkung auf die Sexualhormone.
  • Unter- und Überfunktion der Schilddrüse haben einen Einfluss auf den Zyklus und die Fruchtbarkeit! Bei Kinderwunsch sollte auch immer die Schilddrüse untersucht werden
  • Östrogendominanz führt zu einer Erhöhung der Bindungshormone, die dann auch Schilddrüsenhormone binden, und diese nicht an den Organen wirken können.
  • Progesteronmangel führt zu Fehlfunktion der Schilddrüsenhormon. Progesteron Therapie fördert die bessere Verwertung der Schilddrüsenhormone.
  • Eine Schilddrüsenüberfunktion wirkt sich auf die Androgene aus : SHBG ist erhöht und es wird mehr Östrogen aus Testosteron umgewandelt. -> Östrogendominanz mit Progesteronmangel sind die Folge.

  • Schilddrüsenstörungen führen zu:
Störungen der Zykluslänge
Störungen der Blutungsstärke
Zyklen ohne Eisprung
Endometriumveränderungen
Oligomenorrhoe und Amenorrhoe



  • Frauen mit Autoimmunerkrankungen (Hashimoto) und / oder Schilddrüsenunterfunktion haben ein höheres Risiko, keine Kinder zu gebären oder eine Fehlgeburt zu erleiden.
  • Frauen mit PCO-Syndrom haben auch ein erhöhtes Risiko an Hashimoto zu erkranken.

Libidoverlust und Schilddrüse.
  • unzureichende Hormonproduktion der Schilddüse hat Auswirkung auf den Energiestoffwechsel wodurch die Nebenniere zwischengeschaltet wird, die dann statt Sexualhormone mehr Cortisol produziert. Durch den Rückgang von Testsosteron kommt es zu Libidoverlust.
  • T3 ist dafür verantwortlich, dass bestimmte Rezeptoren arbeiten. Ein Mangel an T3 führt dazu, dass Serotonin und Oxytocin nicht andocken können- Folge: Keine Freude an Sex.


Eu-Thyroid Sick Syndrom:

  • Niedriger TSH, schlechte freie Werte
  • niedriger TSH gute freie Werte, hohes rT3
  • niedriger TSH, sehr hohes T3 hohes rT3

  • Symptome dann die einer Hypothyreose bei einem guten TSH! -> wird dann nicht als Schilddrüsen-Krankheit erkannt.

  • Schilddrüse reagiert auf permanenten Stress (Nebenniere!) mit Hormonveränderung -> Stoffwechselreduktion

  • im Stress wird von T3 Form auf rT3 gewechselt. (kann Labortechnisch gemessen werden- wird leider selten gemacht),

  • es kommt auch zu einer verminderten Abbau von Steroidhormonen -> Östrogendominanz , das Immunsystem wird ungünstig verändert dadurch antriggern von chronischen Infekten wie EBV (Reaktivierung)!

-> T4 wird in T3 (aktive Hormon-Form) umgewandelt zu 60 % in
Leber, 20 % im Darm und dann noch im peripheren Gewebe.

-> die Hormonproduktion benötigt:
Eisen, Jod, Tyrosin, Zink, Selen, Vitamine E, B2, B3, B6 C, D


Diagnostik Schilddrüse: TSH, Ft3, Ft4, rT3, TPO-AK, TAK, TRAK, Mineralien

evtl. zusätzlich:
Darm
(Mikrobiom), Leberwerte, Vitamine/Mineralien, Aminosäuren, Neurotransmitter, Unverträglichkeitstest, Gluten…

Bei
Autoimmunerkrankungen auch das TH1 / TH2- Zytokin Profil (Immunsystem). Oder auch Erreger-Serologie (EBV!). Leider wird dies schulmedizinisch nie betrachtet.


Therapie:


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.


Teil 6 Infektionen folgt

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Frauenheilkunde. Hormone | Teil 4 : Schwangerschaft & Geburt


Siehe auch: Frauenheilkunde
Teil 1: Die Pille Teil 2: Post Pill Syndrom Teil 3: Kinderwunsch


Schwangerschaft & Geburt (Vorbereitung)
Ich möchte hier nicht auf die üblichen Themen der Schwangerschaft eingehen - z.b. wie entwickelt sich das Kind… was passiert in den einzelnen Schwangerschaftswochen etc.,
sondern was kann die
Naturheilkunde leisten bei Problemen in der Schwangerschaft? Und Hilfe vor der Geburt und unter der Geburt. Zumindest mit einer kleinen Auswahl.
Alles andere findet sich zuhauf in Büchern und im Netz.
(siehe auch Buch/Linktipp unten)


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Bild: Gudrun Faller.

Grundlagen / Allgemeines:
  • Was wichtig war und ist: dafür sorgen, dass genug Nährstoffe bei der Mutter vorhanden sind (am Besten schon vor der Schwangerschaft Nährstoffdefizite auffüllen)
  • Progesteronmängel ausgleichen, wenn nicht schon geschehen. Progesteron ist wichtig in der ersten Zeit der Schwangerschaft. Progesteronmangel kann zu Abgängen der Frucht führen.
  • gesunde ausgewogene, basenüberschüssige, nährstoffreiche, naturbelassene Ernährung! Natürlich wäre es sinnvoll, dies auch so schon generell im Leben integriert zu haben. ;)
  • den Partner mit einbeziehen. Gemeinsame Zeit planen. Sich Gutes tun. - auch hier plädiere ich für tantrische Begegnung.
  • Vertrauen. Mut. Bauchgefühl.
  • eigene Bedürfnisse beachten und nicht übergehen. Achtsam mit sich umgehen.
  • Genussvoll sein. Alle Sinne mit einbeziehen

auch die letzten Punkte sollten generell gelten und nicht erst während der Schwangerschaft. :)


Einige Beschwerden während der Schwangerschaft:

1.
Schwangerschaftsübelkeit
  • Aromaöl nach Stadelmann : "Andere Umstände" oder "Konzentrationsöl" oder "Neroli". In Duftlampe oder einige Tropfen in den Nacken oder auf den Handgelenkspuls auftragen. Oder als "Riechfläschlein" bei sich tragen und ab und zu am Fläschlein riechen.
  • Ingwer kauen, Ingwer Tee. Oder auch eine Teemischung mit Kamille, Melisse Ingwer. (Kamille: "Matricaria chamomillae" = "Mutter", "Kraut der Mutter", "Mutterkraut"
  • Verzicht auf Kaffee, und Magenschleimhautreizende Substanzen (scharf)
  • Sodbrennen: Heilerde, Bullrich Salz Sodbrennen, Ulmenrinde
  • Autogenes Training , Atemübungen
  • Homöpathie: klassisch Homöopathisch sollte durch den Therapeuten behandelt werden, Komplexmittel in niedriger Potenz gehen aber immer.
  • Fussbäder. (z.b. mit obigen Aromaöle)
  • Ernährungsfehler aufdecken und Ernährung anpassen
  • In der Praxis: Akupunktur, Fussreflexzonentherapie, Massagen, Moxibustion

2.
Kreuzschmerzen
  • Yogaübungen / Dehnübungen / sanftes Sportprogramm (Mittlerweile gibt es gute Programme speziell für Schwangere.)
  • sanfte Massagen durch den Partner (oder den Therapeuten)
  • Voll- Bäder
  • Aconit-Schmerzöl Wala einmassieren

3.
Schwangerschaftsstreifen
  • Auch hier bietet die Produktpalette von Stadelmann spezielle Öle: "Schwangerschaftsstreifenöl". Sanft einmassieren! Oder auch Öle der Firma Weleda.
  • Mineralreiche Ernährung.. und zusätzlich z.b. Silicium- Kieselerde-Gel
  • bei Brustschmerzen: Brustmassageöl Weleda

4.
Blähungen / Verstopfung / Darmprobleme
  • Das Mikrobiom der Mutter ist auch entscheidend für das Immunsystem des Kindes. Daher sollte möglichst schon vor der Schwangerschaft auf die Darmflora geachtet werden. -> Stuhlanalyse und Darmsanierung! Auch während der Schwangerschaft sollte auf eine gesunde Darmflora geachtet werden. Erst recht dann während der Stillzeit! Ansonsten kann auch der Säugling keine gesunde Darmflora aufbauen und damit auch kein gutes Immunsystem! Bis zum 3. Lebensjahr ist es extrem wichtig, auf die Darmflora zu achten. In diesem Alter Antibiotika zu geben, schädigt für das ganze Leben. In diesem Alter entsteht durch den Darm das Immunsystem, v.a. die TH1 / TH2 Balance. Diese ist zuständig für die virale, bakterielle, parasitäre Abwehr (Fremdkörper/ Erreger), und für Autoimmunerkrankungen.
  • Verstopfung: auch hier ist die gesunde Darmflora das Wichtigste. Dann natürlich Präbiotika: Ballaststoffe, Flohsamen, Leinsamen, Inulin… Sanfte Bauchmassage. Atemübungen, Teemischungen
  • Blähungen: Dysbiose (v.a. Fäulnisflora) und Lagerung des Kindes mit Druck auf den Darm. Atemübungen, ANO Darmpessar (ein tolles Hilfsmittel!)

5.
Krampfadern & Hämorrhoiden
  • Auf Bewegung achten. Schwimmen, Radfahren, sanftes Trampolintraining (darauf wippen reicht!)
  • Kneipp-Anwendungen, Kniegüsse, Wechselgüsse, Wassertreten, Wickel
  • Auf gute Darmtätigkeit achten -> Darmsanierung! Keinen Druck ausüben müssen beim Stuhlabsatz. Ernährung!
  • Atemtraining
  • Leberentlastung, Bitterstoffe, Lymphaktivierung
  • Früh genug Stützstrümpfe tragen
  • öfter Hinlegen, Beine hochlagern.
  • Beine nicht überkreuzen im Sitzen
  • Falls doch Krampfadern entstehen: später Blutegeltherapie!


Früher hiess es "Jedes Kind kostet ein Zahn" oder auch starke Haarverluste waren und sind bei vielen Frauen an der Tagesordnung.
-> Diese Probleme kamen/ kommen v.a. durch schlechte Ernährung, zu wenig Nährstoffe, Hormonstörungen. Daher sollten- wie oben schon geschrieben- schon
vor der Schwangerschaft Hormonstörungen und Mangelzustände behoben werden. Auch während der Schwangerschaft und in der Stillzeit darauf achten, und ggf behandeln! -> Laboranalysen decken auf.

Es gibt natürlich noch viel mehr Beschwerden während der Schwangerschaft, aber dies würde den Rahmen sprengen. Gerne können Sie mich ansprechen und gezielt behandelt werden. Ich vermeide hier auch die Empfehlung von Arzneimittel. Diese sollte individuell ausgewählt werden.


Nun zur Geburtsvorbereitung.
Ich beginne mit meinen Patientinnen ca 6 Wochen vor der Geburt mit einer gezielten Homöopathischen Therapie (meist Komplexmittel). In der Praxis dann
Akupunktur, Moxibustion und Fussreflextherapie (und bei Bedarf Hypnose). Diese Kombinationen haben sich bewährt.
Homöopathisch gibt es einige Mittel, die aber recht individuell zu geben sind.

Für daheim:
  • Damm-Massageöl von Weleda.
  • Brustmassage- Öl (auch von Weleda)
  • Ernährung: Ausgewogen in Kohlenhydrate-, Fette-, Eiweisszusammenstellung - gesunde Fette (Omega Fette), Eiweiss (pflanzlich und tierisch),genug Mineralien- all dies wird für das Nervensystem und die Muskeln unter der Geburt gebraucht! Nüsse, Quarkspeisen, Quinoa, Buchweizen, Haferflocken,Kraftbrühe, Gemüsesuppen.
  • Geburtsvorbereitungstee (ab Woche 36):
  • Zutaten: 35 g Himbeerblätter, 30 g Frauenmantel, 5 g Calendulablüten, 10 g Rotbuschtee, 20 g Melissen­ blätter und 10 Rosenblüten­ knospen. 1 EL dieser Mischung mit 1 Liter kochendem Wasser über­ gießen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Über den Tag verteilt bis zu 3 Tassen trinken. Als Süßungsmittel eignet sich Ahornsirup besonders gut.
  • zu straffer Muttermund: Kupfer Salbe Weleda oder Wala. Über der Symphyse einmassieren (lassen). Entspannungsbad mit Melissen- Öl. Oder auch Massagen mit Melissen-Öl.
  • Vermeiden von Dammrissen: als ich in den 90er Jahren im Kreißsaal mein Praktikum absolviert habe, stand bei jeder Frau eine Thermoskanne heissen Wassers oder Kaffee. Nicht zum Trinken sondern für Damm-Auflagen. Obige Kupfersalbe kann auch hinzugezogen werden! (übrigens ist Kupfersalbe auch toll bei Bettnässern!



Mein Buchtipp:
Ein Buch, das durch die ganze Schwangerschaft führt. Geschrieben von einer alten erfahrenen Hebamme, die naturheilkundlich, alternativ arbeitet.
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Und weitere Tipps: (click auf Bild)

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Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone folgt

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Frauenheilkunde. Hormone | Teil 3 : Kinderwunsch

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Bild: Gudrun Faller

Schwanger werden ist manchmal gar nicht so einfach. Die Ursachen sind vielfältig. Wie im vorherigen Post beschrieben, kann es
  • an einen Post-Pill-Syndrom liegen, aber auch:
  • an generellen Hormonstörungen
  • bei vielen ist es auch der Stress
  • es kann am Mann liegen
  • Umweltbelastungen, Toxine im Körper (Schwermetalle!)
  • ungenügende Nährstoffversorgung
  • Belastungen mit Viren, Bakterien, Pilzen: das Immunsystem / die Schleimhaut
  • das Alter

1. Post-Pill- Syndrom: siehe vorherigen Beitrag
Nach Absetzen der Pille nach teils jahrelanger Pilleneinnahme kann es zu - meist vorübergehenden- Hormonstörungen kommen.

2. Hormonstörungen / Unterleibsstörungen
Häufige Hormonstörungen sind:
-
Östrogendominanz / Progesteronmangel
-
Schilddrüsenprobleme (meist mit obigem kombiniert) neuer Beitrag zu Schilddrüse folgt demnächst!
- Ovarielle Schwäche, Hypophysenschwäche
- PCO, Endometriose, Myome, Zysten, Eileiterverschlüsse
- chronische
Infektionen und Belastungen im Bereich der Vagina/ Gebärmutter (Schleimhautveränderungen)
- generelle Entzündungsreaktionen im Körper / Immunsystem / Neurotransmitterstörungen


3. Stress
Stress privat, beruflich, generelle Überlastung durch unsere Lebensgewohnheiten heutzutage. Keine Work-Life-balance usw.
-> Nebennierenschwäche & Stress: Siehe hier und hier
Viele Paare machen sich auch Stress, weil sie unbedingt schwanger werden wollen. Es wird jegliche Spontaneität genommen. Unter diesen Umständen kann es schwer sein, zu empfangen. Loslassen ist die Devise! :)
Psychische Belastungen auch aus der Vergangenheit -Kindheitstraumen, Familienprobleme all dies kann auch eine Schwangerschaft verhindern. Oder wie Dr Klinghardt sagt: jede Frau sollte vor dem Muttersein mit ihrer eigenen Biographie arbeiten.


4. Der Mann
seit einigen Jahren hat die Spermienqualität stark nachgelassen. In der Diskussion stehen Handystrahlen (viele Männer tragen ihr Handy in der Hosentasche nähe Hoden), zu viele (Xeno)Östrogene in der Umwelt / Nahrungsmittel . Hierzu dieser Blog-Beitrag.


5. Umweltbelastungen
zum Einen:
auch bei der Frau: zu viele Östrogene in der Nahrung und Umwelt führt zu einer
Östrogendominanz und zu (vermeintlichen) Progesterondefiziten (Verhältnis der beiden zueinander stimmt nicht mehr). Hier noch Blogbeiträge dazu Nr 1 und Nr 2 diese Probleme können auch zu Libidoproblemen führen.
dann:
Schwermetallbelastungen oder andere Toxine im Körper. Die
Matrix -der Zwischenzellraum- ist oft "verschlackt" und eine reinste "Müllkippe" . Es ist aber auch gerade der Bereich, in dem Hormonsystem, Nervensystem und Immunsystem miteinander verbunden sind.

6. Nährstoffversorgung
Das Hormonsystem ist ein komplexes System. Damit Hormone produziert werden können, braucht es viele "Bausteine" und Hilfsstoffe: Vitamine, Mineralien, Fettsäuren, Aminosäuren. Das Hormonsystem ist auch gekoppelt an die Neurotransmitter, an das zentrale Nervensystem. Ein Blick in diese Richtung lohnt sich.

7. Die Schleimhäute / Das Immunsystem
Sind die Schleimhäute im Unterleib durch wiederkehrende Infektionen oder bestehende Infektion gestört, ist es nicht einfach schwanger zu werden. (und sicher nicht gesund). Nicht selten haben Frauen z.b. chronische Chlamydieninfektionen, Herpes genitalis, Pilzbelastungen. Da sollte das Milieu behandelt werden, inkl Darm.
Auch generelle Entzündungen und Belastungen mit Viren/Bakterien im Körper, Autoimmungeschehen sind ein Hemmschuh. Ein Blick ins das Immunsystem hilft Probleme aufzudecken.

8. Das Alter
Die biologische Uhr tickt. Erst Karriere, sich ausleben, nicht der richtige Mann- es gibt einige Gründe, das Kinderkriegen zu verschieben. Allerdings wird es ab Mitte/Ende Dreissig schwieriger, ein Kind zu empfangen.
Gegen Ende dreissig beginnt bei vielen schon die Perimenopause. Die Hormonproduktion ist nicht mehr so wie sie einmal war. In den vielen Jahren, in denen ich mit Hormontests arbeite (sicher über 15 Jahre), hatte ich so gut wie keine Frau Mitte/Ende 30, die genügend Progesteron produziert. Östrogene sind jedoch noch genug vorhanden. Aber das Verhältnis der beiden zueinander stimmt nicht mehr.
Progesteronmangel - unter vielen anderen Problemen, die es dadurch gibt:
1. es ist schwieriger schwanger zu werden;
2. es kann häufiger zu einem Abgang der Frucht in den ersten 2 Monaten kommen

Allgemeine
TIPPS hatte ich schon im vorherigen Post gegeben, was kann eine Frau für sich zu Hause tun (nach unten scrollen).

Weitere Informationen:
Eine schöne Webseite ist diese hier:
www.kinderwunschhilfe.de

Teil 4 : Schwangerschaft & Geburt folgt


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Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Frauenheilkunde. Hormone | Teil 2 : Die Pille: Post- Pill- Syndrom

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Bild: Gudrun Faller

Seit Anfang der 70er Jahre gibt es die Pille auf dem Europäischen Markt, damals noch sehr stark dosiert. Über die Jahre wurden die Pillen weiterentwickelt, und
scheinbar harmloser. Was natürlich nicht der Fall ist.

Es wurde und wird jedoch suggeriert, dass es ungefährlich sei, jahrelang die Pille einzunehmen. Wo früher noch zu
Pillenpausen geraten wurde, heisst es heute, man solle keine Pausen einlegen, und es sei gesünder, die Pille über Jahre hinweg dauerhaft zu nehmen. Bloss keine Unterbrechungen!

Die
Nebenwirkungen sind natürlich da und diese kann man auch im Beipackzettel lesen, und sind vielen bekannt, was jedoch unerwähnt bleibt, sind die Folgen nach dem Absetzen der Pille. Und dies geschieht spätestens dann, wenn eine Frau schwanger werden möchte.

Laut Statistik haben ca. 1-2 % der Frauen (viele Millionen Frauen!) länger als 6 Monate eine Amenorrhoe (keine Regel)- das sind meist Frauen, die dazu neigen: Untergewichtige, Hormoninsuffiziente, Frauen mit seltenem Eisprung..

Bei den meisten
gesunden Frauen reguliert sich der Zyklus innerhalb weniger Monate wieder.

Aber viele Frauen haben doch das Problem, dass sie z.b.
nicht schwanger werden, unter Zyklusstörungen oder schwerer PMS und Regelschmerzen leiden, aber auch generelle gesundheitliche Störungen, die mit dem Hormonsystem verbunden sind, so auch Schilddrüsenprobleme, Depressionen etc. Das sind meist Frauen, die jahrelang die Pille nahmen, und die auch sehr früh mit der Pilleneinnahme begonnen haben.

Was kann man also tun?
Man sollte zuerst schauen wo man steht:
Hormontests. Zum einen eine Speichelanalyse, sowie Blutanalysen. Jeweils an bestimmte Zyklustagen.
So sieht man, wo genau im Hormonsystem die Probleme liegen. Zusätzlich sollten auch die
Schilddrüsen- und Leberwerte gecheckt werden. Wie sieht es mit Schleimhautproblemen aus? -> Wiederkehrende Candida- Infektionen, Blasenentzündungen etc.
Natürlich wird in der Anamnese den generellen Status ermittelt. Wo gibt es Probleme, chronische Erkrankungen,
Entzündungen? Autoimmunprozesse, wie sieht der Darm aus (Histamin? -> greift in den Hormonstoffwechsel ein!), die Vitamine & Mineralien? -> an Kupfer und Zink erkennt man schon, ob Hormonprobleme vorliegen, Stressphasen? u.s.w..

Therapien:
Je nachdem, wo dann die Problematik liegt, setzt die
Therapie an.
Dies kann über
Phytotherapeutische (Pflanzen) Mischungen geschehen, mittels naturidentischer Hormone, Homöopathische Mittel, Mineralstoffe, Entgiftung
Zusätzlich helfen auch Therapien wie
Akupunktur, Schröpfen / Baunscheidt / Blutegel über Reflexzonen, Fussreflexzonentherapie, Chiropraktik bei Blockaden, Massagen im Beckenbereich/ Oberschenkel, Moxibustion, Seelenarbeit wie Psychokinesiologie , Reiki u.a.

Und als Hausaufgaben: (die Tipps sind nicht nur für Frauen mit Post-Pill-Syndrom, sie sind generell für viele Frauen gut)
Den eigenen weiblichen Körper wieder kennenlernen! Sich selbst näher kommen, sich mit der Weiblichkeit beschäftigen.

Tantrische Techniken (u.a. Atemtechniken),
Selbstmassagen,
Tantramassagen / Yonimassagen,
Trockenbürsten für die Durchblutung,
Kneipp-Anwendungen
Schröpfkopfmassagen mit einem feinen Öl,
Austausch mit anderen Frauen/Freundinnen über Weiblichkeit
Tanzen, Bauchtanz
Yin Yoga
gesunde Ernährung



Meine Büchertipps zum Thema Weiblichkeit / Sexualität: (Click auf Bild)

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Kein reines Frauenbuch, aber sehr schöne Übungen auch für Frauen:

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Siehe auch diesen Blog-Beitrag und andere Beiträge aus der Rubrik "Frauenheilkunde" und "Hormone"


Teil 3 der Serie Frauenheilkunde | Hormone : Kinderwunsch


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Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Frauenheilkunde. Hormone | Teil 1 : Die Pille


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Bild: Gudrun Faller

Heute Teil 1 einer neuen Reihe zum Thema Frauenheilkunde | Hormone


Wirkung:

Die "Pille" enthält (meistens) zwei
künstliche (synthetische) Hormone: Östrogen und Gestagen. Sie bewirken, dass im Hypothalamus die Ausschüttung eines anderen Hormons (Gonadotropin) gestoppt wird. Dadurch werden die Eierstöcke nicht mehr durch die beiden Hormone FSH und LH stimuliert. Es reift keine Eizelle heran und es findet kein Eisprung statt. Somit kann kein Ei befruchtet werden, und Frau wird nicht schwanger.
Zudem ist die Pille noch in der Lage, den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu unterdrücken, womit eine befruchtete Eizelle sich nicht einnisten kann.
Die sog. "Minipille" enthält nur Gestagen, was durch die Eindickung des Schleimes, der den Gebärmuttermund verschliesst, eine Schwangerschaft verhindert.
Oder es verhindert den Eisprungs (je nach Art des Gestagens).

Risiken:
  • keine Lust auf Sex
  • Hirnschlag, Herzinfarkt, Thrombosen, Embolien
  • Krebs
  • Leberschaden
  • Chronische Müdigkeit
  • Depressionen, Ängste/ Panik
  • Diabetes
  • Unfruchtbarkeit
  • Vitalstoffmangel
  • Osteoporose
  • Störungen der Schilddrüse
  • Schwaches Immunsystem
  • Gallensteine


Grundsätzlich wird zu oft die Pille verordnet. Zu häufig auch aus anderen Gründen als Schwangerschaftsverhütung: Unreine Haut, Gewichtsprobleme, Regelschmerzen, unregelmässiger Zyklus, oder auch um keine Periode zu bekommen.

Leider verändern die
synthetischen Hormone insgesamt viel zu viel im Körper. Auch das Empfinden. Manche Frauen empfinden sich nicht mehr. Der Körper und die Gefühle sind wie fremd.

Da viele sehr junge Frauen schon die Pille bekommen- teils 13-15 jährige- bekommen diese Frauen nie wirklich einen
Bezug zu ihrer natürlichen Sexualität und ihrem Zyklus. Das Zur- Frau- werden / Frau-sein ist ein anderes als ohne Pille.

Und es IST ein anderes Gefühl ohne Pille!

Ich selbst habe massiv Probleme durch die Pille bekommen. Die positive Wirkungen waren- schöne Haut und keine Regelschmerzen (zumindest zu Beginn- später hatte ich auch mit Pille Regelschmerzen-
s. Progesteron )

Die Nebenwirkungen jedoch ab ca. 20 Jahre: wöchentliche Migräneattacken- und das, obwohl ich das Wort Kopfschmerzen bis dahin nicht kannte.
Nachdem ich die Pille dann abgesetzt hatte, verschwanden die Migräneattacken, jedoch nie ganz- bis heute nicht. Wetterwechsel, Stress, Zyklusschwankungen lösen immer noch Attacken aus.
Dann Gewichtszunahme, Schilddrüsenprobleme, Wassereinlagerungen, depressive Phasen, keine Lust auf Sex (obwohl man ja die Pille nimmt, um sorglos Sex zu haben
😉)
Im Lauf der Jahre, in denen ich immer mal wieder die Pille genommen habe, und immer wieder absetzte, habe ich bemerkt, was die Pille mit mir macht. Das bemerkt man meist erst, wenn man Pausen einlegt, und sich auch mit dem Körpergefühl beschäftigt.
Ich habe verschiedene Pillen ausprobiert, inkl. Verhütungspflaster und dem Ring. Alle mit den gleichen (Neben-)Wirkungen.

Ich bin kein Pillen-Freund. Und ich würde raten, sich lieber früh genug mit einer natürlichen Empfängnisverhütung zu beschäftigen. Es gibt ja heutzutage Apps und Geräte, mit denen das gut gelingt! Ansonsten, wie früher: Temperaturmessen, Zervixschleimbeobachtung.
Ich habe damals - Anfang 20- mit dem Buch von
Prof. Rötzer gearbeitet. Empfohlen wurde es mir während eines Praktikums auf der Gynäkologie und dem Kreißsaal von einer Hebamme- sie arbeitete schon einige Jahre damit, bei sich selbst und mit anderen Frauen. Und das mit Erfolg (in beide Richtungen: zum Verhüten und bei Kinderwunsch)

Webseite Prof. Rötzer

Buch:

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Neuauflage des Buches




Teil 2: Post- Pill- Syndrom



Kurzer Film über Schäden durch die Pille:

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Risiken der Pille: Film


Teil 2: Post-Pill-Syndrom


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
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Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Frauenheilkunde- Libidoverlust bei der Frau



40 % aller Frauen klagen über teilweisen oder vollständigen Libidoverlust
20 % fühlen sich dadurch stark gestört
3 von 10 Frauen suchen deswegen einen Arzt auf


Ursachen für Libidoverlust:

  • Stress/Erschöpfung
  • Homonsystem
  • Schlechtes Körpergefühl / Körperwahrnehmung
  • Krankheiten
  • Medilkamente (z.b. Antidepressiva)
  • Schlafstörungen
  • Beziehungsprobleme und emotionaler Stress
  • sex. Traumata
  • Schmerzen beim Sex

oft ein Zusammenspiel verschiedener Komponenten

Sex ist gesund und es gibt Vorteile dadurch:

  • Bessere Hormonausschüttung - auch z.b. Oxytocin ("Kuschelhormon) und Endorphine (Glückshormone)
  • Fettverbrennung (Sex ist Sport ;) )
  • Schmerzlinderung
  • Beckenbodentraining
  • Blutdruckharmonisierung
  • Immunsystemverbesserung (S-IgA)
  • Weniger Verstopfung
  • Bessere Gesamtgesundheit
  • Halbierung des Herzinfarktrisikos
  • Weniger Unruhe/Ängstlichkeit
  • verbesserter Schlaf

das gilt (leider) nur bei glücklichem Sex! Und nicht bei "Pflichterfüllung".

Das sexuelle Empfinden verändert sich im Laufe des Lebens! Sexuelle Erfüllung ist auch noch im Alter möglich, und oft sehr viel tiefer als in jungen Jahren.

Ursachen genauer betrachtet:

Stress und Frauen

Frauen sollen alles können und alles leisten. Dies führt oft zu Überforderung. Im Beruf funktionieren und Karriere machen, eine gute Mutter und Ehefrau sein, den Haushalt in Ordnung halten etc.
Dies führt zu Nebennieren-Probleme. Cortisonerhöhung, Schilddrüsenfehlregulation, schlechte Ansprechbarkeit von Neurotransmittern, Insulin und Melatonin und einer schlechten Sexualhormonproduktion.


Bildschirmfoto 2020-05-08 um 22.27.31Hormonsynthese


Lösungen:
- was ist mir wirklich wichtig?
- Nein sagen
- zuerst um sich selbst kümmern. Dann die anderen- Selbstfürsorge. Das hat nichts mit Selbstsucht/ Egoismus zu tun. Wenn es mir nicht gut geht, kann es auch den Nächsten nicht gut gehen
- Sport (der gut tut!)
- Saubere gesund Ernährung
- Östrogenogene Lebensmittel meiden sofern Östrogendominanz
- evtl Unterstützung der Nebenniere (Medikamente)


Hormonsystem:

  • Östrogendominanz
  • Klimakterium
  • Verlust von Unterleibsorganen
  • Testosteronmangel
  • Verhütungsmittel


Störungen:


1.) Östrogendominanz (s. auch Beitrag zuvor)
-> Progesteronmangel, Xenohormone (Umweltgifte: BPA Kosmetika etc), Phytohormone, Übergewicht, genetisch, "Pille" u.a. Verhütungsmittel

-> eine Hormon-Speichel/oder Blutuntersuchung deckt das Problem auf.

-> Therapie:
- entsprechend des Befundes.. z.b. Progesteroncreme/Kapseln ,Pregnenolon, Pflanzenstoffe..
- Meiden von Östrogenergen Lebensmitteln, Pflanzen, Milch, Bier etc. Umweltbelastungen mit Östrogene..
- Normalgewicht anstreben
- Muskelmasse trainieren
- Stressregulation


2.)
Klimakterium

-> Progesteronanfall ab 35. Lebensjahr, später auch Östrogene, Testosteronprobleme

-> Therapie:
- Pflanzliche Präparate und/oder naturidentische Hormone Physiotherapie alleine reicht meist nicht aus. Zumeist nicht im vollen Klimakterium. Zu Beginn funktioniert es noch einigermassen. DHEA, Pregnenolon, Progesteron, Estriol, Estradiol, Testosteron
- Muskelaufbau!
- Leberunterstützung


3.)
Entfernung von Organen

-> viele Frauen gelangen dann verfrüht in die Wechseljahre
-> Zysten sind meist hormonell


4.)
Sexuelle Aktivität
je weniger Sex,
- desto weniger Hormonproduktion und:
- Veränderung an der Vagina
- Schwäche des Beckenbodens


5.)
Begehren

- Viele Frauen Begehren durch Trigger-Reize. Massagen, Streicheln, Verwöhnt werden,…
ist aber Gehirn abhängig-> sehr anfällig auf Stress-Reize. Bei Stress kann auch berühren, Massagen etc nicht mehr reichen

Lösung evtl.:
- Geplanter Sex mit viel zeit
- Körperlichkeit ohne Ziel Sex
- verwöhnen.
- Stressreduktion


6.)
schlechtes Körpergefühl

- "Selbstliebe-Programme" (sich unattraktiv fühlen, zu dick, zu dünn..)
- Kraftsport
- Gesunde Ernährung
- Achtsamkeit für den Körper im Laufe des Zyklus (sich selbst wahrnehmen)
- Tantra-Techniken
- Yoni Eier-Training o.ä.


7.)
Krankheiten:

- Schilddrüse
- Diabetes
- chronische Schmerzen
- Neuropathien
- Beckenbodenschwäche (Taubheit)
- Herz/Kreislauferkrankungen…
- Endometriose
- Depression

8.)
Medikamente, die einwirken

- Antidepressiva / Psychopharmaka
- Blutdruckmittel
- Antihistaminika
- Chemo
- Schlaftabletten
- Epilepsiemittel
- Pille

9.)
Partnerschaftliche Themen

-> Kommunikation! Zeit miteinander, Berührung, Wünsche..
Paare, die reden haben mehr (und besseren?) Sex!


Eine Wunderpille gibt es leider nicht! Es ist oft ein komplexes Thema, das es anzuschauen gilt.



Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Auch hier nochmals die Buchtipps aus Teil 2 der Serie Frauenheilkunde
Meine Büchertipps zum Thema Weiblichkeit / Sexualität: (Click auf Bild)

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Frauenheilkunde / Hormonanalysen- & Therapie

Seit fast 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Hormontherapie. Zu Beginn habe ich mit einer Yamswurzel-Creme einer amerikanischen Firma gearbeitet, die es damals schon in Deutschland/Schweiz zu kaufen gab. Später habe ich dann die reine Progesteron-Creme über Biovea entdeckt, und habe viel mit dieser Creme gearbeitet. Mittlerweile gibt es auch andere Möglichkeiten des Bezuges- nicht zuletzt gibt es immer mehr Ärzte, die dem Thema gegenüber offen sind, und Rezepte ausstellen, um die Creme vor Ort bei den Apotheken zu beziehen.
Ich denke, immer mehr Ärzte sehen sich mit Frauen konfrontiert, die sich über das Internet informieren und über die Naturidentische Hormontherapie gelesen haben, und so behandelt werde möchten. Vor einige Jahren war es in der Region keine Handvoll Ärzte, die damit gearbeitet haben.

Bevor es an die Therapie geht, sollte jedoch eine Diagnostik erfolgen. Dazu bieten sich entweder eine Blutuntersuchung- oder meines Erachtens, und meiner Erfahrung nach (auch im Vergleich beider) - besser die Speichel-Analyse der Hormone an.
Da streiten sich die Geister. Viele Ärzte bevorzugen die Blutuntersuchung.
Sollte man eine Blutuntersuchung machen (was ich hin und wieder auch mache) , dann sollten nicht nur Östrogen und Progesteron gemessen werden, sondern auch SHBG und das DHEA , evtl Testosteron.
Getestet werden beide Varianten (Speichel oder Blut) an bestimmten Tagen im Zyklus- sofern noch ein Zyklus besteht.

Im Speichel sieht man die freien Kapazitäten der Hormone. Im Blut die gebundenen Hormone.

Meine Erfahrung ist, dass die Speicheluntersuchung besser widerspiegelt, was tatsächlich im Körper vor sich geht. Und es passt auch besser zu dem Empfinden der Frauen- ihr Gefühl, ihre Symptome. Oft haben die Frauen ganz klare Symptome, die auf eine Hormonstörung hinweisen- aber laut Blutbefund ist (anscheinend) alles in Ordnung. Erst die Speichelanalyse zeigt das Problem.

Hier ist als Beispiel so ein Speicheluntersuchung (Saliva) Befund.

hormone


Synthese der Hormone:


Bildschirmfoto 2020-05-08 um 22.27.31

(Man sieht hier auch schön, wie wichtig die Cholesterine für die Gewinnung der Hormone ist. Daher Vorsicht bei zu wenig Chrolesterol , bzw. Cholesterin-Senkern.)


Es gibt verschiedene Konstellationen bei der Östrogendominanz (mit die häufigste Störung bei vielen Frauen):


Hohes Östrogen mit wenig Progesteron (oder normal Progesteron).

Wenig Östrogen und wenig Progesteron

Normales Östrogen wenig Progesteron


Je nach Konstellation und Beschwerden der Patientin, kann man entsprechend therapieren.

Ob mit einer Progesteron-Creme / Progesteron Kapseln- oder natürlich auch mittels Heilpflanzen/Tinkturen/Mischungen/Spagyrik/Kräuter. Oder / und auch mit Ernährungsumstellung. Auch sollten Östrogenquellen in der Ernährung vermieden werden (Soja?! Hülsenfrüchte, Getreide, Lektine..) oder auch Aromatasehemmer bevorzugt werden (z.b. Brokkoli, Omega 3 Fette, Grüntee..)

Unterstützend können auch Therapien wie Akupunktur oder auch Infusionen und Injektionen genutzt werden. Ebenfalls sollte der Vitamin/Mineralstoffspiegel im Auge behalten werden (u.a. Zink! Kupfer! Magnesium, B-Vitamine!)


Viele Kollegen arbeiten mit homöopathischem Progesteron. Ich habe noch nie erlebt, dass damit Progesteron-Werte ausgeglichen wurden. (meine Beobachtung! Es gibt sicher auch Kollegen, die da andere Erfahrungen haben) - dann doch besser mit Pflanzenstoffen!
Nichts gegen Homöopathie! Aber um Mängel auszugleichen braucht es Substanz. Ob nun bei Mineralien, Vitaminen oder Hormonen. Da bringen potenzierte Arzneimittel wenig. Ich bin auch der Meinung, dass man mit Schüssler-Salz Nr 7 keinen Magnesium-Mangel ausgleichen kann- wofür dieses wirklich gut hilft: es verbessert die Aufnahme von reinem Magnesium in den Zellstoffwechsel.

Genauer betrachten sollte man auch den Zusammenhang mit der Schilddrüse und / oder der Nebenniere. Man beachte, dass das Progesteron Ausgangsstoff für die körpereigene Cortisolproduktion ist.

Für mehr Informationen oder einem Hormon-Test dürfen Sie mich gerne kontaktieren.

weitere Information

Nebenniere



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