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HPU / KPU und Hormone

HPU und KPU: Was steckt dahinter und wie beeinflussen sie den Körper?

HPU (Hämopyrrollaktamurie) und KPU (Kryptopyrrolurie) sind Stoffwechselstörungen, die den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt erheblich beeinflussen können. Sie sind vor allem in der Naturheilkunde bekannt und werden häufig mit chronischer Erschöpfung, hormonellen Ungleichgewichten und neurologischen Symptomen in Verbindung gebracht.

HPU vs. KPU – Wo liegt der Unterschied?

HPU und KPU werden oft synonym verwendet, unterscheiden sich aber in ihrer Ursache:
KPU ist eine Störung des Häm Abbaus. Sie ist erworben, z.b. durch Stressphasen oder durch Umweltgifte und chronische Infektionen. Es kommt v.a. zu einem Mangel an Zink und Vitamin B6.
HPU ist eine genetische Erkrankung, die ein Leben lang besteht. Es ist eine Aufbau- und Abbaustörung des körpereigenen Molekül Häms. Das Molekül Häm (für Hämoglobin, Myoglobin, Entgiftung, Mitochondrien etc.) kann nicht ausreichend gebildet werden. Es kommt hier zu einem Mangel an Zink, Vitamin B6, Mangan und Glutathion. Es kann zu einer Mitochondiopathie kommen.


Was passiert im Stoffwechsel bei HPU?

Bei HPU ist der Körper nicht in der Lage, Vitamin B6 (in seiner aktiven Form P5P), Zink und Mangan richtig zu speichern und zu nutzen. Diese Stoffe sind jedoch essenziell für viele enzymatische Prozesse, insbesondere für:
Entgiftung (Leberstoffwechsel): Ein Mangel an diesen Nährstoffen beeinträchtigt die Phase-1- und Phase-2-Entgiftung in der Leber, wodurch sich Schadstoffe im Körper ansammeln können.
Neurotransmitter-Synthese: Vitamin B6 ist für die Bildung von Serotonin, Dopamin und GABA notwendig. Ein Mangel kann daher zu Stimmungsschwankungen, Ängsten oder Depressionen führen.
Häm-Synthese: Häm ist Bestandteil des Hämoglobins, das Sauerstoff transportiert. Ein gestörter Häm-Stoffwechsel kann zu chronischer Müdigkeit und Anämie-ähnlichen Symptomen führen.

Symptome von HPU

Die Symptome von HPU sind vielfältig und können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Häufig treten auf:
Chronische Erschöpfung und geringe Stresstoleranz
Stimmungsschwankungen, Depressionen, Ängste
Konzentrations- und Gedächtnisstörungen (Brain Fog)
Muskel- und Gelenkschmerzen
Verdauungsprobleme (z. B. Reizdarm)
Hormonelle Dysbalancen

Zusammenhang mit Hormonen: Schilddrüse, Sexualhormone und Nebennieren

Da Zink, Vitamin B6 und Mangan für die Hormonproduktion entscheidend sind, hat HPU einen direkten Einfluss auf die hormonelle Balance.
Zum Beispiel:

Schilddrüse: Zink ist essenziell für die Umwandlung von T4 zu T3, der aktiven Schilddrüsenform. Ein Mangel kann zu Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) oder Hashimoto führen.
Sexualhormone: Vitamin B6 ist an der Regulation von Östrogen und Progesteron beteiligt. Ein Mangel kann PMS, Zyklusstörungen oder Wechseljahresbeschwerden verstärken.
Nebennieren: Zink und Vitamin B6 sind für die Cortisol-Synthese notwendig. Ein Mangel kann dazu führen, dass die Nebennieren erschöpfen, was sich in chronischer Müdigkeit und niedriger Stresstoleranz äußert.



HPU (und KPU) sind komplexe Stoffwechselstörungen, die sich auf viele Körpersysteme auswirken. Besonders betroffen sind die Entgiftung, das Nervensystem und die hormonelle Balance. Eine gezielte Substitution von Zink, Vitamin B6 (als P5P) und Mangan kann helfen, die Symptome zu lindern und die Stoffwechselprozesse zu normalisieren. Wer unter chronischer Müdigkeit, Stimmungsschwankungen oder hormonellen Problemen leidet, sollte HPU in Betracht ziehen und entsprechende Tests durchführen lassen.

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