Pilze
Mykotoxine und ihre schwerwiegenden Folgen
Mycotoxine: Die unsichtbare Gefahr in unserem Alltag
Wenn Schimmelpilze krank machen – Ursachen, Symptome und ganzheitliche Therapieansätze
Chronische Müdigkeit, wiederkehrende Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, unerklärliche Hautprobleme – viele Menschen leiden unter diffusen Beschwerden, ohne die Ursache zu kennen. Was oft übersehen wird: Mycotoxine, die giftigen Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, können der Auslöser sein. Diese unsichtbaren Substanzen belasten unseren Körper schleichend und können erhebliche gesundheitliche Folgen haben.
In diesem Beitrag erfährt du, was Mycotoxine sind, wo sie vorkommen, welche Symptome sie auslösen und wie eine ganzheitliche Diagnostik und Therapie aussehen kann.
Vor einiger Zeit kam es gehäuft zu Meldungen in der Presse, dass Schimmelpilztoxine auf dem Vormarsch sind:
Zitat: siehe Link
Was sind Mycotoxine?
Mycotoxine sind sekundäre Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem griechischen „mykes" (Pilz) und dem lateinischen „toxicum" (Gift). Diese toxischen Substanzen werden von verschiedenen Schimmelpilzarten produziert und können bei Menschen und Tieren schwerwiegende Gesundheitsschäden verursachen.
Anders als die Schimmelpilze selbst sind Mycotoxine extrem stabil: Sie überstehen Hitze, Kälte und viele Konservierungsmethoden. Das macht sie besonders problematisch, da sie auch in verarbeiteten Lebensmitteln noch aktiv sein können.
Die wichtigsten Mycotoxine im Überblick:
Aflatoxine werden hauptsächlich von Aspergillus-Arten produziert und gelten als die giftigsten natürlich vorkommenden Substanzen. Sie sind stark krebserregend und schädigen vor allem die Leber.
Ochratoxin A wird ebenfalls von Aspergillus- und Penicillium-Arten gebildet. Es wirkt toxisch auf Nieren und Nervensystem und steht im Verdacht, krebserregend zu sein.
Trichothecene werden von Fusarium-Arten produziert und beeinträchtigen das Immunsystem sowie die Proteinsynthese im Körpergewebe.
Mykotoxine von Stachybotrys chartarum (Schwarzschimmel) können schwere Atemwegsprobleme, neurologische Symptome und Immunschwäche verursachen.
Woher kommen Mycotoxine? Die vielfältigen Expositionsquellen
Die Belastung mit Mycotoxinen kann über verschiedene Wege erfolgen – oft ohne dass wir es bemerken:
1. Schimmelbefall in Innenräumen
Der klassische Fall: Feuchteschäden in Wohnungen und Häusern durch undichte Dächer, defekte Wasserleitungen, Kondensation oder Hochwasserschäden. Schimmelpilze wachsen auf Wänden, hinter Tapeten, in Teppichen oder in Klimaanlagen. Besonders gefährlich ist versteckter Schimmel, der jahrelang unentdeckt bleibt.
Die Sporen und Mycotoxine werden eingeatmet oder gelangen über Hautkontakt in den Körper. Besonders Stachybotrys chartarum (Schwarzschimmel) produziert hochgiftige Mycotoxine, die schwere gesundheitliche Probleme verursachen können.
2. Kontaminierte Lebensmittel
Mycotoxine finden sich häufig in:
3. Blumen- und Gartenerde
Ein oft unterschätzter Expositionsweg: Blumenerde enthält organisches Material, das ideale Wachstumsbedingungen für Schimmelpilze bietet. Besonders bei Zimmerpflanzen kann durch das Gießen Feuchtigkeit entstehen, die Schimmelwachstum fördert.
Auch Gartenerde, Kompost und Mulch können erhebliche Mengen an Schimmelsporen enthalten. Beim Umtopfen, Gärtnern oder beim Aufwirbeln von Staub werden diese eingeatmet.
4. Weitere Quellen
Symptome einer Mycotoxin-Belastung
Die Symptome einer chronischen Mycotoxin-Exposition sind vielfältig und oft unspezifisch, was die Diagnose erschwert. Viele Betroffene werden jahrelang als „austherapiert" betrachtet oder mit psychosomatischen Diagnosen abgefertigt.
Häufige Symptome:
Neurologische und kognitive Beschwerden:
Immunsystem und Entzündungen:
Verdauungssystem:
Weitere Symptome:
Die Schwere der Symptome hängt von mehreren Faktoren ab: der Art und Menge der Mycotoxine, der Dauer der Exposition und der individuellen genetischen Entgiftungsfähigkeit.
Aus der Praxis: Ich hatte eine Patientin, die über 10 Jahre aufgrund von Asthma mit Kortison behandelt wurde, ohne je Besserung zu verspüren. Als wir über ein Labor Schimmelpilze im Sputum nachgewiesen haben, und eine Inhalationstherapie durchführten, waren sämtliche Symptome verschwunden. Nachhaltig.
Diagnostik: Wie lassen sich Mycotoxine nachweisen?
Eine fundierte Diagnostik ist der erste Schritt zur Heilung. Da die Symptome so unspezifisch sind, wird eine Mycotoxin-Belastung häufig übersehen.
Labordiagnostische Möglichkeiten:
1. Urindiagnostik
Die Untersuchung einer Urinprobe ist die gängigste und aussagekräftigste Methode zum Nachweis von Mycotoxinen. Der Körper scheidet die meisten Mycotoxine über die Nieren aus, sodass sie im Urin nachweisbar sind.
Gemessen werden können unter anderem:
Die Urindiagnostik gibt Aufschluss darüber, ob und in welchem Ausmaß der Körper aktuell mit Mycotoxinen belastet ist.
2. Blutdiagnostik
Über Bluttests lassen sich verschiedene Parameter untersuchen:
Diese Untersuchungen zeigen, ob das Immunsystem mit Schimmelpilzen konfrontiert ist und wie stark der Körper bereits geschädigt ist.
3. Umweltuntersuchungen
Parallel zur körperlichen Diagnostik sollte auch die Umgebung untersucht werden:
Wichtig zu wissen:
Nicht jeder Mensch reagiert gleich stark auf Mycotoxine. Genetische Faktoren spielen eine wichtige Rolle: Menschen mit bestimmten Genvariationen (z.B. im HLA-System oder in Entgiftungsenzymen) können Mycotoxine schlechter ausscheiden und entwickeln stärkere Symptome.
Ganzheitliche Therapie: Der Weg zur Heilung
Die Behandlung einer Mycotoxin-Belastung erfordert einen mehrschichtigen, ganzheitlichen Ansatz. Es geht nicht nur darum, die Toxine auszuleiten, sondern auch die Ursachen zu beseitigen und den Körper in seiner Regeneration zu unterstützen.
Wichtigstes Unterfangen: Expositionsstopp
Ohne die Beseitigung der Mycotoxin-Quelle ist keine dauerhafte Heilung möglich.
Bei Innenraumschimmel:
Bei Lebensmitteln:
Hinzu kommt dann eine Medikamentöse Therapie, um den Körper zu entgiften und das Immunsystem zu stabilisieren.
Geduld ist gefragt
Die Therapie einer Mycotoxin-Belastung ist ein Marathon, kein Sprint. Je nach Schweregrad und individueller Entgiftungsfähigkeit kann die vollständige Ausleitung mehrere Monate bis Jahre dauern.
Eine engmaschige therapeutische Begleitung ist wichtig, um den Prozess zu überwachen und die Therapie anzupassen.
Prävention: So schützst du dich vor Mycotoxinen
In der Wohnung:
Bei Lebensmitteln:
Bei Gartenarbeit:
Mycotoxine ernst nehmen!
Mycotoxine sind eine reale, aber oft übersehene Gesundheitsgefahr. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Diagnostik und einem ganzheitlichen Therapieansatz ist Heilung möglich.
Wenndu unter unerklärlichen chronischen Beschwerden leidest, kann eine Mycotoxin-Belastung die Ursache sein. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Dein nächster Schritt: Professionelle Diagnostik
Du vermutest eine Mycotoxin-Belastung oder möchten Gewissheit haben?
In meiner Praxis biete ich dir:
✓ Umfassende Urindiagnostik zum Nachweis verschiedener Mycotoxine ✓ Blutdiagnostik inklusive Schimmelpilzallergene (IgE und IgG), Immunologische Tests ✓ Individuelle Therapieplanung basierend auf deinen Laborwerten ✓ Ganzheitliche Begleitung durch den Entgiftungsprozess ✓ Kombination von Schulmedizin und Naturheilkunde
Vereinbare gerne einen Termin für eine ausführliche Anamnese und Diagnostik.
Gemeinsam finden wir heraus, ob Mycotoxine Deine Beschwerden verursachen – und entwickeln einen individuellen Therapieplan für deinen Weg zurück zu Gesundheit und Vitalität.
Wenn Schimmelpilze krank machen – Ursachen, Symptome und ganzheitliche Therapieansätze
Chronische Müdigkeit, wiederkehrende Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, unerklärliche Hautprobleme – viele Menschen leiden unter diffusen Beschwerden, ohne die Ursache zu kennen. Was oft übersehen wird: Mycotoxine, die giftigen Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, können der Auslöser sein. Diese unsichtbaren Substanzen belasten unseren Körper schleichend und können erhebliche gesundheitliche Folgen haben.
In diesem Beitrag erfährt du, was Mycotoxine sind, wo sie vorkommen, welche Symptome sie auslösen und wie eine ganzheitliche Diagnostik und Therapie aussehen kann.
Vor einiger Zeit kam es gehäuft zu Meldungen in der Presse, dass Schimmelpilztoxine auf dem Vormarsch sind:
Zitat: siehe LinkWas sind Mycotoxine?
Mycotoxine sind sekundäre Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem griechischen „mykes" (Pilz) und dem lateinischen „toxicum" (Gift). Diese toxischen Substanzen werden von verschiedenen Schimmelpilzarten produziert und können bei Menschen und Tieren schwerwiegende Gesundheitsschäden verursachen.
Anders als die Schimmelpilze selbst sind Mycotoxine extrem stabil: Sie überstehen Hitze, Kälte und viele Konservierungsmethoden. Das macht sie besonders problematisch, da sie auch in verarbeiteten Lebensmitteln noch aktiv sein können.
Die wichtigsten Mycotoxine im Überblick:
Aflatoxine werden hauptsächlich von Aspergillus-Arten produziert und gelten als die giftigsten natürlich vorkommenden Substanzen. Sie sind stark krebserregend und schädigen vor allem die Leber.
Ochratoxin A wird ebenfalls von Aspergillus- und Penicillium-Arten gebildet. Es wirkt toxisch auf Nieren und Nervensystem und steht im Verdacht, krebserregend zu sein.
Trichothecene werden von Fusarium-Arten produziert und beeinträchtigen das Immunsystem sowie die Proteinsynthese im Körpergewebe.
Mykotoxine von Stachybotrys chartarum (Schwarzschimmel) können schwere Atemwegsprobleme, neurologische Symptome und Immunschwäche verursachen.
Woher kommen Mycotoxine? Die vielfältigen Expositionsquellen
Die Belastung mit Mycotoxinen kann über verschiedene Wege erfolgen – oft ohne dass wir es bemerken:
1. Schimmelbefall in Innenräumen
Der klassische Fall: Feuchteschäden in Wohnungen und Häusern durch undichte Dächer, defekte Wasserleitungen, Kondensation oder Hochwasserschäden. Schimmelpilze wachsen auf Wänden, hinter Tapeten, in Teppichen oder in Klimaanlagen. Besonders gefährlich ist versteckter Schimmel, der jahrelang unentdeckt bleibt.
Die Sporen und Mycotoxine werden eingeatmet oder gelangen über Hautkontakt in den Körper. Besonders Stachybotrys chartarum (Schwarzschimmel) produziert hochgiftige Mycotoxine, die schwere gesundheitliche Probleme verursachen können.
2. Kontaminierte Lebensmittel
Mycotoxine finden sich häufig in:
- Getreide und Getreideprodukten (Weizen, Roggen, Mais, Hafer) – besonders wenn sie feucht gelagert wurden
- Nüssen (Erdnüsse, Paranüsse, Pistazien) – Aflatoxine sind hier besonders häufig
- Kaffee und Kakao – können mit Ochratoxin A belastet sein
- Trockenfrüchten (Feigen, Rosinen)
- Gewürzen (Pfeffer, Paprika, Muskatnuss)
- Wein und Bier – können Ochratoxin A enthalten
- Milchprodukten – wenn Kühe belastetes Futter gefressen haben
3. Blumen- und Gartenerde
Ein oft unterschätzter Expositionsweg: Blumenerde enthält organisches Material, das ideale Wachstumsbedingungen für Schimmelpilze bietet. Besonders bei Zimmerpflanzen kann durch das Gießen Feuchtigkeit entstehen, die Schimmelwachstum fördert.
Auch Gartenerde, Kompost und Mulch können erhebliche Mengen an Schimmelsporen enthalten. Beim Umtopfen, Gärtnern oder beim Aufwirbeln von Staub werden diese eingeatmet.
4. Weitere Quellen
- Alte Bücher und Akten in feuchten Kellern oder Archiven
- Klimaanlagen und Luftbefeuchter ohne regelmäßige Wartung
- Feuchte Kleidung oder Schuhe
- Wasserschäden in Autos
Symptome einer Mycotoxin-Belastung
Die Symptome einer chronischen Mycotoxin-Exposition sind vielfältig und oft unspezifisch, was die Diagnose erschwert. Viele Betroffene werden jahrelang als „austherapiert" betrachtet oder mit psychosomatischen Diagnosen abgefertigt.
Häufige Symptome:
Neurologische und kognitive Beschwerden:
- Chronische Müdigkeit und Erschöpfung
- „Brain Fog" – Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
- Kopfschmerzen und Migräne
- Schwindel
- Kribbeln und Taubheitsgefühle
- Stimmungsschwankungen, Angst, Depression
- Chronischer Husten
- Atemnot und Asthma
- Chronische Sinusitis
- Nasenbluten
Immunsystem und Entzündungen:
- Häufige Infekte
- Autoimmunreaktionen
- Chronische Entzündungen
- Allergien und Überempfindlichkeiten
Verdauungssystem:
- Übelkeit und Erbrechen
- Durchfall oder Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Leaky Gut Syndrom
Weitere Symptome:
- Hautausschläge, Ekzeme, Juckreiz
- Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen
- Hormonelle Störungen
- Sehstörungen
- Temperaturdysregulation (Frösteln, Schweißausbrüche)
Die Schwere der Symptome hängt von mehreren Faktoren ab: der Art und Menge der Mycotoxine, der Dauer der Exposition und der individuellen genetischen Entgiftungsfähigkeit.
Aus der Praxis: Ich hatte eine Patientin, die über 10 Jahre aufgrund von Asthma mit Kortison behandelt wurde, ohne je Besserung zu verspüren. Als wir über ein Labor Schimmelpilze im Sputum nachgewiesen haben, und eine Inhalationstherapie durchführten, waren sämtliche Symptome verschwunden. Nachhaltig.
Diagnostik: Wie lassen sich Mycotoxine nachweisen?
Eine fundierte Diagnostik ist der erste Schritt zur Heilung. Da die Symptome so unspezifisch sind, wird eine Mycotoxin-Belastung häufig übersehen.
Labordiagnostische Möglichkeiten:
1. Urindiagnostik
Die Untersuchung einer Urinprobe ist die gängigste und aussagekräftigste Methode zum Nachweis von Mycotoxinen. Der Körper scheidet die meisten Mycotoxine über die Nieren aus, sodass sie im Urin nachweisbar sind.
Gemessen werden können unter anderem:
- Aflatoxine
- Ochratoxin A
- Trichothecene
- Gliotoxin (von Aspergillus)
- Weitere spezifische Mykotoxine
Die Urindiagnostik gibt Aufschluss darüber, ob und in welchem Ausmaß der Körper aktuell mit Mycotoxinen belastet ist.
2. Blutdiagnostik
Über Bluttests lassen sich verschiedene Parameter untersuchen:
- Antikörper gegen Schimmelpilzallergene: Nachweis einer allergischen Reaktion auf bestimmte Schimmelpilzarten (IgE und IgG)
- Entzündungsmarker: CRP, Zytokine
- Immunstatus: Natürliche Killerzellen, T-Zell-Funktion
- Leberwerte: Da viele Mycotoxine leberschädigend wirken
Diese Untersuchungen zeigen, ob das Immunsystem mit Schimmelpilzen konfrontiert ist und wie stark der Körper bereits geschädigt ist.
3. Umweltuntersuchungen
Parallel zur körperlichen Diagnostik sollte auch die Umgebung untersucht werden:
- Raumluftmessungen
- Materialproben aus der Wohnung
- ERMI-Test (Environmental Relative Moldiness Index)
- Schimmelspürhunde können Schimmelpilze sehr exakt erschnüffeln! (ein Tipp von Doc Django ;) )
Wichtig zu wissen:
Nicht jeder Mensch reagiert gleich stark auf Mycotoxine. Genetische Faktoren spielen eine wichtige Rolle: Menschen mit bestimmten Genvariationen (z.B. im HLA-System oder in Entgiftungsenzymen) können Mycotoxine schlechter ausscheiden und entwickeln stärkere Symptome.
Ganzheitliche Therapie: Der Weg zur Heilung
Die Behandlung einer Mycotoxin-Belastung erfordert einen mehrschichtigen, ganzheitlichen Ansatz. Es geht nicht nur darum, die Toxine auszuleiten, sondern auch die Ursachen zu beseitigen und den Körper in seiner Regeneration zu unterstützen.
Wichtigstes Unterfangen: Expositionsstopp
Ohne die Beseitigung der Mycotoxin-Quelle ist keine dauerhafte Heilung möglich.
Bei Innenraumschimmel:
- Professionelle Schimmelsanierung durchführen lassen
- Ursache der Feuchtigkeit beheben (Leckagen, Bauschäden)
- Stark kontaminierte Möbel, Teppiche oder Textilien entsorgen
- Regelmäßig lüften, Luftfeuchtigkeit unter 60% halten
- HEPA-Luftfilter einsetzen
Bei Lebensmitteln:
- Auf Frische und richtige Lagerung achten
- Verschimmelte Lebensmittel komplett entsorgen (nicht nur betroffene Stellen wegschneiden!)
- Hochwertige, getestete Produkte wählen
- Bei Nüssen und Getreide auf Bio-Qualität und Transparenz achten
- Kaffee und Kakao von geprüften, mycotoxinarmen Quellen beziehen
Hinzu kommt dann eine Medikamentöse Therapie, um den Körper zu entgiften und das Immunsystem zu stabilisieren.
Geduld ist gefragt
Die Therapie einer Mycotoxin-Belastung ist ein Marathon, kein Sprint. Je nach Schweregrad und individueller Entgiftungsfähigkeit kann die vollständige Ausleitung mehrere Monate bis Jahre dauern.
Eine engmaschige therapeutische Begleitung ist wichtig, um den Prozess zu überwachen und die Therapie anzupassen.
Prävention: So schützst du dich vor Mycotoxinen
In der Wohnung:
- Luftfeuchtigkeit unter 60% halten
- Regelmäßig stoßlüften
- Wasserschäden sofort beheben
- Schimmelbildung frühzeitig erkennen und beseitigen
- Klimaanlagen regelmäßig warten
Bei Lebensmitteln:
- Frische Produkte bevorzugen
- Richtige Lagerung (kühl, trocken)
- Verschimmelte Lebensmittel komplett entsorgen
- Nüsse rösten (reduziert teilweise Mycotoxine)
- Getreide vor Verwendung waschen
Bei Gartenarbeit:
- Mundschutz bei staubiger Arbeit mit Erde
- Nach dem Kontakt mit Erde Hände waschen
- Zimmerpflanzenerde nicht zu feucht halten
Mycotoxine ernst nehmen!
Mycotoxine sind eine reale, aber oft übersehene Gesundheitsgefahr. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Diagnostik und einem ganzheitlichen Therapieansatz ist Heilung möglich.
Wenndu unter unerklärlichen chronischen Beschwerden leidest, kann eine Mycotoxin-Belastung die Ursache sein. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Dein nächster Schritt: Professionelle Diagnostik
Du vermutest eine Mycotoxin-Belastung oder möchten Gewissheit haben?
In meiner Praxis biete ich dir:
✓ Umfassende Urindiagnostik zum Nachweis verschiedener Mycotoxine ✓ Blutdiagnostik inklusive Schimmelpilzallergene (IgE und IgG), Immunologische Tests ✓ Individuelle Therapieplanung basierend auf deinen Laborwerten ✓ Ganzheitliche Begleitung durch den Entgiftungsprozess ✓ Kombination von Schulmedizin und Naturheilkunde
Vereinbare gerne einen Termin für eine ausführliche Anamnese und Diagnostik.
Gemeinsam finden wir heraus, ob Mycotoxine Deine Beschwerden verursachen – und entwickeln einen individuellen Therapieplan für deinen Weg zurück zu Gesundheit und Vitalität.
CIRS & Schimmelpilze
CIRS und Schimmel: Wenn der Körper nicht zur Ruhe kommt
Viele Menschen leben mit Beschwerden, die sich nicht richtig einordnen lassen. Sie fühlen sich ständig müde, können sich schlecht konzentrieren, haben Schmerzen, schlafen schlecht – und Ärzte finden keine Ursache. Eine mögliche Erklärung dafür lautet: CIRS, das Chronisch-Entzündliche Antwortsyndrom. Häufig steckt Schimmel in der Wohnung oder am Arbeitsplatz dahinter – und ein Immunsystem, das die Entzündung nicht mehr stoppen kann.
Was ist CIRS?
CIRS steht für „Chronic Inflammatory Response Syndrome“, auf Deutsch: Chronisch-entzündliches Antwortsyndrom. Es ist keine klassische Krankheit, sondern eine dauerhafte Entzündungsreaktion im Körper, ausgelöst durch bestimmte Umwelteinflüsse – allen voran Schimmelpilzgifte (Mykotoxine).
Das Problem: Bei manchen Menschen schafft es der Körper nicht, diese Stoffe richtig abzubauen. Das Immunsystem bleibt dauerhaft aktiv, auch wenn die ursprüngliche Ursache vielleicht gar nicht mehr da ist. Dadurch kommt es zu einer Vielzahl an Beschwerden – die oft nicht richtig erkannt oder ernst genommen werden.
Wie Schimmel den Körper aus dem Gleichgewicht bringt
Nicht jeder, der mit Schimmel in Berührung kommt, wird krank. Aber: Rund 25 % der Bevölkerung haben eine bestimmte genetische Veranlagung, die sie empfindlicher gegenüber biotoxischen Stoffen macht. Diese Menschen können die Gifte, die Schimmel in die Luft abgibt, nicht gut aus dem Körper ausleiten. Das Immunsystem läuft auf Dauerbetrieb – mit Folgen für fast alle Organsysteme.
Typische Symptome bei CIRS
Die Beschwerden sind oft unspezifisch und sehr unterschiedlich. Viele Betroffene berichten unter anderem über:
Oft dauert es Jahre, bis ein Zusammenhang erkannt wird.
Weitere Auslöser: Nicht nur Schimmel
Auch andere Erreger können CIRS auslösen oder verstärken – etwa Borrelien (nach einem Zeckenbiss), das Epstein-Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber), bestimmte Bakterien oder Hefepilze wie Candida. In vielen Fällen liegt eine Kombination mehrerer Belastungen vor.
Warum CIRS so schwer zu erkennen ist
Ein großes Problem: Die Krankheit ist in der Schulmedizin noch nicht flächendeckend bekannt. Es gibt keinen einzelnen Test, der CIRS eindeutig beweist. Die Diagnose erfordert Erfahrung, einen genauen Blick auf die Krankengeschichte – und spezielle Labortests, die viele Hausärzte nicht standardmäßig durchführen.
Wichtig sind auch Umweltanalysen: Gibt es Schimmel im Wohnraum oder am Arbeitsplatz? Wurden Mykotoxine in der Luft oder in Materialien nachgewiesen?
Was hilft bei CIRS?
Die Behandlung ist keine schnelle Lösung, sondern ein mehrstufiger Prozess. Aber: Viele Betroffene berichten von spürbarer Besserung, wenn die Therapie konsequent umgesetzt wird.
Die wichtigsten Schritte:
CIRS ist real – und behandelbar
Viele Menschen mit CIRS haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Sie wurden nicht ernst genommen, falsch behandelt oder als „psychisch labil“ abgestempelt. Doch CIRS ist eine echte körperliche Reaktion auf Umweltbelastungen – besonders auf Schimmel. Wer den Zusammenhang erkennt und handelt, kann Schritt für Schritt wieder Lebensqualität zurückgewinnen.
Wenn du dich in diesen Symptomen wiedererkennst, lohnt es sich, das Thema CIRS näher anzuschauen – und dir gezielte Hilfe zu holen.
Gerne begleite ich dich mit geeigneter Diagnostik und einer für dich zusammengestellter Therapie!
Fragebogen für dich:
CIRS-Checkliste: Bin ich betroffen?
Viele Menschen leiden über Jahre hinweg an Symptomen wie chronischer Erschöpfung, Konzentrationsproblemen, Schlafstörungen oder Schmerzen – und bekommen dennoch keine klare Diagnose. Eine mögliche Ursache, die oft übersehen wird: CIRS – das Chronisch-entzündliche Antwortsyndrom, häufig ausgelöst durch Schimmelbelastung in Innenräumen.
CIRS ist keine Einbildung, sondern eine körperliche Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Umweltfaktoren, vor allem auf sogenannte biotoxische Stoffe wie Schimmelpilzgifte. Die folgende Checkliste kann dir helfen, ein erstes Gefühl dafür zu bekommen, ob CIRS in deinem Fall eine Rolle spielen könnte.
Bitte beachte: Diese Liste ersetzt keine medizinische Diagnose – sie dient der Orientierung und Vorbereitung für ein Gespräch mit Fachpersonen.
1. Umgebung & Belastung
2. Symptome – Häufige Beschwerden bei CIRS
3. Persönliche Hinweise
4. Mögliche Zusammenhänge
Was du tun kannst
Wenn du bei mehreren Punkten ein Häkchen gesetzt hast, lohnt es sich, das Thema CIRS weiter zu verfolgen. Erste Schritte können sein:
Du bist mit deinen Beschwerden nicht allein. Und es gibt Wege raus aus dem Dauerzustand – Schritt für Schritt.
Viele Menschen leben mit Beschwerden, die sich nicht richtig einordnen lassen. Sie fühlen sich ständig müde, können sich schlecht konzentrieren, haben Schmerzen, schlafen schlecht – und Ärzte finden keine Ursache. Eine mögliche Erklärung dafür lautet: CIRS, das Chronisch-Entzündliche Antwortsyndrom. Häufig steckt Schimmel in der Wohnung oder am Arbeitsplatz dahinter – und ein Immunsystem, das die Entzündung nicht mehr stoppen kann.
Was ist CIRS?
CIRS steht für „Chronic Inflammatory Response Syndrome“, auf Deutsch: Chronisch-entzündliches Antwortsyndrom. Es ist keine klassische Krankheit, sondern eine dauerhafte Entzündungsreaktion im Körper, ausgelöst durch bestimmte Umwelteinflüsse – allen voran Schimmelpilzgifte (Mykotoxine).
Das Problem: Bei manchen Menschen schafft es der Körper nicht, diese Stoffe richtig abzubauen. Das Immunsystem bleibt dauerhaft aktiv, auch wenn die ursprüngliche Ursache vielleicht gar nicht mehr da ist. Dadurch kommt es zu einer Vielzahl an Beschwerden – die oft nicht richtig erkannt oder ernst genommen werden.
Wie Schimmel den Körper aus dem Gleichgewicht bringt
Nicht jeder, der mit Schimmel in Berührung kommt, wird krank. Aber: Rund 25 % der Bevölkerung haben eine bestimmte genetische Veranlagung, die sie empfindlicher gegenüber biotoxischen Stoffen macht. Diese Menschen können die Gifte, die Schimmel in die Luft abgibt, nicht gut aus dem Körper ausleiten. Das Immunsystem läuft auf Dauerbetrieb – mit Folgen für fast alle Organsysteme.
Typische Symptome bei CIRS
Die Beschwerden sind oft unspezifisch und sehr unterschiedlich. Viele Betroffene berichten unter anderem über:
- Ständige Erschöpfung, „Gehirnnebel“, Konzentrationsprobleme
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen, Migräne
- Licht- oder Geräuschempfindlichkeit
- Reizdarm-ähnliche Beschwerden
- Atemprobleme, chronischer Husten
- Stimmungsschwankungen, Angstgefühle oder depressive Phasen
- Häufige Infekte oder eine generelle Schwächung des Immunsystems
Oft dauert es Jahre, bis ein Zusammenhang erkannt wird.
Weitere Auslöser: Nicht nur Schimmel
Auch andere Erreger können CIRS auslösen oder verstärken – etwa Borrelien (nach einem Zeckenbiss), das Epstein-Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber), bestimmte Bakterien oder Hefepilze wie Candida. In vielen Fällen liegt eine Kombination mehrerer Belastungen vor.
Warum CIRS so schwer zu erkennen ist
Ein großes Problem: Die Krankheit ist in der Schulmedizin noch nicht flächendeckend bekannt. Es gibt keinen einzelnen Test, der CIRS eindeutig beweist. Die Diagnose erfordert Erfahrung, einen genauen Blick auf die Krankengeschichte – und spezielle Labortests, die viele Hausärzte nicht standardmäßig durchführen.
Wichtig sind auch Umweltanalysen: Gibt es Schimmel im Wohnraum oder am Arbeitsplatz? Wurden Mykotoxine in der Luft oder in Materialien nachgewiesen?
Was hilft bei CIRS?
Die Behandlung ist keine schnelle Lösung, sondern ein mehrstufiger Prozess. Aber: Viele Betroffene berichten von spürbarer Besserung, wenn die Therapie konsequent umgesetzt wird.
Die wichtigsten Schritte:
- Raus aus der belasteten Umgebung
Solange man weiter mit Schimmel in Kontakt kommt, kann der Körper nicht heilen. Eine gründliche Sanierung oder sogar ein Umzug kann notwendig sein. - Toxine binden und ausleiten
Es gibt spezielle Bindemittel, die die Gifte im Darm aufnehmen und über den Stuhl aus dem Körper bringen. Wichtig: Die Einnahme sollte ärztlich begleitet werden. - Entzündungen im Körper regulieren
Mit Ernährung, natürlichen Entzündungshemmern (wie Curcumin oder Omega-3-Fettsäuren), Stressabbau und gezielter Therapie lässt sich das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringen. - Infektionen behandeln
Falls zusätzlich chronische Infektionen vorliegen, müssen auch diese behandelt werden – mit natürlichen oder medikamentösen Mitteln. - Nervensystem beruhigen
CIRS wirkt sich oft auch auf das autonome Nervensystem aus. Maßnahmen wie Atemübungen, Vagusnerv-Stimulation, Achtsamkeit und ausreichend Schlaf unterstützen die Heilung. - Ernährung & Nährstoffe
Eine entzündungshemmende Ernährung, z. B. nach dem Autoimmunprotokoll, sowie die gezielte Ergänzung von Vitaminen und Mineralstoffen, kann den Körper zusätzlich entlasten.
CIRS ist real – und behandelbar
Viele Menschen mit CIRS haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Sie wurden nicht ernst genommen, falsch behandelt oder als „psychisch labil“ abgestempelt. Doch CIRS ist eine echte körperliche Reaktion auf Umweltbelastungen – besonders auf Schimmel. Wer den Zusammenhang erkennt und handelt, kann Schritt für Schritt wieder Lebensqualität zurückgewinnen.
Wenn du dich in diesen Symptomen wiedererkennst, lohnt es sich, das Thema CIRS näher anzuschauen – und dir gezielte Hilfe zu holen.
Gerne begleite ich dich mit geeigneter Diagnostik und einer für dich zusammengestellter Therapie!
Fragebogen für dich:
CIRS-Checkliste: Bin ich betroffen?
Viele Menschen leiden über Jahre hinweg an Symptomen wie chronischer Erschöpfung, Konzentrationsproblemen, Schlafstörungen oder Schmerzen – und bekommen dennoch keine klare Diagnose. Eine mögliche Ursache, die oft übersehen wird: CIRS – das Chronisch-entzündliche Antwortsyndrom, häufig ausgelöst durch Schimmelbelastung in Innenräumen.
CIRS ist keine Einbildung, sondern eine körperliche Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Umweltfaktoren, vor allem auf sogenannte biotoxische Stoffe wie Schimmelpilzgifte. Die folgende Checkliste kann dir helfen, ein erstes Gefühl dafür zu bekommen, ob CIRS in deinem Fall eine Rolle spielen könnte.
Bitte beachte: Diese Liste ersetzt keine medizinische Diagnose – sie dient der Orientierung und Vorbereitung für ein Gespräch mit Fachpersonen.
1. Umgebung & Belastung
- Ich habe (oder hatte) sichtbaren Schimmel in meiner Wohnung / meinem Haus
- Es gibt (oder gab) muffigen Geruch, Wasserschäden oder feuchte Wände
- Ich fühle mich in bestimmten Räumen plötzlich schlechter (z. B. müde, benommen)
- In meiner Wohnumgebung wurde bereits Schimmel oder Mykotoxine nachgewiesen
- Ich habe in einem Gebäude mit bekannter Schimmelbelastung gearbeitet oder gewohnt
2. Symptome – Häufige Beschwerden bei CIRS
- Chronische Erschöpfung oder Müdigkeit ohne klare Ursache
- „Gehirnnebel“, Konzentrationsprobleme, Wortfindungsstörungen
- Schlafprobleme trotz Müdigkeit
- Muskel- oder Gelenkschmerzen
- Wiederkehrende Kopfschmerzen oder Migräne
- Atemprobleme, chronischer Husten oder verstopfte Nase
- Licht-, Geräusch- oder Geruchsempfindlichkeit
- Häufige Infekte oder lange Erholungszeiten
- Reizdarm, Verdauungsprobleme, Unverträglichkeiten
- Stimmungsschwankungen, Angstzustände oder depressive Phasen
3. Persönliche Hinweise
- Ich habe viele Ärzt:innen besucht, aber keine eindeutige Diagnose erhalten
- Meine Blutwerte sind meist „in Ordnung“, trotzdem geht es mir schlecht
- Ich reagiere empfindlich auf Medikamente, Chemikalien oder Gerüche
- Ich habe das Gefühl, dass mein Körper ständig „im Alarmmodus“ ist
- In meiner Familie gibt es ähnliche Beschwerden ohne klare Ursache
4. Mögliche Zusammenhänge
- Ich hatte eine Borreliose, Epstein-Barr oder eine andere hartnäckige Infektion
- Lebensstilveränderungen (z. B. Ernährung, Sport, Entspannung) haben kaum geholfen
- Meine Symptome bessern sich spürbar, wenn ich an einem anderen Ort bin (z. B. im Urlaub)
Was du tun kannst
Wenn du bei mehreren Punkten ein Häkchen gesetzt hast, lohnt es sich, das Thema CIRS weiter zu verfolgen. Erste Schritte können sein:
- Symptome schriftlich festhalten, um einen klaren Überblick zu bekommen
- Wohn- oder Arbeitsumgebung auf Schimmel prüfen lassen
- Fachpersonen für Umweltmedizin oder ganzheitliche Medizin suchen, die mit CIRS vertraut sind
- Wissen aufbauen – und dich nicht mit „alles psychisch“ abspeisen lassen
Du bist mit deinen Beschwerden nicht allein. Und es gibt Wege raus aus dem Dauerzustand – Schritt für Schritt.
Pilzerkrankungen
24/01/25 21:05 Filed in: Magen | Darm | Infektionen | Erreger | Immunologie | Immunsystem | Pilze | Labor








