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Dein Zyklus im Rhythmus der Natur

Vollmond- und Neumondbluterinnen: Dein Zyklus im Rhythmus der Natur
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Hast du dich schon einmal gefragt, warum deine Periode genau bei Vollmond einsetzt? Oder kennst du das Gefühl, dass du und deine beste Freundin, Mitbewohnerin oder Arbeitskollegin plötzlich zur gleichen Zeit menstruieren? Der weibliche Zyklus ist weit mehr als nur eine biologische Funktion – er ist tief verwoben mit den Rhythmen der Natur, uralten Mythen und dem kollektiven Erleben von Frauen.
In diesem Beitrag nehme ich dich mit auf eine Reise durch die faszinierende Welt des weiblichen Zyklus: von den archetypischen Mustern der Vollmond- und Neumondbluterinnen über das mysteriöse Phänomen des gemeinsamen Blutens bis hin zu praktischen Wegen, wie du deinen Zyklus als Quelle von Kraft und Gesundheit nutzen kannst.

Die zwei Archetypen: Vollmond und Neumond

Die Neumond-Bluterin: Der weiße Zyklus
Wenn deine Menstruation um den Neumond herum beginnt und dein Eisprung bei Vollmond stattfindet, folgst du dem sogenannten „weißen Zyklus". Dieser war in vielen traditionellen Kulturen der „klassische" Frauenzyklus und galt als Zeichen von Fruchtbarkeit und Verbundenheit mit der Natur.

Energetisch
bedeutet das: Du blutest in der dunkelsten Phase des Mondes – eine Zeit der Ruhe, des Rückzugs und der Innenschau. Dein Eisprung fällt mit dem vollen, hellen Mond zusammen, wenn die Energie nach außen strebt. Viele Frauen mit diesem Zyklusmuster beschreiben, dass sie sich um den Eisprung herum besonders attraktiv, sozial und kreativ fühlen, während die Menstruationsphase eine willkommene Zeit der Regeneration ist.
Mythologisch wurde die Neumond-Bluterin oft mit der "Mutter" oder der "fruchtbaren Göttin" assoziiert – einer Frau, deren Energie auf Empfangen, Nähren und Gebären ausgerichtet ist.

Die Vollmond-Bluterin: Der rote Zyklus
Blutest du bei Vollmond und hast deinen Eisprung bei Neumond, lebst du den „roten Zyklus". Dieser wurde in verschiedenen Kulturen mit Heilerinnen, Schamaninnen und weisen Frauen in Verbindung gebracht – Frauen, deren Energie weniger auf das Gebären von Kindern als auf das Gebären von Ideen, Kreativität und spiritueller Kraft gerichtet war.

Energetisch
erlebst du eine interessante Umkehrung: Während der Rest der Welt bei Vollmond aktiv und ausgelassen ist, ziehst du dich zurück. Deine fruchtbare Phase bei Neumond lädt dich ein, in der Stille kreativ zu sein und nach innen zu lauschen.
Viele Vollmond-Bluterinnen berichten, dass sie während ihrer Menstruation besonders sensitiv, intuitiv und spirituell verbunden sind. Der rote Zyklus galt traditionell als Zyklus der "weisen Frau", der Mentorin oder Heilerin.

Frau mit Vollmond


Was sagt die Wissenschaft?
Der durchschnittliche Menstruationszyklus dauert etwa 28 Tage, genau wie der Mondzyklus. Diese Übereinstimmung ist faszinierend, aber ob es einen kausalen Zusammenhang gibt, ist wissenschaftlich umstritten.
Einige Studien zeigen statistisch keine signifikante Synchronisation zwischen Mondphasen und Menstruation. Andere Untersuchungen finden schwache Korrelationen, besonders bei Frauen, die viel natürlichem Licht ausgesetzt sind. Die Forschung ist also noch nicht abgeschlossen.
Aber: Das bedeutet nicht, dass deine persönliche Erfahrung ungültig ist. Viele Frauen beobachten tatsächlich Muster zwischen ihrem Zyklus und dem Mond. Vielleicht reagierst du sensitiv auf Lichtveränderungen, vielleicht spielen andere Faktoren eine Rolle – oder vielleicht gibt es Zusammenhänge, die die Wissenschaft noch nicht vollständig verstanden hat.
Wichtig ist: Deine Beobachtungen sind wertvoll. Sie helfen dir, deinen Körper besser kennenzulernen.
Zudem sind viele Frauen durch die Einnahme der Pille völlig von ihrer Naturverbundenheit abgeschnitten. Auch nach Absetzen der Pille kann es lange dauern (Stichwort Post Pill Syndrom) bis wieder ein eigener Zyklus erscheint.

Das Phänomen des gemeinsamen Blutens
Hast du es erlebt? Du ziehst mit Freundinnen zusammen, arbeitest eng mit Kolleginnen – und plötzlich habt ihr alle zur gleichen Zeit eure Periode. Dieses Phänomen wird umgangssprachlich oft "Zyklus-Synchronisation" genannt und geht auf eine Studie der Psychologin Martha McClintock aus den 1970er Jahren zurück.

Der McClintock-Effekt: Fakt oder Mythos?

McClintock beobachtete bei Studentinnen in einem Wohnheim, dass sich ihre Zyklen im Laufe der Zeit annäherten. Sie vermutete, dass Pheromone – chemische Botenstoffe – dafür verantwortlich sein könnten.
Die Kontroverse: Spätere Studien konnten diesen Effekt nicht zuverlässig reproduzieren. Kritikerinnen argumentieren, dass die scheinbare Synchronisation eher ein statistisches Phänomen sein könnte: Bei Zyklen unterschiedlicher Länge überschneiden sich Blutungen zwangsläufig irgendwann.

Die Erfahrungsebene
: Trotz der wissenschaftlichen Debatte berichten unzählige Frauen von diesem Phänomen. In meiner Praxis höre ich regelmäßig Geschichten von Müttern und Töchtern, Schwestern oder engen Freundinnen, die gemeinsam bluten.
Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen: Möglicherweise gibt es subtile Mechanismen – hormonelle, soziale oder energetische –, die wir noch nicht vollständig verstehen. Und selbst wenn ein Teil der Erfahrung psychologisch ist – das macht sie nicht weniger real für die Frauen, die sie erleben.

Gemeinsames Bluten in Frauengemeinschaften: Kulturelle Perspektiven

In vielen indigenen und traditionellen Kulturen war die Menstruation keine private, zu versteckende Angelegenheit, sondern ein gemeinschaftliches Ereignis:

Menstruationshütten und heilige Räume
Von den Native Americans über afrikanische Stämme bis zu asiatischen Kulturen – viele Gesellschaften hatten spezielle Orte, an denen menstruierende Frauen zusammenkamen. Diese "Menstruationshütten" oder "Mondhütten" waren keine Orte der Ausgrenzung (obwohl sie später oft so interpretiert wurden), sondern heilige Räume.
Hier konnten Frauen:
  • Sich vom Alltag zurückziehen und regenerieren
  • Ihre Träume und Visionen teilen
  • Voneinander lernen
  • Rituale und Heilpraktiken weitergeben
  • Die besondere Sensitivität der Menstruationsphase für spirituelle Erfahrungen nutzen

Die Rote Zelt-Tradition
Das Konzept des "Roten Zelts" – popularisiert durch Anita Diamants Roman – beschreibt einen Raum, in dem Frauen während ihrer Blutung zusammenkommen. Es symbolisiert einen Ort der Weiblichkeit, des Austauschs und der gegenseitigen Unterstützung.
Heute erleben wir eine Renaissance dieser Idee: Weltweit entstehen wieder Frauenkreise, rote Zelte und Menstruationsrituale, in denen Frauen ihre Zykluserfahrungen teilen und feiern.

Frauenkreis

Mythologie des Menstruationszyklus

Der weibliche Zyklus wurde in unzähligen Kulturen mythologisch gedeutet:

Die Dreifache Göttin
In vielen Traditionen wird die Weiblichkeit in drei Aspekten dargestellt:
  • Die Jungfrau/Maid (Vorfrühling bis Eisprung): Energie, Neugier, Aufbruch
  • Die Mutter (Eisprung bis prämenstruell): Fülle, Nähren, Kreativität
  • Die Weise/Alte (Menstruation): Weisheit, Rückzug, Tod und Wiedergeburt

Dein Zyklus durchläuft diese drei Phasen jeden Monat – ein Mikrokosmos von Leben, Tod und Wiedergeburt.

Die Rote Göttin
In vielen Kulturen war Menstruationsblut heilig. Es wurde als Quelle von Lebenskraft gesehen, nicht als "unrein". Die sumerische Göttin Inanna, die keltische Morrigan, die indische Kali – viele mächtige Göttinnen wurden mit Menstruation, Blut und weiblicher Urkraft assoziiert.
Die Abwertung der Menstruation als "unrein" ist historisch gesehen relativ jung und oft mit patriarchalen Religionsstrukturen verbunden.

Der Zyklus als Tor zur inneren Weisheit
Schamanische Traditionen weltweit sehen die Menstruation als Zeit erhöhter Intuition und spiritueller Offenheit. Der "Schleier zwischen den Welten" ist dünner – du hast leichteren Zugang zu deiner inneren Stimme, zu Träumen und Visionen.

Dein Zyklus als Kraftquelle: Praktische Integration

Wie kannst du diese uralte Weisheit in dein modernes Leben integrieren?
Zyklusbeobachtung
Beginne damit, deinen Zyklus bewusst zu beobachten:
  • In welcher Mondphase blutest du?
  • Wie fühlst du dich in den verschiedenen Zyklusphasen?
  • Wann hast du besonders viel Energie, wann brauchst du Rückzug?
  • Gibt es Muster in deiner Stimmung, Kreativität oder Libido?

Ein einfaches Zyklustagebuch – ob analog oder digital – kann unglaublich aufschlussreich sein.

Zyklisches Leben
Versuche, dein Leben an deinem Zyklus auszurichten (soweit möglich):
  • Follikelphase (nach der Menstruation bis zum Eisprung): Ideal für neue Projekte, Brainstorming, soziale Aktivitäten
  • Eisprung: Deine kommunikativste, charismatischste Phase – perfekt für Präsentationen, Dates, wichtige Gespräche
  • Lutealphase (nach Eisprung bis zur Menstruation): Zeit für Detailarbeit, Fertigstellung, kritisches Denken
  • Menstruation: Rückzug, Reflexion, Loslassen – was darf gehen, was beginnt neu?


Frauenkreise und geteilte Erfahrung
Suche dir Räume, in denen du mit anderen Frauen über diese Themen sprechen kannst – sei es in einem Frauenkreis, einem roten Zelt oder einfach im ehrlichen Gespräch mit Freundinnen.
Das Teilen von Zykluserfahrungen kann heilsam, normalisierend und ermächtigend sein.

Wenn dein Zyklus aus dem Gleichgewicht ist
Nicht alle Frauen erleben ihren Zyklus als kraftvoll und natürlich. Viele leiden unter:
  • Unregelmäßigen oder ausbleibenden Zyklen
  • Starken Schmerzen und Krämpfen
  • PMS oder PMDS
  • Sehr starken oder sehr schwachen Blutungen
  • Emotionalen Achterbahnfahrten

Hier ist es wichtig zu verstehen:
Ein gesunder Zyklus sollte keine Qual sein.

Ganzheitliche Unterstützung für deine Zyklusgesundheit

In meiner Praxis arbeite ich seit über 20 Jahren mit einem ganzheitlichen Ansatz, der verschiedene Ebenen berücksichtigt:

Phytotherapie: Heilpflanzen wie Frauenmantel, Mönchspfeffer, Schafgarbe oder Beifuß haben eine lange Tradition in der Frauenheilkunde. Sie können helfen, deinen Zyklus sanft zu regulieren, Beschwerden zu lindern und dein hormonelles Gleichgewicht zu unterstützen.

Homöopathie
: Individuell abgestimmte homöopathische Mittel können auf emotionaler und körperlicher Ebene regulierend wirken – besonders bei zyklusabhängigen Stimmungsschwankungen oder wenn körperliche Symptome mit seelischen Themen verknüpft sind.

Naturidentische Hormontherapie
: Manchmal braucht der Körper konkrete hormonelle Unterstützung. Mit bioidentischen Hormonen können wir gezielt dort ansetzen, wo ein Ungleichgewicht besteht – sei es bei Progesteronmangel, Östrogendominanz oder anderen hormonellen Dysbalancen.

Der Schlüssel liegt darin, nicht nur Symptome zu behandeln, sondern die Ursachen zu verstehen: Was bringt deinen Zyklus aus dem Gleichgewicht? Sind es Stress, Ernährung, Umweltfaktoren, alte emotionale Muster oder körperliche Ursachen?

Dein einzigartiger Zyklus
Ob du nun mit dem Vollmond oder Neumond blutest, ob du Zyklen synchron mit anderen Frauen erlebst oder deinen ganz eigenen Rhythmus hast – dein Zyklus ist einzigartig.
Es geht nicht darum, einem bestimmten Ideal zu entsprechen oder einen "perfekten" Zyklus zu haben. Es geht darum:
  • Deinen Körper zu verstehen und wertzuschätzen (!)
  • Die natürlichen Schwankungen als Stärke zu sehen, nicht als Schwäche
  • Dich mit der uralten Weisheit des weiblichen Körpers zu verbinden
  • Unterstützung zu suchen, wenn du sie brauchst

Dein Zyklus ist keine Unannehmlichkeit, die du "durchstehen" musst. Er ist ein monatliches Feedback-System deines Körpers, eine Quelle von Kraft und Intuition – wenn du lernst, ihm zuzuhören.

Nächste Schritte: Lass uns gemeinsam schauen
Wenn du:
  • Deinen Zyklus besser verstehen möchtest
  • Mit Zyklusbeschwerden kämpfst
  • Deinen Hormonhaushalt natürlich unterstützen willst
  • Oder einfach neugierig bist, wie eine ganzheitliche Begleitung aussehen könnte

... dann lade ich dich herzlich ein, einen Termin in meiner Praxis zu vereinbaren.

Gemeinsam schauen wir uns deine individuelle Situation an und finden einen Weg, der zu dir, deinem Körper und deinem Leben passt – mit Phytotherapie, Homöopathie und bei Bedarf naturidentischer Hormontherapie.
Dein Zyklus ist keine Last. Er ist eine Einladung, dich selbst tiefer kennenzulernen.


Hinweis: Dieser Artikel dient der Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden wende dich bitte an eine qualifizierte Therapeutin oder Ärztin.


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Kein reines Frauenbuch, aber sehr schöne Übungen auch für Frauen:

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Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Ganzheitliche Herz-Kreislauftherapie

Ganzheitliche Herztherapie: Dein Herz im Einklang von Körper, Geist und Seele


Wenn du Herzprobleme hast oder deinem Herzen etwas Gutes tun möchtest, bietet die ganzheitliche Herztherapie einen umfassenden Ansatz, der weit über die reine Symptombehandlung hinausgeht. In meiner Praxis in Lörrach verbinde ich moderne Diagnostik mit bewährten naturheilkundlichen Verfahren, um dein Herz optimal zu unterstützen.


Was bedeutet ganzheitliche Herztherapie?
Dein Herz ist mehr als eine Pumpe. Es ist das zentrale Organ, das nicht nur deinen Körper mit Blut versorgt, sondern auch eng mit deinen Emotionen, deinem Nervensystem und deiner gesamten Konstitution verbunden ist. Eine ganzheitliche Herztherapie betrachtet alle diese Ebenen und findet individuell auf dich abgestimmte Lösungen.

Bei welchen Herzbeschwerden kann ganzheitliche Therapie helfen?

Die ganzheitliche Herz/Kreislauftherapie in meiner Praxis in Lörrach unterstützt dich bei verschiedensten Herzproblemen. Vielleicht erkennst du dich in einem dieser Bereiche wieder:

Bluthochdruck (Hypertonie) und niedriger Blutdruck (Hypotonie)
Bluthochdruck ist einer der häufigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. Oft entwickelt er sich schleichend und bleibt lange unbemerkt. Die ganzheitliche Therapie schaut nicht nur auf die Blutdruckwerte, sondern auch auf die Ursachen: Stress, Ernährung, emotionale Anspannung, Nierenprobleme oder hormonelle Dysbalancen. Auch bei niedrigem Blutdruck, der sich durch Schwindel, Müdigkeit und Antriebslosigkeit bemerkbar macht, finden wir gemeinsam natürliche Wege zur Regulation.

Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien)
Herzstolpern, Extraschläge, Herzrasen oder das Gefühl, dass das Herz aussetzt – Rhythmusstörungen können sehr beunruhigend sein. Oft stecken dahinter Mineralstoffmängel (besonders Magnesium und Kalium), Schilddrüsenprobleme, Stress oder emotionale Belastungen. In der ganzheitlichen Therapie gehen wir diesen Ursachen auf den Grund und stabilisieren deinen Herzrhythmus auf natürliche Weise.

Durchblutungsstörungen des Herzens
Wenn die Herzkranzgefäße verengt sind (koronare Herzkrankheit) oder du unter Angina pectoris mit Brustenge und Druckgefühl leidest, ist eine gute Durchblutung lebenswichtig. Mikrozirkulationsstörungen, die ich beispielsweise in der Dunkelfelddiagnostik erkenne, können Vorboten sein. Mit gezielter Pflanzenheilkunde, Ernährungsumstellung, Bewegungstherapie und der Regulierung von Risikofaktoren wie Cholesterin und Entzündungen unterstütze ich die Durchblutung deines Herzens.

Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
Bei einer Herzschwäche kann dein Herz nicht mehr ausreichend Blut durch den Körper pumpen. Du fühlst dich schnell erschöpft, bekommst schlecht Luft und hast eventuell geschwollene Beine. Die ganzheitliche Herztherapie kann begleitend zur schulmedizinischen Behandlung dein Herz stärken und deine Lebensqualität deutlich verbessern.

Funktionelle Herzbeschwerden
Nicht immer lässt sich eine organische Ursache für Herzbeschwerden finden. Herzstolpern, Herzrasen, Druckgefühle oder Ängste um das Herz können auch funktionell bedingt sein – oft ausgelöst durch Stress, Überlastung, Angststörungen oder unverarbeitete Emotionen. Hier ist die ganzheitliche Betrachtung besonders wertvoll, denn sie bezieht die Seelenebene mit ein und findet Wege, wie dein Herz wieder in Balance kommt.


Herzprobleme durch Stress und emotionale Belastung
Chronischer Stress, Trauer, Verlustängste oder das Gefühl, emotional "eng ums Herz" zu sein – all das kann sich körperlich auf dein Herz auswirken. In der ganzheitlichen Herztherapie nehmen wir uns Zeit für diese Zusammenhänge und finden gemeinsam Wege, wie du dein Herz auch emotional entlasten kannst.


Umfassende Diagnostik: Den Ursachen auf der Spur

Zu Beginn sollte natürlich unbedingt auch eine klassisch schulmedizinische Diagnostik erfolgen. Meist durch einen Kardiologen: ob EKG, Langzeit-EKG- und Blutdruckmessungen oder ein Herz-Echo und einige anderen Diagnostikmethode- du solltest diese Untersuchungen unbedingt durchführen lassen.
Eine saubere Diagnose ist der Ausgangspunkt für weitere Therapien! Ob Schulmedizinisch oder naturheilkundlich.
Zusätzlich zu schulmedizinischen Methoden (denke bitte auch an zahnärztliche Abklärung!) bieten sich auch die folgenden Methoden an:

Traditionelle Abendländische Medizin (TAM) und Konstitutionstherapie
In der TAM-Konstitutionstherapie schaue ich mir deine individuelle Körperkonstitution an. Bist du eher ein cholerischer, sanguinischer, melancholischer oder phlegmatischer Typ? Diese Temperamentenlehre hilft mir zu verstehen, welche Therapieansätze für dich besonders wirksam sind und wo die Ursachen deiner Herzbeschwerden liegen könnten.

Antlitzdiagnose: Dein Gesicht spricht Bände
Die Antlitzdiagnose ermöglicht, bereits beim ersten Blick wichtige Hinweise über deine Gesundheit zu erhalten. Hautfarbe, Faltenbildung, Schwellungen oder bestimmte Verfärbungen im Gesicht können auf Herzbelastungen, Mineralstoffmängel oder andere Blockaden hinweisen.

Augendiagnose (Iridologie)
Deine Augen sind das Fenster zu deinem Körper. In der Iris zeigen sich Strukturen und Zeichen, die Rückschlüsse auf die Herzkonstitution, Durchblutungsstörungen und ererbte Schwächen zulassen. Diese Methode gibt wertvolle Hinweise für die weitere Therapieplanung.

Zungendiagnose
Die Zungendiagnose ist ein alt bewährtes diagnostisches Verfahren, das aus der traditionellen abendländischen und chinesischer Medizin stammt. Form, Farbe, Belag und Beschaffenheit deiner Zunge verraten viel über den Zustand deines Herzens, der Durchblutung und mögliche Blockaden.

Labordiagnostik
Natürlich gehört auch eine fundierte Labordiagnostik dazu. Ich schaue mir wichtige Herzwerte an wie Cholesterin, Triglyceride, Entzündungsmarker, Homocystein, Vitamine (besonders B-Vitamine und Vitamin D), Mineralstoffe (Magnesium, Kalium: die klassischen Herzmittel!) und weitere Parameter wie z.b. NT-ProBNP oder auch spezielle Gefässwerte, die für deine Herz/Gefässgesundheit relevant sind.

Dunkelfelddiagnostik: Ein Blick ins lebende Blut

Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine faszinierende Diagnosemethode, bei der ich einen Tropfen deines Blutes unter einem speziellen Mikroskop betrachte. Im Gegensatz zur herkömmlichen Blutuntersuchung sehe ich hier dein Blut in seinem lebendigen Zustand. Dabei kann ich wichtige Früherkennungszeichen entdecken, lange bevor sie in klassischen Laborwerten auffällig werden.
Besonders für die Herzgesundheit sind Hinweise auf Mikrodurchblutungsstörungen von großer Bedeutung. Wenn im Dunkelfeld z.b. vermehrt Fibrine zu erkennen sind – das sind fadenartige Eiweißstrukturen im Blut – deutet dies auf eine erhöhte Gerinnungsneigung und Durchblutungsstörungen in den kleinsten Gefäßen hin. Diese Mikrozirkulationsstörungen können dein Herz belasten und sind oft der Vorbote für größere Herz-Kreislauf-Probleme. Und dies oft lange vor Auftreten von starken Symptomen oder veränderten Laborblutwerten.
Auch die Qualität deiner roten Blutkörperchen, ihre Beweglichkeit und Form, sowie Hinweise auf Übersäuerung, Eiweißbelastungen oder Stoffwechselstörungen werden im Dunkelfeld sichtbar. Diese Erkenntnisse ermöglichen mir, sehr gezielt und frühzeitig therapeutisch einzugreifen, bevor manifeste Erkrankungen entstehen.

Kinesiologische und Bioresonanz-Austestungen: Verborgene Belastungen aufspüren

Manchmal liegen die Ursachen für Herzbeschwerden tiefer verborgen, als es klassische Untersuchungen zeigen können. Chronische Belastungen und Störfelder im Körper können dein Herz über Jahre hinweg schwächen, ohne dass du es bemerkst. Mit kinesiologischen Testverfahren und der Bioresonanzdiagnostik kann ich solche versteckten Belastungsfaktoren aufdecken.

Chronische Erreger als Herzbelastung
Besonders bedeutsam für die Herzgesundheit sind chronische Entzündungsherde im Körper. Diese sogenannten Fokalinfektionen können dein Herz dauerhaft belasten und zu Herzmuskelentzündungen, Herzklappenveränderungen oder allgemeiner Herzschwäche führen.
Häufige Störfelder sind:

Chronische Mandelentzündungen
: Immer wiederkehrende oder unterschwellige Entzündungen der Mandeln (Tonsillitis) können Bakteriengifte (besonders Streptokokken) in deinen Blutkreislauf abgeben. Diese belasten nicht nur dein Immunsystem, sondern können direkt dein Herz angreifen – ein Zusammenhang, der in der klassischen Medizin als "rheumatisches Fieber" bekannt ist, aber auch in chronischer, schleichender Form auftreten kann.

Zahnherde und Kieferherde
: Wurzelentzündungen, tote Zähne, entzündete Zahnfleischtaschen oder Restentzündungen nach Zahnentfernungen können chronische Entzündungsherde darstellen. Über die Meridianverbindungen und die direkte Nähe zum Blutkreislauf können diese Herde dein Herz belasten. Besonders Zähne im Herzmeridian (Eckzähne und kleine Backenzähne) stehen in energetischer Verbindung zum Herzen.

Nebenhöhlenentzündungen und andere Kopfherde
: Auch chronische Entzündungen im Kopfbereich – etwa in den Nasennebenhöhlen, im Kieferbereich oder im Mittelohr – können über die enge anatomische Verbindung und den Lymphabfluss das Herz-Kreislauf-System beeinflussen.

Wie funktioniert die Austestung?
Mit kinesiologischen Testverfahren nutze ich die Reaktion deiner Muskulatur, um Hinweise auf Belastungen zu erhalten. Dein Körper "antwortet" auf bestimmte Reize mit einer veränderten Muskelspannung – ein Phänomen, das uns ermöglicht, Störfelder und Belastungen aufzuspüren.

Die Bioresonanzdiagnostik/EAV Testung arbeitet mit elektromagnetischen Schwingungen. Jede Substanz, jeder Erreger und jedes Organ hat eine charakteristische Schwingung. Durch Resonanzphänomene (bei der EAV an Akupunkturpunkten) kann man testen, ob bestimmte Erreger, Toxine oder Störfelder in deinem Körper präsent sind und dein Herz belasten.

Warum ist das für dein Herz wichtig?
Wenn chronische Entzündungsherde unerkannt bleiben, arbeitet dein Immunsystem ständig auf Hochtouren. Dein Körper ist in einem permanenten Entzündungszustand, was dein Herz belastet, die Gefäße schädigt und die Entstehung von Arteriosklerose fördert. Zudem können Bakteriengifte direkt den Herzmuskel angreifen oder Herzklappen schädigen.
Durch das Aufdecken und die anschließende Behandlung dieser Herde – sei es durch naturheilkundliche Sanierung, Zusammenarbeit mit Zahnärzten oder gezielte antimikrobielle Therapien – kann dein Herz wieder entlastet werden und hat die Chance, sich zu regenerieren.
Die kinesiologische und Bioresonanz-Austestung ergänzt somit die anderen diagnostischen Verfahren optimal und ermöglicht mir, auch die "unsichtbaren" Belastungen deines Herzens zu erkennen und zu behandeln.

Therapeutische Säulen: Ganzheitlich zu einem gesunden Herzen

Bewegungstherapie: In Bewegung bleiben
Dein Herz ist ein Muskel und braucht Training. In der ganzheitlichen Herztherapie empfehle ich dir individuell angepasste Bewegungsformen, die dein Herz stärken, ohne es zu überfordern. Das können sanfte Spaziergänge, moderates (!) Ausdauertraining, Qi Gong oder therapeutisches Tanzen sein. Bewegung verbessert die Durchblutung, senkt den Blutdruck und stärkt deine Herzmuskulatur.

Atemtherapie: Der Rhythmus des Lebens
Die Atmung ist direkt mit deinem Herzrhythmus verbunden. Durch gezielte Atemübungen kannst du dein vegetatives Nervensystem beruhigen, Stress abbauen und deine Herzfrequenzvariabilität verbessern. Ich zeige dir einfache Atemtechniken, die du täglich anwenden kannst, um dein Herz zu entlasten und mehr innere Ruhe zu finden.

Achtsamkeit und Stressreduktion
Chronischer Stress ist einer der größten Risikofaktoren für Herzerkrankungen. Achtsamkeitspraxis hilft dir, im gegenwärtigen Moment anzukommen, deine Gedanken zu beruhigen und deinem Herzen Erholung zu schenken. Meditation, Körperwahrnehmungsübungen oder achtsames Gehen können wertvolle Begleiter auf deinem Weg zu einem gesunden Herzen sein.

Seelenthemen und emotionale Herzgesundheit
Dein Herz trägt nicht nur Blut, sondern auch emotionale Last. Unverarbeitete Trauer, unterdrückte Wut, alte Verletzungen oder das Gefühl, nicht geliebt zu werden, können sich auf dein Herz auswirken. In der ganzheitlichen Herztherapie schauen wir gemeinsam auf diese Seelenthemen und finden Wege, alte Lasten loszulassen und dein Herz auch emotional zu heilen.

Ernährung: Nahrung für dein Herz
Eine herzgesunde Ernährung ist ein wichtiger Baustein der Therapie. Ich berate dich individuell, welche Lebensmittel dein Herz stärken und welche du besser meiden solltest. Omega-3-Fettsäuren, antioxidatives Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse und herzstärkende Gewürze wie Knoblauch, Ingwer und Kurkuma spielen dabei eine wichtige Rolle. Auch die richtige Trinkmenge und der Verzicht auf belastende Genussmittel sind wichtig.

Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Die Natur hält wunderbare Heilpflanzen für dein Herz bereit. Weißdorn ist die Herzpflanze schlechthin und stärkt die Herzmuskulatur sowie die Durchblutung. Auch Arnika, Herzgespann, Melisse oder Ginkgo können je nach individueller Situation wertvolle Unterstützung bieten. Ich stelle für dich die passenden Pflanzenmischungen zusammen, die dein Herz sanft und nachhaltig unterstützen. Dies erfolgt als Teemischungen oder als Tinkturen und spagyrischen Mischungen.

Homöopathie: Individuelle Impulse für die Selbstheilung
In der Homöopathie wähle ich das Mittel, das zu deiner gesamten Konstitution, deinen Symptomen und deiner Lebensgeschichte passt. Mittel wie Aurum metallicum, Cactus, Crataegus oder Spigelia können zum Beispiel bei verschiedenen Herzbeschwerden hilfreich sein. Die Homöopathie regt die Selbstheilungskräfte deines Körpers an und unterstützt dein Herz auf sanfte, aber tiefgreifende Weise.


Dein Weg zu einem gesunden Herzen
In meiner Praxis in Lörrach nehme ich mir Zeit für dich und dein Herz. Gemeinsam erstellen wir einen individuellen Therapieplan, der alle wichtigen Ebenen berücksichtigt und zu deinem Leben passt. Die ganzheitliche Herztherapie ist keine Notfallmedizin, sondern ein Weg, der Geduld und dein aktives Mitwirken erfordert. Doch die Erfahrung zeigt: Wenn du bereit bist, dein Herz ganzheitlich zu unterstützen, können bemerkenswerte Verbesserungen eintreten.
Dein Herz verdient diese umfassende Zuwendung. Es schlägt für dich, dein Leben lang. Schenke ihm die Aufmerksamkeit und Fürsorge, die es braucht.




Konstitutionsmedizin: aktueller denn je

Konstitutionsmedizin: Alte Heilkunst- aktueller denn je

Alte Heilkunst in Lörrach


Hast du dich jemals gefragt, warum manche Menschen im Winter ständig erkältet sind, während andere scheinbar immun bleiben? Oder warum dein Nachbar problemlos scharfes Essen verträgt, während dir davon übel wird? Die Antwort liegt in deiner individuellen
Konstitution – dem einzigartigen Bauplan deines Körpers und deiner Gesundheit.

In meiner Naturheilpraxis in Lörrach arbeite ich mit der Konstitutionsmedizin, einem Schatz der
Traditionellen Abendländischen Medizin (TAM), der leider fast in Vergessenheit geraten ist. Lass mich dir zeigen, wie diese jahrhundertealte Heilkunst dir heute helfen kann, gesünder und im Einklang mit dir selbst zu leben.

Was ist Konstitutionsmedizin? Die Grundlagen verstehen

Konstitutionsmedizin bedeutet:
Du bist einzigartig, also sollte auch deine Behandlung einzigartig sein.
Anders als die moderne Schulmedizin, die oft nach dem Prinzip "gleiche Krankheit = gleiche Therapie" arbeitet, schaut die Konstitutionsmedizin auf
dich als Ganzes. Sie fragt nicht nur: "Was fehlt dir?", sondern: "Wer bist du? Wie funktioniert dein Körper? Was ist deine natürliche Balance?"

Die vier Säfte: Deine innere Chemie

Die TAM basiert auf der
Vier-Säfte-Lehre (Humoralmedizin), die bereits Hippokrates kannte:
  • Sanguiniker (Blut): Lebhaft, gesellig, oft mit Neigung zu Hitze und Durchblutungsstörungen
  • Choleriker (gelbe Galle): Energisch, ehrgeizig, anfällig für Entzündungen und Verdauungsprobleme
  • Phlegmatiker (Schleim): Ruhig, beständig, neigt zu Verschleimung und langsamem Stoffwechsel
  • Melancholiker (schwarze Galle): Nachdenklich, strukturiert, anfällig für Trockenheit und Verspannungen

Natürlich bist du keine "reine" Type – die meisten Menschen sind
Mischtypen mit individuellen Ausprägungen. Genau das macht die Diagnostik so spannend!

Wie erkenne ich deine Konstitution? Die Kunst der ganzheitlichen Diagnostik

In meiner Praxis nutze ich mehrere traditionelle Diagnosemethoden, die sich gegenseitig ergänzen und ein stimmiges Gesamtbild ergeben:

Antlitzdiagnostik: Dein Gesicht als Landkarte
Dein Gesicht verrät mehr, als du denkst. Die Antlitzdiagnostik zeigt Dir:
  • Hautfarbe und Struktur: Rötungen können auf Entzündungen hinweisen, fahle Haut auf Schwäche
  • Fältchen und Linien: Bestimmte Falten zeigen Organbezüge (z.B. Nasolabialfalten = Verdauung)
  • Schwellungen: Ödeme unter den Augen deuten oft auf Nieren- oder Lymphprobleme hin
  • Glanz oder Trockenheit: Zeigt den Zustand deines Stoffwechsels
  • • Lippen: der Zustand und die Farbe deiner Lippen zeigen deinen Darm/Darmschleimhaut


Zungendiagnostik: Der Spiegel deiner inneren Organe

Die Zunge als Diagnoseinstrument


Nicht nur die chinesische Medizin nutzt die Beschaffenheit/Aussehen der Zunge als Diagnostikinstrument. Auch die Abendländische Medizin kennt diese Diagnoseart.

Deine Zunge ist wie ein
Fenster zu deinen Organen:
  • Zungenform: Geschwollen? Schmal? Mit Zahnabdrücken?
  • Zungenbelag: Weiß, gelb, braun – jede Farbe hat ihre Bedeutung
  • Feuchtigkeit: Trocken oder feucht? Das zeigt deinen Flüssigkeitshaushalt
  • Risse und Furchen: Können auf organische und chronische Schwächen hinweisen

Eine belegte Zunge am Morgen ist übrigens kein Zufall – sie zeigt, wie dein Körper nachts gearbeitet hat!

Augendiagnostik (Iridologie): Die Iris erzählt deine Geschichte

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Die
Augendiagnose ist faszinierend: In deiner Iris sind konstitutionelle Anlagen wie in einer Reflexzonen-Karte eingezeichnet:
  • Faserstruktur: Dicht oder locker?
  • Pigmentierungen: Farbige Flecken können auf Belastungen hinweisen
  • Ringe und Zeichen: Der "Krampfring" etwa zeigt nervliche Anspannung
  • Organzonen: Jeder Bereich der Iris entspricht einem Körperteil

Die Iridologie zeigt
Anlagen und Tendenzen! Sie ist perfekt, um deine konstitutionellen Schwachstellen zu erkennen.

Bildschirmfoto 2025-12-08 um 07.46.48Deutliche"Krampfringe"!



Der Stellenwert der Diagnostik: Warum diese Methoden so wertvoll sind

Diese alten Diagnoseverfahren haben einen
unschätzbaren Vorteil: Sie sind nicht-invasiv, schmerzfrei und zeigen funktionelle Störungen, oft lange bevor manifeste Erkrankungen entstehen.
Moderne Laborwerte sind meist erst auffällig, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Die konstitutionelle Diagnostik hingegen erkennt deine
Schwachstellen präventiv – sie zeigt mir, wo dein Körper Unterstützung braucht, bevor ernsthafte Beschwerden entstehen.
In der Praxis kombiniere ich diese Methoden natürlich mit einer ausführlichem
Anamnesegespräch – deine Geschichte, deine Beschwerden, deine Lebensumstände sind genauso wichtig wie das, was ich sehe.

Dein perfektes Teerezept: Heilpflanzen für deine Konstitution

Feine Teemischung


Nachdem ich deine Konstitution bestimmt habe, stelle ich dir z.b. eine
individuelle Teemischung zusammen. Hier ein paar Beispiele:

Für den Sanguiniker (zu viel Hitze, Blutfülle)
Kühlende, beruhigende Mischung:
  • Weißdornblätter mit Blüten (reguliert Kreislauf)
  • Melissenblätter (beruhigt Herz und Nerven)
  • Schafgarbe (reguliert Durchblutung)
  • Lindenblüten (mild schweißtreibend)

Für den Choleriker (Entzündungsneigung, "Feuer")
Kühlende, leberentlastende Mischung:
  • Mariendistelfrüchte (schützt die Leber)
  • Löwenzahnwurzel (fördert Gallenfluss)
  • Pfefferminzblätter (kühlt, entspannt)
  • Kamillenblüten (entzündungshemmend)


Für den Phlegmatiker (Verschleimung, Trägheit)
Anregende, ausleitende Mischung:
  • Thymian (löst Schleim)
  • Ingwerwurzel (wärmt, aktiviert)
  • Brennnesselblätter (entgiftet, belebt)
  • Süßholzwurzel (harmonisiert, löst Schleim)


Für den Melancholiker (Trockenheit, Anspannung)
Befeuchtende, nährende Mischung:
  • Grüner Hafer (beruhigt Nerven, nährt)
  • Eibischwurzel (befeuchtet Schleimhäute)
  • Johanniskraut (stärkt Nerven, erhellt)
  • Rosenblüten (öffnet, harmonisiert)


Pflanzliche, homöopathische und spagyrische Tinkturen: Was ist der Unterschied?

Neben Tees arbeite ich in meiner Praxis in Lörrach auch intensiv mit verschiedenen
Tinkturen – je nachdem, was du brauchst:

Pflanzliche Urtinkturen (Phytotherapie)

Das sind
alkoholische Auszüge aus frischen oder getrockneten Heilpflanzen. Sie enthalten die Gesamtheit der pflanzlichen Wirkstoffe in konzentrierter Form.
Anwendung: Meist 3x täglich 10-30 Tropfen in Wasser Beispiel: Echinacea-Urtinktur zur Immunstärkung, Baldriantinktur bei Schlafstörungen
Vorteil: Starke physiologische Wirkung, gut erforscht


Homöopathische Tiefpotenzen (D1-D12) als Dilutionsmischungen

Hier werden Pflanzen, Mineralien oder tierische Ausgangsstoffe
schrittweise verdünnt und verschüttelt (potenziert). In Tiefpotenzen (D1-D12) sind noch stoffliche Anteile vorhanden, aber die Wirkung ist bereits auch energetisch-informativ.
Nach der Anamnese werden speziell auf dich Mischungen zusammengestellt. Dies entspricht nicht den Richtlinien der klassischen Einzelmittelhomöopathie!
Anwendung: Meist 3x täglich 5-10 Tropfen pur auf die Zunge oder in Wasser verdünnt
Vorteil:
Sanft, nebenwirkungsarm, arbeitet mit der Selbstheilungskraft deines Körpers


Spagyrische Tinkturen: Die Alchemie der Heilpflanzen

Die
Spagyrik ist eine besondere Form der Pflanzenheilkunde, die bis zu Paracelsus zurückgeht. Hier wird die Pflanze in einem aufwendigen Verfahren getrennt, gereinigt und wieder vereint – ein alchemistischer Prozess.

Der spagyrische Prozess:

  1. Gärung der Pflanze (Lösung)
  2. Destillation des Alkohols (Reinigung)
  3. Veraschung der Pflanzenreste (Umwandlung)
  4. Wiedervereinigung von Destillat und Asche (Vollendung)

Das Ergebnis ist eine Essenz, die
Körper, Seele und Geist der Pflanze enthält – eine ganzheitliche Information.
Vorteil: Wirkt auf allen drei Ebenen (Körper-Seele-Geist), besonders bei psychosomatischen Beschwerden

Anthroposophische Präparate: Erweiterung der Heilkunst

In meiner Arbeit schätze ich auch
anthroposophische Arzneimittel der Firmen Wala und Weleda sehr. Diese basieren auf den Erkenntnissen von Rudolf Steiner und verbinden Naturwissenschaft mit geisteswissenschaftlicher Menschenkunde.

Besonderheiten:

  • Berücksichtigung von rhythmischen Prozessen (z.B. Herzrhythmus, Atemrhythmus)
  • Metallpräparate als Organstärker (z.B. Aurum/Gold für Herz und Lebenskraft)
  • Mistelpräparate in der Krebstherapie
  • Organpräparate zur gezielten Organstärkung


Beispiele aus der Praxis:

  • Ferrum-Quarz bei Eisenmangel und Erschöpfung
  • Cardiodoron bei funktionellen Herzbeschwerden
  • Meteoreisen bei Eisenmangel mit seelischer Schwäche oder zur Rekonvaleszenz

Diese Mittel wähle ich nach
konstitutionellen und funktionellen Gesichtspunkten aus – passend zu deinem individuellen Krankheitsbild.

Alte Naturheilverfahren: Mehr als nur Nostalgie

Du fragst dich vielleicht: Warum sollte ich im 21. Jahrhundert auf jahrhundertealte Methoden vertrauen?

Die Weisheit der Erfahrung
Diese Verfahren haben sich über Jahrhunderte bewährt. Generationen von Heilkundigen haben beobachtet, verfeinert und weitergegeben, was funktioniert. Diese empirische Erfahrung ist ein Schatz, den wir nicht ignorieren sollten.

Ganzheitlichkeit statt Symptombekämpfung
Alte Naturheilverfahren behandeln nicht nur ein Symptom, sondern dich als Menschen. Sie fragen nach dem "Warum" hinter deiner Krankheit: Warum reagiert gerade DEIN Körper so? Was ist aus dem Gleichgewicht geraten?

Prävention statt Reparatur
Die konstitutionelle Medizin ist präventiv: Sie erkennt Schwachstellen, bevor manifeste Erkrankungen entstehen. Das ist echte Gesundheitsvorsorge – nicht erst handeln, wenn es brennt, sondern das Feuer gar nicht erst entstehen lassen.


Der Stellenwert in der heutigen Zeit: Brauchen wir das noch?

Meine klare Antwort:
Ja, mehr denn je!

Die chronische Krankheit als Epidemie
Unsere moderne Medizin ist fantastisch bei Akuterkrankungen: Unfälle, Infektionen, Notfälle. Aber bei chronischen Erkrankungen – Allergien, Autoimmunerkrankungen, Erschöpfung, Verdauungsstörungen, Schmerzen – stößt sie oft an Grenzen.
Genau hier glänzt die Konstitutionsmedizin: Sie sucht nach den
tieferen Ursachen, nach den konstitutionellen Schwachstellen, die zu chronischen Beschwerden führen.
Kombiniert mit modernen Diagnostik-und Therapiearten wie Laboranalysen, Infusionen, Mikronährstofftheraoie u.v.a. bietet sich hier ein ganzheitliches Konzept zur Prävention und Gesundung.

Die Sehnsucht nach Individualität

Menschen sind es leid, nur eine
Nummer im System zu sein. Du bist keine Diagnose, kein ICD-Code – du bist ein einzigartiger Mensch mit einer einzigartigen Geschichte. Die Konstitutionsmedizin nimmt sich Zeit für dich und sieht dich als Ganzes.

Integration statt Konkurrenz
Ich sehe die Konstitutionsmedizin nicht als Gegensatz zur Schulmedizin, sondern als Ergänzung. In meiner Praxis arbeite ich Hand in Hand mit Ärzten zusammen. Bei einem akuten Herzinfarkt brauchst du eine Klinik. Bei wiederkehrenden funktionellen Herzbeschwerden oder Stresssymptome aber kann die naturheilkundliche Konstitutionstherapie Wunder wirken.

Was du selbst tun kannst
Das Schöne an der Konstitutionsmedizin: Du wirst zum aktiven Gestalter deiner Gesundheit. Du lernst deinen Körper kennen, verstehst seine Signale und weißt, was ihm guttut.

Dein Weg zur konstitutionellen Gesundheit in meiner Praxis in Lörrach

Wenn du neugierig geworden bist, wie die Konstitutionsmedizin dir helfen kann, lade ich dich herzlich in meine Naturheilpraxis in Lörrach ein.

So läuft ein Ersttermin ab:

  1. Ausführliches Gespräch (90 Minuten): Deine Beschwerden, deine Geschichte, dein Alltag
  2. Konstitutionelle Diagnostik: Antlitz-, Zungen- Augendiagnose
  3. Gemeinsame Besprechung: Ich erkläre dir, was ich sehe und was es bedeutet
  4. Individueller Therapieplan: Teerezeptur, Tinkturen, Ernährungshinweise, Lebensstilempfehlungen
  5. Verlaufskontrolle: Nach 4-6 Wochen schauen wir, wie es dir geht und passen die Therapie an


Meine Praxisphilosophie
Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt, nicht die Krankheit. Ich nehme mir Zeit, zuzuhören und zu verstehen. Gesundheit entsteht nicht durch eine Pille, sondern durch einen achtsamen Umgang mit dir selbst – und dabei möchte ich dich begleiten.

Die alten Naturheilverfahren sind für mich kein
Dogma, sondern lebendige Werkzeuge, die ich individuell einsetze. Manchmal braucht es nur einen guten Tee, manchmal eine komplexe spagyrische Mischung, manchmal vor allem ein offenes Ohr.

Fazit: Deine Konstitution ist dein Kompass

Die Konstitutionsmedizin ist mehr als eine Therapieform – sie ist eine
Philosophie des Heilens, die den Menschen in seiner Einzigartigkeit respektiert. Sie verbindet jahrhundertealte Weisheit mit praktischer Heilkunde und gibt dir Werkzeuge an die Hand, um selbst für deine Gesundheit zu sorgen.
In einer Zeit, in der alles schnell gehen muss und wir uns oft fremd im eigenen Körper fühlen, bietet die Konstitutionsmedizin einen
Weg zurück zu dir selbst – zu deinem natürlichen Rhythmus, deiner Balance, deiner Lebenskraft.
Wenn du bereit bist, diesen Weg zu gehen, freue ich mich darauf, dich in meiner Praxis in Lörrach kennenzulernen und gemeinsam mit dir herauszufinden, was dein Körper braucht, um in seine Kraft zu kommen.


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Häufige Fragen:
Wie lange dauert eine konstitutionelle Behandlung? Das ist sehr individuell. Manche spüren schon nach wenigen Tagen Verbesserungen, bei chronischen Beschwerden rechne ich mit 3-6 Monaten intensiver Therapie.

Ersetzt die Konstitutionsmedizin meinen Arzt?
Nein, sie ist eine wertvolle Ergänzung. Bei akuten oder schweren Erkrankungen ist ärztliche Betreuung unerlässlich.

Kann ich die Mittel auch nehmen, wenn ich Medikamente einnehme?
In den meisten Fällen ja. Ich prüfe mögliche Wechselwirkungen und stimme die Therapie individuell ab.

Zahlt die Krankenkasse die Behandlung?
Einige Zusatzversicherungen und private Versicherungen übernehmen Kosten für Naturheilkunde. Gesetzliche Kassen meist nicht. Ich berate dich gern zu den Möglichkeiten.

Wie finde ich meine Konstitution heraus?
Am besten durch eine professionelle Diagnostik in der Praxis. Online-Tests können erste Hinweise geben, ersetzen aber nicht den persönlichen Blick.



Die wichtgsten Heilpflanzen nach Pfarrer Kneipp

Die Heilkräuter nach Sebastian Kneipp
Pfarrer Sebastian Kneipp verwendete über 60 Heilpflanzen zur Unterstützung der Gesundheit. Die folgende Übersicht zeigt eine Auswahl der wichtigsten Kräuter nach Anwendungsgebieten.
Atemwege
  • Thymian: schleimlösend, krampflösend, bei Husten und Bronchitis
  • Spitzwegerich: reizlindernd bei Husten, entzündungshemmend
  • Eibisch: schleimhautschützend, bei Reizhusten
  • Schlüsselblume: expektorierend, bei Erkältungen
  • Isländisch Moos: reizlindernd, bei trockenem Husten
  • Veilchen: hustenstillend, entzündungshemmend
Haut und Schleimhäute
  • Arnika: entzündungshemmend, bei Prellungen und Zerrungen
  • Kamille: entzündungshemmend, bei Haut- und Schleimhautentzündungen
  • Ringelblume: wundheilend, entzündungshemmend
  • Johanniskraut: wundheilend, bei leichten Hautverletzungen
  • Blutwurz: adstringierend, bei Entzündungen der Mundschleimhaut
Verdauungsorgane
  • Pfefferminze: krampflösend, bei Magen-Darm-Beschwerden
  • Kamille: krampflösend, entzündungshemmend
  • Kümmel: blähungswidrig, verdauungsfördernd
  • Fenchel: blähungswidrig, krampflösend
  • Anis: blähungswidrig, schleimlösend
  • Wermut: appetitanregend, verdauungsfördernd
  • Tausendguldenkraut: appetitanregend, verdauungsfördernd
  • Faulbaumrinde: abführend
  • Sennesblätter: abführend
  • Heidelbeere: stopfend, bei Durchfall
Leber und Galle
  • Löwenzahn: gallenflussfördernd, leberstärkend
  • Mariendistel: leberregenerierend, antioxidativ
  • Schafgarbe: gallenflussfördernd, krampflösend
Niere und Blase
  • Bärentraube: desinfizierend, bei Harnwegsinfekten
  • Birke: harntreibend, entwässernd
  • Brennnessel: harntreibend, stoffwechselanregend
  • Löwenzahn: harntreibend, entwässernd
  • Zinnkraut (Ackerschachtelhalm): harntreibend, gewebefestigend
  • Wacholder: harntreibend, bei rheumatischen Beschwerden
  • Bruchkraut: krampflösend, harntreibend
Nervensystem
  • Baldrian: beruhigend, schlaffördernd
  • Melisse: beruhigend, bei nervösem Magen
  • Lavendel: beruhigend, angstlösend
  • Hopfen: schlaffördernd, beruhigend
  • Johanniskraut: stimmungsaufhellend, bei leichten Depressionen
Kreislauf und Herz
  • Rosmarin: kreislaufanregend, bei Erschöpfung
  • Weißdorn: herzstärkend, bei leichter Herzinsuffizienz
  • Enzian: appetitanregend, verdauungsfördernd, Tonikum
Frauenheilkunde
  • Frauenmantel: regulierend bei Menstruationsbeschwerden
  • Schafgarbe: krampflösend, bei Menstruationsbeschwerden
Fieber und Erkältungen
  • Lindenblüte: schweißtreibend, fiebersenkend
  • Holunderblüte: schweißtreibend, bei Erkältungen




Die 5 Säulen der Naturheilkunde nach Pfarrer Kneipp

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Die 5 Säulen des Sebastian Kneipp – Mehr als nur Wassertreten

Sebastian Kneipp war kein Wellness-Guru. Er war Pfarrer, ein praktischer Geist, ein Naturheilkundler, der mit einfachen Mitteln großen Einfluss auf die Gesundheit nehmen wollte. Seine Lehre basiert auf fünf klaren Prinzipien – den sogenannten fünf Säulen. Jede steht für einen Bereich, der Körper und Geist in Balance bringen soll. Hier sind sie in aller Kürze:


1.
Wasser – Die Kraft der Reize


Kneipp ist berühmt für seine Wasseranwendungen: Wassertreten, Güsse, Bäder. Aber es geht nicht um Wellness, sondern um Reize, die den Körper aktivieren. Kaltes Wasser fördert die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und bringt den Kreislauf in Schwung. Warmes Wasser entspannt. Die Kombination daraus setzt Selbstheilungskräfte frei.

Kurz gesagt: Wasser wird nicht konsumiert – es wird genutzt, gezielt und wirksam.




2.
Bewegung – Aktiv statt erschöpft


Für Kneipp gehörte Bewegung zum Alltag wie Atmen. Nicht Hochleistungssport, sondern regelmäßige, natürliche Bewegung: Spazieren, Wandern, Radfahren. Wer sich bewegt, bleibt nicht nur körperlich fit, sondern baut auch Stress ab. Der Kreislauf wird stabil, die Muskeln gestärkt, das Herz entlastet.

Essenz: Wer sich bewegt, bleibt beweglich – körperlich wie geistig.




3.
Ernährung – Einfach, natürlich, maßvoll


Kneipp war kein Fan von Verzicht, aber von Maß. Viel Gemüse, wenig Fleisch, Vollkorn statt Weißmehl – nichts Revolutionäres, aber konsequent umgesetzt. Für ihn war Ernährung ein Mittel zur Gesundheit, kein Kult.

Sein Grundsatz: “Lasst die Nahrung so natürlich wie möglich.” Kein Diätwahn, keine Trends – nur Vernunft.




4.
Kräuter – Die Apotheke der Natur


Kneipp kannte die Heilkraft der Pflanzen. Ob Kamille, Salbei, Arnika oder Lavendel – Kräuter waren für ihn keine Ergänzung, sondern ein zentraler Bestandteil der Therapie. In Tees, Tinkturen oder Salben unterstützen sie den Körper auf natürliche Weise.

Fazit: Die Natur hat, was wir brauchen – wenn wir wissen, wie man es einsetzt.




5.
Ordnung – Die innere Balance


Hier wird’s tiefgründig. Für Kneipp war Gesundheit nicht nur körperlich. Wer im Leben Struktur, Sinn und Ausgleich findet, bleibt stabil – auch in Krisen. Es geht um Lebensrhythmus, Achtsamkeit, Gemeinschaft und Seelenruhe.

Oder wie Kneipp es sagte: “Ohne Ordnung im Leben keine Gesundheit.”



Warum das heute noch zählt

Die Kneipp-Lehre ist über 150 Jahre alt – aber aktueller denn je. In einer Zeit, in der viele den Kontakt zu sich selbst, zur Natur und zur eigenen Gesundheit verlieren, bieten diese fünf Säulen eine Orientierung. Kein Hokuspokus, kein Lifestyle – sondern eine einfache, nachhaltige Gesundheitsphilosophie.

Wer sie lebt, lebt bewusster. Und oft auch besser.

Fastenwoche in der Gruppe

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Liebe Leser!

nach vielen Jahren werde ich wieder einmal gemeinsam mit dem Naturheilverein Lörrach eine Fastenwoche anbieten.

Diese wird im Mai stattfinden: 16.-23. Mai 2025

Die Woche beinhaltet 4 abendliche Treffen (Freitag- Montag- Mittwoch- Freitag) mit gemeinsamen Aktivitäten, Austausch und kurzen Vorträgen rund um das Thema Fasten und Naturheilkunde.

Da ich so oft in der Praxis diesen Satz höre: "Ich kann nicht fasten", möchte ich die Woche so gestalten, dass jeder Teilnehmer selbst entscheiden kann, wie er fastet: Wasserfasten, Basenfasten oder intermittierendes Fasten (OMAD- One meal a Day -Ein Essen pro Tag/ andere Intervallfastenmethoden).

Es ist jeder willkommen, der Erfahrungen mit dem Fasten sammeln möchte, und dies noch in geselliger Runde.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 10 Personen.

Die Abende finden im Vereinsheim "Sonnenbad" des Naturheilvereins Lörrach statt. Schön gelegen am Waldrand des Salzert.
Zeiten: 19:00 - ca. 21:30 Uhr

Kosten: 80 Euro pro Person, inklusive e-book.

Infos & Anmeldung per Mail: gudrun-faller@posteo.de





Elektroakupunktur nach Dr. Voll


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Brigitte Träger-Kunkel, Zahnärztin // Ingrid Faller, ZFA


Elektroakupunktur nach Dr. Voll
(Medizinische System- und Regulationsdiagnostik)


Back to the roots

Ende der 80er Jahre kam ich durch meine Zahnärztin mit der Elektroakupunktur nach Dr Voll (EAV) in Kontakt. Meine Mutter war bis zur Rente bei dieser Zahnärztin- Frau Träger- Zahnmedizinische Fachangestellte.
Beide waren bis zum Tod von Frau Träger auch privat eng befreundet. Einen grossen Teil meiner Jugend bin ich im Haus von Frau Träger aufgewachsen. Sie hat mich nach dem Abitur in den Heilpraktiker Beruf gebracht, mich bis zu ihrem Tod gefördert und unterstützt. Zudem natürlich meine Mutter und mich selbst zahnmedizinisch als auch durch die EAV therapiert.

Wir haben auch später in meinen eigenen Praxisjahren eng zusammengearbeitet, zahnmedizinisch und über die EAV. Sie war eine der wenigen wirklich ganzheitlich biologisch arbeitenden Zahnärzte im Raum FR/LÖ.
Viele Jahre hat sie meine Patienten mittels EAV ausgetestet, bzw. auch ganzheitlich zahnmedizinisch behandelt.
Schon sehr jung durfte ich bei vielen EAV Testungen assistieren und von ihrem reichhaltigen Wissen profitieren und lernen.


Mein materielles Erbe sind mehrere Geräte und mehrere tausend Testampullen. Mit diesen lassen sich Ursachen von Erkrankungen- die Störungen in Steuerungs- u. Regelprozessen des Organismus aufspüren.
Diese Testampullen enthalten körpereigene aufbereitete Stoffe (Hormone, Stoffwechselprodukte etc), aber auch Erreger, Giftstoffe, Herd-und Störfeldprodukte, Allergene, Zahnwerkstoffe u.v.a.


Wie?
Es handelt sich um einen Resonanztest mittels eines technischen Gerätes, bei dem an bestimmten Akupunkturpunkten und ergänzenden Punkten Funktionsstörungen des Organismus getestet werden. Diese Punkte werden in einer bestimmten Reihenfolge abgetestet. Ebenfalls kann direkt an Zähnen/im Mundraum eine Belastungen von elektrischen Ströme gemessen werden (durch verschiedene Metalle im Mundraum entstanden).



Ursachen von gesundheitlichen Störungen sind:

1. Organische Ursachen: chronische Reste von Infekten durch Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten..
2. Chemische Ursachen: aus der Umwelt- Schwermetalle, Herbizide, Pestizide, Weichmacher, Lösungsmittel…
3. Belastung durch Zahnmaterialien: Amalgam, Palladium, Wurzelfüllmaterialien, Metalle, Hilfsstoffe
4. Herde und Störfelder (Nebenhöhlen, Mandeln, Blinddarm, Narben, Zähne (Wurzelbehandelte Zähne!)..
5. Allergene
6. Mängel
7. physikalische Ursachen wie Elektrosmog oder Geopathie

Gleichzeitig können entsprechende Heilmittel ausgetestet werden. Aber auch die vom Patienten mitgebrachten (schulmedizinischen) Medikamente oder andere Stoffe (vermutete Allergene: Tierhaare, Pollen….) getestet werden.


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Testplatz und einige der Testmaterialien



Gerade bei chronische Krankheiten und Krankheiten "unklarer Herkunft" hat sich die EAV gut bewährt.
Viele Beschwerden entziehen sich den Diagnostikmethoden der Schulmedizin. Oft entstehen diese im Bereich des Vegetativen Nervensystems.

Die EAV ist eine ursachenbezogene, individuell ausgerichtete und auf die Eigenregulation angepasste Form der Diagnose UND Therapie.

Die Methode wurde in den 1950er Jahren durch den Arzt Dr. med. Reinhold Voll entwickelt und von ihm (und anderen) bis zu seinem Tod Ende der 80er Jahre erweitert und systematisiert. Auch nach seinem Tod wurde die Methode noch weiter entwickelt, wie z.b. durch Dr. med. Ingrid Fonk, die einen verbesserten Aufbau und Ablauf der Testung schuf (sie nannte ihre Art der Testung IST-( "Immunsystemischer Testaufbau").

"Die EAV ermittelt Ursachen und Störfaktoren akuter und chronischer Erkrankungen und ermittelt dann die individuell angepasste Therapie." (Internationale Medizinische Gesellschaft für Elektroakupunktur nach Voll)


Aufgaben des Patienten als Vorbereitung zum Termin:

+ Laborbefunde, Befundberichte von Ärzten organisieren
+ wenn möglich eine Röntgenaufnahme (nicht älter als 3 Monate) des Kiefer/Zahnbereichs organisieren

+ 48 h vor Testung möglichst keine Schmerz-Schlaf-Beruhigungsmittel einnehmen, keine Genussmittel einnehmen (z.B.Alkohol), wenn möglich keine Medikamente wie Kortison, Antibiotika einnehmen
(bei Langzeiteinnahme von Medikamenten mit dem behandelnden Arzt Aussetzung abklären)

+ am Tag der Testung:
- keine Medikamente und Genussmittel einnehmen
- kein Make up, Kosmetika, Cremes, Rasiergel, Gesichtswasser etc im Gesicht auftragen. Hände/Füsse nicht
eincremen!
- Keine Metalle (Schmuck, Piercings..) am Körper tragen
- aktuelle Medikamente mitbringen
- leicht ausziehbare Kleidung tragen (v.a. an den Füssen. Testung findet auch an den Füssen statt!)
- Stress und Ärger vermeiden :)

Die Testung kann bis zu 2,5 Stunden dauern! Bitte genug Zeit einplanen.

Anmerkung: auch wenn die Methode ELEKTROakupunktur heisst, ist die Testung schmerzlos. Man wird nicht unter Strom gesetzt und bekommt keine Stromschläge. :)



Musik: She´s electric. Oasis



Die 4 Gehirnzustände der Frau im Zyklus

Die 4 Gehirn Stadien der Frau jeden Monat - 1Die 4 Gehirn Stadien der Frau jeden Monat - 2Die 4 Gehirn Stadien der Frau jeden Monat - 3Die 4 Gehirn Stadien der Frau jeden Monat - 4Die 4 Gehirn Stadien der Frau jeden Monat - 5Die 4 Gehirn Stadien der Frau jeden Monat - 6Die 4 Gehirn Stadien der Frau jeden Monat - 7

Musikempfehlung: Margaret Glaspy. Female Brain


Blutiges Schröpfen

Schröpfen Lörrach. Heilpraktiker Lörrach


Hier gibt es mehr Info und Bilder













Hormonkugeln | Rosen-Rotkleezubereitung


Hormontherapie Lörrach
Rosenkavalier Benni. Bild: Gudrun Faller


Für Frauen in den Wechseljahren heute einen Tipp um für einen Hormonausgleich zu sorgen.

Zubereitungen mit Rotklee und Rose

Wirkungen

Rotklee enthält Isoflavone, die östrogenisierend wirken. Er wirkt zudem krebsfeindlich und blutreinigend.
Rose wirkt pflegend, hautstärkend, entzündungshemmend, wundheilend, aphrodisisch, beruhigend, und duftet ausserdem fein.



Für eine gesunde Scheidenflora. Geschmeidige Schleimhaut. Bei Scheiden-Trockenheit:

Rosenöl/Rotklee Vaginalkugeln

Zutaten:
Sheabutter 15g
Kakaobutter 30g
Rosenöl 5-10 Tropfen
Rotklee-Tinktur 5 ml

-Sheabutter und Kakaobutter im Wasserbad erwärmen.
-Wenn die Masse flüssig ist, unter Umrühren abkühlen lassen.
-Dann die Rotkleetinktur und das Rosenöl einträufeln.
-Unter Rühren weiter abkühlen lassen, bis die Substanz wächsern wird.
-Jetzt mit einem Teelöffel Masse ausstechen und mit den Händen (saubere!) daraus Kugeln formen.
-Die fertigen Kugeln in Watte packen und im Kühlschrank lagern.

Anwendung:
2-3x wöchentlich je eine Kugel auf die Nacht vaginal einführen.
Das Ganze immer wieder kurmässig wiederholen.


Man bekommt Rotklee Urtinktur und das Rosenöl (z.b. von Primavera) in der Apotheke, kann diese jedoch auch selbst herstellen:

1. Rotklee-Tinktur selbst herstellen:

Ab Mai wächst auf Wiesen Rotklee. Man zupft die Blüten an einem sonnigen Vormittag und trocknet diese auf einem Tuch.
Die trockenen Blüten dann in ein verschliessbares Glas (Weck-Glas) geben, Ansatzalkohol oder einem geruchsneutralen Alkohol (mind. 40%) zugeben bis die Blüten vollständig bedeckt sind.
Das geschlossene Glas drei Wochen stehen lassen. Alle 2 Tage das Glas sanft schütteln.

Nach drei Wochen die Tinktur in ein Braunglas abseihen. Kühl und dunkel aufbewahren.

Anwendung:

Diese Tinktur kann dann innerlich eingenommen werden bei Wechseljahrsbeschwerden. 2-3 x 10-15 Tropfen.
Oder wie oben beschrieben, in Vaginalkugeln oder auch in eine Salbengrundlage eingearbeitet werden.
Die Salbe kann- wie auch andere Hormoncremes - eingecremt werden.

Rotklee kann auch äusserlich auf Furunkel oder Ekzeme aufgebracht werden. Die Rotkleetinktur ist auch ein Mittel gegen Osteoporose und Arteriosklerose.
Bei jungen Frauen wirkt Rotklee förderlich auf Eireifung und Eisprung
-> Kinderwunsch.

2. Rosenöl selbst herstellen:

Die Blüten einer Gartenrose auf einem Tuch 1-2 Tage trocknen. Dann in ein verschliessbares Glas geben. Mit Jojobaöl oder Mandelöl bedecken und das verschlossene Glas für 10 Tage auf die Fensterbank (oder anderen warmen Ort) stellen. Täglich 2-3x schütteln.
Nach 10 Tagen das Öl durch einen Kaffee/Teefilter geben und in eine Braunflasche abfüllen. Kühl und dunkel lagern.

Rosenöl kann natürlich auch noch für anderes verwendet werden, wie z.b. Massagen. als Gesichtsöl, Badezusatz.

Möchte man Rotklee und Rose nicht zu Ölen oder Tinktur weiterverarbeiten, kann man beide Blüten auch einfach nur trocknen und als Tee verwenden!
Als Wechseljahrstee z.b. zusammen mit Hopfen und Salbei.

Gerne berate ich dich in der Praxis zu hormonell wirksamen Tee- oder Tinkturmischungen, und auch spagyrische oder homöopathische individuell zusammengesetzte Zubereitungen.


Anmerkung: Vaginalkugel-Rezept nach Margret Madejsky

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Rotklee


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Rose in Alkohol

Rosentinktur kann äusserlich angewandt werden bei der Wundheilung, Schürfwunden o.ä..
Oder aber zur Gesichtsreinigung.
Rose ist auch ein Aphrodisiakum.
Oder bei Durchfallerkrankungen anzuwenden und wirkt auch gegen Pilzerkrankungen (Candida).

Detox | Entgiften


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Chlorella im Dunkelfeld (Foto: Gudrun Faller)


Was ist Detox und warum ist es so wichtig?
Toxine finden sich überall in unserer Umwelt. In der Luft, Wasser, Erde, in unserem Essen und den Dingen in unserem Haushalt, wie Kosmetik oder auch Haushaltsgeräte etc.

In den letzten Jahrzehnten haben die Umweltgifte stark zugenommen. Über 80,000 Stoffe sind zugelassen und registriert für den Gebrauch und so gelangen sie in unseren Haushalt und zu guter Letzt auch in den Körper. Kosmetik, Waschmittel, Putzmittel, Möbel, Matratzen, Teppiche, unser Essen aber auch Medikamente (und vieles mehr) sind voller Chemikalien, Zusatzstoffe und anderen Stoffe.

Kein Wunder, dass es in den letzten Jahren zu einem sprunghaften Anstieg von Autoimmunerkrankungen, Krebs, Depressionen, eurodegenerativen Erkrankungen oder Übergewicht kommt.

Die häufigsten Gifte

  • Schwermetalle
  • Bisphenol A (BPA)
  • PVC
  • Phthalate (stört u.a. das Fortpflanzungssystem, Wirkung auf Schilddrüse, Diabetes)
  • Parabene (Endokriner Disruptor)
  • Triclosan (Endokriner Disruptor)
  • Schimmelpilze und Mycotoxine
  • Formaldehyd
  • Pestizide
  • Antiflammschutz (Endokrine Disruptor, Immunsystem, Neurologische Störungen, Krebs)
  • VOC´s (Flüchtige organische Verbindungen)


Wie Toxine auf die Gesundheit wirken

Über Jahrzehnte häufen sich die Gifte im Körper an, bis das System nicht mehr damit umgehen kann, und es zu unerwünschten Wirkungen auf den Körper kommt.
So wird gesagt, dass Gifte zu etwa 80-90 % Ursache für Krebserkrankungen sind.

Doch es kann zuerst auch zu folgenden unspezifischen Symptomen kommen:

  • Verdauungsprobleme
  • Ängste, Depressionen, Schlafstörungen
  • Brain fog, Gedächtnisstörungen
  • Aufmerksamkeitsstörungen
  • Erschöpfung (Fatique)
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • unerklärliche Schmerzzustände und Muskelprobleme


Wenn Gifte in den Körper gelangen, werden sie als "Feind" erkannt. Manche Gifte kann das System über die Entgiftungsorgane ausleiten: über den Schweiss (Haut), Urin, Stuhlgang (Darm), jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge und nach individueller Kapazität.
Und so verbleibt ein grosser Teil im Körper. Zum eigenen Schutz werden diese Toxine in Fett eingelagert. Ein wunderbare Hilfe, denn dann zirkulieren die Gifte nicht mehr durch den Körper. Aber gesund ist es dennoch nicht.
So verwundert es nicht, dass viele Menschen Probleme haben abzunehmen.
Jedoch: nimmt eine Person viel ab, wird der Körper mit Giften überschwemmt, die plötzlich freigelegt wurden, aber in der Folge nicht abgebaut werden.
Hier kann ein Binder schnell Abhilfe schaffen: Huminsäure, Zeolith oder andere Erden.


Was kann man nun tun?

1. natürlich alle Toxine meiden, sofern möglich, und ersetzen mit alternativen Produkten (z.b. Kosmetik, Putzmittel etc)
2. Was man nicht eliminieren kann, dann zumindest vermindern (z.b. auch elektromagnetische Strahlungen etc)
3. Sanieren der Zähne und anderer Herde
4. regelmässige Detox-Kuren


Detox


  • Fasten (verschiedene Varianten)
  • gesunde, basenreiche Ernährung
  • aktivieren und unterstützen der Entgiftungsorgane
  • geeignete naturheilkundliche Medikamente/Pflanzenstoffe
  • Binder
  • Bürstungen
  • Bäder
  • Wickel
  • Infrarot
  • Sauna
  • Lymphdrainage / Massagen
  • blutiges Schröpfen
  • Infusionen/Injektionen mit geeigneten Therapeutika
  • Darmsanierung
  • genügende Trinkmenge
  • Nahrungsergänzungsmittel
  • Bioresonanz
  • Psychohygiene (Aufarbeiten von neg. Glaubenssätzen, Traumata usw.)


Gerne unterstütze ich dich in und durch den Prozess, auch mittels Austestungen (z.b. Kinesiologisch, Bioresonanz, Dunkelfeld).


Entschlacken und Entsäuern

Sommerzeit, viel frisches Gemüse und Obst. Zeit, um sich vollwertig vegetarisch zu ernähren und zu entschlacken.
( Ja, ich weiss, Fleischesser sehen die Sommerzeit eher als Grillzeit
1f609)
Schlacken, Abfallstoffe fallen täglich im Stoffwechsel an.
Heutzutage noch mehr als früher. Ungesunde, einseitige Ernährung, falsche Bewegung und überwiegend sitzende Tätigkeiten, Medikamente, Stress, Wassermangel.... all dies übersäuert den Körper.
Und da den meisten Menschen Puffer zum Neutralisieren der Säuren fehlen- durch Nährstoffmängel!- verschiebt der Körper die Säuren ins Gewebe, Organe, Gelenke, Muskeln, Sehnen etc.
Hier verbleiben sie, wodurch es auf Dauer zu Beschwerden und Erkrankungen kommt.
Die Niere wird überlastet, die Leber, der Darm, die Haut.

Was tun?
1. Schlacken lösen: z.b. durch passende Kräutertees. Oder kurzfristig auch mit Essigkuren (Verdünnten Obstessig trinken).

2. Schlacken neutralisieren: Basenpulver am besten aus Citraten, kurzfristig auch mit Natron (aber nie langfristig!)-
bei entsprechend starken Beschwerden wie Fibromyalgie, CFS, Schmerzen, Krebs etc bieten sich auch Baseninfusionen an

3. Schlacken ausscheiden:
- Basische (Teil)-Bäder, Wickel
- genug Wasser trinken
- Ausleitende Verfahren wie Schröpfen, Blutegel, Baunscheidt, Aderlass, Einläufe anwenden
- Schwitzen

4. Bewegung: aerobe Sporteinheiten

5. und natürlich wie oben geschrieben, basische, vegetarisch orientierte Ernährung, für nicht-veganer: 3/4 des Tellers Gemüse/Obst (basenreich) und 1/4 Säurehaltig (Fleisch, Fisch, Milchprodukte,..)

6. Die Auscheidungsorgane unterstützen, z.b. durch Pflanzenstoffe, Homöopathie, Darmsanierung etc.

Dr. Bircher-Benner sagte wohl einmal, dass man rund 10 % seines Lebensalters an Zeit investieren muss, um wieder ein kindlich reines System haben kann.
Wobei dies für die Kinder heutzutage eher nicht mehr gilt. Auch diese sind schon im frühen Lebensalter überlastet.


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Gemmotherapie. Die Kraft aus der Pflanzenknospe

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Die Gemmotherapie ist eine relativ junge Therapieform. "Gemmo" ist Latein und bedeutet "Knospe". Die Heilmittel werden also aus frischen Knospen hergestellt. Entwickler der Gemmotherapie war der Belgier Dr. Pol Henry.

Knospen sind junge Triebe, in denen sehr viel Energie enthalten ist. Das Wachstum, inkl Wachstumsfaktoren. Somit sind es sehr vitale und starke Inhaltsstoffe, die in die Medizinische Lösung eingehen.

Die Gemmotherapie kann man bei vielerlei Erkrankungen anwenden- auch begleitend und ergänzend zu anderen Therapien. Sie wird überwiegend mittels Sprays angewandt, damit die Wirkstoffe in der Mundschleimhaut aufgenommen werden können.

Die Gemmotherapeutika wirken auf die Makrophagen (Immunsystem) ein, wirken antviral, antibakteriell, antiallergisch; leiten Giftstoffe aus (Entgiftung), und bringen Vorgänge wieder in Fluss.

So wirkt Gemmotherapie auch sehr schön bei Hormonellen Störungen, und kann hier ergänzend zu anderen Therapien eingesetzt werden.



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Bilder: Gudrun Faller

Männerthema: Prostata.

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Brennnessel als Heilmittel bei Prostataproblemen. Bild: Gudrun Faller

Frauen sind es gewohnt alle Jahre wieder zum Frauenarzt zu gehen um eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen.
Männer sind da etwas nachlässiger.
😉 Männer sollten ab Mitte 40 ebenfalls zur Früherkennung von Prostatakrebs regelmässig die Prostata bei einem Urologen untersuchen lassen. Zumindest auch mal per Blutuntersuchung den PSA Wert testen lassen.
(-> diese Blut-Untersuchung kann bei mir in der Praxis im Rahmen anderer Blutuntersuchungen mitbestimmt werden.)

Vor der
Testung des PSA (ca. 3 Tage zuvor):
- bitte kein Radfahren
- Kein Sex, keine Prostatamassage, keine Ejakulation
Sonst sind die Werte verfälscht!

PSA Werte zeigen nicht nur Hinweise auf Prostatakarzinom (Krebszellen produzieren etwa 12x so viel PSA als gesunde Zellen), sondern es steckt sehr häufig hinter erhöhten Werten eine gutartige Vergrösserung oder eine Prostatitis. -> Abklärung Facharzt


"Es sollten Männer, die bereits unter 60 Jahren PSA-Werte von 2 ng/ml oder mehr aufweisen, intensiv gescreent werden. Gleichaltrige mit niedrigerem Wert können sich dagegen vergleichsweise seltener testen lassen. Zu diesem Schluss kommt ein Forscherteam aus New York im Rahmen der großen PLCO*-Krebsstudie nach der Auswertung der Daten von 10.968 Männern zwischen anfänglich 55 und 60 Jahren. (*Prostate, Lung, Colorectal, and Ovarian Cancer Screening Trial)" Dr Jacobs


Häufige Ursache bei Prostata-Krebs ist die hormonelle Verschiebung: Östrogen und Dihydrotestosteron erhöht. -> Abklärung der Hormonlage mittels Blut - oder Speichelanalyse

Hinzu kommt als Risikofaktor ein metabolisches Syndrom (Vorstufe zu Diabetes) mit Bauchfett / Leberfettzunahme. -> HbA1c, Triglyceride, Harnsäure, Nüchternzucker, Leberwerte abklären / Ultraschall der Leber.
-> (Hormonanalysen / Blutanalysen können bei mir in der Praxis durchgeführt werden, Ultraschall der Organe beim Internisten)

Das Bauchfett ist wiederum in der Lage, Hormone zu produzieren, und Entzündungen zu forcieren. Oft besteht dann noch eine gutartige Prostatavergrösserung, die jedoch bald entarten kann.
Hinzu kommen manchmal unbemerkte Prostata-Entzündungen, von denen man mittlerweile aus Studien weiss, dass sie zumeist bakteriell sind (und nicht wie früher angenommen abakteriell)

Durch solcherlei Vorbelastungen kann dann über die Jahre ein Karzinom entstehen.


Darmbakterien E. Coli -> bakterielle chronische Prostatitis.
Wie auch bei Frauen mit Blasenentzündungen es oft der Fall ist, kann das Bakterium
E. Coli auch bei Männern chronische Entzündungen hervorrufen- in dem Fall Prostataentzündungen.
Daher ist es - wie bei vielen anderen Erkrankungen, bei denen der Darm "mit schuld" ist, wichtig, auf eine gute Darmflora zu achten. Ab und zu eine
Mikrobiomanalyse durchführen lassen (in der man im Übrigen dann auch gleich für wenig Geld eine Krebsfrüherkennung für Dickdarmkrebs mit einbeziehen kann! (M2PK-Test)-> Zusammenhang Dickdarmkrebs und Prostatakrebs!), und dementsprechend die Darmflora therapieren bzw auch eine Ernährungsumstellung mit in Betracht ziehen.


Nochmals
Dr. Jacobs:
"Prostatasteine enthalten meist Bakterien
99 % der entfernten Prostatae enthalten Prostatasteine, weshalb oft Prostatasteine als klinisch nicht bedeutsam abgetan werden. Die Prostatasteine bestehen meist aus Calciumphosphat und lassen sich mit TRUS-Ultraschall einfach diagnostizieren (Hyun, 2018).
Neben saurem Urin treiben Infektionen die Bildung der Steine voran. Die Steine verhindern vor allem auch eine wirkungsvolle Antibiose, weil sie einen sicheren Rückzugsort für die Erreger bieten. Dies erklärt, warum chronische Prostatitiden so therapieresistent sind.

In einer Studie wurden bei 83 % der entfernten Steine Bakterien nachgewiesen, während gleichzeitig nur bei 26 % der gleichen Fälle ein Harnwegsinfekt nachgewiesen wurde. Auch hier zeigt sich die enorme Dunkelziffer der bakteriellen Infektionen, die das durchgängige Bild bei Prostatitis ist.

Daher sind Prostatasteine als Symptom einer bakteriellen Prostatitis nicht harmlos und sollten frühzeitig erkannt und behandelt werden (Dessombz et al., 2012). Ein Infektionsherd muss saniert werden, denn auf jedem chronischen Herd köchelt die Krebsentstehung.
Da sie einfach mit TRUS auffindbar sind, sind Prostatasteine der einfachste indirekte Nachweis für eine chronische bakterielle Prostatitis."


Tipps:
Prostatapflege schon von jung an praktizieren:

- Trockenbürsten im Unterleibsbereich/ Oberschenkel / Kreuzbeinbereich
- Prostatamassage
- regelmässig Sex und Ejakulation
- kaltes Sitz- Reibebad (jedoch nicht bei akuter Blasen/Prostataentzündung!)
- Darmsanierungen / Gesunde Ernährung



Pflanzenstoffe für die Prostata:

  • Weidenröschen Tee
  • Brennnessel-Extrakt
  • Beta-Sidosterol aus Pinien
  • Sägepalmenextrakt
  • Quercetin
  • Olivenblattextrakt (auch bei Vorstufe zu Prostatakrebs)
  • Kürbiskerne
  • Cranberry
  • Pygeum africanum Extrakt
  • sowie einige Mineralien/Spurenelemente/Vitamine.. (am Besten nach Testung im Blut)






Spezielle Untersuchungen in der Naturheilpraxis

1. Harnuntersuchung
2. Augendiagnose
3. Dunkelfeld
4. Zungendiagnose
5. Antlitzdiagnose
6. Kinesiologie
7. Kolloid-Bluttest

Wie Ihr sicher schon bemerkt habt, liebe ich Laboruntersuchungen.
😊 Allerdings sind auch sie nicht alleine selig machend. Ich ziehe eine Kombination verschiedener Diagnoseformen vor. Ausser der körperlichen Untersuchung und des ausführlichen Anamnesegesprächs bietet die Naturheilkunde / alternative Medizin wunderbare und gute Untersuchungsmethoden.
Einige möchte ich euch hier vorstellen.

ad 1.
Harnuntersuchung
ausser dem "Urinstreifen/Stäbchen-Test" gibt es auch noch alte Verfahren, wie der Harnschau, die allerdings eher aufwändig sind, aber auch sehr interessant.
Was ich selbst in der Praxis mache, ist die
Harnüberschichtung, da sie sehr schnell geht und unkompliziert ist.
Etwas Urin wird in ein gebogenes Spezialglas gegeben, und mit einer Chemikalie versetzt. Dadurch können sich
ringartige Verfärbungen bilden. Anhand der Farbe der Ringe zeigt sich die Stoffwechselstörung. Diese können sein: Eiweiss- Kohlenhydrat- Leberstoffwechselstörungen. Nierenstörungen / Darm / Galle. Es ist ein Früherkennung-Test, der schon reagiert, wenn Blutwerte oder andere Urinuntersuchungen noch nichts anzeigen!

Bildschirmfoto 2020-06-26 um 07.27.45 Bildquelle

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Traditionelle Urinfunktionsanalyse:

Das 2. Glas links zeigt die Funktion der Niere.
Glas 3 zeigt den Darm,
Glas 4 Galle/ Herz-Kreislauf,
Glas 5 Bauchspeicheldrüse,
Glas 6 die Leber.




ad 2. Augendiagnose
Die Augendiagnose erfolgt durch ein spezielles Mikroskop, wodurch man das Auge in verschiedenen Vergrösserungen betrachten kann, bis hin zu einer starken Ausschnitts-Vergrösserung.
Durch die Betrachtung des Irisstromas, den Farbveränderungen und anderer Zeichen, erkennt man die "Problemzonen" des Patienten. Die Konstitution und die Disposition.
In der Augendiagnose sieht man also die grundsätzliche Konstitution: Veranlagungen zu bestimmten Erkrankungen, Stoffwechselblockaden aber auch akute Geschehen.
In der Konstitution zeigen sich die "Lebensthemen" - also Belastungen, die man ein Leben lang mit sich trägt. Meist hat man eine Mischung von Konstitutionen.
Daher nimmt man gerne auch die Zungendiagnose und die Pulsdiagnose für den Moment-Zustand zur Hilfe. Oder eben auch den Urin. Und natürlich das Anamnesegespräch, bzw die körperliche Untersuchung.

Konstitutionen
Es gibt vielerlei Konstitutionen. Um nur einmal die Grundkonstitutionen anhand der Augenfarbe zu nennen:
1. Blaue Augen: Lymphatisch (Phlegmatiker)
2. Braune Augen: Hämatogen (Sanguiniker)
3. Mischiris "Grün": Biliärer Typ (Chologener Typ)
Dazu gibt es noch Unterformen. Wie oben schon geschrieben, hat ein Mensch meist mehrere Formen in sich vereint.
Alleine durch die Konstitution ergeben sich Neigungen zu Krankheiten und Prozessen.

Aus diesen verschiedenen Betrachtungsweisen erfolgt dann das Therapiekonzept. Dieses kann eine rein medikamentöse Therapie sein ,aber beinhaltet meist auch Ernährungs- und Bewegungsempfehlungen oder auch Atemübungen, Entspannungstraining, Muskelaufbauübungen, Kneipp-Anwendungen o.ä als "Hausaufgaben".
In der Praxis können dann ebenfalls noch Anwendungen erfolgen. Ich schröpfe gerne- blutig oder trocken. Setze Blutegel oder führe Aderlässe durch.




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Bild: Gudrun Faller


ad 3.
Dunkelfeld- Diagnose
Die Untersuchung mittels Dunkelfeldmikroskop erfolgt durch einen Tropfen Blut, der aus dem Kapillargebiet entnommen wird, d. h. aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen. Auf einem Objektträger wird in verschiedenen Vergrößerungen nun die Zusammensetzung genauer bestimmt. Sowohl die Mikroorganismen als auch spezifische Erscheinungsformen körperlicher Symptome können in bis zu 1.200-facher Vergrößerung dargestellt werden.
Der Patient sieht selbst sofort im Mikroskop wie es um sein Blut steht.
Das Blut wird dann nochmals nach ca. 3-6 Stunden und danach immer wieder bis zu 24 Stunden oder länger (!!) unter dem Mikroskop betrachtet (nur dann handelt es sich um eine aussagekräftige Diagnose! Ein kurzer Blick direkt nach der Blutentnahme bietet keine Sicherheit und ist oberflächlich und in meinen Augen fast schon unseriös! Viele der diagnostisch wertvollen Zeichen werden erst nach Stunden sichtbar!-> Borrelien).
Die Veränderungen, die sich in dieser Zeit ergeben, zeigen Hinweise auf den Gesundheitszustand und die Problematiken. Daraus ergibt sich auch die ideale Therapie.

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Bild: Gudrun Faller



ad 4. Zungendiagnose
Es gibt die Zungendiagnose nach Art der Chinesischen Medizin, aber auch die der Traditionellen abendländischen Medizin. Beide sind sich jedoch ähnlich.
Anhand von Grösse, Struktur, Auflagerungen, Belag, Trockenheit oder Feuchtigkeit erkennt man den Zustand der Organe. Zusammen mit anderen Diagnosearten vervollständigt man damit die Diagnose, und kann eine Therapie einleiten (meist mittels Pflanzenstoffen/Phytotherapeutika)



ad 5.
Antlitzdiagnose
Auch anhand von
Zeichen im Gesicht kann man Rückschlüsse auf innere Prozesse ziehen. Farbveränderungen, Falten, Einsenkungen, Aufquellungen usw. an den Reflexzonen werden dabei betrachtet und beurteilt. Auch diese Diagnose- Art ist ergänzend zu sehen.
So sieht man z.b. am Zustand der Lippen Probleme am Darm! Und das mit 99%iger Sicherheit.




ad 6.
Kinesiologie
Die Kinesiologie bietet die Möglichkeit, die Reaktionsweise des Körpers auf verschiedene Substanzen (Arzneimittel, Allergene...), Emotionen, strukturelle Probleme (Wirbelsäulen/Gelenkprobleme, Aufbissanomalien...), ja generell alle möglichen Stressfaktoren (z.B. auch Herdgeschehen) zu untersuchen.
Hierbei werden die verschiedenen Muskeln des Körpers zur Hilfe genommen. Dabei wird getestet, wie ein Muskel auf Reize reagiert. Die Änderung wird angezeigt durch Stärkeänderungen des Muskels selbst - ein vorher stark getesteter Muskel wird beispielsweise schwach, wenn der Körper in Kontakt mit einem Allergen kommt.
Die Kinesiologie ist somit eine gute Unterstützung zu gängigen medizinischen Methoden wie Labor, Röntgen etc. und bietet eine gute Ergänzung zu diesen Verfahren.
Einsatzgebiete


- Suche nach übergeordneten Störfaktoren der Gesundheit  
                      
  (Narben, versteckte chronische Entzündungen, “beherdete“ Zähne)

  - Diagnostik & Therapie von chronischen Darmproblemen: 

Fehlbesiedelungen, Pilze, Parasiten…

  - Austesten von unverträglichen Nahrungsmitteln und Allergenen  
              
(z.B. Zahnmaterialien, Medikamente,...)

  - Ermittlung von Biss- und Kiefergelenksproblemen

- Diagnostik & Therapie von orthopädischen Beschwerden

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Bild: Gudrun Faller



ad 8.
Kolloid Bluttest
Der Spenglersan Bluttest nutzt verschiedene Immunpräparate in Tropfenform und hat folgenden Hintergrund:
"Im Blut eines jeden Menschen sind als Folge früherer Erkrankungen zelluläre Antikörper vorhanden. Das jeweilige Spenglersan Kolloid, das als Antigen wirkt, löst eine Antigen-Antikörper-Reaktion aus, die sich als Zusammenballung darstellt. Der Grad der Zusammenballung ist gleichzeitig ein Anhaltspunkt für die Höhe des Antikörpertiters."

Man nimmt Blut aus der Vene und gibt jeweils einen Tropfen auf eine Folie, die zuvor präpariert wurde mit den vorliegenden Immunpräparaten. Es kommt in der Folge zu Reaktionen: Verklumpung, Schlieren.. dies gibt Hinweise auf Erkrankungen, bzw. Herdbelastungen.
Daraufhin können für einige Zeit die passenden Mittel gegeben werden. Bekannt ist vielen sicher das "Spenglersan Kolloid G" als Spray gegen Grippe und Erkältungen- auch vorbeugend.


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Blutegeltherapie

Eines der Verfahren, die ich gerne (auch an mir selbst) durchführe, ist die Blutegeltherapie, da sie schnell und effizient wirkt.
Zumeist reicht auch nur eine Behandlung.

Wirkungsweise:

Der Speichel des Blutegels, der neben dem Hirudin weitere Wirkstoffe enthält, die bisher noch nicht alle analysiert wurden, wirkt v.a. entzündungs- und gerinnungshemmend, schmerzstillend und gefässerweiternd. Ausserdem entspannend. Der Lymphstrom wird aktiviert. Die Therapie wirkt systemisch auf den ganzen Körper!


Ein Versuch mit der Blutegeltherapie lohnt sich immer!



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Blutegelzähnchen in Grossaufnahme. Bild- Quelle: www.blutegel.de


Anwendungsgebiete:

  • rheumatische Erkrankungen
  • Gürtelrose (Neuralgien)
  • Krampfadern, Venenentzündungen
  • Thrombosen
  • Tinnitus
  • Schuppenflechte (tolle Erfolge!)
  • Furunkel, Karbunkel
  • Arthrosen / Arthritis
  • Sehnenscheidenentzündungen (Tennis/Golfarm usw)
  • Schlaganfall
  • Gichtanfall
  • Durchblutungsstörungen
  • Abszesse
  • Hodenentzündungen
  • Augenerkrankungen
  • Prostataprobleme
  • Leberprobleme
  • Ödeme
  • Muskelschmerzen, Hexenschuss etc.
  • generell alle Arten Entzündungen
  • Bluthochdruck
  • Brustdrüsenentzündung
  • nach Gewebetransplantationen
  • OP- Nachsorge



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Kontraindikation:

Blutgerinnungsstörungen (angeboren oder durch Einnahme von Gerinnungshemmer) Starke Anämie/Blutarmut, Krebserkrankungen mit Auszehrung, Immungeschwächte Patienten. Fieber und akute Infekte.


Sonstiges:

Keine Angst vor den Egeln! Sie saugen sich dort fest, wo man sie haben möchte. Sie kriechen nicht am Körper entlang.
Der Biss fühlt sich an wie ein Brennnessel-Brennen. Manche Bisse spürt man mehr, manche weniger. Egel sind nicht eklig (gut, das ist nicht jedermanns Meinung
😉 ) , die Haut fühl sich leicht rau und feucht an, nicht glitschig eklig.

Ich bestelle die Egel frisch auf den Termin hin direkt beim Züchter (
Biebertaler Blutegelzucht). Daher muss ein Termin ausgemacht werden. Ich habe selten Egel vorrätig.


Weitere Infos:

Podcast vom Bayrischen Rundfunk:
Der Blutegel: Parasit und Heilmittel

YouTube H1 Tv aus Hannover

YouTube- ARD Beitrag

Ärzteblatt zum Thema Blutegel

Lifeline Gesundheitsportal


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Auch bei Tieren hochwirksam:



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Bilder: alle von Gudrun Faller



Wirbelsäulen & Gelenkprobleme, Schmerzzustände

(chronische) Schmerzen, Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen sind weit verbreitet. Teilweise schon bei sehr jungen Menschen.

Ursachen sind vielfältig, u.a.:

  • Fehlhaltungen (oft auch beruflich)
  • zu wenig Bewegung
  • Überbelastung
  • Mängel
  • "Verwachsungen" von Jugend an: z.b. Scheuermann, Skoliose
  • Zustand nach Unfällen, OP´s
  • genetisch (Bechterew..)
  • Rheumatische Prozesse, Autoimmunerkrankungen, chron. Entzündungen
  • Schonhaltungen
  • Infektionen (Borelliose!)
  • Zahnbeherdungen


Was kann man tun?

  • gezieltes Training / Physiotherapie / Theraband-Übungen /Krafttraining
  • Ernährungsumstellung (oft z.b. auch Histamin! oder Unverträglichkeiten)
  • Behandlung der Grunderkrankung ( z.b. Entzündungen / Immunsystem ..)
  • Mängel beseitigen / Aufbausubstanzen zuführen.



Therapien zur Unterstützung in der Praxis, wie:


-> am Besten helfen Kombinationen verschiedener Techniken! Meist reichen wenige Sitzungen und die Schmerzen sind weg.



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Stress & Nebenniere. Kurz und bündig

In Anbetracht der derzeitigen Lage und v.a. der Folgen, die da noch auf uns zukommen, sollte man mal wieder den Blick auf die Nebenniere richten. Die Nebenniere ist unser Stressorgan. Über die Nebenniere und Adrenal fatique habe ich schon auf meiner Webseite geschrieben- ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit den Hormonen und auch der Nebenniere.

Nun mal in aller Kürze:


Welche Symptome?
u.a.

  • Erschöpfung
  • Schlaflosigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Libidoverlust
  • Kraftlosigkeit
  • Depression
  • Merk-und Denkstörungen
  • Aber auch körperliche Symptome wie: Schmerzen, Darmprobleme, Entzündungen, plötzlich auftretende Allergien…


Wie kann man diagnostizieren:

Verschiedene Labortests können zur Diagnose herangezogen werden. Zum einen ein Cortisol-Tagesprofil über einen Speicheltest und/ oder ein Urintest für die Neurotransmitter Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin und Dopamin.
Dann kann man auch, bei Bedarf , GABA, Glutamin, Glutamat, Glycin, Taurin oder Histamin messen.
Aber auch die Sexualhormone könnten angeschaut werden! Progesteron ist Baustoff für das Cortisol! Aber auch DHEA als Nebennierenhormon

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Da die Nebennierentätigkeit sehr eng an die Mineralstoff/Spurenelemente/Vitamin-Versorgung gebunden ist, lohnen sich auch Tests in dieser Richtung.

Therapie:

Eine Änderung der Lebensweise, wie z.b.:
  • für guten Schlaf sorgen
  • Stressoren aus dem Leben entfernen (auch Menschen!)
  • Meditation, Achtsamkeit, Atemtechniken üben
  • Ruhepausen über den Tag einplanen
  • Hobbys pflegen
  • in die Natur gehen
  • Sport /Bewegung- aber kein Leistungssport! Alles was gut tut
  • auf Computer, Tablet, Handy, TV Konsum achten, und möglichst reduzieren
  • gesunde ausgewogene Ernährung pflegen, Unverträglichkeiten beachten (Labortests!)
  • einfach Nichtstun?!
  • Nein-sagen lernen

und:

Wirbelsäulenprobleme wie Atlasfehlstellungen beheben. Oder auch Zahnärztliche Therapie wie Aufbisskorrekturen und "Knirscherschiene" . Kiefergelenksprobleme lösen (Physiotherapie, Osteopathische Techniken..)
Entgiftungstherapien (Schwermetalle) (aber Achtung! Nicht immer geeignet, muss man abwägen wie stark das Immunsystem ist, ansonsten noch stärkere Schäden)

Zusätzliche, medikamentöse Therapie:
  • Mängel ausgleichen
  • Adaptogene Substanzen zuführen, wie z.B. Rhodiola, Ashwagandha, Ginseng und andere Pflanzenstoffe
  • Entgiftungsorgane unterstützen.
  • Mikrobiom aufbauen
  • Aminosäuren
  • Bioidentische Hormone
  • Konstitutionstherapie (anhand Augendiagnose)

Das alles wird individuell zusammengestellt. Eine Einheitstherapie gibt es da nicht.


Hier noch mehr dazu




Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.


Geschichtliches : Wider Pestilenz

Wie man früher mit den Erregern (der Pestilenz) umgegangen ist


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Bild aus dem Buch "Die Kräuterkunde des Paracelsus" Rippe/Madejsky

Beide Naturheilmittel unter heutigen Gesichtspunkten:

Heute weiss man aus der Forschung, wie
Weihrauch wirkt- u.a. auf das Immunsystem:

"Ein Großteil hat mit der chemischen Zusammensetzung zu tun, welche das Immunsystem regulieren. So werden bestimmte entzündliche Zytokine und Mediatoren gehemmt, welche die DNA schädigen, den Tumorwachstum fördern und gesunde Zellen zerstören würden.
In den vergangenen Jahrzenten hat die Forschung ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie Weihrauch unsere Gesundheit fördern und das Immunsystem stärken kann. Die Boswelliensäure scheint die Entzündungsmarker zu senken und die Immunfunktion auf mehreren Ebenen zu unterstützen.
Wie zum Beispiel:
  • Störung der Zytokinproduktion, welche die Entzündungen hervorruft (Interferon-Gamma, Interleukin-4 und Tumor-Nekrose-Faktor-Alpha)
  • Reduzierung von Empfindlichkeiten
  • Regulierung der Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) und T-Zellen-Wechselwirkungen
  • Regulierung der Produktion von Antikörpern ( Immunglobulin G (IgG)),  die den Körper vor bakteriellen und viralen Infektionen schützen"

Textquelle


Zur empfohlenen
Meisterwurz:

"..Wirkt stark antibakteriell, immunmodulierend und entzündungshemmend. Die Bitterstoffe wirken tonisierend, appetitanregend und verdauungsfördernd, was unter anderem die Verdauung angeregt und die Gallensaftproduktion fördert. Blähungen werden gelindert. Untersuchungen am Institut für Pharmakognosie der Karl – Franzens – Universität in Graz zeigten, dass Extrakte aus der Meisterwurz antioxidativ und als Radikalfänger wirken.

Wird traditionell bei Verschleimung der Atemwege angewandt."

Textquelle

Also lagen die Ärzte des Altertums und des Mittelalters mit ihren Ratschlägen nicht daneben.

Und auch heute trägt man noch
Pestmasken. In Form des Mund/Nasenschutzes in Zeiten Corona


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Pestmaske
Bildquelle: welt.de

Bodyguards für das Immunsystem

Bodyguards fürs Immunsystem

Um die Schutzkraft von Heilpflanzen zu steigern, werden im Drogeriealltag oft mehrere pflanzliche Mittel kombiniert. Das Resultat sind Naturheilmittel und Methoden, welche die Abwehrkraft steigern.

Textauszug entnommen von:
vitagate.ch

Einige dieser Naturheilpfanzen sind auch wissenschaftlich sehr gut erforscht- so konnte z.B. bewiesen werden, das "
Umckaloabo" genau auf den Teil des Immunsystems wirkt, der mit Virenabwehr beschäftigt ist.

Johanniskraut wirkt antiviral.

Dann natürlich
Zwiebeln und Knoblauch (beide roh).

Zistrose- ebenfalls in Studien bewiesen, dass sie gegen Viren wirkt- gibt es z.B. als Tee oder Lutschtabletten.

Auch
Propolis ist sehr gut erforscht.
Honig und Propolis als Nasenspülung wirken sehr gut bei Nasennebenhöhlenaffektionen und Schnupfen!

Geranium ebenfalls gut erforscht.. gibt es z.b. als Tropfen von der Firma Ceres.

Und nicht fehlen darf auch
Curcuma.

…soweit eine kleine Auswahl natürlicher Viren-und Bakterienkiller..

Bleibt gesund!


Traditionelle abendländische Naturheilunde

"TCM" -traditionelle Chinesische Medizin ist vielen ein Begriff. Aber es gibt auch die "TEN" -Traditionelle Europäische Naturheilkunde, oder auch "TAM" Traditionelle Abendländische Medizin genannt.
Darunter fallen
Diagnosemethoden wie: Zungendiagnose und Pulsdiagnose (gibt es nicht nur in der TCM!), die Harnschau, und auch die Augendiagnose als relativ "junge" Disziplin.
Therapieverfahren sind Kräuterkunde (Phytotherapie), Spagyrik, Schröpfen, Aderlass, Blutegel, Baunscheidt-Verfahren, Rödern, Canthariden-Pflaster aber auch Massagetechniken, Ernährung, Bewegung und Wickel, Bäder etc.
Ziel ist in diesem umfassenden System den Menschen als Ganzes zu betrachten, und ihm für seine Konstitution und seine Lebenssituation eine optimale Therapie zu bieten.
Es ist weniger eine Symptombehandlung- wobei es auch hier Situationen geben kann, in der man eine akute Krankheit symptomatisch behandeln kann- aber grundsätzlich versucht man konstitutionell zu behandeln.
Um die Konstitution zu erfassen, bietet sich die
Augendiagnose an. Im Auge - v.a. der Iris- sieht man die individuelle Mischung der verschiedenen Konstitutionen und Dispositionen eines Menschen. Es gibt selten eine einzige Konstitution - meist ist es ein Mix von zwei oder mehreren Konstitutionen, die einen Menschen ausmachen.
Oft denken Patienten, dass man nur in der klassischen Homöopathie Konstitutionell behandeln kann. Das stimmt nicht. Auch mit Phytotherapie oder Spagyrischen Mitteln oder Komplexhomöopathie kann man die Konstitution behandeln- meiner Meinung nach sogar besser.
In der Augendiagnose sieht man also die grundsätzliche Konstitution, Veranlagungen zu bestimmten Erkrankungen, Stoffwechselblockaden aber auch akute Geschehen.
In der Konstitution zeigen sich die "Lebensthemen" - also Belastungen, die man ein Leben lang mit sich trägt.
Daher nimmt man gerne auch die Zungendiagnose und die Pulsdiagnose für den Moment-Zustand zur Hilfe. Oder eben auch den Urin. Und natürlich das Anamnesegespräch, bzw die körperliche Untersuchung.

Konstitutionen
Es gibt vielerlei Konstitutionen. Um nur einmal die Grundkonstitutionen anhand der Augenfarbe zu nennen:
1. Blaue Augen: Lymphatisch (Phlegmatiker)
2. Braune Augen: Hämatogen (Sanguiniker)
3. Mischiris "Grün": Biliärer Typ (Chologener Typ)
Dazu gibt es noch Unterformen. Wie oben schon geschrieben, hat ein Mensch meist mehrere Formen in sich vereint.
Alleine durch die Konstitution ergeben sich Neigungen zu Krankheiten und Prozessen.

Aus diesen verschiedenen Betrachtungsweisen erfolgt dann das Therapiekonzept. Dieses kann eine rein medikamentöse Therapie sein ,aber beinhaltet meist auch Ernährungs- und Bewegungsempfehlungen oder auch Atemübungen, Entspannungstraining, Muskelaufbauübungen, Kneipp-Anwendungen o.ä als "Hausaufgaben".
In der Praxis können dann ebenfalls noch Anwendungen erfolgen. Ich schröpfe gerne- blutig oder trocken. Setze Blutegel oder führe Aderlässe durch.





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20200218_083921 Baunscheidt "Lebenswecker" mit Nadeln und Öl. Nasenreflex-Öl für die Nasenreflexmassage
Bildschirmfoto 2020-02-18 um 08.48.03 Quaddelmuster nach Baunscheidt-Behandlung



Das vergessene Organ: Die Milz

Die Milz- ein kleines Organ im linken Oberbauch etwas über 10 cm gross. Schulmedizinisch therapeutisch leider etwas vernachlässigt und auch entbehrlich. Die meisten kennen die Milz aus Erzählungen verunfallter Motorradfahrer, deren Milz nach einer Ruptur entfernt wurde.
Nicht nur heutzutage weiss man um die Funktionen der Milz. Auch im Altertum- im europäischen Raum und in China- wusste man um die Aufgaben der Milz und im Gegensatz zu heute- schulmedizinisch- wurde die Milz in die Therapie mit einbezogen.

Aufgaben der Milz:
Die Milz ist zuständig für die Vermehrung der Lymphozyten und hat damit auch eine Rolle im Abwehrsystem der Körpers. Ausserdem ist sie der Speicher für die Monozyten und ist zuständig für die Reinigung des Blutes von alten verbrauchten roten Blutkörperchen.
Über den Pfordaderkreislauf ist die Milz auch mit der Leber verbunden- daher kann auch die Milz erkranken, wenn eine Leberzirrhose (z.B. durch Alkohol) vorliegt. "Wenn die Leber kaputt ist, trinkt man mit der Milz weiter" ;)


In der Traditionellen Europäischen Naturmedizin (TEN) ist die Milz ein wichtiges Organ, das oft Hilfe braucht und unterstützt werden sollte. In der Augendiagnose/Irisdiagnose erkennt man Milzschwächen, konstitutionelle Schwächen, die ein Mensch inne hat. v.a. in der Melanchologenen Konstitution macht sich die Milz bemerkbar. Aber auch in anderen Konstitutionen.

Folgen:
  • Lymphatische Insuffizienz
  • Probleme an Darm und Haut
  • chronische Erkrankungen (auch Autoimmunerkrankungen)
  • Energiemangel/Antriebslosigkeit
  • Melancholie/Depressionen
  • Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose
  • Thrombosen/Venenprobleme
  • Gelenkprobleme / Entzündungen
  • Wundheilungsstörungen (Ulcus cruris)
  • Steinbildungen
  • Neigung zu bösartigen Erkrankungen

Therapie:
Eine lebenslange Unterstützung der Konstitution. Ernährungsanpassung. Bewegung an frischer Luft ohne Überanstrengung!
Zusätzlich therapeutische Massnahmen nach Symptomkomplex.

Pflanzen mit Bezug zur Milz (Beispiele):

Borretsch

Hirschzungenfarn

Säckelblume

Melisse

Brennnessel



Herzlichst,
Gudrun Faller


Blutegeltherapie : Bericht im Südkurier & Interview mit Gudrun Faller

ein schöner und gut recherchierter Text über die Blutegeltherapie. Auf der zweiten Seite ein Interview zu dem Thema mit mir. Text und Fragen: Holger Niederberger. Danke auch an Frau Gaby Gericke für den netten Kontakt.

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Das Geheimnis der Heilung



Teil 2:

http://www.youtube.com/watch?v=vpYS20TX7d4&feature=related

Teil 3:

http://www.youtube.com/watch?v=j45Qg8M__n4&feature=related

Küchenkräuter für die Gesundheit

Küchenkräuter für die Gesundheit

Küchenkräuter sind auch Heilkräuter- Die Wirkung erstreckt sich nicht nur auf die geschmackliche Veränderung der Speisen, sondern auf den ganzen Körper und besonders auch auf das Verdauungssystem. Die Zutaten sind am wirksamsten und intensivsten wenn sie frisch zubereitet werden. Aber auch getrocknet oder in Öl eingelegt sind sie zu verwenden.
Hier nun eine kleine Auswahl von Küchenpflanzen:
Anis: Aus Destillation wird der bekannte Anisschnaps gewonnen. Als Heilmittel wirkt Anis verdauungsfördernd und lindert nervöse Magen-Darmstörungen. Es wirkt krampflösend bei Erkrankungen der Atemwege
Estragon: gehört zur Familie der Beifussgewächse, wächst an sonnigen, geschützten Standorten. Beim Trocknen verliert er stark an Geschmack und Geruch. Er wird verwendet zu Fisch, Geflügel,Saladen und in Marinaden. Estragon wirkt antiseptisch, krampflösend und regulierend auf die Menstruation.
Ingwer: er enthält ätherische Öle mit dem Zingiberol als Geruchsträger. Es wirkt medizinisch verdauungsfördernd, und stoffwechselanregend. Ingwerstücke als Teegetränk aufgebrüht, und schluckweise getrunken dient es als stoffwechselförderndes Getränk.
Merrettich: er verfeinert Fisch und Fleischspeisen. Er wirkt gegen Bronchialerkrankungen, er bekämpft Husten und ist harntreibend. Merrettich darf nicht von Magenkranken, Schwangeren oder nervösen Menschen gegessen werden.
Salbei: er wird zum Würzen von Suppen, Fleisch, Fisch und Käse verwendet. Als Tee wirkt er gegen übermässiges Schwitzen, Blähungen und Völlegefühl. Als Gurgellösung wirkt Salbei gegen Entzündungen im Mund- u. Rachenraum und Speichelhemmend.
Thymian: er wächst an warmen und sonnigen Plätzen. Das würzige Aroma verleiht Wild, Fleisch Fisch oder Kartoffeln einen besonderen Geschmack. Er wirkt einerseits auf die Schleimhäute bei Bronchialkatarrhen, aber auch wohltuend anregend auf die Magen-und Darmschleimhäute.
Gudrun Faller

Wickel & Co.

Hier einige Rezepte aus meinem Vortrag "Wickel & Co. alte Hausmittel wieder neu entdeckt.":

Zwiebelbrustwickel
Bei festsitzendem Husten, Schleimlösend, Husten mit Schnupfen.
1-2 Zwiebeln, Innen/Aussentuch.
Zwiebeln schneiden, in Innentuch geben, als Päckchen einpacken, plattdrücken. Über Dampf erwärmen.
Für stärkere Wirkung einige Tropfen Lavendelöl aufträufeln.
Mit Aussentuch fixieren, oder einem engen Hemdchen.
Dauer 1/2 Stunde bis 1 Stunde.

Brustwickel mit Quark
Krampf-und schleimlösend, vertieft Atmung, abschwellend
Bei akuter Bronchitis, verschleimten Bronchien, lindert Reizhusten.

Kind darf vor und während Behandlung nicht frieren!
100 g zimmerwarmer Quark (kein gekühlter! Zu starker Reiz!)
Teigschaber o.ä.
Innentuch, Verbandmull, Zwischentuch (evtl Geschirrtuch), grosses Aussentuch, 2 Wärmflaschen. Grosses Handtuch als Bettschutz.
Quark ca 1 cm dick auf Innentuch streichen. Grösse ca Achselhöhle bis unterer Rippenrand. Mit Verbandmull abdecken. Enden einschlagen.
Quarkpaket auf den Oberkörper legen (Schicht mit Mull zum Körper).Geschirrtuch darüber

Pulswickel mit Arnika oder Zitrone
stärken den Kreislauf, senken sanft das Fieber, bei Müdigkeit und Kopfschmerzen
ideal bei Säuglingen (Erschöpfung, keine Kraft zu trinken
)
1. 10 ml Arnikatinktur oder eine Zitrone, Salz oder Essig
2. mit 100 ml Wasser verdünnen (wer friert- warmes Wasser 35°-40°; wer warm hat-
kühles Wasser 20°-31°
3. Anderthalb Längen des Tuchs anfeuchten und mindestens drei mal Handgelenk
umwickeln (trockener Teil zum Schluss).
4. Wickel alle 10 Minuten wechseln, dreimal, dann mehrere Stunden Pause

Kohlwickel
Bei Arthrose, Arthritis, Gelenkschmerzen
Kohlblätter (äussere grüne Blätter) mit einer Flasche oder einem Wallholz (nicht aus Holz) bearbeiten, damit die Pflanzensäfte austreten können.
Mit Leintücher umwickeln.
Wenn die Blätter sich verfärben oder streng riechen, abnehmen.
Bei obigen Indikationen ist auch ein Quarkwickel möglich!

Ansteigendes Fussbad:
(vegetative Dystonie, Schlafbeschwerden, kalte Füsse, Infektanfälligkeit, Unterkühlung)
Füsse in ca. 36° warmes Wasser, nur Fußsohle bedeckt, langsam heisses Wasser zugeben, bis Temperatur bei 41° und die Füsse bis Knöchel im Wasser.

Sitzreibebad:
(bei Unterleibsbeschwerden, Prostata, Regelbeschwerden, rez. Blasenentz., rez. Vaginalbeschwerden)
in die Badewanne sitzen, ca 10 cm mit kühlem Wasser gefüllt, Mit schnellen Schöpfbewegungen zwischen den Beinen benetzt der Patient seinen Unterleib und streicht das Wasser mit den Händen abwärts ab. Nach 50-100maliger Wiederholung legt sich der Badende kurz mit dem Rücken ins kalte Wasser, verläßt die Wanne, streift das Wasser grob ab und beginnt mit aktiver Gymnastik und Atemübungen bis er warm ist.

Armguss:
(niedriger Blutdruck, nervöser Puls)
leichte Anwendung, auch für Anfänger: beginnend am rechten Handrücken, hinauffahren bis zur Schulter, dort verweilen (5-10 sec), Innenseite des Armes wieder herunter, dann Wechsel zum linken Arm.

Knieguss:
(durchblutungsfördernd, chron. kalte Füsse, Krampfadern, venöse Stauungen, Kopfschmerzen)
beginnend an der Aussenseite des rechten Beines am Fussrücken, langsam die Wade hoch, nach hinten in die Kniekehle, hier verweilen, (5-10 sec) in kreisenden Bewegungen, dann an der Innenseite herabfahren. Danach das linke Bein. Zum Schluss die Fußsohlen.

Sauer ist nicht lustig - Übersäuerung des Organismus

Säuren werden unserem Körper tagtäglich zugeführt, bzw. sie entstehen im Stoffwechsel. So werden z.B. durch die Nahrungsaufnahme vermehrt Säuren aufgenommen, durch Medikamente wie Schmerzmittel u.a., oder aber die Bildung von Säuren wird begünstigt durch Stress, mangelnde Bewegug oder übermässig und anaerober Sport, Fasten oder einer Dysbiose (Fehlbesiedelung) des Darmes.
Können Säuren vom Körper auf normalem Weg- über Entgiftungsorgane wie Leber, Niere, Darm, Lunge oder Haut- nicht ausgeschieden werden, geht der Stoffwechsel dazu über, diese zu Beginn in Muskel, Fett-und Bindegewebe (später auch in Organen, Herz und Hirn) abzulagern. Hier kommt es zudem zu einer Basenmobilisation aus den körpereigenen Reserven z.B. Knochen und Zähne, um dem Säureüberschuss entgegenzuwirken. Dies führt natürlich u.a. zu Parodontose oder Osteoporose.
Ein gesunder ausgeglichener pH-Wert ist für den Körper überlebenswichtig. Körperzellen und Blut benötigen einen konstanten pH- Wert um optimal ihrer jeweiligen Funktion nachgehen zu können. Ist dies durch eine Verschiebung des pH Werts in den sauren Bereich (unter pH 6,8) nicht mehr gegeben, kann es auf Dauer zu folgenden
Erkrankungen/Symptomen kommen:
+ Nierensteine
+ Osteoporose
+ Allergien
+ Autoimmunerkrankungen
+ Rheuma, Arthrose, Bandscheibenschäden
+ Migräne
+ Tumore
+ chronische Schmerzzustände, Muskelverspannungen/Verhärtungen
+ Verdauungsbeschwerden, Sodbrennen, Dysbiose des Darmes, Geschwüre
+ koronare Herzkrankheit
+ Cellulite
+ Karies
+ brüchige Nägel, Haarausfall
+ Bildung von freien Radikalen (s.
Beitrag über Vitamin C)
+ Lymphstau, Durchblutungsstörungen, vermehrte Entzündungsbereitschaft
+ Pilzerkrankungen (Haut/Nagel/ Darm/ Vaginalpilze)

Der Ausweg aus der Säurelast

Merksätze:
Meide Schädliches!
Iss, trink, tue Nützliches!
Scheide Schädliches aus!
(nach P. Jentuschura, aus "Gesundheit durch Entschlackung")

1. Meide Schädliches
Reduzieren/Vermeide von zuviel Stress oder übertriebenen Sport, Zigaretten. Reduzieren/Vermeiden von säurehaltigen Nahrungsmittel (zuviel Eiweiss, Süsswaren, ungesunden Fetten, Fleisch, Weizen, Kaffee, Alkohol u.a.)

2. Iss, trink, tue Nützliches
Überwiegend basenbildende vollwertig-vegetarische Kost mit viel Gemüse, Obst. Die Ernährung sollte aus:
80% basenbildenden Lebensmitteln
und
20% säurebildenden Nahrungs/Genussmitteln bestehen.
Dazu sollten täglich ca. 2 - 3 l Wasser getrunken werden (genauere Berechnung abhängig von Körpergewicht)
1- 2 l davon können Kräuterteemischungen (z.B. 7 x 7 Kräutertee) sein, die die Ausscheidungsorgane anregen.
Stress sollte durch ausgleichende Methoden/Freizeitbeschäftigungen behoben werden: Meditation, Tai Chi, Yoga, Spaziergänge, schöne Musik, gute Lektüren...

3. Scheide Schädliches aus:
Schlacken sollen aus dem Körper eliminiert werden. Dies geschieht durch geeignete Entgiftungskuren über die entsprechenden Organe. Hier kann man mit verschiedenen Methoden arbeiten. Zum einen eignen sich homöopathische Zubereitungen, pflanzliche Zubereitungen o.a.
Zum anderen bieten sich Bäder, Wickel, basische Strümpfe, Einläufe, Spülungen, Bürstungen, Ölziehkuren, Zungenbürstungen, Lymphdrainage, bewusstes Atmen und mässiges Fasten an.

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Anhang:

Liste der Nahrungs-und Genussmittel, kraftraubender Lebensgewohnheiten, und deren Säureprodukte:
Fleisch/Fleischprodukte -> Harnsäure
Schweinefleisch -> Schwefel/Salpetersäure
Süsswaren/Zucker/Weissmehlprodukte -> Essigsäure
Süsstoff -> Ameisensäure
Softdrinks -> Phosphorsäure
Kaffee/Schwarztee/Rotwein -> Gerbsäure
Schmerzmittel -> Azetylsalicylsäure
Körperliche Überanstrengung/anaerober Sport -> Milchsäure
Stress/Ärger -> Salzsäure


Tagesprofil: pH-Wert im Urin gemessen (messbar z.B. mit Indikatorpapier von Pascoe)


(Bildquelle: Pascoe)


Lebensmitteltabelle
(Bildquelle: Pascoe)







Liste der Basen-Produkte "P. Jentschura": (in meiner Praxis günstig erhältlich)

+
"Meine Base" Badesalz- die Grundlage für Wickel, Bäder, basische Strümpfe, Spülungen etc. Die Entgiftung über die Haut

+
"7 x7 Kräutertee"- bestehend aus 49 Kräutern, löst Schlacken und spült diese über die Niere/Urin aus.

+
"WurzelKraft"- basenbildendes Lebensmittel aus 100 Pflanzen und Blütenpollen. Mit vielen sekundären Pflanzenstoffen, Aminosäuren, Vitaminen und
Mineralstoffen. Bausteine für Haut, Haare, Nägel, Knochen und Gelenke. Puffert Säuren im Körper.

+
"MorgenStund"- das leckere und gesunde Frühstück aus Hirse, Buchweizen, Amaranth. Mit Früchten, Kerne, Nüssen und Samen.



Bildquellen: Pascoe und P. Jentschura

"Milch macht müde Männer munter"

So versprach es zumindest ein Werbespruch vergangener Jahre. Aber was ist dran an der angeblichen gesunden Wirkung der Milchprodukte?
Die Industrie versucht, Informationen zu verbreiten, dass Milch und deren Produkte ein für den Menschen gesundes Nähmittel sei- reich an Mineralstoffen, Eiweiss und Vitaminen. Tatsache ist jedoch, dass Milch einen Mineralstoffmangel nicht beheben kann, sondern gerade das Gegenteil bewirket, sie raubt Nährstoffe, und schadet dadurch massiv dem Organismus.
Der Mensch ist nicht zur Aufnahme der artfremden Milch geschaffen. Milch ist eigentlich zur Aufzucht der Jugend gedacht. Und dies auch nur in der eigenen Art- oder haben Sie schon einmal eine Kuh Wolfsmilch trinken sehen? Die Zusammensetzung der jeweiligen Milch ist optimal auf die Bedürfnisse der Art abgestimmt. So kann sie vom Organismus des Tieres bestmöglich verarbeitet werden. So ist auch die menschliche Muttermilch für einen Säugling ideal zusammengesetzt und verwertbar.
Ein Säugling, der mit Fremdmilch aufgezogen wird, erleidet früher oder später ein Defizit. Zu sehen ist das heute an vielfältigen, schon im Kleinkindesalter bestehenden Erkrankungen: Neurodermitis, Allergien, chronische Mittelohrentzündungen, Darmprobleme etc.

Ein Mangel an Mineralstoffen (z.B. Calcium) oder Eiweis kann also nicht durch Milch behoben werden. Aber wie dann? Es gibt durchaus pflanzliche Alternativen: Blattgemüse, Samen oder Nüsse, u.v.m.
Es ist nicht unbedingt eine mangelhafte Aufnahme von Mineralstoffen durch die Nahrung an einer Mineralstoffmangelerkrankung wie z.B. Osteoporose oder anderen Symptomen von Mineralstoffmangel schuld. Vielmehr ist es primär ein Mineralstoffraub innerhalb des Körpers, der Probleme macht. Dieser Raub ist hauptsächlich die Folge einer Übersäuerung des Organismus. Säurebildende Nahrungsmittel wie Kaffee, Milch, Backwaren, Fleisch etc. verbrauchen bei ihrer Verstoffwechslung Mineralien, die dann dem Organismus für weitere lebenswichtige Prozesse fehlen. Dieses Defizit ist auch nur bedingt durch Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen - ganz egal, was Ihnen einschlägige Vertriebe versprechen. Da diese Produkte nur bedingt verstoffwechselt werden (u.a. mangelnde Aufnahme über die Darmschleimhaut), wird hier viel Geld die Toilette heruntergespült.
Die einzige Lösung gegen einen Mineralstoffmangel wäre, die Ernährung auf basenbildende Nahrungsmittel umzustellen (naturbelassenes Gemüse, Obst etc) , die gesunde Nährstoffe zuführen, statt Nährstoffe zu rauben.
Mein Tipp: verzichten Sie einige Wochen auf Milchprodukte, und achten Sie auf Ihren Körper- ich bin sicher, es wird Ihnen einiges auffallen: der Stuhlgang wird sich verändern, Ekzeme verschwinden, sie nehmen evtl einige Kilo ab, chronischer Schnupfen verschwindet, u.v.m. Gönnen Sie sich diesen Verzicht. Ihr Stoffwechsel wird es Ihnen danken.

Moxibustion / Moxa

Moxibustion und Akupunktur sind Zwillingsbrüder- wobei die Moxibustion (das Brennen mit dem Kraut) der grosse starke Bruder der Akupunktur ist. Man sagt, " Was die Nadel nicht zu heilen vermag, dagegen wirkt das Moxen". Was bedeutet, dass da wo die Akupunktur an ihre Grenzen der Therapiemöglichkeiten stösst, die Domäne der Moxibustion beginnt. Wenn die Akupunktur nicht erstklassig und punktgenau angewandt wird, ist der Erfolg eher gering. Nur ein wirklich gut ausgebildeter Akupunkteur trifft auch die Punkte hundertprozentig, und hat damit auch seinen Behandlungserfolg. Zudem ist das Problem, dass die Wirkung der Akupunktur darauf beruht, dass Energien verschoben werden. Ist bei einem energiearmen Patienten- d.h. im Prinzip bei allen chronischen und schweren Erkrankungen- zu wenig Energie vorhanden, oder ist der Mensch gar energielos, kann die Akupunkturnadel nichts bewirken. Da wirkt das Moxen. Bei der Moxibustion wird über Akupunkturpunkte Energie von aussen in den Meridian gebracht. Wird danach akupunktiert oder eine andere Therapie angewandt, ist der Erfolg wesentlich grösser. Oft ist aber gar kein weiteres Vorgehen von Nöten. Manch ein Schmerz ist nach der Moxibustion verschwunden.
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig. Es seien hier nur einige genannt:
+ Erkrankungen des Bewegungsapparates (Tennisarm, Schulter-Armsyndrom, Hexenschuss, Schiefhals, Schleudertrauma, Wirbelsäulenbeschwerden, Bandscheibenerkrankungen, Arthrose, Ischialgie, Osteoporose,...)
+ Migräne
+ Tinnitus
+ Heuschnupfen
+ Hämorrhoiden
+ Wehen fördernd/auslösend
+ Asthma (auch im akuten Anfall coupierend)
+ u.v.m.

Diese Therapie eignet sich auch hervorragend bei der Behandlung von Tieren. Sehr gute Erfahrungen wurden bei Pferden (u.a.Rennpferde), Hunden und Kühen gemacht. Sie ist schmerzlos für das Tier, und wird relativ gut angenommen. Auch hier sind ähnliche Anwendungsgebiete wie beim Menschen, und zusätzlich noch einige tierspezifische Erkrankungen.


Alte Hausrezepte & Schönheitstipps

Alte Hausrezepte
Kartoffel-Wickel (bei Muskelverspannungen, Muskelschmerzen, Husten, Bronchitis, Nackenschmerzen) 4 bis 5 Kartoffeln kochen und schälen. Heiße Kartoffeln in ein Baumwolltuch legen, Tuch zusammenfalten und die Kartoffeln im Tuch zerquetschen. So heiß wie möglich auf die betroffene Stelle legen. Ein zweites Baumwolltuch darüber und zum Abschluss eine Wolldecke wickeln. Der Wickel bleibt solange aufliegen, bis er erkaltet ist. Bei starkem Husten kann man die Brust vor Auflage des Wickels mit etwas Eukalyptusöl (nicht bei Kleinkindern) einreiben. Aufliegen lassen, bis der Wickel erkaltet ist.

Zwiebelwickel oder Zwiebelsäckchen (bei Ohrenschmerzen, Bronchitis, Husten, schleimlösend) Zwiebeln schälen, würfeln und in einem Topf andünsten oder über Dampf erhitzen. In ein Baumwoll- oder Leinensäckchen geben und auf das schmerzende Ohr auflegen. Bei Bronchitis werden die Zwiebeln in ein Baumwoll- oder Leinentuch gewickelt und auf die Brust aufgelegt. Solange aufliegen lassen, bis der Wickel bzw. das Säckchen
erkaltet ist.

Zitronenwickel (bei Halsentzündung, Heiserkeit) Vorsicht: Wirbelsäule nicht mit einwickeln! Den Saft einer (ungespritzten) Zitrone mit heißem Wasser vermischen. Baumwolltuch eintauchen, gut auswringen und auf den Hals auflegen. Ca. 10 bis 20 Minuten aufliegen lassen. Bei manchen Patienten entsteht nach einiger Zeit ein Gefühl des Kribblens oder Brennens. Dann den Wickel sofort abnehmen.

Zitronen-Knoblauchtrunk
Zubereitung: 30 geschälte Knoblauchzehen, 3 reife, unbehandelte Zitronen (mit Schale in Streifen schneiden) durch Wolf/Mixer. Mit 1 Liter Wasser langsam zum Kochen bringen (1x aufwallen lassen). Nach Erkalten abseihen, Saft in Flasche füllen.
Täglich 1 Likörgläschen, 2 Stunden vor oder nach den Hauptmahlzeiten.
3 Wochen dieser Knoblauchmedizin führen zu einer jugendlich-wohligen Regeneration des ganzen Organismus. Verkalkungen und deren Nebenerscheinungen (wie auch schlechtes Sehen oder Hören) gehen zurück und beginnen ganz zu verschwinden. Nach 3 Wochen eine Pause von 8 Tagen, dann 2. Kur.
Diese ist in der Regel von durchschlagendem Erfolg begleitet. Am zweckmäßigsten jedes Jahr 2 Kuren von je 3 Wochen. Die Wirkungskräfte des Knoblauch kommen dabei restlos zur Geltung und kein Mensch verspürt etwas von dem unangenehmen Duft. Auch bei Gebißverfall, Paradontose bestens bewährt.




Wacholderbeerenkur nach Pfarrer Sebastian Kneipp
Besorgen Sie sich getrocknete Wacholderbeeren aus der Apotheke oder dem Reformhaus.
Am ersten Tag der Kur kaut man 1 Wacholderbeere. Die Beeren schmecken süsslich, bitter aromatisch und wirken erwärmend.
Am zweiten Tag 2 Wacholderbeeren, den Tag darauf 3 und steigert die Dosis jeden Tag weiterhin um 1 Beere bis die Dosis von 15 Beeren erreicht ist. Danach wird von Tag zu Tag 1 Beere weniger eingenommen. Am 30. Tag ist die Kur mit der letzten Wacholderbeere beendet.
Achtung: Für Nierenkranke und Schwangere nicht geeignet.
Wirkung: Fördert die Ausscheidung und hat blutreinigende Wirkung.
Empfohlen: Frühjahr und Herbst


Gudrun Faller

Schönheitstips aus der Natur


Banane und Honig zusammen als Brei: auf der Brust einmassieren- 1 Stunde einwirken lassen. Wirkt bruststraffend.

Kaffeesatz: auf den Beinen einmassieren und einwirken lassen. Gegen Cellulite.

Olivenöl und Salz (z.B. „Totes Meer“- Salz): z.B. als Ganzkörperpeeling- für samtweiche Haut.

Olivenöl und Ei: 30 Minuten in den Haaren einwirken lassen. Gegen trockenes Haar.

Backpulver
: 3 Minuten pro Woche als Zahnreinigung. Macht Zähne weisser. G.F.

Alte Naturheilverfahren wieder neu entdeckt

In den letzten Jahren hat die Bedeutung der Naturheilverfahren wieder zugenommen- nicht zuletzt wegen der ständigen Umstrukturierungen im Gesundheitswesen.
Die Grundzüge der Naturheilverfahren liegen im Altertum bei Hippokrates- mit seiner Lehre der Humoralpathologie legte er den Grundstein der heutigen Verfahren. Hippokrates definierte den Begriff Krankheit als Störung der Beschaffenheit der Körpersäfte mit Verschlackung. Eine Folgerung aus dieser Lehre war, dass schädliche Stoffe nach außen geholt werden müssen. Dies geschieht durch äusserliche Anwendungen. Paracelsus schrieb einige Jahrhunderte später: “Findest du einen Schmerz irgendwo an einem Ort, so wisse, dass die Natur an diesem Ort eine Austrittsstelle haben will. Ist sie nicht von Natur aus da, dann mache sie, denn die Natur muss sie hier haben und die Natur eilt nur der Austrittsstelle zu. (...)“. Später wurde der Begriff „Ausleitende Verfahren“ geprägt. Unter diesem vereinen sich folgende Therapien: Blutegeltherapie, Schröpfen, Aderlaß, Cantharidenpflaster- später kamen noch das Baunscheidtverfahren und das Rödern hinzu.
Gerade die Blutegeltherapie hat an Beliebtheit gewonnen- nicht ohne Grund: die Egel sind vielseitig anwendbar- grundsätzlich kann man sagen, dass bei allen Arten von Entzündungen Blutegel angesetzt werden können- das bekannteste Einsatzgebiet ist sicherlich die Venenentzündung/Krampfadern. Aber auch in der Schmerztherapie oder bei chronischen Erkrankungen wie Tinnitus, Bluthochdruck, Migräne oder Arthrosen können gute Erfolge verzeichnet werden.
Auch der Aderlass wird wieder vermehrt eingesetzt, nachdem er für lange Zeit fast gänzlich aus den Praxen verschwunden war. Der Aderlass wirkt anregend auf den ganzen Organismus, Schlacken und Toxine werden ausgeschieden und das Immunsystem wird angeregt. Haupteinsatzgebiete hier sind v.a. „dickes Blut“, Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck, Schlaganfallgefahr, Migräne, Schwindel oder Stoffwechselerkrankungen wie Übergewicht, Gicht und Diabetes.
Die allgemeinen Wirkungen der Ausleitenden Verfahren sind u.a.: Eine Verbesserung des Stoffwechsels durch Aktivierung des Bindegewebes, Ableitung von Schmerz- und Entzündungsstoffen. Zudem kommt es zu einer Immunstimulans und einer Stimulans der Organe über Reflexzonen.
In vielen Naturheilpraxen sind die Ausleitenden Verfahren heute eine Grundlage der Therapie von vielen Erkrankungen, und aus dem Praxisalltag nicht mehr wegzudenken.
Aber auch für die häusliche Anwendung bieten alte Naturheilverfahren Möglichkeiten: allen voran die Kneipp-Methoden wie Wickel, Bäder, Güsse oder Bürstungen - um nur einige Verfahren zu nennen. Solche Anwendungen sind meist kostengünstig und einfach durchzuführen, und auch bei Kindern gut anzuwenden. Mit einfachen Massnahmen werden hier schnell Erfolge erzielt, und der Körper sanft im Heilungsprozess unterstützt.

Gudrun Faller

Kirschwasser und Salz als Heilmittel

Kirschwasser und Salz als Heilmittel


Man nehme:
1 Liter reines Kirschwasser (40-45 %)
1 gestr. Eßl. Salz
beides so lange mischen, bis sich das ganze Salz aufgelöst hat.

Die Anwendung...
...ist vielfältig. Hier nur einige Beispiele zur Anregung:


Halsschmerzen: zum einen das Mittel gurgeln, zum anderen jedes Ohr damit auffüllen und zehn Minuten warten. Dazu am Besten hin liegen und ein in der Lösung getränktes Tuch in den Nacken legen.
Kopfschmerzen: den Kopf mit dem Mittel 5-6 mal einreiben. Bei hartnäckigen Fällen die Anwendung wiederholen und dazu zwei Eßl. des Mittels mit sechs bis acht Eßl heissem Wasser verdünnt trinken.
Rheumatismus: den leidenden Körperteil mit dem Mittel einreiben. Dies über einen längeren Zeitraum ein- bis zweimal täglich fortsetzen.
Magenerkrankungen: das Mittel am Abend den Kopf, Stirn und Schläfen dreimal hintereinander gut einreiben, danach den Kopf mit einem Tuch bedeckt und zum Schlafengehen ein angefeuchtetes Leintuch auf den Magen legen, darüber ein wollenes Tuch. Zusätzlich sollte man morgens und abends eine Stunde vor dem Essen einen Eßl. verdünnt in zwei bis drei Eßl. warmen Wasser trinken.
Zahnfleisch-Geschwüre: ein Stück Leintuch im Mittel tränken und auf den kranken Teil des Zahnfleisches zwischen Zahnreihe und Backe legen.

Entnommen aus dem Büchlein „Die Selbsthilfe“- „Zur Erhaltung der Gesundheit und zur Heilung der leidenden Menschheit ist der Inhalt dieses Buches ein nützlicher Ratgeber“ Zu beziehen über Frau Karin Beuttel, Tel. 07026-52 42

Gudrun Faller

Naturheilkunde

Die Naturheilkunde

Der Begriff „Naturheilkunde“ setzt sich aus den Worten „Natur“ „Heilen“ und „Kunde“ - im Sinne von „kundig sein“ oder auch „künden“ (verkünden) zusammen. Soll heissen, sich kundig zu machen, wie die Natur heilt.
Heilung geschieht in und mit der Natur - Heilung geschieht in uns (da wir Natur sind) und mit Hilfe des Wesens der Natur. Heilung ist ein Bestandteil des Lebens, wenn nicht sogar Heilung identisch mit dem Leben ist. Leben ist möglich, da es selbst die Fähigkeit hat, Entwicklungen zu steuern, zu korrigieren, zu heilen. Zu heilen bedeutet, die Natur und das Leben verstehen zu lernen, dies kund zu tun und nach den Erkenntnissen zu handeln und zu leben- im Einklang mit sich und der Natur.
Die klassische Naturheilkunde steht auf den fünf Säulen „Licht, Luft, Wasser, Ernährung und Bewegung“.
Ausgehend von diesen Grundpfeilern sollen die Selbstheilungskräfte des Menschen angeregt, und eine Krankheitsvorbeugung geschaffen werden. Der Mensch soll im Gleichgewicht sein. Kommen krankmachende Faktoren hinzu, kann ein Mensch, der im Einklang mit der Natur steht, diese besser abwehren.
Die Säulen im Einzelnen:
Das Licht: hierunter ist nicht zu verstehen „braun=gesund“, auch das Solarium ist hier nicht gemeint. Das natürliche Sonnenlicht in gesunden Dosen genossen, ist das Mittel der Wahl. Sonnenbäder regen die Selbstheilungskräfte an, helfen bei depressiven Verstimmungen, bei einigen Hauterkrankungen oder auch Nervenschwächen.
Die Luft: hierbei ist natürlich das Atmen möglichst reiner Luft gemeint, aber auch das „richtige“ Atmen. Hierzu wurden schon viele Anleitungen und Bücher verfasst. Richtiges Atmen spielt in vielen Kulturen und seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle. Atemübungen, am besten an frischer Luft, verbunden mit Bewegung, sind wichtige Grundlagen des Lebens.
Die Bewegung: diese fehlt dem Grossteil der Menschen heutzutage. Die Wunder der Technik haben das Leben vereinfacht, aber machen auf der anderen Seite auch krank. Wer jede Wegstrecke mit dem Auto zurücklegt, oder statt Treppen zu steigen, den Aufzug nimmt, verkümmert. Bewegungstherapie sollte der natürlichen Bewegung angepasst sein: Laufen, Körpergerechte Übungen. Dazu das richtige Atmen. Das ganze an frischer Luft: Hier vereinen sich drei der Säulen.
Das Wasser: im Hinblick darauf, dass der Mensch zu fast 2/3 aus Wasser besteht, kann man erahnen, wie wichtig selbiges für den Menschen ist. Nicht nur innerlich in ausreichender Menge eingenommen (so natürlich wie möglich versteht sich von selbst), auch äusserlich angewandt hat es seine Berechtigung. Von rituellen Waschungen über die hochgeschätzten Badeanlagen der Antike, bis hin zu den Lehren von Priessnitz und Kneipp- Wasser spielt im Leben des Menschen eine enorme Rolle. Beide Herren postulierten die Anwendung von kaltem Wasser- als Reiz für das Abwehrsytem des Körpers, zur Prophylaxe und zur Gesundwerdung.
Die Ernährung: Das Gesundheitsministerium warnt- „die Bundesbürger essen zu viel, zu fett und zu süss“- immer mehr Menschen sind fettleibig- mit all den nachfolgenden Symptomen und Erkrankungen. Ein Indianerhäuptling sagte schon vor langer Zeit voraus, dass die Menschen vor vollen Tellern verhungern würden. Beides: das falsche und zu viele Essen, aber auch die immer mehr an Nährstoffen verlierenden Nahrungsmittel sind ein Übel, das unsere hochtechnologische Welt einholt. Da können auch synthetische Vitamine und Mineralien nichts dagegen ausrichten. Sich heute gesund zu ernähren fällt schwer. Leitlinien sollten sein: Einfachheit, Natürlichkeit, Mässigkeit.
Die fünf Säulen der Naturheilkunde können von jedem angewandt werden- auch ohne die Hilfe eines Therapeuten. Zudem sind sie einfach und preisgünstig zu verwirklichen.

Gudrun Faller

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