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Konstitutionsmedizin: aktueller denn je

Konstitutionsmedizin: Alte Heilkunst- aktueller denn je

Alte Heilkunst in Lörrach


Hast du dich jemals gefragt, warum manche Menschen im Winter ständig erkältet sind, während andere scheinbar immun bleiben? Oder warum dein Nachbar problemlos scharfes Essen verträgt, während dir davon übel wird? Die Antwort liegt in deiner individuellen
Konstitution – dem einzigartigen Bauplan deines Körpers und deiner Gesundheit.

In meiner Naturheilpraxis in Lörrach arbeite ich mit der Konstitutionsmedizin, einem Schatz der
Traditionellen Abendländischen Medizin (TAM), der leider fast in Vergessenheit geraten ist. Lass mich dir zeigen, wie diese jahrhundertealte Heilkunst dir heute helfen kann, gesünder und im Einklang mit dir selbst zu leben.

Was ist Konstitutionsmedizin? Die Grundlagen verstehen

Konstitutionsmedizin bedeutet:
Du bist einzigartig, also sollte auch deine Behandlung einzigartig sein.
Anders als die moderne Schulmedizin, die oft nach dem Prinzip "gleiche Krankheit = gleiche Therapie" arbeitet, schaut die Konstitutionsmedizin auf
dich als Ganzes. Sie fragt nicht nur: "Was fehlt dir?", sondern: "Wer bist du? Wie funktioniert dein Körper? Was ist deine natürliche Balance?"

Die vier Säfte: Deine innere Chemie

Die TAM basiert auf der
Vier-Säfte-Lehre (Humoralmedizin), die bereits Hippokrates kannte:
  • Sanguiniker (Blut): Lebhaft, gesellig, oft mit Neigung zu Hitze und Durchblutungsstörungen
  • Choleriker (gelbe Galle): Energisch, ehrgeizig, anfällig für Entzündungen und Verdauungsprobleme
  • Phlegmatiker (Schleim): Ruhig, beständig, neigt zu Verschleimung und langsamem Stoffwechsel
  • Melancholiker (schwarze Galle): Nachdenklich, strukturiert, anfällig für Trockenheit und Verspannungen

Natürlich bist du keine "reine" Type – die meisten Menschen sind
Mischtypen mit individuellen Ausprägungen. Genau das macht die Diagnostik so spannend!

Wie erkenne ich deine Konstitution? Die Kunst der ganzheitlichen Diagnostik

In meiner Praxis nutze ich mehrere traditionelle Diagnosemethoden, die sich gegenseitig ergänzen und ein stimmiges Gesamtbild ergeben:

Antlitzdiagnostik: Dein Gesicht als Landkarte
Dein Gesicht verrät mehr, als du denkst. Die Antlitzdiagnostik zeigt Dir:
  • Hautfarbe und Struktur: Rötungen können auf Entzündungen hinweisen, fahle Haut auf Schwäche
  • Fältchen und Linien: Bestimmte Falten zeigen Organbezüge (z.B. Nasolabialfalten = Verdauung)
  • Schwellungen: Ödeme unter den Augen deuten oft auf Nieren- oder Lymphprobleme hin
  • Glanz oder Trockenheit: Zeigt den Zustand deines Stoffwechsels
  • • Lippen: der Zustand und die Farbe deiner Lippen zeigen deinen Darm/Darmschleimhaut


Zungendiagnostik: Der Spiegel deiner inneren Organe

Die Zunge als Diagnoseinstrument


Nicht nur die chinesische Medizin nutzt die Beschaffenheit/Aussehen der Zunge als Diagnostikinstrument. Auch die Abendländische Medizin kennt diese Diagnoseart.

Deine Zunge ist wie ein
Fenster zu deinen Organen:
  • Zungenform: Geschwollen? Schmal? Mit Zahnabdrücken?
  • Zungenbelag: Weiß, gelb, braun – jede Farbe hat ihre Bedeutung
  • Feuchtigkeit: Trocken oder feucht? Das zeigt deinen Flüssigkeitshaushalt
  • Risse und Furchen: Können auf organische und chronische Schwächen hinweisen

Eine belegte Zunge am Morgen ist übrigens kein Zufall – sie zeigt, wie dein Körper nachts gearbeitet hat!

Augendiagnostik (Iridologie): Die Iris erzählt deine Geschichte

Irisdiagnose in Lörrach


Die
Augendiagnose ist faszinierend: In deiner Iris sind konstitutionelle Anlagen wie in einer Reflexzonen-Karte eingezeichnet:
  • Faserstruktur: Dicht oder locker?
  • Pigmentierungen: Farbige Flecken können auf Belastungen hinweisen
  • Ringe und Zeichen: Der "Krampfring" etwa zeigt nervliche Anspannung
  • Organzonen: Jeder Bereich der Iris entspricht einem Körperteil

Die Iridologie zeigt
Anlagen und Tendenzen! Sie ist perfekt, um deine konstitutionellen Schwachstellen zu erkennen.
Augendiagnose in Lörrach
Deutliche "Krampfringe"!



Der Stellenwert der Diagnostik: Warum diese Methoden so wertvoll sind

Diese alten Diagnoseverfahren haben einen
unschätzbaren Vorteil: Sie sind nicht-invasiv, schmerzfrei und zeigen funktionelle Störungen, oft lange bevor manifeste Erkrankungen entstehen.
Moderne Laborwerte sind meist erst auffällig, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Die konstitutionelle Diagnostik hingegen erkennt deine
Schwachstellen präventiv – sie zeigt mir, wo dein Körper Unterstützung braucht, bevor ernsthafte Beschwerden entstehen.
In der Praxis kombiniere ich diese Methoden natürlich mit einer ausführlichem
Anamnesegespräch – deine Geschichte, deine Beschwerden, deine Lebensumstände sind genauso wichtig wie das, was ich sehe.

Dein perfektes Teerezept: Heilpflanzen für deine Konstitution

Feine Teemischung


Nachdem ich deine Konstitution bestimmt habe, stelle ich dir z.b. eine
individuelle Teemischung zusammen. Hier ein paar Beispiele:

Für den Sanguiniker (zu viel Hitze, Blutfülle)
Kühlende, beruhigende Mischung:
  • Weißdornblätter mit Blüten (reguliert Kreislauf)
  • Melissenblätter (beruhigt Herz und Nerven)
  • Schafgarbe (reguliert Durchblutung)
  • Lindenblüten (mild schweißtreibend)

Für den Choleriker (Entzündungsneigung, "Feuer")
Kühlende, leberentlastende Mischung:
  • Mariendistelfrüchte (schützt die Leber)
  • Löwenzahnwurzel (fördert Gallenfluss)
  • Pfefferminzblätter (kühlt, entspannt)
  • Kamillenblüten (entzündungshemmend)


Für den Phlegmatiker (Verschleimung, Trägheit)
Anregende, ausleitende Mischung:
  • Thymian (löst Schleim)
  • Ingwerwurzel (wärmt, aktiviert)
  • Brennnesselblätter (entgiftet, belebt)
  • Süßholzwurzel (harmonisiert, löst Schleim)


Für den Melancholiker (Trockenheit, Anspannung)
Befeuchtende, nährende Mischung:
  • Grüner Hafer (beruhigt Nerven, nährt)
  • Eibischwurzel (befeuchtet Schleimhäute)
  • Johanniskraut (stärkt Nerven, erhellt)
  • Rosenblüten (öffnet, harmonisiert)


Pflanzliche, homöopathische und spagyrische Tinkturen: Was ist der Unterschied?

Neben Tees arbeite ich in meiner Praxis in Lörrach auch intensiv mit verschiedenen
Tinkturen – je nachdem, was du brauchst:

Pflanzliche Urtinkturen (Phytotherapie)

Das sind
alkoholische Auszüge aus frischen oder getrockneten Heilpflanzen. Sie enthalten die Gesamtheit der pflanzlichen Wirkstoffe in konzentrierter Form.
Anwendung: Meist 3x täglich 10-30 Tropfen in Wasser Beispiel: Echinacea-Urtinktur zur Immunstärkung, Baldriantinktur bei Schlafstörungen
Vorteil: Starke physiologische Wirkung, gut erforscht


Homöopathische Tiefpotenzen (D1-D12) als Dilutionsmischungen

Hier werden Pflanzen, Mineralien oder tierische Ausgangsstoffe
schrittweise verdünnt und verschüttelt (potenziert). In Tiefpotenzen (D1-D12) sind noch stoffliche Anteile vorhanden, aber die Wirkung ist bereits auch energetisch-informativ.
Nach der Anamnese werden speziell auf dich Mischungen zusammengestellt. Dies entspricht nicht den Richtlinien der klassischen Einzelmittelhomöopathie!
Anwendung: Meist 3x täglich 5-10 Tropfen pur auf die Zunge oder in Wasser verdünnt
Vorteil:
Sanft, nebenwirkungsarm, arbeitet mit der Selbstheilungskraft deines Körpers


Spagyrische Tinkturen: Die Alchemie der Heilpflanzen

Die
Spagyrik ist eine besondere Form der Pflanzenheilkunde, die bis zu Paracelsus zurückgeht. Hier wird die Pflanze in einem aufwendigen Verfahren getrennt, gereinigt und wieder vereint – ein alchemistischer Prozess.

Der spagyrische Prozess:

  1. Gärung der Pflanze (Lösung)
  2. Destillation des Alkohols (Reinigung)
  3. Veraschung der Pflanzenreste (Umwandlung)
  4. Wiedervereinigung von Destillat und Asche (Vollendung)

Das Ergebnis ist eine Essenz, die
Körper, Seele und Geist der Pflanze enthält – eine ganzheitliche Information.
Vorteil: Wirkt auf allen drei Ebenen (Körper-Seele-Geist), besonders bei psychosomatischen Beschwerden

Anthroposophische Präparate: Erweiterung der Heilkunst

In meiner Arbeit schätze ich auch
anthroposophische Arzneimittel der Firmen Wala und Weleda sehr. Diese basieren auf den Erkenntnissen von Rudolf Steiner und verbinden Naturwissenschaft mit geisteswissenschaftlicher Menschenkunde.

Besonderheiten:

  • Berücksichtigung von rhythmischen Prozessen (z.B. Herzrhythmus, Atemrhythmus)
  • Metallpräparate als Organstärker (z.B. Aurum/Gold für Herz und Lebenskraft)
  • Mistelpräparate in der Krebstherapie
  • Organpräparate zur gezielten Organstärkung


Beispiele aus der Praxis:

  • Ferrum-Quarz bei Eisenmangel und Erschöpfung
  • Cardiodoron bei funktionellen Herzbeschwerden
  • Meteoreisen bei Eisenmangel mit seelischer Schwäche oder zur Rekonvaleszenz

Diese Mittel wähle ich nach
konstitutionellen und funktionellen Gesichtspunkten aus – passend zu deinem individuellen Krankheitsbild.

Alte Naturheilverfahren: Mehr als nur Nostalgie

Du fragst dich vielleicht: Warum sollte ich im 21. Jahrhundert auf jahrhundertealte Methoden vertrauen?

Die Weisheit der Erfahrung
Diese Verfahren haben sich über Jahrhunderte bewährt. Generationen von Heilkundigen haben beobachtet, verfeinert und weitergegeben, was funktioniert. Diese empirische Erfahrung ist ein Schatz, den wir nicht ignorieren sollten.

Ganzheitlichkeit statt Symptombekämpfung
Alte Naturheilverfahren behandeln nicht nur ein Symptom, sondern dich als Menschen. Sie fragen nach dem "Warum" hinter deiner Krankheit: Warum reagiert gerade DEIN Körper so? Was ist aus dem Gleichgewicht geraten?

Prävention statt Reparatur
Die konstitutionelle Medizin ist präventiv: Sie erkennt Schwachstellen, bevor manifeste Erkrankungen entstehen. Das ist echte Gesundheitsvorsorge – nicht erst handeln, wenn es brennt, sondern das Feuer gar nicht erst entstehen lassen.


Der Stellenwert in der heutigen Zeit: Brauchen wir das noch?

Meine klare Antwort:
Ja, mehr denn je!

Die chronische Krankheit als Epidemie
Unsere moderne Medizin ist fantastisch bei Akuterkrankungen: Unfälle, Infektionen, Notfälle. Aber bei chronischen Erkrankungen – Allergien, Autoimmunerkrankungen, Erschöpfung, Verdauungsstörungen, Schmerzen – stößt sie oft an Grenzen.
Genau hier glänzt die Konstitutionsmedizin: Sie sucht nach den
tieferen Ursachen, nach den konstitutionellen Schwachstellen, die zu chronischen Beschwerden führen.
Kombiniert mit modernen Diagnostik-und Therapiearten wie Laboranalysen, Infusionen, Mikronährstofftheraoie u.v.a. bietet sich hier ein ganzheitliches Konzept zur Prävention und Gesundung.

Die Sehnsucht nach Individualität

Menschen sind es leid, nur eine
Nummer im System zu sein. Du bist keine Diagnose, kein ICD-Code – du bist ein einzigartiger Mensch mit einer einzigartigen Geschichte. Die Konstitutionsmedizin nimmt sich Zeit für dich und sieht dich als Ganzes.

Integration statt Konkurrenz
Ich sehe die Konstitutionsmedizin nicht als Gegensatz zur Schulmedizin, sondern als Ergänzung. In meiner Praxis arbeite ich Hand in Hand mit Ärzten zusammen. Bei einem akuten Herzinfarkt brauchst du eine Klinik. Bei wiederkehrenden funktionellen Herzbeschwerden oder Stresssymptome aber kann die naturheilkundliche Konstitutionstherapie Wunder wirken.

Was du selbst tun kannst
Das Schöne an der Konstitutionsmedizin: Du wirst zum aktiven Gestalter deiner Gesundheit. Du lernst deinen Körper kennen, verstehst seine Signale und weißt, was ihm guttut.

Dein Weg zur konstitutionellen Gesundheit in meiner Praxis in Lörrach

Wenn du neugierig geworden bist, wie die Konstitutionsmedizin dir helfen kann, lade ich dich herzlich in meine Naturheilpraxis in Lörrach ein.

So läuft ein Ersttermin ab:

  1. Ausführliches Gespräch (90 Minuten): Deine Beschwerden, deine Geschichte, dein Alltag
  2. Konstitutionelle Diagnostik: Antlitz-, Zungen- Augendiagnose
  3. Gemeinsame Besprechung: Ich erkläre dir, was ich sehe und was es bedeutet
  4. Individueller Therapieplan: Teerezeptur, Tinkturen, Ernährungshinweise, Lebensstilempfehlungen
  5. Verlaufskontrolle: Nach 4-6 Wochen schauen wir, wie es dir geht und passen die Therapie an


Meine Praxisphilosophie
Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt, nicht die Krankheit. Ich nehme mir Zeit, zuzuhören und zu verstehen. Gesundheit entsteht nicht durch eine Pille, sondern durch einen achtsamen Umgang mit dir selbst – und dabei möchte ich dich begleiten.

Die alten Naturheilverfahren sind für mich kein
Dogma, sondern lebendige Werkzeuge, die ich individuell einsetze. Manchmal braucht es nur einen guten Tee, manchmal eine komplexe spagyrische Mischung, manchmal vor allem ein offenes Ohr.

Fazit: Deine Konstitution ist dein Kompass

Die Konstitutionsmedizin ist mehr als eine Therapieform – sie ist eine
Philosophie des Heilens, die den Menschen in seiner Einzigartigkeit respektiert. Sie verbindet jahrhundertealte Weisheit mit praktischer Heilkunde und gibt dir Werkzeuge an die Hand, um selbst für deine Gesundheit zu sorgen.
In einer Zeit, in der alles schnell gehen muss und wir uns oft fremd im eigenen Körper fühlen, bietet die Konstitutionsmedizin einen
Weg zurück zu dir selbst – zu deinem natürlichen Rhythmus, deiner Balance, deiner Lebenskraft.
Wenn du bereit bist, diesen Weg zu gehen, freue ich mich darauf, dich in meiner Praxis in Lörrach kennenzulernen und gemeinsam mit dir herauszufinden, was dein Körper braucht, um in seine Kraft zu kommen.


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Häufige Fragen:
Wie lange dauert eine konstitutionelle Behandlung? Das ist sehr individuell. Manche spüren schon nach wenigen Tagen Verbesserungen, bei chronischen Beschwerden rechne ich mit 3-6 Monaten intensiver Therapie.

Ersetzt die Konstitutionsmedizin meinen Arzt?
Nein, sie ist eine wertvolle Ergänzung. Bei akuten oder schweren Erkrankungen ist ärztliche Betreuung unerlässlich.

Kann ich die Mittel auch nehmen, wenn ich Medikamente einnehme?
In den meisten Fällen ja. Ich prüfe mögliche Wechselwirkungen und stimme die Therapie individuell ab.

Zahlt die Krankenkasse die Behandlung?
Einige Zusatzversicherungen und private Versicherungen übernehmen Kosten für Naturheilkunde. Gesetzliche Kassen meist nicht. Ich berate dich gern zu den Möglichkeiten.

Wie finde ich meine Konstitution heraus?
Am besten durch eine professionelle Diagnostik in der Praxis. Online-Tests können erste Hinweise geben, ersetzen aber nicht den persönlichen Blick.



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