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Entgiftungsstörungen / Polymorphismen

Entgiftungsstörung: Wenn der Körper nicht richtig entgiften kann

Unser Körper ist ständig damit beschäftigt, Giftstoffe abzubauen und auszuscheiden. Doch nicht jeder kann das gleich gut. Genetische Variationen können die Entgiftung stören, was zu chronischer Müdigkeit, Entzündungen, hormonellen Problemen oder neurologischen Beschwerden führen kann. Besonders vier Gene spielen dabei eine große Rolle: MTHFR, COMT, GST und PEMT.

MTHFR: Die Rolle bei der Methylierung

Das MTHFR-Gen (Methylen-Tetrahydrofolat-Reduktase) ist entscheidend für die Methylierung – einen zentralen biochemischen Prozess, der u. a. für die Entgiftung, DNA-Reparatur und Neurotransmitterproduktion wichtig ist. Eine Mutation im MTHFR-Gen kann dazu führen, dass Folsäure nicht richtig in die aktive Form (5-MTHF) umgewandelt wird. Das kann:
den Abbau von Umweltgiften und Schwermetallen verlangsamen
den Homocysteinspiegel erhöhen (erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen)
zu Depressionen, Ängsten oder Konzentrationsproblemen führen

Menschen mit einer MTHFR-Mutation können von einer gezielten Supplementierung mit Methylfolat, B12 (Methylcobalamin) und anderen Methylspendern profitieren.

COMT: Einfluss auf Stress und Hormone

Das COMT-Gen (Catechol-O-Methyltransferase) beeinflusst den Abbau von Neurotransmittern wie Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin sowie von Östrogen. Eine COMT-Mutation kann:
zu einer langsameren Verarbeitung von Stresshormonen führen (erhöhte Anfälligkeit für Stress, Angst oder Schlafprobleme)
den Östrogenabbau hemmen (erhöhtes Risiko für hormonelle Beschwerden wie PMS oder Östrogendominanz)
den Abbau von Umweltgiften erschweren

Hier können Magnesium, SAMe (S-Adenosylmethionin) und eine östrogenfreundliche Ernährung unterstützend wirken.

GST: Entgiftung von Umweltgiften

Das GST-Gen (Glutathion-S-Transferase) ist zentral für die Entgiftung von Schwermetallen, Pestiziden und anderen Umweltgiften. Es steuert die Produktion von Glutathion, einem der wichtigsten körpereigenen Entgifter. Eine Mutation im GST-Gen kann:
die Glutathionproduktion verringern
die Entgiftungsfähigkeit der Leber schwächen
das Risiko für oxidativen Stress und chronische Erkrankungen erhöhen

Betroffene profitieren oft von Glutathion, Vitamin C, Selen und einer antioxidativen Ernährung.

PEMT: Bedeutung für die Leber und Zellmembranen

Das PEMT-Gen (Phosphatidylethanolamin-Methyltransferase) steuert die Produktion von Phosphatidylcholin, einem wichtigen Bestandteil der Zellmembranen und der Gallenflüssigkeit. Eine Mutation kann:
die Leberfunktion beeinträchtigen (höheres Risiko für Fettleber oder Gallenprobleme)
die Hormonbalance stören
die Fettverdauung und Entgiftung erschweren

Hier sind Cholin (z. B. aus Eiern oder Lecithin), Omega-3-Fettsäuren und Mariendistel hilfreich.


Wer unter chronischer Erschöpfung, Hormonproblemen oder neurologischen Beschwerden leidet, sollte seine Entgiftungsfähigkeit im Blick haben. Genetische Tests können helfen, individuelle Schwachstellen zu erkennen und gezielt zu unterstützen – durch Ernährung, Mikronährstoffe und eine Anpassung des Lebensstils.

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